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Der klimafreundliche Einkaufsführer

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Nr. 7 Juni 2007<br />

<strong>Der</strong> <strong>klimafreundliche</strong> <strong>Einkaufsführer</strong><br />

Frisch vom<br />

Bauern<br />

Schadenfreude<br />

ECE-Koloss in der Klemme<br />

Echte Freude<br />

Gratis Parken in City-Garage<br />

Gedämpfte Freude<br />

Oközentrum auf Mülldeponie gebaut<br />

www.buergerblick.de<br />

Was bewegt Sie in der Stadt? Telefon 0851 934 664 9


Juni 2007 BLICK IN DIE STADT 2<br />

Niedersachsen<br />

nörgelt<br />

Vor zwei Monaten wurde<br />

in Braunschweig (245.000<br />

Einwohner) hinter historisch<br />

nachgebildeter Schlossfassade<br />

ein ECE (30.000 qm Verkaufsfläche)<br />

eröffnet. „Am<br />

Anfang waren wir total dafür,<br />

jetzt trauen wir uns auch mit<br />

Kritik“, sagt Lokalredakteur<br />

Norbert Jonscher. Die gedruckte<br />

Bürgerkritik: „08/15-<br />

Einkaufswelt“, „schlechte<br />

Luft“, „extrem hoher Lärmpegel“<br />

(Schalldämmung gespart),<br />

„fehlgeplante Toilettenanlage“<br />

(Obergeschoss),<br />

„langweilige Plastikpflanzen“,<br />

„primitiv und abstoßend“<br />

(Fassadenrückseiten)...<br />

Schwaben<br />

schreckt auf<br />

In Reutlingen<br />

(110.000<br />

Einwohner),<br />

ECE geplant<br />

mit 23.000<br />

qm Verkaufsfläche,reagiert<br />

ein frisch<br />

gegründetes Bürgerforum mit<br />

schonungsloser Aufklärung:<br />

Zum Auftakt wurde ECE-Kritiker<br />

Rolf Junker, Buchautor<br />

„Angriff auf die City“, eingeladen.<br />

Er warnt vor dem „Trojanischen<br />

Pferd“.<br />

Friseur Kuchler stutzt ECE.<br />

„Ich freu mich drauf“, steht<br />

über einem unbekannten Fotomodell<br />

am ECE-Bauzaun.<br />

Für viele Passauer klingt das<br />

wie Hohn. Für einen wie eine<br />

Ohrfeige: Gerd Kuchler, Friseurmeister<br />

und Hauseigentümer<br />

in der Bahnhofstraße. Ihm<br />

wird der Kommerzkoloss direkt<br />

vor die Nase gesetzt. Trotzdem<br />

Baustopp bleibt! ECE<br />

mit Efeu abgeblitzt<br />

ist er zur Zeit guter Dinge. Denn<br />

ein hohes Münchner Gericht hat<br />

seine Beschwerde ernst genommen<br />

und Baustopp verhängt.<br />

Bürgerblick sprach mit dem zuständigen<br />

Richter: Es sieht nicht<br />

gut aus, wenn Stadt und ECE<br />

den Fall Kuchler nicht ernst<br />

nehmen.<br />

Michael Happ, Vorsitzender<br />

Passau trauert um...<br />

Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof,<br />

kann sich<br />

in Hausbesitzer und Mieter gut<br />

hineinfühlen. Es ist eben ein<br />

Unterschied, ob vor dem Balkon<br />

ein hübscher Kirchturm den<br />

Blick zum Himmel verwehrt<br />

oder eine hässliche<br />

<strong>Der</strong> rote, beschädigte Bauzaun von ECE: Hamburger Peep-Show auf den Bau (kl. Foto) einer<br />

schöneren Einkaufswelt? Schon jetzt reißt der Kommerz-Gigant schmerzhafte Löcher in<br />

gewachsene Strukturen: Geschäfte schließen und immer mehr Mietflächen stehen leer.<br />

Seit Baubeginn der Neuen Mitte stirbt immer wieder ein Stück altes Passau. Menschen<br />

und Bäume werden entwurzelt, Kindheitserinnerungen und Kinovielfalt gingen verloren.<br />

