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Das Schweizer Ferienmagazin Winter - Deutsch

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#VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland<br />

<strong>Das</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Ferienmagazin</strong> . <strong>Winter</strong> 2015/2016


Editorial<br />

Grüezi<br />

W<br />

enn die Wolken aufreissen und die Sicht auf die verschneiten Gipfel<br />

frei wird – ein atemberaubender Augenblick! Die Schönheit und Vielfalt<br />

der Schweiz machen es mir leicht, mich immer wieder aufs Neue in<br />

unser Land zu verlieben. Wann und wo haben Sie sich zuletzt in die<br />

Schweiz verliebt? Nutzen Sie unseren Hashtag #VERLIEBTINDIESCHWEIZ, um Ihre<br />

ganz persönliche Liebesgeschichte auf Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen.<br />

Im <strong>Schweizer</strong> <strong>Winter</strong> erwarten Sie unvergessliche Tage in Sonne und Schnee. Vor<br />

der Kulisse imposanter Viertausender dürfen Sie sich auf perfekt präparierte Pisten,<br />

Langlaufloipen, <strong>Winter</strong>wanderwege und Schlittelbahnen freuen. Und am Abend auf<br />

romantische Stunden am knisternden Kaminfeuer oder gemütliche Fonduerunden.<br />

Unser <strong>Ferienmagazin</strong> zeigt Ihnen die schönsten Seiten unseres <strong>Winter</strong>s und was er<br />

Ihnen alles bietet. Ob Sie Sport treiben oder lieber abschalten und relaxen möchten,<br />

in der Schweiz sind Sie so oder so am richtigen Ort für wunderschöne Erlebnisse.<br />

Erlebnisse, an die Sie sich liebend gern erinnern werden.<br />

Willkommen im <strong>Schweizer</strong> <strong>Winter</strong> – wir wünschen Ihnen eine<br />

zauberhafte Zeit!<br />

Jürg Schmid<br />

Direktor Schweiz Tourismus<br />

Die aufgehende Sonne weckt die Vorfreude auf einen herrlichen Skitag im Skigebiet Arosa Lenzerheide, Graubünden.<br />

mySwitzerland<br />

3 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Inhalt<br />

Verliebt in die Schweiz<br />

6 26<br />

6 Skistars Gisin, Cologna, Smith<br />

SPECIAL<br />

30<br />

14 Zum Verlieben<br />

<strong>Winter</strong>märchen<br />

26 Der Mondmann auf dem Gipfel Dreh im Schnee<br />

30 Familientraum Skiorte für Gross und Klein<br />

34 Stadtliebe Städte im <strong>Winter</strong><br />

14<br />

44 Prix Bienvenu Gastfreundliche Hotels<br />

46 Xu Zhongxing Stemmbogen auf Chinesisch<br />

SPECIAL<br />

34<br />

50 Gipfeltreffen<br />

Sébastien Staub<br />

SERVICE<br />

58 Ski & Spa Von der Piste ins Bad<br />

60 Ausflug in die Stille <strong>Winter</strong>-Hideaways<br />

65 Schweiz Tourismus empfiehlt<br />

66 Gut geplant, doppelt schön<br />

67 Die Schweiz auf einen Blick<br />

44<br />

46<br />

60<br />

mySwitzerland<br />

5 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Skistars<br />

Verliebt in<br />

die Schweiz<br />

Text: Üsé Meyer Bilder: Iouri Podladtchikov<br />

Dominique Gisin, Dario Cologna und Fanny Smith sind grosse Namen des<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Winter</strong>sports. Sie haben Gold an Olympischen Spielen oder<br />

Weltmeisterschaften gewonnen. Und sie lieben ihre Region, in der sie seit<br />

Kindstagen jede freie Minute im Schnee verbringen. Olympiagold hat auch<br />

der Porträtfotograf gewonnen: Snowboarder Iouri Podladtchikov.<br />

Für ihre Heimat Engelberg gibt es keinen Vergleich. Beim Blick auf den Titlis geht Dominique Gisin das Herz auf.<br />

Mit elf Jahren zog Dominique Gisin zusammen<br />

mit ihren Eltern und den Geschwistern Marc<br />

und Michelle – beide sind im alpinen Skiweltcup<br />

aktiv – vom Oberengadin in Graubünden<br />

in die Region Luzern-Vierwaldstättersee.<br />

«Obwohl wir im Engadin lebten, habe ich in Engelberg<br />

Skifahren gelernt. Denn hier verbrachten<br />

wir alle unsere Skiferien im Ferienhaus<br />

meiner Grosseltern. Ich erinnere<br />

mich noch genau: Unten beim Kinderlift<br />

im Skigebiet Brunni gab es so einen<br />

grossen Schnee wall, der die Kinder, die<br />

noch nicht bremsen konnten, stoppen<br />

sollte. Ich hingegen versuchte immer<br />

schnell genug zu sein, um über den Wall<br />

hinauszukommen. Geschafft habe ich es<br />

nie. <strong>Das</strong> Skigebiet Brunni ist heute mit<br />

den neuen Bahnen noch beliebter bei<br />

Familien als damals. Mit knapp vier <br />

1<br />

Dominique Gisin (*1985),<br />

Skirennfahrerin, gewann<br />

2014 an den Olympischen<br />

Spielen in Sotschi Gold<br />

in der Abfahrt. Im März<br />

2015 erklärte sie nach<br />

14 Jahren den Rücktritt<br />

vom aktiven Spitzensport.<br />

Die Seilbahn Titlis Rotair 1<br />

mit der ersten drehbaren<br />

Gondel der Welt auf dem Weg<br />

zum schneebedeckten Gipfel<br />

des Titlis. Während der Fahrt<br />

dreht sich die Gondel einmal<br />

um die eigene Achse und sorgt<br />

damit für eine spektakuläre<br />

Rundumsicht.<br />

MySwitzerland.com,<br />

Webcode: 28362<br />

mySwitzerland 6 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 7 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


in ich dann bereits die sehr steile Rotegg-Piste im Titlis -Skigebiet<br />

hinuntergefahren. Mein Dad, selber Skilehrer, meinte:<br />

‹Probier es doch einfach mal!› Und es ging gut.»<br />

Von 2000 bis 2004 besuchte Dominique Gisin die Sportmittelschule<br />

in Engelberg. Während dieser Zeit konnte das<br />

Skitalent aufgrund diverser Verletzungen nur wenige Rennen<br />

bestreiten. «Weil die Verletzungen kaum alpines Skifahren zuliessen,<br />

kenne ich seither jeden <strong>Winter</strong>wanderweg und jede<br />

Langlaufloipe in der Region. Die Talloipe in Richtung Fürenalpbahn<br />

ist sehr schön, abwechslungsreich und romantisch.<br />

Aber natürlich habe ich es damals mit Freunden auch auf die<br />

bekannten Freeride-Abfahrten von Engelberg geschafft –<br />

wäre ja eine Sünde, wenn nicht. Meine liebste Tiefschneeroute<br />

ist definitiv das ‹Laub›. Die ist einmalig in Europa.<br />

Nirgends habe ich einen ähnlichen Hang gesehen: so lang, so<br />

breit. Für mich ist Engelberg sowieso unvergleichlich, das ist<br />

meine Heimat. Immer wenn ich hierher zurückkomme und<br />

den 3238 Meter hohen Titlis erblicke, geht mein Herz auf.»<br />

Heute wohnt Dominique Gisin in einer Eigentumswohnung<br />

am Südhang von Engelberg in Dorfnähe. Nach ihrem<br />

Rücktritt vom Skirennsport hat sie wieder mehr Zeit für Familie<br />

und Freunde. «An einem trüben Tag war ich letzthin<br />

mit einer kleinen Gruppe im ‹Sporting Park› Curling spielen.<br />

<strong>Das</strong> macht Spass. Taktisch wäre ich gar nicht schlecht – aber<br />

an der Ausführung hapert es massiv. Und jetzt habe ich wohl<br />

auch wieder mehr Gelegenheit, die Älplermagronen meiner<br />

Mutter zu geniessen – das sind die besten. Gute gibt es aber<br />

auch auswärts: etwa im Restaurant Flühmatt, wo ein schöner<br />

<strong>Winter</strong>wanderweg hinführt.»<br />

«Davos ist für mich<br />

zurzeit das perfekte<br />

Zuhause.»<br />

Dario Cologna, Olympiasieger im Langlauf, Davos, Graubünden<br />

Kein Wunder, trifft man Dario Cologna hier auch auf Alpinski. <strong>Das</strong> Parsenn-Skigebiet liegt direkt vor seiner Haustür.<br />

In der Abgeschiedenheit des bündnerischen Dörfchens<br />

Müstair wuchs Dario Cologna zusammen mit Eltern,<br />

Bruder und Schwester in einem Einfamilienhaus unweit<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen Nationalparks auf. «Ein Highlight<br />

meiner Heimatregion ist für mich klar das Kloster<br />

St. Johann in Müstair. Dies ist ein Ort, an dem man die spannende<br />

Geschichte der letzten 1200 Jahre erleben kann. Und es<br />

ist Teil meiner eigenen Geschichte: Genau hier verbrachte ich<br />

mein erstes Kindergartenjahr. Wohlgefühlt habe ich mich damals<br />

auch immer im kleinen Skigebiet ‹Minschuns› oberhalb<br />

Tschierv: Morgens gings mit den Freunden per Skibus rauf,<br />

dann wurde gefahren bis zum Eindunkeln.»<br />

<br />

Dario Cologna (*1986), Langläufer,<br />

ist mehrfacher Olympiasieger, Weltmeister<br />

und Tour-de-Ski-Gewinner.<br />

Die Müstairer Klosterkirche St. Johann 2 aus dem<br />

Jahr 775 gehört mit ihren eindrucksvollen Fresken<br />

zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Talloipe Val Müstair 3<br />

ist 20 Kilometer lang und führt durch Tannen- und<br />

Lärchenwälder. Die 12 Kilometer lange Parsennabfahrt<br />

4 beginnt auf dem Weissfluhgipfel und endet<br />

2000 Meter tiefer unten in Küblis.<br />

MySwitzerland.com, Webcode: 28480<br />

2<br />

3<br />

4<br />

mySwitzerland 8 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 9 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


