NachhaltigeBeschaffung2021_August_web
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08/2021
www.submission.de
ZKZ 88003
SPEZIAL
Nachhaltigkeit
Ideen von heute für das
nachhaltige Büro von morgen
+ Mitteilung nach § 134 GWB über
E-Vergabeplattformen zulässig?
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
es ist ein Thema, das derzeit die gesamte
Baubranche beschäftigt. Klimafreundliche Bauweisen,
digitale Lösungen und alternative Energien und
Ressourcen – all das lässt sich unter dem Begriff der
Nachhaltigkeit zusammenfassen. In diesem Jahr hat
die Baubranche zahlreiche neue Wege gefunden,
Nachhaltigkeit umzusetzen, ressourcensparender zu
bauen und digitaler zu arbeiten. Nicht nur beim
Gebäude- und Städtebau, sondern auch im Büro
und im Vergaberecht kann auf die Umwelt und das
Klima geachtet werden. Nicht zuletzt in Anbetracht
der für 2030 gesetzten EU-Klimaziele.
In dieser Ausgabe möchten wir Sie über die vielseitigen
Möglichkeiten und Anwendungsbereiche
nachhaltiger Lösungsansätze für die Baubranche
informieren. Von nachhaltigeren Büros, über
klimafreundlichere Städte und das Bauen mit Holz
bis hin zur Wind- und Solarenergie ist alles dabei.
Außerdem informieren wir Sie über die Flexibilität
des Vergaberechts und Streitigkeiten bei der rechtlichen
Grundlage der eVergabe. Schließlich sprechen
wir natürlich auch das Problem des Materialmangels
an, mit dem die Baubranche dieses Jahr neben den
Herausforderungen der Digitalisierung und dem
nachhaltigen Bauen zu kämpfen hat. Diese und
noch weitere Themen sollen Ihnen einen Überblick
über die aktuelle nachhaltige Entwicklung in der
Baubranche geben und Sie vielleicht zu der einen
oder anderen eigenen Idee inspirieren, wie
Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen
umgesetzt werden könnte.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre, und
bleiben Sie gesund!
Herzlichst
Florian Lauenstein
Verleger
Spezial Nachhaltigkeit ist eine Anzeigensonderveröffentlichung
des Submissions-Anzeiger Verlag GmbH
Impressum
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Herausgeber:
Submissions-Anzeiger Verlag GmbH
Schopenstehl 15, 20095 Hamburg
E-Mail: info@submission.de
Redaktion:
Veronika Bojtschuk
Telefon (040) 40 19 40 - 0
E-Mail: redaktion@submission.de
forum vergabe e.V.
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Umweltfreundlich,
ressourcenschonend und nachhaltig:
Das Büro
von heute!
4
Neben öffentlichen Einrichtungen sowie Behörden setzen und
achten immer mehr große Unternehmen beim Einkauf auf
umweltfreundliche und nachhaltige Produkte sowie deren
Herstellung. Hierbei umfasst der Nachhaltigkeitsgedanke neben Materialien
und technischen Lösungen auch ökologische Aspekte und
soziale Verantwortung. Umweltfreundliche Materialien und ökologisches
Handeln sind auch aus dem Wirtschaftssektor nicht mehr
wegzudenken. Denn eine nachhaltige Beschaffung zahlt sich auch
in finanzieller Hinsicht aus, da eine Bepreisung der CO 2
-Emisionen
schon heute eine signifikante Auswirkung auf die Preisfindung hat,
die sich zukünftig immer stärker bemerkbar machen wird.
So streben auch einige Bundesländer bei ihrem Einkauf eine
klimaneutrale Verwaltung an, und auch bei der Vergabe von
Aufträgen, werden die CO 2
-Emisionen zukünftig eine immer
größere Rolle spielen.
Der Bedarf und die Nachfrage nach umweltfreundlichen und recycelbaren
Produkten, Materialien und Werkzeugen ist so hoch wie noch
nie. Dieser Nachhaltigkeitsgedanke liegt auch im Bürobetrieb längst
im Trend. Diverse Markenhersteller und Fachhändler bieten bereits
ein großes Sortiment von wiederverwendbaren und nachfüllbaren
Materialien und Produkten an, aus pflanzlichen und recycelbaren
Rohstoffen sowie aus energiesparender Herstellung produziert und
verarbeitet. Vor allem für den Bürobetrieb lassen sich kreative und
innovative Neuerungen finden, wie ökologische Papieralternativen
aus getrocknetem Gras oder Zuckerrohr, Produkte aus natürlichen
Erd- und Mineralpigmenten, Schreibgeräte aus FSC-zertifizierten
Hölzern oder recyceltem PET oder Zeitungspapier, Lederwaren rein
pflanzlich gegerbt, wiederbeschreibbares Material und der Einsatz
von biobasiertem oder thermoplastischem Gummi (TRP) für Radierer.
Bei der Herstellung bis hin zum Versand wird hier auf Umweltfreundlichkeit
und Klimaschonung geachtet.
Besonders nachhaltige Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen,
aus Post-Consumer-Kunststoff und recyceltem Material erfüllen u.a.
die hohen Ansprüche des Blauen Engels. Auch bei der Herstellung
von papierbasierten Produkten gibt es eine große umweltfreundliche
Auswahl. 100 Prozent Recyclingpapier und FSC- und
PEFC-zertifiziertes Papier werden hier häufig genutzt.
In der Produktion und Verwaltung auf möglichst viele recycelbare
Materialien zu setzen und eine allgemeine Minderung von Abfällen
zu erreichen, bietet schon heute gewisse Wettbewerbsvorteile, die
sich auch gut vermarkten lassen. Dies mündet in ein Versprechen
an den immer stärker ökologisch denkenden Verbraucher, aktiv
zur Erhaltung der Umwelt beizutragen. Die eigene Produktion und
Materialien streng zu prüfen und sich an diverse Qualitätsstandards
zu halten, die eine hohe Wertigkeit vermitteln, trägt zur eigenen
Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasch verändernden Markt bei.
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Produkte ohne Schadstoffe am EMICODE erkennen
Luft holen und
gesund bleiben
Der Großteil des Lebens spielt
sich in Innenräumen ab,
überwiegend in den eigenen
vier Wänden. Umso wichtiger ist,
dass zuhause eine gute Luft herrscht:
frei von Schadstoffemissionen durch
Möbel, andere Gegenstände oder
Bauprodukte. Wer neu baut, saniert
oder renoviert, sollte daher gerade bei
Verlegewerk-, Kleb- und Dichtstoffen
sowie Spachtelmassen auf emissionsarme
Produkte setzen. Sie sind leicht
erkennbar an entsprechenden Gütesiegeln
wie dem EMICODE.
Nach einer YouGov-Umfrage im
Namen der Velux Gruppe sind sich
drei von vier Menschen nicht bewusst,
dass die Raumluft bis zu fünf Mal stärker
verschmutzt sein kann als die im
Freien. Vor allem Kinderzimmer sind
oft von schlechter Luft betroffen, da sie
in der Regel weniger gelüftet werden.
Die Folge können Symptome wie Müdigkeit,
Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen
und Allergien sein. Baustoffe,
Farben, aber auch Möbel können
nämlich Schadstoffe aussondern und
so daheim das Wohnklima belasten.
Begünstigt wird dies dadurch, dass
die Abdichtung von Häusern immer
umfassender wird. Ohne spezielle
Lüftungssysteme wird die Luft immer
dicker, wodurch sich das Risiko für
derartige Beschwerden erhöht. Hier ist
für den Luftwechsel ein regelmäßiges
(Stoß-)Lüften wichtig.
Beim Kauf von Bauprodukten prüfen
schon heute acht von zehn Deutsche,
ob diese wohngesund und umweltverträglich
sind (Quelle: Wohngesundheit
Deutschland Studie 2018/2019,
Sorgenfreies Durchatmen: Der Mensch hält sich etwa 90 Prozent seines Lebens in Innenräumen
auf – überwiegend zuhause. Um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden, sollte die Raumluft
möglichst frei von Schadstoffen sein. Hier empfiehlt es sich, bei Sanierungen oder im Neubau
wohngesunde Baustoffe und -materialien einzusetzen. Wer bei den ausgewählten Bauprodukten
auf Gütesiegel wie den EMICODE achtet, ist dabei immer auf der sicheren Seite.
Foto: @ Antonio Guillem/123rf.com
BENZ24 und Marktforschungsinstitut
Innofact). Rund zwei Drittel vertrauen
Gütesiegeln – sie zeichnen teilweise
aber ökologische, statt wohngesunde
Produkte aus. Diese stammen zwar
aus nachhaltigen Rohstoffen, sind aber
nicht zwingend schadstofffrei. Letztere
lassen sich beispielsweise durch das
Gütesiegel EMICODE erkennen.
