METALLBAU FRÖBEL – zwei „verrückte“ Brüder mit 1.000 Ideen ...
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D R Ö S S E R | M A G A Z I N <strong>–</strong> I M M E R A U F D E M N E U E S T E N S T A N D .<br />
„Jammern nützt nichts!“<br />
Michael Bopp über die Krisensituation 2008/2009.<br />
Die Nachrichtenwelle der letzten drei<br />
Monate ist von den unvorstellbarsten und<br />
dramatischsten Wirtschaftsmeldungen<br />
geprägt, die es seit der Weltwirtschaftskrise<br />
in den 30er Jahren jemals gegeben<br />
hat. Ob vielleicht noch schlimmere Nachrichten<br />
über Banken- und Firmenzusammenbrüche<br />
<strong>mit</strong> weitreichenden Folgen<br />
auch für den Arbeitsmarkt und den sozialen<br />
Frieden folgen <strong>–</strong> wer weiß? Eine<br />
Prognose ist derzeit so verlässlich wie die<br />
Wettervorhersage fürs ganze Jahr.<br />
Auch wenn zur Zeit (nur?) von Rezession<br />
und nicht schon von Depression gesprochen<br />
wird, ist die Stimmung vieler<br />
Meinungsbilder und Entscheider bereits<br />
zutiefst depressiv. Genau das können wir<br />
jetzt alle am wenigsten brauchen.<br />
Stahlmarkt-Prognose 3-4<br />
Drösser-Haustüren-Kollektion 4-5<br />
Katalog-Kundenbefragung 6-7<br />
Zufriedenheitsumfrage 7<br />
Interview <strong>mit</strong> René Hülser 8<br />
FAKU / BLECHFORM 9<br />
Kundenportrait Fröbel 10-11<br />
ProKilo ® -Neueröffnungen 12-13<br />
Rottländer-Baustahl 14<br />
Drösser-Weihnachtsfeier 15<br />
Impressum 16<br />
Positiv denken und <strong>mit</strong><br />
Weitsicht handeln!<br />
Wir müssen vielmehr positiv denken und<br />
weitsichtig handeln. Vorbeugende drastische<br />
Sparmaßnahmen oder sogar Entlassungen<br />
sind Gift für jedes auch noch<br />
so gut gedachte staatliche Konjunkturprogramm.<br />
Wir müssen uns auf unsere Qualitäten<br />
und Werte besinnen. Wer gut aufgestellt<br />
ist, ganz nah am Markt agiert und über<br />
eine gewachsene, ehrliche und vertrauensvolle<br />
Partnerschaft <strong>mit</strong> seinen Kunden,<br />
Lieferanten, Geldgebern und nicht<br />
zuletzt <strong>mit</strong> seinen Mitarbeitern verfügt,<br />
wird die Krise, die wir ja nun einmal nicht<br />
8<br />
10<br />
Zwei <strong>Brüder</strong> <strong>mit</strong> <strong>1.000</strong><br />
<strong>Ideen</strong> <strong>–</strong> und Spaß als<br />
Garant für Erfolg.<br />
Kundenportrait: Metallbau Fröbel<br />
hinwegreden können, meistern.<br />
Wir dürfen trotz derzeitig dicker Ertragsdelle<br />
keine Angst verbreiten und unsere<br />
Geschäftspartner und Mitarbeiter nicht im<br />
Ungewissen lassen. Wir müssen reden<br />
und motivieren. Jammern nützt nichts!<br />
Michael Bopp<br />
„Unsere Kundenbetreuung<br />
wird deutlich an<br />
Qualität gewinnen.“<br />
Interview <strong>mit</strong> René Hülser<br />
12<br />
Zwei neue Fachmärkte<br />
in Oberhausen und<br />
Mülheim (Ruhr).<br />
Neue ProKilo ® -Standorte<br />
D R Ö S S E R | M A G A Z I N <strong>–</strong> I M M E R A U F D E M N E U E S T E N S T A N D .<br />
Die Stahlmarkt-Prognose 2009:<br />
Das Jahr wird richtungsweisend!<br />
Keine Klarheit in Sicht <strong>–</strong> Drei Thesen, die Mut machen.<br />
Auszüge aus einem Fachkommentar von Dipl.-Kfm. Oliver Ellermann, Vorstand des BDS.<br />
Einigkeit besteht in der Stahlbranche,<br />
sei es als Händler, als Verarbeiter<br />
oder als Hersteller, darüber, dass das<br />
begonnene Kalenderjahr zu einem<br />
sehr richtungsweisenden werden<br />
wird. Der Schock des rapiden Nachfrage-Einbruchs<br />
im Dezember steckt<br />
noch manch einem in den Knochen<br />
und setzte sich im Januar fort. Das<br />
insgesamt gute 2008 kann der Stahlbranche<br />
allerdings niemand mehr<br />
nehmen. Nur, von der Überhitzung im<br />
Frühjahr und Sommer zur frostigen<br />
Abkühlung der Märkte ist uns allen<br />
nicht viel Zeit geblieben. Dennoch ist<br />
es durchaus möglich, dass nach dem<br />
ersten Quartal 2009 die Sonne langsam<br />
wieder aufgeht und alle Akteure<br />
