22.05.2023 Aufrufe

Ökologischer Fußabdruck von synthetischen Zuschlagstoffen

Reitplätze enthalten als oberste Schicht eine Tretschicht. Zur Verbesserung der Reiteigenschaften werden immer häufiger vor allem synthetische Zuschlagstoffe zugesetzt. Verwendet werden hier u. a. Teppichschnitzel, Geotextilien, Vlieshäcksel oder Teppichbodenstanzreste aus der Automobilindustrie. Durch die Nutzung und die damit einhergehende Trittbelastung kommt es zur Zerkleinerung dieser zugesetzten Werkstoffe und damit zu einer Staubbelastung und dem Auftreten von Mikroplastik. Dieses kann wiederum aus dem Reitplatz ausgetragen werden und so in angrenzende Umgebungsflächen bzw. auch in Gewässer gelangen. Im Projekt wurden Reitanlagen mit mehreren Reitplätzen näher untersucht. Dabei wurde die Zusammensetzung der Werkstoffgemische der Reitplätze charakterisiert und mit mikroskopischen Analysen Abrieb und Zerkleinerung der synthetischen Zuschlagstoffe analysiert. Im Mittelpunkt standen dabei auch die vertikale Verlagerung von sekundärem Mikroplastik auf den Reitplätze und ins direkte Umfeld sowie der Austrag über das Regenwasser in Sammelschächten und angrenzende Gewässer. Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

Reitplätze enthalten als oberste Schicht eine Tretschicht. Zur Verbesserung der Reiteigenschaften werden immer häufiger vor allem synthetische Zuschlagstoffe zugesetzt. Verwendet werden hier u. a. Teppichschnitzel, Geotextilien, Vlieshäcksel oder Teppichbodenstanzreste aus der Automobilindustrie. Durch die Nutzung und die damit einhergehende Trittbelastung kommt es zur Zerkleinerung dieser zugesetzten Werkstoffe und damit zu einer Staubbelastung und dem Auftreten von Mikroplastik. Dieses kann wiederum aus dem Reitplatz ausgetragen werden und so in angrenzende Umgebungsflächen bzw. auch in Gewässer gelangen. Im Projekt wurden Reitanlagen mit mehreren Reitplätzen näher untersucht. Dabei wurde die Zusammensetzung der Werkstoffgemische der Reitplätze charakterisiert und mit mikroskopischen Analysen Abrieb und Zerkleinerung der synthetischen Zuschlagstoffe analysiert. Im Mittelpunkt standen dabei auch die vertikale Verlagerung von sekundärem Mikroplastik auf den Reitplätze und ins direkte Umfeld sowie der Austrag über das Regenwasser in Sammelschächten und angrenzende Gewässer. Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.

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