EWKC 21-52
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30. Dezember 20<strong>21</strong> Regional<br />
3<br />
Rentenbeitrag<br />
bleibt stabil<br />
HANNOVER re ∙ Gute<br />
Nachricht aus der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung:<br />
Der Beitragssatz<br />
bleibt mit 18,6 Prozent<br />
auch im Jahr 2022 unverändert.<br />
Anders als vieles<br />
anderes wird die Rente<br />
nicht teurer. Das teilte<br />
jetzt die Deutsche Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover<br />
mit.<br />
Den Beitrag zur Rentenversicherung<br />
teilen sich<br />
die Arbeitnehmer mit<br />
ihren Arbeitgebern. Sie<br />
zahlen somit auch im<br />
neuen Jahr 9,3 Prozent<br />
von ihrem Bruttogehalt<br />
und haben dadurch keine<br />
höheren Abzüge. Der<br />
Gesamtbeitrag wird nicht<br />
für die eigene Rente angespart.<br />
Vielmehr werden<br />
im sogenannten Umlageverfahren<br />
die laufenden<br />
Ausgaben finanziert. Im<br />
aktuellen Jahr waren die<br />
Beitragseinnahmen trotz<br />
der coronabedingt angespannten<br />
wirtschaftlichen<br />
Lage höher als<br />
erwartet. Die Rentenversicherung<br />
ist daher finanziell<br />
gut aufgestellt und<br />
das Leistungsportfolio -<br />
vorrangig mit Reha und<br />
Rente - gesichert. Weitere<br />
Informationen gibt es unter<br />
www.deutsche-rentenversicherung.de<br />
oder<br />
am kostenfreien Servicetelefon<br />
unter (0800)<br />
1000 4800.<br />
Die liebevoll verpackten Geschenke wurden aus dem Fenster gereicht<br />
Foto: Privat<br />
274 Kindern eine Freude gemacht<br />
Weihnachtsgeschenke vom Offenen Herz Altenwalde<br />
CUXHAVEN re ∙ Gut 270<br />
Kinder haben sich in der<br />
vergangenen Woche ihr<br />
Geschenk vom Offenen<br />
Herz Altenwalde abgeholt.<br />
Bereits im fünften Jahr<br />
organisiert die zur Kirchengemeinde<br />
Altenwalde<br />
gehörende Initiative die<br />
Aktion „Weihnachten für<br />
alle Kinder“. Die Ehrenamtlichen<br />
des zugehörigen<br />
SecondHand-Kaufhauses<br />
wollen damit erreichen,<br />
dass auch in Familien mit<br />
wenig Geld Kinder Geschenke<br />
erhalten.<br />
Damit keine Impfausweise<br />
kontrolliert werden<br />
mussten, wurden die Geschenke<br />
durch ein Fenster<br />
nach draußen an Kinder<br />
und Eltern gereicht. Mit<br />
frohen Gesichtern nahmen<br />
die Kinder die liebevoll<br />
verpackten Geschenke in<br />
Empfang. Die Wünsche<br />
wurden zuvor von Cuxhavenern<br />
gekauft und verpackt,<br />
und dann beim<br />
SecondHand-Kaufhaus abgegeben.<br />
Obwohl es gut 100<br />
Geschenke mehr waren als<br />
im letzten Jahr, wurden alle<br />
Wunschzettel vom Baum<br />
genommen. Für die Initiative<br />
ein Beleg dafür, dass<br />
die Cuxhavener wissen,<br />
was ein kleiner Geldbeutel<br />
für Familien bedeutet,<br />
insbesondere am Weihnachtsfest.<br />
„Für die meisten<br />
der Schenkenden ist es<br />
ein Herzensanliegen, nicht<br />
irgendwohin zu spenden,<br />
sondern einem Kind, hier<br />
in Cuxhaven, eine Freude<br />
zu machen“, weiß Mirjam<br />
Schneider, Koordinatorin<br />
der Initiative. „Und viele,<br />
die einen Kinderwunsch<br />
erfüllen, machen nun schon<br />
mehrere Jahre mit“, so die<br />
Koordinatorin weiter. Besonders<br />
gefreut hat die<br />
Ehrenamtlichen, dass die<br />
Altenwalder Firma La Mer<br />
die Aktion auch in diesem<br />
Jahr unterstützte hat. Sie<br />
allein hat 47 Kinderwünsche<br />
erfüllt. Nachdem die<br />
letzten Geschenke ausgegeben<br />
waren, zeigten sich<br />
die Ehrenamtlichen des<br />
SecondHand--Kaufhauses<br />
froh, aber auch erleichtert,<br />
dass die Aktion erfolgreich<br />
war und so vielen Kindern<br />
eine Freude gemacht werden<br />
konnte.<br />
Die Hofübergabe gestalten<br />
Ländliche Familienberatung bietet Seminar an<br />
Parallel hatte sich die Kirchengemeinde<br />
das mobile<br />
Impfteam der Johanniter<br />
ins Haus geholt. Wer ein<br />
Geschenk abgeholt hatte,<br />
konnte sich gleich noch<br />
impfen lassen. Das Interesse<br />
war groß. 280 Cuxhavener<br />
wurden an diesem Tag<br />
geimpft. Für den Altenwalder<br />
Pastor Achim Wolff<br />
ein zweiter Erfolg: „Das<br />
werden wir im neuen Jahr<br />
sicher wiederholen.“<br />
