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Messezeitung Control 2019

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Seite 2 Fortsetzung von Seite 1 mende Segment Berührungslose Messtechnik, in dem vor allem laser-basierte Systeme auf dem Vormarsch sind. Schließlich kommt Software-Systemen mehr und mehr Bedeutung zu, weshalb wir dafür mit der „Silicon-Hall 8“ eine zentrale Präsentationsplattform schaffen. QE: Bei der Messtechnik ist Multisensorik eines der großen Themen. Wie wird die Control diesen Trend abbilden? Schall: Mit zunehmendem Automatisierungsgrad der Qualitätssicherung steigt auch der Einsatz von Multisensorik – vor allen Dingen in den Bereichen, wo Vielfachmessungen notwendig sind, um ein komplettes Bild der produzierten Qualität, etwa von Blechteilen, von durch Urformen und Zerspanung oder in 3D-Printing erstellten Werkstücken, oder auch von Bildverarbeitung und optische Messtechnik gehören für Bettina Schall zu den vielen Highlights der Messe Bild: Schall räumlich zu erfassenden Bauteilen zu erhalten. So gesehen finden sich Multisensorik-Systeme in unterschiedlichsten Mess- und Prüftechnik-Einrichtungen für die relevanten QS-Anforderungen. QE: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz erobern langsam auch die Technologiefelder rund um die Qualitätssicherung. Wie relevant sind diese Themen aus Ihrer Sicht und wie deckt die Control diese ab? Schall: Es gibt sicher keine QS-Komponenten, -Baugruppen, -Subsysteme oder -Komplettlösungen auf der Control, die nicht digitalisiert, sprich vernetzungs- und kommunikationsfähig sind. Die geforderte Durchgängigkeit bei allen Fertigungs- und QS-Prozessen in allen Phasen der Produktherstellung setzt zwingend durchgängige Digitalisierung und Festlegung einheitlicher Schnittstellen wie zum Beispiel OPC-UA voraus. Darauf aufbauend kommen mehr denn je KI-basierte Software-Systeme zur Anwendung, wie auf der Control anhand zahlreicher Präsentationen und Live-Demonstrationen zu sehen ist. QE: In den Pressemeldungen zur Control wird auch immer wieder auf die Bedeutung der Bildverarbeitung hingewiesen. Welche Rolle spielt dieses Thema aber konkret auf der Control? Schall: Wie schon erwähnt, ist die Control 2019 sozusagen der Hot Spot der Hersteller und Anbieter von Industrieller Bildverarbeitung und Vision-Systemen. Weltweit gibt es kein größeres Angebot. Das ist einer der Gründe dafür, warum wir dieses spezifische Angebot in einem eigenen in Print- und Online-Version verfügbaren Spezial- Messeführer zusammenfassen. Mit der Fraunhofer Allianz Vision haben wir zudem einen sehr starken, international anerkannten Kooperations-Partner, mit dem zusammen wir nicht nur die Leistungen der Bildverarbeitungs- Branche darstellen, sondern auch realitätsnah in die Zukunft schauen. QE: Wie ist grundsätzlich derzeit die Stimmung in der QS-Branche? Schall: Die gesamte Branche ist durch verhaltenen Optimismus gekennzeichnet und schaut noch zuversichtlich in die nahe Zukunft. Zwar zeichnen sich im Bereich Automotive aus bekannten Gründen deutliche Bremsspuren ab, die sich aber auf die QS-Konjunktur der Jahre 2019 und 2020 nicht negativ auswirken dürften. Denn der abzusehende Technologie-Wandel verlangt nach neuen Produktionslösungen, die wiederum neue QS-Technologien und -Verfahren nach sich ziehen. Zumal es sich hier von den Fahrzeug-Konzepten wie folgerichtig auch von den Automotive-Komponenten produktionstechnisch um absolutes Neuland handelt. QE: Die Ausstellungsfläche wurde um die Halle 8 erweitert. Die Messe ist nun thematisch in Kompetenz-Blöcke strukturiert. Was heißt das konkret und welche Vorteile hat das Konzept? Schall: Mit der sukzessiven Neustrukturierung des Ausstellungs-Portfolios der Control werden wir als Veranstalter den Wünschen unserer Aussteller wie auch den veränderten Ansprüchen der Fachbesucher gerecht. Einerseits wollten zahlreiche Aussteller ihre Präsentations- und Kommunikationsflächen vergrößern, weshalb die Halle 8 hinzukam. Andererseits gehen die Fachbesucher heute deutlich zielgerichteter vor und wollen in einem bestimmten Zeitablauf ihre Aufgaben abarbeiten. Mit der Neustrukturierung ist die jeweils komplette Präsentation eines Segments im Kompaktformat gegeben, wodurch die Fachbesucher Zeit und Wege sparen. QE: Welche Zahlen erwarten Sie für die Control bei Ausstellern und Besuchern in diesem Jahr? Schall: Die Control 2019 wird mit rund 850 Ausstellern aus 34 Nationen erneut das topaktuelle Weltangebot an Komponenten, Baugruppen, Subsystemen und Komplettlösungen zur industriellen Qualitätssicherung in Hardund Software abbilden. Wir erwarten an den vier Messetagen Anfang Mai etwa 28.200 Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern. Doch steht hierbei auch ganz im Sinne der Anbieter und Hersteller die Qualität der Fachbe - sucher vor der schieren Quantität; zumal sich die Fachbesucher der Control schon immer durch eine sehr hohe Qualifikation und durch hohe Entscheidungsbefugnis aus - zeichneten. QE: Die Rolle der Qualitätssicherung in den Unternehmen verändert sich. Lässt sich dies auch an der Control ablesen – möglicherweise an einer Veränderung der Themen oder der Besuchergruppen? Schall: Dass sich die Rolle der Qualitätssicherung in den Unternehmen dramatisch gewandelt hat, ist wohl unbestritten. Mittlerweile sind die Veränderungsprozesse aber abgeschlossen. Die Qualitätssicherung ist heute bestens etabliert und nimmt nunmehr eine zentrale Rolle in modernen Wertschöpfungsstrategien ein. Mit dem sich von der Hardware in Richtung Software wandelnden oder besser sich ergänzenden Ausstellungsangebot der Control geht natürlich auch ein Wandel hinsichtlich Zielgruppen und Struktur der Fachbesucher einher. Und diesem werden wir mit dem behutsamen Ausbau der Nomenklatur und damit eines stets aktualisierten Produkt- und Leistungsportfolios gerecht. Markus Strehlitz DIGITALISIERUNG Das Potenzial ist riesig Ob Messtechnik oder Qualitätsmanagement – überall entstehen mehr Daten und vernetzen sich die Systeme. Anders ausgedrückt: Die Digitalisierung zieht sich durch alle Qualitätsthemen. Dabei mag vielleicht der eine oder andere zunächst an einen Hype denken. Erst recht, wenn er erfährt, dass noch einige Voraussetzungen fehlen – wie etwa durchgängige Standards (siehe auch Seite 12). Doch das wäre zu kurz gedacht. Die intelligente Verarbeitung von immer mehr Daten kann dazu beitragen, Fehler schneller zu erkennen und Fertigungsprozesse frühzeitig anzupassen. Durch den Einsatz von Machine-Learning- Methoden kann man in der Qualitätskontrolle mit geringerem Aufwand zu Ergebnissen kommen. Das Potenzial ist riesig, das die digitale Transformation bietet. Und jetzt sollten sich Unternehmen damit beschäftigen – auch wenn vieles noch Zukunftsmusik ist. Die Control bietet dafür die beste Gelegenheit. Markus Strehlitz, Redaktion Messgeräte und -systeme Halle 7 Stand 7201 3D CNC Messmaschinen Neuer allgemeiner Katalog 2019/2020 Neu! Schut.com Made in The Netherlands Schut Geometrische Meettechniek bv Groningen, The Netherlands - SchutNL@Schut.com SGM Schut Geometrische Messtechnik GmbH Trossingen, Deutschland - SGMD@Schut.com Quality Engineering auf der Messe Auf der Control wird Quality Engineering auch dieses Jahr wieder sehr aktiv sein. Kommen Sie vorbei: Auf unserem Messestand finden den ganzen Tag über Video-Interviews statt. Hier berichten Experten über die aktuellen Trends Bild: Quality Engineering ·Wir produzieren die offizielle Messezeitung Control Express. Täglich bereitet das Redaktionsteam im Büro auf der Messe die Ausgabe für den kommenden Tag vor und versorgt die Besucher mit den aktuellen News. ·Auf dem Messestand geben sich die Aussteller das Mikro in die Hand. In Video-Interviews berichten sie von den derzeitigen Trends und den Produkt-Highlights ihres Unternehmens. ·Auf unserer Web-Seite www.qeonline.de finden Sie alle News über und von der Messe – und dies schon einige Wochen vorher. ·Die interessantesten Videos sowie die wichtigsten Meldungen finden Sie außerdem im täglichen Newsletter. Melden Sie sich gleich an: www.qe-online. de/newsletter Quality Engineering Halle 6, Stand 6402 Sonderausgabe der Zeitschrift Quality Engineering Herausgeberin: Katja Kohlhammer Verlag: Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany Geschäftsführer: Peter Dilger Verlagsleiter: Peter Dilger Chefredakteur: Dipl.-Ing. (FH) Werner Götz (gö), Phone +49 711 7594–451 Redaktion: Sabine Koll, Markus Strehlitz, Uwe Böttger, Kyra Kutter, Alexander Gölz, Henriette Steuer, Tobias Meyer, Kirsten Seegmüller qe.redaktion@konradin.de Redaktionsassistenz: Daniela Engel, Phone +49 711 7594–452, E-Mail: daniela.engel@konradin.de Layout: Vera Müller, Phone +49 711 7594–422 Anzeigen: Gesamtanzeigenleiter: Joachim Linckh, Phone +49 711 7594–565 E-Mail: joachim.linckh@konradin.de Auftragsmanagement: Annemarie Olender, Phone +49 711 7594–319, Gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung des Autors, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Für un - verlangt ein gesandte Manuskripte keine Gewähr. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart. Druck: Konradin Druck GmbH, Leinfelden-Echterdingen Printed in Germany © 2019 by Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Leinfelden-Echterdingen

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