Bürgerblick zündet die Grabkerzen an. Fortzsetzung folgt.<br />

Zum Todestag von<br />

Anna Haas<br />

Zur Grundsteinlegung<br />

von<br />

ECE gedenken<br />

wir Anna Haas,<br />

der letzten Mieterin der<br />

Bahnhofstraße 13.<br />

Anna Haas (86) galt als einsame<br />

Kämpferin gegen ECE<br />

und wollte nicht weichen.<br />

„Ein so großes Kaufhaus<br />

brauchen wir nicht“, sagte<br />

sie in ihrem letzten Interview.<br />

Am 30. Mai war ihr erster Todestag.<br />

Eine Anzeige zu ihrem<br />

Gedenken wurde von der<br />

Lokalpresse abgelehnt. Ihre<br />

Tochter Renate in Kiel hätte<br />

sich darüber gefreut.<br />

Betonwand. „Die einmauernde<br />

Wirkung muss abgefedert<br />

werden“, begründet Happ seine<br />

Zwischenverfügung. „Die letzte<br />

Entscheidung steht noch aus.“<br />

Bauherr und Stadt nahmen<br />

es zunächst auf die leichte<br />

Schulter. Flugs wurden ein paar<br />

Änderungen gezeichnet,<br />

damit der Gefängnishofcharakter<br />

verschwindet.<br />

Die Hausaufgaben wurden<br />

schlecht gemacht. Jetzt<br />

darf die ECE den dritten<br />

Versuch starten.<br />

Als Ende Mai vor Gericht<br />

in großer Runde diskutiert<br />

wurde, drängte es den<br />

Friseur aufzustehen und zu gehen.<br />

„Es ging darum, wieviele<br />

Efeupflanzen in welcher Größe<br />

gepflanzt werden könnten“,<br />

erzählt Kuchler. Oder um die<br />

Frage der Wandfarbe. Ob Grün<br />

vielleicht Abhilfe schafft? <strong>Der</strong><br />

Bauherr kam mit solch banalen<br />

Lösungen nicht durch.<br />

Richter Happ: „Wenn sich<br />

der Beschwerdeführer zu den<br />

neuen Plänen geäußert hat, wird<br />

eine Entscheidung fallen“. Das<br />

kann bis Sommer dauern.<br />

Ob eine aufwändige Fassadengestaltung<br />

genügt (angedacht<br />

ist sogar die Wand mit<br />

blinden Fenstern im Stil eines<br />

Altstadthauses zu schmücken)<br />

oder der Baukörper gar zurückweichen<br />

muss, wird sich zeigen.<br />

Schlimmstenfalls wird die<br />

ECE-Baustelle tatsächlich auf<br />

Eis gelegt oder Kuchler zieht<br />

als letzte Bremse die sogenannte<br />

Normenkontrollklage.<br />

„Geld wurde mir natürlich<br />

auch schon geboten. Aber erst<br />

bei 30 Millionen fange ich zu<br />

überlegen an“, feixt der Friseur.<br />

Vernünftige Bayern:<br />

Zwei Center adé<br />

Die Städte Rosenheim (Stadtrat)<br />

und Würzburg (Bürgerentscheid)<br />

haben sich gegen<br />

„Center“ am Bahnhof entschieden<br />

– überzeugt von den<br />

schädlichen Auswirkungen.<br />

Fotos: Matthias Gieselmann, Hubert Denk


Juni 2007 BLICK IN DIE STADT 3<br />

Denkmalschützer Dr. Ueblacker warnt:<br />

Neue Mitte könnte<br />

Tourismus schaden<br />

<strong>Der</strong> Berliner Gast blickte vom<br />

Kloster Mariahilf hinab und ist<br />

entzückt. Als sein Blick nach<br />

Westen wandert, hält er inne und<br />

fragt: „Und was ist das für eine<br />

ABSCHIED: Konditormeister<br />

Erwin<br />

Lang (64,<br />

Foto) vom<br />

Kirchplatzcafé<br />

geht in<br />

Ruhestand.<br />

Vorbei mit<br />

„Bester Apfelstrudel“<br />

und Biedermeier-<br />

Flair.<br />

GERÜCHTEKÜCHE: Richtig<br />

ist, dass Stadtrat Andreas<br />

Dittlmann (39, CSU), der seinen<br />

Spielwarenladen aufgibt,<br />

an einen Württenberger Investor<br />

verkauft, aber keinen Cent<br />

von ECE bekam. Als ECE-<br />

Nachbar verließ er sogar bei<br />

jeder Abstimmung den Saal.<br />

Falsch ist, dass er bei ECE einen<br />

neuen Job bekommt. Er<br />

bestreitet allerdings nicht, dass<br />

seine Immobilie deutlich an<br />

Wert gewann.<br />

ausgebrannte Ruine dahinten?“<br />

Ein Fremdkörper mit optischer<br />

Täuschung: Die spiegellosen<br />

Scheiben des Kapfinger-Klotzes<br />

schlucken Licht, als wäre<br />

SCHUTZENGEL: Jutta Vilsmeier<br />

(65, Foto) wurde als erste<br />

wach, als<br />

unter ihr das<br />

Café Nyhavn<br />

ihres Sohnes<br />

Andreas (36)<br />

in Flammen<br />

stand. Ihr verdanken<br />

die<br />

sieben Hausbewohner, heil davon<br />

gekommen zu sein.<br />

SCHÜLERZEITUNG: Mit<br />

dem Blatt Rückenwind hat das<br />

ASG wieder<br />

die Nase vorn.<br />

Raphael Geiger<br />

(16, Foto)<br />

und sein Team<br />

wurden wie<br />

Vo r g ä n g e r<br />

Maximilian Popp (20) vom<br />

Spiegel ausgezeichnet. Auch<br />

AS-Chef Michael Koch gab<br />

Rückenwind ein Interview.<br />

das Gebäude ein grünes Gerippe<br />

mit fensterlosen, schwarzen<br />

Räumen.<br />

<strong>Der</strong> Besucher, der unbefangen<br />

das erste Mal die Dreiflüs-<br />

Strahlendes Passau: Landeskonservator Dr. Mathias Ueblacker (64) am Residenzplatz.<br />