Wer ein Zuhause mit unbelasteter
Raumluft wünscht, sollte also neben
Möbelwahl und Lüften auch auf die
richtigen Baustoffe achtgeben. Speziell
wenn Teppich, Parkett, Vinylboden
und Co. verlegt werden. Unabhängig
vom ausgewählten Bodenbelag ist
eine professionelle Vorbereitung des
Untergrunds entscheidend. Damit es
am Fußboden später keine Schäden
sowie Schimmel- oder Geruchsbildung
gibt, sollte der Untergrund eben, fest,
sauber und trocken sein. Hier wird am
besten ein Fachhandwerker zu Rate
gezogen, der ganz genau weiß, worauf
zu achten und wie vorzugehen ist. Bei
der Untergrundvorbereitung als auch
bei anderen Arbeiten an Wand und Decke
muss das richtige Material eingesetzt
werden. Dieses sollte möglichst
geringe Emissionen und Ausdünstungen
aufweisen, damit die Lufthygiene
wenig belastet wird.
Für ein wohngesundes und von
Schadstoffen maximal unbelastetes
Zuhause empfehlen sich Bau- und
Verlegewerkstoffe mit entsprechendem
Prüf- und Gütelabel. So wie das
EMICODE-Siegel – es zeichnet seit 22
Jahren Produkte für das Bauen und
Verlegen hinsichtlich ihrer Emissionen
aus. Um eine emissionsarme Raumluft
zu gewährleisten, prüfen unabhängige
Labore über mehrere Wochen die
Produkte der Hersteller. Nur wer die
strengen Grenzwerte einhält, darf sich
mit dem EMICODE-Siegel schmücken.
Dass die Werte auch eingehalten
werden, stellen danach regelmäßige,
unangekündigte Stichprobenkontrollen
sicher. Mit dem EMICODE lässt sich
daheim sorgenfrei Luft holen, im Wissen
um die eigene Gesundheit.
Der EMICODE prüft und zertifiziert seit mehr als 20 Jahren Kleb- und Baustoffe auf ihre
Ausdünstungen hin. Produkte mit diesem Siegel stellen beim Bauen und Renovieren
eine maximale Wohngesundheit sicher. Unangekündigte und strenge Kontrollen
unabhängiger Prüfinstitute sichern regelmäßig das Qualitätsurteil des EMICODE. Foto: GEV
5
Nachwachsende
Rohstoffe im Einkauf
Trendthemen 2021/22
Trotz – oder vielleicht sogar
wegen – der andauernden
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Ausnahmesituation
im Zusammenhang mit der
Corona-Pandemie ist das Thema
Nachhaltigkeit in der öffentlichen
Beschaffung stärker denn je in den
Fokus gerückt. Die Corona-Krise
kristallisiert sich zum "Gamechanger"
und Katalysator hin zu mehr
Digitalisierung und nachhaltigem
Handeln heraus. In der Folge
steigt der Handlungsdruck auch
bei Kommunen merklich: Bürger,
Gesetzgeber und Regulatoren
fordern überprüfbare Nachhaltigkeit.
Darauf einzugehen stellt
heute eine politische und organisatorische
Notwendigkeit dar.
Viele Städte, Gemeinden, Verbände
und öffentliche Träger haben
längst reagiert und Grundsatzentscheidungen
für nachhaltiges
Management getroffen. Dabei
geht es um ganzheitliche Einkaufs-
und Vergabekonzepte,
die alle Bereiche einschließen
– von der Verwaltung, über die
Energieversorgung bis zum GaLa
Bau – und die so zu einer echten
und messbaren Verbesserung der
lokalen CO2-Bilanz beitragen.
TORFFREI GÄRTNERN
IM KOMMUNALEN
GALA BAU
Die Verwendung von torfbasierten
Erden setzt in erheblichem
Maße CO 2
und andere Treibhausgase
frei, denn in Moorböden
ist im Vergleich zu Wäldern ein
Vielfaches an Kohlenstoff gespeichert.
Doch anders als Holz zählt
Torf aufgrund seiner sehr langen
Entstehungszeit nicht zu den
nachwachsenden Rohstoffen.
Im Garten- und Landschaftsbau
kommen deshalb zunehmend
torffreie Substrate aus nachwachsenden
Rohstoffen zum Einsatz.
Solche Torfalternativen sind z.B.
Grüngutkompost, Holz- oder Kokosfasern
sowie Reis- oder Dinkelspelzen.
Eine Marktübersicht gibt
es in der Datenbank des Bundesministeriums
für Ernährung und
Landwirtschaft auf torffrei.info.
KOMMUNALE BIOENER-
GIE-VERSORGUNG
Die Umstellung der kommunalen
Wärme- und Stromversorgung
von fossilen auf erneuerbare
Energieträger birgt ein
enormes Einsparpotenzial von
CO 2
. Dabei stehen Kommunen
und Betreibern verschiedene
Modelle und Optionen offen.
So können lokale Betriebe, z.B.
Stadt- und Gemeindewerke,
Abfallwirtschaftsbetriebe oder
Kläranlagen, zur Erzeugung von
Energieträgern sowie zur Erzeugung
und Nutzung von Wärme
und Strom aus Biomasse beitragen.
Die lokale Energiewende
birgt große Potenziale. Jedoch
herrscht vielerorts noch eine ge-
wisse Unsicherheit und Unklarheit
über die Machbarkeit, Finanzierbarkeit
und Umsetzbarkeit
solcher Konzepte.
Die Bioenergie-Themenwebs
der FNR bieten hier ein breites
Informationsangebot, von Best-
Practice-Beispielen bis zu Online-
Seminaren zur Planung und
Ausschreibung: bioenergie.fnr.de
ÖFFENTLICHES BAUEN &
SANIEREN MIT HOLZ
Kindergärten, temporäre Bauten,
Verwaltungsgebäude, Feuerwehren:
klimafreundliches Bauen
mit nachhaltigen, biobasierten
Materialien ist unumgänglich.
Als Langzeitkohlenstoffspeicher
spielt der Baustoff Holz eine
wichtige Rolle beim Klimaschutz,
insbesondere im städtischen
Raum. Aber auch das Dämmen
mit nachwachsenden Materialien
wie Zellulose, Holzfaser, Hanf
oder auch Stroh sowie die Verwendung
natürlicher Baustoffe
für Bodenbeläge und Wandoberflächen
werden immer selbstverständlicher.
Für den Erfolg von öffentlichen
Holzbauprojekten ist ein
zielgenaues Vergabeverfahren
maßgeblich. Denn schon bei
der Planung und Ausschreibung
müssen die im Vergleich zum
Massivbau grundsätzlich andere
Methodik, der Zeitablauf sowie
die rechtzeitige Einbindung der
Holzbaukompetenz berücksichtigt
werden.
Produktübersichten, Seminare
und Informationen zum Bauen
mit Holz: baustoffe.fnr.de
die-nachwachsende-produktwelt.de
das-nachwachsende-buero.de
torffrei.info
baustoffe.fnr.de
bioenergiedorf.fnr.de
beschaffung.fnr.de 7
ADVERTORIAL
Ein naheliegendes Beispiel ist die Beschaffung von Papierprodukten. Auch wenn die Digitalisierung
weiter voranschreitet, ist das papierlose Büro noch nicht immer möglich.
ADVERTORIAL
Von der Prüfpflicht zur
Bevorzugungspflicht
Nachhaltige Beschaffung unter Berücksichtigung des
Kreislaufwirtschaftsgesetzes (am Beispiel von Recyclingpapier)
Die nachhaltige öffentliche Beschaffung ist von
unterschiedlichen Seiten geprägt: einerseits
aus strategisch-politischer Sicht (Grundlagendokumente)
und andererseits aus rechtlicher Sicht (zu
berücksichtigender Rahmen). In Anbetracht des immensen
jährlichen Beschaffungsvolumens (geschätzt 350-500
Mrd. Euro) der öffentlichen Hand besteht jedoch auch
die Verantwortung, im Rahmen des Vergabeprozesses
darauf zu achten, dass Produkte und Produktionsverfahren
berücksichtigt werden, die sich durch Langlebigkeit,
Reparaturfreundlichkeit sowie geringe Umweltbelastung
auszeichnen und somit eine langfristige Betrachtung des
Produktlebenszyklus zulassen. Dadurch soll das Produkt,
welches bei der Betrachtung des gesamten Lebenszyklus
das wirtschaftlichste Ergebnis liefert beschafft werden.
Rechtliche Unterstützung gibt es nun mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz
(KrWG). Das KrWG war zwar vor
seiner Novellierung bereits relevant für den nachhaltigen
öffentlichen Einkauf, jedoch bestand bisher nur eine
reine Prüfpflicht. Dies hat sich nun geändert. Durch die
Änderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wird der Gedanke
einer „Circular Economy“ weiter vertieft.
