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Oktober - evanggmunden.at

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Freude an GemeinschaftFreude an unsererGemeinschaftKommt her und sehet an die Werke Gottes,der so wunderbar ist in seinem Tun anden Menschenkindern. Psalm 66,5Über Gottes schöpferische Vielfalt anden Menschen kann man oft nurschweigend staunen. Die Menschenrund um mich sind manchmal so ganzund gar anders als ich es bin. Manchmalüberfordert mich diese Vielfaltderartig, dass aus dem Wundern soetwas wie Ärger wird. „Segne jedenMitmenschen, vor allem den, mit demdu dir besonders schwer tust“, der S<strong>at</strong>zaus einer Predigt von unserem PfarrerAlexander Hagmüller und das anspruchsvolle„Liebe deine Feinde“ ausder Bergpredigt von Jesus sind zweisehr gute Hilfen dafür. Wenn es mirwichtig ist, diejenigen, die meinen Lebenswegbegleiten, wohlwollend zurespektieren und die geheimnisvollenSpuren des Schöpfers in ihnen zu erkennen,dann kann aus meiner Unsicherheit,meiner Angst und meinemÄrger Wertschätzung, Liebe undDankbarkeit werden.Pfarrbrief 2Aus unserer Partnerschaft in der Eheund unter Freunden und Mitarbeiternkennen wir das, wie wertvoll es ist,wenn wir den Unterschied als gewolltegegenseitige Ergänzung annehmen undschätzen lernen. Ein Zusammenlebenoder Zusammenarbeiten zwischeneinem, der z.B. alles bis ins Detaildurchgeplant haben will und einem,der bis zum letzten Moment offen undflexibel bleibt, ist sehr anspruchsvollbzw. ist da die Krise schon vorprogrammiert.Wenn die Beiden es allerdingsschaffen, mit Respekt und Wohlwollendie Besonderheit des Anderenanzunehmen und zu nützen, kann etwasGrößeres entstehen, als wenn jederseinen eignen Weg geht. Dieses einfacheBeispiel h<strong>at</strong> einen tiefen Hintergrundund lässt sich auf die Fülle anmöglichen individuellen menschlichenEigenschaften, die zur kre<strong>at</strong>iven Vielfaltoder zum Streit und Krieg führt,weit ausdehnen. Jeder kennt die traurigenBeispiele aus der Geschichte, aberauch aus dem Alltag, wo alles nacheinem Kopf oder einer Minderheitgeht und viele Talente ungenützt bleiben.Das heißt aber nicht, dass wirnicht immer wieder das „Leittier“ brauchen,das Alle anhört und den gemeinsamenEntschluss zur Durchführungbringt.Einen feinen Hinweis auf die möglichePalette an menschlicher Individualität,mit der wir rechnen können, die möglichenStärken und Schwächen der Menschenin meinem Umfeld, bekam ichvor einigen Wochen mit dem Enneagramm.Bei der Buchvorstellungweiter hinten im Pfarrbrief gibt es Näheres.Dieser christliche Versuch einerTypologie des Menschen in neunGrundmustern hilft sehr, das eigeneIch zu hinterfragen und zu erkennen,wer ich bin und was Gottes Wille fürmeine Wege ist. N<strong>at</strong>ürlich darf das inerster Linie im Gespräch mit Gott, inseinem Wort und in der Gemeinschaftwohlgesinnter, ehrlicher Leute sein.Jeder braucht gute Freunde, von denenman auch korrigierende Hinweise annehmenkann. Es ist sehr hilfreich,über die anziehenden Gemeinsamkeitenhinaus zu erkennen, dass es vieleMenschen gibt, die so ganz anders„ticken“ als ich selbst, die aber deshalbnicht mehr oder weniger wertvoll sindals wir selber.Die Umsetzung des respektvollenMiteinanders kann meiner Ansichtnach gerade unter uns christlichenSchwestern und Brüdern kein allzuschwieriger Auftrag von höchsterStelle sein, wo doch jeder in JesusChristus den gemeinsamen Mittelpunktals Retter und Erlöser erkennt.Was sollte da einer GemeinschaftAus dem Inhalt02 │ Freude an Gemeinschaft03 │ THEMA: Der Garten alsGottes Ort05 │ Aus dem PresbyteriumBuchvorstellung06 │ GemeindereiseGottesdienst im SeniorenheimWeihnachten im Schuhkarton07 │ Kinder und Jugend10 │ Ebensee11 │ Laakirchen12 │ Scharnstein13 │ Geburtstage undLebensbewegungen14 │ Gottesdienstplan15 │ Termine, EBW16 │ Pinwandnach Seinem Willen theoretisch nochentgegenstehen? Ein Unterschied anZuneigung darf ja bleiben, mitmanch einem erreichen wir spielendden Höchstwert von 10 auf einerSkala der Übereinstimmung und beimanch einem ist das Erreichen derStufe 6 oder 7 schon recht mühsam.Zum Abschluss erinnere ich aber andas Tröstlichste und Wichtigste: Beiallem Bemühen um unser Hauptanliegen,die gute Gemeinschaft ohneAusnahmen, dürfen wir uns auf dieunverdiente Liebe, die Gnade unseresHerrn, immer und ewig verlassen.„Er ist es, der in uns beides wirkt,das Wollen und das Vollbringen“.(Phil. 2,13) Daraus schöpfen wir Gelassenheit,was immer kommen mag,Zuversicht und Freude ohne Ende.Euer Kur<strong>at</strong>or Albert Botka

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