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Beauty-Guide-Augsburg_2016

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KOSMETIK & BEAUTY<br />

Ob im Privat- oder Berufsleben: Schöne Menschen<br />

haben es oft leichter. Ihnen werden automatisch<br />

positive Charaktereigenschaften<br />

wie z.B. Glaubwürdigkeit, Geselligkeit, Fleiß<br />

und Kreativität zugeschrieben, während unattraktive<br />

Menschen als fantasielos, faul und<br />

langweilig gelten. Bei der Vorstellung, was attraktiv<br />

ist, stellten Forscher fest, dass Schönheit<br />

unabhängig von Kulturkreis und Alter mit<br />

Gesundheit in Zusammenhang gebracht wird.<br />

So gilt beispielsweise volles, glänzendes Haar<br />

als gesund und damit schön.<br />

Schon der Ursprung des Wortes Kosmetik<br />

vom griechischen Wort „Kosmos“, das Welt,<br />

aber auch Schönheit bedeutet, zeigt, dass die<br />

Tendenz des Menschen, sich zu verschönern,<br />

sehr alte Wurzeln hat. Die ältesten archäologischen<br />

Funde belegen, dass die ursprüngliche<br />

Form wohl im Bereich der Tätowierung zu<br />

suchen ist. Diese und auch eine religiös motivierte,<br />

einfache Körperbemalung lassen sich<br />

bis in die Altsteinzeit zurückverfolgen. Ebenso<br />

gut dokumentiert sind kosmetische Hilfsmittel<br />

wie beispielsweise Kämme, von denen<br />

zahlreiche Exemplare aus Knochen oder Holz<br />

erhalten sind.<br />

Die Entwicklung einer Kosmetik im heutigen<br />

Sinne dürfte mit größter Wahrscheinlichkeit<br />

im alten Ägypten erfolgt sein. Deutlich ist<br />

bei vielen Wandgemälden zu erkennen, dass<br />

die dargestellten Personen geschminkt sind;<br />

ebenso existieren aus den Gräbern zahlreiche<br />

Funde wie Spiegel, Mahlsteine für mineralische<br />

Farben wie Ocker oder Lapislazuli, Tigel<br />

zum Anrühren von Hautcremes und Fläschchen<br />

für Parfumes und Salböle. Diese Entwicklung,<br />

die in den legendären Bädern der<br />

Königin Kleopatra in Eselsmilch ihren Höhepunkt<br />

fand, wurde nur zu gerne von den Griechen<br />

und selbstverständlich auch von den<br />

Römern übernommen, die dann bei ihren Eroberungszügen<br />

ihre Schönheitsideale und die<br />

dafür notwendigen Gerätschaften und Produkte<br />

auch über die Alpen mitbrachten.<br />

Männer an die Tigel<br />

Ob zuhause oder im Kosmetik-Studio: Während<br />

früher vor allem Frauen ihre Schönheit<br />

ins rechte Licht gesetzt wissen wollten, greifen<br />

in letzter Zeit immer mehr Männer zu<br />

Cremes, Puder & Co. Der neue Mann weiß um<br />

die Wirkung von dezentem Make-up, gepflegten<br />

Händen und perfekt gestyltem Haar – und<br />

setzt kosmetische Hilfsmittel gezielt zur Erhaltung<br />

und Verbesserung seines Aussehens ein.<br />

Wer außerdem noch seine Zähne aufhellt,<br />

mal eben ins Solarium oder Nagelstudio geht,<br />

kann mitunter schnell und unkompliziert für<br />

mehr Ausstrahlung und Wohlbefinden in der<br />

eigenen Haut sorgen.

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