NEWS THAILAND Jetzt bis zu 60 Tage ohne Vorab-Visum SEYCHELLEN La Digue ist für viele nicht nur die schönste Seychellen-Insel, sondern auch die entspannteste. Es gibt traumhafte Strände, kleine Restaurants und am Wochenende öffnet die kleine Inseldisco. La Digue ist nur vier mal zwei Kilometer groß, so dass man alles gut zu Fuß oder mit dem Rad erreicht, Autos gibt es kaum. Es gibt einige kleine Guesthouses, z. T. auch für Selbstversorger. Und das Leben ist nicht so teuer wie vielfach angenommen. TIPP Das einladende Guesthouse »La Diguoise« liegt in einem schönen Garten, hat einen kleinen Pool und sehr gute kreolische Küche. Die acht freundlich eingerichteten Zimmer verteilen sich auf vier Bungalows mit Terrasse (EZ/DZ mit Frühstück € 120, Halbpension € 160). Kontakt: 00248-4234713, www.la-diguoise.com Die thailändische Einwanderungsbehörde hat wieder einmal die Aufenthaltsbestimmungen geändert. Seit dem 29. August können Thai - land-Urlauber ihren Aufenthalt in jedem Immigrationsbüro um weitere 30 Tage ver - längern (1.900 Baht, d. h. € 46). Mit einem 30-Tage-Visum kann man daher bis auf Weiteres bis zu 60 Tage im Land bleiben, mit dem 60-tägigen Touristenvisum bis zu 90 Tage. Dies soll den in der letzen Saison so arg gebeutelten Tourismus ankurbeln, sagte Oberst Voravat Amornvivat, stellvertretender Kommandeur der Behörde. SÜDAFRIKA Kinder nur noch mit Geburtsurkunde Südafrika hat seine Einreisebestimmungen verschärft: Jugendliche bis 18 Jahre brauchen ab Juni 2015 eine beglaubigte Geburtsurkunde in englischer Sprache bzw. eine Internationale Geburtsurkunde. Damit soll Kinderhandel eingedämmt werden. Ist nur ein Elternteil auf der Reise dabei, wird zusätzlich eine notariell oder konsularisch (in München oder Berlin) beurkundete Einverständniserklärung des fehlenden Elternteils gefordert. Auch für Erwachsene zu beachten: Neuerdings müssen im Reisepass mindestens zwei leere Seiten (bisher eine) vorhanden sein. Blick über den Blyde River Canyon REISERECHT Muezzin ist kein Reisemangel Manchmal schon vor Sonnenaufgang ruft der Muezzin in islamischen Ländern über Lautsprecher zum Gebet. Ein Türkei-Urlauber fühlte sich dadurch gestört und zog vor Gericht, um eine Reisepreisminderung einzuklagen. Die Richter wiesen die Klage zurück (Amtsgericht Hannover, AZ 559 C44/14). Muezzin-Rufe seien in der Türkei üblich, »vergleichbar mit dem Kirchengeläut in einem christlichen Land«. Zudem ging aus der Reisebeschreibung hervor, dass das Hotel im Ortszentrum liegt, »so dass der Kläger mit landestypischen Geräuschen rechnen musste.« Fotos: Seychelles Tourism Board, Wikimedia/Hans Olav Lien, www.dein-suedafrika.de, REWE TEST PREISVERGLEICH PAUSCHALREISEN SUPERMÄRKTE können auch nicht zaubern Ende August kam der neue Prospekt von REWE- Reisen in die Läden. REISE & PREISE wollte wissen, ob die Angebote dem Vergleich standhalten. Die 7-tägige Teneriffa-Reise im 4-Sterne-Hotel »Playa de Fañabé« bietet REWE in der Zeit vom 29.11. bis 18.12. von München und Stuttgart inkl. Halbpension für € 539 an. Wir befragten den Reisecomputer auf REISE-PREISE.de. Ergebnis: Bei ITS ist die Reise für € 486 buchbar. € 53 zu viel bezahlt! Das 299-Euro-all-inclusive-Angebot für den 4.1.15 entpuppt sich indes als wahres Schnäppchen. Der Computer kommt auf € 385 (LMX Touristik). € 86 pro Person gespart! Allerdings: Wer bei REWE die gleiche Reise für einen späteren Zeitpunkt bucht, zahlt für die Januarreisenden mit: Während REWE dann € 449 verlangt, bietet der Online-Veranstalter Ferien die Reise im gleichen Zeitraum für € 337 an – eine Ersparnis von 25 Prozent! Die Fernreisen sind nur schwer vergleichbar, weil es sich i. d. R. nicht um Standardangebote handelt. Die zweiwöchige »Best of the West«-Busrundreise« ab € 1.999 aber auch kein echter Knüller. So bietet z. B. Explorer Fernreisen eine weitgehend identische Reise schon ab € 1.179 an, dazu kommt der Flug mit ab € 702. Unterm Strich gespart: € 118 . 6 REISE & PREISE 4-2014
DIE REPORTAGE Welcome back, Simbabwe! Viele Jahre galt das Land als No-Go-Area für Touristen. Inzwischen ist es wieder pro - blemlos zu bereisen. Ein Glück. Denn Simbabwe bietet Wildnis zum Anfassen, Geschichte zum Staunen und obendrein eine spektakuläre Landschaft VON SABINE KÄMPER Im Hwange National Park an der Grenze zu Botswana lebt mit geschätzten 40.000 Tieren die wohl größte Elefantenpopulation der Welt 8 REISE & PREISE 4-2014