5<br />

6<br />

Als 16-Jähriger bezog der angehende Langlaufstar für vier<br />

Jahre ein eigenes Zimmer im Hochalpinen Institut Ftan im<br />

Unterengadin, wo er die Sportklasse besuchte. «Die Lage des<br />

Instituts, knapp hundert Meter über dem Dorf Ftan und<br />

direkt in der Natur, ist speziell. Unmittelbar am Schulgebäude<br />

vorbei führt eine Langlaufloipe mit schönem Panorama<br />

auf diverse Gipfel und das Val S-charl. Hier war ich damals<br />

unter der Woche täglich unterwegs. Die Strecke hat mittlerweile<br />

sogar einen Namen: Loipa Dario Cologna.»<br />

Seit 2006 wohnt Dario Cologna zusammen mit seinem<br />

Bruder Gianluca, auch er Langlaufprofi, in einer Eigentumswohnung<br />

in Davos. «Davos ist für mich zurzeit das<br />

perfekte Zuhause: Super zum Trainieren und für<br />

alles darum herum – wie Essen, Ausgang oder<br />

dem Besuch eines Hockeymatches. Und weil das<br />

Parsenn-Skigebiet direkt vor meiner Haustür liegt,<br />

bin ich mit den Alpinski meist dort unterwegs.<br />

Den Skitag beende ich dann am liebsten mit der<br />

zwölf Kilometer langen Abfahrt vom Weissfluhgipfel<br />

hinunter nach Küblis. Ein Traum ist auch<br />

das Langlaufen im wunderschönen Sertigtal. Und<br />

wer es richtig gemütlich nehmen will, kann zuhinterst<br />

in einem der beiden Restaurants gut essen<br />

und dann per Bus oder Pferdekutsche zurückfahren.<br />

Ein feines Essen in der Schweiz wie zum<br />

Beispiel ein Cordon bleu ist übrigens etwas, auf<br />

das ich mich nach einem Auslandeinsatz immer<br />

speziell freue. Und um mal etwas zu entspannen,<br />

treffe ich mich auch gerne mit Freunden zu einem<br />

Bier in einer Bar. Wobei ... ehrlich gesagt: Am besten entspanne<br />

ich mich eigentlich beim lockeren Training auf den<br />

Langlaufski.»<br />

Fanny Smith (*1992), Skicrosserin,<br />

gewann unter anderem die Disziplinenwertung<br />

in der Saison 2012/13 und den<br />

Weltmeistertitel 2013.<br />

5 Ein Vergnügen für versierte Fahrer<br />

ist die action- und aussichtsreiche Piste<br />

des Bouquetins hinunter nach Villars.<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Refuge de Solalex 6<br />

auf 1460 m ü. M. ist eine gemütliche<br />

Berghütte ob Gryon. 7 Vom tief<br />

verschneiten Weiler Ensex im Gebiet<br />

des Col de la Croix ist die Sicht auf<br />

den Mont Blanc und die Dents du Midi<br />

einfach herrlich.<br />

MySwitzerland.com, Webcode: 28459<br />

«Ein Bergpanorama<br />

wie dieses findest<br />

du sonst nirgends.»<br />

Fanny Smith, Weltmeisterin im Skicross, Villars, Waadtland<br />

Fanny Smith wuchs zusammen mit den Eltern und<br />

ihrem Bruder in Gryon in den Waadtländer Alpen<br />

auf. Als sie acht Jahre alt war, zog die Familie in ein<br />

Chalet im benachbarten Villars-sur-Ollon. «Mein<br />

grosser Bruder war schon früh ein Vorbild für mich.<br />

Schon mit einem Jahr stapfte ich in seinen Skischuhen im ganzen<br />

Haus herum und wollte wie er unbedingt auch auf die<br />

Ski. <strong>Das</strong> durfte ich aber erst mit zweieinhalb. Auf der Piste<br />

‹Les Chaux› fuhr ich mit sieben mein erstes Skirennen. Diese<br />

Strecke von Croix des Chaux bis La Rasse ist bis heute meine<br />

Lieblingspiste: lang und abwechslungsreich.<br />

<br />

Spektakel und Adrenalin – das liebt Fanny Smith am Skicross. Den Kick findet sie in ihrem Skigebiet in Villars-Gryon auch beim Freeskiing.<br />

mySwitzerland 10 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 11 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


SWISS CHAMP I.N.O.X. SPECTRA<br />

Lange vor meinem ersten Rennen durfte ich – festgeschnallt<br />

im Kindergurt – mit meinem Vater vom Grand Chamossaire<br />

aus einen Tandem-Gleitschirmflug machen. Auch heute<br />

noch geniesse ich das: Diese Aussicht während des Flugs!<br />

Genfersee, Jungfrau, Diablerets, Mont Blanc. Ein so abwechslungsreiches<br />

Bergpanorama wie bei uns findest du sonst<br />

nirgends.»<br />

Mit 14 besuchte Fanny Smith das Internat in Brig und beendete<br />

mit 16 dort ihre Schulkarriere, um sich zu hundert<br />

Prozent dem Skicross zu widmen. «Skicross ist Spektakel und<br />

Adrenalin – das brauche ich. Logisch habe ich das auch in<br />

meinem Skigebiet gesucht. Gefunden habe ich den Kick<br />

beim Freeskiing. Wir Einheimischen kennen natürlich alle<br />

guten Routen. Alors, bien ... eine verrate ich: Die führt vom<br />

Croix des Chaux zuerst über die schwarze Piste, dann biegt<br />

man südlich ab und fährt durch den Wald in Richtung ‹Frience›<br />

– das ist schön steil und meist auch mit super Powder.»<br />

Ihrem kleinen Heimatdorf ist die Skicross-Weltmeisterin<br />

trotz den Erfolgen treu geblieben: Heute wohnt sie in<br />

Villars-sur-Ollon in einer Mietwohnung. «Wenn es mir<br />

nicht so gut geht – wie etwa nach der Verletzung 2011 oder<br />

der Enttäuschung in Sotschi 2014, dann finde ich im Weiler<br />

Solalex wieder Kraft und Ruhe. Der Ort hat Spirit! Und er<br />

ist schön gelegen, mit Blick auf die Wände des Miroir d’Argentine<br />

mit seinen spiegelglatten Felsplatten. Im <strong>Winter</strong><br />

kann man bis zum Restaurant in Solalex hochwandern<br />

und dann mit dem Schlitten wieder runterfahren. Und wer<br />

herausfinden möchte, warum mein Herz dem Skicross gehört,<br />

kann das hier im Skigebiet von Villars-Gryon auf dem<br />

Skicross-Kurs tun. Die Piste ist einfach, hat aber alles, was<br />

dazugehört: Bumps, Rollers und Sprünge ... zufälligerweise<br />

heisst dieser Kurs übrigens ‹Fanny Smith›.»<br />

7<br />

EXPLORER JACKET<br />

FRAGRANCE<br />

MULTIFUNKTIONALITÄT LIEGT BEI UNS IN DER FAMILIE<br />

Iouri Podladtchikov (*1988) ist ein erfolgreicher<br />

Snowboarder und ein talentierter Fotograf. Seine<br />

Familie liess sich 1996 in der Schweiz nieder.<br />

Podladtchikov geht seit 2007 für die Schweiz an<br />

den Start. Nach dem Sieg an der FIS-Weltmeisterschaft<br />

2013 in der Halfpipe krönte er seine<br />

Karriere an den Olympischen <strong>Winter</strong>spielen 2014<br />

in Sotschi mit der Goldmedaille. Seine Spezialität<br />

in der Halfpipe ist der von ihm kreierte<br />

«YOLO Flip», eine anspruchsvolle doppelt Überkopf<br />

gedrehte 1440° Figur. Podladtchikov<br />

wendet jede freie Minute für die Fotografie auf.<br />

Er empfindet es als Bereicherung, Menschen<br />

in ihrer Schönheit festzuhalten.<br />

lovemeorleavemetodie.tumblr.com<br />

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE | VICTORINOX.COM<br />

mySwitzerland 13 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


<strong>Winter</strong>märchen<br />

Zum Verlieben<br />

Wenn es einem im <strong>Schweizer</strong> <strong>Winter</strong> kalt den Rücken runterläuft, liegt das weniger<br />

an der Temperatur als an atemberaubenden Stimmungen und Szenerien. Einige<br />

Bilder zum Dahinschmelzen erwarten Sie auf den nächsten Seiten.<br />

Fribourg Region. <strong>Das</strong> Morgenrot am Moléson verleiht der Berglandschaft<br />

in der Region La Gruyère eine wunderbar magische Stimmung.<br />

Foto: Martin Mägli


Jura & Drei-Seen-Land. Die noch tiefe Sonne und die dicke Schneedecke<br />

sorgen im Vallée de La Sagne für eine märchenhafte <strong>Winter</strong>stimmung.<br />

Foto: Vincent Bourrut


Berner Oberland. <strong>Das</strong> imposante Wetterhorn (3692 m ü. M.),<br />

hier vom Skigebiet Grindelwald-First aus gesehen.<br />

Foto: Jan Geerk


Aargau. Einzigartige Morgenstimmung auf der Staffelegg mit Blick auf<br />

das Nebelmeer über dem <strong>Schweizer</strong> Mittelland und auf die Alpenkette.<br />

Foto: Jan Geerk


Luzern-Vierwaldstättersee. Die Schwaden des Nebelmeers verleihen<br />

der Berglandschaft im Skigebiet Engelberg-Titlis etwas Mystisches.<br />

Foto: Oskar Enander


Tessin. Noch wenige Minuten, bis die Sonne hinter den Bergen verschwindet und ein<br />

gemütlicher <strong>Winter</strong>abend im idyllischen Villa Bedretto, im Bedrettotal, beginnt.<br />

Foto: Jan Geerk


Dreh im Schnee<br />

Der Mondmann<br />

auf dem Gipfel<br />

Text: René Hänig Bilder: David Birri<br />

Er ist eine Legende: Buzz Aldrin betrat als zweiter Mensch den Mond und<br />

schrieb damit Geschichte. Jetzt geht die Entdeckungsreise des Amerikaners<br />

weiter – für Schweiz Tourismus stiefelt er durch die Walliser Bergwelt.<br />

F<br />

ür den historischsten Höhenrausch der Menschheitsgeschichte<br />

musste Buzz Aldrin 1969 ganze<br />

384400 Kilometer weit fliegen. Danach kletterte<br />

er als zweiter Mensch nach Neil Armstrong aus der<br />

Apollo-11-Mondlandefähre – und drückte den<br />

wohl berühmtesten Fussabdruck aller Zeiten in den Staub.<br />

46 Jahre später fliegt Buzz Aldrin wieder in Richtung<br />

Himmel – rauf aufs Breithorn über dem Rhonetal. Sanft setzt<br />

der Helikopter der Air Zermatt in der <strong>Winter</strong>landschaft auf,<br />

die ein bisschen aussieht wie eine Mondlandschaft. Rundherum<br />

nur blendendes Weiss. Aldrin ist beeindruckt: «Was für ein Panorama!»<br />

Er wird auch hier oben, auf nur 2600 Metern, seinen<br />

Fussabdruck in den Schnee drücken – für die neue Werbekampagne<br />

von Schweiz Tourismus #VERLIEBTINDIESCHWEIZ.<br />

Kaum aus dem Helikopter raus, stapft er wild entschlossen<br />

los. Die Höhe macht dem Mann doch etwas zu schaffen.<br />

Aber er ist auch schon 85. Dafür ist er ein Kämpfer geblieben.<br />

Seine Zukunftsvision lautet heute: Mission to Mars. «Ich<br />

selbst werde meinen Fuss zwar nicht mehr auf den Roten<br />

Planeten setzen», stellt er lachend klar. Aber wer Buzz <br />

3, 2, 1 and action: Der frühere Astronaut Buzz Aldrin hinterlässt seine Spuren im Schnee der Walliser Alpen.<br />

mySwitzerland 26 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 27 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