Wer ist Verpflichteter im Sinne
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes?
Durch die Vorgaben aus dem KrWG sind die Stellen und
Institutionen des Bundes in die Verpflichtung genommen,
künftig bei Beschaffungen Produkte und Dienstleistungen
zu bevorzugen, welche die Vorgaben des § 45
KrWG (Pflichten der öffentlichen Hand) erfüllen, anstatt
diese lediglich zu prüfen. 1 Der vollumfängliche Kreis der
Adressaten weicht hier von den vergaberechtlichen Vorschriften
im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung
(GWB) ab und wird teilweise durch Regelungen für Länder
und Kommunen aufgrund eigener Gesetze ergänzt
und konkretisiert. 2
Der definierte Adressatenkreis hat somit bei jedem
Vergabeverfahren neben den „üblichen“ Vorgaben aus
dem Vergaberecht die präzisierenden Vorschriften aus
dem KrWG zu berücksichtigen. Erwähnenswert für die
Berücksichtigung des KrWG ist, dass die Vorgehensweise
von der üblichen Herangehensweise abweicht und
bereits bei der Bedarfserhebung ansetzt. Die Vorgaben
zur Definition des Auftragsgegenstandes beeinflussen die
Umweltauswirkungen des Beschaffungsvorganges stark,
so dass das Leistungsbestimmungsrecht zugunsten der
Umwelt eingeschränkt wird. 3 Des Weiteren sollte bei der
Bedarfserhebung ebenfalls die Abfallhierarchie stets im
Hinterkopf bleiben, an deren erster Stelle die Vermeidung
steht. Denn jedes Produkt, das nicht beschafft wird,
ist das umweltfreundlichste „Produkt“ und trägt dazu
bei, dass durch die Kreislaufwirtschaft die Schonung der
natürlichen Ressourcen gefördert und der Schutz von
Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung
von Abfällen sichergestellt wird. 4 5 Dies ergibt sich
aus dem Zweck des KrWG.
Wie ist das Kreislaufwirtschaftsgesetz
zu beachten?
Nun sollte noch genauer auf die Umsetzung der Vorgaben
eingegangen werden. Wie sollen die Verpflichtungen
umgesetzt werden? In § 45 des KrWG sind verschiedene
Punkte aufgelistet, die bei der Bedarfsermittlung und
den weiteren Schritten im Vergabeverfahren beachtet
werden sollen. Diese Punkte charakterisieren umweltfreundliche
sowie ressourcenschonende Produkte, die
im Beschaffungsvorgang zu bevorzugen sind. 6 Sie müssen
jedoch nicht alle bei jedem Vorgang erfüllt sein. 7 Der
Nachweis über die Einhaltung der aufgeführten Punkte
kann beispielsweise durch Gütezeichen erfolgen, die in
der Ausschreibung berücksichtigt werden. 8
Ein Produktbeispiel: Recyclingpapier
Ein naheliegendes Beispiel ist die Beschaffung von Papierprodukten.
Auch wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet, ist
das papierlose Büro noch nicht immer möglich.
Durchschnittlich druckt jeder Arbeitnehmer 25 Seiten
pro Arbeitstag, bei ca. 230 Arbeitstagen macht das ca.
5.700 Seiten Papier pro Jahr. 9 Da Papier den
Durchschnittlich druckt jeder Arbeitnehmer 25 Seiten pro
Büroalltag stark
Arbeitstag,
dominiert,
bei ca. 230
sollte
Arbeitstagen
hier
macht
der
das
Umstieg
ca. 5.700 Seiten
auf
die umweltfreundliche Papier pro Jahr. 9 Da Papier den Alternative Büroalltag stark dominiert, sollte des
hier der Umstieg auf die umweltfreundliche Alternative des
Recyclingpapiers Recyclingpapiers umgesetzt umgesetzt werden. Das Das gängigste gängigste
Gütezeichen
für ist der Blaue Engel. Dieses bietet den
Gütezeichen für höchsten Recyclingpapier ökologischen Standard ist und der achtet Blaue zusätzlich Engel. noch auf
Gesundheits- und Umweltaspekte in der Produktion. Außerdem
Dieses bietet den höchsten ökologischen Standard
wird die Qualitäts- und Gebrauchstauglichkeit für Druck- und
und achtet zusätzlich Kopiergeräte geboten noch sowie auf die Archivierbarkeit Gesundheits‐ Urkundentauglichkeit
entsprechend der gültigen deutschen und
und
Umweltaspekte europäischen in der Produktion. Normen. Abbildung Außerdem 1 zeigt die ökologischen wird die
Vorteile von Recyclingpapier des Blauen Engels.
Qualitäts‐ und Gebrauchstauglichkeit für Druck‐ 10
und
Kopiergeräte geboten sowie die Archivierbarkeit und
Urkundentauglichkeit entsprechend der gültigen
deutschen und europäischen Normen.
Unterstützung und weitere Informationen
Gerne unterstützt die im Beschaffungsamt des BMI angesiedelte
Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) bei der
Berücksichtigung von Kriterien der Nachhaltigkeit bei Beschaffungsvorhaben.
Sollten Sie hierzu konkrete Fragen haben,
stehen wir Ihnen gerne über unsere Hotline oder per Mail zur
Verfügung. Unsere Informationsplattform „www.nachhaltigebeschaffung.info“
bietet eine umfassende Wissenssammlung
zur nachhaltigen Beschaffung.
KNB
Ebenso freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme, wenn Sie
selbst ein Praxisbeispiel haben, das Sie teilen möchten.
Abbildung 1 zeigt die ökologischen Vorteile von Recyclingpapier des Blauen Engels. 10
Unterstützung und weitere Informationen
100,00%
80,00%
60,00%
40,00%
20,00%
Gerne unterstützt die im Beschaffungsamt des BMI angesiedelte
Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) bei der
Berücksichtigung von Kriterien der Nachhaltigkeit bei
Beschaffungsvorhaben. Sollten Sie hierzu konkrete Fragen haben,
stehen wir Ihnen gerne über unsere Hotline oder per Mail zur
Verfügung. Unsere Informationsplattform „www.nachhaltigebeschaffung.info“
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Ebenso freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme, wenn Sie selbst ein Praxisbeispiel haben, das Sie
teilen möchten.
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Holz Wasser Energie CO2
Abbildung 1: 1: Einspareffekte von von Recyclingpapier,
welches die Anforderungen des Blauen Engels erfüllt
(Spanne in hellblau).
Telefonnummer +49 (0)228 99610 2345
E-Mail nachhaltigkeit@bescha.bund.de
Internet www.nachhaltige-beschaffung.info
1
https://www.bmu.de/themen/wasser-abfall-boden/abfallwirtschaft/abfallpolitik/kreislaufwirtschaft/eckpunkte-der-novellierung-des-kreislaufwirtschaftsgesetzes-krwg/
6 https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_10_23_texte_188_2020_rechtsgutachten_umweltfreundliche_
beschaffung.pdf; Seite 64
7 6 https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_10_23_texte_188_2020_rechtsgutachten_umweltfreundliche_beschaffung.pdf; Seite 64
beschaffung.pdf; Seite 65
2 7
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_10_23_texte_188_2020_rechtsgutachten_umweltfreundliche_beschaffung.pdf; Seite 65
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_10_23_texte_188_2020_rechtsgutachten_umweltfreundliche_beschaffung.pdf; Seite 65
3
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2020_10_23_texte_188_2020_rechtsgutachten_umweltfreundliche_beschaffung.pdf; Seite 8 8
30/31 https://blog.cosinex.de/2021/05/27/nachhaltige‐oeffentliche‐beschaffung‐rechtssicherheit/
https://blog.cosinex.de/2021/05/27/nachhaltige-oeffentliche-beschaffung-rechtssicherheit/
4 9
https://www.gesetze-im-internet.de/krwg/__6.html
9 https://www.umweltbundesamt.de/themen/recyclingpapier‐eine‐gute‐alternative‐zu
https://www.umweltbundesamt.de/themen/recyclingpapier-eine-gute-alternative-zu
5 10
https://www.gesetze-im-internet.de/krwg/__1.html
http://www.papiernetz.de/wp-content/uploads/factsheet_recyclingpapierblauerengel.pdf
10 http://www.papiernetz.de/wp‐content/uploads/factsheet_recyclingpapierblauerengel.pdf
Ökologisches Rundum-Paket:
Bauen mit Holz
Die Anforderungen an den
Gebäudebau haben sich
allein in den letzten paar
Jahren immens verändert. Als
einer der Hauptverursacher der
Treibhausemissionen in Deutschland
sind die Gebäude aktuell
nicht sonderlich klimafreundlich
und genau das soll sich in den
nächsten Jahren verändern. Zudem
verbraucht der Gebäudebau
extrem viele Primärresourcen oder
aber nicht ökologische Baumaterialien,
was zusätzlich zur Umweltbelastung
beiträgt. Eine deutliche
Steigerung der Ressourceneffizient,
mehr Kreislaufwirtschaft und
eine grundsätzliche Veränderung
hin zu einer nachhaltigen, energieeffizienten
Bauweise sind somit
gefragt.
