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prima! Magazin - Ausgabe Dezember 2020

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IM FOKUS PSYCHOTHERAPIE

IM FOKUS PSYCHOTHERAPIE aufgezwungene ‚Social Distancing‘ in einer chronischen Einsamkeit wieder, die sie so vielleicht noch nicht kannten. Die digitalen Medien, die uns die Nähe zueinander zumindest suggerieren, sind in dieser Situation ein Segen und ein Fluch. Gut, weil man sich über die visuelle Kommunikation per Videotelefonie und Online-Konferenz nicht so alleine fühlt und schlecht, weil es auch verschiedene Fallen birgt. Viele Klientinnen und Klienten haben sich zur Zeit des ersten Lockdowns aus verzweifelter Einsamkeit auf eine Internet-Bekanntschaft eingelassen, die im schlimmsten Fall durch das sogenannte ‚Catfishing‘-Phänomen in der wirklichen Welt keine Fortsetzung fand. Da der vermeintliche Traumpartner am anderen Ende der Internetleitung nicht in dieser Form existiert wie er oder sie es vorgegeben hat. Am Ende des Tages mussten die Klientinnen und Klienten akzeptieren, dass sie getäuscht wurden und sind am Boden zerstört“, berichtet der Psychotherapeut über dieses Phänomen. Die „Märchenidee“ von Weihnachten „Und jetzt in der Adventzeit und dem bevorstehenden Weihnachtsfest bekommt die Einsamkeit einmal mehr einen ungeliebt hohen Stellenwert. Menschen, die einsam sind, fühlen sich dann aufgrund der ‚Märchenidee‘ von Weihnachten noch einsamer – weil dieser besondere Abend fehlt. Den wir uns oft wie im Bilderbuch vorstellen, obwohl er in der Realität nicht selten sehr konfliktbeladen ist. Aber Weihnachten unfreiwillig alleine beziehungsweise ohne einen geliebten Menschen zu verbringen, das ist kein schönes Gefühl“, versteht Mladenow den Grund dieser tiefgehenden Traurigkeit. Doch was können wir tun, wenn der „Worst-worst Case“ eintritt und rein gar nichts nach unserer Vorstellung vom perfekten Weihnachtsfest klappt? Der Psychotherapeut rät dazu, die Zeit trotzdem zu genießen: „Richten Sie es sich ein – positiv, bewusst und so gut Sie können. Wenn Sie alleine sind, versorgen Sie Ihre Sinne mit allen schönen Dingen, die Sie zu Weihnachten gerne haben. Backen Sie Kekse, brauen Sie sich einen Punsch. Gehen Sie öfter in der Natur spazieren. Schreiben Sie Briefe. Wenn Sie Kinder haben, überlegen Sie, wie Sie dieses besondere Blitzen in den Augen am Weihnachtsabend erzeugen können. Wenn Sie eine Familie haben, überlegen Sie sich eine Strategie, wie Sie im kleinen Kreis – falls dies die Maßnahmen dann vorgeben – die Feiertage verbringen. Nutzen Sie die Möglichkeit der Videotelefonie. Es ist nicht die Frage, OB es geht, dass Weihnachten schön wird, sondern WIE es geht. Vielleicht schaffen wir es in diesem Jahr, wieder ein bisschen mehr Magie in Weihnachten hineinzubringen. Wenn wir uns auf die Werte besinnen, die uns Menschen eigentlich das Herz erwärmen. Dass wir die Balance wieder herstellen zwischen unserer Selbstoptimierung und dem, wer wir eigentlich wirklich sind. Und es ist ganz wichtig, dass es uns selber gut geht! Diese Verantwortung trägt jeder Mensch für sich selbst.“ EMS Oberwart – die Schule für deine Zukunft! Das EMS Schulkonzept „Schule der Zukunft ... ...garantiert dir eine qualitative Bildungsberatung und macht dich „Fit for job“. Folgende Schwerpunktklassen stehen zur Auswahl: • Allgemeinbildende Klasse • Sportklasse: mehr Sportstunden, professionelles Trainingsangebot, individuelle Förderkonzepte, vielseitiges Sportangebot • Englischklasse: zusätzliche Sprachstunden in Englisch • Ungarischklasse: Unterricht mit einem Native Speaker Im freiwilligen und abwechslungsreichen Nachmittags- und Freizeitangebot inkl. Mittagessen und Lernzeit bieten dir Lehrpersonen der EMS eine professionelle Betreuung von sportlichen Aktivitäten (Basketball, Fußball, Leichtathletik- und Geräteturnen, Volleyball, Tischtennis, Billiard usw.), digitalen Angeboten (ECDL, Radio EMS) bis hin zu einem künstlerischen Ausgleich in der Kreativ- oder Theaterwerkstatt, der Schulband oder beim Easy Cooking. Infos: 03352/38185 oder per E- Mail an nms.oberwart@bildungsserver.com oder besuche uns beim Tag der offenen Tür am Samstag, den 16. Jänner 2021. Ein Blick auf unsere Homepage www.emsoberwart.at oder unsere Facebook-Seite hält dich am Laufenden! Werbung 12 DEZEMBER 2020 www.prima-magazin.at