en & Nachrichten+++Namen & Nachrichten+++Namen & Nachrichte<br />

OB-WAHL: Die letzten werden<br />

die ersten sein? Jürgen<br />

Dupper (46), SPD-Chef und<br />

Landtagsabgeordneter, ließ<br />

sich im Innbräu nominieren.<br />

Im Trio mit Erika Träger (50,<br />

Grüne) und Urban Mangold<br />

(44, ödp) will er Albert Zankl<br />

(53, CSU) in die Stichwahl<br />

zwingen.<br />

BENZINPREIS: Tankstellenbetreiber<br />

Manuel (26) und sein<br />

Opa Ludwig Putz (74, Foto)<br />

wollen mit günstigem Biosprit<br />

(89 Cent) die nach Österreich<br />

verlorene Kundschaft zurückgewinnen.<br />

„Wie kann ich mein<br />

Fahrzeug umrüsten?“, fragen<br />

viele Autofahrer bei ihnen an.<br />

Tristes Passau.<br />

sestadt erkundet, hat ein treffsicheres<br />

Gespür für Kratzer an<br />

unserem barocken Juwel. Es<br />

bestätigt die wichtige Aufgabe<br />

des Mannes, der seit mehr als<br />

30 Jahren schützend seine Hand<br />

darüber hält: Dr. Mathias Ueblacker<br />

(64), Landeskonservator<br />

aus München. Im September<br />

geht er in Ruhestand.<br />

Das erste Bild, das er bei<br />

einem Vortrag (Forum Passau)<br />

zeigte, sehen Sie oben. Beleidigt<br />

verließ ein Architekt den<br />

Saal. Ueblacker warnte: „Man<br />

hat mit Macht in die Neue Mitte<br />

investiert, die geeignet ist, nachhaltig<br />

der historischen Stadt<br />

Schaden zuzufügen.“<br />

Jeden Samstag geöffnet<br />

In eigener Sache<br />

Dankeschön an den OB:<br />

Seine Zivilklagen gegen<br />

Bürgerblick haben Deutschlands<br />

kleinstes Blatt bayernweit<br />

bekannt gemacht. Am<br />

25. Juni geht die Werbekampagne<br />

weiter - Termin um<br />

14.15 Uhr am Landgericht.<br />

Dankeschön an Hausbesitzer<br />

Peter Buchner:<br />

Er platziert den Bürgerblick<br />

in seinem Schaukasten am<br />

Ludwigsplatz an prominenter<br />

Stelle.<br />

Dankeschön an unsere Internetleser:<br />

Immer mehr entdecken,<br />

dass der Bürgerblick-online<br />

laufend aktuelle Beiträge<br />

bringt. 18.000 Zugriffe pro<br />

Monat.<br />

www.bürgerblick.de<br />

Dankeschön an den Rathaus-Maler:<br />

Kaum erschien der Bürgerblick,<br />

wurden die von uns<br />

vermissten Hochwassermarken<br />

wieder angebracht.<br />

Hier parken Sie gratis!<br />

Am Samstag ist die Tiefgarage<br />

der Sparkasse (39 Stellplätze)<br />

gratis!<br />

Einen zentraleren Parkplatz<br />

gibt es kaum und schon gar nicht<br />

kostenlos. Bürgerblick hat`s getestet<br />

und war überrascht: Mindestens<br />

ein Dutzend freie Plätze<br />

zur besten Einkaufszeit!<br />

Kein Wunder: Das geschlossene<br />

Gittertor und die irreführende<br />

Aufschrift „Nur für<br />

Kunden – Montag bis Freitag“<br />

sind eine Hemmschwelle. Da<br />

legt mancher Autofahrer wieder<br />

den Rückwärtsgang ein.<br />

Erst der Blick auf die rote<br />

Säule an der Einfahrt erklärt:<br />

„Montag bis Samstag 8.30 bis<br />

18 Uhr...Samstag: kostenfrei.“<br />

Als Ticket zum Parkglück genügt<br />

eine beliebige EC-Karte.<br />

Reinschieben, das Tor öffnet<br />

sich, reinfahren, das Tor schließt<br />

wieder. Sicherer kann man wohl<br />

auch nicht parken.<br />

Zwei Frauen kommen bepackt<br />

mit Einkaufstaschen<br />

zurück. „Wir haben unter der<br />

Schanzlbrücke vergeblich gesucht.“<br />

Dann gab eine Freundin<br />

den Tipp.<br />

Die Untergriesbacherin bittet<br />

den Reporter: „Bitte nichts<br />

schreiben, sonst sind unsere<br />

Parkplätze bald weg“.<br />

Fotos: Tim Lilling, Marcus Tescch, Matthias Heimgärtner, Hubert Denk, Dr. Matthias Ueblacker


4 BLICK AUF DEN BRENNPUNKT<br />

5<br />

Auf welchem Mist ist das gewachsen?<br />

Öko-Hof auf Mülldeponie<br />

Eine alte Luftbildaufnahme, die uns das Rathaus zur Verfügung stellte, zeigt, wo von 1963 bis 1977<br />

am Stelzlhof die Mülldeponie war. Wie groß die Belastung heute beispielsweise durch Sickerwasser<br />

ist, das Richtung Donau fließt, bewertet ein Gutachten. Verkäufer und Pächter halten es geheim.<br />

Ein Öko-Bauernhof, der zum<br />

Teil auf einer ehemaligen Mülldeponie<br />

steht, das ist kurios.<br />

Wenn der Besitzer dann aber<br />

ein Gutachten unter Verschluss<br />

hält – dann ist doch etwas faul,<br />

oder?<br />

Eigentlich klingt das Konzept<br />

Stelzlhof überzeugend: 45 Hektar<br />

Land sollen ökologisch bewirtschaftet,<br />

das Getreide an regi-<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und<br />

