Drachenpost 104
Drachenpost 104
Drachenpost 104
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Gesellschaft für Deutsch-Chinesische<br />
Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e.V.<br />
杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会<br />
Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Auf ein Wort<br />
Nach dem üblichen Urlaubsstress und dem verregneten<br />
Hochsommer freuen wir uns auf einen<br />
hoffentlich warmen und sonnenreichen Herbst<br />
– und auf die umfangreichen Aktivitäten in dieser<br />
Zeit, die wir auch jetzt wieder für Sie vorbereitet<br />
haben.<br />
Die Zeit der Feste und Besuche geht langsam<br />
zu Ende. So hatten wir Besuch von unseren<br />
Partnern, den Freundschaftsgesellschaften der<br />
Provinzen Liaoning und Sichuan und unserer<br />
Vertretung in Shenyang. Das alljährliche sommerliche<br />
Grillfest konnten wir, von ein paar Regentropfen<br />
abgesehen, auch zur vollen Zufriedenheit<br />
unserer Besucher durchführen. Beim<br />
dreitägigen Chinafest in Köln und dem Chinatag<br />
in Düsseldorf sind wir jeweils mit einem<br />
Doppel-Pavillon vertreten. Das traditionelle<br />
Mondfest wird dann im Oktober folgen.<br />
Die Gründung des Arbeitskreises Wirtschaft<br />
ist auf ein sehr positives Echo gestoßen. Zahlreiche<br />
Mitglieder wollen sich bei den verschiedenen<br />
geplanten Aktivitäten einbringen.<br />
Detaillierte Informationen finden Sie weiter<br />
hinten im Heft.<br />
Mit der Freundschaftsgesellschaft der Provinz<br />
Sichuan haben wir bei deren Besuch einen Kooperationsvertrag<br />
unterzeichnet, der unsere<br />
Zusammenarbeit seit den achtziger Jahren auf<br />
eine feste Grundlage stellt. Im kommenden Jahr<br />
jährt sich die Partnerschaft von NRW mit Sichuan<br />
zum 30. Mal. Einige unserer Aktivitäten<br />
im kommenden Jahr werden sich auch damit<br />
beschäftigen.<br />
Die Redaktion wünscht Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
Welcome to One of the<br />
IB Flagship Schools in Europe<br />
ISD – a Class of its Own<br />
Learning to Be<br />
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Willkommen zu einer der renommiertesten<br />
Internationalen Schulen in Europa: ISD – eine Klasse für sich<br />
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3
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis / 目 录<br />
3 Auf ein Wort / 卷 首 寄 语<br />
5 Fact Sheets: Arbeitskreis Wirtschaft;<br />
GDCF zu Gast bei…; GDCF Young<br />
Talents; GDCF WirtschaftsTalk /<br />
短 讯 : 经 济 工 作 委 员 会 ; 德 中 友 协 中 德<br />
企 业 拜 访 交 流 ; 德 中 友 协 青 年 英 才 支 持<br />
计 划 ; 德 中 友 协 商 务 对 话<br />
10 Michael Borchmann: Weiterer Pfeiler<br />
vervollständigt stabile Brücke /<br />
沟 通 中 德 文 化 的 桥 梁<br />
12 Einer von uns: Klaus Dellith – Thomas<br />
Heberer / 我 们 中 的 一 员 ——Klaus Dellith<br />
– Thomas Heberer<br />
16 Georg Türk: Warum ich Mitglied der<br />
GDCF bin /<br />
我 为 什 么 会 成 为 德 中 友 好 协 会 会 员<br />
16 Mitgliedervorteile / 德 中 友 协 会 员 专 享<br />
18 Dieter Böning: Die Stiftung Mercator und<br />
ihr China-Engagement /<br />
麦 克 托 基 金 会 的 “ 中 国 情 结 ”<br />
21 Wen Jing: Meine Heimat ….. Shanghai /<br />
记 我 的 家 乡 —— 上 海<br />
23 Johannes Pflug: Inhaltliche Kurzbeschreibung<br />
des Projektes Neue<br />
Seidenstraße / 解 读 “ 丝 绸 之 路 ”<br />
26 Martina Grziwa: Ganz neu – Deutsches<br />
Abitur für chinesische Schüler /<br />
中 德 教 育 新 动 向 : 德 国 高 考 制 度 对 中 国<br />
学 生 开 放<br />
30 Impressum / 出 版 信 息<br />
32 Beitrittserklärung / 会 籍 申 请 表<br />
33 Der kurze Marsch zur Wirtschaftsmacht /<br />
一 个 经 济 强 国 的 崛 起<br />
33 Organisation, Ziele, Mitglied werden /<br />
德 中 友 协 —— 组 织 结 构 、 目 标 、 会 籍 申<br />
请 ( 中 文 )<br />
34 Chinas private Großkonzerne /<br />
中 国 大 型 私 营 企 业 发 展 纪 要<br />
36 Veranstaltungen / 近 期 活 动<br />
38 Kurznachrichten / 简 讯 摘 要<br />
40 Fotoseiten / 照 片 墙<br />
42 Vorstand und Ansprechpartner /<br />
理 事 会 及 联 系 人<br />
1000 多 家 企 业<br />
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4
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
FactSheet 1<br />
Arbeitskreis Wirtschaft<br />
Ziele und Konzept<br />
■■<br />
Der Arbeitskreis Wirtschaft bietet eine<br />
Plattform für den Austausch zu wirtschaftsrelevanten<br />
deutsch-chinesischen Themen<br />
■■<br />
■■<br />
■■<br />
Er versteht sich als zusätzliches Angebot und<br />
tritt nicht in Konkurrenz mit bestehenden<br />
China-Aktivitäten im Wirtschaftsumfeld<br />
Er unterstützt alle Wirtschaftsveranstaltungen<br />
zu China, aber keine kommerziellen<br />
Aktivitäten von Unternehmen<br />
Er strebt Kooperationen mit allen Wirtschaftsorganisationen,<br />
Vereinen, Institutionen<br />
Düsseldorfs an: gegenseitige Infos,<br />
Terminabsprachen, gemeinsame Veranstaltungen,<br />
Bildung eines Düsseldorfer China<br />
Business Netzwerks<br />
■■<br />
Geplant sind vier Veranstaltungen pro Jahr<br />
Zielgruppe<br />
■■<br />
Deutsche und Chinesen<br />
■■<br />
An deutsch-chinesischen Wirtschaftsthemen<br />
interessierte Mitglieder und Nicht-Mitglieder<br />
■■<br />
Mitarbeiter von Konzernen und KMU;<br />
Selbstständige, Studierende<br />
Schwerpunkte<br />
1. GDCF zu Gast bei ...<br />
■■<br />
Hidden Champions und Weltmarktführer:<br />
Besuch bei chinesischen Unternehmen<br />
in der Region / Düsseldorfer Unternehmen<br />
mit China-Geschäft<br />
■■<br />
Gespräche mit Managern zu branchenspezifische<br />
Themen, Trends, HR<br />
■■<br />
Ziel: Vermittlung eines Überblicks über das<br />
■■<br />
Unternehmen und dessen Aktivitäten<br />
Ein deutsches und ein chinesisches Unternehmen<br />
pro Jahr<br />
2. GDCF Young Talents<br />
■■<br />
Nachwuchsförderung: Ausschreibung von<br />
zwei Stipendien pro Jahr für je eine chinesische<br />
und eine deutsche Nachwuchskraft<br />
■■<br />
Das Stipendium umfasst Mentoring, Vermittlung<br />
von Kontakten, Unterstützung bei Suche<br />
■■<br />
nach Praktika, Teilnahme an China-relevanten<br />
Wirtschaftskonferenzen, Mitarbeit im AK<br />
Wirtschaft für eine Zeit von zwölf Monaten<br />
Ziel: Jungen China-Begeisterten und Chinesen<br />
den Einstieg in die Business-Community<br />
erleichtern, generationsübergreifenden<br />
Austausch ermöglichen<br />
■■<br />
3. GDCF WirtschaftsTalks<br />
■■<br />
Vorträge namhafter China-Experten aus<br />
Wirtschaft/Wirtschaftspolitik, z.B. Kick-<br />
Off-Vortrag mit Dr. Peter Kreutzberger, GK<br />
Shenyang in der WHU<br />
■■<br />
Hintergrundgespräche und öffentliche Diskussionen<br />
zu aktuellen Themen<br />
Regelmäßige Texte zu Wirtschaftsthemen in<br />
der <strong>Drachenpost</strong><br />
Kontakt: Astrid Oldekop,<br />
a.oldekop@gdcf-duesseldorf.de, 0171 2647401<br />
杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会<br />
经 济 工 作 委 员 会<br />
目 标 与 理 念 :<br />
■ ■ 为 中 德 之 间 经 济 交 往 提 供 平 台 ;<br />
■ ■ 作 为 现 有 中 德 交 往 的 补 充 , 在 经 济 领 域 发<br />
挥 更 大 作 用 ;<br />
■ ■ 组 织 和 支 持 所 有 中 德 经 济 活 动 , 不 以 盈 利<br />
为 目 的 ;<br />
■ ■ 和 其 他 相 关 经 济 组 织 、 协 会 、 机 构 加 强 合<br />
作 与 联 系 , 致 力 于 信 息 互 通 、 重 要 活 动 日<br />
期 协 调 、 共 同 举 办 活 动 以 及 形 成 杜 塞 尔 多<br />
夫 以 及 周 边 地 区 中 国 商 务 圈 ;<br />
■ ■ 目 前 计 划 每 年 四 个 方 面 的 重 要 活 动 。<br />
目 标 人 群 :<br />
■ ■ 对 中 德 之 间 经 济 相 关 活 动 感 兴 趣 的 人 士 ( 包<br />
括 但 不 限 于 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 会 员 )<br />
■ ■ 公 司 雇 员 、 企 业 主 及 学 生<br />
工 作 内 容 :<br />
■ ■<br />
企 业 考 察 交 流 ---- 隐 形 冠 军 与 国 际 市 场<br />
的 领 导 者<br />
通 过 与 在 德 的 中 资 企 业 和 杜 塞 尔 多 夫 及 周 边<br />
与 中 国 有 业 务 往 来 的 德 国 本 土 企 业 访<br />
问 与 交 流 , 了 解 企 业 发 展 过 程 中 关 于 行 业 、 市<br />
场 前 景 、 人 力 资 源 等 方 面 的 成 绩 与 问 题 , 同 时<br />
对 企 业 及 其 商 业 活 动 有 一 个 大 致 的 了 解 。<br />
5
Arbeitskreis Wirtschaft<br />
每 年 选 取 一 个 中 国 企 业 和 一 个 德 国 本 土 企 业 。<br />
■ ■ 德 中 友 好 协 会 青 年 人 才 培 养 计 划<br />
青 年 人 才 培 养 计 划 : 每 年 遴 选 出 两 名 青 年 人<br />
才 ( 一 位 中 国 人 和 一 位 德 国 人 ) 作 为<br />
支 持 对 象 。 青 年 人 才 培 养 计 划 包 括 : 导 师 指<br />
导 、 帮 助 拓 展 人 脉 关 系 、 帮 助 寻 找 实 习 职<br />
位 、 参 加 与 中 国 相 关 的 经 济 会 议 以 及 共 同 参<br />
与 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 经 济 工 作 委 员 会<br />
的 工 作 等 。 每 期 人 才 培 养 计 划 为 期 12 个 月 。<br />
目 标 : 为 中 德 青 年 人 才 提 供 进 入 经 济 交 流 圈<br />
相 对 容 易 的 途 径 , 为 他 们 参 与 更 多 的 中 德 经<br />
济 交 流 提 供 机 会 。<br />
■ ■ 德 中 经 济 对 话<br />
杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 定 期 邀 请 经 济 、 经<br />
济 政 治 方 面 的 专 家 学 者 作 相 关 演 讲 。<br />
主 要 是 针 对 中 德 经 济 、 经 济 政 治 方 面 的 热 门<br />
话 题 , 包 括 景 知 识 概 览 和 开 放 话 题 讨 论 。 演<br />
讲 内 容 将 定 期 发 表 在 友 协 《 龙 刊 》 上 。<br />
联 系 人 :<br />
( 德 文 )Astrid Oldekop, 0171 2647401<br />
a.oldekop@gdcf-duesseldorf.de,<br />
( 中 文 ) 王 耀 箴 ,<br />
0176 41624032,13641354858( 微 信 )<br />
wang.y@gdcf-duesseldorf.de<br />
FactSheet 2<br />
GDCF zu Gast bei …<br />
Im Großraum Düsseldorf haben sich über 500<br />
chinesische Unternehmen niedergelassen, von<br />
denen einige in ihrem Heimatland Marktführer,<br />
in Deutschland aber noch vergleichsweise unbekannt<br />
sind. Umgekehrt sind viele Unternehmen<br />
in China tätig. Das Spektrum reicht von Großkonzernen<br />
über Hidden Champions bis hin zu<br />
kleinen Betrieben.<br />
Ziele<br />
■■<br />
■■<br />
■■<br />
Überblick ermöglichen über chinesische und<br />
deutsche/internationale Unternehmen mit<br />
China-Aktivitäten im Großraum Düsseldorf<br />
Unternehmen und deren Erfolgskonzepte<br />
kennenlernen<br />
Gastgebende Unternehmen können sich in<br />
einem sehr persönlichen Kreis von GDCF-<br />
Mitgliedern und Interessierten präsentieren<br />
und sich als attraktiver Arbeitgeber für junge<br />
Talente sowie Fach- und Führungskräfte<br />
positionieren<br />
Zielgruppe<br />
■■<br />
GDCF-Mitglieder, Mitglieder AK Wirtschaft<br />
■■<br />
Freunde und Förderer der GDCF Düsseldorf<br />
■■<br />
Interessierte Nicht-Mitglieder<br />
Maßnahmen<br />
Pro Jahr sind zwei Unternehmensbesuche<br />
geplant, idealerweise bei je einem chinesischen<br />
und deutschen/internationalen Unternehmen<br />
mit Sitz im Großraum Düsseldorf.<br />
Auswahl und Anfrage erfolgen zunächst über<br />
bestehende GDCF-Kontakte – über Unternehmensmitgliedschaften<br />
oder Mitglieder, die über<br />
Kontakte verfügen.<br />
Ablauf<br />
■■<br />
Präsentation des Unternehmens<br />
■■<br />
Vortrag zu ausgewählten Themen und Dis-<br />
■■<br />
kussion – gerne mit Management-Vertreter<br />
Optional: anschließendes Get-together im<br />
Unternehmen oder außerhalb<br />
Themen<br />
■■<br />
■■<br />
■■<br />
Unternehmenspräsentation: Porträt, Firmen-<br />
und Erfolgsgeschichte, Chancen und<br />
Herausforderungen, insbesondere vor dem<br />
Hintergrund kultureller Besonderheiten<br />
Verknüpfung mit aktuellen Themen möglich<br />
wie Unternehmens- und Branchen-spezifischen<br />
Entwicklungen, Digitalisierung,<br />
Innovationsförderung, Talentsuche<br />
Sehr gerne auch Themenvorschläge/Wünsche<br />
des gastgebenden Unternehmens<br />
Zeitplan<br />
ab 5/17 Identifizierung, Bewertung und<br />
Auswahl potentieller Unternehmen,<br />
(zunächst informelle) Anfrage über<br />
GDCF-Kontakte<br />
2. HJ 17 Erster Unternehmensbesuch<br />
Kontakt Tanja Pacholski,<br />
t.pacholski@gdcf-duesseldorf.de<br />
6
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
经 济 工 作 委 员 会 : 中 德 企 业 考 察 访 问<br />
在 杜 塞 尔 多 夫 及 周 边 地 区 有 超 过 500 家 中 资<br />
企 业 , 其 中 有 很 多 在 中 国 是 知 名 企 业 或 是<br />
行 业 中 的 佼 佼 者 , 而 在 德 国 还 不 被 更 多 的 了<br />
解 ; 另 一 方 面 , 还 有 很 多 德 国 企 业 , 其 在 中<br />
国 发 展 业 务 , 或 者 与 中 国 有 业 务 往 来 。 这 些<br />
企 业 往 往 不 仅 仅 是 大 型 集 团 , 而 更 多 的 是 中<br />
小 型 企 业 或 者 家 族 企 业 , 被 称 作 是 行 业 内 的 “<br />
隐 形 冠 军 ”。<br />
目 标 :<br />
■ ■ 了 解 在 杜 塞 尔 多 夫 及 周 边 地 区 的 中 资 企 业<br />
以 及 和 中 国 有 业 务 往 来 的 德 国 本 土 企 业<br />
■ ■ 了 解 企 业 成 功 运 营 和 发 展 的 情 况<br />
■ ■<br />
企 业 向 德 中 友 协 会 员 或 其 他 参 加 者 展 示 其<br />
企 业 风 貌 , 同 时 也 可 以 作 为 雇 主 向 青 年 人<br />
才 以 及 专 业 人 才 提 供 相 应 的 职 位 信 息<br />
目 标 群 体 :<br />
■ ■ 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 成 员 、 经 济 工 作<br />
委 员 会 成 员 以 及 支 持 者 和 参 与 者<br />
■ ■ 其 他 感 兴 趣 的 非 会 员<br />
参 与 方 式 :<br />
每 年 选 取 杜 塞 尔 多 夫 及 周 边 地 区 的 两 个 企 业<br />
( 计 划 一 个 中 资 企 业 , 一 个 德 国 本 土 企 业 )<br />
, 企 业 的 选 取 首 先 通 过 德 中 友 协 相 关 联 系 以<br />
及 友 协 会 员 的 相 关 联 系<br />
活 动 流 程 :<br />
■ ■ 企 业 介 绍 和 企 业 展 示<br />
选 取 感 兴 趣 的 话 题 由 企 业 相 关 负 责 人 进 行 演<br />
讲 或 报 告 以 及 和 所 有 参 与 者 进 行 讨 论<br />
■ ■ 最 后 可 以 一 起 晚 餐 或 一 起 举 杯 , 结 束 活 动<br />
主 题 建 议 :<br />
■ ■ 企 业 形 象 、 公 司 发 展 史 和 成 功 经 验 , 企 业<br />
发 展 面 临 的 机 遇 与 挑 战 , 企 业 跨 文 化 方 面<br />
所 遇 到 的 难 题 等<br />
■ ■<br />
■ ■<br />
连 接 当 前 热 点 问 题 , 比 如 企 业 行 业 发 展<br />
的 特 殊 性 , 数 字 化 发 展 进 程 , 企 业 创 新 要<br />
求 , 人 才 需 求 和 人 才 培 养 等<br />
同 时 也 欢 迎 大 家 有 更 多 的 主 题 建 议<br />
时 间 计 划 :<br />
2017 年 5 月 建 议 、 确 定 、 选 取 可 能 的 企 业<br />
2017 年 下 半 年 第 一 次 企 业 交 流 访 问 活 动<br />
联 系 人 :<br />
( 德 文 )Tanja Pacholski,<br />
t.pacholski@gdcf-duesseldorf.de<br />
( 中 文 ) 王 耀 箴 ,<br />
0176 41624032,13641354858( 微 信 )<br />
wang.y@gdcf-duesseldorf.de<br />
FactSheet 3<br />
GDCF WirtschaftsTalk<br />
Ziele<br />
■■<br />
Interessante Diskussionsveranstaltungen mit<br />
aktuellem Nutzwert<br />
■■<br />
Gesprächsrunde vor Publikum mit Gästen<br />
aus Wirtschaft, Wissenschaft und IT, Politik<br />
und Gesellschaft, die sich thematisch ergänzen<br />
■■<br />
■■<br />
Gegenstand sind relevante Wirtschaftsthemen<br />
mit aktuellem Zeit- und Wirtschaftsbezug<br />
im deutsch-chinesischen Kontext<br />
Keine Konkurrenz zu bestehenden Formaten<br />
oder Inhalten<br />
Zielgruppe<br />
■■<br />
Generationenübergreifend für alle interessierten<br />
GDCF-Mitglieder, Nichtmitglieder,<br />
Studierende, Unternehmer, Vertreter von<br />
Wirtschaft und Politik<br />
■■<br />
Spezialisten und Allrounder<br />
Maßnahmen<br />
■■<br />
Pro Jahr werden zwei Diskussionsrunden<br />
namhafter Experten aus Industrie, Wirtschaft,<br />
IT, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft<br />
durchgeführt<br />
■■<br />
Im Anschluss an eine moderierte Gesprächsrunde<br />
steigen alle Teilnehmer in eine aktive<br />
Diskussion ein<br />
■■<br />
Zeitumfang: 45 Minuten Gesprächsrunde, 45<br />
Minuten Diskussion<br />
■■<br />