Eine klimafreundliche Lösung im
Gebäudebau ist das Bauen mit
Holz. Der Baustoff ist ein natürlicher,
nachwachsender, ökologisch
abbaubarer Rohstoff, der keinen
Müll verursacht und als CO 2
-Speicher
dient. Damit erfüllt er eine
Vielzahl an Kriterien in puncto
Nachhaltigkeit. Im Vergleich zu
anderen mineralischen oder metallischen
Baumaterialien verursacht
Holz zudem weniger „graue
Energie“, die für die Errichtung,
Nutzung, Instandhaltung und
Entsorgung von Häusern aufgewendet
wird.
Und das sind nur einige der vielen
Vorteile des heimischen Baustoffs.
Holz lässt sich im Gegensatz zu
CO 2
-intensiven Materialien wie
Zement klimaneutral herstellen,
erfüllt dabei trotzdem alle technischen
Anforderungen im Hinblick
auf Brandschutz und Statik. Außerdem
schneidet es im Vergleich zu
anderen herkömmlichen Baustoffen
deutlich besser ab: Es ist druckfester
als Ziegel, hitzebeständiger
als Stahl, besitzt mehr Elastizität
als Beton und dämmt fast 20 Mal
besser. Grund dafür ist die geringe
Wärmeleitfähigkeit und gute
Wärmespeicherkapazität. Somit
sind die Wände von Häusern mit
Holzbauweise zwar schmaler, es
10
wird aber trotzdem deutlich weniger
Heizenergie benötigt.
Die schmaleren Wände sorgen
zudem für bis zu 10 Prozent mehr
Wohnfläche bei Holzhäusern und
die Möglichkeit zu einer besseren
Raumplanung im Hinblick auf
flächenarme Städte und aktuelle
demografische Entwicklungen.
Darüber hinaus profitieren Gebäudebauer
bei Holz von der kurzen
Bauzeit, da der Baustoff im Vergleich
zu Beton deutlich schneller
trocknet.
Auch die Wohnqualität in Holzhäusern
kann deutlich besser sein
als in Häusern mit herkömmlicher
Bauweise. Als natürlicher Baustoff
hat Holz nicht nur eine angenehme
Ästhetik, es besitzt auch eine
angenehme Oberflächentemperatur,
kann unterschiedliche Farbtöne
enthalten und verströmt aufgrund
seiner ätherischen Öle einen
ansprechenden Duft. Durch seine
Fähigkeit Wasserdampf aufzunehmen
und bei Bedarf wieder an
die Raumluft abzugeben sorgt es
für eine ausgeglichene Luftfeuchte
und ein auf natürliche Weise
reguliertes Raumklima. Nicht zuletzt
kann die Bauweise mit Holz
auch Allergikern zugutekommen.
Anders als Kunststoff, der Staub
anzieht, wirkt Holz nämlich antistatisch
und ausgleichend auf die
Sauerstoffironisierung und kann
so Hausstaub minimieren und die
Immunabwehr stärken.
Um im Bausektor Klimaneutralität
zu erreichen ist das Bauen
mit Holz somit ein sehr guter
Anfang, doch bei weitem nicht
genug. Außerdem dürften laut
Experten nicht nur Neubauten für
eine klimafreundliche Bauweise
in den Fokus genommen werden.
Auch Sanierungen und der aktuelle
Gebäudebestand müssten auf
mögliche nachhaltigere Lösungen
überprüft werden – beispielsweise
durch den Einsatz vom ökologischen
Rundum-Paket Holz.
Qualität ist
viel wert
Stadt: München
Regenauslasskanal
Ungererstraße / Nordfriedhof
Inbetriebnahme des Kanals: 1902
Bild: Münchner Stadtentwässerung
Gütesicherung
Kanalbau
RAL-GZ 961
www.kanalbau.com
Nachhaltig beschaffen mit
dem Technischen Handel
Qualitätsprodukte und Technik, die die Nutzungsdauer der Arbeitsmittel verlängert
Nachhaltigkeit beginnt im Einkauf: Gefragt sind Markenprodukte, die wartungsfreundlich sind,
repariert werden können und obendrein Energie sparen. Bei der Auswahl hilft der Technische Handel.
Außerdem berät er, wie man Betriebsmittel lange im Einsatz hält.
Zwei Gründe sind es, die eine nachhaltige
Produktion in der Industrie erschweren:
Ein unbedachter Einkauf und ein falscher
Umgang mit den beschafften Arbeitsmitteln.
Hans Nappert, Anwendungsexperte beim Technischen
Händler SAHLBERG GmbH, berichtet von
einem typischen
Fall aus der Praxis:
„Als wir in einem
großen Betrieb
gemäß Intervall alle
Schlauchleitungen
wiederkehrend
prüften, fiel uns auf,
dass die Mitarbeiter
zahlreiche
Schlauchleitungen
vorzeitig ausgetauscht
hatten. Als wir nach dem Ausfallgrund
fragten, fand sich in den Unterlagen vermehrt die
Notiz: von einem Fahrzeug überfahren, vermutlich
Stapler.“
Auf dieses Problem machte der Fachberater
aufmerksam und bezifferte es mit einem Schaden
in Höhe von mehreren tausend Euro. „Der Kunde
ließ sich daraufhin in Schutzmaßnahmen unterweisen,
und siehe da: Im Folgejahr gab es quasi
keine Ausfälle mehr“, berichtet Nappert. Sein
Resümee: Mit dem richtigen Know-how können
Betriebe Produktionsmittel länger nutzen und die
Beschaffungskosten drosseln.
Technische
Schutzmaßnahmen
Im geschilderten Fall
beschaffte der Einkauf Überfahrbrücken.
Sie gewährleisten
ein schadloses Überfahren
durch Gabelstapler.
Eine Lösung, die bei
Unfällen verhindert, dass
Schlauchleitungen abreißen
und Schaden entsteht, hat
der VTH-QUALITÄTS-
PARTNER Stäubli Hamburg
GmbH entwickelt. Unter der
Marke RS vertreibt er über
den Technischen Handel
sogenannte Nottrenn- oder
Abreißkupplungen. Sie sind
wichtige Sicherheitskomponenten
bei der Be- und
Entladung beweglicher Tankeinheiten.
Durch rechtzeitiges
Auslösen bei zu hoher
Zugbelastung schützen
sie Mensch und Umwelt
vor ungewollt austretenden
Gefahrstoffen.
Beispiel RS-Armaturen für technische Schutzmaßnahmen: Tanken ohne Umweltrisiko
Organisatorische Schutzmaßnahmen
Für einen sicheren, langlebigen Umgang mit
Arbeitsmitteln ist die Betriebsanleitung des
Maßnahmen zur Verlängerung
der Lebenserwartungen
von Schlauchleitungen
Prallring
schützt bei Aufprall
Drehgelenk
schützt vor Torsion
Überfahrbrücke
schützt vor Zerstörung
durch Überfahren
www.vth-verband.de
Scheuerschutz
schützt vor Abschürfungen
Lebensverlängerung
durch Einhaltung des
Biegeradius
Schlauchsattel
schützt vor Knickung
Hitzeschutz schützt
vor Strahlungshitze
Sicherheitsfaktor schützt
vor Überbeanspruchung
AUSGELEGT FÜR BIS ZU „X“ BAR BD
© VTH Verband Technischer Handel e.V., www.sichere-schlauchleitung.de | Grafik: Thoma+Schekorr
Kugelgelenk
schützt vor Torsion
und Knickung
Beschaffungszyklen zu verlängern, ist auch ein Aspekt von Nachhaltigkeit. Quelle: VTH
Quelle: RS / Stäubli
Herstellers zu beachten. Für Schlauchleitungen
gilt in jedem Fall: Keine Verwendung nach Ablauf
der Prüffrist. Um die Frist für die nächste Prüfung
schnell zu erkennen, führte die VTH-Fachgruppe
„Schlauch- und Armaturentechnik“ einheitliche
Prüfplaketten ein; bislang sind 617.000 Stück im
Einsatz.
Fazit: Eine sorgfältige Lieferantenauswahl trägt
zur nachhaltigen Produktion bei. Es liegt nahe,
sich einem zuverlässigen Konfektionär aus dem
Technischen Handel anzuvertrauen, beispielsweise
einem „Zertifizierten Fachbetrieb für Schlauchund
Armaturentechnik nach VTH-Standard“. Um
die Nachhaltigkeit von Maschinen und Anlagen
generell zu erhöhen, empfiehlt sich außerdem
eine vorausschauende Instandhaltung.