Verantwortlicher Redakteur:<br />

Hubert J. Denk<br />

Kapuzinerstr. 19, 94032 Passau<br />

Telefon (0851) 93 46 649<br />

Fax (0851) 93 46 801<br />

Internet: www.buergerblick.de<br />

E-Mail: info@buergerblick.de<br />

Redaktion:<br />

Myriam Fennell, Matthias Gieselmann,<br />

Matthias Heimgärtner, Matthias Stadler,<br />

Marko Topic (Text)<br />

Tim Lilling, Marcus Tesch (Foto)<br />

Gestaltung und Anzeigen:<br />

Florian Stern<br />

Vertrieb:<br />

Alexander Hofbauer<br />

Druck:<br />

Tutte Druckerei GmbH, Salzweg<br />

onale Bäcker verkauft werden.<br />

Im frisch renovierten Baumeisterhaus<br />

haben sich der Bund Naturschutz,<br />

eine Ökokontrollstelle<br />

und ein Bio-Restaurant niedergelassen.<br />

Besucher sind eingeladen,<br />

den Hof hautnah zu erleben.<br />

Wenn da nur die Deponie<br />

nicht wäre: Auf einem Teil des<br />

Geländes nördlich der Donau<br />

an der B85 wurde 14 Jahre lang<br />

Hausmüll aus Hacklberg abgelagert.<br />

„Als junge Burschen haben<br />

wir uns aus dem Müll der Deponie<br />

die besten Teile ausgesucht“,<br />

erinnert sich Nachbar Johann<br />

Pfaffinger (54).<br />

Treiben Schadstoffe aus der<br />

Deponie im Grundwasser zu den<br />

Feldern? Wer mit Stelzlhof-Landwirt<br />

Roland Weber spricht, merkt:<br />

das ist ein Reizthema. <strong>Der</strong> Mitini-<br />

tiator und Bio-Bauer des Projekts<br />

ließ unsere Fragen offen und sagte<br />

nur: „Wir sind ein zertifizierter<br />

Bio-Betrieb. Wir könnten es uns<br />

gar nicht leisten, wenn der Boden<br />

hier nicht in Ordnung wäre.“<br />

Trotzdem: Über dem Müll<br />

und einer Schicht Erde baut der<br />

Stelzlhof jetzt Energiepflanzen<br />

zum Heizen an. Bio-Getreide<br />

wächst gleich daneben.<br />

Das Grundstück gehört der<br />

Kirche. Als Gerüchte aufkamen,<br />

dass der Boden von Altlasten<br />

verseucht sei, ließ sie kurzerhand<br />

ein Gutachten anfertigen und gab<br />

Entwarnung: keine Gefahr.<br />

„Es ist ein rein privates Gutachten“,<br />

verweigert Norbert<br />

Kotschenreuther von der Bischöflichen<br />

Finanzkammer den<br />

Einblick. Auch das Passauer Umweltamt<br />

wartet bisher vergeblich<br />

auf seine Kopie.<br />

Vor einigen Jahren untersuchte<br />

das Straßenbauamt rötlich gefärbtes<br />

Wasser, das unterhalb des<br />

Geländes austrat. Pressesprecher<br />

Herbert Zillinger: „Wir haben den<br />

Befund jetzt wieder angefordert.“<br />

Setzt der Stelzlhof mit solcher<br />

Geheimniskrämerei seinen Ruf<br />

als Vorzeigeprojekt aufs Spiel?<br />

Ein geheimes Gutachten und pikiertes<br />

Schweigen sind das falsche<br />

Signal.<br />

Ladenhüter im Internet:<br />

Schandfleck Oberhaus-Café<br />

<strong>Der</strong> schönste Aussichtspunkt<br />

der Stadt wird verschandelt<br />

durch das verwahrloste Terrassen-Café<br />

am Oberhaus: Kaputte<br />

Fensterscheiben, Wandschmierereien,<br />

wucherndes<br />

Unkraut und Sperrmüll.<br />

„Auch wenn der Eigentümer<br />

sehr prominent ist, er müsste doch<br />

fähig sein, mal einen Hausmeister<br />

hinaufzuschicken“, schreibt ein<br />