Mit anschließendem Get-together<br />
Ideensammlung<br />
■■<br />
Industrie 4.0 – IT/Software – Künstliche<br />
Intelligenz – Medizin<br />
7
Arbeitskreis Wirtschaft<br />
■ ■<br />
■■<br />
„Schreckliches China – schreckliches<br />
Deutsch land“<br />
Marktchancen in China für deutsche Unternehmer<br />
– Marktchancen für chinesische<br />
Unternehmer in Deutschland<br />
■■<br />
Demografischer Wandel in China und in<br />
Deutschland<br />
■■<br />
Chinesen sind viel offener gegenüber E-<br />
Commerce, Digitalisierung – was bedeutet<br />
das für Deutschland China<br />
■■<br />
Scheitern in China / Deutschland – was wir<br />
daraus lernen können<br />
Zeitplan<br />
9/17 Festlegung Thema, Speaker, Format<br />
1/18 Erste Veranstaltung<br />
Bitte beachten<br />
Wir suchen Sponsoren für die GDCF WirtschaftsTalks<br />
Kontakt Georg J. Türk, g.tuerk@gdcf-duesseldorf.de,<br />
0179 299 45 10<br />
经 济 工 作 委 员 会 : 德 中 友 协 经 济 对 话<br />
目 标 :<br />
■ ■ 组 织 各 类 有 关 当 前 热 点 经 济 问 题 的 讨 论 和<br />
来 自 经 济 、 学 术 、IT、 政 治 以 及 社 会 等 方<br />
面 的 嘉 宾 进 行 对 话<br />
■ ■ 所 有 对 话 的 主 题 有 关 于 当 前 中 德 之 间 所 有<br />
热 点 经 济 论 题<br />
■ ■ 是 对 现 有 的 论 坛 和 相 关 活 动 补 充 和 加 深 ,<br />
而 不 是 竞 争<br />
目 标 群 体 :<br />
所 有 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 的 会 员 , 非 会<br />
员 , 学 生 , 企 业 家 , 政 治 和 经 济 领 域 的 代<br />
表 , 以 及 相 关 领 域 的 专 家 人 士<br />
活 动 方 式 :<br />
■ ■ 每 年 选 取 工 业 界 、 经 济 、IT、 政 治 、 学 术<br />
和 社 会 街 专 家 举 办 两 次 小 型 论 坛<br />
■ ■ 届 时 也 将 就 热 点 问 题 进 行 讨 论 和 对 话<br />
时 间 安 排 :<br />
演 讲 时 间 约 45 分 钟 , 讨 论 时 间 约 45 分 钟<br />
之 后 可 以 安 排 一 起 晚 餐 或 一 起 举 杯 , 结 束 活<br />
动<br />
主 题 建 议 :<br />
■ ■ 工 业 4.0- IT/ 软 件 – 人 工 智 能 – 医 疗<br />
健 康<br />
■ ■ “ 丑 陋 的 中 国 ” 和 “ 丑 陋 的 德 国 ”<br />
■ ■ 对 于 德 国 企 业 巨 大 的 中 国 市 场 机 会 - 对 于<br />
中 国 企 业 巨 大 的 德 国 市 场 机 遇<br />
■ ■ 中 国 和 德 国 的 民 主 化 进 程<br />
■ ■ 中 国 开 放 的 电 子 商 务 和 数 字 化 发 展 对 德 国<br />
■ ■<br />
有 什 么 意 义<br />
德 国 企 业 在 中 国 市 场 和 中 国 企 业 在 德 国 运<br />
行 失 败 的 经 验 总 结<br />
时 间 计 划 :<br />
2017 年 9 月 确 定 第 一 期 论 坛 主 题 , 演 讲 人 和<br />
演 讲 形 式<br />
2018 年 1 月 第 一 期 论 坛<br />
欢 迎 为 论 坛 提 供 赞 助<br />
联 系 人 :<br />
( 德 文 )Georg J. Türk,<br />
0179 299 45 10<br />
g.tuerk@gdcf-duesseldorf.de,<br />
( 中 文 ) 王 耀 箴 ,<br />
0176 41624032,13641354858( 微 信 )<br />
wang.y@gdcf-duesseldorf.de<br />
FactSheet 4<br />
GDCF Young Talents<br />
Ziele<br />
■■<br />
Jungen China-Begeisterten und Chinesen<br />
den Einstieg in die deutsch-chinesische<br />
Business-Community erleichtern<br />
■■<br />
Generationenübergreifenden Austausch zu<br />
China-Wirtschaftsthemen ermöglichen<br />
Zielgruppe<br />
■■<br />
Studierende kurz vor dem Studienabschluss<br />
als Geförderte<br />
■■<br />
Erfahrene Praktiker als Mentoren und Jury-<br />
Mitglieder<br />
8
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Maßnahmen<br />
Pro Jahr werden zwei Stipendien an je einen jungen<br />
Deutschen / Chinesen vergeben. Die Teilnehmer<br />
bewerben sich mit einem Essay zu einem<br />
vorgegebenen Wirtschaftsthema und ihrem Lebenslauf.<br />
Eine Jury wählt unter den Bewerbungen<br />
aus. Die Stipendiaten werden ein Jahr lang durch<br />
die GDCF gefördert. Im Vordergrund steht die<br />
Vermittlung von Kontakten und Wissen. Die Stipendiaten<br />
schreiben einen Abschlussbericht für<br />
die <strong>Drachenpost</strong> und bringen sich während des<br />
Stipendiums im AK Wirtschaft ein.<br />
Das Stipendium umfasst<br />
■■<br />
Mentoring<br />
■■<br />
Unterstützung bei der Suche nach / Vermittlung<br />
von Praktika<br />
■■<br />
Teilnahme an China-Wirtschaftskonferenzen<br />
■■<br />
Tandems: regelmäßiger Austausch der beiden<br />
Stipendiaten<br />
Zeitplan<br />
9/17 Ausschreibung und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
DDP, IHK Magazin, Online-Medien ...<br />
GDCF-Stand bei Sinojobs, DCW<br />
Alumni-Stammtisch ...<br />
Bewerbungen mit Essay zu einem<br />
deutsch-chinesischen Wirtschaftsthema<br />
12/17 Bewerbungsschluss: 31.12.2017<br />
1/18 Jurysitzung<br />
3/18 Beginn des Programms: Begleitung<br />
durch die Mentoren, Organisation von<br />
Workshops, Einbindung der beiden<br />
Stipendiaten in alle GDCF-Wirtschaftsaktivitäten<br />
Kontakt Astrid Oldekop,<br />
a.oldekop@gdcf-duesseldorf.de,<br />
0171 2647401<br />
经 济 工 作 委 员 会 : 青 年 人 才 培 养 计 划<br />
目 标 : 为 中 德 青 年 人 才 提 供 进 入 经 济 交 流 圈<br />
相 对 容 易 的 途 径<br />
为 他 们 参 与 更 多 的 中 德 经 济 交 流 提 供 机 会 。<br />
目 标 群 体 :<br />
即 将 毕 业 的 高 校 学 生 , 其 对 人 才 计 划 感 兴 趣<br />
有 丰 富 实 习 经 验 的 前 辈 , 作 为 指 导 人 和 评 审<br />
组 成 员<br />
参 与 方 式 :<br />
■ ■ 每 年 遴 选 出 两 位 人 才 计 划 被 培 养 对 象 ( 一<br />
位 中 国 人 和 一 位 德 国 人 )<br />
■ ■ 参 与 者 通 过 提 交 申 请 文 案 ( 有 关 经 济 方 面<br />
的 动 机 短 文 ) 和 其 个 人 简 历<br />
■ ■ 评 审 委 员 从 中 选 出 本 年 度 支 持 培 养 对 象<br />
■ ■ 被 选 出 的 获 奖 者 将 会 在 一 年 内 获 得 杜 塞 尔<br />
多 夫 德 中 友 好 协 会 的 人 才 培 养 计 划 。 这 主<br />
要 包 括 导 师 指 导 、 帮 助 拓 展 人 脉 关 系 、 帮<br />
助 寻 找 实 习 职 位 、 参 加 与 中 国 相 关 的 经 济<br />
会 议 以 及 共 同 参 与 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协<br />
会 经 济 工 作 委 员 会 的 工 作 等 。<br />
■ ■<br />
最 后 支 持 对 象 以 提 交 一 篇 结 题 报 告 发 表 在<br />
《 龙 刊 》 上 作 为 其 培 养 项 目 的 结 束 。<br />
人 才 支 持 计 划 内 容 包 括 :<br />
导 师 指 导 、 帮 助 拓 展 人 脉 关 系 、 帮 助 寻 找 实<br />
习 职 位 、 参 加 与 中 国 相 关 的 经 济 会 议 、 共 同<br />
参 与 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 经 济 工 作 委 员<br />
会 的 工 作 以 及 两 位 培 养 人 才 相 互 之 间 的 定 期<br />
交 流 等 。<br />
时 间 计 划 :<br />
2017 年 9 月 将 在 德 中 友 好 协 会 龙 刊 、 德 国 工<br />
商 会 杂 志 、 网 络 媒 体 上 刊 登 人 才 培 养 计 划 启<br />
示 ;<br />
2017 年 9 月 -2017 年 12 月 , 接 收 申 请 。 可 以 通<br />
过 Sinojob 活 动 德 中 友 好 协 会 的 展 台 、 德 中 经<br />
济 联 合 会 校 友 会 聚 会 以 及 直 接 通 过 德 中 友 好<br />
协 会 邮 箱 等 方 式 申 请 ;<br />
2017 年 12 月 31 日 : 申 请 截 至<br />
2018 年 1 月 : 评 审 组 开 会 讨 论 , 选 出 支 持 对<br />
象<br />
2018 年 3 月 : 支 持 计 划 开 始 。 确 定 指 导 老<br />
师 , 组 织 讨 论 会 , 邀 请 培 养 对 象 参 与 德 中 友<br />
好 协 会 经 济 工 作 委 员 会 的 各 项 工 作 等 。<br />
联 系 人 :<br />
( 德 文 )Astrid Oldekop, 0171 2647401<br />
a.oldekop@gdcf-duesseldorf.de,<br />
( 中 文 ) 王 耀 箴 ,<br />
0176 41624032,13641354858( 微 信 )<br />
wang.y@gdcf-duesseldorf.de<br />
9
People-to-people-Dialog<br />
Deutschland und China<br />
Weiterer Pfeiler vervollständigt stabile Brücke<br />
Dr. Michael Borchmann<br />
Dass die deutsch-chinesischen Beziehungen in<br />
den Bereichen Wirtschaft und Politik in unseren<br />
Tagen eine nur als historisch einmalig zu bezeichnete<br />
Quantität und Qualität erreicht haben, bedarf<br />
eigentlich keiner vertieften Begründung mehr.<br />
Dass China 2016 zum weltweit bedeutendsten Außenhandelspartner<br />
Deutschlands aufgestiegen ist,<br />
wurde Anfang dieses Jahres aufgrund amtlicher<br />
Verlautbarung des Statistischen Bundesamtes auch<br />
in Deutschland medienmäßig breit gestreut. Und<br />
dass hoch- und höchstrangige wechselseitige Besuche<br />
zur Zeit beinahe im Wochentakt stattfinden,<br />
unterstreicht das mit Superlativen grundsätzlich<br />
eher zurückhaltende deutsche Auswärtige Amt an<br />
hervorgehobener Stelle auf seiner Homepage.<br />
So heißt es dort u.a.: „Die politischen Begegnungen<br />
zwischen Deutschland und China finden<br />
dieser Tage fast im Wochentakt statt: erst Ende April<br />
trafen Außenminister Gabriel und sein chinesischer<br />
Kollege Wang Yi beim Strategischen Dialog<br />
in Berlin zusammen, auch im Februar begegneten<br />
sie sich beim Außenministertreffen der G20-Staaten<br />
in Bonn. Die Bundesministerinnen und –minister<br />
Zypries, Maas und Müller reisten kürzlich<br />
nach China, Ministerpräsident Li Keqiang wird in<br />
wenigen Tagen in Deutschland erwartet, Präsident<br />
Xi Jinping zum G20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg.“<br />
Und aktuell war der deutsche Außenminister<br />
Sigmar Gabriel am 23.5. zu seinem ersten Beijing-<br />
Besuch in seinem am 27. 1. angetretenen Amt aufgebrochen.<br />
Sein tags darauf angesetztes Gespräch<br />
mit Ministerpräsident Li Kequiang war von dem<br />
gemeinsamen Wunsch geprägt, die beiderseitigen<br />
Beziehungen noch weiter zu vertiefen, u.a. in den<br />
Bereichen Handel und Investitionen oder auch<br />
Elektromobilität. Und das Treffen mit seinem chinesischen<br />
Amtskollegen Wang Yi zeichnete sich –<br />
dies war nach den sehr von Harmonie geprägten<br />
Begegnungen beider Außenpolitiker im Februar<br />
und April nicht anders zu erwarten – ebenfalls<br />
durch außergewöhnlichem Konsens aus.<br />
Natürlich war ein wesentlicher Gesprächsgegenstand<br />
der bevorstehende G 20-Gipfel, der nicht<br />
zuletzt die Freiheit des Welthandels im Fokus haben<br />
dürfte. Die zentrale Botschaft des Gespräches<br />
mit seinem chinesischen Amtskollegen fasste Gabriel<br />
mit dem Satz zusammen: „China und Europa<br />
stehen für eine offene Welthandelsordnung“. Und<br />
Außenminister Wang Yi vertiefte: „Der Herr Bundesaußenminister<br />
und ich sind der Ansicht, dass<br />
China und Deutschland die zweit- bzw. viertgrößte<br />
Volkswirtschaft weltweit sowie zwei große Staaten<br />
mit globalen Einflüssen sind, die angesichts<br />
der instabilen internationalen Situation kontinuierlich<br />
ihre strategische Kooperation intensivieren<br />
sollten. Positive Signale von Offenheit, Inklusion,<br />
gegenseitigem und gemeinsamem Nutzen sollten<br />
gesendet werden. Dies ist nicht nur im Interesse<br />
beider Staaten, sondern kommt auch einer Wahrung<br />
der wirtschaftlichen Globalisierung zugute.<br />
Mit einer Förderung der globalen ökonomischen<br />
Verwaltung können Prosperität und Stabilität der<br />
Welt vorangetrieben werden.“<br />
Aber bei Gabriels China-Besuch ging es nicht<br />
nur um Fragen der Wirtschaft und der Politik. Ein<br />
wesentlicher Anlass war ferner das Ziel, die bereits<br />
sehr stabile Brücke der deutsch-chinesischen Beziehungen<br />
durch einen weiteren starken Pfeiler zu<br />
vervollständigen, nämlich die tiefe Verankerung<br />
dieser Beziehungen auch tief in der Gesellschaft,<br />
in breiten Schichten der Bevölkerung. Die chinesischen<br />
Vize-Ministerpräsidentin Liu Yandong und<br />
Außenminister Gabriel eröffneten deshalb die erste<br />
Sitzung eines neuen gesellschaftlichen deutschchinesischen<br />
Dialogs, zu der Gabriel aus Deutschland<br />
zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst,<br />
Sport, Stiftungen, Bildung und Wissenschaftsorganisationen<br />
begleitet hatten. Alle zwei Jahre soll<br />
künftig dieser Dialog stattfinden und Vertreterinnen<br />
und Vertreter aus Kultur, Bildung, Medien und<br />
Sport zusammenbringen, um über die bilaterale<br />
gesellschaftliche Zusammenarbeit zu beraten. In<br />
seiner Eröffnungsrede zitierte Minister Gabriel den<br />
10
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier: „Die<br />
umfassende strategische Partnerschaft zwischen<br />
Deutschland und China wäre ohne einen intensiveren<br />
gesellschaftlich-kulturellen Austausch unvollständig.“<br />
Gabriel erinnerte daran, dass es heute<br />
bereits viele Aktivitäten des gesellschaftlichen Austausches<br />
gibt, durch viele Deutsch-Chinesischen<br />
Freundschaftsgesellschaften, Städte- und Provinzpartnerschaften.<br />
Wobei, diese Zwischenbemerkung<br />
sei erlaubt, gerade im Bereich der Städtepartnerschaften<br />
„noch manche Luft nach oben“<br />
ist. Zahlreichen Wünschen auf chinesischer Seite<br />
stehen auf deutscher Seite immer noch sehr viele<br />
zögernde und zaudernde Kommunen gegenüber,<br />
und nicht jede Stadt ist so entscheidungsfreudig<br />
wie jüngst die Stadt Jülich, die nur drei Monate<br />
nach dem Antrag der Stadt Taicang in Düsseldorf<br />
den „Ehevertrag“ unterschrieb.<br />
Genannt hat der Bundesaußenminister in diesem<br />
Zusammenhang ferner die Schul- und Hochschulpartnerschaften,<br />
wobei gerade im Schulbereich<br />
die Lage in Deutschland ähnlich ist wie auf<br />
der kommunalen Ebene: Einigen sehr engagierten<br />
Schulpartnerschaften mit einer sich mit Freude<br />
einbringenden Lehrerschaft stehen nach wie vor<br />
viele recht indifferente Schulen gegenüber. Und<br />
wie wichtig gerade der Austausch der Menschen,<br />
vor allem auch junger Menschen ist, beschrieb<br />
Gabriel treffend: „Austausch lebt in den Bildungsbiografien<br />
junger Deutscher und Chinesen, die<br />
an einer deutschen Partnerschule lernen oder in<br />
Deutschland studieren und an einem Austauschprogramm<br />
teilnehmen, das Sie, Frau Liu, ja in besonderer<br />
Weise im letzten Jahr gefördert haben.“<br />
In der Tat führt namentlich der ganz konkrete<br />
Austausch dazu, dass die Teilnehmer ein Stück<br />
von dem jeweils anderen Land in sich aufnehmen,<br />
mit nach Hause nehmen und damit ein aus vielen<br />
kleinen Teilen gebildetes enges bilaterales Band<br />
formen.<br />
Nicht fehlen darf in solch einer Kooperation<br />
natürlich der kulturelle Austausch in Musik, Theater,<br />
Bildender Kunst, Literatur und Film, und<br />
selbstverständlich auch nicht der Sport. Gabriel erinnerte<br />
daran, dass auf Initiative der chinesischen<br />
Vize-Ministerpräsidentin Liu im vergangenen<br />
Jahr eine bilaterale Zusammenarbeit im Fußball<br />
begonnen worden sei. Dass sich eine solche Kooperation<br />
nicht im Merchandising und kommerziellen<br />
Entdecken des chinesischen Marktes durch<br />
einige wenige Großvereine – so populär diese auch<br />
in breiten Kreisen der chinesischen Bevölkerung<br />
sein mögen – erschöpfen kann, deutete Gabriel<br />
mit dem Hinweis auf den allmählich beginnenden<br />
Austausch von Sportlern und Trainern an, begonnen<br />
etwa mit dem Bundesliga-Spieler Yang Chen<br />
in Frankfurt oder auch – so möchte man ergänzen<br />
– dem in China nach wie vor legendären Trainer<br />
Klaus Schlappner. Und als Beleg für den Willen<br />
zur Ausbau der Zusammenarbeit wurde jetzt in<br />
Beijing eine Vereinbarung zwischen Eintracht<br />
Frankfurt und dem Chinesischen Universitätssportverband<br />
unterzeichnet.<br />
Außer Frage stand bei der Einrichtung des Dialogs:<br />
Dieser kann und will nicht das Engagement<br />