E.L.T. UNTERNEHMENSPORTRÄT Fachkräfte in Friedberg gesucht Ein sicherer Job in einer zukunftsorientierten Branche zählt in Zeiten wie diesen mehr denn je! Bei E.L.T. in Friedberg bietet man sichere Jobs und noch mehr. Die Produkte des oststeirischen Unternehmens findet man in Premiumautos deutscher Hersteller genauso wie in elektrischen Schaltschränken oder medizintechnischen Geräten in Krankenhäusern. 1995 gegründet, hat sich E.L.T. auf die Herstellung von Spritzgussformen sowie auf die Fertigung von technischen Kunststoffprodukten spezialisiert. Ehrgeiz und Teamgeist der rund 80 MitarbeiterInnen an den beiden Standorten in Friedberg und Sebersdorf haben E.L.T. zu einem der innovativsten Betriebe der Region gemacht. Coronakrise gut gemeistert Auch die Coronakrise hat man bislang gut gemeistert – dank einer umsichtigen Unternehmensleitung des starken Schwesternduos Die Geschäftsführerinnen Dagmar Ajtic und Esther Lang Dagmar Ajtic und Esther Lang sowie deren Vater und Firmengründer Friedrich Zitz und dank konsequenter Maßnahmen: „Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 setzen wir auf strikte Hygienemaßnahmen, Schichttrennungen, Standorttrennungen und weitere Maßnahmen, damit ein Betriebsausfall verhindert werden kann“, so GF Esther Lang. Und GF Dagmar Ajtic pflichtet bei: „Unsere Vorgangsweise hat sich gelohnt. Wir haben volle Auftragsbücher und suchen aus diesem Grund auch reichlich Verstärkung für unser Team – und das in jedem Bereich.“ Bei E.L.T bildet man Fachkräfte selbst aus, und die beiden Geschäftsführerinnen wissen nur zu gut, dass man Lehrlingen und Kinderbetreuung in Friedberg ab Jänner 2021 MitarbeiterInnen auch das nötige professionelle Umfeld bieten muss – dazu zählen ein kollegiales Miteinander in einer familiären Atmosphäre. „Wir merken schon, dass unsere Mitarbeiter- Innen auf persönlicher Ebene mit der aktuellen Situation kämpfen, deshalb versuchen wir, mehr als nur ein Arbeitgeber zu sein“, so die beiden Geschäftsführerinnen. Und sie lassen ihren Worten Taten folgen: Im Jänner eröffnen sie eine eigene Kindertagesstätte. Damit geht man bei E.L.T. völlig neue Wege in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie. „Wir haben erstaunlich viele Voranmeldungen erhalten, was wiederum zeigt, dass der regionale Bedarf sicher vorhanden ist.“ Friedberg für ArbeitnehmerInnen attraktiver zu gestalten, ist Ajtic und Lang ein wichtiges Anliegen. Die Eröffnung der Kindertagesstätte ist ein Schritt in die richtige Richtung. Fotos: Andi Bruckner E.L.T Kunststofftechnik & Werkzeugbau GmbH Weidenweg 339, A-8240 Friedberg Telefon: +43 3339 22820 E-Mail: office@elt.at www.elt.at Werbung DEZEMBER 2020 13

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