Bürgerblick-Leser. Die Immobilie<br />

wird im Internet für 800.000<br />

Euro angeboten. <strong>Der</strong> Makler hat<br />

gut daran getan, statt Bildern des<br />

Objekts nur Grundrisspläne zu<br />

Zerbrochene Fenster und wucherndes<br />

Unkraut.<br />

zeigen.<br />

„Passauer Top Restaurant<br />

– Gelegenheit!“ Wird der renovierungsbedürftige<br />

Klinkerbau<br />

(Baujahr 1968, 1.300 Quadratmeter<br />

Gesamtfläche) angepriesen. Er<br />

steht seit mehreren Jahren zum<br />

Verkauf. Zuletzt hatte die Verlegersfamilie<br />

Diekmann die Räumlichkeiten<br />

für Partys vermietet.<br />

Es gab große Pläne: <strong>Der</strong><br />

Schweizer Star-Architekt Aurelio<br />

Galfetti (70) gewann den Wettbewerb,<br />

aber es blieb bei einem<br />

Modell.<br />

„Anders als in der Neuen Mitte<br />

hätte sich Passau hier ein Vorzeigeobjekt<br />

schaffen können“,<br />

sagt Landeskonservator Dr. Ueblacker.<br />

Jetzt dümple an einer der<br />

heikelsten Stellen eine leere Hülle<br />

vor sich hin.<br />

Wie wird man<br />

Bio-Landwirt<br />

● <strong>Der</strong> Biokreis begutachtet die<br />

Höfe und klärt ob eine Umstellung<br />

grundsätzlich möglich<br />

ist.<br />

● In einem Vertrag verpflichtet<br />

sich der Bauer die Bedingungen<br />

zu erfüllen.<br />

● In der Regel erhält er nach<br />

zwei Jahren das Öko-Gütesiegel<br />

und kann seine Erzeugnisse<br />

als Bio-Produkte verkaufen.<br />

Kosten: 300 bis 1000 Euro<br />

● Etwas einfacher erhält er ein<br />

Biosiegel nach der Öko-Norm<br />

der EG.<br />

Biobauern müssen mit unangemeldeten<br />

Kontrollen rechnen.<br />

Adressen der<br />

Biokreis-Bauern<br />

● Stefan Gerauer, Pocking,<br />

Tel.: 08531.8594 (Fleisch,<br />

Käse);<br />

● Franz Kollmayer, Bad<br />

Füssing, Tel.: 08531.29820<br />

(Fleisch, Wurst, Käse)<br />

● Franz Jodlbauer, Rottalmünster,<br />

Tel. 08532.7863 (Getreide,<br />

Dinkelprodukte, Eier,<br />

Kartoffeln)<br />

● Walter Dankesreiter, Tiefenbach,<br />

Tel.: 08509.1302 (Getreide,<br />

Eier, Milch, Kartoffeln,<br />

Fleisch, Wurst)<br />

● Petra Dankesreiter, Haselbach,<br />

Tel.: 08509.3976 (Getreide,<br />

Brot, Milch, Kartoffeln,<br />

Gemüse)<br />

● Christian Domes, Salzweg,<br />

Tel.: 08505.93129 (Honig,<br />

Wachs)<br />

● Günther Köppl, Salzweg,<br />

Tel.: 08501.8398 (Fein- und<br />

Feldgemüse)<br />

● Johanna Küblböck, Salzweg,<br />

Tel.: 08505.3521 (Rindfleisch)<br />

● Gottfried Sammer, Salzweg,<br />

Tel.: 08501.1287 (Rindfleisch,<br />

Wurst, Getreide, Kartoffeln,<br />

Gemüse)<br />

Bäuerin Anna bäckt<br />

Brot auf Bestellung<br />

Hinter dem Bio-Trend verbirgt sich nichts anders, als der Wunsch der Verbraucher nach bodenständigen, unverfälschten Lebensmitteln.<br />

Wo kann man sich noch direkt vom Bauernhof versorgen? Schöner Nebeneffekt: Wer um die Ecke beim Erzeuger kauft, hat ein<br />

besseres Gewissen: Er schützt das Klima (keine sinnlosen Transportwege) und unterstützt Bauern, Imker und Fischer, die ihm frische<br />

Produkte und faire Preise garantieren. Bürgerblick-Reporter Matthias Stadler hat Adressen gesammelt.<br />

