Aufrufe
vor 1 Jahr

Quality Engineering 04.2002

  • Text
  • Batteriefertigung
  • Werkstückvermessung
  • Schleifprozesse
  • Automatisierung
  • Werkzeugverschleiss
  • Druckmessung
  • Messtechnik
  • Software
  • Embedded
  • Engineering

» NEWS & PRODUKTE Bild:

» NEWS & PRODUKTE Bild: Nokra Blech-Vermessung Misst Ebenheit und Kontur in einem System Mit dem kompakten laseroptischen System Alpha-fi Compact von Nokra lassen sich Kontur und Ebenheit von Blechen hochpräzise optisch messen. Es überprüft die Geometrie von Blechen und Tafeln inline – zum Beispiel hinter Richtmaschinen oder Querteilanlagen – normgerecht und auf Zehntel-Millimeter genau nach Länge, Breite, Kontur und Winkligkeit. Im Gegensatz zu bisher üblichen Anlagen erfasst es außerdem die Ebenheit in der Fläche. Basis der Ebenheitsmessung ist das Laser-Lichtschnittverfahren. Die nebenei- nander angeordneten, werksseitig kalibrierten Lichtschnittsensoren Alpha-VR von Nokra projizieren Laserlinien auf die Oberfläche des Messgutes, die die gesamte Breite des Messtischs überstreichen. Das System misst in der Regel Tafeln mit einer Breite von bis zu 3.200 mm und 6.000 mm Länge. Aufgrund der Skalierbarkeit eignet es sich auch für deutlich größere Tafeln, die zum Beispiel für den Flugzeugbau produziert werden. Die Tafeln können beliebige, auch nichtrechteckige Formate aufweisen und mit Folie oder Papier kaschiert sein. Die Messgenauigkeit für die Kontur liegt bei bis zu ± 0,1 mm, für die Messung der Ebenheit bei ± 0,025 mm. Mit den messmittelfähigen Anlagen können Produkte nach DIN- Normen qualifiziert und Herstellungsprozesse gesteuert sowie auditiert werden. Sensorik 3D-Linienprofilsensor mit 4K-Auflösung Bild: LMI Technologies Für Inspektionsaufgaben mit großen Sichtfeldern eignen sich die neuen 3D-Linienprofilsensoren mit 4K-Auflösung der Gocator 2600 Serie von LMI Technologies. Die werkskalibrierten Sensoren sind ausgestattet mit kundenspezifischen Optiken sowie leistungsstarkem 9-Megapixel-Imager und liefern 4200 Datenpunkte pro Profillinie. Sie verfügen über eine X-Auflösung bis zu 0,018 mm (bei einem Sichtfeld von 71 mm) und 0,55 mm (bei einem Sichtfeld bis zu 2 m). Ausgeliefert werden mit mit integrierten Messwerkzeugen und E/A-Konnektivität. Sie unterstützen eine native Multi- Sensor-Ausrichtung und sind Netzwerk-fähig. „Mit 4200 Datenpunkten pro Profillinie können Kunden jetzt anspruchsvolle mikroskopische Merkmale erfassen oder das größere Sichtfeld des Gocator 2600 für 3D-Scans und Inspektionen in einer Vielzahl von größeren Inline-Anwendungen nutzen“, sagt Mark Radford, CEO von LMI Technologies. Bildverarbeitung Kameras für Hochgeschwindigkeitsprozesse Mit Ueye Warp10 bringt IDS eine neue Kamerafamilie auf den Markt, die dank 10GigE Daten im Gigabit-Ethernet-basierten Netzwerk mit hoher Framerate und quasi ohne Delay überträgt. Die ersten Modelle mit den Sensoren IMX250 (5 MP), IMX253 (12 MP) und IMX255 (8,9 MP) aus der Sony Pregius-Reihe sind nun erhältlich. Verglichen mit 1GigE-Kameras erreichen die Ueye-Warp10-Modelle eine bis zu 10-fach höhere Übertragungsbandbreite. Sie sind außerdem etwa doppelt so schnell wie Kameras mit USB- 3.0-Schnittstelle. Die Vorteile zeigen sich insbesondere dann, wenn Szenen in allen Einzelheiten und ohne Bewegungsunschärfe aufgenommen, überwacht und analysiert werden sollen. Von dem schnellen Datentransfer profitieren folglich beispielsweise Inspektionsanwendungen am Produktionsband mit hoher Taktung oder Bildverarbeitungssysteme in der Sportanalyse. Die Kameras ermöglichen eine Highspeed-Datenübertragung über bis zu 100 m Kabellänge ohne Repeater oder optische Extender über Standard CAT6A-Kabel (unter 40 Meter auch CAT5E) mit RJ4- Konnektoren. Die Kameras werden initial mit C-Mount Objektivhaltern angeboten. IDS arbeitet bereits an weiteren Modellen. Bild: IDS 54 Quality Engineering » 04 | 2022