des Stahlmarktes ihre Lauerstellung<br />
wieder verlassen werden. Dann wird<br />
sich zeigen, wer bei den klassischen<br />
Themen des Stahlmarktes gut vorbereitet<br />
ist.<br />
Hier der Versuch, drei verdichtete<br />
Aussagen zu formulieren, die<br />
Lösungen zu den Herausforderungen<br />
des Jahres 2009 geben können:<br />
Dipl.-Kfm. Oliver Ellermann.<br />
1. Verkauf alles, nur nicht<br />
Deine Kunden.<br />
In den neunziger Jahren waren es die<br />
verschiedenartigsten Modelle, die unter<br />
der Überschrift „kundenorientierter<br />
Verkauf“ diskutiert wurden und in der<br />
Stahlbranche auch Einzug hielten. Doch<br />
die in den Konzepten propagierte Kundennähe<br />
scheint hier und da ein wenig in<br />
Vergessenheit geraten <strong>–</strong> ein Trend weg<br />
vom Käufer, hin zum Verkäufermarkt war<br />
oftmals deutlich spürbar. Es gilt also,<br />
das kundenorientierte Verkaufen und die<br />
da<strong>mit</strong> verbundene Kundennähe wieder<br />
zu beleben. Schließlich ist der Kunde,<br />
Ihrer wie unserer, der Bedarfsträger,<br />
den wir nicht aus den Augen verlieren<br />
dürfen. Gute und gewachsene Kundenkontakte,<br />
gepaart <strong>mit</strong> dem Wissen über<br />
den Kunden und seine Bedarfsplanung,<br />
sind ausschlaggebend für den eigenen<br />
Unternehmenserfolg. Denn nur das Wissen<br />
über den Kunden beinhaltet die Informationen<br />
für die Umsetzung von allen<br />
weiteren Maßnahmen im eigenen Unternehmen<br />
<strong>–</strong> und das gilt für jede Branche.<br />
2. Volle Transparenz über<br />
die eigene Lage sichert<br />
die Finanzierung.<br />
Fraglich ist, wie und ob die aufgelegten<br />
Sicherungsprogramme in den Finanzmärkten<br />
greifen werden. Die restriktive<br />
Kreditvergabe wird wohl, trotz historisch<br />
tiefer Leitzinsen, noch eine Zeit lang<br />
anhalten. Umso wichtiger wird es sein,<br />
die eigenen Außenstände abzusichern<br />
und den Lieferpartnern die richtigen<br />
Signale zu über<strong>mit</strong>teln. Wenn man sich<br />
allerdings den Prämienanstieg bei den<br />
Waren-Kreditversicherern anschaut,<br />
kann einem natürlich „mulmig“ werden.<br />
Da das Geschäft <strong>mit</strong> dem Werkstoff Stahl<br />
(ähnlich wie andere Branchen auch) kritisch<br />
betrachtet wird, kann hier nur ein<br />
offener und intensiver Dialog <strong>mit</strong> den<br />
Ansprechpartnern der Kreditversicherer<br />
das Gebot der Stunde sein. Die eigene<br />
Unternehmensstrategie, flankiert von<br />
gut aufbereitetem, aktuellem Zahlenmaterial,<br />
kann die Bewertung des eigenen<br />
Unternehmens positiv vorbereiten. Auf<br />
jeden Fall sollten gegenüber dem Kreditversicherer<br />
alle Informationen und<br />
Fakten sorgfältig kommentiert werden,<br />
erst Recht alle Daten, die dazu dienen,<br />
die eigenen Kunden einzuschätzen.<br />
Wer diese Grundregeln beherzigt, wird<br />
<strong>zwei</strong>felsfrei besser bewertet werden und<br />
sieht sich nicht langwierigen <strong>–</strong> und geschäftshemmenden<br />
<strong>–</strong> Prüfungsszenarien<br />
ausgesetzt.<br />
3. Einkaufsaktionismus<br />
ist nicht zielführend.<br />
Die derzeitige globale Krisensituation<br />
kann nicht darüber hinwegtäuschen,<br />
dass die Stahlnachfrage weiter auf hohem<br />
Niveau bleiben wird. Diese Prognose<br />
vereint alle einschlägigen Institute in<br />
ihrem Ausblick bis ins Jahr 2020. Gleichermaßen<br />
ist man sich einig, dass die<br />
EU dauerhaft Platz <strong>zwei</strong> im weltweiten<br />
Stahlverbrauch einnehmen wird. Problematisch<br />
zeigen sich allerdings die teuer<br />
eingekauften aus 2008 datierenden<br />
Lagerbestände, die in ihrer bilanziellen<br />
Bewertung völlig anders auftreten als<br />
in der realistischen Vermarktung. Sollte<br />
es im <strong>zwei</strong>ten Quartal zu einer kurzfristig<br />
wiederbelebten Nachfrage kommen,<br />
kann es beschaffungsseitig für ein bis<br />
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