SCHOGGI-GIESSEN<br />

BEI CHOCOLAT FREY<br />

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ZWEI EIGENE TAFELN<br />

SCHOKOLADE<br />

NEU<br />

Poème Frey<br />

Schokoladenattraktion<br />

mit Roboter, Schokolade<br />

und Verpackungsmaschine.<br />

Buzz Aldrin, 85, wurde als jüngstes<br />

von drei Kindern eines ehemaligen<br />

Armeefliegers geboren. Bereits im<br />

Alter von zwei Jahren nahm ihn sein<br />

Vater in einem Dienstflugzeug der<br />

Standard Oil Company mit. Schon als<br />

Kind wurde er Buzz gerufen. Buzz ist<br />

die Kurzform von buzzer, dem missglückten<br />

Versuch seiner Schwester,<br />

ihn brother (engl. für Bruder) zu rufen.<br />

Anfang der achtziger Jahre legte er<br />

seinen Geburtsnamen, Edwin Eugene<br />

Aldrin Jr., offiziell ab.<br />

www.buzzaldrin.com<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Alpen – fast so spektakulär wie der Mond, den Buzz Aldrin 1969 betrat.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

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geöffnet von Dienstag bis Sonntag,<br />

10.00–17.00 Uhr.<br />

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Tel. 0041 (0) 62 836 24 25, besucherzentrum@chocolatfrey.ch<br />

Besucherzentrum Chocolat Frey AG,<br />

Bresteneggstrasse 4, CH-5033 Buchs (Aargau)<br />

www.chocolatfrey.ch<br />

fragt, was wir Menschen auf dem Mars zu suchen haben, erntet<br />

einen funkelnden Blick und eine klare Antwort: «Wir suchen<br />

dort Leben.»<br />

«When I first landed here …», sagt der Mondmann auf<br />

dem Breithorn. «Als ich zum ersten Mal hier landete, dachte<br />

ich mir: <strong>Das</strong> ist eine andere Welt – die vermutlich aussergewöhnlichste<br />

Landschaft, die ich je gesehen habe. Und das<br />

können Sie mir ruhig glauben, ich war auf dem Mond.» –<br />

«Und cut!», hallt es über den Berg, der heute als Mond herhalten<br />

muss. Thomas Dirnhofer, der Regisseur des Werbeclips,<br />

ist zufrieden, die Aufnahme im Kasten.<br />

Als Schauspieler macht sich Buzz gut bei seinem Breithorn-Abenteuer.<br />

<strong>Das</strong>s er hier ist, grenzt an ein kleines Wunder.<br />

Lukas Viglietti, Pilot der Swiss International Air Lines<br />

und Präsident der Firma Swiss Apollo, fädelte den Auftritt<br />

des Raumfahrt-Pioniers für Schweiz Tourismus ein. Quasi<br />

auf dem «kurzen Dienstweg». Viglietti hat Aldrins Telefonnummer<br />

im Mobiltelefon gespeichert. Ein Anruf im Januar,<br />

Minuten später die Zusage, dass er in der Schweiz landen<br />

wird. Aldrin ist ein gelassener Typ. In einer Drehpause plaudert<br />

er über seine bisherigen Besuche in der Schweiz. Darüber,<br />

dass er kein sonderlich guter Skifahrer ist. <strong>Das</strong>s er die<br />

<strong>Schweizer</strong> Berge – allen voran das Matterhorn – ähnlich cool<br />

findet wie die Krater auf dem Mond. Und dass er sich schon<br />

jetzt darauf freut, nach langer Zeit wieder einmal ein «real<br />

Swiss cheese fondue» zu geniessen. Buzz Aldrin hat sichtlich<br />

Spass – und er macht Spass.<br />

Am Ende des Drehtags lässt er sich rücklings in den<br />

Schnee fallen und rudert mit den Armen. Der Mann vom<br />

Mond macht einen Schnee-Engel. Wenn das keine himmlische<br />

Werbung für die Schweiz ist.<br />

Entdecken Sie Buzz Aldrin in Action.<br />

Seit wann Buzz #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

ist, erfahren Sie jetzt auf MySwitzerland.com/winter.<br />

mySwitzerland 29 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Skiorte für Gross und Klein<br />

Familientraum<br />

Letihorn<br />

Bättlihorn<br />

Chleine Huwetz<br />

Fülhorn<br />

Fletschhorn<br />

Dom<br />

Matterhorn<br />

Text: Beat Camenzind Bilder: Dolores Rupa<br />

In den <strong>Schweizer</strong> Familiendestinationen weiss man: Sind die Kinder zufrieden,<br />

geht’s auch den Erwachsenen gut. Ein Paradebeispiel dafür ist die Aletsch Arena<br />

im Wallis. Hier macht man alles, damit Gross und Klein glücklich sind. 1<br />

P<br />

api, wie schnell fährt so ein Schneemobil?» fragt<br />

mich Isaac, zehn, als wir mit dem Schneetaxi auf<br />

der Bettmeralp zum Hotel brausen. Der Fahrer<br />

antwortet gleich selber: «Schnell genug. Wir dürfen<br />

hier aber höchstens 20 fahren.»<br />

Hier oben geht’s gemächlich zu und her. Die schneebedeckte<br />

Strasse durch das Dorf ist am späten Nachmittag stark bevölkert.<br />

Autos gibt’s keine, dafür viele Snowboarder, Schlittler<br />

und Skifahrer, die auf dem Weg ins Hotel oder zum Skilift<br />

sind. Tochter Julia, acht, ruft entzückt: «Da, schaut!» Sie zeigt<br />

auf eine Mutter, die einen Kinderwagen mit Kufen schiebt.<br />

«Die kann man mieten», erklärt der Fahrer und erzählt<br />

uns vom spannenden Familienprogramm in der Region. Hier<br />

gibt es alles vom Abendschlitteln über Schneeschnitzeljagden<br />

bis hin zum Zauberteppich, dem Skilift für Kinder. Sogar die<br />

Strassenlampen sind unten mit Schaumstoff ummantelt, falls<br />

ein Kind den Bremsweg falsch berechnet.<br />

Wir setzen uns auf die Terrasse vor dem Hotel, recken<br />

unsere Gesichter in die Sonne und geniessen das atemberaubende<br />

Panorama. Die Kinder tollen im Tiefschnee. Isaac zeigt<br />

stolz nach Südwesten und ruft: «<strong>Das</strong> Matterhorn.» Er hat den<br />

typischen Zacken zwischen den Gipfeln erkannt.<br />

Ich bitte die Kinder, mir die Namen der Berge auf der<br />

Info tafel vorzulesen: «Letihorn, Bättlihorn und Fletschhorn»,<br />

kichert Julia. «Sucht mal das Nashorn», sage ich, die Kinder<br />

winken ab. Sie kennen Papas Scherze und wollen endlich Ski<br />

fahren. «Morgen», sage ich schmunzelnd. Dann gehen wir<br />

zusammen zum Skischulbüro, wo ich die beiden – unter grosser<br />

Begeisterung – fürs Kinderskirennen anmelde.<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Am nächsten Tag herrscht auf dem Bettmerhorn auf 2647 Metern<br />

über Meer schon früh Hochbetrieb. Die Gondeln entladen<br />

Skifahrer, Snowboarder und andere <strong>Winter</strong>sportler. <br />

mySwitzerland 30 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 31 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Skiorte für Gross und Klein<br />

Spartipps für Familien<br />

Familientageskarten, Ermässigungen für<br />

Jugendliche, Skischulunterricht, der in<br />

den Wochenkarten inbegriffen ist, oder<br />

Tageskarten, die bei Hotelaufenthalten<br />

reduziert sind – viele <strong>Schweizer</strong> Skiorte<br />

bieten Familien attraktive Vergünstigungen<br />

an. Wenn Sie mehr über preiswerte<br />

<strong>Winter</strong>destinationen erfahren möchten,<br />

sind Sie auf unserer Website auf der<br />

richtigen Spur:<br />

MySwitzerland.com/preiswert<br />

Nummerierte Kinder stehen herum – es<br />

ist der Tag des Kinderskirennens. Julia<br />

und Isaac sind schon ganz aufgeregt, als wir<br />

sie dem Skilehrer überlassen. Der Start ist um 14<br />

Uhr. Bis dahin bleibt ihnen noch genügend Zeit, um<br />

mit den Skilehrern zu üben und die Strecke einmal abzufahren.<br />

Deborah und ich geniessen die Zeit zu zweit.<br />

Beim Skirennen geben die Kinder alles. Es reicht zwar<br />

nicht ganz aufs Podest, eine Medaille erhalten sie aber trotzdem.<br />

Und vom Skifahren haben sie noch lange nicht genug.<br />

Also, nichts wie los! Die Pisten sind perfekt präpariert und<br />

auch für Kinder einfach genug. Viel Verkehr gibt es nicht,<br />

das Skigebiet ist gross. Zu viert sausen wir gemeinsam los.<br />

Erst gegen fünf Uhr steuern wir Richtung Hotel.<br />

Der Kellner beweist beim Nachtessen seine Geduld: Zum<br />

Dessert bestellen Julia und Isaac ein Eis. Er zählt die Sorten<br />

auf und lässt ihnen alle Zeit der Welt zum Entscheiden. «Was<br />

tun wir morgen?», will Julia wissen. «<strong>Winter</strong>wandern», sage<br />

ich. Isaac stöhnt.<br />

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Schneetaxi zur<br />

Riederalp und von dort mit der Gondelbahn auf die Moosfluh.<br />

«Hier fühle ich mich wohl», schwärmt Deborah. Eine andere<br />

<strong>Winter</strong>wanderin hat das mitbekommen und erklärt uns den<br />

Grund für das Wohlgefühl: «Die Moosfluh ist ein Kraftort. <strong>Das</strong><br />

