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Gemeindebrief 2011 06 November Dezember - Kirchengemeinde ...

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pflanzen<br />

-<br />

wachsen<br />

-<br />

Frucht<br />

bringen<br />

JAHRGANG 32 GEMEINDEBRIEF 6/<strong>2011</strong> NOV/DEZ<br />

Buß- und Bettag Seite 12<br />

Anmeldung zur Gemeindefreizeit Seite 30<br />

Interview mit einer<br />

Hundertjährigen Seite 36


2 Inhalt<br />

3 - 4 Zum Nachdenken<br />

5 - 7 Freud und Leid<br />

8 - 10 Geburtstage<br />

11 Diakonie<br />

12- 13 Gedanken zu Buß- und Bettag<br />

14 -15 Religion für Einsteiger<br />

16 - 17 Ewigkeitssonntag<br />

18 - 19 Advent<br />

20 - 21 Weihnachten<br />

22 - 23 Termine: Frauen / Männer-Treff<br />

24 Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

25 - 26 Gottesdienstplan<br />

27 Adventskonzert mit dem ERF-Chor<br />

28 - 29 Pinnwand<br />

30 - 31 Informationen und Anmeldung zur Gemeindefreizeit<br />

32 - 33 Sammlung: Brot für die Welt<br />

34 - 35 Erinnerungen sind wertvoll - Momente der Vergangenheit<br />

36 - 37 Interview mit einer Hundertjährigen<br />

38 Weihnachtsmarkt der Dorfvereine<br />

39 Rückblick: Frauenwanderung<br />

40 - 41 Weihnachten im Schuhkarton<br />

42 Stiftung: FAMILIE LEBEN<br />

43 - 44 Veranstaltungen des CVJM<br />

45 Aus dem Kindergarten<br />

46 - 47 Kinderseite / Gedanken zum Jahreswechsel<br />

Redaktionsschluss für die Jan./Febr.-Ausgabe 2012: Mo, 19.12.<strong>2011</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Sechshelden<br />

E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.): Dieter Best Reuterweg 20 35708 Haiger-Sechshelden<br />

Redakteure: siehe jeweiligen Artikel<br />

Druckerei: Ev. Regionalverwaltung Herborn-Biedenkopf<br />

Auflage: 780 Exemplare, Erscheinungsweise: zweimonatlich


Zum Nachdenken<br />

Wenn die dunklen Tage kommen…<br />

während ich diese Zeilen schreibe,<br />

scheint erneut die Sonne durch mein<br />

Fenster und beginnt mich ein wenig zu<br />

wärmen. Immer wieder merke ich: Ich<br />

bin ein Sommertyp, brauche die Wärme<br />

und die Sonne, genieße es, wenn<br />

es abends lange hell ist, man noch<br />

draußen sitzen kann… Aber die dunklen<br />

Tage, die trüben Zeiten, der Grauschleier<br />

des <strong>November</strong>s – am liebsten<br />

möchte ich dies abschütteln und einfach<br />

hinter mir lassen.<br />

Nun weiß ich natürlich auch: Das geht<br />

nicht, das wäre wohl auch gar nicht<br />

gut, denn jede Zeit – auch die des<br />

Herbstes – hat ihre schönen Zeiten.<br />

Was hilft mir aber für die trüben und<br />

dunklen Tage?<br />

Zunächst hilft mir schon mal die Erinnerung.<br />

Ich erinnere mich an viele<br />

schöne Tage in den letzten Wochen.<br />

Ich bin dankbar für die vielen Sonnenstunden<br />

und –tage, die wir in der letzten<br />

Zeit genießen durften. Ich bin dankbar<br />

für die tolle Ernte, die wir in diesem<br />

Jahr wieder einbringen durften. Ja, es<br />

war immer wieder neu ein Erntedankfest<br />

an die mit Äpfel oder Pflaumen voll<br />

hängenden Bäume zu schauen. Wir<br />

erlebten in der zurückliegenden Zeit<br />

viel Segen…<br />

Eine Geschichte vom Erntedankgottesdienst<br />

kommt mir wieder in den Sinn,<br />

die Geschichte einer Mäusefamilie, die<br />

im Herbst eifrig Vorräte sammelt. Nur<br />

Frederik scheint dies nicht zu tun.<br />

Denn während alle rennen und schaffen,<br />

sitzt er da, scheinbar eingenickt.<br />

Auf die vorwurfsvolle Frage, ob er denn<br />

nichts sammeln wolle, sagt er, dass er<br />

auch Vorräte für die dunkle Zeit sammle:<br />

Sonnenstrahlen, Farben und Wörter.<br />

Und tatsächlich, als es längst Winter<br />

geworden ist, als alle Geschichten<br />

erzählt sind, als keiner mehr sprechen<br />

kann und will, da erinnert man sich an<br />

Frederik und fragt nach seinen Vorräten.<br />

Und Frederik schickt – während<br />

die anderen Mäuse die Augen geschlossen<br />

halten – seine Sonnenstrahlen<br />

zu ihnen. Und es wird ihnen viel<br />

wärmer. Und er malt ihnen die Farben<br />

vor Augen, ganz wirklich und wunderschön.<br />

Und mit den Wörtern dichtet er<br />

und erfreut damit seine Zuhörer.<br />

3


4 Zum Nachdenken<br />

Auch Frederik hatte für die dunklen<br />

und kalten Tage gesammelt: Sonnenstrahlen,<br />

Farben und Wörter. Es waren<br />

kostbare Dinge.<br />

Was habe ich gesammelt für die dunklen<br />

Tage, die kommen? Was hast Du<br />

gesammelt?<br />

Ich wünsche Dir, dass Du von der<br />

dankbaren Erinnerung leben kannst,<br />

der dankbaren Erinnerung an schöne<br />

Stunden und Zeiten, von dankbarer<br />

Erinnerung an erfahrenen Segen und<br />

dass Dankbarkeit und schöne Erinnerungen<br />

auch in schwerer Zeit ihre<br />

Strahlkraft entfalten können…<br />

Ich wünsche Dir, dass Du von gelungenen<br />

Begegnungen mit anderen<br />

Menschen zehren kannst und diese<br />

Dich auch an dunklen Tagen ihre Nähe<br />

erleben lassen…<br />

Ich wünsche Dir, dass Dir ermutigende<br />

und tröstende Worte helfen, Deinen<br />

Weg gestärkt weiter zu gehen.<br />

Ich wünsche Dir, dass Du auch Gott<br />

an dunklen Tagen wahrnehmen<br />

kannst als den, der Dir sagt: Ich bin<br />

allezeit bei dir.<br />

Ihr<br />

In der Feier des Abendmahls erfahren wir mit allen<br />

Sinnen die Nähe Gottes und die Vergebung unserer<br />

Schuld. Wir können uns in dieser besonderen Form<br />

von Gott stärken lassen.<br />

Wer nicht mehr an unseren Gottesdiensten in der<br />

Kirche teilnehmen kann, weil er oder sie alt oder<br />

krank ist, aber dennoch ein Abendmahl feiern<br />

möchte, melde sich bitte im Pfarramt, oder im<br />

Gemeindebüro. Wir vereinbaren dann einen Termin,<br />

zu dem selbstverständlich auch Ihre Angehörigen<br />

eingeladen sind.


Getauft wurden in<br />

unserer Gemeinde:<br />

am 25.09.<strong>2011</strong> Ian Chris Münker<br />

Freud und Leid<br />

Sohn von Sven Münker<br />

und Stefanie Münker, geb. Schäfer<br />

am 25.09.<strong>2011</strong> Finn Tayler Becker<br />

Taufspruch: Denn er hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen deinen<br />

Wegen, dass sie dich auf den Händen<br />

tragen und du deinen Fuß nicht an einen<br />

Stein stoßest.<br />

Psalm 91, 11 u 12<br />

Sohn von Mike Wagner<br />

und Sarah Becker<br />

Taufspruch: Denn er hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen deinen<br />