Einzelner oder von Organisationen der Zivilgesellschaft<br />
ersetzen. Aber beide Regierungen wollen<br />
damit Rahmenbedingungen schaffen, die zivilgesellschaftliche<br />
Zusammenarbeit fördern; alle, die<br />
es möchten, dazu einladen, sich an dieser Zusammenarbeit<br />
zu beteiligen, und letztlich die Schwelle<br />
für Zusammenarbeit und Austausch möglichst<br />
niedrig anzusetzen. Und das ist nicht mehr und<br />
nicht weniger als eine einfach gute Sache.<br />
(mit freundlicher Genehmigung der China Rundschau)<br />
MDgt. a.D. Dr. Michael<br />
Borchmann leitete bis<br />
2015 die Abteilung für<br />
Europa und internationale<br />
Angelegenheiten in der<br />
Hessischen Staatskanzlei.<br />
Nach seinem Ausscheiden<br />
aus dem Landesdienst<br />
wurde er 2016 zum „Senior<br />
Adviser“ der deutschen Repräsentanz der China<br />
International Investment Promotion Agency<br />
(CIIPA) des Handelsministeriums der VR China<br />
bestellt. Er gehört ferner dem Beirat der Deutsch<br />
Chinesischen Allgemeinen Zeitung an und ist stv.<br />
Präsident der Gesellschaft für deutsch-chinesische<br />
Verständigung (GDCV) in Hamburg. Für Radio<br />
China International und die China Rundschau ist<br />
Dr. Borchmann als Kommentator tätig.<br />
11
Mitglieder-Informationen<br />
Einer von uns<br />
Klaus Dellith<br />
In diesen Tagen feiert eines unserer ältesten aktiven<br />
Mitglieder seinen 88 Geburtstag – und das<br />
natürlich in China – in Shanghai. Klaus Dellith<br />
ist rast- und ruhelos, wenn es um sein Engagement<br />
mit China, seinen Optikerladen oder seine<br />
Familie geht. Er reist auch jetzt noch mehrmals<br />
pro Jahr nach China, arbeitet aktiv in der Redaktion<br />
der „<strong>Drachenpost</strong>“ mit und ist täglich in seinem<br />
Optikerladen in Eller zu finden.<br />
Grund genug für den Düsseldorfer „Express“<br />
und das RTL-Fernsehen über ihn und seine Aktivitäten<br />
ausführlich zu berichten (siehe unten).<br />
Wir wünschen ihm, dass er noch viele Jahre weiterhin<br />
so aktiv bleiben kann, wie er es heute noch<br />
täglich praktiziert.<br />
RTL-TV-Film ansehen unter : http://www.rtlwest.de/beitrag/artikel/von-wegen-alt-und-senil/<br />
Thomas Heberer<br />
„Keiner will tatsächlich Krieg“ – Thomas Heberer,<br />
GDCF-Mitglied und Kodirektor des Konfuzius-Instituts<br />
Metropole Ruhr, war zu Gast in der<br />
Sendung ZDF Volle Kanne. Hier gibt der Kodirektor<br />
des KIs seine Einschätzung über den Konflikt<br />
Nordkorea – USA und seine Hintergründe:<br />
https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/<br />
thomas-heberer-nordkorea-konflikt-100.html<br />
12
Konfuzius-Institut Düsseldorf<br />
Chinesische Sprache und Kultur<br />
Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
• kompetent<br />
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in NRW<br />
Konfuzius-Institut Düsseldorf<br />
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />
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Tel.: 021141628540<br />
Fax: 021141628569<br />
(Mo.-Do. 14-18 Uhr)<br />
www.konfuzius-duesseldorf.de<br />
info@konfuzius-duesseldorf.de
Anzeige<br />
Die Sichuan-Küche<br />
Li Qimei<br />
Die Sichuan-Küche ist eine der vier bekanntesten<br />
größten regionalen Küchen Chinas. Sie lässt sich<br />
am besten mit dem Wort „scharf “ und mit dem<br />
Gewürz Chili beschreiben.<br />
Ende des 15. Jahrhunderts brachten die Schiffe<br />
Columbus Chili aus Amerika nach Europa. Über<br />
hundert Jahre später gelang Chili endlich auch<br />
nach China. Das Sichuan Becken hat ein feuchtes<br />
Klima mit viel Regen. Laut TCM ist die Schärfe<br />
und der brennende Geschmack des Chili ein gutes<br />
Mittel gegen die Feuchtigkeit. Ende des Sommers<br />
sieht man in Sichuan fast nur rote Felder,<br />
und zwar Chili-Felder. Das ist sehr spektakulär.<br />
In der Sichuan Küche ist Chili unentbehrlich<br />
und äußerst beliebt. Rotes Chili-Öl bildet den<br />
Grundstein der Farbe und des Geschmacks der<br />
Sichuan-Küche. Egal ob in kalten Vor- oder in<br />
warmen Hauptspeisen, überall findet rotes Chili-<br />
Öl seinen Platz. Koushuiji (Hähnchenfleisch in<br />
scharfer Sauce), Fuqifeipian (Rinderzunge, Rinderpansen<br />
und Rinderherzen in scharfer Sauce)<br />
sowie Shuizhuyu (Fischfilet in scharfer Suppe)<br />
oder Shuizhuroupian (Schweinefleisch in scharfer<br />
Suppe) sind Klassiker dieser Art.<br />
Eine andere wichtige Rolle spielt Chili in der<br />
Sichuan-Küche als Chilipaste. Hier werden Bohnen<br />
und klein gehackte frische rote Chilischoten<br />
vermengt und fermentiert. Danach kann man<br />
die Sichuan-Chilipaste beliebig mit Fleisch oder<br />
Gemüse zusammen braten. Ein bis zwei Löffel<br />
reichen schon, den gesamten Geschmack der<br />
Speise in Richtung Sichuan-Küche zu verändern.<br />
Yuxiangrousi (Gebratenes Schweinefleisch mit<br />
Fischaroma), Gongbao-Hähnchen sind einige<br />
Beispiele dieser Art.<br />
Der Geschmack von Sichuan Pfeffer zeigt die<br />
gesamte Magie dieser Küche. Sichuan-Pfeffer<br />
kommt ursprünglich aus China und gehört zu<br />
den traditionellsten Gewürzen Chinas. Um ein<br />
leckeres Beispiel für die Kombination von Chili<br />
und Sichuan-Pfeffer zu finden, muss man in eine<br />
ganz besondere Stadt fahren, und zwar in die<br />
Stadt Chongqing – die Partnerstadt von Düsseldorf.<br />
Dort spielen getrocknete Chilischoten eine<br />
Hauptrolle auf dem Esstisch. Jede getrocknete<br />
Chilischote wird hier in Stücke geschnitten und<br />
mit verschiedensten Gewürzen zusammen gebraten<br />
und daraus wird dann eine Feuertopf-Basis-<br />
Suppe gemacht.<br />
In Chongqing hat jeder Feuertopfladen seine<br />
eigenen Rezepte für die Feuertopf-Basis-Suppe,<br />
denn jeder in Chongqing möchte seine Feuertopf-<br />
Basis seinem eigenen Gaumen anpassen. Feuertopf<br />
verbindet hier Fleisch und Gemüse, scharf<br />
und nicht-scharf und alles wird frisch zubereitet.<br />
In der Nähe vom Düsseldorfer Hauptbahnhof<br />
liegt auch ein Sichuan-Restaurant: der Tao<br />
Pavilion. Hier werden authentische scharfe<br />
Feuertöpfe sowie Sichuan-Küche serviert.<br />
Der Restaurant-Inhaber Herr Jiang kommt<br />
eben aus Chongqing und hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
authentische Sichuan-Küche außerhalb<br />
Chinas bekanntzumachen. Wenn Sie in Düsseldorf<br />
sind, sollten Sie ihn besuchen gehen und<br />
die authentische Sichuan-Küche kennenlernen.<br />
Adresse: Friedrich-Ebert-Str.31, 40210 Düsseldorf.
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
15
Mitglieder-Informationen<br />
Georg J. Türk<br />
Warum ich Mitglied der GDCF bin<br />
Schon vor 35 Jahren hatte ich im Alter von 19<br />
Jahren meinen ersten China- Kontakt: mein Vater<br />
hatte als Projektleiter in der damals noch jungen<br />
Kernforschunganlage Jülich (KFA), Forschungsbereich<br />
„Helium-Wasserstoff-Fusion“, in China<br />
an der Qinghua University Beijing ( 清 华 大 学 )<br />
einen deutsch-chinesischen Forschungsbereich<br />
mit aufgebaut. In diesem Zusammenhang waren<br />
die leitenden chinesischen Professoren über Jahre<br />
im Wechsel mit meinem Vater in Deutschland<br />
an der KFA Jülich – und damit auch regelmäßig<br />
bei uns zu Hause zu Besuch. Menschen aus einer<br />
sehr fernen, mir bis dato völlig unbekannten<br />
Welt. Sie waren neugierig, offen, sehr freundlich<br />
– und wenn sie mit uns zu Hause gekocht haben,<br />
hat es genial geschmeckt!<br />
Das Interesse an Asien war geweckt! Es folgten<br />
Reisen nach Südostasien, Hongkong und China.<br />
Ich kann nicht sagen, welches asiatische Land<br />
mich am meisten in seinen Bann geschlagen hat;<br />
doch auch hier war es wieder das Essen, was mich<br />
nachhaltig besonders fasziniert hat!<br />
Die Asien-Begeisterung hielt an, es folgten<br />
dann zwei längere Asien Reisen, einmal für 4 Monate<br />
und einmal für 7 Monate durch Südostasien,<br />
Südchina und Hongkong, wo ich das Chinese<br />
New Year unvergesslich auf dem Peak mit fantastischer<br />
Aussicht gefeiert habe.<br />
So infiziert bin ich dann 2007 Mitglied der<br />
Asian Social Business Community e.V. (ASBC)<br />
geworden, konnte im Vorstand den Aufbau des<br />
Vereins mit vorantreiben. Irgendwann war ich<br />
bei einer Veranstaltung der GDCF Düsseldorf.<br />
Und dann war ich in unregelmäßigen Abständen<br />
immer wieder dabei, denn hier hat es Spaß gemacht,<br />
die Gespräche waren locker und extrem<br />
abwechslungsreich. Meiner Leidenschaft frönend<br />
habe ich insbesondere die von Martina so wunderbar<br />
organisierten Kochevents genossen – und<br />
die Teilnehmer mit frischem Kölsch aus einem<br />
Düsseldorfer Büdchen um die Ecke beglückt.<br />
Hier kamen immer sehr gemischte Gruppen zu-<br />
Georg J. Türk ist seit 2015<br />
GDCF-Mitglied. Er studierte<br />
Rechtswissenschaft und<br />
Kommunikationswissenschaft<br />
in München. U.a. war er bei<br />
Caterpillar/Zeppelin und<br />
Apple als MarCom Manager<br />
Zentraleuropa tätig. In der<br />
IT Branche und NewMedia<br />
Agenturen leitete er u.a. als Geschäftsführer<br />
die Bereiche Business Development und<br />
Vertriebsmarketing.<br />
Nach intensiven Trainings- und Weiterbildungen<br />
im Medizin-Bereich 2015 gründete<br />
er DeKang German Health Services<br />
(Medizintourismus; Coaching und Consulting,<br />
mit Schwerpunkt Medizin- und Pharmabranche,<br />
Geschäftsfeldentwicklung `Einstieg in den<br />
asiatischen Patientenmarkt´ – www.de-kang.de).<br />
Seit 25 Jahren sind China und ganz Südostasien<br />
seine beruflichen und insbesondere privatbevorzugten<br />
Reiseziele. Am meisten begeistert<br />
ihn die wirtschaftliche und soziale Dynamik, das<br />
extrem gute und vielfältige Essensangebot und<br />
die bemerkenswert herzliche Gastfreundschaft<br />
in China.<br />
Welche Vorteile bietet eine Mitgliedschaft in der GDCF?<br />
Die GDCF ist eine gemeinnützige Organisation, d. h. ihre Tätigkeit ist nicht auf Gewinn ausgerichtet.<br />
Natürlich beinhaltet das aber auch, dass wir versuchen die meisten Aktivitäten kostenneutral<br />
abzuwickeln. Trotzdem kostet unsere Arbeit Geld und die finanzieren wir hauptsächlich durch die<br />
Jahresbeiträge unserer Mitglieder. Aber es geht nicht nur um das Materielle. Mit einer Mitgliedschaft<br />
in der GDCF unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Arbeit direkt und leisten einen wertvollen<br />
Beitrag zur deutsch-chinesischen Völkerverständigung.<br />
16
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
sammen, das gemeinsame Kochen und anschließende<br />
Essen waren einfach immer wunderbar!<br />
2015 bin ich dann Mitglied der GDCF Düsseldorf<br />
geworden. Als Mitglied kann ich aktiv<br />
die Vereinsarbeit mit unterstützen und gestalten,<br />
denn Vereine leben von der freiwilligen Unterstützung<br />
durch ihre Mitglieder. Die GDCF Düsseldorf<br />
hat mich sehr begeistert, denn hier passiert<br />
mehr als in vielen anderen Vereinen: vom<br />
Probeessen in immer wieder neuen, exzellenten<br />
Restaurants bis zum gemeinsamen Kochen über<br />
vielfältige Vorträge und Freizeitevents ist es eines<br />
der buntesten Programme, die ich je bei einem<br />
Verein gesehen habe. Und das Miteinander gefällt<br />
mir: es ist fair und easy. Das will ich unterstützen,<br />
damit es auch morgen noch so gut weiter geht!<br />
So habe ich dieses Jahr als Mitglied des Vorstandes<br />
den Arbeitskreis Wirtschaft mit gegründet<br />
– und bin sehr froh darüber, denn das<br />
ist ganz mein Ding: der Arbeitskreis Wirtschaft<br />
bietet eine Plattform für den Austausch zu wirtschaftsrelevanten<br />
deutsch-chinesischen Themen;<br />
er strebt Kooperationen mit allen Wirtschaftsorganisationen,<br />
Vereinen, Institutionen Düsseldorfs<br />
an: gegenseitige Infos, Terminabsprachen,<br />
gemeinsame Veranstaltungen, Bildung eines<br />
Düsseldorfer China Business Netzwerks.<br />
Mit dem guten Team macht die Vereinsarbeit<br />
noch mehr Spaß – ich bin gerne Mitglied der<br />
GDCF Düsseldorf (auch wenn ich dafür regelmäßig<br />
von Köln nach Düsseldorf fahren muss/<br />
darf J).<br />
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Kühlwetterstraße51,40239Düsseldorf<br />
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Kühlwetterstraße 51 40239 Düsseldorf (D)<br />
Fon 0049 211 62 75 69<br />
Mob 0049 170 811 07 86<br />
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Fon 0041 71 841 29 82<br />
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Um- und Neubau<br />
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Bauüberwachung<br />
17
Stiftungen<br />
China besser verstehen<br />
Die Stiftung Mercator und ihr China-Engagement<br />
Dieter Böning<br />
„China ist ein Land mit einer wichtigen globalen<br />
Position, mit dem Deutschland zum beiderseitigen<br />
Nutzen und zur Lösung von globalen Themen<br />
kooperieren kann und muss. Das Verhältnis<br />
zu China prägen aber oftmals Fehlwahrnehmungen,<br />
Vorurteile und Unwissenheit. Ein tieferes<br />
gegenseitiges Verständnis ist daher die entscheidende<br />
Grundlage für die erfolgreiche Kooperation<br />
auf wichtigen Themenfeldern – ohne die globale<br />
Herausforderungen kaum lösbar sind.“ Das<br />
schreibt die Stiftung Mercator auf der Chinaseite<br />
ihres Internetauftritts.<br />
Die Stiftung Mercator GmbH ist eine gemeinnützige,<br />
private deutsche Stiftung, die nach<br />
dem Mathematiker, Kartographen und Theologen<br />
Gerhard Mercator benannt ist. Die Stiftung<br />
wurde 1996 von der Handelsfamilie Schmidt-<br />
Ruthenbeck aus Duisburg gegründet, die unter<br />
anderem Miteigentümerin der Metro ist, und<br />
konzentriert sich teilweise auf das Ruhrgebiet.<br />
Bis heute fühlt man sich dem Ruhrgebiet sehr<br />
verbunden, was auch in einer regen Fördertätigkeit<br />
seinen Ausdruck findet. Nicht zuletzt die<br />
Revier-Universitäten können, wenn die Projekte<br />