spürt man und möchte darum am liebsten bleiben.»<br />

«Wow», ruft Isaac. Er ist vorausgeeilt und betrachtet den<br />

Aletschgletscher, den längsten Gletscher der Alpen. Ich erzähle<br />

ihm von den Gletscherflöhen, zwei Millimeter grossen<br />

Tierchen, die auf dem Eis leben und sich von Pollen und<br />

Algen ernähren. Isaac liebt solche Geschichten. Davon gibt es<br />

einige auf den Infotafeln auf dem knapp einstündigen Weg zur<br />

Hohfluh. Zurück im Dorf lassen wir bei der Kapelle die Seele<br />

baumeln. Die Kinder rutschen den Schlittelhang hinunter,<br />

Julia formt im Tiefschnee einen Schneeengel. Deborah und<br />

ich geniessen Kaffee und Sonne auf der Terrasse. Zu viert beschliessen<br />

wir: <strong>Das</strong> nächste Mal bleiben wir länger.<br />

Märchenhaft gondeln<br />

Grächen, Wallis<br />

In der Märchen-Gondelbahn vergeht die Bergfahrt auf die Hannigalp<br />

wie im Flug: Gespannt lauschen die Kinder Grimm-Märchen wie dem<br />

Gestiefelten Kater oder Rotkäppchen. Oben im SiSu-Familienpark<br />

geht der Spass mit Schneekarussell, Zauberteppichen und Snowtubing<br />

so richtig los. Hier sind Kinder wirklich bestens aufgehoben.<br />

2 MySwitzerland.com, Webcode: 28415<br />

Schneespass im Junior Club<br />

Arosa Lenzerheide, Graubünden<br />

Diese herrlichen Skigebiete sind über die neue Urdenbahn miteinander<br />

verbunden. In Arosa ist die Skischule für Kinder bis und mit 17 Jahren<br />

ab zwei Übernachtungen inklusive und die Kleinen finden den Arosa<br />

Junior Club das Grösste. Weil der Nachwuchs in besten Händen ist,<br />

können die Eltern die Tage auf der Piste doppelt geniessen.<br />

3 MySwitzerland.com, Webcode: 28393<br />

Fürstliches Vergnügen<br />

Malbun, Ostschweiz / Liechtenstein<br />

Der malbi-Park im Herzen von Malbun ist eine tolle Kinderattraktion.<br />

Maskottchen Malbi sorgt dafür, dass schon die ersten Versuche auf<br />

Ski Spass machen. In der Zwischenzeit geniessen die Eltern die Zeit<br />

auf der Sonnenterrasse. Keine Frage: Hier sind Gross und Klein am<br />

richtigen Ort für glückliche Erlebnisse in Sonne und Schnee.<br />

4 MySwitzerland.com, Webcode: 28487<br />

Schnee, Sand und Wasser<br />

Sörenberg, Luzern-Vierwaldstättersee<br />

<strong>Das</strong> in der UNESCO Biosphäre Entlebuch gelegene Sörenberg ist ein<br />

familienfreundliches Skigebiet mit 53 einfachen und breiten Pistenkilometern,<br />

aber auch Ausgangsort für Ausflüge in die Natur. Kinderherzen<br />

höher schlagen lässt auch das Reka-Feriendorf mit seinem neuen<br />

Erlebnishallenbad und dem riesengrossen Indoor-Sandkasten.<br />

5 MySwitzerland.com, Webcode: 28425<br />

4<br />

3<br />

Entdecken Sie weitere Skiorte für Gross und Klein:<br />

MySwitzerland.com, Webcode: 25544<br />

5<br />

6 1<br />

2<br />

Skiplausch mit Snowli<br />

Lenk-Simmental, Berner Oberland<br />

Für Familien ist das Skigebiet am Betelberg ein Traum. Bei der Mittelstation<br />

Stoss, im Kids Village, beginnt die Welt der Kinder. Bei Snowli<br />

und seinen Freunden ist Skifahrenlernen ein Kinderspiel. Viel Freude<br />

haben auch die Erwachsenen auf 210 Kilometern Pisten, wo es die<br />

Familientageskarte zu attraktiven Preisen gibt.<br />

6 MySwitzerland.com, Webcode: 28422<br />

mySwitzerland 32 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 33 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Städte im <strong>Winter</strong><br />

Stadtliebe<br />

Wo liegen die versteckten Cafés, die angesagten Clubs, die romantischen<br />

Orte einer Stadt? Was sonst macht sie liebenswert? Persönlichkeiten, die<br />

in diesen Städten leben, verraten MySwitzerland ihre besten Tipps.<br />

Zürich<br />

Maurice Maggi, Koch und<br />

«Urvater» des Urban Gardening,<br />

liebt an Zürich, dass<br />

die Stadt sehr überschaubar<br />

und grossstädtisch zugleich<br />

ist. Zudem mag er das viele<br />

Wasser und die urbanen<br />

Nischen, die eine lebendige<br />

Subkultur ermöglichen.<br />

Seine Herzenstipps:<br />

Die Wirtschaft Ziegel hütte liegt<br />

auf städtischem Boden, ich fühle<br />

mich aber hier ganz wie auf dem<br />

Land. In den kleinen Holzchalets<br />

geniesst man das Fondue im<br />

<strong>Winter</strong> ganz privat.<br />

Im Helsinkiklub in Zürich-West<br />

spielen wenig bekannte Musiker<br />

mit viel Talent und Herzblut.<br />

Der Klub mit der weltoffenen<br />

Atmos phäre ist stets für Überraschungen<br />

gut.<br />

Im Irchelpark in den Quartieren<br />

Oberstrass und Unterstrass hat<br />

die Natur traumhaft viel Raum.<br />

Besonders im <strong>Winter</strong> ist der Park<br />

mit seinem romantischen Weiher<br />

für mich eine wunderbare Oase<br />

der Ruhe und Entspannung.<br />

Der Blick an einem klaren <strong>Winter</strong>tag vom General-Guisan-Quai über den Zürichsee<br />

und die Alpen ist immer wieder atemberaubend.


Städte im <strong>Winter</strong><br />

Basel<br />

Sam Keller, Direktor Fon -<br />

dation Beyeler, schätzt an<br />

Basel, dass hier Kunst und<br />

gute Architektur zum Alltag<br />

gehören. Grossartig sind<br />

auch der Charme der Altstadt,<br />

das malerische Rheinufer<br />

sowie die zahlreichen<br />

prächtigen Parks.<br />

Seine Lieblingstipps:<br />

Im Chez Donati geniesst man<br />

italienische Küche umgeben<br />

von Kunstwerken. Es ist das<br />

Lieblingslokal vieler Basler, aber<br />

auch internationaler Künstler<br />

wie Jeff Koons und Maurizio<br />

Cattelan. Und früher begegnete<br />

man hier auch Andy Warhol, Roy<br />

Lichtenstein und Joseph Beuys.<br />

<strong>Das</strong> Consum ist eine sympathische<br />

Weinbar mit Schinkenund<br />

Käsespezialitäten. Eine Bar<br />

in der Nähe, die jedes Jahr mit<br />

einem kreativen neuen Dekor<br />

überrascht, ist das Grenzwert.<br />

Der Wenkenhof ist Basels<br />

charmante Version von Versailles.<br />

Im Park mit französischem und<br />

englischem Garten entdeckt man<br />

historische Gebäude und moderne<br />

Skulpturen von Richard Serra.<br />

Am frühen Morgen liegt leichter Nebel über dem Rhein vor der Mittleren Brücke.<br />

Im Wasser spiegeln sich die Türme des Basler Münsters.


Städte im <strong>Winter</strong><br />

Genf<br />

Philippe Durandeau, Chefkoch<br />

im La Réserve Genève<br />

Hotel & Spa, mag an Genf,<br />

dass das Leben Stil und<br />

Grandeur hat. Genf bietet<br />

viel Lebensqualität: französisches<br />

Savoir-vivre, eine<br />

traumhafte Lage am See<br />

und eine fantastische Bergkulisse<br />

im Hintergrund.<br />

Seine Geheimtipps:<br />

Meine Lieblingsbar in Genf ist<br />

das Café Marius. <strong>Das</strong> Lokal<br />

war einst eine Metzgerei, heute<br />

ist es eine belebte Bar mit ausgesuchten<br />

Weinen und wunderbaren<br />

Tapas.<br />

Musik gibt in Genf den Ton an:<br />

Zum Beispiel auf der Opernbühne<br />

des Grand Théâtre oder<br />

in den Konzerthallen Victoria<br />

Hall und Arena.<br />

Der Parc des Eaux-Vives ist<br />

für mich Erholung pur, auch im<br />

<strong>Winter</strong>: Hier geniesst man eine<br />

unbeschränkte Sicht auf die<br />

Weite des Genfersees und die<br />

Schneeberge dahinter.<br />

Die kleinen gelben Bootstaxis «Les Mouettes» gehören zum Genfer Stadtbild wie die Möwen,<br />

von denen sie ihren Namen haben.


Städte im <strong>Winter</strong><br />

Heidi Happy und Thierry Wegmüller lieben ihre Städte.<br />

Gerade im <strong>Winter</strong> – finden beide – verzaubern Luzern und<br />

Lausanne ihre Besucher mit einem ganz besonderen Reiz.<br />

Und sind darum eine Reise wert.<br />

Lausanne<br />

1<br />

Thierry Wegmüller, Kulturunternehmer,<br />

gefällt Lausannes Aufbruchstimmung.<br />

Hier bewegt sich immer etwas und der<br />

Pioniergeist ist wunderbar inspirierend.<br />

Luzern<br />

Heidi Happy, Musikerin, findet die Vielfalt<br />

und Abwechslung von Luzern einfach<br />

unschlagbar. Die Verbindung von Natur<br />

und Kultur ist für sie einzigartig.<br />

Luzern ist an sich schon eine tolle Stadt. Doch einfach zauberhaft,<br />

so richtig zum Verlieben, ist Luzern für mich im<br />

<strong>Winter</strong>. Nur dann kann ich im knirschenden Schnee am Fluss<br />

Reuss entlangspazieren. Nur wenn es früh dämmert, erhellen<br />

tausende Lichter die Stadt und strahlen Frieden und Wärme<br />

aus 1 . Und in der Adventszeit riecht die Luft nach Schnee –<br />

und von den vielen Weihnachtsmärkten duftet es so wunderbar<br />

nach Lebkuchen, Gewürzen und Glühwein.<br />

Luzern ist unglaublich vielseitig: Bei einem Stadtbummel<br />

schlendert man durch Jahrhunderte. Mittelalter, Renaissance,<br />

Barock – Postkartensujets gibt’s hier auf Schritt und Tritt. Die<br />

Neuzeit beginnt beim Bahnhof mit dem Kultur- und Kongresszentrum<br />

KKL, wo man im <strong>Winter</strong> herrlich Schlittschuh<br />

laufen kann. Etwas weiter, an der Seepromenade, lasse ich<br />

meinen Blick über den Vierwaldstättersee und die schneebedeckten<br />

Gipfel schweifen – wo gibt es schönere Augenblicke?<br />

Fühlen sich Füsse und Nasenspitze langsam kalt an? Kein Problem,<br />

in Luzern gibt es an allen Ecken gemütliche Cafés, in<br />

denen man bei Tee und Kuchen schnell wieder auftaut. <strong>Das</strong><br />

gemütliche Vincafé La Barca 2 unter den Arkaden mit Blick<br />

auf die Reuss ist mit seinen erlesenen Weinen, bestem Kaffee<br />

und mediterranen Speisen mein bevorzugter Zwischenstopp<br />

beim Shopping in der Altstadt. Wärmstens empfehlen kann<br />

ich auch die vielen spannenden Museen. Die Jahresausstellung<br />

Zentralschweizer Kunstschaffen im Kunstmuseum, zum<br />

Beispiel, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.<br />

Schön an Luzern ist aber nicht nur die Stadt, auch die<br />

Lage verführt zu unvergesslichen Ausflügen. Egal, in welche<br />

Himmelsrichtung, die Berge rufen. Etwa der Pilatus vor den<br />

Toren der Stadt. Ein Schlitteltag auf dem Luzerner Hausberg<br />

– einfach Spitze. Die Rigi, Königin der Berge, liegt etwas<br />

weiter entfernt und bietet einen grandiosen Rundblick. Im<br />

<strong>Winter</strong>, hoch über dem Nebelmeer, ist das eine richtig meditative<br />