Wegen, dass sie dich auf den Händen<br />

tragen und du deinen Fuß nicht an einen<br />

Stein stoßest.<br />

Psalm 91, 11 u 12<br />

EG 903<br />

Du dreieiniger Gott, auf dein Wort bringen wir<br />

unser Kind zur Taufe und bitten dich:<br />

Nimm es als dein Kind an. Hilf uns, wenn wir<br />

versuchen, unser Kind zum Glauben zu führen,<br />

und mach es zu einem lebendigen Glied deiner<br />

Gemeinde.<br />

5


6 Freud und Leid<br />

Getraut wurden in<br />

unserer Gemeinde:<br />

am 03.09.<strong>2011</strong> Jonas Burk<br />

und Tina Burk geb. Feitt<br />

Gott, unser Vater:<br />

wohnhaft in St. Ingbert<br />

Trauspruch: Gott aber ist treu. Er wird euch Mut und<br />

Kraft geben und euch vor allem Bösen<br />

bewahren.<br />

2. Thessalonicher 3,3<br />

wir kommen zu Dir und bitten Dich für diese Brautleute:<br />

Schenke Du ihnen Kraft zur Liebe, einer Liebe, die von Dir kommt<br />

und alle menschliche Vorstellungskraft übersteigt.<br />

Schenke Du ihnen Deine Liebe, deren Ursprung und Urquell Du selber bist.<br />

Schenke ihnen immer die richtige Sichtweite, zu sehen, was ist;<br />

Ohren, die hinhören und zuhören können;<br />

einen Mund, dem keine unbedachten Worte entfliehen;<br />

einen guten Geschmack für gegenseitige Wohltaten;<br />

einen guten Riecher für richtige Entscheidungen.<br />

ein gutes Fingerspitzengefühl für einander.<br />

Schenke ihnen ein weites Herz,<br />

das verzeiht, wenn es darauf ankommt;<br />

einen festen Willen, der bereit ist,<br />

nachzugeben, wenn es beiden dient,<br />

der Nachsicht übt, ohne sich zu verlieren.<br />

Sei Du, o Herr, mitten unter ihnen mit Deiner Liebe und Güte,<br />

mit Deiner Gnade und Deiner Kraft;<br />

begleite sie auf all ihren Wegen und bewahre sie vor allem Unheil,<br />

wo immer sie sind und was immer sie tun.<br />

Sei Du mit Deinem Segen um sie herum,<br />

damit sie selbst auch zum Segen für andere werden.<br />

Heinz Pangels


Bestattet wurde in<br />

unserer Gemeinde:<br />

Freud und Leid<br />

.<br />

am 21.09.<strong>2011</strong> Karl Philipp Haas<br />

Am 15.10.<strong>2011</strong> Hiltrud Müller<br />

geb. Becker<br />

Wo ist mein Trost?<br />

verstorben im Alter von 72 Jahren<br />

Text: Wirf dein Anliegen auf den HERRN;<br />

der wird dich versorgen und wird den<br />

Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen.<br />

verstorben im Alter von 79 Jahren<br />

Psalm 55,23<br />

Text: In deine Hände befehle ich meinen Geist;<br />

du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.<br />

Gott, die Last des Abschiednehmens<br />

wiegt schwer auf meiner Seele.<br />

Der Tod hinterlässt mich ratlos, verzweifelt und traurig.<br />

Wo ist dein Trost?<br />

Du hilfst - das ist dein Versprechen.<br />

Nur wann?<br />

"Ich werde da sein." Hast du gesagt.<br />

Dann komm.<br />

Noch heute.<br />

Und tröste mich.<br />

Udo Hahn<br />

Psalm 31,6<br />

7


8 Geburtstage<br />

im im im <strong>November</strong>:<br />

<strong>November</strong>:<br />

H erzliche erzliche erzliche Glück Glück- Glück und<br />

und<br />

Segenswünsche Segenswünsche an an alle<br />

alle<br />

Geburtstagskinder<br />

Geburtstagskinder<br />

01.11. Waltraud 77 Jahre<br />

05.11. Helma 79 Jahre<br />

05.11. Gerhard 73 Jahre<br />

<strong>06</strong>.11. Helmut 83 Jahre<br />

<strong>06</strong>.11. Wolfgang 72 Jahre<br />

07.11. Magdalene 74 Jahre<br />

11.11. Hilde 86 Jahre<br />

11.11. Hildegard 86 Jahre<br />

13.11. Theo 75 Jahre<br />

14.11. Luise 88 Jahre<br />

16.11. Paul 72 Jahre<br />

16.11. Held, Emilie, Sechsheldenerstr. 1 (siehe Seite 36) 100 Jahre<br />

17.11. Erhard 84 Jahre<br />

18.11. Theo 76 Jahre<br />

19.11. Hedwig 72 Jahre<br />

19.11. Ingeborg 78 Jahre<br />

22.11. Ilse 70 Jahre<br />

23.11. Winfried 77 Jahre<br />

26.11. Lieselotte 86 Jahre<br />

28.11. Emmi 76 Jahre<br />

29.11. Willi 75 Jahre


… … und und im im <strong>Dezember</strong>:<br />

<strong>Dezember</strong>:<br />

Geburtstage<br />

01.12. Walter 74 Jahre<br />

<strong>06</strong>.12. Liselotte 75 Jahre<br />

07.12. Richard 78 Jahre<br />

09.12. Emmi 74 Jahre<br />

12.12. Kurt 72 Jahre<br />

13.12. Hilde 82 Jahre<br />

15.12. Hans 72 Jahre<br />

15.12. Gretel 77 Jahre<br />

17.12. Helga, 71 Jahre<br />

17.12. Egon 80 Jahre<br />

19.12. Inge 77 Jahre<br />

19.12. Ernst 77 Jahre<br />

23.12. Hannelore 77 Jahre<br />

25.12. Waltraud 74 Jahre<br />

25.12. Otto 83 Jahre<br />

27.12. Werner 71 Jahre<br />

27.12. Gertrud 73 Jahre<br />

27.12. Irmgard 81 Jahre<br />

28.12. Margot 72 Jahre<br />

31.12. Fred 75 Jahre<br />

Falls Ihr Geburtstag an dieser Stelle nicht bekannt gemacht werden soll,<br />

teilen Sie es doch bitte dem Gemeindebüro (Tel. 33 04 50) mit.<br />

Wir kommen Ihrem Wunsch dann selbstverständlich nach.<br />

9


10 Geburtstage<br />

Gott Gott Gott schenkt schenkt schenkt Dir Dir Dir seine seine seine Zeit Zeit<br />

Zeit<br />

Gott schenkt Dir seine Zeit,<br />

weil Du ihm wertvoll bist.<br />

Er schenkt dir Zeit auf Erden,<br />

Gott schenkt Dir seine Zeit,<br />

weil Du ihm wertvoll bist,<br />

zum Wachsen und zum Werden.<br />

Zeit zum Spielen, Zeit zum Lachen,<br />

Zeit, um einfach Quatsch zu machen.<br />

Zeit zum Lernen sollst Du haben,<br />

zum Entfalten deiner Gaben.<br />

Zeit zur Ernte, Zeit zum Essen,<br />

Zeit, um keinen zu vergessen.<br />

Zeit für Dich sollen andere haben,<br />

für Antworten auf deine Fragen.<br />

Zeit zum Lieben, Zeit zum Frohsein,<br />

Zeit, um einfach DU zu sein.<br />

Zeit, mit anderen zu träumen,<br />

Zeit, um Sorgen auszuräumen.<br />

Carola Beerm


Jahresbericht 2010<br />

Diakonisches Werk<br />

Dillenburg - Herborn<br />

Liebe Leserinnen<br />

und<br />

Leser,<br />

auch wenn<br />

sich die wirtschaftliche<br />

Situation erfreulicherweise<br />

in unserer<br />

Region<br />

im vergangenen<br />

Jahr verbessert<br />

hat,<br />

sind die Anfragen<br />

in unserenBeratungs-<br />

und Unterstützungsangeboten<br />

gleich bleibend hoch geblieben. Zum<br />

Teil sogar deutlich angestiegen.<br />

Um auf den Bedarf zu reagieren, haben<br />

wir verstärkt vernetzte und präventive<br />

Angebote weiterentwickelt.<br />

Eine gute und intensive Vernetzung<br />

findet im Bereich der Jugendarbeit<br />

durch den Jugendmigrationsdienst<br />

mit anderen Angeboten für Jugendliche<br />

in Dillenburg und mit einzelnen<br />

Schulen statt. Im Familienprojekt<br />

gab es eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit den Kindertagesstätten in<br />

Ewersbach und Herborn-Schießberg<br />

und in der Betreuung und Begleitung<br />

von suchtkranken Menschen in unserer<br />

Region wurde die Zusammenarbeit<br />

mit der Fachklinik Eschenburg<br />

deutlich ausgebaut.<br />

Diakonie<br />

11<br />

Als präventives Angebot hat sich das<br />

Projekt „Verrückt? Na und!" stark<br />

ausgeweitet. Wir konnten mit psychisch<br />

kranken Menschen und Angehörigen<br />

an mehreren Schulen einen<br />

Informations- und Präventionstag<br />

durchführen und sind bereits für<br />

Nachfolgeveranstaltungen im kommenden<br />

Jahr angefragt worden.<br />

Gravierende Umbrüche mussten in<br />

zwei Bereichen gemeistert werden:<br />

Zum einen im Frauenintegrationsprojekt,<br />

hier gelang die Fortführung<br />

der Finanzierung über einen Projektantrag<br />

bei der Aktion Mensch und in<br />

der Begleitung von Menschen im<br />

Hartz IV-Bezug mit Suchtproblemen<br />

im Projekt „Arbeit und Beschäftigung".<br />

Hier gelang die Weiterfinanzierung<br />

über eine Co-Finanzierung<br />

durch den Europäischen Sozialfonds<br />

und die Lahn-Dill-Arbeit.<br />

Auch im vergangenen Jahr wurden<br />

wir stark bei unserer Arbeit unterstützt<br />

durch die <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

in unserer Region und vielen Menschen,<br />

die mit ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement oder finanziellen Spenden<br />

zum Gelingen beigetragen haben.<br />

Ihnen Allen ein herzliches Dankeschön.<br />

Ihr


12 Buß- und Bettag<br />

WEGWEISER<br />

Wegweiser zeigen die Richtung an.<br />

Auf ihnen stehen das Ziel und die Länge der Strecke.<br />

Wegweiser, die empfehlen umzukehren,<br />

habe ich noch nicht auf Wanderrouten gesehen.<br />

Buß- und Bettag allerdings ist so ein Wegweiser.<br />

Er empfiehlt mir umzukehren, wenn ein Weg in die Irre führt.<br />

Aber geht das, auf dem Lebensweg umkehren?<br />

Vielleicht kann ich eine Entscheidung korrigieren, neu ansetzen,<br />

aber etwas ungeschehen machen, geht nicht.<br />

Um im Bild des Lebensweges zu bleiben:<br />

Ich kann bis zu einer entscheidenden Weggabelung<br />

zurückgehen und eine andere Richtung einschlagen.<br />

Dazu muss ich allerdings entdecken, dass ich falsch gelaufen bin.<br />

Buße, Umkehr hat etwas mit Schuldeinsicht,<br />

Schuldbekenntnis, Reue zu tun.<br />

Im Verhältnis mit anderen Menschen hat Buße<br />

leider oft mit Strafe, das wirst du mir büßen, mit Rache zu tun.<br />

Im Verhältnis zu Gott hat Buße etwas mit Schuldbekenntnis,<br />

mit der Bitte um Vergebung, zu tun.<br />

Die Lösung, die Gott anbietet, ist die Erlösung.<br />

Deshalb ist es gut, dass es Buß- und Bettag heißt.<br />

Ohne Gebet finde ich den richtigen Wegweiser nämlich nicht.<br />

Carmen Jäger


Buß- und Bettag<br />

Fürs Leben gibt es<br />

kein Radiergummi:<br />

Keinen Tag<br />

kann ich auswischen,<br />

um ihn noch einmal<br />

anders zu schreiben.<br />

Und doch schlägt Gott<br />

immer wieder<br />

eine neue Seite<br />

für mich auf.<br />

Und wandelt selbst das,<br />

was ich wegradieren<br />

möchte,<br />

liebevoll um in Segen.<br />

Tina Willms<br />

Buß- und Bettag<br />

Wenn ich Mist gebaut habe, schäme ich mich.<br />

Manche Fehler kann ich nicht wieder gut machen.<br />

Bei anderen Menschen kann ich mich entschuldigen und<br />

versuchen, die entstandenen Mauern zu überwinden.<br />

Ich brauche nicht nur eine Entschuldigung gegenüber<br />

Menschen, sondern eine Entschuldung von Gott. Es ist gut,<br />

dafür einen Ritus zu haben: Der Buß- und Bettag ist eine<br />

evangelische Erfindung, da wir im Allgemeinen keine Übung im Beichten haben.<br />

