Ein "steiniger' , Weg - Johann-August-Malin-Gesellschaft
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terung des Rheinbettes habe aber auch bewirkt, daß die seitlichen Nebenflüsse<br />
nicht mehr einmünden konnten und daher die Wässer des<br />
Rheintales in sieben verschiedenen Gerinnen eigens dem See zugeführt<br />
werden mußten. Dies bedeute einen erheblichen Wasserverlust und eine<br />
Minderung der Transportkraft, was wiederum die Geschiebeablagerung<br />
begünstige. Die technische Verbauung müsse also eindeutig als<br />
verfehlt bezeichnet werden. Insbesondere das DoppelprofIl des Rheines,<br />
bestehend aus einem breiten Hochwasserbett und einem kleinen<br />
Mittelgerinne (Abb. 6 oben), sei falsch angelegt worden, denn während<br />
MASSTAI 1 : 2000/200<br />
I<br />
• i I<br />
.L i 396.0<br />
Abb. 6 oben: Typisches Querprofil des regulierten Rheins mit dem alten<br />
Mittelgerinne bei km 86.0<br />
unten: Dasselbe Profil nach dem Umbauprojekt IIlb (Q = Kapazität des<br />
Mittelgerinnes) (19)<br />
bei starker Wasserführung im Mittelgerinne Aufschotterung stattfinde,<br />
würden die Vorländer erodiert.<br />
Diese Kritikwar , vom heutigen Standpunkt aus betrachtet, völlig gerechtfertigt,<br />
und so wurden in einem zweiten Bauabschnitt ("Umbauprojekt<br />
IIIb" , siehe Abb. 6 unten) das Mittelgerinne verengt, die Mit-<br />
"0".0<br />
400 .0<br />
396.0<br />
404.0<br />
"00.0<br />
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