Erfahrung.<br />

Eigentlich sind die Tage und Nächte in Luzern ja viel zu<br />

kurz – es gibt so viel zu entdecken und zu erleben. Gut, dass<br />

man auch länger bleiben oder auf einen Besuch zurückkehren<br />

kann. Oder man macht’s wie ich und lässt sich hier nieder.<br />

3<br />

Heidi Happys Ausflugstipps für Luzern:<br />

Auf der Krienseregg liegt, halb versteckt am<br />

Waldrand, das Naturfreundehaus. Nach einem<br />

romantischen <strong>Winter</strong>spaziergang gibt’s nichts<br />

Besseres als die Älpler-Rösti.<br />

<strong>Das</strong> Eigenthal, mit dem Postauto in einer halben<br />

Stunde ab Luzern erreichbar, ist mein Traumort<br />

zum Langlaufen. Nach dem Sport gibt es «Hörnli<br />

und Ghackets» – natürlich im Restaurant Hammer.<br />

Mmh!<br />

Bei der Fräkmüntegg auf dem Pilatus 3 hat<br />

man die allerbesten Aussichten auf einen coolen<br />

Schlitteltag: zuerst das fantastische Panorama<br />

und dann die Abfahrt auf zwei Kufen geniessen.<br />

2<br />

Lausanne gefällt mir zu jeder Jahreszeit, schliesslich bin ich hier<br />

aufgewachsen. Die Stadt ist mit ihrer wunderschönen Lage am<br />

See und der Nähe zu den Bergen immer eine Reise wert, auch<br />

im <strong>Winter</strong> 4 . In der kalten Jahreszeit lassen sich die kulturellen<br />

Angebote und das vielfältige Nachtleben so richtig geniessen.<br />

Und für Ausflüge in die märchenhaft verschneite Bergwelt<br />

ist Lausanne geradezu der ideale Ausgangsort.<br />

Wenn die Nächte lang sind, erwacht die Universitätsstadt<br />

zum Leben. Weihnachtsmärkte und die romantische Weihnachtsbeleuchtung<br />

beleben die Strassen und Gassen in der<br />

festlich geschmückten Stadt, viele Festivals sorgen für Stimmung.<br />

<strong>Das</strong> Metropop Festival im November ist ein urbanes<br />

Happening für moderne Musik. Les Urbaines im Dezember<br />

verbindet Performances, Installationen, Ausstellungen und<br />

Konzerte zu einem Gesamterlebnis, das gratis besucht werden<br />

kann. Und das Lichterfest Lausanne Lumières 5 verzaubert<br />

die Stadt mit coolen Projektionen und Installationen.<br />

Mein Programm für den perfekten <strong>Winter</strong>tag? Zuerst bei<br />

einem Kaffee mit Croissant im Bleu Lézard die Zeitung lesen.<br />

Danach durch die Gassen bummeln, vielleicht etwas Kultur<br />

in der Fondation de l’Hermitage mit ihrem herrlichen Park.<br />

Für das Mittagessen gehe ich gerne ins sympathische Café<br />

Enning mit seiner einfachen, aber guten Karte oder ins<br />

Java. Wie wär’s am Nachmittag mit einer Partie Billard in<br />

Taco’s Bar, diesem unglaublichen Lokal im Stil einer New<br />

Yorker Undergroundbar? Ein Konzert im Docks oder im<br />

Salle Métropole zum Ausklang des Tages ist auch ganz nach<br />

meinem Geschmack.<br />

In den Waadtländer Alpen erlebt man prächtige <strong>Winter</strong>landschaften.<br />

<strong>Das</strong> Gasthaus Pont-de-Nant in der Nähe von ➝<br />

mySwitzerland 40 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 41 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Les Plans-sur-Bex ist mein ganz persönlicher Lieblingsort.<br />

Hier kann man die winterliche Natur in vollen Zügen geniessen<br />

und neue Kraft schöpfen. Es gibt kein Netz für<br />

Smartphones oder Laptops, dafür aber eine köstliche saisonale<br />

Küche. Wer will, kann sogar in der Ruhe und Abgeschiedenheit<br />

übernachten. Zum Gasthaus gelangt man nur zu Fuss,<br />

danach erwartet einen der Spass einer rassigen Schlittenfahrt.<br />

Was für ein Kontrast zum pulsierenden Leben in Lausanne.<br />

5<br />

Entdecken Sie unsere <strong>Schweizer</strong> Städte:<br />

MySwitzerland.com/staedte<br />

Thierry Wegmüllers<br />

Insidertipps für Lausanne:<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Java 6 finde ich so gemütlich,<br />

dass es bei mir an manchen Tagen die Rolle des<br />

Büros einnimmt. Hier fühlt man sich ein bisschen<br />

wie in Paris und das Essen schmeckt bestens.<br />

Die Table d’hôte d’Edgard im luxuriösen<br />

Hotel Lausanne Palace & Spa finde ich «très<br />

sympa». Die südfranzösische Küche schmeckt<br />

köstlich und hat den Stern im Guide Michelin<br />

mehr als verdient.<br />

Der angesagteste Ort in Lausanne ist für mich<br />

aktuell der D! Club. Mir gefällt das Mittwochsprogramm<br />

mit Pingpong-Abenden von 17 Uhr<br />

bis Mitternacht und Elektro-DJs.<br />

Ihr persönlicher<br />

<strong>Winter</strong>zauber.<br />

4<br />

6<br />

Im <strong>Winter</strong> fahren Sie am besten mit der SBB. Auf Schienen<br />

und Pisten mit den attraktiven Snow’n’Rail-Angeboten.<br />

Oder unbeschwert in die Ferien mit dem Gepäckservice.<br />

Und möchten Sie einfach nur die Füsse hochlegen, fi nden<br />

Sie bei uns auch entspannende Wellness-Angebote.<br />

sbb.ch/freizeit<br />

mySwitzerland 43 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Gastfreundliche Hotels<br />

Luxushotel<br />

Prix Bienvenu<br />

1 Hotel Villa Honegg Ä<br />

Ennetbürgen<br />

Auf dem Bürgenstock, hoch über dem Vierwaldstättersee, liegt<br />

das Fünf-Sterne-Superior-Hotel Villa Honegg. <strong>Das</strong> traditionsreiche<br />

Hotel wurde 1905 erbaut und im Mai 2011 nach einer<br />

Gesamtrenovation neu eröffnet. Tradition hat in diesem Haus<br />

aber auch das Bestreben, die Gäste zu verwöhnen, gewann es<br />

den Prix Bienvenu doch schon vor zwei Jahren. Hier arbeitet<br />

man mit Hingabe – und Erfolg – daran, die Qualität und die<br />

Atmosphäre des Hauses auf höchstem Niveau zu zelebrieren<br />

und den Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten.<br />

www.villa-honegg.ch<br />

Text: Lucas Roos<br />

Im Auftrag von Schweiz Tourismus werden jedes Jahr die gastfreundlichsten Hotels<br />

in der Schweiz ermittelt. Grundlage für die Bewertung bilden die Kommentare von<br />

Hotelgästen aus über 250 Be wertungs- und Buchungsplattformen in 25 Sprachen.<br />

MySwitzerland präsentiert die Sieger der fünf Kategorien des Jahres 2015.<br />

Luxus-Stadthotel<br />

2 Bellevue Palace Ä<br />

Bern<br />

<strong>Das</strong> Bellevue Palace im Herzen der <strong>Schweizer</strong> Hauptstadt ist<br />

nicht ohne Grund das «Gästehaus» der <strong>Schweizer</strong> Regierung.<br />

Mit seinen prachtvollen Salons und dem Restaurant Vue<br />

mit 16 GaultMillau-Punkten verwöhnt das Grandhotel seit<br />

150 Jahren Präsidenten, Könige und Diplomaten. Die herzliche<br />

Gastfreundschaft und die stets präsente Aufmerksamkeit machen<br />

dieses Luxushotel ebenso einzigartig wie die grandiose<br />

«belle vue» auf die Berner Alpen. Kein Wunder, fühlt man<br />

sich als Gast hier so wohl und willkommen.<br />

www.bellevue-palace.ch<br />

Stadthotel<br />

3 Hotel Giacometti<br />

Locarno<br />

<strong>Das</strong> kleine, aber feine Hotel Giacometti liegt im Herzen der<br />

Altstadt von Locarno, wenige Schritte von der Piazza Grande<br />

entfernt. <strong>Das</strong> Haus, das von der Familie Giacometti mit viel<br />

