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ALMANAR<br />
December 2012<br />
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des immer Barmherzigen.<br />
Reak<strong>ti</strong>onen von Muslimen auf<br />
blasphemische Taten<br />
Frau Areeba Dogar, Frankfurt<br />
In der ganzen Welt herrscht heute große Unruhe. Besonders in den islamischen Ländern ist<br />
große Empörung, Wut und Enttäuschung zu sehen. Grund ist wieder, dass einzelne<br />
Menschen die Gefühle Andersglaubender verletzen. Dieses Mal ist die Ursache eine<br />
abscheuliche Provoka<strong>ti</strong>on eines Ungläubigen durch einen Film. Muslime fühlen sich<br />
beleidigt und fühlen sich in ihrer Religions - und Meinungsfreiheit bedroht. Sie revanchieren<br />
sich durch Randale und Unruhen. Der verheißene Messias (as) schreibt (warnt): „Muslime<br />
sind jenes Volk, das ihr Leben für die Ehre des heiligen Propheten (saw) lassen kann....“<br />
Im heiligen Quran sagt Allah, dass man nicht Götter Anderer schmähen soll, da der Frieden<br />
der Gesellschaft so zerstört wird. Wenn ihr ihre Götter beleidigt, werden sie euren<br />
allmäch<strong>ti</strong>gen Gott verhöhnen (Sure Al-Anam, Vers 109: „Und schmähet nicht die, welche<br />
sie statt Allah anrufen, sonst würden sie aus Groll Allah schnähen ohne Wissen...“) Unfrieden<br />
wird im Land Einhalt erhalten. Wenn Menschen sich an diesem schönen Befehl Allahs<br />
gehalten hätten, wäre der Welt diese ganze Unruhe erspart geblieben.<br />
Einzelne Regierungsführer der islamischen Länder haben ihre Aufgaben verfehlt. Das<br />
muslimische Volk hat nicht das Gefühl, ernsthaft vertreten zu sein, diese Unsicherheit der<br />
Einzelnen führt dazu, dass sie selbst auf die Straßen gehen, demonstrieren, leider auch<br />
demolieren und sich selbst Schaden zufügen; unter anderem auch auf Kosten von<br />
Menschenleben. Dies ist eine große Tragödie.<br />
Hier sieht man den großen Unterschied zwischen den Nicht-Ahmadis und den<br />
Ahmadi-Muslimen. Die Ahmadis haben das Glück, ein Oberhaupt zu haben, unseren<br />
Khalifen, Hazrat Mirza Masroor Ahmad (aba). Er gibt der Jamaat das Gefühl, vereint zu sein<br />
und direkt mit Allah verbunden zu sein, durch Gebete. In kri<strong>ti</strong>schen Situa<strong>ti</strong>onen sagt er der<br />
Jamaat, wie sie sich zu verhalten hat – nämlich durch s<strong>ti</strong>lle Gebete und Leserbriefe, soweit<br />
es den Einzelnen in ihrer Macht steht.<br />
Dieses Gefühl kennen die anderen Muslime nicht. Es fehlt ihnen dieses „Dach“ worunter sie<br />
sich vereint fühlen. Ohne Führung verirren sich die Leute mehr. Es fehlt ausreichendes<br />
quranisches Wissen. Analphabeten folgen unterschiedlichen Mullahs, die wiederum keine<br />
einheitliche Meinung vertreten. Verglichen mit der Macht der Kirche und der Rolle des<br />
Papstes in der katholischen, westlichen Welt, ist die Stellung der islamischen Religionsführer<br />
ganz minimal.<br />
Langsam müssen Sie das schon gemerkt haben. Zudem kommt die Tatsache, dass unsere<br />
Jamaat schon seit Jahrzehnten gewohnt ist, von anderen gedemü<strong>ti</strong>gt zu werden, ganz<br />
besonders von den „Muslimen“. Deshalb weiß die Jamaat, besser mit dieser Art der<br />
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