Schade, dass das so ist. Das Lebenspäckchen wäre manchmal leichter zu<br />

schleppen.<br />

Ich brauche die Entschuldung nicht aus Angst<br />

vor Strafe, sondern damit ich wieder aufrecht<br />

gehen kann, mein Lebenspäckchen leichter wird.<br />

Carmen Jäger<br />

13


14 Religion für Einsteiger<br />

Religion für Einsteiger<br />

DAS JENSEITS BEGINNT<br />

IM DIESSEITS<br />

Dass ein Mensch nach seinem irdischen<br />

Tod in irgendeiner Weise fortbesteht,<br />

glaubten die Menschen nicht<br />

zu allen Zeiten. So verkündet Psalm<br />

104, 29 völlig illusionslos: Der Mensch<br />

zerfällt zu Staub, wenn Gott ihm den<br />

lebensspendenden Atem entzieht.<br />

Nach Psalm 116, 3 führen die Toten<br />

immerhin ein Schattendasein im unterirdischen<br />

Totenreich. Damit war kein<br />

Paradies gemeint, sondern ein Ort des<br />

Schreckens. Erst im dritten vorchristlichen<br />

Jahrhundert begannen die Menschen<br />

der Bibel auf ein besseres Jenseits<br />

zu hoffen. So schreibt der Autor<br />

des biblischen Buches Daniel (12, 3):<br />

„Die Verständigen werden leuchten<br />

wie der Glanz des Himmels. Und die,<br />

welche den Weg zur Gerechtigkeit gewiesen<br />

haben, leuchten wie die Sterne<br />

immer und ewig.“<br />

Gewissensqualen können einem Menschen<br />

das Sterben zur Hölle machen.<br />

Umgekehrt vermögen Menschen sehr<br />

friedlich vom Leben Abschied zu nehmen.<br />

Vielleicht waren es solche Erfahrungen,<br />

die den Glauben an einen<br />

Himmel und eine Hölle beflügelten. Zu<br />

Jesu Lebzeiten glaubten die Menschen<br />

jedenfalls an eine ausgleichende<br />

Gerechtigkeit auch nach dem Tod.<br />

An diesen Glauben knüpft Jesus mit<br />

seinem Gleichnis vom reichen Mann<br />

und dem armen Lazarus an (Lukas 16,<br />

19–31). Im Gleichnis fährt der egoistische<br />

Reiche in die Unterwelt und erleidet<br />

Qualen. Unterdessen tragen Engel<br />

den armen Lazarus in Abrahams<br />

Schoß. Dem Gleichnis zufolge kommen<br />

also keineswegs alle Menschen<br />

in den Himmel.<br />

Wie kaum ein anderer verstand sich<br />

der Theologe Martin Luther (1485–<br />

1546) darauf, Menschen auf ihrer letzten<br />

Reise zu trösten. Im Sermon von<br />

der Bereitung zum Sterben schreibt er:<br />

„Der Weg des Sterbens ist wohl sehr<br />

eng, er ist aber nicht lang. Es geht hier<br />

zu, wie wenn ein Kind aus der kleinen<br />

Wohnung in seiner Mutter Leib mit Gefahr<br />

und Ängsten geboren wird in diesen<br />

weiten Himmel und Erde. Ebenso<br />

geht der Mensch durch die enge Pforte<br />

des Todes aus diesem Leben. Und


Religion für Einsteiger<br />

obwohl der Himmel und die Welt, darin<br />

wir jetzt leben, als groß und weit angesehen<br />

werden, so sind sie doch gegen<br />

den zukünftigen Himmel so viel enger<br />

und kleiner, wie es der Mutter Leib gegen<br />

diesen Himmel ist.“<br />

STICHWORT: EWIGKEITSSONNTAG<br />

15<br />

Burkhard Weitz<br />

Aus: „chrismon“, das evangelische<br />

Monatsmagazin der Evangelischen<br />

Kirche.<br />

www.chrismon.de<br />

Mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag endet das Kirchenjahr. Neben dem<br />

Andenken an die Verstorbenen wird in vielen Gottesdiensten dabei zu einem<br />

bewussten Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelinge, Abschied<br />

und Tod im Alltag zu bewältigen, bekomme auch sein Leben besser in den<br />

Griff, heißt es bereits in christlichen Lebenshilfen aus dem Mittelalter. Vergänglichkeit<br />

wird so als Gewinn und nicht als Verlust erfahren.<br />

Auf das Problem des Todes antworten die Religionen der Welt höchst unterschiedlich.<br />

Im grundlegenden Apostolischen Glaubensbekenntnis bekennen<br />

Christen ihren Glauben an „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“.<br />

Der Gedenktag geht auf eine Anregung aus der Reformationszeit zurück. Er<br />

bildet eine evangelische Alternative zum katholischen Allerseelentag am 2.<br />

<strong>November</strong>. Der Ewigkeitssonntag wird erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts in<br />

einer Kirchenordnung erwähnt. Der preußische König Friedrich Wilhelm III.<br />

führte ihn als „Feiertag zum Gedächtnis der Entschlafenen“ ein.


16 Ewigkeitssonntag<br />

Wir gedenken der im Kirchenjahr 2010/<strong>2011</strong><br />

Verstorbenen<br />

im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag,<br />

den 20. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

um 9.30 Uhr, in unserer Kirche<br />

Verstorben am:<br />

18.12.2010 Edith Held geb. Sommer 75 Jahre<br />

03.01.<strong>2011</strong> Otto Gustav Kaiser 85 Jahre<br />

30.01.<strong>2011</strong> Manfred Fleischer 74 Jahre<br />

02.04.<strong>2011</strong> Helene Puriuschkis geb. Benner 89 Jahre<br />

08.05.<strong>2011</strong> Else Franz geb. Müller 90 Jahre<br />

12.05.<strong>2011</strong> Kai Schäfer 31 Jahre<br />

01.07.<strong>2011</strong> Emmi Schilp geb. Haas 90 Jahre<br />

16.09.<strong>2011</strong> Karl Philipp Haas 72 Jahre<br />

10.10.<strong>2011</strong> Hiltrud Müller geb. Becker 79 Jahre<br />

Unsere Tage zu zählen lehre uns.<br />

Dann gewinnen wir ein weises Herz.<br />

Psalm 90,12


Ewigkeitssonntag<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Weil wir an<br />

die Toten denken,<br />

gehen wir auf den<br />

Friedhof.<br />

Weil Ewigkeitssonntag<br />

ist, gehen wir in die Kirche.<br />

Da die Toten uns näher sind<br />

als die Ewigkeit, sprechen wir<br />

Christen von Totensonntag und<br />

der Weg zum Friedhof wird häufiger<br />

eingeschlagen als der in die Kirche.<br />

Ich versuche, die Ewigkeit zu buchstabieren:<br />

Ich glaube, dass ich in Gottes Hand bin<br />

und das bereits vor meinem ersten<br />

Gedanken. Ich bleibe in Gottes Hand<br />

über meinen letzten Atemzug hinaus,<br />

also bis in die Ewigkeit.<br />

Gott lässt mich nicht aus seiner Hand<br />

fallen. Fallen lassen, das sind<br />

menschliche Eigenarten. Gott greift fester zu,<br />

wenn ich drohe verloren zu gehen.<br />

Und verliere ich das Leben,<br />

hält seine Hand mich vollständig<br />

umschlossen.<br />

Carmen Jäger<br />

17


18 Advent<br />

Am Vorabend des Advent<br />

wenn<br />

gottes kind kommt<br />

von norden oder<br />

süden<br />

osten oder<br />

westen<br />

auf berge,<br />

in städte,<br />

ans meer<br />

dann wird es zeit<br />

die türen zu<br />

öffnen<br />

weit offen die<br />

herzenstür<br />

Im Haus ist es ganz still, nur im Kaminofen knistert ab und zu die letzte Glut.<br />

Meine Frau und die Kinder schlafen längst. „Wie ist die Welt so stille l und in<br />

der Dämmrung Hülle l so traulich und so hold“ - das habe ich meiner kleinen<br />

Tochter zum Einschlafen vorgesungen und nun geht mir der Vers von Matthias<br />

Claudius nicht mehr aus dem Kopf. Ich summe weiter: „Als eine stille Kammer<br />

l wo ihr des Tages Jammer l verschlafen und vergessen sollt.“ Ja, nach<br />

so einer Kammer sehne ich mich. Ich brauche die stille Zeit am Abend - oder<br />

auch die Ruhe am Morgen, wenn alles noch schläft. Morgen werde ich besonders<br />

früh aufstehen, vorsichtig hinunter schleichen, die erste Kerze am Adventskranz<br />

entzünden, mich am kleinen Licht erfreuen und am duft der Tannenzweige.<br />

Eine Weile nachdenken über die Zeit, die jetzt beginnt. Wochen<br />

voll äußerer Geschäftigkeit, in denen ich Ruhe suche. Täglich zwölf Minuten<br />

möchte ich mir nehmen, um das Geheimnis des Advents zu ergründen. Und<br />

ich werde mit den Kindern andere Lieder singen. „Seht, die gute Zeit ist nah“.<br />

Ganz leise kündigt sie sich heute schon an.<br />

Thomas Kärst<br />

Gedicht, Text und Bild sind dem Kalender<br />

Der Andere Advent entnommen.<br />

Informationen und Bestellungen: Andere Zeiten e.V. • Fischers Allee 18 • 22763 Hamburg<br />