Spenden überweisen<br />
Sternsinger-Besuche nicht möglich<br />
CUXHAVEN/LANDKREIS<br />
re ∙ Wegen der Corona-Situation<br />
gibt es leider auch in<br />
diesem Jahr keine Besuche<br />
der Sternsinger von Haus zu<br />
Haus. Das teilt die katholische<br />
Kirchengemeinde St. Marien<br />
in Cuxhaven mit. Die Sternsinger<br />
werden aber in den<br />
Sonntagsgottesdiensten in<br />
den katholischen Kirchen der<br />
Stadt und im Landkreis singen.<br />
Zudem liegen Aufkleber<br />
zum Anbringen des Segens<br />
in den katholischen Gemeinden<br />
aus. Außerdem werden<br />
wieder Grußkarten verteilt<br />
und verschickt, sowie auf der<br />
Internetseite der St. Marien<br />
Gemeinde Cuxhaven (www.<br />
katholische-kirche-cuxhaven.de)<br />
zu sehen und zu hören<br />
sein.<br />
Aber auch in diesem Jahr wollen<br />
Kinder notleidenden Kindern<br />
helfen. Dazu ruft das Kindermissionswerk<br />
Aachen „Die<br />
Sternsinger“ - Aktion Dreikönigssingen<br />
20+C+M+B+22<br />
- auf. Deshalb wird auch in<br />
diesem Jahr für Kinder in Not<br />
gesammelt. Wer dabei helfen<br />
möchte, kann eine Spende<br />
überweisen, die dann ans Kindermissionswerk<br />
weitergeleitet<br />
wird: Kath. Kirche Cuxhaven,<br />
Stadtsparkasse Cuxhaven<br />
IBAN DE29 2415 0001 0000<br />
285 205, Verwendungszweck<br />
„Sternsinger St. Marien“. Die<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
hat in diesem Jahr aufgrund<br />
der Corona-Pandemie die<br />
Sternsingeraktion 2022 bis<br />
zum 2. Februar verlängert<br />
(EWK berichtete).<br />
HANNOVER lpd ∙ Landwirte<br />
denken in Generationen<br />
- heißt es. Sie bauen für<br />
die kommende Generation<br />
vor und versuchen den landwirtschaftlichen<br />
Betrieb so<br />
aufzustellen, dass er auch<br />
für die kommende Generation<br />
eine Zukunft hat. Das<br />
ist nicht einfach in diesen<br />
schweren Zeiten, besonders<br />
aktuell für die tierhaltenden<br />
Betriebe. „Die Übergabe des<br />
Hofes an die nächste Generation<br />
ist mehr als nur ein<br />
vertraglicher Akt und bringt<br />
bei allen Beteiligten Unsicherheiten,<br />
Sorgen, Ängste<br />
und Fragen mit sich“, weiß<br />
Constanze Brinkmann von<br />
der Ländlichen Familienberatung.<br />
Gemeinsam mit<br />
Reinhard Grave, Supervisor<br />
und Theologe, bietet sie deshalb<br />
ein Seminar zur Hofübergabe<br />
an. Dieses findet<br />
an der Katholischen Landvolkhochschule<br />
Oesede vom<br />
2. bis 4. Februar 2022 statt. Es<br />
gibt noch einige freie Plätze,<br />
teilt der Landvolk-Pressedienst<br />
mit.<br />
Mit der Hofübergabe ist zumeist<br />
die Versorgung und<br />
Unterbringung der Hofabgebenden<br />
verbunden, das<br />
sogenannte Altenteil. „Doch<br />
ein Wohnrecht auf dem Papier<br />
bedeutet noch nicht,<br />
dass das Zusammenleben<br />
auf dem Hof anschließend<br />
harmonisch verläuft. Den<br />
beteiligten Personen, stellen<br />
sich viele Fragen: Was habe<br />
ich noch zu sagen, wenn<br />
ich den Hof abgebe? Wo ist<br />
mein Bereich? Welche Aufgaben<br />
kann und möchte<br />
ich übernehmen? Wie leben<br />
wir gemeinsam auf dem<br />
Hof? Was soll gemeinsam<br />
stattfinden und was nicht?“,<br />
zeigt Constanze Brinkmann<br />
auf.<br />
Das zweitägige Seminar<br />
richtet sich an Frauen und<br />
Männer der abgebenden<br />
und der übernehmenden<br />
Generation. Die Sorgen und<br />
Ängste aller Beteiligten<br />
werden bei dem Seminar<br />
näher beleuchtet, denn die<br />
zwischenmenschliche Seite<br />
der Hofübergabe spielt hier<br />
eine herausragende Rolle.<br />
„Packen Sie die zwischenmenschliche<br />
Herausforderung<br />
„Hofübergabe“ ebenso<br />
bewusst an, wie betriebliche<br />
Projekt auf dem Hof“, lautet<br />
die Aufforderung. Wie kann<br />
ich die jeweils andere Generation<br />
würdigen und einen<br />
Ausgleich der verschiedenen<br />
Interessen auf dem<br />
Hof schaffen? „Im Seminar<br />
soll erarbeitet werden, wie<br />
die Fragen rund um die<br />
Hofnachfolge richtig besprochen<br />
werden können“,<br />
beschreibt Referentin Brinkmann<br />
das Szenario.<br />
Weitere Informationen unter<br />
(05401) 8668-862, brinkmann@klvhs.de<br />
oder www.<br />
sorgentelefon-landwirtschaft.de.