überzeugen, mit Unterstützung rechnen, schon<br />
weil der Stiftung Bildung und Wissenschaft<br />
als „zentrale Schlüssel für einen erfolgreichen<br />
Strukturwandel“ gelten, wie es heißt. Auch bei<br />
der Integration von Flüchtlingen ist Mercator<br />
aktiv, auch hier sei Bildung die wichtige Stellschraube.<br />
Die Stiftung strebt mit ihrer Arbeit eine Gesellschaft<br />
an, die sich durch Weltoffenheit, Solidarität<br />
und Chancengleichheit auszeichnet. Sie<br />
hat laut Jahresbericht 2013 ein Stiftungskapital<br />
von 113,6 Millionen Euro (2012: 113,1 Mio.<br />
Euro; 2011: 108,7 Mio. Euro) und bisher rund<br />
344 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt<br />
sowie circa 940 Projekte realisiert (Stand 2013).<br />
Die Stiftung ist in Essen angesiedelt. Die Stiftung<br />
hat 100 Mitarbeiter und ist eine der größten in<br />
Deutschland<br />
Während zum Beispiel die Krupp-Stiftung sich<br />
in Essen aus naheliegenden Gründen breiter Bekanntheit<br />
erfreut, ist die Mercator-Stiftung zwar<br />
weit größer und dennoch eher in Fachkreisen ein<br />
Begriff. Europa, Kulturelle Bildung, Klimawandel<br />
und Integration sind die vier Groß-Themen, denen<br />
die Mercator-Stiftung sich verpflichtet fühlt<br />
und die sie fördert.<br />
Die 60 Millionen Euro, die allein 2015 für<br />
Projekte bewilligt wurden, verteilten sich zu etwa<br />
gleichen Teilen auf diese Themenbereiche. Mit<br />
dieser Summe gehört Mercator zu den größten<br />
Stiftungen in Deutschland. Sie spielt in einer Liga<br />
mit der Bertelsmann- und der Robert-Bosch-<br />
Stiftung. Nur die VW-Stiftung ist noch deutlich<br />
größer.<br />
Die Projekte der Stiftung: Deutsch-<br />
Chinesischer Schüleraustausch<br />
„Check dich aus!“ ist eine Kampagne der Stiftung<br />
Mercator, die den Schüleraustausch zwischen<br />
Deutschland und China fördert. Sie will Zweifel<br />
und Vorurteile abbauen, authentische Einblicke<br />
in das chinesische Alltagsleben geben und für<br />
das Abenteuer Austausch begeistern. Die Website<br />
www.check-dich-aus.de informiert Schüler,<br />
Eltern, Lehrer und potentielle Gastfamilien über<br />
die Möglichkeiten, China zu entdecken – zum<br />
Beispiel mit einem Stipendium der Stiftung Mercator<br />
für ein Schuljahr in China.<br />
Deutsch-chinesische Konzepte zu<br />
nachhaltiger Stadtentwicklung<br />
Im Projekt werden gemeinsame Strategien und<br />
Lösungsansätze für Fragen nachhaltiger Stadtentwicklung<br />
in China und Deutschland entwickelt.<br />
Hierzu baut es auf zwei bestehenden<br />
deutsch-chinesischen Städtepartnerschaften<br />
zwischen Düsseldorf und Chongqing sowie zwischen<br />
Essen und Changzhou auf. In interdisziplinären<br />
Studios arbeiten deutsche und chinesische<br />
Master-Studierende gemeinsam an konkreten<br />
18
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Haus der Stiftung Mercator in Essen<br />
Lösungsvorschlägen und wenden die Ergebnisse<br />
praktisch in ausgewählten chinesischen Stadtvierteln<br />
an.<br />
Tandemprogramm für Mitarbeiter von NGOs<br />
zu den Themen Umwelt, Klima und Soziales<br />
In Kooperation mit der Stiftung Asienhaus,<br />
der Robert Bosch Stiftung, der China Association<br />
for NGO Cooperation, dem China Civil Climate<br />
Action Network und dem Climate Action<br />
Network Europe ermöglicht die Stiftung Mercator<br />
den Austausch von NGO-Mitarbeitern mit<br />
dem Fokus auf Klima- und Umweltschutz sowie<br />
Soziales. Die Teilnehmer verbringen bis zu zwei<br />
Monate im anderen Land. Dort nehmen sie an<br />
Workshops und Besichtigungen teil und arbeiten<br />
bei der Partnerorganisation. www.eu-chinatwinning.org<br />
Europäische Chinapolitik koordinieren<br />
Das Projekt „European China Policy Track 1.5“<br />
ist eine praxisnahe Initiative, die mittels eines<br />
strukturierten Dialogs zwischen Vertretern europäischer<br />
Think-Tanks und Diplomaten bessere<br />
Rahmenbedingungen für die Abstimmung einer<br />
strategisch kohärenten europäischen Chinapolitik<br />
schaffen will.<br />
Foto: Friedhelm Krischer, © Stiftung Mercator<br />
Der European China Policy Track setzt sich aus<br />
zwei Projektteilen zusammen:<br />
In der European Policy Unit (ECPU) beobachten<br />
China-Experten am „Mercator Institute<br />
for China Studies (MERICS)“ kontinuierlich die<br />
Entwicklung der europäisch-chinesischen Beziehungen.<br />
Im Bedarfsfall, beispielsweise in Krisenfällen,<br />
erarbeiten sie Handlungsempfehlungen,<br />
die Entscheidern als Diskussionsgrundlage für<br />
weitere Maßnahmen dienen.<br />
Die Track 1.5 Workshops sind informelle,<br />
geschlossene Austauschformate für rund 25 europäische<br />
Diplomaten aus Deutschland, Frankreich<br />
und weiteren EU-Ländern sowie Vertreter<br />
von Forschungsinstituten mit China-Bezug. Zusätzlich<br />
werden bei Bedarf weitere Experten zur<br />
europäischen China- bzw. Außenpolitik eingeladen.<br />
Die Veranstaltungen widmen sich aktuellen<br />
Policy-Herausforderungen der europäisch-chinesischen<br />
Beziehungen.<br />
Begegnungsprogramme mit China<br />
und der Türkei<br />
Unter dem Dach von „Mercator Exchange“ bündelt<br />
die Stiftung Mercator die von ihr geförderten<br />
internationalen Austausch- und Begegnungspro-<br />
19
Stiftungen<br />
gramme für Schüler, Jugendliche und Multiplikatoren.<br />
Unter diesem Dach werden die Programme<br />
ausgebaut und qualitativ weiterentwickelt. So<br />
fördert die Stiftung Mercator den Austausch von<br />
Menschen und Ideen mit China, der Türkei und<br />
Europa.<br />
Mercator Institute for China Studies<br />
(MERICS)<br />
Das Mercator Institute for China Studies (ME-<br />
RICS) ist eine Initiative der Stiftung Mercator<br />
MERICS ist ein im Jahr 2013 gegründetes Institut<br />
der gegenwartsbezogenen und praxisorientierten<br />
China-Forschung mit Sitz in Berlin, das die Stiftung<br />
eingerichtet hat, um einen zentralen Ort für<br />
die Auseinandersetzung mit China in Deutschland<br />
zu schaffen und damit die Grundlagen für<br />
eine bessere Urteilsfähigkeit – vor allem bei Entscheidungsträgern<br />
in Deutschland und Europa<br />
– zu legen.<br />
Rund 30 feste Mitarbeiter sind tagtäglich damit<br />
beschäftigt, Informationen in vier Themengebieten<br />
– Politik, Wirtschaft, Gesellschaft sowie<br />
Innovation und Umwelt – zu sammeln und zu<br />
analysieren. Dazu kommen Gastforscher, die für<br />
zeitlich begrenzte Aufenthalte nach Berlin eingeladen<br />
werden. Die Stiftung Mercator wendet dafür<br />
bis 2018 insgesamt 18,4 Millionen Euro auf.<br />
MERICS ist damit europaweit das größte Institut<br />
für Forschung und Wissensvermittlung über das<br />
gegenwärtige China.<br />
Philanthropic Leadership Platform –<br />
China Europe<br />
Austausch- und Vernetzungsprogramm für<br />
Stiftungsmitarbeiter aus China und Europa<br />
Das Projekt Philanthropic Leadership Platform<br />
– China Europe ermöglicht Mitarbeitern<br />
von Stiftungen aus China und Europa, länderübergreifend<br />
ihre Kompetenzen im Planen und<br />
Durchführen von gemeinnützigen Projekten zu<br />
erweitern.<br />
Fortbildungsprogramm zur Förderung des gemeinnützigen<br />
Sektors in China<br />
Während mehrtägiger Fortbildungsreisen nach<br />
Essen, Berlin und Brüssel lernen Vertreter chinesischer<br />
staatlicher Behörden sowie Vertreter<br />
der chinesischen Zivilgesellschaft die Strukturen<br />
und Arbeitsweisen deutscher und europäischer<br />
NGOs, sozialer Organisationen und Stiftungen<br />
kennen.<br />
Zukunftsbrücke: Chinese-German<br />
Young Professional Campus<br />
Austauschprogramm für deutsche und chinesische<br />
Nachwuchsführungskräfte<br />
Die Zukunftsbrücke trägt dazu bei, eine solide<br />
Basis für Kooperationen zwischen China und<br />
Deutschland zu bilden. Ziel ist der Aufbau eines<br />
stabilen, zukunftsfähigen Netzwerks junger<br />
Führungskräfte aus China und Deutschland und<br />
die nachhaltige, konstruktive Gestaltung der<br />
deutsch-chinesischen Beziehungen. Neben der<br />
fachlichen und interkulturellen Weiterqualifizierung<br />
der Teilnehmer soll das Programm insbesondere<br />
den persönlichen und beruflichen Austausch<br />
zwischen beiden Ländern fördern sowie<br />
gegenseitiges Verständnis und Respekt schaffen.<br />
www.zukunftsbrücke.de<br />
(Zusammenfassung von Informationen aus den<br />
Internetseiten der Mercator-Stiftung und anderen<br />
Quellen)<br />
Kulturmanageraustausch mit China<br />
Foto: Simon Bierwald, © Stiftung Mercator<br />
20
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Meine Heimat …<br />
Shanghai<br />
Wen Jing<br />
Als eine Shanghainesin bin ich auf jeden Fall<br />
stolz. Shanghai ist einfach die prachtvollste Stadt.<br />
Hier gibt es nicht nur die Spuren der Vergangenheit,<br />
sondern auch den modernen Lebensstil.<br />
Die meisten jungen Leute haben Sehnsucht nach<br />
Shanghai, wegen enormer Chancen und Möglichkeiten<br />
im Leben.<br />
Abgesehen von Starbucks an jeder Ecke, befinden<br />
sich süße kleine Cafés in den verwinkelten<br />
Gassen und kleinen Straßen. In der Nähe der Fudan<br />
Universität, gibt es beispielsweise eine lange<br />
Straße voller Cafés für Studenten. Die Cafés in<br />
Shanghai sind immer dekoriert mit Bücherregalen<br />
und Antiquitäten. Café und Bücher sind<br />
irgendwie verbunden und das ist heutzutage ein<br />
kulturelles Phänomen geworden. Nun wissen die<br />
jungen Leute davon, wo sie in dieser chaotischen<br />
Stadt ein bisschen Ruhe finden. Mir gefällt, dass<br />
es immer mehr Buchhandlungen in großen Einkaufszentren<br />
gibt und das heißt, dass das Konzept<br />
der Verbindung Buchhandlung-Café beliebter<br />
wird.<br />
Jedes Jahr kommen tausende Schulabgänger<br />
von außerhalb Shanghais in die Universitäten in<br />
Shanghai. Nach dem Abschluss bleiben sie trotz<br />
der verrückt hohen Preise der Wohnungen hier,<br />
um eine bessere Arbeitsmöglichkeit zu suchen. In<br />
fast allen Bereichen in Shanghai werden einfach<br />
zahlreiche Entwicklungschancen geboten, egal<br />
was man studiert. Ungeachtet der unerschwinglichen<br />
Miete kann man doch in Shanghai ein<br />
schönes Leben haben, besonderes in der Freizeit.<br />
Kinos findet man in jedem großen Einkaufszentrum;<br />
im Restaurant gibt es die Küche aus der<br />
ganzen Welt; Kunstausstellungen aus anderen<br />
Ländern finden ständig in Museen statt; Getränkeläden<br />
sammeln auch Leute ohne Ende … Hier<br />
spielt sich überall Lebensfreude und Vergnügung<br />
ab.<br />
Nach Shanghai kommen immer mehr Wanderarbeiter<br />
und Shanghainesen erwecken allmählich<br />
den Eindruck, dass wir eine Abneigung<br />
Lujiazui-Viertel in Pudong<br />
gegen Einwanderer haben. Ich würde lügen wenn<br />
ich das dementierte. In Wirklichkeit wird Shanghai<br />
immer überfüllter. Die ruhigste Zeit ist tatsächlich<br />
während des chinesischen neuen Jahres<br />
und dann ist die U-Bahn auch nicht mehr so voll.<br />
Die Kultur und der Trend in Shanghai verändern<br />
sich kontinuierlich und unvorstellbar<br />
schnell. Aber ich vermisse doch alles in meiner<br />
Heimatstadt, das Frühstück, den Shanghaidialekt<br />
und natürlich auch den Lebensstil, wie man immer<br />
das Leben genießt.<br />
Nachtansicht des Bund<br />
21
Meine Heimat … Shanghai<br />
上 海<br />
作 为 一 个 上 海 人 , 心 里 难 免 有 一 丝 自 豪 , 再<br />
没 有 比 上 海 更 光 鲜 亮 丽 的 城 市 了 , 既 有 历 史<br />
留 下 的 繁 华 , 又 有 现 代 生 活 的 美 感 。 上 海<br />
是 一 个 令 大 部 分 年 轻 人 都 心 生 向 往 的 城 市 ,<br />
因 为 她 的 小 资 情 调 , 和 无 限 多 的 机 会 与 可 能<br />
性 。<br />
除 了 满 大 街 的 星 巴 克 , 在 隐 蔽 的 小 弄 堂 里 ,<br />
胡 同 巷 子 里 , 还 能 找 到 精 致 的 有 情 调 的 咖 啡<br />
馆 , 靠 近 复 旦 大 学 的 大 学 路 就 是 一 条 典 型<br />
的 给 大 学 生 配 置 的 咖 啡 馆 路 。 上 海 的 咖 啡 馆<br />
里 , 总 是 布 置 着 书 架 , 摆 放 着 图 书 和 古 典 装<br />
饰 , 想 不 小 资 一 下 都 难 , 而 咖 啡 馆 也 总 是 和<br />
书 店 结 合 在 一 起 , 形 成 一 道 文 化 , 也 是 当 下<br />
年 轻 人 避 开 嘈 杂 世 界 的 好 去 处 。 我 非 常 欣<br />
慰 , 每 次 回 国 都 能 看 到 越 来 越 多 实 体 书 店 坐<br />
拥 于 各 大 商 场 , 标 配 着 咖 啡 一 角 , 精 品 书 店<br />
的 概 念 如 今 在 上 海 也 越 来 越 受 欢 迎 。<br />
每 年 都 有 千 千 万 万 的 外 地 高 考 生 考 入 上 海 ,<br />
毕 业 后 也 仍 旧 选 择 留 下 来 , 尽 管 上 海 的 房 价<br />
几 乎 高 不 可 攀 , 仍 然 有 那 么 多 有 理 想 有 抱<br />
负 的 年 轻 人 选 择 在 这 里 寻 求 发 展 , 我 想 也 许<br />
是 因 为 , 在 这 里 各 行 各 业 都 存 在 着 大 大 小 小<br />
的 机 会 , 无 论 是 学 金 融 还 是 媒 体 , 都 能 让 年<br />
轻 人 一 展 身 手 。 即 使 顶 着 天 价 的 房 租 , 人 们<br />
的 业 余 生 活 还 是 能 享 受 到 消 费 和 娱 乐 带 来 的<br />
满 足 , 在 这 里 几 乎 每 个 大 商 场 都 有 电 影 院 ,<br />
满 大 街 都 是 来 自 世 界 各 地 的 料 理 , 美 术 馆 总<br />
是 有 各 种 展 览 , 奶 茶 店 都 能 成 为 人 们 聚 会 的<br />
场 所 , 这 里 能 让 人 处 处 看 到 享 乐 与 无 穷 的 欲<br />
望 。<br />
外 来 打 工 者 越 聚 越 多 , 渐 渐 地 上 海 人 给 人 的<br />
印 象 就 变 成 了 “ 排 外 ”, 若 是 说 真 的 没 有 , 那<br />
也 不 是 真 话 。 的 确 , 上 海 如 今 变 成 了 一 个 越<br />
Nanjing Lu<br />
Yu-Garten<br />
来 越 拥 挤 的 城 市 , 每 年 最 清 静 的 时 候 , 就 是<br />
过 年 的 几 天 里 , 这 时 候 , 地 铁 里 才 可 能 不 那<br />
么 拥 堵 。<br />
这 里 的 文 化 每 时 每 刻 都 在 日 新 月 异 地 变 化<br />
着 , 就 像 是 房 价 一 样 , 让 人 越 来 越 难 以 想<br />
象 , 但 我 还 是 时 时 刻 刻 怀 念 家 乡 的 一 切 , 上<br />
海 滩 上 的 早 点 , 说 上 海 话 的 契 机 , 和 无 处 不<br />
在 的 小 资 情 调 。<br />
WEN Jing wurde 1989 in<br />
Shanghai geboren. Sie hat dort<br />
an der Universität Japanisch<br />
studiert. Danach ging sie nach<br />
Hong Kong und hat dort<br />
ihren Master gemacht und<br />
gearbeitet. Weil sie Fernweh<br />
nach Deutschland bekam, ist<br />
sie hierher gekommen und hat<br />
Deutsch gelernt. Bücher und Literatur übersetzen<br />
ist ihr Traumberuf. Sie ist seit 2016 Mitglied der<br />
GDCF Düsseldorf.<br />
• 闻 静 ,1989 年 出 生 于 上 海 , 大 学 时 代 主 修 的 是 日<br />
语 。 之 后 去 香 港 深 造 , 研 究 生 毕 业 后 , 留 在 香 港 生<br />
活 工 作 了 3 年 。 因 对 德 国 一 直 非 常 向 往 , 于 是 来 到<br />
德 国 学 习 德 语 , 对 文 学 和 书 籍 的 翻 译 工 作 有 着 美 好<br />
的 理 想 。 自 2016 年 加 入 GDCF, 成 为 其 中 一 员<br />
Alle 4 Fotos: © Finn-Niklas Reimers<br />
22
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
One Belt One Road<br />
Inhaltliche Kurzbeschreibung des Projektes<br />
Neue Seidenstraße<br />
Johannes Pflug, MdB a.D.<br />
Im Oktober 2013 in einer Rede an der Nasabarjew-Universität<br />