Brauchen wir Tomaten aus Holland,<br />

die 1.200 Kilometer über<br />

Autobahnen in Kühlastern herangekarrt<br />

werden, wenn die<br />

Bäuerin aus dem Rottal am Wochenmarkt<br />

viel schmackhaftere<br />

anbietet? Müssen es tiefgekühlte<br />

Fische von der Nordsee sein,<br />

wenn ein Angler seinen Fang<br />

aus dem Fluss vor der Haustür<br />

feil bietet?<br />

► Brot, Schaf- und Rindfleisch<br />

„Meine Mutter bäckt schon seit<br />

Jahrzehnten alle 14 Tage Bauernbrot<br />

in einem Holzofen. Mein<br />

Bruder betreibt die Landwirtschaft<br />

und verkauft ab und zu<br />

Schafs- und Rindfleisch“, sagt<br />

Christian Schröger.<br />

Stollbergmühle 2, 94107 Untergriesbach,<br />

Tel.: 08593.1508 .<br />

► Käse<br />

Eine kleiner Bauernhof bei Untergriesbach<br />

mit 30 Kühen liefert<br />

ein großes Käseangebot: Als<br />

Nebenbeschäftigung verarbeitet<br />

Birgit Bauer jährlich 5000 Liter<br />

Milch pro Jahr zu Käse. „Sie<br />

hat verschiedene Käsesorten mit<br />

unterschiedlichen Reifezeiten im<br />

Angebot, darunter Schnittkäse<br />

(Italienische Kräuter, Knoblauch,<br />

Natur), Butterkäse, Camembert,<br />

frischer Weichkäse. „Freitag Vormittag<br />

und den ganzen Samstag<br />

bin ich für meine Kunden da“,<br />

sagt sie.<br />

Lämmersdorf, Im Dorf 10,<br />

94107Untergriesbach, Tel.:<br />

08593 366<br />

► Obst, Gemüse, Eier, Milch<br />

„Je nach Saison kann man bei uns<br />

frisches Bio-Obst und Gemüse<br />

kaufen“, sagt Marianne Holzinger.<br />

Auch Milch und Eier. Auf<br />

dem Grundstück mit Obstbäumen<br />

und großem Gemüsegarten<br />

laufen 100 Hühner frei herum.<br />

Anna Köberl (50) hat ihren Betrieb in Wörth 6 beim Donauhof. Sie bäckt alle drei Wochen Roggenmischbrot aus eigenem Mehl, verkauft<br />

auch Eier und Schmalzgebäck, betreibt ein Brotzeitstüberl. Telefon: 0851.7400<br />

