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heinz strunk - Quartier

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Karin Guenther<br />

auch in seinem fünften Jahr bietet das Harbour<br />

Front Literaturfestival wieder internationalen Autoren<br />

aller Genres am Elbufer eine große Bühne. Diesmal<br />

dabei ist auch der multimediale Lokalmatador<br />

Heinz Strunk, der die Erwartungshaltung einer soliden<br />

Lesergemeinde regelmäßig und erfolgreich auf<br />

die Probe stellt. Zum Strunk-Prinzip gehören die absurde Inszenierung, die<br />

ironische Distanzierung und das raffinierte Rollenspiel – und wir freuen uns,<br />

den Künstler wahrscheinlich wirklich getroffen zu haben.<br />

Die aus Belgrad stammende Architektin Mirjana Markovic hat Hamburg<br />

und auch die HafenCity zum Austragungsort ihrer gestalterischen Ideen gemacht.<br />

Auch am Ausbau der Elbphilharmonie war sie beteiligt, konnte sich<br />

aber rechtzeitig in Sicherheit bringen. Dafür, dass auch Planungsdesaster und<br />

Inkompetenz-Gerangel wirksame Symbolarchitektur nicht immer verhindern<br />

können, ist das Opernhaus in Sydney ein tröstliches Beispiel. Die überdehnte<br />

Baugeschichte führte zu zeitloser Architektur, den Kostensteigerungen stehen<br />

heute die sprudelnden Einnahmen der Marke Sydney gegenüber und<br />

schließlich verrauchte auch Utzons Zorn. Kann sich Geschichte wiederholen?<br />

Der Name klingt betulicher als das, was die Station ausstrahlt. Das Alsterradio<br />

stammt offenbar aus einer Zeit, als die Elbe ihre Magie als Namensgeberin<br />

für alle Gründerzwecke noch nicht entfaltet hatte. Heute residiert<br />

der Sender in der Nachbarschaft des <strong>Quartier</strong>s und hat mit seiner jüngsten<br />

Metamorphose von sanftem Geplätscher zu den ruppigeren Wellen des<br />

Rock ’n’ Roll zurückgefunden.<br />

Die Malerin Lilia Nour bewegt sich zwischen Kulturen und Zeiten. Ihre Arbeit<br />

entsteht vor einer Kulisse von Sowjet-Ikonen, die sie aus ihrer Heimat<br />

Tatarstan mitgebracht hat. Beeindruckend sind zum Beispiel die Portraits des<br />

Revolutionsdichters Wladimir Majakowski, dessen durchdringendem Blick<br />

nichts zu entgehen scheint.<br />

Michael Bauch<br />

Malerei<br />

Ausstellung<br />

September–Oktober<br />

Einen neuen Blick auf das maritime Hamburg ermöglicht der Magdeburger<br />

Hafen: Boulevards und Galerien am Wasser mit den Speichern und Türmen<br />

der Stadt im Hintergrund verbinden die alte mit der neuen City. Seit bereits<br />

25 Jahren ist dagegen Henning Rademacher der Geschichte der 125-jährigen<br />

Speicherstadt verbunden – trotz eines Patentes für die große Fahrt.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre dieser und vieler weiterer Geschichten und<br />

einen herrlichen Herbst im <strong>Quartier</strong> wünscht Ihnen<br />

Thomas Hampel<br />

Herausgeber<br />

Galerie<br />

Admiralitätstraße 71<br />

Vorderhaus<br />

20459 Hamburg<br />

Telefon + 49 40 37503450<br />

info@galerie-karin-guenther.de<br />

www.galerie-karin-guenther.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch–Freitag 13–18 Uhr<br />

Samstag 12–15 Uhr<br />

ausgabe 23, september – november 2013

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