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og Nord-Florge (WxM cm) - Norsk entomologisk forening

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Die nordischen Arten der Gattung Hydnobius Schm. 77<br />

Art die wahrscheinlicherweise als punctatus angesehen werden<br />

muss, spezifisch verschieden ist.<br />

H. tibialis J. Sahlb. Aus verschiedenen Lokalitaten in ~ ord-<br />

Norwegen liagt eine Art vor, die mit keinen der bisher bekannten<br />

nordischen Arten zu~sarnmenfallt. Sie ist an sandigen Orten<br />

erbeutet worden, und einmal fand ich sie in Anzahl mit H. spinipes<br />

und Liodes picea zusammen zwischen den Wurzeln eines Salix-<br />

Strauches an dem sandigen Flnssufer bei Rundhaug in Mglselv.<br />

Die Tiere stimmen gut mit der in Ofvers. af Finska Vet.-Soc.<br />

Forh., 45, No. 10, 1902-1903, S. 9-10 nach Exemplamn aus<br />

<strong>Nord</strong>-Sibirien beschriebenen H. tibialis J. Sahlb. iiberein. Sparre<br />

Schneider hat (Oversigt over de i Norges arktiske region hidtil<br />

fundne Coleoptera - Tromser Mus. Arsb., 12, 1889, S. 83) die<br />

Art schon als in Malselv gefunden veroffentlicht, nach einem<br />

Exemplar das von J. Sahlberg bestimmt worden war. Munster<br />

(Bidrag ti1 Norges Coleopterfauna - Nyt Mag. f. Naturv., 49,<br />

1911, S. 292) hat das Tier als H. punctatus und spater (Tillaeg<br />

<strong>og</strong> Bemaerkninger ti1 Norges Koleopterfauna I11 - <strong>Norsk</strong> ent.<br />

tidsskr., 3, S. 272), nachdem er es untersucht hatte, als Liodes<br />

dubia erklart.<br />

Durch liebenswiirdiges Entgegenkommen der zool<strong>og</strong>ischsn<br />

Museen des Universitats in Hel~singfors und in Abo habe ich<br />

zwei als Typen bezeichnete Exemplare von tibialis, die Kantaika,<br />

J. Sahlb. und Ytyk-haja, Lena med., B. Poppius bezettelt sind<br />

hide Pr, untersuchen konnen. Die Tiese stimmen gut mit den<br />

nord-norwegischen iiberein, so dass ich, obgleich es mir nicht<br />

gelungen ist 88 aus Sibirien zur Untersuchung zu erhalten, kein<br />

Bedenken habe, unsere nord-norwegischen Tiere fur tibialis zu<br />

erklaren. Die Erweiterung der Vorderschienen, worauf Fleischer<br />

in seinen Bestimmungstabellen besonders Gewicht gelegt hat,<br />

scheint etwas variabel zu sein.<br />

H. septentrionalis Thoms. Diese Art wurde von Thomson in<br />

Opuscula Entomol<strong>og</strong>ica, 6, S. 546, nach Exemplar (en ?) aus Lapp-<br />

land beschrieben. Die Art sol1 sich durch stumpfzahnige Erweiter-<br />

ung im hinteren Drittel der Mittelschenkel des 8 auszeichnen.<br />

In dem nordischen ICiiferkatal<strong>og</strong> ist die Art ausser von Laup-<br />

land auch als fraglich von zwei siidlicheren Kreisen in Schweden<br />

aufgefiihrt worden. Nach Reitter (vgl. Ganglbauer K. M. E., 111,<br />

S, 206) sol1 sie ferner in Osterreich und nach West (Zool<strong>og</strong>y of<br />

the Faroes, Coleoptera, S. 48) in den Faroern gefunden worden.<br />

Durch Untersuchung des mannlichen Genitalorgans einiger<br />

Exemplare aus <strong>Nord</strong>-Norwegen, die nach ausseren Merkmalen<br />

kaum von hell gefarbten punctatus sicher zu trennen sind, envies<br />

es sich, dass das Organ verschieden gebaut kt, vgl. Fig. 5 und 6,<br />

und dss Tier wohl als eigene Art angesehen werden muss.

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