Bild: Artec 3D 3D-Scansoftware Mehr Genauigkeit bei Qualitätsprüfungen Die 3D-Scansoftware Artec Studio von Artec 3D ist nun in Version 17 verfügbar. AS17 bietet eine Vielzahl neuer Funktionen und Updates. Dazu zählen unter anderem neue Features für die Qualitätsprüfung. Mit den neuesten Scan-to-CAD-Funktionen und -Werkzeugen direkt in Artec Studio profitieren die Anwender laut Hersteller von einer noch nie dagewesenen Genauigkeit und optimierten Qualitätsprüfungsabläufen. Die Bezugsausrichtung ermöglicht es Messtechnikern, Polygonnet- ze und CAD-Modelle mit wenigen Klicks anhand wichtiger geometrischer Merkmale auszurichten. So können sie sicherstellen, dass es keine geringfügigen Abweichungen aufgrund von Ausrichtungsfehlern gibt. Bei Scan-Workflows, die Referenzobjekte zur Datenerfassung verwenden, erhalten die Anwender darüber hinaus in Artec Studio Möglichkeiten für eine erweiterte manuelle Kontrolle. Nutzer können so Objekte wie beispielsweise Kugeln individuell auswählen, Messungen zwischen diesen Objekten durchführen oder sie bei Bedarf von der Erfassung ausschließen. Darüber hinaus können Nutzer jetzt mehrere Referenzzielwolken in den Arbeitsbereich importieren und auswählen, welche davon für die Aufzeichnung verwendet werden sollen. WLAN-Modul Messdaten drahtlos übertragen Mit einem neuen WLAN-Modul lässt sich eine drahtlose Verbindung zwischen Almemo-Messgeräten von Ahlborn und PCs oder Datenloggern herstellen. Das preiswerte Modul wurde inklusive Antenne im Almemo-Steckergehäuse untergebracht. Die einfache Konfiguration erfolgt über den integrierten Webmanager im Standard-Browser eines WLAN-fähigen Endgeräts des Anwenders wie Laptop, Tablet oder Smartphone. Alle gängigen Verschlüsselungs-Modi sind konfigu- Bild: Ahlborn rierbar. Das Modul verfügt über LED-Kontrollanzeigen für Stromversorgung und Status sowie über eine Taste für den Werksreset. Die Verbindung kann entweder über das lokale Netzwerk des Almemo WLAN-Moduls (Verwendung als Access- Point) oder über ein externes WLAN- Netzwerk (Verwendung als Client, etwa über ein Firmennetzwerk) erfolgen. Die Einbindung in die Messwerterfassungssoftware Wincontrol und in die Software Almemo Control erfolgt einfach über den konfigurierten Ethernet-Port. Die kompakten Module mit der Bezeichnung ZA 1739-WL sind ab Lager lieferbar. Akustische Inline-Qualitätskontrolle Erkennt den Klang fehlerfreier Zerspanung Sonicshark von Hufschmied ist eine neuartige Technik zur prozessbegleitenden Qualitätskontrolle in der zerspanenden Bearbeitung: Mit Hilfe von Körperschallsensoren und einer lernfähigen KI erkennt das System Anomalien in Produktionsprozessen, identifiziert Materialinhomogenitäten und hört quasi beginnenden Werkzeugverschleiß. Sehr erfahrene Bediener von CNC-Fräszentren erkennen oft an Geräuschen, ob sich in der Zerspanung ein Problem ankündigt. Die Klangunterschiede in der laufenden Zerspanung nutzt Hufschmied jetzt für sein System. So- nicshark erkennt akustische Abweichungen vom Sollzustand und weist frühzeitig auf Mängel im Fertigungsprozess hin. Für die Inline-Qualitätskontrolle werden je nach Größe des Werkstücks ein oder mehrere Körperschallsensoren am Werkstück angebracht. Ein kleiner Computer neben der CNC-Maschine sammelt die Sensordaten. Das System wird auf die Referenzakustik einer Zerspanung unter optimalen Bedingungen trainiert – für die eigenen Werkzeuge liefert Hufschmied Sensor-Soll-Signale künftig als Referenz mit. Die Software legt eine Sensordatenbank an und vergleicht die Soll-Daten mit den Ist-Daten. Der Maschinenbediener wird gewarnt, wenn sich in den Frequenzen Abweichungen über oder unter festgelegten Schwellwerten ergeben. Bild: Hufschmied Quality Engineering » 04 | 2022 55

Quality Engineering

© 2018 by Yumpu