Tel.: (040) 47112727 • Fax: (040) 47112777<br />

E-Mail: vertrieb@anderezeiten.de • Internet: www.anderezeiten.de


EG 16<br />

Die Nacht ist vorgedrungen<br />

„Die Nacht ist vorgedrungen“, so beginnt<br />

ein Adventslied nach Versen von<br />

Jochen Klepper, in der das Sehnen<br />

von der dunklen Nacht zum hell erleuchteten<br />

Tag besungen wird. Wir<br />

kennen die „Nacht“, sowohl die Nacht<br />

um uns herum als die in uns, ausgedrückt<br />

in Bildern: Jemand „sieht<br />

schwarz“, „tappt im Dunkeln“ oder<br />

„blickt nicht mehr durch“.<br />

Alle Religionen können als Antwortversuch<br />

auf das Dunkel des Lebens verstanden<br />

werden. Nur wer in die Tiefe<br />

geht, wer die Tiefpunkte des eigenen<br />

Lebens zu durchleiden wagt, wird<br />

ganz werden, heil und erlöst. „Nacht“<br />

bedeutet beides: Sie ist undurchschaubar,<br />

gefährlich und sie ist schützendes<br />

Dunkel, Raum des Vertrauens,<br />

erholsamer Schlaf.<br />

Die Nacht spielt auch in der christlichen<br />

Liturgie eine zentrale Rolle: Die<br />

Heilige Nacht, in der Jesus geboren<br />

wurde, die Osternacht, in der das<br />

neue Licht leuchtet, das alle Finsternis<br />

überwindet. In Taizé, wo ich mit Schülern<br />

schon mehrfach die Lichterfeier,<br />

in der der Auferstehung Jesu Christi<br />

gedacht wird, erleben durfte, kommt<br />

dies besonders zum Ausdruck, wenn<br />

sich das Licht in der schummrigen Kirche<br />

langsam zu einem glanzvollen<br />

Lichtermeer ausweitet.<br />

Die entscheidende Botschaft des Advent<br />

lautet: Die Nacht gehört zu unse-<br />

Advent<br />

19<br />

rem Leben dazu, aber es wird nicht<br />

Nacht bleiben. Auch im Dunkel der<br />

Krankheit, Hilflosigkeit, Unfreiheit,<br />

auch in der quälenden Frage nach<br />

dem „Warum?“ oder im Dunkel des<br />

Todes ist Gott anwesend. „Mitten im<br />

Unheil kommt das Heil auf uns zu“.<br />

Diese kraftvolle Hoffnungsbotschaft zu<br />

bezeugen, ist Auftrag der Kirche. Wir<br />

brauchen diese Visionen, die sich auf<br />

das beziehen, was Menschen und die<br />

Welt wirklich bewegt.<br />

In den Armenvierteln ebenso wie an<br />

den Börsenplätzen, in der „Religion“<br />

der Unterhaltungsindustrie bis zur Unterhaltung<br />

durch die Religionen. Die<br />

Adventsbotschaft verschweigt nicht<br />

das Dunkel, aber sie verheißt das<br />

Licht. Sie bringt nicht Vertröstung,<br />

wohl aber Trost. Sie ist durchaus politisch<br />

und sieht doch jeden einzelnen.<br />

Für diesen Glauben stehen auch die<br />

eindrucksvollen Verse von Jochen<br />

Klepper, der diese im Vorkriegsjahr<br />

1938 schrieb:<br />

Die Nacht ist vorgedrungen,<br />

der Tag ist nicht mehr fern.<br />

So sei nun Lob gesungen<br />

dem hellen Morgenstern!<br />

Auch wer zur Nacht geweinet,<br />

der stimme froh mit ein.<br />

Der Morgenstern bescheinet<br />

auch deine Angst und Pein.<br />

Matthias G. Hagenhoff


20 Weihnachten<br />

Im <strong>Dezember</strong> wünsche ich dir,<br />

dass dir hin und wieder ein Engel begegnet.<br />

Er spricht in deine Angst, in deine Dunkelheit, in deine Einsamkeit.<br />

Er spricht in dein Warten, dein Verzagen, in deine Sehnsucht.<br />

Er umarmt dich und sagt dir sein Lichtwort zu: Fürchte dich nicht!<br />

Während ich Geschenke einpacke,<br />

Tina Willms<br />

begegne ich meiner eigenen Sehnsucht. Meine Wünsche holen<br />

mich ein. Die kleinen für mein eigenes Leben. Und die großen für die<br />

Welt. Weihnachten: Das Fest an dem Gott meine Sehnsucht sieht.<br />

Sein Geschenk verpackt er in Windeln und Stroh. Ein Kind,<br />

mit dem der Himmel zur Erde kommt.<br />

Fürchte dich nicht! Friede wird sein!<br />

Nach Weihnachten<br />

Tina Willms<br />

genieße ich es, in ruhe die Post zu lesen.<br />

Ich freue mich über die Menschen, mit denen ich verbunden bin.<br />

Ich schaue mir meine Geschenke an und probiere sie aus.<br />

Wie viele freundliche Gedanken stecken in ihnen.<br />

Ich spüre die Liebe, die mir in anderen begegnet.<br />

Es ist, als lächle Gott selber mir darin zu.<br />

Tina Willms


Weihnachten<br />

Die Weihnachtsgeschichte<br />

Es begab sich aber...<br />

... zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging,<br />

dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah<br />

zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass<br />

er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.<br />

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in<br />

das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem<br />

Hause und Geschlecht Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem<br />

vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit,<br />

dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum<br />

in der Herberge.<br />

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die<br />

hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen,<br />

und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der<br />

Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große<br />

Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren,<br />

welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen:<br />

ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.<br />

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die<br />

lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei<br />

den Menschen seines Wohlgefallens.<br />

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander:<br />

Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen<br />

ist, die uns der Herr kundgetan hat.<br />

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind<br />

in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus,<br />

das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor<br />

die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die<br />

Hirten gesagt hatten.<br />

Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte<br />

sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten<br />

wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was<br />

sie gehört und gesehen hatten, wie denn<br />

zu ihnen gesagt<br />

war.<br />

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2,<br />

Verse 1–20<br />

21


22 Frauen / Männer-Treff<br />

EV. Frauenhilfe<br />

Frauenstunden der<br />

Nachmittagsgruppe:<br />

Die nächsten Termine:<br />

Frauenstunden der<br />

Abendgruppe:<br />

Die nächsten Termine:<br />

Männer-Treff<br />

Die nächsten Termine:<br />

Alle Frauen unserer Gemeinde sind<br />

ganz herzlich zu unseren<br />

Frauenstunden eingeladen.<br />

Jeweils montags 14.30 Uhr im<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

07. <strong>November</strong>, 21. <strong>November</strong><br />

05. <strong>Dezember</strong><br />

Jeweils dienstags um 19.00 Uhr<br />

im Gemeindehaus:<br />

Zusammen mit dem Männer-Treff:<br />

Mittwoch, 09. <strong>November</strong> 15.30 Uhr:<br />

Frau Klapsch vom ambulanten<br />

Hospizdienst Herborn und Frau<br />

Anja Heinrich vom stationären<br />

Dienst "Haus Emmaus" Wetzlar<br />

werden uns besuchen.<br />

Dienstag, 22. <strong>November</strong><br />

Dienstag, <strong>06</strong>. <strong>Dezember</strong><br />

(Adventsfeier)<br />

Einmal im Monat treffen sich Männer<br />

unserer Gemeinde und zwar jeden<br />

2. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr<br />

im Gemeindehaus an der Kirche.<br />

09. <strong>November</strong>, 15.30 Uhr<br />

Frau Klapsch vom ambulanten<br />

Hospizdienst Herborn und Frau<br />

Anja Heinrich vom stationären<br />

Dienst "Haus Emmaus" Wetzlar<br />

werden uns besuchen.<br />

14. <strong>Dezember</strong>, 15.30 Uhr<br />

mit weihnachtlichem Kaffeetrinken


Frauen-Frühstück<br />

Wir laden alle Frauen unserer Gemeinde<br />

recht herzlich ein, mit uns gemeinsam<br />

zur Ruhe zu kommen und<br />

sich durch ein Frühstücksbuffet körperlich<br />

und durch lebensnahe Andachten<br />

geistlich zu stärken. Ihre Kinder<br />

sind uns ebenfalls willkommen.<br />

Die nächsten Termine:<br />

Spielkreis Sechshelden<br />

Deutscher Frauen<br />

Missions Gebets Bund<br />

Die nächsten<br />

Termine:<br />

Frauen / Männer-Treff<br />

Wir treffen uns jeden Mittwoch von<br />

9.30 - 10.30 Uhr im Gemeindehaus<br />

der Evangelischen Kirche.<br />

Eingeladen sind Eltern oder Betreuungspersonen<br />

mit ihren Kindern<br />

von 0-3 Jahren.<br />

23<br />

Niemand besitzt die Sterne des<br />

Himmels anders als mit seinen Augen<br />

und dem Reichtum seiner Blicke aus<br />

den Schätzen seiner Seele. Darum ist<br />

niemand arm als nur der Unzufriedene,<br />

der blind ist bei sehendem Auge<br />

und taub bei hörendem Ohr.<br />

IIn den Weihnachtsferien findet kein<br />

Krabbeltreff statt. Letzter Termin in<br />

diesem Jahr ist der 14. <strong>Dezember</strong> und<br />

im neuen Jahr treffen wir uns wieder<br />

am 11. Januar.<br />

Die Frauen des Gebetskreises<br />

DFMGB treffen sich jeden zweiten<br />

Mittwoch im Monat um 9.45 im Gemeindehaus<br />

und laden dazu recht<br />

herzlich ein.<br />

09. <strong>November</strong>, 9.45 Uhr<br />

14. <strong>Dezember</strong>, 9.45 Uhr<br />

jeweils im Gemeindehaus<br />

Hermann Stehr<br />

Dienstag, 01. <strong>November</strong>, 9.00 Uhr<br />

Dienstag, <strong>06</strong>. <strong>Dezember</strong>, 9.00 Uhr<br />

jeweils im Gemeindehaus.