Links: www.sichere-schlauchleitung.de,
www.vth-verband.de/whitepaper.
ADVERTORIAL
ADVERTORIAL
Die Grüne Zukunft
der Städte
Grünere Städte, saubere Luft, mehr Raum für
Erholung und sozialen Austausch unter freiem
Himmel innerhalb der Großstädte: All diese Ziele in
der Stadtentwicklung waren bereits vor der Coronakrise
Thema – auch im Zusammenhang mit dem Klimaschutz.
Nun, zu Pandemiezeiten und nach einer klimabedingten
Flutkatastrophe, sind sie entscheidender als je zuvor.
Der deutsche Wetterdienst prognostiziert bereits seit
längerer Zeit Stürme mit extremen Regenfällen sowie
langandauernde Hitzewellen als Auswirkungen des Klimawandels.
„Längere Trockenphasen mit hohen Tages- und
Nachttemperaturen dürften in Zukunft auch hier bei uns
zum Normalfall werden“, sagt Diplom-Meteorologe Sven
Plöger. Laut dem Experten nehme die Wahrscheinlichkeit
für Extremwetter zu und die Niederschlagsmenge dürfe
zwar in den kommenden Jahren gleich bleiben, es würde
aber eine deutliche Verschiebung in ihrer Verteilung auf
das Jahr geben.
Die Flutkatastrophe in diesem und die lange Hitzephase
im letzten Sommer zeigen uns, dass wir uns an die aktuelle
Klimasituation anpassen müssen und handeln müssen,
um besonders in Städten einen Ausgleich für Extremwetterfälle
zu schaffen. Um diesen Klimaextremen gerecht zu
werden, müssen Städte und Gemeinden auf Grünflächen
innerhalb der Städte setzen, denn „schließlich bieten die
grüne und die blaue Infrastruktur unserer Städte die
wirksamsten Instrumente zur Stadtklimatologie“,
so Leonhards.
Stadtgrün steigert nicht nur die Wohnqualität, fördert
Freizeit, Sport und Erholung und kann damit den sozialen
Zusammenhalt und die gesellschaftliche Teilhabe stärken.
12
Mit städtischem Grün können auch die negativen Begleiterscheinungen
der Urbanisierung wirksam begrenzt
werden. Grünflächen binden CO 2
, produzieren Sauerstoff,
filtern Staub und bieten zahlreichen Insekten und weiteren
Tierarten ein Zuhause.
Dabei besteht Stadtgrün aus weit mehr als nur Parks und
Grünanlagen. Es umfasst auch Begrünung von Fassaden
und Dächern und sogar Brachen und Baulücken tragen
auf ihre Weise zu urbaner Wildnis bei. Außerdem können
Aktionen wie „Urban Gardening“, Gemeinschaftsgärten
oder bepflanzten Baumscheiben zur Stadtbegrünung beitragen
und Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit
geben, sich aktiv in die Gestaltung und Pflege ihrer
Umgebung einzubringen.
Ein wichtiger Teil von Stadtbegrünung sind Abflussmöglichkeiten
von Hochwasser für Regenzeiten, andererseits
aber auch Speichermöglichkeiten, die Verdunstung
fördern und vor allem die Versorgung der grünen Infrastruktur
sicherstellen. Dach- und Fassadenbegrünung,
schattenspendende Bäume an Straßen und auf Plätzen,
abwechslungsreiche Pocket-Parks, Wasserflächen und
grün-blaue Kaltluft-produzierende Grünflächen sollten die
Städte durchziehen und gleichzeitig als Erholungsräume
sowie als Klimaregulatoren agieren.
Da der urbane Raum eine ganz andere Klimazone darstellt
als das Umland, muss er mithilfe von Grün- und Wasserflächen
heruntergekühlt werden. Dafür sind zahlreiche
Ausgleichsflächen notwendig, die Klima ausgleichen und
Biodiversität fördern. Diese Aufgabe liegt nicht nur bei
den Garten- und Landschaftsbauern sondern auch bei
den Ländern und Kommunen, die Grün im ländlichen und
städtischen Raum noch viel
mehr stärken und nachhaltig
aufwerten können.
Die Grüne Branche wird bereits
durch einige Initiativen
und Organisationen unterstützt.
Deutschlands Nachhaltigkeitskongress
„Stadt.
Plant.Grün.“, die „Verleihung
des Goldenen Ginko“
für besonders engagierte
Gartenamtsleiter oder der
von der EU initiierte „European
Green Deal“ fördern
durch besondere Aktionen
die Pflanzung und Pflege
von Grünflächen in der
Stadt. Doch aktuelle Ereignisse
wie die Hochwasserkatastrophe
im Juli zeigen uns,
dass noch viel mehr getan
werden kann und muss.
Wertstoffe sammeln, verdichten und recyceln
Die Idee von Hermann Schwelling bei der
Firmengründung der HSM GmbH + Co.
KG war es, durch Verpressen das Volumen
von Reststoffen zu reduzieren und
diese neu gewonnenen Wertstoffe wieder
in den Produktionskreislauf zurückzuführen.
Dafür entwickelte und produzierte er
Ballenpressen.
Wertstoffe wie z.B. Kartonagen, Folien,
PET oder andere Kunststoffe zu recyceln
ist heute wichtiger denn je. HSM hat mit
dem breiten Sortiment an vertikalen, horizontalen
und vollautomatischen Kanalballenpressen
für beinahe alle Materialen
und Anwendungsbereiche die richtige
Ballenpresse im Programm.
Ballenpressen reduzieren das Volumen
der Materialien um bis zu 95 %. Dadurch
wird nicht nur Lagerfläche im Betrieb
gespart, auch Transport und Handling
werden deutlich vereinfach.
Die Ballenmaße und -gewichte der HSM
Ballenpressen sind so konzipiert, dass sie
eine optimale LKW-Auslastung ermöglichen.
Und wer wenig Luft transportiert,
spart teure und umweltbelastende Fahrtwege.
Hinzu kommt das sortenrein verdichtet
Ballen direkt an Hersteller wie z.B. Papierfabriken
verkauft werden und damit in
den Recyclingkreislauf wieder zurückgeführt
werden können. Im günstigesten
Fall werden so durch den Verkauf nicht
nur Entsorgungskosten gespart, sondern
sogar ein Gewinn erzielt.
Seit der Firmengründung 1971 ist Nachhaltigkeit
somit das Kerngeschäft von
HSM und eine Selbstverständlichkeit.
Bei der Konstruktion und dem Bau der
Pressen wird der Fokus auf einen verantwortungsvollen
Umgang mit Ressourcen
gelegt. Alle HSM Ballenpressen werden
in Deutschland produziert. Erstklassige
Qualität „Made in Germany“ ist somit
garantiert. So bewahren HSM Pressen
ihren Wert besonders lange und arbeiten
durch eigens entwickelte frequenzgeregelte
oder Eilgangantriebe extrem
energieeffizient. Eine hohe Fertigungstiefe
ist charakteristisch für HSM und bringt
entscheidende Vorteile mit sich. Die Produktion
lässt sich so zuverlässig, flexibel
und unabhängig steuern und erlaubt die
Kontrolle über Herkunft, Qualität und
Inhaltsstoffe der eingesetzten Materialien.
Ob beim kleinen Einzelhändler, in der
produzierenden Industrie oder direkt im
Recyclingunternehmen – HSM hilft durch
die hohe Verdichtung der Wertstoffe
Transport und Handling zu vereinfachen,
Wertstoffe in den Recyclingkreislauf zurückzuführen,
Ressourcen zu sparen und
damit den CO 2
-Ausstoß zu reduzieren.
Ein kritischer Blick auf die eigene Entsorgungslogistik
lohnt sich in jedem Fall!
Die Fachleute von HSM stehen hier gern
beratend zur Seite. Einsparpotenziale bei
Entsorgungskosten und Optimierungspotenzial
beim nachhaltigen Umgang mit
Produktionsresten und Verpackungsmaterial
gibt es fast überall.
HSM GmbH + Co. KG
Austrasse 1-9 · 88699 Frickingen
info@hsm.eu · www.hsm.eu
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Wind- und Solarenergie
ziehen bis 2050 die
größten Investitionen an
AfB ist Deutschlands
nachhaltigster IT-Refurbisher
Zertifizierte Löschung Ihrer Daten mit Blancco, z.B. entsprechend
den Empfehlungen des BSI für den IT-Grundschutz
Beitrag zu Ressourcenschutz durch die Aufbereitung
der IT von AfB
Unterstützung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen
für Menschen mit Behinderung
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Kennzahlen für Ihre Klimaziele (z.B. CO 2 -Einsparungen)
Medienwirksame Kommunikation Ihres Engagements für Nachhaltigkeit
Benefits für Ihre Mitarbeitenden (z.B. beim Privatkauf der Hardware)
Diese IT-Partnerschaft
fördert Umwelt,
Bildung & Inklusion!