Freude und Engagement geführt wird, hat nur sieben Zimmer.<br />

<strong>Das</strong> macht den Betrieb nicht nur überschaubar, es ermöglicht<br />

den Giacomettis auch, sich mit grosser Aufmerksamkeit persönlich<br />

um jeden Gast zu kümmern – mit dem Effekt, dass<br />

man sich hier ebenso willkommen wie zuhause fühlt. Kein<br />

Wunder, ist das familiär geführte Hotel ein echter Geheimtipp.<br />

www.hotel-giacometti.ch<br />

Ferienhotel gross<br />

4 Hotel Ascovilla Õ<br />

Ascona<br />

Rein örtlich steht das Hotel Ascovilla in Ascona nicht in der<br />

allerersten Reihe und wird wahrscheinlich genau deshalb von<br />

den zahlreichen Stammgästen so geschätzt. In einer traumhaften<br />

Gartenanlage mit schattenspendenden Bäumen gelegen,<br />

ist das sympathische Hotel eine Oase der Ruhe – liegt aber nur<br />

wenige Schritte von der betriebsamen Piazza entfernt. Gekonnt<br />

schafft das Hotel eine Atmosphäre des Geniessens – dies<br />

auch dank der exzellenten Küche mit mediterranen Gerichten,<br />

die Küchenchef Carlo Ruffatti auf die Tische zaubert.<br />

www.ascovilla.ch<br />

Ferienhotel klein und fein<br />

5 Schlosshotel Chastè Õ<br />

Tarasp<br />

Wer sich als Gast wie ein König fühlen möchte, logiert am<br />

besten im Relais & Châteaux Schlosshotel Chastè – mit Blick<br />

auf das Schloss Tarasp. In diesem romantischen Haus sind die<br />

Inhaber auch die Chefs. Die Familie Parzeller kümmert sich<br />

seit Generationen um das Wohl der Gäste – und tut das auch<br />

im Restaurant mit 15 GaultMillau-Punkten sehr erfolgreich.<br />

Im Engadiner Traditionshaus mit den mit Arvenholz verkleideten<br />

Räumen ist die Atmosphäre gemütlich und einfach zum<br />

Geniessen – in allen elf Zimmern und neun Junior-Suiten.<br />

www.schlosshoteltarasp.ch<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Die freundlichsten Hotels 2015<br />

Die Liste der 100 freundlichsten Hotels der Schweiz im Internet:<br />

1 2<br />

www.MySwitzerland.com/bienvenu<br />

mySwitzerland 44 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 45 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Stemmbogen auf Chinesisch<br />

<br />

Xu Zhongxing – Skilehrer made in Switzerland<br />

Text: Monique Rijks Bilder: André Meier<br />

MySwitzerland hat den Chinesen Xu Zhongxing in seiner zweiten<br />

Saison als Skilehrer begleitet. Vor dem berühmten Panorama mit Eiger,<br />

Mönch und Jungfrau bringt er seinen Landsleuten mit Engelsgeduld<br />

das Skifahren bei. In seiner Freizeit geniesst er seine neue Wahlheimat.<br />

An diesem Sonntagnachmittag herrscht in der<br />

Bodmi Arena viel Betrieb: Auf dem sonnigen<br />

Plateau im Herzen von Grindelwald im Berner<br />

Oberland können sich Anfänger aller Altersklassen<br />

mit Ski und Schnee anfreunden. Mitten im<br />

Trubel stapft eine chinesische Familie – Mutter, Vater, Zwillingsbuben<br />

– auf den langen Brettern dem rot gekleideten<br />

Skilehrer hinterher, der fast ununterbrochen Anweisungen<br />

vor sich hin murmelt.<br />

Noch fallen chinesische Gäste auf unseren Skipisten auf.<br />

In den letzten Jahren reisen aber immer mehr Gäste aus dem<br />

Reich der Mitte zum Skifahren in die Schweiz. Um ihnen<br />

den Einstieg in den <strong>Winter</strong>sport zu erleichtern, wurden im<br />

<strong>Winter</strong> 2013/14 auf Initiative von Schweiz Tourismus und<br />

Swiss Snowsports acht chinesische Skilehrer in die Schweiz<br />

geholt und in grossen <strong>Winter</strong>sportgebieten als Skilehrer ausgebildet.<br />

Xu Zhongxing – in Grindelwald unter dem Namen<br />

Johnson bekannt – ist einer von ihnen. Der 27-Jährige aus<br />

dem aufstrebenden Skigebiet Chongli in der Provinz Hebei<br />

schwingt in eleganten Bögen über die Hänge des Skigebiets<br />

Grindelwald-First, hält an, bewundert die Aussicht vom Wetterhorn<br />

bis zu Eiger, Mönch und Jungfrau und meint: «Dieser<br />

Anblick überwältigt mich jedes Mal wieder, die mächtigen<br />

Felsen erfüllen mich mit Demut.» In seiner Heimat hat der<br />

Anglist als Übersetzer und Skilehrer gearbeitet. Als sich seine<br />

Heimatstadt zusammen mit Peking für die Olympischen <strong>Winter</strong>spiele<br />

2022 bewarb, sah er plötzlich eine Möglichkeit, seine<br />

Leidenschaft für den Skisport und seine Sprachkenntnisse zu<br />

einem Beruf zu vereinen: «Und als ich die Gelegenheit bekam,<br />

in die Schweiz zu reisen, dachte ich, perfekt, jetzt kannst<br />

du deine Ski- und deine Englischkenntnisse sogar noch verbessern.»<br />

Im ersten <strong>Winter</strong> war Xu Zhongxing noch vieles<br />

fremd: <strong>Das</strong> <strong>Schweizer</strong>deutsch, das Feierabendbier an der Skilehrer-Bar<br />

und die Grindelwaldner. Heute ist alles anders. <br />

mySwitzerland 47 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


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In der Muttersprache zu unterrichten, ist für Xu Zhongxing entscheidend.<br />

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<strong>Schweizer</strong>deutsche Floskeln wie «Hoi» oder «Wie geits?»<br />

tönen aus Xus Mund schon sehr authentisch und seit dem<br />

Porträt, das die wichtigste <strong>Schweizer</strong> TV-Station über ihn<br />

ausstrahlte, ist er ein Star. Ob beim Spaziergang durchs Dorf,<br />

beim Einstieg in die Gondel oder im Bergrestaurant: Wo Xu<br />

hinkommt, wird er erkannt und begrüsst. «Inzwischen fühle<br />

ich mich in den paar Monaten pro Jahr, die ich hier verbringe,<br />

wie zuhause. Ich habe eine herzliche Beziehung zu<br />

meinen Kollegen, ich liebe Grindelwald und meine Arbeit.»<br />

Für immer hier zu bleiben, sei für ihn jedoch keine Option:<br />

«Ich will in China etwas bewegen.»<br />

© UBS 2015. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Skiunterricht mit Sprichwörtern<br />

Einstweilen ist seine Freude am Job offensichtlich. Mit viel<br />

Geduld und Humor erklärt er seinen Schülern, wie sie die<br />

Ski anziehen müssen, dass die Skischuhe eng zugeschnallt sein<br />

müssen und dass die Hosen über den Schuhen getragen werden.<br />

«Die meisten haben noch nie in ihrem Leben Schnee<br />

gesehen, geschweige denn sind sie auf Ski gestanden.» Der<br />

Lehrer fängt mit jeder Gruppe bei null an. Und stellt dabei<br />

immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass er seine Landsleute<br />

in ihrer Muttersprache unterrichten kann: «Ich beziehe mich<br />

immer wieder auf typisch Chinesisches oder zitiere Kinderlieder<br />

und Sprichwörter, um eine Übung zu verdeutlichen.»<br />

In seiner zweiten Saison hat Xu nicht nur mehr Erfahrung,<br />

sondern auch mehr Arbeit. Immer mehr chinesische Gäste<br />

kommen und wollen «beim Onkel», wie vor allem die jüngeren<br />

Chinesen den Skilehrer nennen, das Skifahren lernen.<br />

Deshalb bleibt dem Star von Grindelwald wenig Freizeit.<br />

Wenn er ein paar Stunden Zeit hat, trifft man ihn oft auf dem<br />

«Pintenfritz», der längsten Schlittelbahn Europas: «Dort kann<br />

man vom Gipfel des Faulhorns in rasantem Tempo bis ins Dorf<br />

hinunterflitzen.» Oder er trifft Freunde zum Apero in der<br />

Espresso oder der Avocado Bar. «Aber am allerliebsten gehe<br />

ich ins Bistro Memory im Hotel Eiger zum Racletteessen.<br />

Engagement, Geduld und viel Humor. Damit gelingt es<br />

Xu Zhongxing bei seinen chinesischen Schülern – meist<br />

Anfänger – die Freude am Skifahren zu wecken.<br />

mySwitzerland 49 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Sébastien Staub<br />

Gipfeltreffen<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Fotograf Sébastien Staub ist von der archaischen Welt<br />

der Alpen fasziniert. Die unglaubliche Weite, die unterschiedlichen<br />

Bergsilhouetten und die einzigartigen Morgen- und Abendstimmungen<br />

hat er in eindrücklichen monochromen Aufnahmen festgehalten.<br />

Waadtland. Im Skigebiet Roc d’Orsay oberhalb von Villars-sur-Ollon mit Blick<br />

auf die Bergsilhouette mit Grand Muveran, den Dents de Morcles und den<br />

Dents du Midi. In der Bildmitte ist weit hinten der Mont Blanc erkennbar.<br />

Foto: Sébastien Staub


Wallis. Abendstimmung im Gebiet von La Chaux bei Verbier<br />

mit Sicht über das Val de Bagnes zu den tief verschneiten<br />

Bergen Grand Combin und Petit Combin.<br />

Foto: Sébastien Staub


Ostschweiz / Liechtenstein. Vom Pizol bei der Bergstation der Sesselbahn<br />

Laufböden reicht der Blick über das Mülitobel zum Muntaluna, über das<br />

Taminatal zum Calanda und bis zu den Bündner Alpen mit dem Piz Kesch.<br />

Foto: Sébastien Staub


Graubünden. Morgenstimmung auf der Diavolezza mit Blick über den<br />

Persgletscher zum Piz Palü mit seinen drei Flanken, zur Bellavista (Mitte),<br />

zum Piz Bernina mit Biancograt und zum Piz Morteratsch (rechts).<br />

Foto: Sébastien Staub


Von der Piste ins Bad<br />

4<br />

5<br />

Ski & Spa. Am Tag beim Skifahren die Sonne und den Pulverschnee<br />

geniessen, am Abend im Thermalbad die müden Muskeln entspannen und<br />

die Seele baumeln lassen – in den <strong>Schweizer</strong> Alpen lassen sich <strong>Winter</strong>sport und<br />

Wellness wundervoll kombinieren. MySwitzerland präsentiert einige der vielen<br />

Traumorte für unvergessliche Ski- und Badeferien.<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Vals<br />