24 CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Herzliche Einladung zu<br />

unseren Veranstaltungen im <strong>November</strong><br />

Mi 02. 20.00 Gebetsstunde mit Peter Eisenkrämer<br />

So <strong>06</strong>. 10.30<br />

Mi 09. 19.30<br />

Familienshow des Bezirkes Dill mit dem ERF<br />

Konferenzhalle Herborn siehe auch Seite 43<br />

Vortrag: “Der Fund vom Meeresgrund“<br />

Im DGH Sechshelden<br />

(Veranstalter: Christl. Gem. Sechshelden)<br />

So 13. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Pfr. Andree Best<br />

Mi 16. 19.30 Buß- und Bettagsgottesdienst in der Kirche<br />

So 20. 14.00<br />

Musikalische Stunde zum Ewigkeitssonntag<br />

mit der Band Desire im Vereinshaus<br />

Mi 23. 20.00 Gebetsstunde mit Pfr. Karl Müller<br />

So 27. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche<br />

Mi 30. 20.00 Gebetsstunde mit Klaus Best<br />

… und im <strong>Dezember</strong><br />

Sa 03. 12.30 Weihnachtsmarkt rund um das Dorfgemeinschaftshaus<br />

So 04. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Matthias Knebel von Diguna<br />

Mi 07. 20.00 Gebetsstunde mit Timo Bonorden<br />

So 11. 14.00 CVJM-Adventsfeier<br />

Mi 14. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Küster<br />

So 18. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Missionar Tillmann Klein<br />

Mi 21. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Gail<br />

Do 29. 10.00<br />

Grenzgang der Ortsvereine<br />

(Ausrichter SSV und VDK Sechshelden)<br />

Sa 31. 20.00 Jahresabschlussstunde mit Pfr. Eberhard Hoppe


Herzliche Einladung zu<br />

unseren Gottesdiensten zu unseren Gottesdiensten:<br />

Drittletzter So.<br />

So <strong>06</strong>.11.11<br />

09.30 Uhr<br />

Vorletzter So.<br />

So 13.11.11<br />

09.30 Uhr<br />

Buß- und Bettag<br />

Mi 16.11.11<br />

19.00 Uhr<br />

Ewigkeitssonntag<br />

So 20.11.11<br />

09.30 Uhr<br />

α<br />

1. So im Advent<br />

So 27.11.11<br />

14.00 Uhr<br />

2. So im Advent<br />

So 04.12.11<br />

09.30 Uhr<br />

3. So im Advent<br />

So 11.12.11<br />

09.30 Uhr<br />

4. So im Advent<br />

So 18.12.11<br />

09.30 Uhr<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Gottesdienstplan<br />

Gottesdienst<br />

mit Musical des<br />

Kindergartens<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann Gottesdienst<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Predigtreihe (5)<br />

Gottesdienst<br />

Predigtreihe (6)<br />

Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

unter Mitwirkung<br />

des MGV<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für die Ev. Frauen in<br />

Hessen und Nassau<br />

25<br />

Kollekte:<br />

Für die Aktionsgemeinschaft<br />

„Dienst für den Frieden“<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Stiftungsfond DiaDem<br />

Hilfe für demenzkranke<br />

Menschen<br />

Ω<br />

Kollekte:<br />

Für die Seniorenarbeit in der<br />

eigenen Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für die Kinder- und Jugendarbeit<br />

in der eigenen<br />

Gemeinde


26 Gottesdienstplan<br />

Gottesdienste zu Weihnachten<br />

Heilig Abend<br />

Sa 24.12.11<br />

16.00 Uhr<br />

Heilig Abend<br />

Sa 24.12.11<br />

22.00 Uhr<br />

1. Weihnachts-<br />

feiertag<br />

So 25.12.11<br />

10.30 Uhr<br />

2. Weihnachts-<br />

feiertag<br />

Mo 26.12.11<br />

20.00 Uhr<br />

Silvester<br />

Sa 31.12.11<br />

17.00 Uhr<br />

Neujahr<br />

So 01.01.12<br />

14.00 Uhr<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann Gottesdienst<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Christmette<br />

Gottesdienst<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann Gottesdienst<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann Gottesdienst<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für Brot für die Welt<br />

(siehe auch Seiten 32/33)<br />

Kollekte:<br />

Für Brot für die Welt<br />

(siehe auch Seiten 32/33)<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

N.N.<br />

In den Weihnachtsferien findet kein Kindergottesdienst statt.


Adventskonzert<br />

Der ERF Chor mit einem Adventskonzert<br />

zu Gast in unserer Kirche<br />

Ein Adventskonzert mit weihnachtlichen Liedern von Klassik bis Popmusik<br />

veranstalten die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Sechshelden und ERF Medien<br />

aus Wetzlar<br />

am Freitag, 2. <strong>Dezember</strong>, um 19 Uhr<br />

in der evangelischen Kirche Sechshelden.<br />

Mit dem Programm seiner aktuellen CD-Produktion „Morgenstern“ wird der ERF<br />

Chor unter Leitung von Mirjam Langenbach in der evangelischen Kirche zu hören<br />

sein. Begleitet wird der Chor von Buchautor Eckart zur Nieden, der Geschichten<br />

aus eigener Feder liest.<br />

Zu diesem Konzert laden wir herzlich ein.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Der ERF Chor steht unter der Leitung von Mirjam Langenbach Foto: Thorsten Indra<br />

27


28 Pinnwand


Pinnwand<br />

29


30 Gemeindefreizeit<br />

Gemeindefreizeit im Euroville Naumburg<br />

vom 7.-10. Juni 2012 (Fronleichnam)<br />

Für das Fronleichnamswochenende<br />

2012 laden die Evangelische Kirche<br />

und der CVJM Sechshelden zu einer<br />

Gemeindefreizeit im Sporthotel Euroville<br />

in Naumburg an der Saale ein.<br />

Geplant ist ein interessantes Programm<br />

für Jung und Alt. Der Leipziger<br />

Zoo, eine Schlauchbootfahrt auf der<br />

Saale, die Rotkäppchen-Sektkellerei<br />

und eine Fackelwanderung mit Lagerfeuer<br />

werden als Programmpunkte angeboten.<br />

Auch das Euroville selbst hat<br />

einiges zu bieten: eine Sporthalle, Kegel-<br />

und Bowlingbahnen, Beachvolleyball-Felder,<br />

Billardtische und ein Fitness-Studio.<br />

Thematisch wollen wir uns gemeinsam<br />

in Bibelarbeiten und einem Gottes-<br />

Die folgenden Preise (pro Person)<br />

beinhalten Unterkunft<br />

und Vollpension für 3 Tage.<br />

Im Drei- oder Vierbettzimmer:<br />

120,00 € (ab 17 Jahre)<br />

90,00 € (12 - 16 Jahre)<br />

80,00 € ( 6 - 11 Jahre)<br />

70,00 € ( 3 - 5 Jahre)<br />

Im Zweibettzimmer: 135,00 €<br />

Im Einzelzimmer: 165,00 €<br />

dienst mit dem Hebräerbrief befassen,<br />

während für die jungen Teilnehmer eine<br />

Kinderbetreuung angeboten wird.<br />

Unser ehemaliger Mitarbeiter Axel<br />

Listle wird uns eine neu eröffnete Einrichtung<br />

(vergleichbar mit der Gefährdetenhilfe)<br />

bei Leipzig vorstellen, in<br />

der er seit Sommer arbeitet. Darüber<br />

hinaus möchten wir natürlich singen,<br />

reden und viel Gemeinschaft erleben.<br />

Über 80 Teilnehmer erinnern sich<br />

noch an die letzte Gemeindefreizeit<br />

über Fronleichnam 2010 in Franken.<br />

Nun liegt unser Ziel in Sachsen-Anhalt<br />

zwischen Leipzig und Jena. Im Internet<br />

ist das Euroville unter<br />

www.euroville.de zu finden.<br />

Alle Zimmer sind mit hellen Möbeln<br />

und modernen Badezimmern mit<br />

Dusche/WC ausgestattet.<br />

Auch Vegetarier oder Allergiker<br />

können mit geeigneten Mahlzeiten<br />

versorgt werden.<br />

Anreise, Ausflüge und Eintritte sind<br />

nicht enthalten.


Gemeindefreizeit<br />

Anmeldung zur Gemeindefreizeit Euroville vom 7.-10. Juni 2012<br />

Name(n): Alter: Zimmer:<br />

(im Juni 2012) EZ DZ Mehrbett<br />

______________________________ ______ <br />

______________________________ ______ <br />

______________________________ ______ <br />

______________________________ ______ <br />

______________________________ ______ <br />

Adresse: ______________________________________________________<br />

Telefon: ________________ E-Mail: ________________________________<br />

Sonstiges (z.B. Vegetarier, Allergiker): _______________________________<br />

Mitfahrgelegenheiten: Ich habe noch ___ Plätze frei.<br />

Ich benötige noch ___ Plätze.<br />

Gesamtpreis: ____________ EUR wird bis zum 31. März 2012 auf<br />

nachstehendes Konto überwiesen:<br />

Kontoinhaber: Ev. Regionalverwaltung Herborn-Biedenkopf<br />

Kontonummer: 11 908<br />

BLZ: 516 915 00 (Volksbank Eschenburg-Herborn)<br />

Verwendungszweck: KG Sechshelden, Gemeindefreizeit 2012 und Name<br />

Bei Fragen zu dieser Gemeindefreizeit, kontaktieren Sie bitte:<br />

Jens Kilian (sonjens@freenet.de).<br />

<br />

Anmeldungen können bei Pfarrerin Sonja Oppermann oder dem<br />

CVJM-Vorsitzenden Jens Kilian abgegeben werden.<br />

Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2012. Jens Kilian<br />

31


32 Brot für die Welt<br />

53. Aktion „Brot für die Welt“<br />

„Es ist genug für alle da“<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit ist<br />

seit mehr als fünfzig Jahren auch „Brot<br />

für die Welt“-Zeit. Am 27. <strong>November</strong><br />

<strong>2011</strong>, dem 1. Advent, beginnt die 53.<br />

Aktion. Sie steht unter dem Motto:<br />

„Land zum Leben – Grund zur Hoffnung.“<br />

„Es darf um Gottes Willen nicht<br />

sein, dass Kleinbäuerinnen und Kleinbauern<br />

aufgrund von Profitinteressen<br />

anderer ihr Land verlieren. Land zum<br />

Leben – Grund zur Hoffnung: Dafür<br />

setzen wir uns ein“, heißt es im Aufruf<br />

zur Hilfsaktion der evangelischen Landes-<br />

und Freikirchen in Deutschland.<br />

„Brot für die Welt“ und seine kirchlichen,<br />

kirchennahen und säkularen<br />

Partnerorganisationen leisten Hilfe zur<br />

Selbsthilfe in mehr als 1.000 Projekten<br />

in Afrika, Asien, Lateinamerika und<br />

Osteuropa.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> möchte die Aktion<br />

„Brot für die Welt“ auch in diesem Jahr wie-<br />

der unterstützen. Aus diesem Grund<br />

haben wir dem <strong>Gemeindebrief</strong> ein<br />

Spendentütchen beigelegt und bitten Sie,<br />

dieses für ihre Spende zu benutzen.<br />

Sie können die (möglichst gut) gefüllte<br />

Spendentüte in den Opferstock in<br />

unserer Kirche legen, im Gemeinde-<br />

büro abgeben oder von einem<br />

Kirchenvorstandsmitglied bei Ihnen<br />

abholen lassen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

eine Zuwendungsbestätigung<br />

(Spendenbescheinigung) für das<br />

Finanzamt zu erhalten.<br />

Gott segne Geber und Gaben.