Erneuerbare Energien steht ein
Boom bevor. Daran gibt es
spätestens seit der Verschärfung
des Klimaschutzgesetzes im Mai
keinen Zweifel mehr. Um das Ziel der
Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen,
sind massive Investitionen in
grüne Energien und ein erheblicher
Ausbau des europäischen Stromnetzes
nötig. Vier Billionen Euro werden
auf europäischer Ebene bis 2050 laut
einer aktuellen Studie notwendig sein,
um mehr als 90 Prozent der Stromerzeugung
über erneuerbare Energien
abdecken zu können.
Die größten Investitionen werden
voraussichtlich im Bereich Windkraft
und Solarenergie getätigt. SPD-Kanzlerkandidat
und Bundesfinanzminister
Olaf Scholz hat eine Verbesserung
beim Betrieb und der Genehmigung
von Windkraftanlagen versprochen.
Dies sei ein Schritt hin zur CO 2
-neutralen
Wirtschaft, die für die kommenden
25 Jahren angestrebt werde.
Vertrauen Sie Ihre gebrauchte Hardware AfB social and green IT an!
Informieren Sie sich jetzt über eine Partnerschaft!
Windenergie entwickelt sich zu einer
zentralen Energiequelle in Deutschland.
Offshore-Anlagen werden auf
immer größere Kapazitäten ausgelegt,
was neue Herausforderungen an die
Energieübertragung in den Windkraftanlagen
und in den Offshore-
Windparks fordert. Neben technischen
Herausforderungen spielen auch
gesundheitliche Aspekte eine große
Rolle. So wurden bislang zur Isolierung
von Kabeln bleihaltige Lösungen
eingesetzt, um geringere Wanddicken
realisieren zu können. Da Blei gesundheitsschädlich
ist, ist die Entwicklung
bleifreier Lösungen um undenklich.
Die Installation von Photovoltaikanlagen
ist vergleichsweise günstig, somit
kann durch diese Finanzspritze ein
größerer Kapazitätszuwachs ermöglicht
werden. Die Kapazität könnte
zwischen 2025 und 2050 sogar verdreifacht
werden, sodass künftig der
Großteil des Stroms durch Solarenergie
erzeugt werden kann.
In Deutschland könnte viel mehr
klimafreundliche Solaranlagen auf
Mehrfamilienhäusern sein. Nur damit
die Energiewende gelingt, braucht es
nicht nur finanzielle Ressourcen, sondern
auch diverse Rohstoffe, viel Platz
und Arbeitskraft sowie die Zustimmung
der Bevölkerung.
Für Politik und Energieversorger stellt
die Energiewende ein Mammutprojekt
dar, das von großer Unsicherheit
geprägt ist. Somit muss die Strategie
jetzt dahin entwickelt werden, dass Sie
langfristig ist, um die Energiewende
effizient zu gestalten und erfolgreich
meistern zu können. Ob und wie das
gelingt, ist aber maßgeblich durch
häufig unsichere politische, wirtschaftliche,
technologische und soziale
Trends bestimmt. Deshalb ist es jetzt
umso wichtiger, neue Impulse für den
Ausbau von Wind- und Solarenergie
zu setzen.
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15
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FAIRE KOMMUNALE BESCHAFFUNG:
LOKAL HANDELN, GLOBAL WIRKEN
Unsere Angebote für kommunale Akteure:
Das Onlineportal Kompass Nachhaltigkeit bündelt
Praxiswissen und Beispiele und erspart lange
Recherchen für sozial verantwortliche Vergaben:
www.kompass-nachhaltigkeit.de
Das Netzwerk Faire Beschaffung vernetzt Kommunen
und bringt sie mit anderen Engagierten in
den Austausch.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb Hauptstadt
des Fairen Handels profitieren Kommunen von
regelmäßigen Erfahrungsaustauschen und stärken
ihr Engagement mithilfe der Preisgelder.
Kommunen können kostenfrei bei der Umsetzung
vor Ort durch Strategieberatung, Prozessbegleitung
und Rechtsberatung unterstützt werden
Die Stadt Bonn beschafft Arbeitsbekleidung für das Grünflächenamt nach sozialen Kriterien. ©Stadt Bonn/Barbara Frommann
Als öffentliche Auftraggeber können
Kommunen einen wichtigen Beitrag für
menschenwürdige Arbeitsbedingungen
leisten, indem sie fair gehandelte und
unter sozialen Mindeststandards
hergestellte Produkte beschaffen.
Die Servicestelle Kommunen in der Einen
Welt (SKEW) begleitet Sie auf dem Weg
zur fairen Beschaffung
Mit unseren Beratungs- und Schulungsangeboten
unterstützen wir Kommunen bei der Berücksichtigung
von Arbeits- und Sozialstandards wie den ILO Kernarbeitsnormen
und Kriterien des fairen Handels in
Ausschreibungen und Beschaffungsvorgängen.
Gemeinsam entwickeln wir eine auf Ihre Kommune
angepasste Strategie für eine Verankerung kommunaler
fairer Beschaffung entlang der Agenda 2030.
Wenn Sie sich in den Themen des fairen Handels und der
fairen Beschaffung weiterbilden möchten, bieten wir
Fachvorträge im Rahmen Ihrer Veranstaltungen sowie
Schulungen vor Ort oder digital. Die Inhalte stimmen
wir gemeinsam auf Ihren Bedarf ab.
Vergaberechtliche Unterstützung kann bei der Erstellung
von Ratsbeschlüssen, Dienstanweisungen, Handbüchern
oder Vergabeunterlagen erforderlich sein. Wir benennen
auf das Vergaberecht spezialisierte Rechtsanwältinnen
und Rechtsanwälte und können die Kosten für die anwaltl
iche Beratung übernehmen.
mit ihrer
Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt
(SKEW) ist ein Fachbereich von Engagement Global.
Sie ist das Kompetenzzentrum für kommunale Entwicklungspolitik
in Deutschland. Im Auftrag des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung steht sie den Kommunen seit 2001
als Service- und Beratungseinrichtung zur Verfügung.
Schreiben Sie uns:
fair.skew@engagement-global.de
Mehr Informationen zu Themen
des fairen Handels und der fairen
Beschaffung finden Sie unter:
im Aurag des
Boomende Baubranche
trifft auf mangelnde
Materialien
Trotz der Coronapandemie ist die Bauindustrie erfolgreicher denn je.
Während zahlreicher Lockdowns lief die Arbeit auf den Baustellen
weiter und Projekte haben sich – etwa im Garten- und Landschaftsbau
– sogar gesteigert. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe hat in Deutschland
im Jahr 2020 mit einem Plus von 6,6 Prozent auf annähernd 100
Milliarden Euro ein neues Allzeithoch erreicht.
Im Jahr 2020 haben rund 79.000 Betriebe des Bauhauptgewerbes mit
893.000 Beschäftigten 143 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet und damit ihre
Bauunternehmen seit einigen Monaten
große Sorgen. Stark steigende Preise für
Produktgruppen in den Bereichen Holz,
Metalle und Produkte auf Erdölbasis gehen
einher mit Materialverknappung bis
hin zum Ausfall zugesagter Lieferungen
durch den Baustoffhandel.
Nachdem die Erzeugerpreise für Materialien
wie Betonstahl im Jahr 2020 aufgrund
Corona-bedingt gesunkener Nachfrage
zurückgegangen und die Preisanstiege
für andere Baustoffe und –leistungen
stagniert waren, wurde diese Entwicklung
2021 wieder deutlich überkompensiert.
Gründe für den starken Preisanstieg sind
begrenzte Liefer- und Transportkapazitäten
wegen wachsender Nachfrage aus
dem Automobielsektor und Maschinenbau,
die anziehende Konjunktur in Asien
und den USA, aber auch „Hamsterkäufe“
von Unternehmen, die früh Materialknappheit
befürchteten.
Damit steigen im Jahr 2021 jedoch nicht
nur die Preise für Baumaterialien, sondern
auch für Bauvorhaben. Bauunternehmen
können die starke Preissteigerung von
Baustoffen nicht alleine tragen und geben
diese vor allem bei Neubauprojekten an
den Auftraggeber weiter. Problematisch
sind auch bereits laufende Projekte, bei
denen keine Preisgleitklausel besteht. Die
daraus für die Bauunternehmen entstehenden
finanziellen Schwierigkeiten
erhöhen das Risiko, dass die Eigenkapitalausstattung
bei sinkenden Margen wieder
abschmilzt und das Insolvenzrisiko im
Baugewerbe wieder steigt.
