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یٹ آیئ اکجل اوڈلوٹس ڈ سٹن اوسییس انشی جرینم - ti college rabwah

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ALMANAR<br />

December 2012<br />

Letztlich stellt sich aber auch die Theodizee-Frage: Wenn Gott exis<strong>ti</strong>ert, der auch noch<br />

barmherzig und allverzeihend sein soll, warum lässt Er dann so viel Schlechtes, Leid und<br />

Böses zu Nun, Gott hat für Gutes gesorgt und es geschaffen, das Schlechte verursachen wir.<br />

Etwa die großen Naturkatastrophen, durch Abholzen von Wäldern, Raubbau,<br />

Naturzerstörungen. All das ist vom Menschen „hausgemacht“. Jedoch verursacht Gott auch<br />

dort Schlechtes, wo Ihm nicht gedient wird. Er erinnert hieran und sorgt für Erleichterung,<br />

wenn man ihm auf Grund der Not dient und Ihn um Hilfe bittet. Erst dadurch kann sich jener<br />

Mensch, der sich von Gott entfernt hatte, wieder zu Gott wenden und Ihm dankbar sein. Es<br />

ist so gesehen also auch wieder ein Zeichen Seiner Barmherzigkeit für uns schwache<br />

Menschen. Obwohl wir sündhaft sind, lenkt Er uns wieder auf den „Seerat-al-Mustaqeem“,<br />

den rechten Weg.<br />

Hierzu sei erläuternd noch eine Anekdote aus einem Hörsaal genannt:<br />

„Ein Universitätsprofessor der Physik forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:<br />

,Gott schuf Alles, was exis<strong>ti</strong>ert, rich<strong>ti</strong>g‘ Ein Student antwortete mu<strong>ti</strong>g: ,Ja, er schuf Alles!‘<br />

Der Professor fuhr fort: ,Wenn Gott Alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn<br />

das Böse exis<strong>ti</strong>ert und gemäß der Annahme, dass unsere Werke uns selbst widerspiegeln ist<br />

Gott somit böse.‘<br />

„Ohne allen Zweifel konnte diese<br />

Welt, so wie wir sie erfahren, mit<br />

all ihrer Vielfalt an Formen und<br />

Bewegungen, nur und aus nichts<br />

anderem entstehen als aus dem<br />

absoluten und freien Willen<br />

Gottes, der über alles herrscht<br />

und regiert.“<br />

Sir Isaac Newton (1643-1727), englischer Naturforscher<br />

Der Student blieb stumm nach dieser Antwort und der Professor rühmte sich triumphierend<br />

einmal mehr bewiesen zu haben, dass der Glaube Mythos sei.<br />

Ein anderer Student hob seine Hand und sagte, Kann ich eine Frage stellen, Herr Professor ‘<br />

, Natürlich‘, antwortete der Professor.<br />

Der junge Mann erhob sich und fragte den Professor nacheinander, ob Kälte oder Dunkelheit<br />

exis<strong>ti</strong>erten. Der Professor bejahte selbstverständlich. Der Student erklärte: ,Nein, Kälte und<br />

Dunkelheit kann man nicht messen und exis<strong>ti</strong>eren nicht, denn es ist nur die Abwesenheit von<br />

Wärme oder Licht, was man wiederum messen kann. Und wenn man Kälte und Dunkelheit<br />

messen kann, dann nur wegen ihrer Gegenstücke. Wir können also nur sagen, wie dunkel es<br />

in einem Raum ist, wenn wir sagen, wie wenig Licht dort ist. Genauso sei es mit dem Bösen.<br />

Das Böse exis<strong>ti</strong>ert nicht oder zumindest nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die<br />

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