Fragen und Antworten zu<br />

Brot für die Welt<br />

Was geschieht eigentlich mit<br />

meinem Geld?<br />

Die Spenden unterstützen die Anstrengungen<br />

der Armen, sich aus existenziellem<br />

Elend zu befreien. Mit Ihrem<br />

Geld leistet "Brot für die Welt" Starthilfe,<br />

das heißt Hilfe zur Selbsthilfe:<br />

• für eine umweltgerechte kleinbäuerliche<br />

Landwirtschaft,<br />

• durch Bildung und Ausbildung,<br />

• in Handwerk und Kleingewerbe,<br />

• für eine medizinische Grundversorgung,<br />

• durch soziale Einrichtungen,<br />

• zur Verteidigung politischer, wirtschaftlicher<br />

und sozialer Menschenrechte.<br />

Für jede Spende übernimmt "Brot für<br />

die Welt" die Verpflichtung, sie effektiv<br />

und verantwortungsbewusst zur<br />

Durchführung satzungsgemäßer Aufgaben<br />

einzusetzen. Das Deutsche<br />

Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)<br />

bestätigt die seriöse Arbeit durch die<br />

jährliche Vergabe des Spendensiegels.<br />

Wie wird sicher gestellt, dass mit<br />

den Spenden kein Missbrauch<br />

getrieben wird?<br />

Um wirkungsvoll zu helfen, arbeitet<br />

"Brot für die Welt" eng mit erfahrenen,<br />

einheimischen Partnern – zumeist<br />

kirchlichen Organisationen – zusam-<br />

Brot für die Welt<br />

33<br />

men. Sie wissen am besten, welche<br />

Hilfe wann und wo gebraucht wird. An<br />

die Seriosität der Partner und die Qualität<br />

der Hilfsmaßnahmen werden<br />

strenge Maßstäbe angelegt. Die Partner<br />

sind verpflichtet, die Effektivität ihrer<br />

Maßnahmen nachzuweisen. Sie<br />

legen deshalb halbjährliche Projektfortschritts-<br />

und Finanzberichte vor,<br />

die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Projektabteilung eingehend<br />

geprüft werden. Erst danach stehen<br />

weitere Finanzmittel zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus wird die Mittelverwendung<br />

sowohl der Projektpartner,<br />

als auch von "Brot für die Welt"<br />

selbst einmal im Jahr von unabhängigen<br />

Wirtschaftsprüfern testiert.<br />

Was kann ich tun außer zu<br />

spenden?<br />

Wir freuen uns über jeden Menschen,<br />

der sich diese Frage stellt. Dahinter<br />

steckt die Erkenntnis, dass spendenfinanzierte<br />

Projekte und Programme<br />

nicht ausreichen, wenn Hunger und<br />

Ungerechtigkeit an der Wurzel gepackt<br />

werden sollen. Mit der sogenannten<br />

Kampagnenarbeit versucht "Brot für<br />

die Welt" seit einigen Jahren hier eine<br />

Brücke zu schlagen. Die Kampagnen<br />

wollen zum kritischen Verhalten beim<br />

eigenen Konsum und zu politischer<br />

Meinungsbildung anregen. So kann<br />

beispielsweise Ihre Kaufentscheidung<br />

den Handel zu fairen Bedingungen mit<br />

der Dritten Welt (Kaffee, Tee, Kakaoprodukte<br />

mit TransFair-Siegel) fördern<br />

oder zur Abschaffung der Kinderarbeit<br />

(Teppiche aus Indien) beitragen.<br />

Auszüge aus:<br />

www.brot-fuer-die-welt.de


34 Momente der Vergangenheit<br />

Erinnerungen sind wertvoll<br />

Momente der<br />

Vergangenheit<br />

Wir können lachen, stolz oder dankbar<br />

sein und manchmal müssen wir auch<br />

weinen: Erinnerungen stehen für das<br />

gesamte bisherige Leben. Für alles<br />

was wir in der Vergangenheit erlebt<br />

und getan haben, für das, was uns zu<br />

dem gemacht hat, was wir heute sind.<br />

Und so gesehen ist unser Gedächtnis<br />

ein kostbarer Schatz, den wir sorgsam<br />

pflegen sollten, damit so wenig wie<br />

möglich verloren geht.<br />

Wir möchten alle Gemeindeglieder<br />

aufrufen und bitten: Erinnern Sie sich<br />

an die „alten Zeiten“, reisen Sie zurück<br />

in die Vergangenheit, an Orte, an de-<br />

Warum ich Angst vor<br />

Pferden habe<br />

Warum habe ich Angst vor Pferden?,<br />

das habe ich mich oft gefragt. Bis mir<br />

einfiel, dass das vielleicht aus meiner<br />

Kindheit stammen muss. Und zwar:<br />

Früher wurde bei einer Beerdigung ein<br />

Pferdegespann (mit Leichenwagen)<br />

aus Dillenburg, H. Schwarz, bestellt.<br />

Der kam dann durchs Dillfeld angefahren.<br />

Er blieb mit dem Leichenwagen<br />

vor dem Trauerhaus stehen, wo sich<br />

schon Verwandte, Bekannte und auch<br />

viele aus dem Ort versammelt hatten.<br />

nen Sie glücklich und zufrieden waren,<br />

aber auch an solche, an denen es Ihnen<br />

nicht so gut ging. Schreiben Sie<br />

Ihre Erinnerungen, Ihre schönen, lustigen,<br />

traurigen oder nachdenklichen<br />

Erlebnisse und Begebenheiten auf.<br />

Wir möchten Ihre Lebenserfahrungen<br />

gerne in unserem <strong>Gemeindebrief</strong> veröffentlichen.<br />

Scheuen Sie sich nicht,<br />

sondern freuen Sie sich über Ihr gutes<br />

Gedächtnis, denn seine Kraft macht<br />

aus vielen gelebten Augenblicken Ihr<br />

einzigartiges Leben,<br />

unsere Geschichte.<br />

In dieser Ausgabe unseres GB setzen<br />

wir die Reihe mit Erinnerungen von<br />

Marga Weiershausen an ihre Jugendzeit<br />

- passend zum Ewigkeitssonntag -<br />

fort.<br />

Die <strong>Gemeindebrief</strong>redaktion<br />

Der Pfarrer hielt eine kurze Predigt<br />

und nachdem ein Lied gesungen war,<br />

wurde der Sarg aus dem Trauerhaus<br />

getragen und auf den Wagen geschoben.<br />

Danach wurden an den Leichenwagen<br />

Kränze gehängt, auf jeder Seite<br />

zwei. Wir Schulkinder, ob Junge<br />

oder Mädchen, bekamen Kränze gegeben<br />

und mussten uns vor das Pferdegespann<br />

aufstellen. Zu zweit wurde<br />

ein Kranz getragen. Die Kränze waren<br />

damals noch nicht so groß und schwer<br />

wie heute, sonst hätten wir Kinder die<br />

ja nicht bis zum Friedhof tragen können.<br />

Die Kränze wurden früher Waldkränze<br />

genannt, da sie meistens mit<br />

Trockenblumen, Reisig und Tannengrün<br />

geschmückt waren. Sie kosteten


ungefähr 6.00 DM.<br />

Der Trauerzug setzte sich nun langsam<br />

in Bewegung. Die Kinder mit den<br />

Kränzen, voran das Pferdegespann.<br />

Für den Kutscher war das eine<br />

schwierige Aufgabe, weil die Pferde so<br />

lange ruhig vor dem Trauerhaus gestanden<br />

hatten, wollten sie nun schnell<br />

traben und so kamen die oft dicht an<br />

uns heran und schnauften. Keiner von<br />

uns wollte daher gerne in der letzten<br />

Reihe gehen, aber jeder musste das<br />

einmal, das war ganz schlimm für<br />

mich.<br />

Glaubensgespräche mit<br />

dem<br />

Heidelberger Katechismus<br />

Montag<br />

07.11.<strong>2011</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Momente der Vergangenheit<br />

Eibelshausen. EV. Gemeindehaus<br />

Eiershäuserstr. / Wiesenweg<br />

49. Glaubensgespräch<br />

Thema: "Kirche - was ist das?" (Frage 54)<br />

Referent: Pfarrer Wieland Schäfer, Eibelshausen<br />

Hinter dem Leichenwagen ging der<br />

Pfarrer mit einem Kirchenvorsteher,<br />

danach die Angehörigen. Auf dem<br />

Friedhof angekommen, wurde der<br />

Sarg abgeladen und das Pferdegespann<br />

fuhr zurück.<br />

35<br />

Als im Jahr 1962 eine Friedhofskapelle<br />

gebaut wurde, änderte sich vieles. Die<br />

Toten wurden ab dieser Zeit nicht<br />

mehr im Haus aufgebahrt sondern in<br />

der Friedhofskapelle. Bei der Beerdigung<br />

war der Sarg auf dem kleinen<br />

Leichenwagen, der von sechs Trägern<br />

zum Grab gefahren wurde.<br />

Marga Weiershausen


36 Interview mit einer Hundertjährigen<br />

Ein für unsere Gemeinde einmaliges Ereignis steht bevor:<br />

Frau Emilie (Milli) Held<br />

darf am 16.<strong>November</strong> <strong>2011</strong> ihren 100. Geburtstag feiern<br />