Graubünden<br />

Wer den <strong>Winter</strong> abseits grossen<br />

Rummels geniessen will, kommt<br />

in Vals, zuhinterst in einem Bündner<br />

Seitental, auf seine Kosten.<br />

<strong>Das</strong> kleine, aber feine Skigebiet<br />

gilt als schneesicher und bietet<br />

Pisten von leicht bis schwierig.<br />

Ganz einfach ist es, nach dem Skitag<br />

ins Wasser der Therme Vals<br />

zu gleiten. <strong>Das</strong> vom Stararchitekten<br />

Peter Zumthor aus dunklem<br />

Valser Quarzit errichtete Bad besticht<br />

durch schlichte Eleganz.<br />

4 Webcode: 36205<br />

Bad Ragaz<br />

Ostschweiz /<br />

Liechtenstein<br />

Bei Bad Ragaz stehen auf dem<br />

Pizol 40 Kilometer bestens präparierte<br />

und vielseitige Pisten auf<br />

bis zu 2227 Meter Höhe in Konkurrenz<br />

zu einer 36,5 Grad heissen<br />

Quelle. Die Tamina Therme,<br />

bekannt seit dem frühen Mittelalter,<br />

gilt als wasserreichste Akratotherme<br />

Europas. Entsprechend<br />

gross ist der Erholungswert in<br />

der attraktiven Badelandschaft.<br />

5 Webcode: 28433<br />

7<br />

Leukerbad<br />

Wallis<br />

Scuol<br />

Graubünden<br />

Rigi-Kaltbad<br />

Luzern-<br />

Vierwaldstättersee<br />

Auf der Rigi, der «Königin der<br />

Berge», sind die Aussichten auf<br />

einen herrlichen Tag in Sonne,<br />

Schnee und Wasser optimal. Ein<br />

wenig Ski fahren, spazieren oder<br />

schlitteln – Krönung des <strong>Winter</strong>tags<br />

ist ein Besuch in der sakralen<br />

Welt des Mineralbad & Spa<br />

Rigi-Kaltbad, gebaut vom Tessiner<br />

Stararchitekten Mario Botta.<br />

1 Webcode: 36989<br />

Charmey<br />

Fribourg Region<br />

<strong>Das</strong> Dörfchen Charmey im Herzen<br />

der Region La Gruyère ist<br />

eine Wellness-Destination erster<br />

Güte. Nach der letzten Bergfahrt<br />

im Skigebiet der Dents Vertes<br />

kommen viele Schneesportler,<br />

um sich im 34 Grad warmen,<br />

mineralisierten Wasser und in der<br />

Sauna zu entspannen. Zusätzlich<br />

verwöhnen kann man sich mit<br />

einer wohltuenden Alpenkräuter-<br />

Massage.<br />

2 Webcode: 28461<br />

Gstaad<br />

Berner Oberland<br />

Traumhafte Skigebiete mit 220<br />

Pistenkilometer und ein tolles<br />

Loipennetz – Gstaad ist ein<br />

<strong>Winter</strong>sportparadies. Und eine<br />

Wellness-Destination zugleich.<br />

In den Luxushotels The Alpina<br />

Gstaad und Le Grand Bellevue<br />

zum Beispiel warten wunderschöne<br />

Wellnesslandschaften<br />

darauf, auch Skisportler zu<br />

verwöhnen, die nicht in den<br />

Hotels logieren.<br />

3 Webcode: 28380<br />

<strong>Das</strong> in die imposante Walliser<br />

Bergwelt eingebettete Leukerbad<br />

ist der ideale Ort für aktive Leute.<br />

Die 52 Kilometer Pisten bieten<br />

bestes Skivergnügen für Fahrer<br />

jeder Stufe, dazu kommen herrliche<br />

Langlaufloipen oben auf der<br />

Gemmi. Nach einem aktiven Tag<br />

auf der Piste oder Loipe in einem<br />

der Thermalbäder planschen,<br />

entspannen und sich erholen –<br />

was gibt es Schöneres?<br />

6 Webcode: 36988<br />

<strong>Das</strong> Skigebiet Motta Naluns<br />

lockt mit 80 Pistenkilometern<br />

und der weitum bekannten, zehn<br />

Kilometer langen «Traumpiste».<br />

Genauso verlockend wie der<br />

Schnee ist das Wasser des<br />

Engadin Bad Scuol mit Heisssprudelbad,<br />

Solebad, Innenund<br />

Aussenbädern, einer Saunalandschaft<br />

und dem Römisch-<br />

Irischen Bad. Nach dem Skiund<br />

Badeerlebnis fühlt man sich<br />

wie im siebten Himmel.<br />

7 Webcode: 36987<br />

1 5<br />

2 4<br />

3<br />

6<br />

Entdecken Sie weitere Ski & Spa-Destinationen:<br />

MySwitzerland.com, Webcode: 763790<br />

7<br />

mySwitzerland 58 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 59 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


<strong>Winter</strong>-Hideaways<br />

Ausflug in<br />

die Stille<br />

Text: Gabrielle Attinger Bilder: Mathias Kunfermann<br />

Herzlich willkommen sind im Heimeli Natur- und Bergfreunde,<br />

die einfach geniessen, verweilen und entspannen möchten.<br />

Skifahren, Langlaufen, Schlitteln – die bekannten <strong>Schweizer</strong> Ferienorte<br />

bieten ein breites Sport- und Unterhaltungsprogramm. Doch es geht<br />

auch anders. In abgelegenen Orten, weit weg vom Rummel, lässt sich<br />

der <strong>Winter</strong> in aller Ruhe geniessen – zum Beispiel im Berggasthaus<br />

Heimeli im bündnerischen Sapün. 1<br />

Ganz hinten im Hochtal Sapün, abseits von Hektik und Alltag, liegt auf rund 1800 Metern über Meer das Berggasthaus Heimeli.<br />

Die Anfahrt steht einer <strong>Winter</strong>reise in den hohen<br />

Norden in nichts nach: Wer von Langwies bei<br />

Arosa nicht knapp zwei Stunden zum Berghaus<br />

hochstapfen mag, wird mit einem Schnee-<br />

Quad, einem Raupenfahrzeug mit angehängtem<br />

Schlitten, abgeholt.<br />

Fast geradeaus geht es in das einsame Seitental hinein,<br />

dann in ein paar Kehren steil durch den Wald und an von Eis<br />

überzogenen Felswänden vorbei den Berg hoch. Nach 15 Minuten<br />

erreicht man Sapün, eine einstige Walsersiedlung, die<br />

komplett im <strong>Winter</strong>schlaf liegt. Aus dem heutigen Kanton<br />

Wallis herkommend, besiedelten die Walser, eine alemannische<br />

Volksgruppe, das Tal zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert.<br />

Die von der Sonne fast schwarz gebrannten Holzhäuser<br />

erzählen noch heute von längst vergangenen Zeiten. Einige<br />

Fahrminuten weiter liegt das letzte Haus im Hochtal: das<br />

Heimeli. 300 Jahre alt ist es, seit über hundert Jahren dient es<br />

als Gasthaus für Freizeitsportler und Genussmenschen. Im<br />

Sommer machen Wanderer und Biker auf dem Weg von<br />

Arosa nach Davos oder umgekehrt hier Halt. Im <strong>Winter</strong> aber,<br />

wenn der Strelapass eingeschneit ist, kommt man allein des<br />

Heimelis wegen hierher, um seine Küche, seine Atmosphäre<br />

und die absolute Ruhe, die es umgibt, zu geniessen.<br />

<strong>Das</strong> alte Walserhaus verströmt den Geist von damals, als es<br />

noch Heim einer Grossfamilie war. Die Raumteilung ist dieselbe<br />

geblieben, und das ist gut so. Denn was viele Luxushotels<br />

mit separierten Speisezimmern inszenieren, ist in diesem<br />

alten Holzhaus architektonische Notwendigkeit: Kleine<br />

Stuben, je eine rechts und links des Eingangs, eine davon mit<br />

grossem Kachelofen, bieten auf minimalem Platz maximal<br />

viel Gemütlichkeit und Nestwärme.<br />

Neun Doppel- und Mehrbettzimmer stehen in den oberen<br />

Geschossen bereit. Doch zunächst muss die Ankunft in der<br />

<strong>Winter</strong>einsamkeit begossen werden. Isabell, die Gastgeberin, <br />

mySwitzerland 60 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 61 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


<strong>Winter</strong>-Hideaways<br />

Montagne Alternative<br />

Commeire, Wallis<br />

Früher wurden die Scheunen im abgelegenen und idyllischen Weiler<br />

Commeire bei Orsières noch für die Landwirtschaft genutzt, heute<br />

geniessen Gäste die Oase der Ruhe in allem Komfort. In den stilvoll<br />

restaurierten Walliser Chalets mit der atemberaubenden Aussicht auf<br />

das Mont-Blanc-Massiv erholt man sich wunderbar vom Alltag.<br />

2 MySwitzerland.com, Webcode: 164918<br />

Chalet Tanner<br />

Les Plans-sur-Bex, Waadtland<br />

Dieses Bilderbuch-Chalet mit fünf Zimmern für bis zu zehn Personen<br />

liegt mitten in der Natur im hübschen Dörfchen les Plans-sur-Bex,<br />

rund zehn Kilometer vom Rhonetal entfernt. Praktisch vor der Tür<br />

beginnt der Naturpark Muverans. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist<br />

in dem Holzhaus aus dem 18. Jahrhundert bestens aufgehoben.<br />

3 MySwitzerland.com, Webcode: 21771<br />

Gastgeberin Isabell vom Heimeli Sapün bewirtet das abgelegene<br />

Berggasthaus mit viel Charme. Und beweist, dass Feinschmecker<br />

auch an abgelegenen Orten ganz auf ihre Kosten kommen können.<br />

Jugendstil-Hotel Paxmontana Ã<br />

Flüeli-Ranft, Luzern-Vierwaldstättersee<br />

Flüeli-Ranft am Eingang des Melchtals im Kanton Obwalden gilt seit<br />

jeher als Kraftort in einer ursprünglichen Bergwelt. Entsprechend<br />

wohl fühlt man sich im historischen und renovierten Jugendstil-Hotel<br />

Paxmontana. In dem charmanten Hotel aus der Belle Epoque mit dem<br />

Komfort von heute ist ein friedlicher, genussvoller Aufenthalt garantiert.<br />

4 MySwitzerland.com, Webcode: 54413<br />

weist jeder Gruppe ihren Tisch zu. Die Stuben füllen sich allmählich.<br />

Zu den Wochenendgästen gesellen sich Ausflügler,<br />

die später auf dem gut präparierten Weg nach Langwies zurückschlitteln<br />

werden.<br />

Die von Isabell kreierte Weinkarte ist überraschend gross.<br />

Der Fokus liegt auf <strong>Schweizer</strong> Tropfen aus der Bündner Herrschaft,<br />