in Astana/Kasachstan stellte der<br />
chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping öffentlich<br />
zum ersten Mal seine Idee von der Belebung<br />
der alten Seidenstraßenvergangenheit mit<br />
neuer moderner Perspektive (One Road) vor.<br />
Einige Monate später, in einer Rede vor dem<br />
indonesischen Parlament erklärte er seine Absicht<br />
der Seidenstraße zu Lande eine maritime<br />
Komponente (One Belt) hinzuzufügen.<br />
Dass dies vor dem indonesischen Parlament<br />
geschah, dürfte kein Zufall gewesen sein. Weiß<br />
man doch, dass die Seestraße von Malakka<br />
zwischen Malaysia und der indonesischen Insel<br />
Sumatra die Achillesverse der chinesischen<br />
Energieversorgung ist. Ca. 80 Prozent der chinesischen<br />
Ölimporte plus Gasimporte werden<br />
durch die Straße von Malakka zur chinesischen<br />
Halbinsel Hainan transportiert.<br />
Die Exportnation China braucht eine globale<br />
Infrastruktur, um ihre Überkapazitäten zu exportieren,<br />
aber auch um ihre Energie- und Rohstoffimporte<br />
zu sichern.<br />
Früher gehörten zu den Gütern aus Richtung<br />
China natürlich die beliebte Seide, wie auch Pelze,<br />
Keramik, Lacke, Papier, Schießpulver, Jade,<br />
Porzellan und Gewürze. In Richtung China wurden<br />
insbesondere das hochbeliebte Glas, aber<br />
auch Luxusgüter wie Gold, Silber, Edelsteine und<br />
Perlen transportiert.<br />
Was man heute Softpower nennt, gab es auch<br />
in der Zeit von 100 v. Ch. bis etwa 1400 n. Ch.<br />
entlang der alten Seidenstraße, nämlich die Verbreitung<br />
von Ideen und Kultur über Transportwege.<br />
So drangen z.B. das Christentum bis nach<br />
China und der Buddhismus bis nach China und<br />
Japan vor und der Islam bis nach Zentral- und<br />
Südasien.<br />
Leider breiteten sich auch Krankheiten entlang<br />
der Seidenstraße aus, wie z.B. die Pest im 14.<br />
Jahrhundert. Vermutlich war sie über die Seidenstraße<br />
auf die Krim gelangt, und von dort 1348<br />
nach Mitteleuropa.<br />
Die neue chinesische Seidenstraße ist ein Netz<br />
aus Eisenbahnlinien, Tiefseehäfen, Pipelines und<br />
Schnellstraßenverbindungen zwischen China,<br />
Europa und Afrika, ergänzt durch drei „Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel“.<br />
Der eine Korridor<br />
geht von Nordpakistan bis zum Hafen Gwadar<br />
im Süden, der andere über Rangun in Burma bis<br />
nach Dhaka in Bangladesh. Er soll bis nach Kalkutta<br />
ausgebaut werden.<br />
Der dritte Wirtschaftskorridor führt durch die<br />
zentralasiatischen Staaten in die Schwarzmeer-<br />
Region und den Südkaukasus bis nach Ankara.<br />
Hier treffen aber die chinesischen Interessen auf<br />
Veranstaltungshinweis:<br />
„One Belt – One Road /<br />
Die neue Seidenstraße“<br />
Konzept einer umfassenden politischen Strategie der chinesischen Führung<br />
Referent: Johannes Pflug, Duisburg<br />
Donnerstag, den 05.12.2017 um 19:30 Uhr<br />
Internationales Bildungszentrum DIE BRÜCKE der VHS Düsseldorf, Kasernenstr. 6 in Düsseldorf<br />
(Vortragssaal, III. Stock)<br />
23
Neue Seidenstraße<br />
die Interessen Russlands. Staatspräsident Putin<br />
sieht die zentralasiatischen Staaten als ehemalige<br />
Sowjetstaaten der Einfluss- und Interessenssphäre<br />
Russlands zugehörig an. Putin möchte diese<br />
Staaten gerne in seine eurasische Wirtschaftsunion<br />
integrieren.<br />
Bisher gehören dieser neben Russland die<br />
Staaten Weißrussland, Kirgisistan, Kasachstan<br />
und Armenien an. Spätestens 2014 löste China<br />
Russland aber als wichtigsten Handelspartner in<br />
dieser Region ab und vergrößert seitdem ständig<br />
seinen Wirtschaftsvorsprung.<br />
Die politischen Hintergründe<br />
Mit der Verabschiedung des 13. Fünfjahresplans<br />
von 2016 bis 2020 im Oktober 2015 durch das 5.<br />
Plenum des Zentralkomitees der KPCh wurde<br />
die Umsteuerung vom bisherigen industriellen<br />
quantitativen auf Konsum und Hochtechnologie<br />
induziertes qualitatives Wachstum als Ziel vorgegeben.<br />
Das Pendant zur deutschen „Industrie<br />
4.0“ ist in China das Konzept „Made in China<br />
2025“, das Jahr, für das Chinas großer Reformer<br />
und ehemaliger Staatspräsident Deng Xiaoping<br />
eine „Gesellschaft bescheidenen Wohlstands“ als<br />
Ziel vorgegeben hatte.<br />
Die Wirtschaftsfelder sind; New Materials,<br />
Electronic Informations, New Energie and Clean<br />
Tech, Biomedicine, Other Industries. Das weitere<br />
nicht genannte Geschäftsfeld ist der Erwerb und<br />
die Sicherung von IPR´s und Patenten.<br />
Der aktuelle Stand im Sommer 2017<br />
Am Belt and Road Forum (BRF) vom 14. bis 15.<br />
Mai 2017 in Peking nahmen 1.500 Teilnehmer<br />
aus 80 internationalen Organisationen teil. Darunter<br />
waren 29 ausländische Staats- und Regierungschefs<br />
sowie die Spitzen der Weltbank und<br />
des IWF.<br />
Auch die bisher zurückhaltenden Japaner waren<br />
mit einer hochrangigen Delegation vertreten,<br />
ebenso wie die USA mit einem offiziellen Vertreter<br />
aus dem Weißen Haus. Nur Indien hatte abgesagt<br />
und begleitete die Konferenz zusätzlich mit<br />
öffentlicher Kritik.<br />
Die EU-Vertreter, insb. die deutsche Wirtschaftsministerin<br />
Zypries kritisierten das Fehlen<br />
von Transparenz bei öffentlichen Ausschreibungen<br />
chinesischer Administrationen, den Mangel<br />
an fairen Wettbewerbsbedingungen sowie den<br />
Mangel an international gültigen und verbindlichen<br />
Umweltstandards. Ministerin Zypries betonte<br />
zugleich, dass nachhaltiger wirtschaftlicher<br />
Erfolg nicht nur von Infrastruktur sondern auch<br />
von einer aktiven Zivilgesellschaft abhängig sei.<br />
Der chinesische Präsident Xi Jinping erklärte,<br />
dass die chinesische Regierung zusätzlich zu den<br />
bereits seit 2013 eingesetzten 60 Mrd USD weitere<br />
113 Mrd USD investieren werde und der mit<br />
40 Mrd USD ausgestattete Seidenstraßen-Fonds<br />
mit weiteren 10 Mrd USD aufgestockt wird. Außerdem<br />
ist die von China im Jahr 2015 unter<br />
Beteiligung der großen europäischen Staaten<br />
gegründete Asiatische Infrastruktur Investitions-<br />
Bank (AIIB) bereits mit einem Gesamtkapital<br />
von 100 Mrd USD ausgestattet. Dieses Geld soll<br />
schwerpunktmäßig für Projekte im Rahmen der<br />
Seidenstraßen Initiative eingesetzt werden.<br />
Die sind genannt in einer Liste mit 76 Ergebnissen<br />
gebündelt in 5 Kategorien: Politische<br />
und strategische Koordinierung, Infrastruktur,<br />
Handel und Investitionen, Finanzen, Lebensunterhalt<br />
der Menschen und Austausch zur Völkerverständigung.<br />
Johannes Pflug war von<br />
1980–1998 Mitglied des<br />
Landtages von NRW und<br />
von 1998 bis 2013 Mitglied<br />
des Deutschen Bundestages.<br />
Dort leitete er seit 2005<br />
die Deutsch-Chinesische<br />
Parlamentariergruppe. Er ist<br />
einer der Vizepräsidenten der Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Chinagesellschaften (ADCG) und<br />
Chinabeauftragter der Stadt Duisburg.<br />
Die Stiftung Asienhaus in Köln hat soeben die erste Broschüre zum Thema veröffentlicht. Infos unter:<br />
https://www.eu-china.net/aktuelles/detail/bri-neue-umfassende-broschuere-wohin-fuehren-die-neuenseidenstrassen-chinas-belt-and-road-initiative/.<br />
Gedruckt zu bestellen unter: vertrieb@asienhaus.de<br />
24
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
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25
Schüler aus China<br />
Ganz neu:<br />
Deutsches Abitur für chinesische Schüler<br />
Bernd Westermann<br />
Das ist ein neues deutsch-chinesisches Phänomen<br />
in den letzten Jahren! Chinesische Eltern<br />
schicken ihre Kinder nach Deutschland, damit<br />
sie hier das Abitur ablegen und danach an einer<br />
deutschen Universität studieren können. Die<br />
Kinder haben im Allgemeinen in China das 9.<br />
Schuljahr abgeschlossen und sind ca. 15 Jahre alt.<br />
Man schätzt, dass in den letzten Jahren über 2000<br />
chinesische Schüler nach Deutschland gekommen<br />
sind. Die Kinder werden in Deutschland fast<br />
ausschließlich von Privatschulen und Internaten<br />
aufgenommen, die hierfür unterschiedliche eigene<br />
Konzepte entwickeln.<br />
Diese Entwicklung ist bei uns bisher weitgehend<br />
unbeachtet von schulischen Behörden und der<br />
Öffentlichkeit geblieben. Die <strong>Drachenpost</strong> hat<br />
aus diesem Grund bereits in zwei Artikeln zu diesem<br />
Thema berichtet (siehe DDP 96 S.19 / DDP<br />
99 S.5). Sie wird an diesem Thema „dranbleiben“.<br />
Es stellen sich ja viele Probleme: Wer nimmt<br />
diese Kinder bei uns auf? Wie werden sie in unser<br />
Schulsystem integriert? Wer sorgt für diese<br />
Kinder, die ohne Eltern in eine völlig andere Welt<br />
geraten? Was muss bei chinesischen Kindern<br />
besonders beachtet werden? ... usw. Es gibt viele<br />
Fragen.<br />
Chinesische Schüler/innen in Deutschland<br />
– wie leben sie, wie lernen sie an der Hebo-<br />
Privatschule in Bonn?<br />
Martina Grziwa<br />
Die Hebo-Privatschule in Bonn-Bad<br />
Godesberg<br />
Die Hebo-Privatschule in Bonn-Bad Godesberg<br />
verfolgt seit vierzig Jahren das Ziel, die Schüler<br />
individuell in ihrer schulischen Karriere zu<br />
fördern und zu begleiten. Nicht nur die kleinen<br />
Klassen, ca. 10 Schüler pro Klasse, sondern<br />
auch die enge Beziehung zwischen Lehrern und<br />
Schülern ist ein Konzept, das bewährt ist und<br />
zu einem erfolgreichen Schulabschluss führt.<br />
Seit 2015 bietet die Hebo-Schule einen internationalen<br />
Zweig an und betreut neben anderen<br />
Nationen auch 20 chinesische Schüler. Fünf<br />
chinesische Schüler haben in diesem Jahr zum<br />
ersten Mal die Mittlere Reife-Prüfung absolviert,<br />
davon haben vier Schüler sie bestanden<br />
und drei Schüler mit Qualifikation zum Abitur.<br />
Vier der fünf Schüler haben zuvor ein Jahr intensiven<br />
Deutschunterricht und Fachunterricht<br />
an der Hebo-Privatschule erhalten und die MR-<br />
Prüfung mit Erfolg bestanden.<br />
Es ist meine Aufgabe, diese 20 chinesischen<br />
Schüler zu unterrichten. Mein Unterrichtskonzept,<br />
das ich im Folgenden in groben Zügen vorstellen<br />
möchte, beruht auf zwanzigjähriger praktischer<br />
Unterrichtserfahrung mit ausländischen<br />
Schülern im Alter von 10 bis 20 Jahren. Dieses<br />
Unterrichtskonzept erleichtert es den Schülern<br />
zum einen sich in das deutsche Schulsystem zu<br />
integrieren und zum anderen der deutschen Kultur<br />
und dem Alltag besser gewachsen zu sein.<br />
Eine Herausforderung<br />
Die chinesischen Schüler kommen oft aus reichem<br />
Elternhaus, wo beide Elternteile berufstätig<br />
sind und die daher ihre Kinder Internaten<br />
und Schulen in den USA, Kanada und auch in<br />
Deutschland anvertrauen. Die Eltern wünschen<br />
26
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
sich für ihre Kinder einen guten anerkannten<br />
Abschluss, in Deutschland das Abitur, damit diese<br />
später überall studieren können. Durch Agenturen<br />
in China werden die Schüler, in geringer<br />
Anzahl auch Schülerinnen, mit 15 Jahren oft zum<br />
ersten Mal an Schulen ins Ausland vermittelt.<br />
Schüler, die in der Pubertät sind, sich auf eine<br />
neue Kultur einstellen müssen, die Schule besuchen<br />
müssen, die geforderten Leistungen erfüllen<br />
sollen und gleichzeitig die Sprache erlernen müssen,<br />
sind auch für die aufnehmenden Schulen<br />
eine Herausforderung, die neue Lernkonzepte<br />
und Strategien erfordert.<br />
Unterschied zwischen englischsprachigen<br />
Schulen und deutschen Schulen<br />
In den englischsprachigen Ländern ist die<br />
sprachliche Herausforderung für die Schüler<br />
neben dem Unterricht einfacher zu bewältigen,<br />
weil die meisten Schüler gut bis sehr gut Englisch<br />
sprechen und Englisch als erste Fremdsprache in<br />
der Schule in China hatten. Außerdem gibt es in<br />
den großen Städten wie Peking, Shanghai u.a. internationale<br />
Schulen, in denen der Unterricht in<br />
Englisch stattfindet. Filme, die heutige Computertechnologie<br />
und das Internet tragen ebenfalls<br />
zum besseren Verständnis der englischen Sprache,<br />
Kultur und Lebensweise bei.<br />
Besuchen die chinesischen Schüler deutsche<br />
Schulen, so ist die Sprache die besondere Herausforderung,<br />
die die Schüler/innen erst meistern<br />
müssen. Auch wenn sie mit einem anerkannten<br />
B1-Sprachzertifikat (europäischer Referenzrahmen)<br />
nach Deutschland kommen, ist es eine riesige<br />
Aufgabe für die Schüler dem Schulunterricht<br />
in den verschiedenen Fächern folgen zu können.<br />
Darüber hinaus brauchen die chinesischen<br />
Schüler, die sich in der Pubertät befinden, Zeit,<br />
sich nicht nur mit der Schule, sondern auch mit<br />
dem Internat, der Umgebung, dem Essen und<br />
mit der Deutschen Lebensart und dem Alltag<br />
vertraut zu machen, mit andern Worten sich zu<br />
integrieren. Gleichzeitig sollen sie sehr gute, zumindest<br />
gute Leistungen, in der Schule in sehr<br />
kurzer Zeit erbringen.<br />
Diesen Herausforderungen muss sich die<br />
Schule stellen, wenn sie chinesische Schüler erfolgreich<br />
zu einem Abschluss führen möchte und<br />
die Persönlichkeit der Jugendlichen zu selbstbewussten<br />
und kreativen Menschen fördern will.<br />
Ausgangssituation<br />
Chinesische Schüler, die mit einem B1-Zertifikat<br />
aus China die Regelklasse eines Gymnasiums besuchen,<br />
z.B. die 9. Klasse, sind in allen Fächern<br />
sprachlich und vom Wissenstand her nicht in der<br />
Lage dem geforderten Schulstoff zu folgen. Sie<br />
sind permanent überfordert und können an dem<br />
Unterricht nicht effektiv teilnehmen. Schon nach<br />
zwei Wochen stetiger Überforderung nehmen die<br />
Schüler weder passiv noch aktiv am Unterricht<br />
teil, sondern schalten ab.<br />
Nach meinen Erfahrungen sind die Schüler in<br />