Ja, es ist wirklich schon etwas ganz<br />

Besonderes, wenn einem Menschen<br />

ein so langes und erfülltes Leben<br />

geschenkt wird. Ganz sicher ein<br />

Grund, etwas mehr aus ihrem Leben<br />

mit all seinen Höhen und Tiefen<br />

zu erfahren. Unsere Bitte nach einem<br />

„Interview“ wurde erfüllt und<br />

wir waren überrascht, in welch geistiger<br />

Frische Frau Held aus ihrem<br />

Leben erzählte und uns unsere Fragen<br />

beantwortete:<br />

GB-Redaktion:<br />

Frau Held, können sie sich noch an<br />

ihre Kinder- und Jugendzeit erinnern<br />

und uns etwas davon erzählen?<br />

Frau Held: Aber sicher doch, das will<br />

ich gerne tun. Ich wurde hier in Sechshelden<br />

geboren und bin auch hier in<br />

die Schule gegangen. Ich wurde von<br />

Kind auf christlich erzogen und kann<br />

mich noch an die Sonntagsschule erinnern.<br />

Lehrer Schmidt leitete den Kindergottesdienst.<br />

Wir bekamen ein 2-<br />

Pfennig-Stück mit und das konnten wir<br />

dann in ein Holzkästchen, angemalt<br />

als Neger, werfen. Der wackelte dann<br />

aus Dankbarkeit mit dem Kopf. Ich habe<br />

eine schöne Kindheit und eine sehr<br />

schöne Jugendzeit erlebt.<br />

GB-Redaktion:<br />

Und wie war das während der beiden<br />

Weltkriege und in den Nachkriegsjahren?<br />

Frau Held: Oh, das waren schlimme<br />

Zeiten. 1932 habe ich meinen Mann<br />

Emil geheiratet. 1933 wurde unser<br />

Sohn Ludwig und 1935 unsere Tochter<br />

Christel geboren. In diesen Jahren<br />

begannen wir mit der Landwirtschaft<br />

und das Melken, die Haus- und Gartenarbeit<br />

waren nun mal Frauenarbeiten.<br />

Als Wirtsfrau gab es auch eine<br />

Menge zu tun. 1946 wurde unsere Ilse<br />

geboren. Das war ein ganz besonders<br />

schlimmes Jahr. Das Kind erkrankte,<br />

wurde nur 5 Monate alt und starb Anfang<br />

1947. Seit dieser Zeit habe ich<br />

meine Augenkrankheit und konnte immer<br />

schlechter sehen. 1957 hatte Ludwig<br />

einen schweren Unfall in der<br />

Landwirtschaft und war fünf Monate im<br />

Krankenhaus.<br />

GB-Redaktion:<br />

Woher nahmen sie die Kraft, diese<br />

Schicksalsschläge, den Tod ihres<br />

Mannes, ihrer Kinder zu überwinden?<br />

Frau Held: Das ist mir ganz wichtig zu<br />

sagen und gilt bis heute: Gott und Jesus<br />

Christus haben mein Leben behütet<br />

und beschützt. Ich war in meinem<br />

Leben oft krank, lag elf mal im Krankenhaus<br />

und hatte zwei mal eine Lungenembolie.<br />

Das alles habe ich mit<br />

der Liebe und der Gnade Gottes überstanden.<br />

Dafür bin ich froh und dankbar.<br />

Und ich weiß auch ganz sicher,<br />

dass ich nie allein bin. Gott ist bei mir<br />

und hilft mir jeden Tag.<br />

GB-Redaktion:<br />

An welche Höhepunkte, an welche besonders<br />

schönen Begebenheiten in<br />

ihrem Lebens erinnern sie sich gerne?


Frau Held: Ich hatte ein arbeitsreiches<br />

aber glückliches Leben. Wir sind viel<br />

gereist und ich habe sehr viel von der<br />

Welt gesehen. Ich war in Paris, London<br />

und Brüssel und habe all die<br />

prächtigen Bauwerke bewundert. Ich<br />

habe unvergesslich schöne Erinnerungen<br />

an herrliche Tage an der Côte<br />

d‘Azur. Wir waren in Monaco, in<br />

Mailand und Rom. In Mailand hat mich<br />

die Größe des Doms mit den vielen<br />

Figuren beeindruckt. Auch in der<br />

Mailänder Scala war ich und habe bei<br />

den Proben zuschauen können. Ich<br />

kann mich auch noch ganz gut an die<br />

Reise mit meiner Tochter nach Rom<br />

erinnern. Die große Treppe und der<br />

Brunnen (Anm. der Redaktion:<br />

„Spanische Treppe“ und Trevi-<br />

Brunnen) haben mir gefallen. In den<br />

Brunnen haben viele Menschen<br />

Geldstücke geworfen und gedacht,<br />

dann würden ihre Wünsche in<br />

Erfüllung gehen. Ich habe nicht daran<br />

geglaubt und das auch nicht gemacht,<br />

ich habe kein Geld ‘rein geworfen.<br />

GB-Redaktion:<br />

Das ist ja interessant, an wie viele<br />

Einzelheiten sie sich noch erinnern<br />

können und mit welcher Begeisterung<br />

sie davon erzählen.<br />

Frau Held: Ja, ich bin Gott auch<br />

dankbar für all das Schöne was ich<br />

erleben durfte. Den Papst habe ich in<br />

Rom auch gesehen und ihm zugewinkt.<br />

Am liebsten aber bin ich mit<br />

meinem Mann nach Südtirol gefahren.<br />

Die Dolomiten, der Rosengarten im<br />

hellen Sonnenlicht, das Alpenglühen<br />

und die Schönheit der Gegend, da<br />

habe ich gedacht: Gott hat diese Welt<br />

schon schön gemacht und mich sehr<br />

darüber gefreut.<br />

Interview mit einer Hundertjährigen<br />

GB-Redaktion:<br />

Interessiert sie noch was in unserer<br />

Gemeinde so passiert?<br />

37<br />

Frau Held: Aber sicher. Ich bekomme<br />

jeden Sonntag die Predigt auf einer<br />

Kassette und höre sie mir an. Ich hatte<br />

immer ein gutes Verhältnis zu jungen<br />

Leuten und weiß auch, dass in Sechshelden<br />

und Manderbach ein Jugendpfleger<br />

arbeitet. Das ist gut. Ich kann<br />

ja nicht mehr zu Schwester Anni in die<br />

Frauenstunde kommen, aber ich weiß,<br />

dass im nächsten Jahr 40-jähriges Jubiläum<br />

ist. Und Marianne liest mir<br />

auch aus dem <strong>Gemeindebrief</strong> vor. Die<br />

„alten“ Geschichten habe ich besonders<br />

gern. Und weil ich so schlecht hören<br />

kann, muss sie mir manches zweimal<br />

vorlesen.<br />

GB-Redaktion:<br />

Können sie uns noch einen Rat aus<br />

der Erfahrung ihres langen Lebens mit<br />

auf den Weg geben?<br />

Frau Held: Ich kann nur jedem wünschen,<br />

ein solides Leben zu führen<br />

und auf Gott zu vertrauen.<br />

GB-Redaktion:<br />

Frau Held, wir danken ihnen, dass<br />

sie uns so aufrichtig aus ihrem ereignisreichen<br />

Leben erzählt haben.<br />

Zusammen mit der ganzen Gemeinde<br />

wünschen wir ihnen, dass Gott<br />

ihnen die Gesundheit und Kraft<br />

schenkt, ihren 100. Geburtstag im<br />

Kreise ihrer Lieben feiern zu können.<br />

Wir bitten um Gottes Segen für<br />

sie und ihren weiteren Lebensweg.<br />

Recht herzlichen Dank.<br />

Die GB-Redaktion


38 Weihnachtsmarkt der Vereine<br />

03.12.<strong>2011</strong><br />

ab 12.30 Uhr<br />

Veranstalter: Die Vereine aus Sechshelden


Frauenwanderung<br />

Am 10. September trafen sich Sechsheldener<br />

Frauen zum sechsten Mal,<br />

um gemeinsam zu wandern, die Natur<br />

zu genießen und Gemeinschaft zu<br />

haben.<br />

Wir trafen uns an der Kubach-Brücke,<br />

hörten eine kurze Geschichte und sangen<br />

gemeinsam ein Lied, bevor es<br />

Richtung Hengsbach los ging.<br />

Wir kamen an der Blockhütte und an<br />

den Fischweihern vorbei, ehe wir Niederrossbach<br />

erreichten. Dort wartete<br />

bereits ein reichhaltiges Kuchenbuffet<br />

auf uns, das die Männer bei Susanne<br />

Böhm liebevoll angerichtet hatten.<br />

Nach dieser Stärkung und Ruhepause,<br />

die auch nötig war – denn anschließend<br />

erklommen wir einen Berg –,<br />

ging es dann weiter. Oben angekommen,<br />

entschieden wir uns nach lan-<br />

Rückblick: Frauenwanderung<br />

39<br />

gem Hin und Her für die Talvariante,<br />

was bedeutete, dass wir den Hügel auf<br />

der anderen Seite wieder hinabstiegen.<br />

Im Tal folgten wir dem Weg nach Offdilln,<br />

der sich nach dem hinter uns liegenden<br />

Marsch doch länger hinzog,<br />

als er tatsächlich war. Doch letzt endlich<br />

erreichten wir den Mühlenhof, ohne<br />

Verluste in der Mannschaft. In der<br />

Gaststätte genossen wir die Gemeinschaft<br />

bei einem guten Essen.<br />

Wir müssen ein Lob aussprechen an<br />

die Streckenplaner, die einen landschaftlich<br />

so herrlichen Weg trotz einiger<br />

Höhen und Tiefen ausgesucht hatten.<br />

Petrus war uns wieder einmal wohl gesonnen,<br />

wie auch die Männer, die uns<br />

freundlicher Weise wieder heimholten.<br />

Wir freuen uns schon auf das nächste<br />

Jahr, wenn wir Frauen uns wieder zu<br />

einer Wanderung treffen.<br />

Angelika Schäfer


40 Weihnachten im Schuhkarton<br />

Weihnachten<br />

im Schuhkarton<br />

Bereits zum 16. Mal organisiert das<br />

christliche Missions- und Hilfswerk<br />

"Geschenke der Hoffnung e.V."<br />

die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton".<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen<br />

