Gemeindebrief 2011 06 November Dezember - Kirchengemeinde ...

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2 Inhalt 3 - 4 Zum Nachdenken 5 - 7 Freud und Leid 8 - 10 Geburtstage 11 Diakonie 12- 13 Gedanken zu Buß- und Bettag 14 -15 Religion für Einsteiger 16 - 17 Ewigkeitssonntag 18 - 19 Advent 20 - 21 Weihnachten 22 - 23 Termine: Frauen / Männer-Treff 24 Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft 25 - 26 Gottesdienstplan 27 Adventskonzert mit dem ERF-Chor 28 - 29 Pinnwand 30 - 31 Informationen und Anmeldung zur Gemeindefreizeit 32 - 33 Sammlung: Brot für die Welt 34 - 35 Erinnerungen sind wertvoll - Momente der Vergangenheit 36 - 37 Interview mit einer Hundertjährigen 38 Weihnachtsmarkt der Dorfvereine 39 Rückblick: Frauenwanderung 40 - 41 Weihnachten im Schuhkarton 42 Stiftung: FAMILIE LEBEN 43 - 44 Veranstaltungen des CVJM 45 Aus dem Kindergarten 46 - 47 Kinderseite / Gedanken zum Jahreswechsel Redaktionsschluss für die Jan./Febr.-Ausgabe 2012: Mo, 19.12.2011 Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Sechshelden E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de Redaktion (V.i.S.d.P.): Dieter Best Reuterweg 20 35708 Haiger-Sechshelden Redakteure: siehe jeweiligen Artikel Druckerei: Ev. Regionalverwaltung Herborn-Biedenkopf Auflage: 780 Exemplare, Erscheinungsweise: zweimonatlich
Zum Nachdenken Wenn die dunklen Tage kommen… während ich diese Zeilen schreibe, scheint erneut die Sonne durch mein Fenster und beginnt mich ein wenig zu wärmen. Immer wieder merke ich: Ich bin ein Sommertyp, brauche die Wärme und die Sonne, genieße es, wenn es abends lange hell ist, man noch draußen sitzen kann… Aber die dunklen Tage, die trüben Zeiten, der Grauschleier des Novembers – am liebsten möchte ich dies abschütteln und einfach hinter mir lassen. Nun weiß ich natürlich auch: Das geht nicht, das wäre wohl auch gar nicht gut, denn jede Zeit – auch die des Herbstes – hat ihre schönen Zeiten. Was hilft mir aber für die trüben und dunklen Tage? Zunächst hilft mir schon mal die Erinnerung. Ich erinnere mich an viele schöne Tage in den letzten Wochen. Ich bin dankbar für die vielen Sonnenstunden und –tage, die wir in der letzten Zeit genießen durften. Ich bin dankbar für die tolle Ernte, die wir in diesem Jahr wieder einbringen durften. Ja, es war immer wieder neu ein Erntedankfest an die mit Äpfel oder Pflaumen voll hängenden Bäume zu schauen. Wir erlebten in der zurückliegenden Zeit viel Segen… Eine Geschichte vom Erntedankgottesdienst kommt mir wieder in den Sinn, die Geschichte einer Mäusefamilie, die im Herbst eifrig Vorräte sammelt. Nur Frederik scheint dies nicht zu tun. Denn während alle rennen und schaffen, sitzt er da, scheinbar eingenickt. Auf die vorwurfsvolle Frage, ob er denn nichts sammeln wolle, sagt er, dass er auch Vorräte für die dunkle Zeit sammle: Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Und tatsächlich, als es längst Winter geworden ist, als alle Geschichten erzählt sind, als keiner mehr sprechen kann und will, da erinnert man sich an Frederik und fragt nach seinen Vorräten. Und Frederik schickt – während die anderen Mäuse die Augen geschlossen halten – seine Sonnenstrahlen zu ihnen. Und es wird ihnen viel wärmer. Und er malt ihnen die Farben vor Augen, ganz wirklich und wunderschön. Und mit den Wörtern dichtet er und erfreut damit seine Zuhörer. 3
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