dem ersten halben Jahr, das man als Eingewöh-<br />
27
Schüler aus China<br />
nungszeit betrachten sollte, gar nicht in der Lage<br />
dem Unterrichtstoff substantiell zu folgen.<br />
In fast allen Fächern fehlt ihnen das entscheidende<br />
Fachvokabular, um Zusammenhänge verstehen<br />
zu können und selbständig zu arbeiten.<br />
Mit dem Lerntempo einer Regelklasse können die<br />
Schüler nicht mithalten und umgekehrt ist es dem<br />
Lehrer nicht möglich sich dem extrem langsameren<br />
Lerntempo der chinesischen Schüler anzupassen,<br />
da es den Toleranzrahmen der Klasse sprengen<br />
würde.<br />
Bei der Testung des sprachlichen Niveaus aller<br />
Schüler, stellte sich an unserer Schule heraus, dass<br />
bis auf eine Ausnahme, keiner dem B1-Niveau entsprach.<br />
Konzept<br />
Um den Ansprüchen und Erwartungen der Eltern<br />
und der Schüler gerecht zu werden, ist es mir ein<br />
Anliegen Konzepte zu entwickeln, die nicht nur<br />
das Erlernen der Sprache, sondern sofort auch den<br />
Schulstoff der 9. und 10. Klasse innerhalb eines bis<br />
anderthalb Jahren im Fokus haben.<br />
Die Methodik, das kritische Denken, das selbständige<br />
Erschließen von Texten und das Erarbeiten<br />
von Texten, Referaten oder Vorträgen, sowie<br />
analytische Methoden in allen sprach lastigen<br />
Fächern (Geschichte, Erdkunde, Biologie, Philosophie<br />
u.a.) sind ein wichtiger Bestandteil meines<br />
Konzeptes.<br />
Mein Bestreben ist es, die Schüler ein Jahr bis<br />
anderthalb Jahre so zu fördern, dass sie bis zu 70%<br />
und mehr dem Unterricht in der Regelklasse folgen<br />
können, selbständig Hausaufgaben entsprechend<br />
dem Klasseniveau anfertigen und die Anforderungen<br />
der Prüfungen bewältigen können.<br />
Die Schüler erhalten am Anfang zunächst ein<br />
Jahr Sprachunterricht, der im Niveau „Deutsch<br />
als Zweitsprache“ unterrichtet wird. Dieses Jahr<br />
Sprachunterricht teile ich mir in 4 Monate Deutschunterricht<br />
und 6 Monate Fachunterricht auf.<br />
Vier Monate intensiver Sprachunterricht<br />
In den ersten vier Monaten die Schüler pro Tag<br />
fünf Stunden Deutsch und müssen Hausaufgaben<br />
machen.<br />
Der Deutschunterricht ist in Grammatik, Syntax,<br />
Textarbeit und Semantikübungen gegliedert,<br />
die jeweils mit sechs Stunden pro Woche unterrichtet<br />
werden.<br />
Beispiel:<br />
Syntax<br />
Semantikübungen<br />
Text arbeit Syntax<br />
Text arbeit Syntax<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />
Grammatik<br />
Grammatik<br />
Syntax<br />
Grammatik<br />
Grammatik<br />
Text arbeit Syntax<br />
Text arbeit Syntax<br />
Semantikübungen<br />
Semantikübungen<br />
Freitag<br />
Text arbeit<br />
Text arbeit<br />
Grammatik<br />
Grammatik<br />
Semantikübungen<br />
Semantikübungen<br />
Freis<br />
Reden<br />
Freies<br />
Reden<br />
Das besondere bei der Textauswahl ist, dass alle<br />
Texte aus den sprachlastigen Fächern des Lehrstoffs<br />
der 9./10 Klasse entnommen werden und die<br />
Schüler damit das Fachvokabular in allen Fächern<br />
erlernen.<br />
Im Rahmen dieses viermonatigen Deutschkurses<br />
liegt der Schwerpunkt auf der schriftlichen und<br />
mündlichen Ausdrucksfähigkeit, der Methodik<br />
und dem Textverständnis, besonders in Hinblick<br />
auf den Deutschunterricht in der späteren Regelklasse.<br />
Nach vier Monaten werden die Schüler schriftlich<br />
und mündlich in allen „Subfächern“ geprüft<br />
und sollen das Niveau B1+ erreichen, d.h. die<br />
Schüler sollen in der Lage sein, Texte bezogen<br />
auf den Unterricht selbständig zu verstehen, zu<br />
bearbeiten und sich schriftlich und mündlich zu<br />
äußern und das erlernte Fachvokabular adäquat<br />
einsetzen.<br />
Die Schüler müssen diese Sprachprüfung nach<br />
vier Monaten mit der Note ausreichend bestehen,<br />
um am folgenden Fachunterricht teilzunehmen.<br />
Bei Nichtbestehen können sie nach einem Monat<br />
die Sprachprüfung wiederholen.<br />
Sechs Monate fachbezogener Unterricht<br />
Nach bestandener Prüfung bleiben die Schüler in<br />
den folgenden sechs Monate in der Sprachklasse<br />
und erhalten Unterricht in Geschichte, Deutsch,<br />
Erdkunde, Biologie, Mathematik und Englisch.<br />
Der Unterricht in diesen sechs Monaten ist der<br />
gleiche wie in der Regelklasse nur langsamer und<br />
28
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
sprachlich fokussierter mit einer Einführung in<br />
Methodik, Interpretation und Analyse von Texten.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Erlernen, Verstehen<br />
und Anwenden des Vokabulars, dem selbständigen<br />
Erschließen fremder Texte innerhalb<br />
einer bestimmten Zeit und dem konzentrierten<br />
Wissenserwerb des Schulstoffes entsprechend den<br />
Lehrplänen der Sek I / II von NRW.<br />
Ein Stundenplan als Beispiel:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Geschichte Erdkunde Biologie Geschichte Biologie<br />
Geschichte Erdkunde Biologie Geschichte Erdkunde<br />
Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch<br />
Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch Deutsch<br />
Englisch Englisch Englisch Mathematik<br />
Diskussion<br />
In chinesischen Schulen steht „Auswendig lernen“<br />
des vorgegebenen Lehrstoffs im Mittelpunkt für<br />
den Schüler. Im Gegensatz zu unserem kreativen,<br />
selbständigen Erarbeiten und Aneignen neuen<br />
Wissens, wird an den meisten chinesischen Schulen<br />
genau vorgegeben, was der Schüler können muss<br />
und was er dann auswendig lernen muss. Er paukt.<br />
In Deutschland müssen die chinesischen Schüler<br />
das relevante Wissen zum Teil auch auswendig<br />
lernen (Fachvokabular), aber sich im Wesentlichen<br />
kreativ neue Erkenntnisse aneignen und selbständig<br />
ihre Gedanken und Meinungen schriftlich und<br />
mündlich darstellen, was eine besondere Herausforderung<br />
für die chinesischen Schüler ist. Neben<br />
dem Stofflehrplan, zum Beispiel den der 9. Klasse,<br />
müssen die Schüler alle Methoden des Textverständnisses<br />
nachholen, die deutsche Schüler seit<br />
der 4. Klasse gelernt und trainiert haben, den chinesischen<br />
Schülern aber fehlen.<br />
Die Erwartungen an die chinesischen Schüler<br />
in der Oberstufe (Sekundarstufe II) sind nicht<br />
nur das Wiedergeben von Sachverhalten, sondern<br />
auch das selbständige Erklären und Anwenden des<br />
Gelernten und das Anwenden von fachadäquaten<br />
Methoden und Arbeitstechniken sowie problembezogenes<br />
Denken, Urteilen und Begründen, was<br />
die chinesischen Schüler erst erlernen müssen.<br />
Am Ende des Schuljahres machen die Schüler<br />
eine schriftliche und mündliche Prüfung in allen<br />
Fächern. Bestehen sie diese Prüfungen mit mindestens<br />
ausreichend, besuchen sie die Regelklassen,<br />
entweder die 9. oder 10. Klasse.<br />
Nach diesem intensiven Schuljahr sollen die<br />
Schüler in der Lage sein in den Regelklassen in allen<br />
Fächern dem Unterricht folgen zu können. Sie<br />
sollen ungefähr den gleichen Kenntnisstand wie<br />
die deutschen Schüler besitzen und mit dem Lerntempo<br />
einer Regelklasse schritthalten können.<br />
Vorteile chinesischer Schüler<br />
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass die Schüler<br />
in China gelernt haben, sich Wissen in kurzer<br />
Zeit in großer Menge anzueignen. Dieses „Pauken“<br />
hilft ihnen Vokabeln, Fakten und ganze Texte<br />
schnell zu lernen und zu behalten. Die Reproduktion<br />
des Lehrstoffs ist sehr gut.<br />
Auffallend ist, dass die chinesischen Schüler in<br />
Mathematik den deutschen Schülern zwei Jahre<br />
voraus sind. Daher liegt der Schwerpunkt im Mathematikunterricht<br />
darin, ein Verständnis für die<br />
Zusammenhänge bei Textaufgaben zu vermitteln.<br />
Der Erfahrung nach sind die chinesischen Schüler<br />
so gut in Mathematik, dass es ausreicht, nur die<br />
Fachtermini zu lernen.<br />
Die meisten Schüler hatten in China durchschnittlich<br />
neun Jahre Englisch, was ihnen bei<br />
dem Erlernen der deutschen Sprache hilft. Mit<br />
Hilfe dieses Konzeptes und der intensiven und individuellen<br />
Begleitung der Schüler ist es der Hebo-<br />
Privatschule ein Anliegen die Erwartungen der<br />
chinesischen Schüler und ihrer Eltern zu erfüllen.<br />
Bei Fragen und weiteren Informationen zu dem<br />
Artikel schreiben Sie an folgende Email-Adresse:<br />
mgrziwa@hotmail.com.<br />
Martina Grziwa besitzt<br />
Erfahrung durch ihre frühere<br />
Tätigkeit an der Universität<br />
Bonn mit internationalen<br />
Wissenschaftlern und<br />
pädagogische Erfahrungen<br />
durch das Unterrichten<br />
ausländischer Schüler in der<br />
deutschen Sprache, Geschichte und Philosophie.<br />
Als Leiterin des Bereichs „Internationale Schüler“<br />
an der Hebo-Privatschule in Bad Godesberg<br />
betreut und unterrichtet sie die chinesischen<br />
Schüler.<br />
29
????????????<br />
Impressum<br />
„Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong>“<br />
Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische<br />
Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e. V.<br />
Anschrift: Kapellstr. 14, D-40479 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 (0)211 15776788<br />
Fax: +49 (0)211 15776781<br />
e-mail: ddp@gdcf-duesseldorf.de<br />
WeChat: GDCF1976<br />
www.gdcf-duesseldorf.de<br />
www.facebook.com/gdcfduesseldorf<br />
Layout: Satztechnik Lutz Stolz<br />
Fotos: Martina Henschel (soweit nicht anders<br />
angegeben)<br />
Redaktion: Dieter Böning (ViSdP); Klaus Dellith;<br />
Martina Henschel; Li Qimei; Dr. Marc van Gemmern;<br />
Wen Jing; Bernd Westermann<br />
Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Michael Borchmann; Martina Grziwa;<br />
Astrid Oldekop; Johannes Pflug; Georg Türk;<br />
Wang Yaozhen; Xiao Hong<br />
Copyright:<br />
Das Copyright der Artikel liegt bei den Autoren.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />
des Autors und nicht unbedingt die Meinung<br />
der GDCF Düsseldorf oder der Redaktion wieder.<br />
Erscheinungsweise:<br />
4 x jährlich<br />
Anzeigenpreise:<br />
es gilt die Preisliste 02/2015<br />
30
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
NEUERSCHEINUNG<br />
China hat gegenwärtig wenig Humor zu bieten. Das<br />
Land erschöp sich in Steigerungen wie groß, größer,<br />
am allergrößten. Wir mögen die Rede von China<br />
kleiner und ein wenig humorig. Hier kommen wir<br />
auf unsere Kosten: Ein Deutscher erzählt voll Esprit<br />
und Selbstironie, was ein Chinese nicht zu erzählen<br />
wagt. Dabei kommt die junge Mädchenriege nicht<br />
zu kurz!<br />
Wolfgang Kubin<br />
Professor für Sinologie in Bonn und in Beijing<br />
Wer wissen möchte, wie schnell China sich verändert,<br />
und was das neue China ist, wird in diesem Buch<br />
fündig. In Verbindung mit der jungen BYD-Generation,<br />
die gleichermaßen lebenslustig, temperamentvoll<br />
und zielstrebig ist, liefert Wulf Noll höchst<br />
anschauliche Innenansichten von und aus China,<br />
die er auf dem Campus, bei Homestays und auf<br />
vielen Reisen gewonnen hat.<br />
Chen Wei<br />
Professor für deutsche Literatur in Ningbo<br />
Übersetzer deutschsprachiger Literatur ins<br />
Chinesische<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Über den Autor Wulf Noll<br />
Der aus Kassel gebürtige und in Düsseldorf lebende Autor studierte Germanistik und Philosophie<br />
in Berlin und Düsseldorf (M.A., Dr. phil.). Noll, der zahlreiche literarische Bücher veröffentlichte<br />
(Lyrik, Erzählungen, Reiseromane, Essays) arbeitete auch als Lehrer und Journalist sowie als<br />
Kursleiter für Integration in Düsseldorf, vor allem als Lektor (und Professor) für deutsche Sprache<br />
und Literatur an japanischen und an chinesischen Universitäten, zuletzt an der Universität Ningbo.<br />
Ab Mai 2017 ist Wulf Noll Senior lecturer für deutsche Literatur an der Ocean University of China<br />
(OUC) in Qingdao.<br />
Wulf Noll ist Mitglied im Verband dt. Schristeller (VS) und im Internationalen PEN.<br />
Auszeichnungen/Preise: Arbeitsstipendien und Projektförderungen des Landes Berlin, der Stadt<br />
Düsseldorf und des Landes NRW. Teilnahme am Japan-EU-Jahr der Begegnung 2005 und an<br />
Deutschland in Japan 2005/2006 (Lesereise in Japan). 2010: Ehrenpreis „Eyes on Zhejiang“,<br />
Hangzhou/China.<br />
<br />
<br />
31
An:<br />
BEITRITTSERKLÄRUNG<br />
杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 入 会 申 请 表<br />
Fotoseite<br />
GDCF Düsseldorf e.V. Info-Telefon 咨 询 电 话 : 0211-15776788<br />
Postfach 230121 IBAN: DE 7236 0100 4300 0463 2433<br />
40087 Düsseldorf BIC: PBNKDEFF<br />
Ich erkläre meinen Beitritt in die Gesellschaft für<br />
Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf e.V. (GDCF Düsseldorf e.V.)<br />
zum 1. __________ (Monat) 201_______.<br />
我 申 请 从 201_____ 年 ____ 月 1 日 起 加 入 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 好 协 会 。<br />
Frau 女 士 / Herr 先 生 / Firma 公 司<br />
Vorname 名 : _________________________<br />
Straße 地 址 : __________________________<br />
Telefon 电 话 : _______/_________________<br />
Fax 传 真 : _________/___________________<br />
Name 姓 : ______________________________________<br />
Plz/Ort 邮 编 / 城 市 : _____________________________<br />
Mobil 手 机 : ________/___________________________<br />
E-Mail 电 邮 : ____________________________________<br />
Ich gehöre folgender Beitragsgruppe an (bitte ankreuzen) 我 申 请 成 为 ( 请 选 择 ):<br />
Mitgliedschaft Normaltarif (€ 4,00 / Monat = € 48,00 / Jahr) 普 通 会 员 ( 会 费 4 €/ 月 , 即 48 €/ 年 )<br />
Mitgliedschaft Sozialtarif (€ 3,00 / Monat = € 36,00 / Jahr) 优 惠 会 员 ( 会 费 3 €/ 月 , 即 36 €/ 年 )<br />
*ausschließlich für Schüler, Studenten, Arbeitslose – mit Nachweis 请 出 具 学 生 证 或 失 业 证 明<br />
Mitgliedschaft Firmen / Institutionen (Mindestbeitrag: € 75,00) 公 司 会 员 ( 至 少 75 €/ 年 )<br />
Partner-Mitgliedschaft (€ 2,00 / Monat = € 24,00 / Jahr) 伴 侣 会 员 ( 会 费 2 €/ 月 , 即 24€/ 年 )<br />