dem Wallis und dem Tessin. Und egal, für welche Flasche<br />

man sich entscheidet, man stellt fest: Die junge Frau ist<br />

eine Expertin mit hervorragendem Geschmack.<br />

Der Speisekarte eilt ihr Ruf voraus. Die meisten Gäste<br />

wissen schon, was hier eigentlich Pflicht ist: eine der Bündner<br />

Spezialitäten oder ein Heimeli-Hit wie etwa Rindsgeschnetzeltes<br />

mit Pizokels. «Wie schmeckt die Polenta?», will ein<br />

Gast mit Blick auf den Nachbartisch wissen. «Herrlich», erwidert<br />

der Angesprochene, «kann ich nur empfehlen.»<br />

Auch am späteren Abend geht es familiär zu, es wird Karten<br />

gespielt, über die Tische hinweg geplaudert, gescherzt,<br />

gelacht. Jetzt könnte man sich in eines der in schlichtem<br />

Alpenchic eingerichteten Zimmer zurückziehen und unter<br />

der Daunendecke dem alten Haus lauschen: dem Knarren der<br />

Stiegen und Dielen von den Schritten, dem Knacken der<br />

Wände von der Wärme des Kachelofens und dem Gelächter<br />

in der Gaststube unten. Doch es lockt noch ein Spaziergang<br />

durch die totale Stille des Hochtals. Kein Laut ist jetzt draussen<br />

zu hören, nichts zu sehen ausser den Sternen, dem Mond<br />

und den von ihm beschienenen Berghängen.<br />

Am Morgen machen sich Gäste auf Tourenskiern auf,<br />

durch dieses unberührte Weiss zu ziehen. Andere blinzeln auf<br />

der Terrasse des Heimeli in die Sonne oder spazieren nach<br />

Sapün hinunter, um die alten Holzhäuser zu bewundern. Für<br />

die Heimreise setzen sich aber alle auf einen der Heimeli-<br />

Schlitten und sausen in rasanter Fahrt den Berg hinunter nach<br />

Langwies. Da angekommen, möchte man gleich wieder hoch<br />

– zurück in das heimelige Zuhause in der winterlichen Stille.<br />

Hotel-Restaurant Blausee Ô<br />

Blausee, Berner Oberland<br />

Müsste man den perfekten Ort für eine Auszeit erschaffen, wäre der<br />

Blausee die Vorlage: <strong>Das</strong> Hotel liegt im idyllischen Naturpark direkt am<br />

See mit türkisfarbenem Wasser – was für eine mystische Umgebung!<br />

<strong>Das</strong> hübsche Hotel mit Cheminée und romantischem Ambiente bleibt<br />

unvergesslich wie die köstlichen Forellen aus eigener Biozucht.<br />

5 MySwitzerland.com, Webcode: 54550<br />

Les Trois Ours, BnB<br />

Gryon, Waadtland<br />

Im authentisch renovierten Chalet Les Trois Ours geniesst man eine<br />

herrliche Aussicht auf die Dents du Midi und die Ruhe der wohltuenden<br />

Bergwelt. <strong>Das</strong> an der Skipiste gelegene BnB bietet drei komfortabel<br />

eingerichtete Zimmer, eine Table d’hôte sowie Spa, Sauna und<br />

Massagen. Bester Erholung steht somit nichts im Weg.<br />

6 MySwitzerland.com, Webcode: 21772<br />

mySwitzerland 62 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 63 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


<strong>Winter</strong>-Hideaways<br />

Schweiz Tourismus empfiehlt<br />

Boutique Chalet Hotel Ahorn Ö<br />

Braunwald, Ostschweiz / Liechtenstein<br />

Auf der Sonnenterrasse des autofreien Braunwald in den Glarner Alpen<br />

ist die Hektik des Alltags weit weg. Besonders gut lässt sich die Ruhe<br />

im Chalet Hotel Ahorn und seiner prächtigen Aussicht geniessen. In<br />

den vier stilechten Chalets geben Behaglichkeit, Harmonie und Komfort<br />

den Ton an und im Gourmetrestaurant wird man himmlisch verwöhnt.<br />

7 MySwitzerland.com, Webcode: 186503<br />

Strategische Premium Partner<br />

<strong>Schweizer</strong> Schokolade<br />

chocolatfrey.com<br />

Der Unternehmerverband<br />

der <strong>Schweizer</strong> Hotellerie<br />

hotelleriesuisse.ch<br />

Bahnreisen<br />

sbb.ch<br />

Hotel Restorant Lej da Staz<br />

St.Moritz, Graubünden<br />

So nah beim mondänen St.Moritz und doch mitten in der Natur.<br />

<strong>Das</strong> beim idyllischen See gelegene Hotel Lej da Staz ist ein trendiges<br />

und romantisches Hideaway. Hier macht nicht nur die typische<br />

Enga diner Gemütlichkeit Freude, auch das ausgezeichnete Restaurant<br />

mit feinen Gerichten aus der Region ist ein wahrer Genuss.<br />

Die Fluggesellschaft der Schweiz<br />

swiss.com<br />

Strategische Partner<br />

Finanzdienstleistungen<br />

ubs.com<br />

8 MySwitzerland.com, Webcode: 54602<br />

Le Grand Chalet Favre<br />

St-Luc, Wallis<br />

<strong>Das</strong> Val d’Anniviers ist romantisch, das Dörfchen St-Luc malerisch<br />

und das Berghotel Le Grand Chalet Favre charmant. An diesem<br />

Sonnenhang mit Traumaussicht fühlt man sich sofort zuhause – oder<br />

besser: Denn hier haben alle Zimmer Panoramablick aufs Matterhorn<br />

und die Küche verwöhnt einen mit wunderbaren Walliser Spezialitäten.<br />

9 MySwitzerland.com, Webcode: 186483<br />

Herausgeber<br />

Schweiz Tourismus<br />

Tödistrasse 7<br />

Postfach<br />

8027 Zürich<br />

Schweiz<br />

Redaktionsleitung<br />

Olivia Haldemann, Schweiz Tourismus<br />

Gestaltung<br />

Festland AG, St. Gallen/Zürich<br />

Schweiz Tourismus, Zürich<br />

Fotos<br />

Titel:<br />

François Perraudin<br />

Übrige Bilder:<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

der Partner<br />

American Express<br />

in der Schweiz<br />

americanexpress.ch<br />

Mietwagen<br />

europcar.ch<br />

Switzerland Cheese Marketing<br />

switzerland-cheese.com<br />

Performance Bikes<br />

bmc-switzerland.com<br />

Gateway to the Alps<br />

zurich-airport.com<br />

SWISS ARMY KNIVES |<br />

TIMEPIECES | TRAVEL GEAR<br />

victorinox.com<br />

Uhren Schmuck<br />

Juwelen<br />

bucherer.com<br />

Edle <strong>Schweizer</strong><br />

Feingebäck Spezialitäten<br />

kambly.ch<br />

Detail- und Grosshandel<br />

coop.ch<br />

Interessengemeinschaft der<br />

<strong>Schweizer</strong> Parahotellerie<br />

stnet.ch/parahotellerie<br />

Hüttenhotel Husky-Lodge<br />

Muotatal, Luzern-Vierwaldstättersee<br />

Druck<br />

Stämpfli AG, Bern<br />

Offizielle Partner<br />

Sind es die Huskys oder ist es die wilde und ursprüngliche Landschaft<br />

des abgelegenen Schwyzer Muotatals? Egal – in der Husky-<br />

Logde fühlt man sich wie in einer Wildnisherberge im hohen Norden.<br />

Hier logiert man in heimeligen Gästelodges. Besonders empfehlenswert<br />

sind die luxuriösen Komfortlodges mit eigener Sauna.<br />

10 MySwitzerland.com, Webcode: 58998<br />

Auflage<br />

370 000 Exemplare<br />

Sprachen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Ferienmagazin</strong><br />

mySwitzerland erscheint zweimal<br />

jährlich in den Sprachen <strong>Deutsch</strong>,<br />

Französisch, Italienisch, Englisch,<br />

Niederländisch und Spanisch.<br />

appenzellerbier.ch<br />

flyer.ch<br />

gastrosuisse.ch<br />

swisstravelcenter.ch<br />

holycow.ch<br />

intersportrent.ch<br />

grimselstrom.ch<br />

mammut.ch<br />

Entdecken Sie weitere <strong>Winter</strong>-Hideaways:<br />

MySwitzerland.com, Webcode: 763800<br />

6<br />

3<br />

2<br />

5<br />

9<br />

7<br />

4 10<br />

1<br />

8<br />

snowsports.ch<br />

swisscom.com<br />

topevents.ch<br />

visana.ch<br />

MySwitzerland.com /strategicpartners<br />

swissinfo.ch<br />

swissrent.com<br />

mySwitzerland 64 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

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mySwitzerland 66 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ


Die Schweiz: kleines Land, grosse Vielfalt.<br />

220 km von Norden nach Süden, 348 km von Westen nach Osten, dazwischen<br />

eine enorme kulturelle und landschaftliche Fülle: Hier leben acht Millionen Einwohner<br />

auf 41 285 km 2 Fläche. Sie sprechen vier Amtssprachen (<strong>Deutsch</strong>, Französisch,<br />

Italienisch, Rätoromanisch) und unzählige Dialekte. Zürich, die grösste Stadt,<br />

geniesst weltweite Bekanntheit, Bundesstadt ist jedoch Bern. Die Schweiz zählt über<br />

120 Gletscher, elf UNESCO-Welterbestätten, zwei UNESCO-Biosphären reservate<br />

und 48 Berge über 4000 m ü.M. Die Dufourspitze im Wallis ist mit 4634 m ü.M. der<br />

höchstgelegene, der Lago Maggiore mit 193 m ü.M. der tiefste Punkt der Schweiz.<br />

DEUTSCHLAND<br />

Die Regionen<br />

A Aargau<br />

B Basel Region<br />

B<br />

5<br />

C Bern Region<br />

D Berner Oberland<br />

A<br />

N<br />

ÖSTERREICH<br />

E Fribourg Region<br />

K<br />

F Genf<br />

G Waadtland<br />

H Graubünden<br />

FRANKREICH<br />

I<br />

LIECHTENSTEIN<br />

I Jura & Drei-Seen-Land<br />

J Luzern-Vierwaldstättersee<br />

K Ostschweiz / Liechtenstein<br />

9<br />

L Tessin<br />

M Wallis<br />

2<br />

C<br />

N Zürich Region<br />

J<br />

Specials<br />

Zum Verlieben<br />

Seiten 14–25<br />

1 Moléson<br />

1<br />

E<br />

3<br />

D<br />

4<br />

H<br />

2 Vallée de La Sagne<br />

3 Gantrisch<br />

4 Engelberg<br />

G<br />

6<br />

10<br />

5 Staffelegg<br />

6 Bedrettotal<br />

7<br />

L<br />

Silhouetten<br />

Seiten 50–57<br />

F<br />

M<br />

7 Roc d’Orsay<br />

8<br />

8 La Chaux<br />

9 Pizol<br />

ITALIEN<br />

10 Diavolezza<br />

Autobahn<br />

Hauptstrasse<br />

Bahnlinie<br />

Autoverlad<br />

Flughafen<br />

mySwitzerland 68 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

mySwitzerland 69 #VERLIEBTINDIESCHWEIZ<br />

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