In Anbetracht dieser Problematik ist die
Prognose bisher, dass die Umsätze im
Bauhauptgewerbe 2021 gegenüber dem
Vorjahr nominal stagnieren werden, ein
Rückgang von etwa 2 Prozent. Sollten sich
die Versorgungsprobleme mit Baumaterial
allerdings nicht zügig lösen lassen, könnte
sich die Prognose noch mehr ins Negative
verändern.
Produktion nochmals um 5,8 Prozent gesteigert. Dies konnte vor allem
wegen der Weichenstellung vonseiten der Regierung zu Beginn der Pandemie
und den Erlassen zum Bauvertrags- und Vergaberecht aufgrund des
herrschenden Ausnahmezustandes passieren. So kam die Bauindustrie als
eine der besten Branchen durch die Pandemie.
„ Im Forum von bauingenieur24
tausche ich mich mit
Berufskollegen aus.“
Ein Problem, das der Baubranche nun aber ordentlich zu schaden droht,
ist der Mangel an Baumaterialien. Die Materialknappheit und die immense
Preissteigerung machen laut ifo-Umfrage im Mai über 40 Prozent der
18
Hannah Schubert, Bauingenieurin
19
Das Vergabeverfahren
in der Krise
Bund bezuschusst
„grüne“ Lkw
Der Verkehr in Deutschland ist ein Sorgenkind
beim Klimaschutz-Lkw und andere
Nutzfahrzeuge sind dabei besonders im
Fokus. Insgesamt wurden Staatsbeihilfen mit
einem Umfang von 507,5 Millionen Euro von der
EU genehmigt. Gefördert werden im Rahmen
eines speziellen Förderprogrammes der Kauf von
klimafreundlichen Lkws und den Aufbau einer
entsprechenden Tank- und Ladeinfrastruktur. Das
entschied die EU-Kommission nach einer beihilferechtlichen
Prüfung.
Batterien, Wasserstoff-Brennstoffzellen und Oberleitungen
sollen Lkw und andere Nutzfahrzeuge
in eine klimafreundliche Zukunft steuern - und
der Staat will nachhelfen. Bei einem Kauf eines
Lkw/Nutzfahrzeugs mit rein elektrischem Antrieb,
Plug-in-Hybrid-Antrieb oder mit Wasserstoff/
Brennstoffzellenantrieb kann ein direkter Zuschuss
von maximal 80 Prozent der Preisdifferenz
zu einem vergleichbaren konventionellen Dieselmodell
der höchsten EU-Fahrzeugklasse gezahlt
werden. Förderfähig sind beispielsweise die neuen
klimafreundlichen Nutzfahrzeuge der EG-Fahrzeugklassen
N1, N2 und N3 sowie auf alternative
Antriebe umgerüsteter Nutzfahrzeuge der EG-
Fahrzeugklassen N2 und N3.
Auch Ladestationen werden bezuschusst
80 Prozent übernommen werden, wenn die Unternehmen
diese auch der Öffentlichkeit zugänglich
machen. Für Machbarkeitsstudien zu Einsatzmöglichkeiten
von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen
werden bis zu 50 Prozent der Kosten bezuschusst.
Anreiz zum Umstieg für das Klima
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bezeichnete
dieses Programm als „Durchbruch“ für den
Nutzfahrzeug-Bereich, da die Förderungen Transportunternehmen
einen großen Anreiz gäben auf
klimafreundliche Nutzfahrzeuge umzusteigen.
Schließlich fördere das Programm „nicht nur den
Erwerb, sondern auch die dafür nötige Tank- und
Ladeinfrastruktur“.
Das Förderprogramm ist Teil einer großflächig
geplanten Förderreihe des Verkehrsministeriums.
Bis 2024 sollen nach eigenen Angaben des Ministeriums
etwa 2,1 Milliarden Euro in die Förderung
der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge
sowie den Aufbau einer Tank- und Ladeinfrastruktur
fließen. Näheres zu dem aktuellen Programm
soll in Kürze veröffentlicht werden. Es sei darüber
hinaus mit bis zu vier Förderaufrufen pro Jahr zu
rechnen und nach Prüfung der Anträge und einem
positiven Bescheid sollen die Unternehmen dann
12 Monate Zeit für die Umrüstung haben.
Nach den verheerenden Zerstörungen
durch das Hochwasser
soll in den betroffenen
Gebieten das Vergaberecht gelockert
werden, um einen möglichst zeitnahen
Wiederaufbau zu ermöglichen.
Die Rheinlandpfälzische Wirtschaftsministerin
Daniela Schmitt beispielsweise
hat für die von den verheerenden
Hochwasserschäden betroffenen
Kommunen das Haushaltsvergaberecht
bereits bis zum Jahresende
ausgesetzt, damit öffentliche Aufträge,
die für die Wiederherstellung der
öffentlichen Infrastruktur notwendig
sind, schneller und unbürokratischer
vergeben werden können.
In den Hochwassergebieten ist
schließlich nicht nur der Wiederaufbau
von privaten Häusern notwendig,
auch Brücken, Straßen, Schulen
oder Kindergärten müssen so schnell
wie möglich wieder aufgebaut werden.
Doch für Bauvorhaben dieser
Größen muss laut Bergaberecht
Ausschreibungen durch die öffentliche
Hand getätigt werden – und
das europaweit. Doch während die
Bieterangebote abzuwarten und sich
in Ruhe für das Beste zu entscheiden
die wirtschaftlichste Methode ist, ist
es nicht die zeitschonendste.
Dass in Krisenzeiten alles schneller
gehen muss, hat bereits die Corona-
Pandemie gezeigt. Doch während
verkürzte Vergabewege im letzten
Jahr nicht immer beispielhaft abliefen,
wie etwa im Falle der Maskenbeschaffung
durch das Gesundheitsministerium,
gibt es doch eine positive
Beispiele. Das Universitätsklinikum
Düsseldorf ist an dieser Stelle zu
nennen, das nur wenige Monate
für den Bau eines neuen Intensiv-
Krankenhauses zur Versorgung von
Corona-Patienten brauchte. Das
Klinikum wurde damals von einer
Vergaberechtlerin beraten und ganz
ordnungsgemäß aufgrund „äußerst
dringlicher und zwingender Gründe“
von einem Teilnahmewettbewerb
abgesehen.
Die Flutkatastrophe stellt einen ähnlichen
Fall wie die Pandemie dar. Auch
in dieser Situation können Aufträge
direkt an Unternehmen vergeben
werden, die besonders geeignet erscheinen,
die Aufgabe auch in kurzer
Zeit zu bewältigen. Wichtig sei dabei
das konsequente Befolgen der Regeln,
die durchaus gewisse Freiräume
bei der Vergabe in Krisensituationen
vorsehen.
Auch bei der Planung, die zuweilen
ebenfalls sehr zeitaufwendig verlaufen
kann, gibt es zeitsparende
Alternativen. So könnten Hochwassergebiete
zu Sonderzonen für
Planungs- und Vergabeverfahren
erklärt werden. Außerdem besteht
die Möglichkeit die Bauvorhaben als
„Ersatzneubauten“ einzuordnen, um
diese nicht über ein kompliziertes
Planfeststellungsverfahren, sondern
als einfache Plangenehmigung umzusetzen.
Schließlich könnten auch
Planungs- und Ausschreibungsverfahren
für Strecken und deren zugehörige
Brückenbauwerke gebündelt
werden.
20
Außerdem sollen auch die Investitionskosten für
Ladesäulen für die neuen Elektrofahrzeuge bis zu
21
ADVERTORIAL
Uneinigkeit beim Urteil –
Das Versenden von
Mitteilungen über
E-Vergabeplattformen
Dürfen Behörden laut Vergaberecht Mitteilungen an Bieter versenden,
indem sie die entsprechenden Informationen auf die eine E-Vergabeplattform
hochladen?
Vergabestellen laden Informationen zu Ausschreibungen häufig über
E-Vergabeplattformen in verfahrensindividuellen Bereichen oder sogenannten
Projekträumen hoch. Dort können Bieter sie einsehen und bei Bedarf
herunterladen. Vorteile dieses Vorgehens sind zum einen, dass der Zugriff der
9. Kölner Vergabetage – erstmals digital an 3 Tagen!
Einmal pro Jahr veranstaltet subreport den Kölner Vergabetag im Radisson Blu Hotel in Köln zu
aktuellen Themen und Tendenzen rund um Beschaffung/Vergabe. In diesem Jahr wird es ganz speziell.