Den Beitrag für die restlichen Monate des laufenden Jahres ______ € habe ich<br />
我 已 经 将 本 年 度 所 剩 月 份 的 会 费 ________€<br />
als Verrechnungsscheck beigelegt 以 支 票 形 式 附 上 ;<br />
bereits auf das Konto DE 7236 0100 4300 0463 2433 überwiesen 已 转 账 至 这 个 账 号 。<br />
Mir ist bekannt, dass die Mitgliedschaft erst mit Eingang des Beitrages beginnt.<br />
Die Satzung der GDCF Düsseldorf e.V. erkenne ich an.<br />
Ich habe davon Kenntnis genommen, dass lt. § 05, Pkt. 3 ein Austritt jeweils<br />
zum Jahresende, mit dreimonatiger Kündigungsfrist, möglich ist.<br />
我 已 知 悉 , 我 的 会 员 资 格 在 会 费 到 账 后 有 效 。 我 接 受 GDCF Düsseldorf e.V.<br />
( 杜 塞 尔 多 夫 德 中 友 协 ) 的 协 会 章 程 , 并 已 获 悉 , 根 据 协 会 章 程 第 05 条 第 3 点 ,<br />
我 可 以 提 前 三 个 月 于 年 底 退 出 协 会 。<br />
Datum | 日 期 : _______________<br />
Unterschrift | 签 字 : _______________________<br />
Freiwillige Angaben 自 由 填 写<br />
Jahrgang 出 生 年 : ________________<br />
Beruf 职 业 : ______ ___________________________<br />
China-Besuch wann 何 时 : ____________<br />
als 以 何 种 身 份 去 过 中 国 : ____________________<br />
Interessengebiete 兴 趣 爱 好 : __________________________________________________________________________<br />
Aktive Mitarbeit möglich bei | 我 有 兴 趣 参 加 协 会 以 下 活 动 的 组 织 工 作 :<br />
GDCF-Stammtisch 友 谊 桥 活 动 活 动<br />
Arbeitskreis Wirtschaft“ 经 济 ” 小 组<br />
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit 公 关 、 媒 体<br />
Ausstellungen 展 览<br />
Redaktion 文 字 编 辑<br />
Festausschuss 节 庆 筹 委 会<br />
( <strong>Drachenpost</strong>《 龙 报 》, Newsletter 电 子 通 迅 , Internet 协 会 网 站 等 )<br />
Vereinsarbeit individuell 个 别 活 动<br />
(z.B. Hilfe bei Einzelveranstaltungen; Unterstützung des Vorstandes) 如 , 为 某 个 具 体 活 动 提 供 帮 助 , 支 持 协 会 董 事 会 工 作 等 )<br />
32<br />
37
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
GDCF – Organisation Ziele Mitglied werden<br />
杜 塞 德 中 友 协 的 组 织 和 宗 旨<br />
您 是 否 从 遥 远 的 中 国 来 到 德 国 学 习 、 工 作 和 生<br />
活 ? 您 是 否 在 异 国 他 乡 寻 求 和 其 他 中 国 同 胞 的 邂<br />
逅 ? 希 望 和 对 中 国 有 兴 趣 的 德 国 人 多 多 交 流 ? 或<br />
者 您 希 望 多 参 加 一 些 和 中 国 有 关 的 活 动 呢 ? 如 果<br />
是 的 话 , 杜 塞 德 中 友 协 正 是 您 不 二 的 选 择 !<br />
我 们 是 德 国 最 活 跃 的 中 德 友 好 协 会 之 一 。 我 们 致<br />
力 于 促 进 德 中 两 国 人 民 的 理 解 和 友 谊 并 推 进 双 方<br />
文 化 、 政 治 和 经 济 关 系 的 发 展 , 并 为 德 国 民 众 传<br />
达 一 个 客 观 的 中 国 形 象 。<br />
德 中 友 协 诚 邀 您 成 为 会 员 !<br />
德 中 友 协 是 一 个 大 家 庭 , 在 这 里 , 您 可 以 学 德<br />
语 , 可 以 参 加 郊 游 活 动 , 可 以 找 到 自 己 的 组 织 ,<br />
可 以 随 心 所 欲 打 麻 将 、 学 象 棋 、 唱 K, 可 以 参 加<br />
夏 日 烧 烤 , 湖 上 泛 舟 , 并 加 入 我 们 的 春 节 晚 会 和<br />
中 秋 晚 会 , 和 大 家 一 起 同 乐 。 您 来 我 们 这 里 , 收<br />
获 的 将 不 仅 仅 是 有 趣 的 活 动 , 更 多 的 是 一 份 份 沉<br />
甸 甸 的 友 情 , 让 您 在 德 国 的 生 活 告 别 寂 寞 , 迎 来<br />
新 鲜 的 空 气 。<br />
我 们 的 协 会 是 非 营 利 性 的 公 益 协 会 , 所 以 每 一 名<br />
会 员 的 会 费 都 是 对 我 们 最 好 的 支 持 , 让 我 们 可 以<br />
组 织 越 来 越 多 的 会 员 们 喜 爱 的 活 动 。<br />
作 为 会 员 , 可 以 获 得 以 下 的 福 利 : 每 一 期 免 费 的<br />
协 会 杂 志 《 龙 刊 》, 参 加 郊 游 、 年 终 大 餐 等 活 动<br />
可 以 得 到 优 惠 , 免 费 参 加 友 协 所 有 的 讲 座 、 朗 读<br />
会 和 信 息 交 流 活 动 。<br />
请 关 注 我 们 的 网 站 和 Facebook 网 页 , 或 者 直 接 加<br />
入 我 们 的 微 信 群 “GDCF 华 友 群 ”, 这<br />
样 您 可 以 直 接 获 得 最 新 的 活 动 信 息 !<br />
Der kurze Marsch zur Wirtschaftsmacht<br />
Unter Deng Xiaoping rückte Ende der siebziger<br />
Jahre die wirtschaftliche Modernisierung im<br />
Rahmen der von ihm eingeleiteten Reformpolitik<br />
in den Vordergrund (Beschluss des ZK der KP<br />
Chinas von 1978 über „Reform und Öffnung“).<br />
Für das außenpolitische Verhalten seiner Regierung<br />
gab er später folgende Anweisung: „den<br />
Kopf unten behalten und niemals die Führung<br />
übernehmen“.<br />
(Die sogenannten 24 Schriftzeichen wurden<br />
1991 von Deng Xiaoping formuliert: „Ruhig beobachten;<br />
unsere Position sichern; ruhig mit Dingen<br />
umgehen; unsere Fähigkeiten verbergen und<br />
unsere Zeit abwarten; gut darin sein, seinen Kopf<br />
unten zu halten; niemals die Führungsrolle beanspruchen.“<br />
Später ergänzt durch: „einige Beiträge<br />
leisten“.)<br />
Die chinesische Führung schätzt ihre eigenen<br />
Mittel und Möglichkeiten heute relativ realistisch<br />
ein. Im internationalen Vergleich liegt das<br />
chinesische Pro-Kopf-Einkommen immer noch<br />
auf einem unteren Mittelplatz. Das Land weist<br />
riesige Entwicklungs-/Wohlstandsgefälle zwischen<br />
den Regionen, zwischen Stadt und Land<br />
und zwischen Arm und Reich auf; trotz einiger<br />
errungener Spitzenpositionen im internationalen<br />
Vergleich.<br />
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat China<br />
erreicht, dass mehr als 500 Millionen Chinesen<br />
den Aufstieg aus existenzieller Armut geschafft<br />
haben. 1981 lebten 64 Prozent der Chinesen unter<br />
der Armutsgrenze von nur einem Dollar am<br />
Tag, heute ist es nur noch jeder zehnte Chinese.<br />
China hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />
von einer isolierten sozialistischen Wirtschaft<br />
zur Werkbank der Welt, zum Finanzier westlicher<br />
Konsumnachfrage, zum Motor steigender<br />
Rohstoff- und sinkender Industriegüterpreise<br />
und zuletzt zum beachteten Auslandsinvestor<br />
gewandelt. Das ist in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte<br />
ohne Beispiel.<br />
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung des<br />
Landes bei gleichzeitiger innerer Stabilität ist das<br />
oberste Ziel der chinesischen Führung.<br />
Über den Aufstieg Chinas können Sie sich bei folgender GDCF-Veranstaltung informieren:<br />
„Geburt einer Weltmacht – Als Chinas Aufstieg begann“<br />
Dokumentarfirm von Dietmar Schulz (langjähriger ZDF-Korrespondent in China)<br />
Dienstag, der 10. Oktober 2017 – 19:30 Uhr<br />
VHS – Die Brücke, Kasernenstr. 6 in Düsseldorf (III. Stock, Vortragssaal)<br />
33
Veranstaltungshinweis<br />
Chinas private Großkonzerne<br />
Wer ist Wanda? Wer steckt hinter HNA? Zwei<br />
chinesische Unternehmen. Diese Firmen sind<br />
wie viele andere die Aufkäufer von heute und<br />
Wettbewerber von morgen.<br />
Die chinesische Unternehmenslandschaft ist<br />
zweigeteilt: Hier die Staatskonzerne und dort die<br />
mehr oder wenigen privaten Unternehmen. Die<br />
Staatskonzerne werden von einer allmächtigen<br />
Behörde, der SASAC, gelenkt.<br />
Anders die privaten Konzerne, die inzwischen<br />
die Wirtschaft Chinas in weiten Teilen dominieren.<br />
Ihre Internationalisierungsstrategie hat vor<br />
allem drei Treiber: Brands, Marktanteile und<br />
Technologie. Um diese zu erwerben, greifen die<br />
chinesischen Unternehmen tief in ihre Taschen<br />
und bieten fast um jeden Preis mit. Im globalen<br />
M&A-Spiel sind sie inzwischen ein gewichtiger<br />
Player geworden.<br />
Hier eine kleine Übersicht der zehn größten<br />
Privatgesellschaften Chinas:<br />
Die Online-Plattform ALIBABA wurde erst<br />
1999 gegründet. Mit ihren Ablegern Ant-Financial<br />
(Finanzarm), AliPay (Online-Bezahlsystem)<br />
und Taobao (Online-Auktionshaus) steht sie an<br />
der Spitze der größten Privatfirmen.<br />
Gleich danach kommt TENCENT, ein 1998<br />
gegründetes Internet-Unternehmen. Mit seinen<br />
Online-Spielen hat es viel Geld verdient. Zu seinen<br />
Ablegern gehört QQ, das größte Internetportal<br />
Chinas, und WeChat, dem weltgrößten Chat-<br />
Dienst (übrigens viel besser als WhatsApp).<br />
ANBANG ist eine als Versicherungsgruppe<br />
getarnte Investmentbank, die 2004 gegründet<br />
heute 300 Mrd USD wert ist. 2014 kaufte sie für 2<br />
Mrd USD das weltbekannte New Yorker „Waldorf<br />
Astoria Hotel“.<br />
Die chinesische Immobiliengruppe WANDA<br />
gehört dem reichsten Chinesen, der sich heute<br />
stark im Entertainment-Business engagiert, er<br />
kauft sogar Hollywoodstudios auf.<br />
Die von der südchinesischen Insel Hainan<br />
stammende HNA-Gruppe ist mit Hainan Airways<br />
groß geworden; heute ist sie nicht nur in<br />
der Luftfahrt, sondern auch im Hotelgewerbe<br />
aktiv (Beteiligungen an Hilton, Carlson und NH-<br />
Hotels). HNA ist auch bei der Deutschen Bank<br />
eingestiegen.<br />
Zur Investmentgruppe FOSUN gehören auch<br />
der ClubMed und diverse Banken in Portugal<br />
und Deutschland.<br />
Der chinesische Autobauer GEELY hat sich<br />
vor einigen Jahren den schwedischen Autobauer<br />
VOLVO einverleibt.<br />
Der Mischkonzern MIDEA, ein führender<br />
Produzent an sog weißer Ware (Klima- und<br />
Haushaltsgeräte), hat zuerst die Haushaltsgerätesparte<br />
von Toshiba und danach den deutschen<br />
Roboterhersteller KUKA aufgekauft.<br />
Stark in Computerläden, Warenhäusern und<br />
Immobilien ist die Firma SANPOWER. Sie kaufte<br />
2014 die britische Warenhauskette „House of<br />
Fraser“ dazu.<br />
Die größte Elektromarktkette (180.000 Mitarbeiter)<br />
SUNING besitzt heute die Mehrheit am<br />
Fußballclub InterMailand.<br />
Das sind nur zehn Konzerne aus der Top-Liga.<br />
Hinter dieser ersten Reihe tummeln sich noch<br />
viele steinreiche Unternehmer. Und es könnte<br />
durchaus sein, dass einer dieser - noch - unbekannten<br />
Herren (und wenigen Damen) dieses<br />
Jahr mit einem Koffer voller Geld auf der ein oder<br />
anderen deutschen Vorstandsetage auftaucht.<br />
Über einen weiteren privaten Großkonzern Chinas, die Firma HUAWEI können Sie sich bei<br />
folgender GDCF-Veranstaltung informieren:<br />
Mittwoch, der 08. November 2017 – 19:30 Uhr<br />
„Huawei – Ansichten eines chinesischen Global Players“<br />
Vorstellung des chinesischen Hightech-Unternehmens<br />
Referent: Carsten Senz, Public Affairs Manager bei Huawei<br />
VHS – Die Brücke, Kasernenstr. 6 in Düsseldorf (III. Stock, Vortragssaal)<br />
34
Rechtschreibung mangelhaft –<br />
das muss nicht sein!<br />
Unterricht auch<br />
samstags<br />
Wissenschaftliche Studie bestätigt:<br />
LOS-Förderung lohnt sich * .<br />
Philipp war eigentlich nie schlecht in der<br />
Schule. Nur beim Schreiben machte er<br />
viele Feh ler. Im letzten Jahr dann verschlechterte<br />
sich seine Rechtschreibung<br />
trotz intensiven Übens. Seine Eltern<br />
waren ratlos.<br />
Gut beraten im LOS<br />
Dann stießen seine Eltern auf das LOS.<br />
Philipps Mutter vereinbarte sofort einen<br />
Gesprächstermin. Denn Philipp und seine<br />
Eltern wollten keine Zeit mehr verlieren.<br />
Erfolg in der Schule<br />
Inzwischen wird Philipp seit rund sechs<br />
Mo naten im LOS individuell gefördert.<br />
Seine Schreib sicherheit und sein Wortschatz<br />
haben sich bereits spürbar verbessert und er ist wieder motiviert.<br />
Schließlich will er mal Pilot werden – und dafür, das<br />
weiß Philipp genau, braucht er gute Noten.<br />
Über den individuellen Förderunterricht<br />
für Ihr Kind informiert Sie Klaus Ehling,<br />
LOS Düsseldorf, Klosterstr. 45, Telefon<br />
0211 3238338.<br />
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* Infos unter www.LOSdirekt.de<br />
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Veranstaltungen<br />
Veranstaltungen<br />
中 秋 节 / Mondfest<br />
07. Oktober 2017, Samstag, 17:00 h<br />
Feiern Sie zusammen mit der GDCF Düsseldorf auch<br />
in diesem Jahr eines der traditionellsten Feste Chinas:<br />
das Mondfest ( 中 秋 节 ). Neben einem opulenten<br />
authentisch-chinesischem Essen erwartet Sie an<br />
diesem Abend ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
rund um den Mond.<br />
Lassen Sie sich überraschen und seien Sie an diesem<br />
einzigartigen Abend dabei!<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich!<br />
Weitere Informationen (Anmeldefrist/Preise/Ort):<br />
Li Qimei (li.q(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
经 济 工 作 委 员 会 委 员 / Arbeitskreis<br />
Wirtschaft<br />
Auf Wunsch zahlreicher GDCF-Mitglieder haben wir<br />
uns entschlossen, einen neuen Arbeitskreis Wirtschaft<br />
zu gründen. Einen solchen Arbeitskreis gab es bereits<br />
einmal 1986 – aus ihm ist dann 1987 die DCW –<br />
Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung als<br />
selbständiger Verein hervorgegangen.<br />
Der neue Arbeitskreis Wirtschaft wird von unserem<br />
Mitglied Astrid Oldekop geleitet; weiterhin arbeiten<br />
bisher die Mitglieder Tanja Pacholski, Georg Türk,<br />
Wang Yaozhen und Dieter Böning darin mit. Der<br />
Arbeitskreis steht allen Mitgliedern, aber auch Nicht-<br />
Mitgliedern der GDCF zur aktiven Mitarbeit offen.<br />
Der AK Wirtschaft wird sich auf Aktivitäten konzentrieren,<br />
die andere wirtschaftsbezogene Institutionen<br />
nicht abdecken. Er soll keine Konkurrenz zu anderen<br />
Organisationen darstellen und wird mit allen relevanten<br />
wirtschaftsbezogenen Institutionen kooperieren.<br />
Wir laden Sie herzlich ein im Arbeitskreis Wirtschaft<br />
mitzuarbeiten. Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />
unter Dieter Böning info(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
Sie erhalten dann ausführliche Informationen über die<br />
bisher diskutierten Planungen.<br />
中 国 茶 艺 表 演 / Chinesische<br />
Teezeremonie<br />
Jeweils samstags ab 15:00 h (Termin nach Absprache),<br />
Dauer etwa 1,5 Stunden<br />
Es werden drei hochwertige Teesorten kredenzt,<br />
sowie Teegebäck und Süßigkeiten<br />
Ort: YinYang-Wellness-Teesalon, Oststraße 89,<br />
40210 Düsseldorf<br />
Terminabsprache und weitere Informationen: Martina<br />
Henschel m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
„Geburt einer Weltmacht –<br />
Als Chinas Aufstieg begann“<br />
Dokumentarfirm von Dietmar Schulz (langjähriger<br />
ZDF-Korrespondent in China)<br />
10. Oktober 2017, Dienstag, 19:30 h<br />
Referent: Dietmar Schulz, Mainz<br />
Der Dokumentarfilm zeigt die Reform- und Öffnungspolitik<br />
unter Deng Xiaoping, die Machtkämpfe<br />
in Peking, den wirtschaftlichen Aufschwung und die<br />
politische Situation in China.<br />
Der Autor Dietmar Schulz führt in den Dokumentarfilm<br />
(Dauer 45 Minuten) ein und steht im Anschluss<br />
an den Film für Fragen zur Verfügung.<br />
Zeit: 19:30 h<br />
Eintritt: € 3,00 (für Mitglieder der GDCF Düsseldorf<br />
kostenloser Eintritt)<br />
Ort: Internationales Bildungszentrum DIE BRÜCKE<br />