Gruberstr. 5, 94130 Obernzell,<br />

Tel.: 08591 1324<br />

► Rind- und Schweinefleisch,<br />

Speck und Most<br />

„Sobald wir eine Bestellung von<br />

150 Kilo zusammenhaben, wird<br />

geschlachtet“, erklärt Inge Wagner.<br />

Sie und ihr Mann Georg<br />

verkaufen Rindfleisch in vakuumverpackten<br />

Paketen vom Rind<br />

(gemischt Gulasch, Hackfleisch,<br />

Braten), das Kilo für 8.50 Euro.<br />

Fürs Spanferkel kann man sich<br />

seine Sau selbst aussuchen. Filet<br />

und Tafelspitz kommen auf 21<br />

Euro das Kilo. Außerdem gibt`s<br />

Speck und Most (Liter für 1.50<br />

Euro) das ganze Jahr. Toller Ser-<br />

vice für die Passauer: „Da ich eh<br />

jeden Tag zur Arbeit in die Stadt<br />

fahren muss, kann ich nach Vereinbarung<br />

die Ware auch mitbringen“,<br />

sagt Inge.<br />

Wagner Georg<br />

Hitzing 1, 94107 Untergriesbach,<br />

Tel.: 08593.330<br />

► Frische Donaufische<br />

„Eigentlich bin ich schon in Rente,<br />

aber vom Fischen komme ich<br />

nicht nicht weg“, sagt der Passauer<br />

Anton Hartl (65). Zweimal täglich<br />

fährt er mit seinem Fischerboot<br />

hinaus, hat bis zu 50 Fische<br />

(15 Arten) an einem guten Tag im<br />

Netz. Das Kilo kostet in seinem<br />

Laden bratfertig 3 Euro, 2 Euro<br />

ungeputzt. Er hat auch Forellen,<br />

Saiblinge und Lachsforellen aus<br />

seinen zwei Zuchtweihern. Das<br />

Kilo 6 bis 7 Euro.<br />

Hartl ist am Bauernmarkt in<br />

Hacklberg und Neustift vertreten<br />

oder in seinem Laden: Fischereigeräte,<br />

Bräugasse 18, Tel.:<br />

0851.34197.<br />

► Selbstgebrannter Schnaps<br />

Beim Haderer Georg gibt’s zehn<br />

Sorten, die 0,7-Liter Flasche für<br />

13 Euro.<br />

Grünau 1, 94107 Untergriesbach,<br />

Tel.: 08591.770.<br />

► Honig & Wachs<br />

Irene Schachtner bietet alle Produkte,<br />

die ihre 60 Bienenstöcke<br />

liefern: Blüten- u. Waldhonig<br />

(500-Gramm-Gläser für 4,50<br />

Euro, garantiert rückstandsfrei,<br />

TÜV geprüft), Honigwein, Bienenwachs-Kerzen,Propolis-Creme<br />

oder -tropfen und Gelee Royal.<br />

Imkerei, Kapuzinerstr. 49, 94032<br />

Passau. Tel.: 0851.9347005.<br />

Bürgerblick kann hier nicht<br />

alle Adressen veröffentlichen.<br />

Schon deswegen, weil manche<br />

Erzeuger auf Werbung keinen<br />

Wert legen. Sie könnten einen<br />

größeren Ansturm gar nicht bewältigen.<br />

Tipp: Vor der ersten<br />

Bestellung den Hof besuchen, um<br />

sich selbst ein Bild zu machen.<br />

Fotos: Matthias Gieselmann, Stadt Passau, Google Earth, Hubert Denk


