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METALLBAU FRÖBEL – zwei „verrückte“ Brüder mit 1.000 Ideen ...

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Zwei <strong>„verrückte“</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>mit</strong> <strong>1.000</strong> <strong>Ideen</strong> <strong>–</strong><br />

und Spaß als Erfolgsgarant!<br />

Kundenportrait: Metallbau Fröbel in Brühl/Rheinland.<br />

Showbühne Shakira.<br />

D R Ö S S E R | M A G A Z I N <strong>–</strong> I M M E R A U F D E M N E U E S T E N S T A N D .<br />

Hochwasserpumpwerk Köln-Rodenkirchen. Einzelelemente für das Hochwasserpumpwerk.<br />

Stele im Kölner Rheinauhafen.<br />

D R Ö S S E R | M A G A Z I N <strong>–</strong> I M M E R A U F D E M N E U E S T E N S T A N D .<br />

Fragt man die Gebrüder Fröbel nach<br />

den Auswirkungen der derzeitigen Wirtschaftskrise<br />

auf ihren Betrieb, so spürt<br />

man schon bei der Antwort sehr schnell,<br />

<strong>mit</strong> welcher Art von „positiv Verrückten“<br />

man es hier zu tun hat: „Die Rezession fand<br />

zwischen dem 20. Dezember 08 und dem<br />

5. Januar 09 statt <strong>–</strong> da hatten wir Weihnachtsferien“,<br />

lautet die Antwort schmunzelnd.<br />

„Danach ging´s voll weiter. 30 - 40<br />

Projekte haben wir schließlich immer im<br />

Köcher!“<br />

Angefangen hat alles 1987 in Thüringen.<br />

Damals im Schlossereibetrieb des Großvaters,<br />

der schon seit 1968 brach lag. 1989<br />

fielen zuerst die Mauer und kurz danach<br />

die brüderliche Fröbel-Entscheidung, in<br />

den Westen zu gehen. „Das muss auch die<br />

Zeit gewesen sein, als ich das erste Mal<br />

eine kleine Flex in der Hand hatte“, macht<br />

Steffen (43), der jüngere der beiden Fröbel-<strong>Brüder</strong>,<br />

in Nostalgie. 1995 gründete<br />

er dann gemeinsam <strong>mit</strong> Bruder Peter (45)<br />

in Köln den eigenen Schlossereibetrieb.<br />

Bereits nach einem Jahr beschäftigte das<br />

Unternehmen 10 Mitarbeiter. 2004 kam<br />

dann der Umzug nach Brühl <strong>–</strong> und heute<br />

sind es 24 Mitarbeiter.<br />

Neben dem Standard auch<br />

unkonventionell handeln.<br />

Was denn nun das Unternehmen<br />

ausmacht, wollten wir vom Drösser-<br />

Magazin nach und nach heraus finden.<br />

Und relativ flott kommt man auch dahinter:<br />

Die 2 verspielt wirkenden, jungenhaften<br />

<strong>Brüder</strong> haben nicht nur den Schalk im<br />

Nacken, sondern auch das unternehmerische<br />

Näschen und das Geschick, auch<br />

Außergewöhnliches zum Erfolg zu führen.<br />

Sie konzentrieren sich nicht nur auf den<br />

Peter Fröbel.<br />

Standard des Schlossereigeschäftes.Sie<br />

gehen statt dessen auch scheinbar unlösbare<br />

Aufgabenstellungen generalstabsmäßig<br />

an und bieten den Interessenten<br />

die wirkliche „Ganzheit“ einer Lösung.<br />

Ob bei der Realisierung und der Installation<br />

von riesigen Kunstobjekten,<br />

bei der Konzeption, Konstruktion und<br />

dem Aufbau einer Showbühne für einen<br />

Shakira-Auftritt im Berliner Olympia-<br />

stadion zur WM 2006 oder beim Bau<br />

des heutigen Museums im unter-<br />

irdischen ehemaligen Regierungsbunker<br />

in Marienthal im Ahrtal. „Wenn die Bodenverlegearbeiten<br />

zu einem Auftrag dazu<br />

gehören, dann erledigen wir das eben <strong>mit</strong><br />

und verlegen auch den Teppichboden.<br />

Punkt.“ So die einfache Erklärung von<br />

Steffen Fröbel.<br />

„Es gibt drei Regeln, ein<br />

Geschäft zu betreiben.<br />

Leider kennen wir keine.“<br />

Zu den aktuellen Vorzeigeprojekten von<br />

Metallbau Fröbel zählt das Großprojekt<br />

„Kölner Rheinauhafen“. Dort wurden insgesamt<br />

4,7 km Handläufe und Geländer<br />

und 3,1 km Kaimauer errichtet. An der<br />

Kaimauer wurden, als architektoni-<br />

sches Highlight, 160 Tonnen COR-TEN-<br />

Stahl verbaut. Ein weiteres Fröbel-Prestige-Projekt:<br />

Die Fassadenverkleidung<br />

des Hochwasser-Pumpwerkes in Köln-<br />

Rodenkirchen. Auf einer 12-Tonnen Profilrohr-Unterkonstruktion<br />

wurden 36 Tonnen<br />

lasergeschnittene und teilweise rundgeformte<br />

Verkleidungselemente aus 10 mm<br />

Stahlblechen montiert, die dem Gebäude<br />

ein außergewöhnliches und zugleich anspruchsvoll-gefälliges<br />

Gesicht verleihen.<br />

Das Unternehmen zeigt sich professionell<br />

Steffen Fröbel.<br />

und menschlich zugleich. Die Mitarbeiter<br />

sind alle Könner ihres Fachs, der Kundenbereich<br />

ist warm und einladend gestaltet<br />

und die Firmenphilosophie hängt<br />

gleich im Eingangsbereich, fein gerahmt,<br />

für Jedermann ersichtlich, aus. Der Inhalt<br />

ist wieder mal „Fröbel pur“: „Es gibt drei<br />

Regeln, ein Geschäft zu betreiben. Leider<br />

kennen wir keine.“ Zu den eigenen<br />

Schwächen des Unternehmens befragt,<br />

bekunden die Fröbel-<strong>Brüder</strong> einhellig:<br />

„Wir haben keine Zeit!“. Das bremst<br />

natürlich die Wachstumsmöglichkeiten<br />

ebenso wie der Mangel an gut qualifizierten<br />

Schlossern auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Also setzt man verstärkt auf die eigenen<br />

Azubis! Und gibts wider Erwarten doch<br />

mal ein wenig Zeitüberschuss, weil nicht<br />

so viel zu tun ist, dann baut man bei<br />

Metallbau Fröbel eben Groß-Kakteen.<br />

Kakteen-Kunstwerk.<br />

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