der VHS Düsseldorf<br />
Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf (Vortragssaal, III.<br />
Stock)<br />
Kontakt: Dieter Böning d.boening(at))gdcf-duesseldorf.de<br />
Drachensteigen auf Düsseldorfs<br />
Rheinwiesen<br />
15.10.2017, Sonntag, ab 14:00 h<br />
Herbstzeit ist Drachenzeit!<br />
Gemeinsam Drachen steigen zu lassen ist vor allem in<br />
der Herbstzeit ein großer Spaß.<br />
Alle Interessenten – klein und groß – sind herzlich zur<br />
Teilnahme auf die Rheinwiese eingeladen.<br />
Bitte bringen Sie schöne bunte Drachen mit, damit<br />
sich uns am Himmel ein farbenfrohes Bild zeigt.<br />
Ort: Rheinweise Düsseldorf-Oberkassel, Kaiser-Wilhelm-Ring<br />
(gegenüber der Altstadt zwischen Oberkasseler-<br />
und Rheinkniebrücke), Teilnahme kostenlos<br />
Kontakt: Martina Henschel m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
„Huawei – Ansichten eines chinesischen<br />
Global Players“<br />
Vorstellung des chinesischen Hightech-Unternehmens<br />
08. November 2017, Mittwoch, 19:30 h<br />
Referent: Carsten Senz, Düsseldorf<br />
Neben Zahlen und Fakten wird Huawei im Vortrag aus<br />
seiner Geschichte und Unternehmenskultur heraus<br />
vorgestellt und bietet den Zuhörern die Innenansicht<br />
36
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
eines modernen Unternehmens, das seine Wurzeln in<br />
Shenzhen hat.<br />
Zeit: 19:30 h<br />
Eintritt: € 3,00 (für Mitglieder der GDCF Düsseldorf<br />
kostenloser Eintritt)<br />
Ort: Internationales Bildungszentrum DIE BRÜCKE<br />
der VHS Düsseldorf<br />
Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf (Vortragssaal, III.<br />
Stock)<br />
Kontakt: Dieter Böning d.boening(at))gdcf-duesseldorf.de<br />
Chinesische Kochkurse<br />
Mögen Sie die chinesische Küche und wollten Sie<br />
immer schon einmal selber authentisch chinesisch<br />
kochen, wissen aber nicht, wie Sie es beginnen sollen?<br />
Die Teilnehmer/-innen der GDCF-Kochkurse können<br />
den chinesischen Hobbykochlehrern/-innen über die<br />
Schulter schauen, Fragen stellen und es wird natürlich<br />
gemeinsam gekocht. Das anschließende Essen mit<br />
interessanten Gesprächen rundet die Kochabende ab.<br />
Für den Monat November 2017 sind Kochkurse in<br />
Planung.<br />
Ort: Schulküche in Düsseldorf, 18:00-22:00 h,<br />
Kosten pro Kurs: Mitglieder 20 €, Nicht-Mitglieder<br />
25 €<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich!<br />
Kontakt: Martina Henschel m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
Teilnahme der GDCF am „SinoJobs<br />
Career Day“ in Düsseldorf<br />
Die führende Karriere- und Recruiting-Messe mit<br />
Fokus China in Deutschland<br />
Termin Düsseldorf 15.11.2017, 10-17 h (GDCF-<br />
Teilnahme)<br />
Termin München 17.11.2017, 10-17 h (keine GDCF-<br />
Teilnahme)<br />
Eingeladen zu dieser Jobmesse sind vornehmlich<br />
rückkehrwillige chinesische Professionals, Absolventen<br />
und Studierende aus dem In- und Ausland. Die<br />
Schwerpunkte liegen auf Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften.<br />
Weitere Infos: http://www.sinojobscareerdays.com/de/<br />
Die GDCF Düsseldorf ist und am 15.11.2017 mit<br />
einem Stand auf der Messe in Düsseldorf vertreten!<br />
Auch ein Mitglied des neu gegründeten „AK Wirtschaft“<br />
steht für Fragen zur Verfügung.<br />
Weitere Infos: http://www.gdcf-duesseldorf.de/akwirtschaft/<br />
Kontakt: Martina Henschel m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
„One Belt – One Road / Die neue<br />
Seidenstraße“<br />
Konzept einer umfassenden politischen Strategie der<br />
chinesischen Führung<br />
05. Dezember 2017, Dienstag, 19:30 h<br />
Referent: Johannes Pflug (MdB a.D.), Duisburg<br />
Seit der chinesische Parteichef und Staatspräsident Xi<br />
Jinping 2013 an die Macht kam, verfolgt er das Ziel ein<br />
umfassendes eurasisches Infrastrukturnetz aus Eisenbahnlinien,<br />
Seehäfen-Verbindungen, in China endenden<br />
Pipelines und Wirtschaftskorridoren zwischen China<br />
und Zentralasien aufzubauen.<br />
Zeit: 19:30 h<br />
Eintritt: € 3,00 (für Mitglieder der GDCF Düsseldorf<br />
kostenloser Eintritt)<br />
Ort: Internationales Bildungszentrum DIE<br />
BRÜCKE der VHS Düsseldorf<br />
Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf (Vortragssaal, III.<br />
Stock)<br />
Kontakt: Dieter Böning d.boening(at))gdcf-duesseldorf.de<br />
Vorschau auf weitere<br />
Veranstaltungen 2017<br />
Haxenessen<br />
im Oktober<br />
v.stanislaw(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
Spezialitätenessen<br />
im November<br />
m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
Jahresabschlussessen<br />
im Dezember<br />
d.boening(at))gdcf-duesseldorf.de<br />
Im Herbst 2017 gründet sich die<br />
GDCF-Mah-Jongg-Gruppe neu!<br />
Infos unter Martina Henschel m.henschel(at))gdcfduesseldorf.de<br />
37
Veranstaltungen / Kurznachrichten<br />
Regelmäßige Termine<br />
一 起 爬 山 / Gemeinsame Wandertage<br />
mit Mitgliedern und Freunden<br />
der ASBC – Asian Social Business Community e V. und<br />
der GdCf – Gesellschaft der Chinafreunde Köln e.V.<br />
Wie kann man die Natur erkunden, etwas für die<br />
Gesundheit tun und gleichzeitig nette Leute treffen?<br />
Natürlich bei einer Wanderung.<br />
Termine: 08.10., 05.11.<br />
Kontakt: Astrid Schütze a.schuetze((at))gdcf-duesseldorf.de<br />
中 文 角 / Chinesischer Sprachstammtisch<br />
Chinesisch sprechen für Deutsche<br />
Der Stammtisch versteht sich als Ergänzung zu den<br />
bestehenden Sprachkursangeboten in Düsseldorf.<br />
Eingeladen sind auch chinesische Muttersprachler,<br />
die helfen wollen und sich schon ein wenig mit der<br />
Grammatik oder anderen Aspekten der chinesischen<br />
Sprache beschäftigt haben.<br />
Termine 2017: Infos bei Li Qimei oder Homepage<br />
www.gdcf-duesseldorf.de<br />
Zeit: jeweils 18:00 - 20:00 h, einmal monatlich, wechselnde<br />
Tage<br />
Ort: wird bei Anmeldung benannt<br />
Teilnahme: kostenlos. Egal, ob Anfänger oder schon<br />
fortgeschritten: Jeder ist willkommen.<br />
Kontakt: Frau Li Qimei li.q(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
中 国 人 的 德 语 角 / Deutsche<br />
Sprachecke<br />
Deutsch sprechen für Chinesen<br />
Jeweils Dienstag 18:00 - 20:00 h<br />
Termine: 10.10., 07.11., 05.12.<br />
Zeit: 18:00 - 20:00 h<br />
Ort: Internationales Bildungszentrum DIE BRÜCKE<br />
der VHS Düsseldorf<br />
Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf (Clubraum, III.<br />
Stock)<br />
Teilnahme: kostenlos. Auch Anfänger sind willkommen.<br />
Kontakt: Astrid Schütze a.schuetze(at)gdcf-duesseldorf.de<br />
友 谊 桥 活 动 / GDCF-Stammtisch<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat<br />
Der „GDCF-Stammtisch“ ist ein Anlaufpunkt für<br />
Mitglieder und alle, die sich für die Arbeit der GDCF<br />
interessieren.<br />
Termine: 12.10., 09.11., 14.12.<br />
Zeit: 19:00 h<br />
Ort: China-Restaurant „Rosengarten“, Karlstraße 76,<br />
40210 Düsseldorf-Stadtmitte (Nähe Hbf.)<br />
Kontakt / 主 持 人 : Astrid Schütze a.schuetze(at)gdcfduesseldorf.de<br />
餐 馆 试 吃 活 动 / Probeessen<br />
Restaurants auf dem Prüfstand!<br />
Wir suchen die „authentische asiatische Küche“ bei<br />
unseren Streifzügen durch Düsseldorfs Restaurants.<br />
Termin: in der Regel jeden 4. Donnerstag im Monat<br />
Zeit: 19:00 h<br />
Termine: 26.10., 26.11.<br />
Ort: Wechselnde Restaurants in Düsseldorf. Die<br />
Restaurants werden auf unserer Webseite rechtzeitig<br />
vorher bekannt gegeben. Jeder Interessierte ist<br />
willkommen!<br />
Kontakt und Anmeldung: Martina Henschel<br />
(m.henschel(at)gdcf-duesseldorf.de)<br />
Kurznachrichten<br />
Die chinesische Führung will alle Staatsunternehmen<br />
in Kapitalgesellschaften umwandeln. Bei<br />
90 Prozent der Betriebe ist das bereits geschehen,<br />
der Rest soll bis zum Jahresende folgen. Durch<br />
Megafusionen sollen die Staatsgiganten die Weltmärkte<br />
erobern. Auch Beteiligungen privater<br />
Kapitalgesellschaften werden bereits teilweise<br />
erlaubt. Aber ob sie dadurch effizienter werden?<br />
Überproduktion und Überschuldung sind die<br />
Hauptprobleme der Staatsfirmen.<br />
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer hat<br />
sein erstes gemeinsames Training mit chinesischen<br />
Kollegen absolviert. Er plädiert jetzt für<br />
eine engere Kooperation beider Staaten in der<br />
Raumfahrt. Sinn macht das, denn Peking hat<br />
38
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
einiges was Europa fehlt – vor allem Geld und<br />
Weitsicht.<br />
Einen „gemeinsamen Schutzwall“ gegen die chinesischen<br />
Übernahmen von High-Tech-Firmen<br />
fordert Bundeswirtschaftsministerin Zypries<br />
von der EU. Eine Mehrheit wird sie dort wohl<br />
kaum finden – aber es ist eben Wahlkampf in<br />
Deutschland. Der vom chinesischen Midea-<br />
Konzern übernommene deutsche Roboterhersteller<br />
KUKA ist jedenfalls froh über die erfolgte<br />
Übernahme: sein Marktanteil in China wird von<br />
15 auf 25 Prozent wachsen. Der weltgrößte Robotermarkt<br />
für die industrielle Produktion ist eben<br />
China.<br />
Nicht mehr als drei Jahre haben die chinesischen<br />
Internetgiganten Alibaba und Tencent mit ihren<br />
Finanzsystemen gebraucht um den Umgang mit<br />
Geld in China komplett neu zu erfinden. Kaum<br />
jemand benutzt noch Bargeld – bezahlt wird mit<br />
dem Handy.<br />
Chinas Handelspraktiken will er untersuchen<br />
lassen, so Donald Trump. Und sollte er Nachteile<br />
für die USA feststellen, will er Strafzölle festlegen.<br />
Als Unternehmer sollte Trump wissen, dass man<br />
niemals mit seiner Hausbank streiten sollte. China<br />
ist der größte Besitzer von US-Staatsanleihen!<br />
Vorsorglich hat Donald Trump schon einmal<br />
angekündigt, dass die Untersuchung mindestens<br />
ein Jahr dauern wird.<br />
1. Deutsch-Chinesischen Automobilkongress:<br />
Zukunftsmobilität & intelligente Produktion am<br />
25. September 2017 in Wuppertal<br />
Der Kongress bietet chinesischen und deutschen Unternehmen,<br />
Verbänden und Forschungseinrichtungen<br />
die Möglichkeit, die globalen Transformationsprozesse<br />
in der Automobilindustrie zu diskutieren,<br />
länder- und marktspezifische Trends zu analysieren<br />
und gemeinsame Geschäftsmodelle für die Zukunft<br />
zu entwickeln. Einzelheiten zum Programm und zur<br />
Anmeldung finden Sie unter folgendem Link: http://<br />
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39
Fotoseiten<br />
GDCF-Aktivitäten Juni – August 2017<br />
Karaoke-Abend am 24. Juni<br />
Karaoke macht Spaß Üben, üben ...<br />
Besuch der Freundschaftsgesellschaft von Liaoning am 3. Juli<br />
Ein Besuch in der Verbotenen Stadt<br />
Kalligrafie der besonderen Art<br />
Qipao-Ausstellung<br />
Paddeln auf der Niers am 9. Juli<br />
Auf der Niers<br />
Grillen<br />
40
Düsseldorfer <strong>Drachenpost</strong> – Ausgabe <strong>104</strong> (4/2017) 36. Jahrgang<br />
Besuch der Freundschaftsgesellschaft von Sichuan am 15. August<br />
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages<br />
Empfangsbankett<br />
Kooperationsvertrag © Frank Merting<br />
GDCF-Grillfest am 19. August<br />
Teilnehmer beim Grillfest<br />
Leckere Speisen<br />
Chinafest in Köln vom 25. bis 27. August<br />
Großes Interesse<br />
Ihr Name auf Chinesisch<br />
41
Kontaktadressen<br />
Vorstand und Ansprechpartner<br />
Dieter Böning<br />
Vorsitzender<br />
Allgemeine Geschäftsführung /<br />
Mitglieder- und Interessentenbetreuung<br />
/ Veranstaltungen /<br />
Redaktion <strong>Drachenpost</strong><br />
Arbeitskreis Wirtschaft<br />
Tel. 0211 15776788<br />
Fax 0211 15776781<br />
d.boening@gdcf-duesseldorf.de<br />
Martina Henschel<br />
Stellv. Vorsitzende<br />
Probeessen / Koch- und<br />
Backkurse<br />
Tel.: 02133 47118<br />
m.henschel@gdcf-duesseldorf.<br />
de<br />
Frank Merting<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Administration Neue Medien<br />
Tel.: 02159 8207095<br />
f.merting@gdcf-duesseldorf.de<br />
webmaster@gdcf-duesseldorf.<br />
de<br />
Michael Ruhland<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Pressesprecher<br />
Tel.: 02<strong>104</strong> 6389775<br />
m.ruhland@gdcf-duesseldorf.de<br />
Wang Yaozhen<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Arbeitskreis Wirtschaft / China<br />
Community<br />
Tel.: 0176 41624032<br />
wang.y@gdcf-duesseldorf.de<br />
Li Qimei<br />
Vorstandsmitglied<br />
Übersetzungen / Chinesischer<br />
Sprachstammtisch<br />
Tel.: 0176 70933265<br />
li.q@gdcf-duesseldorf.de<br />
Astrid Schütze<br />
Vorstandsmitglied<br />
Deutsche Sprachecke / GDCF-<br />
Stammtisch / Wandertage<br />
Tel.: 0211 790544<br />
a.schuetze@gdcf-duesseldorf.de<br />
Volker Stanislaw<br />
Vorstandsmitglied<br />
Finanzen<br />
Tel.: 0177 2739183<br />
v.stanislaw@gdcf-duesseldorf.de<br />
Georg Türk<br />
Vorstandsmitglied<br />
Arbeitskreis Wirtschaft<br />
Tel.: 0221 25900575<br />
g.tuerk@gdcf-duesseldorf.de<br />
Chu Jun<br />
GDCF-Repräsentant für Shenyang<br />
/ Liaoning<br />
via jin.s@gdcf-duesseldorf.de<br />
Jin Song<br />
Kooperation mit Shenyang /<br />
Liaoning<br />
Tel.: 0172 5178866<br />
jin.s@gdcf-duesseldorf.de<br />
Astrid Oldekop<br />
Leitung (Arbeitskreis Wirtschaft)<br />
Tel.: 0171 2647401<br />
a.oldekop@gdcf-duesseldorf.de<br />
Bernd Westermann<br />
Schulfragen, Bildung und Erziehung<br />
Tel.: 0171 6914187<br />
b.westermann@gdcf-duesseldorf.de<br />
Günter Sontowski<br />
GDCF Stammtisch<br />
Tel.: 0177 4907577<br />
g.sontowski@gdcf-duesseldorf.de<br />
NN<br />
Mah Jongg-Gruppe<br />
info@gdcf-duesseldorf.de<br />
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Xiangqi-Gruppe<br />
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巴 黎 三 日 游<br />
西 欧 五 国 八 日 游<br />
欧 洲 十 四 日 游<br />
其 它 服 务 项 目<br />
◆ 代 办 前 往 中 国 签 证<br />
◆ 医 疗 保 险 , 旅 游 保<br />
险 , 一 欧 元 / 天 起<br />
◆ 北 京 办 事 处 : 建 国<br />
门 外 大 街 28 张 先 生<br />
Tel.: 010 / 65159743