die Weitergabe der Hoffnung des<br />

Evangeliums und die Unterstützung<br />

Bedürftiger, ungeachtet ihres religiösen,<br />

sozialen oder kulturellen Hintergrundes.<br />

Wie bereits schon einige Male zuvor<br />

beteiligen sich auch dieses Jahr der<br />

Kindergottesdienst und die große<br />

Mädchenjungschar an der Aktion<br />

"Weihnachten im Schuhkarton". Wer<br />

ebenfalls mitmachen möchte, kann eine<br />

Kiste in der Größe eines Schuhkartons<br />

für ein bedürftiges Kind packen.<br />

So wird’s gemacht:<br />

Bekleben Sie den Boden und den Deckel<br />

eines Schuhkartons separat<br />

mit buntem Geschenkpapier. Der Karton<br />

sollte ungefähr 30 x 20 x 10 cm<br />

groß sein.<br />

Wählen Sie Geschenke für einen Jungen<br />

oder ein Mädchen im Alter<br />

von 2–4, 5–9 oder 10–14 Jahren.<br />

Füllen Sie den Schuhkarton mit neuen<br />

Geschenken, einem Kuscheltier<br />

Dazu gehören z.B. Kleider, Süßigkeiten<br />

und Spielzeug - jeweils passend<br />

für einen Jungen oder ein Mädchen<br />

zwischen 2 und 14 Jahren.<br />

Nähere Infos dazu gibt es im Internet<br />

bei<br />

www.geschenke-der-hoffung.org<br />

oder bei den Mitarbeitern von Kindergottesdienst<br />

und Großer Mädchenjungschar.<br />

Die Päckchen können bei Sonja<br />

Kilian bis 13. <strong>November</strong><br />

abgegeben werden. Wir bringen die<br />

Pakete dann zu einer offiziellen<br />

Sammelstelle.<br />

und Süßigkeiten. Letztere müssen<br />

mindestens bis März 2012 haltbar<br />

sein.<br />

Bitte packen Sie aufgrund der Zollbestimmungen<br />

in den unterschiedlichen<br />

Empfängerländern nur ein, was erlaubt<br />

ist (siehe nächste Seite).<br />

Verschließen Sie Ihren Schuhkarton<br />

mit einem Gummiband und<br />

geben Sie ihn bis spätestens<br />

13.<strong>November</strong> ab.


Wir empfehlen eine<br />

Mischung aus bewährten<br />

Geschenkideen:<br />

Kleidung: Mütze mit Schal und Handschuhen,<br />

T-Shirt, Socken, Pullover<br />

Kuscheltier<br />

Spielsachen: Puppe, Auto, Ball, Jojo,<br />

Puzzle, Murmeln, Blockflöte,<br />

Mundharmonika,<br />

Mal- und Bilderbücher<br />

Hygieneartikel: Zahnbürste mit Zahnpasta,<br />

Haarbürste, Haarspangen,<br />

Nicht erlaubt sind<br />

Gebrauchte, alte und kaputte Gegenstände<br />

Lebensmittel wie Nüsse, Studentenfutter,<br />

Zucker, Nudeln, Kaffee, Tee,<br />

Saft, Milchprodukte, Kekse, Spekulatius,<br />

Lebkuchen, Kuchen o.ä.<br />

Schokolade mit Nüssen, Keksen,<br />

Crisps und anderen Füllungen<br />

Gelierstoffe wie in Gummibärchen,<br />

Weihnachten im Schuhkarton<br />

Creme, Handtuch, Waschlappen,<br />

kleine Accessoires<br />

41<br />

Schulsachen: Heft, Bunt- und Bleistifte<br />

mit Anspitzer und<br />

Radiergummi, Solartaschenrechner,<br />

Federmäppchen<br />

Originalverpackte Süßigkeiten<br />

(ohne Gelierstoffe): Bonbons,<br />

Lutscher und Vollmilchschokolade<br />

Achtung: Muss über März 2012<br />

hinaus haltbar sein<br />

Persönliche Grüße:<br />

Ihre guten Wünsche und/oder ein Foto<br />

von Ihnen<br />

Weingummi, Kaubonbons o.ä.<br />

Zerbrechliche oder flüssige Artikel und<br />

parfümierte Seife<br />

Kriegsspielzeug, Schere, Messer,<br />

Werkzeuge oder gefährliche<br />

Gegenstände<br />

Elektronische Geräte<br />

Medikamente, Vitaminbrausetabletten<br />

Artikel, die Hexerei oder Zauberei zum<br />

Thema haben


42 Stiftung: FAMILIE LEBEN


ERF Familienshow<br />

mit Reiner Straßheim<br />

Veranstaltungen des CVJM<br />

Am <strong>06</strong>.11.<strong>2011</strong> um 10:30 Uhr in der Konferenzhalle Herborn.<br />

Die Mitmach-Show für alle in Herborn! Der Name Mitmach-Show verrät schon,<br />

dass es uns darum geht, alle mitmachen zu lassen. Nicht als Einzelkämpfer, sondern<br />

„gemeinsam", als Familie, als Gemeinde.<br />

Es werden Fragen zu verschiedenen Themen gestellt, die nicht immer ernst gemeint<br />

sind. Sie behandeln die Themenbereiche Sport, Tierwelt, Abenteuer,<br />

Wissen und Bibel.<br />

Die Show dauert ca. zwei Stunden.<br />

Veranstalter: Ev. Gemeinschaftsverb., Bezirk Lahn-Dill.<br />

Anschließend sind alle Teilnehmer ganz herzlich zum<br />

Mittagessen eingeladen.<br />

Bitte melden Sie sich hierfür unter folgender E-Mail-Adresse an:<br />

Neuer Termin für die<br />

Mädchenjungschar<br />

Achtung<br />

ev.gem.eibach@gmx.de<br />

Die großen Mädels treffen sich nun immer freitags zur Mädchenjungschar.<br />

Ort: CVJM Sechshelden (Hofstraße)<br />

Zeit: 17:00-18:30 Uhr<br />

Alle Mädchen der 4. - 7. Klasse sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns ganz<br />

besonders auch auf neue Gesichter!<br />

Außer dem neuen Termin gibt es auch eine neue Mitarbeiterin, Nadine Becker,<br />

die uns seit den Herbstferien unterstützt.<br />

Weitere Infos unter: www.cvjm-sechshelden.de<br />

43


44 Adventsingen<br />

Advent ist die Vorfreude<br />

auf Weihnachten<br />

Und genau diese möchte die Jugend in<br />

alter Tradition mit den älteren Menschen<br />

der Gemeinde in Form von Weihnachtsliedern<br />

teilen.<br />

Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem<br />

Besuch eine kleine<br />

Freude zu machen!<br />

Am Mittwoch, den 07. <strong>Dezember</strong><br />

besuchen wir die Leute über<br />

80 Jahre, die unterhalb (vor) der<br />

Bahnlinie wohnen.<br />

Donnerstag, den 08. <strong>Dezember</strong><br />

werden wir die Leute hinter der<br />

Bahnlinie besuchen.<br />

Jeweils ab 18 Uhr.<br />

Die Mitarbeiter des Teen-Treffs<br />

und Jugendkreises


Aus dem Kindergarten<br />

Herzliche Einladung zu unserem<br />

Laternenfest<br />

Dieses Jahr findet unser Laternenfest am<br />

Freitag, dem 4. <strong>November</strong> um 18.00 Uhr statt.<br />

Wir treffen uns am DGH und werden mit den<br />

Laternen bis zum Sportplatz laufen. Dort erwartet<br />

uns ein prasselndes Feuer und<br />

köstliche Verpflegung vom Sportverein.<br />

Wir freuen uns auf einen schönen Abend<br />

und hoffen, dass sich viele aus<br />

dem Dorf an dem Umzug beteiligen.<br />

Unser Weihnachtsmusical<br />

Nach den Herbstferien beginnen bereits<br />

die Proben für unser Weihnachtsmusical<br />

„Die Weihnachtsgeschichte“.<br />

Die Aufführung des Stückes findet im<br />

Familiengottesdienst am<br />

1. Adventssonntag,<br />

dem 27.11.11 um 14.00 Uhr statt.<br />

Alle, die Freude an den musikalischen<br />

Darbietungen der Kinder haben,<br />

sind herzlich eingeladen!<br />

Noch mal aufgeführt wird das Musical am Großelternnachmittag,<br />

den 30.11. um 14:30 Uhr.<br />

Einige Lieder aus dem Musical singen die Kinder auch bei der<br />

Seniorenadventsfeier und auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

45


46 Kinderseite


Jahreswechsel<br />

Mit diesen Gedanken von Heinz Pangels<br />

wünschen wir unseren Leserinnen und Lesern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr.<br />

47


SO ERREICHEN SIE UNS<br />

Pfarrvikarin Sonja K. Oppermann<br />

Tel.: 3 19 68<br />

Pfarrer Paul-Ulrich Rabe<br />

Tel.: 32 03 42<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro<br />

Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kirchberg 9 35708 Haiger-Sechshelden<br />

Tel.: 33 04 50 Fax: 33 04 49<br />

E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de<br />

Diakoniestation Haiger<br />

Tel.: 0 27 73- 9 21 90<br />

Kindergarten<br />

Tel.: 3 26 25<br />

E-Mail: kiga@kirchengemeinde-sechshelden.de<br />

Küsterdienst<br />

Gemeindehaus: Regina Best Tel.: 3 11 <strong>06</strong><br />

Kirche: Christian Jäckel Tel.: 01 70- 7 11 00 38<br />

Friedhofsangelegenheiten<br />

Hedwig Kreiling Tel.: 3 12 71<br />

Trauerkaffee<br />

Renate Becker Tel. :3 24 78<br />

Rita Binde Tel.: 3 19 07<br />

Kassettendienst<br />

Erhard Burk Tel.: 3 26 82<br />

Manfred Groth Tel.: 3 17 10<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Tel.: 85 <strong>06</strong> 45<br />

Hausmeister Tel.: 3 19 07<br />

Redaktion <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Dieter Best Tel.: 3 32 81<br />

E-Mail: dieterbest@web.de oder<br />

GB-Redaktion-Sechshelden@gmx.de<br />

evangelisch<br />

aus gutem Grund<br />

www.kirchengemeinde-sechshelden.de

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