Der Vergabetag wird digital! Und weil das so viele Möglichkeiten zulässt, findet der 9. Kölner
Vergabetag diesmal an 3 Veranstaltungs-Tagen statt – mit 6 Themen-Modulen und hochkarätigen
Referentinnen und Referenten und viel Raum für Fragen, Diskussionen und Meinungsaustausch. Nach
jedem Modul haben Sie die Möglichkeit, im digitalen Proberaum des subreport ELViS alle neu
gewonnenen Eindrücke direkt zu testen. Und das alles online und von überall! Bei Ihnen im Büro oder
im Homeoffice. Für Auftraggeber und Unternehmen! Vom 21. bis 23. September 2021.
Das Programm
Erleben Sie ein spannendes Vortragsprogramm mit
folgenden Themen-Modulen:
• Eignungsprüfung und Eignungsanforderungen
• Bieterrechtsschutz im Unterschwellenbereich
• Das neue Wettbewerbsregister
• Die Vergabe von Planungsleistungen nach HOAI
• Das Lieferkettengesetz
• Aktuelle Vergaberechtsprechung 2021
Bieter dokumentiert werden kann und zum anderen, dass Datenintegrität
und Vertraulichkeit sichergestellt werden. Doch ist dies überhaupt rechtlich
erlaubt?
Zu dieser Fragestellung veröffentlichte die Vergabekammer Südbayern bereits
am 29. März 2019 einen Beschluss. Das Urteil: Der Versand von Mitteilungen
sei nach Paragraf 134 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB) über Projekträume der E-Vergabeplattform unzulässig. Mitteilungen
an die Bieter dürften demnach nicht hochgeladen werden. Im Kern hatte die
Vergabekammer ausgeführt: „Die Mitteilung nach Paragraf 134 GWB kann
nicht dadurch erfolgen, dass die Informationen (…) lediglich in einem internen
Bieterbereich auf einer Vergabeplattform eingestellt werden, wo der
Bieter diese abrufen kann.“
Umso mehr überrascht daher der Beschluss der Vergabekammer Saarland
vom 22. März 2021. Laut der saarländischen Vergabekammer ist eine solche
elektronische Übermittlung nämlich vollkommen rechtskonform. Während
die Vergabekammer Südbayern argumentierte, dass ein Hochladen von
Diskutieren Sie mit, stellen Sie Ihre Fragen und lassen
sich im Anschluss eines Moduls die jeweils praktische
Umsetzung in subreport ELViS demonstrieren.
Das Expertenteam
Freuen Sie sich auf Ihre Referentinnen und Referenten,
u.a.
• Prof. Dr. Stefan Hertwig (CBH Rechtsanwälte)
• Dr. Alexander Petschulat (Leiter Rechtsreferat
Ingenieurkammer-Bau NRW)
• Katharina Strauß (KUNZ Rechtsanwälte)
• Bernd Düsterdiek (Referatsleiter Deutscher
Städte- und Gemeindebund)
• Hermann Summa (vormals Richter am Vergabesenat
des OLG Koblenz)
Die Anmeldung
Sie können sich Ihre Module ganz individuell
zusammenstellen und so genau die Vorträge buchen, die
für Sie von Interesse sind. Seien Sie dabei! Wir freuen
uns schon heute auf den Austausch mit Ihnen!
(https://subreport.de/workshops-schulungen/termine/)
Über subreport
Seit über 100 Jahren steht subreport für Service und
Expertise rund um die Themen Ausschreibung und Vergabe.
1918 als klassischer Print-Verlag gegründet, hat sich das
Kölner Unternehmen zu Deutschlands führendem digitalen
Informationsdienst und Lösungsanbieter für eVergabe und
Vergabemanagement entwickelt.
22
Fortsetzung auf Seite 24
Informationen auf einer Onlineplattform
nicht dem „Absenden“ der Information
von einer Partei an die andere gleichen
könnte, sah die Vergabekammer Saarland
das anders. Dort wurde das herkömmliche
Verständnis des „Versendens“ abgelegt
und die Vergabekammer entschied, dass
bei einem über eine Vergabeplattform
vollständig digital abgewickelten Vergabeverfahren,
das „Versenden“ auf elektronischem
Weg im Sinne des Paragrafen 134
Abs. 2 Satz 2 und 3 GWB nicht ausschließlich
auf das Absenden einer E-Mail oder
eines Faxes beschränkt werden könne.
Aus Sicht der VK Südbayern lässt sich mit
einer im Internet hochgeladenen Information
die Textform gemäß Paragraf 126b
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) allerdings
nicht wahren. Informationen könnten nur
als übermittelt gesehen werden, wenn
es tatsächlich zu einem Download komme,
dies sei bei dem Vorgehen aber nicht
garantiert. Nach Meinung der VK Saarland
ist die Textform unter bestimmten Voraussetzungen
dennoch gewahrt, etwa wenn
die maßgebliche Information in einem nur
dem Empfänger persönlich zugänglichen
Raum (Onlinekonto) eingestellt wird. Da
nur der Empfänger Zugriff aud ein persönliches
Nutzerkonto mit persönlichen
Zugangsdaten hat, gilt ein Schreiben als
„versendet“ wenn es in diesem Konto
bereitgestellt wird. Die Vergabekammer
Saarland basierte ihre Entscheidung dabei
auf der vertieften Auseinandersetzung
mit der technischen Funktionsweise der
entsprechenden Software.
Abschließend fasste die Vergabekammer
zusammen: Das Versenden entspreche den
Anforderungen des Paragrafen 134 Abs. 2
GWB, wenn die elektronische Information
den Machtbereich des Sendenden derart
verlassen hat, dass sie von diesem nicht
mehr gelöscht, verändert oder zurückgerufen
werden kann, in Textform, mithin
speicherbar und für eine angemessene
Dauer verfügbar ist, und in einem nur
dem Empfänger zuzurechnenden sicheren
Bereich vergleichbar einem Postfach eingelegt
wird, über das die gesamte Verfahrenskommunikation
abgewickelt wird.
Somit ist auch die Möglichkeit der ganzheitlichen
Abwicklung eines Vergabeverfahrens
über eine E-Vergabeplattformen
für Behörden gegeben sofern die Plattform
als ein dauerhafter Datenträger gemäß
dem Urteil des EFTA-Gerichtshofs vom 27.
Januar 2010 (E-4/09, VersR 2010, 793 Tz. 65
f. – Inconsult) gesehen werden kann.
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03.09.21
13.09.21
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Anwendergerechte Umsetzung der EVB-IT
– Gestaltung von Systemverträgen & Vergabe von Cloud-Leistungen
Gemeinsame Erstellung von Vertragsvorlagen mit verwertbarem Muster als Ergebnis:
Cloud-Services und agile (Sowareentwicklungs-)Projekte
Baunachträge aus bauvertraglicher und vergaberechtlicher Sicht
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abgeschlossen. Eine vorzeitige Kündigung innerhalb der ersten 12 Monate ist ausgeschlossen. Der Vertrag verlängert sich automatisch a) um jeweils einen weiteren Monat bei Zahlweise per Lastschrift
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31.08.2021 Berlin Einführung in das Vergaberecht
01.09.2021 Berlin Gewinnen von öffentlichen Aufträgen - Bieterstrategien
02.09.2021 Berlin Angebotsprüfung und -wertung
06.09.2021 ONLINE Einführung in das Vergaberecht
20.09.2021 ONLINE Die optimale Bewertungsmatrix
22.09.2021 ONLINE Gewinnen von öffentlichen Aufträgen - Bieterstrategien
04.10.2021 Stuttgart Preisrecht und Preisprüfung
05.10.2021 Stuttgart Einführung in das Vergaberecht
06.10.2021 Stuttgart Leistungsbeschreibungen
07.10.2021 Stuttgart Die optimale Bewertungsmatrix
02.11.2021 Leipzig Einführung in das Vergaberecht
03.11.2021 Leipzig IT-Vergabe
04.11.2021 Leipzig Leistungsbeschreibungen
15.11.2021 München Preisrecht und Preisprüfung
16.11.2021 München Einführung in das Vergaberecht
17.11.2021 München Angebotsprüfung und -wertung
18.11.2021 München Die optimale Bewertungsmatrix
29.11.2021 ONLINE Rahmenvereinbarungen
06.12.2021 ONLINE Einführung in das Vergaberecht
07.12.2021 ONLINE Leistungsbeschreibungen
08.12.2021 ONLINE Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Vergaberecht
08.02.2022 Leipzig Einführung in das Vergaberecht
09.02.2022 Leipzig Angebotsprüfung und -wertung
10.02.2022 Leipzig Die optimale Bewertungsmatrix
08.03.2022 München Einführung in das Vergaberecht
09.03.2022 München Leistungsbeschreibungen
10.03.2022 München Gewinnen von öffentlichen Aufträgen - Bieterstrategien
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