Juni 2007 BLICK IN DIE STADT 6<br />

Vergessene Sonnenuhr und schwebender Stützpfeiler<br />

Dom-Jubiläum enthüllt<br />

gotische Geheimnisse<br />

<strong>Der</strong> Fürstbischof ging nicht<br />

gerne zu Fuß in seine Gemächer<br />

hinterm Dom. Aber wie<br />

kann die Kutsche mit dem<br />

Sechsspänner in der engen<br />

Zengergasse vorfahren?<br />

Ein architektonisches Meisterwerk<br />

brachte vor 600 Jahren<br />

die Lösung: <strong>Der</strong> Stützpfeiler der<br />

Kathedrale wurde in die Höhe<br />

versetzt – schwebende Statik für<br />

60 Tonnen Baulast!<br />

Dies ist eines der gotischen<br />

Geheimnisse die zum 600-jährigen<br />

Dom-Jubiläum gelüftet<br />

wurden. Das Wahrzeichen der<br />

Stadt birgt Schätze, an denen<br />

wir gedankenlos vorbeigehen.<br />

Die Neue Mitte regt uns weniger<br />

auf, wenn wir uns daran wieder<br />

erinnern.<br />

„Ein Bauwerk zur Ehre Gottes<br />

kannte keine Grenzen“, sagt<br />

Dr. Herbert Wurster, Direktor<br />

des Diözensanarchivs. Heute<br />

könnte sich diese Handwerkskunst<br />

keiner mehr leisten. Beispiel:<br />

Die acht Meter hohen<br />

Fenster enden in einem kunstvollen<br />

Spitzbogen. <strong>Der</strong> Maurer<br />

setzte eins drauf, schlug in den<br />

Stein ein 8,5 Zentimeter großes<br />

Diadem. Das Kunstwerk in 20<br />

Metern Höhe ist vom Boden<br />

aus nicht erkennbar. Aber der<br />

Fachmann schwärmt: „Solche<br />

Details erzeugen Resonanzen<br />

Taxiboot in Venedig<br />

Ein geplantes Wassertaxi<br />

zwischen Kreuzfahrthafen<br />

Lindau und Hauptbahnhof<br />

könnte der Anfang für neue<br />

Verkehrswege sein.<br />

„Touristen mit Gepäck<br />

brauchen eine bequeme Beförderung<br />

zur Bahn“, sagt Florian<br />

beim Betrachter, die das Gebäude<br />

zum Klingen bringen.“<br />

Dombaumeister Michael<br />

Hauck und Norbert Sterl vom<br />

Staatlichen Bauamt haben sich<br />

zum Jubiläum ein ehrgeiziges<br />

Ziel gesetzt: Sie wollen eine<br />

längst vergessene Sonnenuhr<br />

auf der gotischen Rückseite<br />

wiederherstellen.<br />

Noé, Geschäftsführer bei Wurm<br />

+ Köck.<br />

Weil die Donaulände am<br />

Bahnhof für Güterschiffe reserviert<br />

ist, müsste ein Anlegeplatz<br />

gebaut werden. Beispielsweise<br />

an der Treppe hinterm „Rotel<br />

Inn“. „Auch Schiffsbesatzungen,<br />

die einen stundenlangen<br />

Ob Gestein oder Geschichte:<br />

Dombaumeister Michael<br />

Hauck kennt sich aus.<br />

Das Ziffernblatt dieser Armbanduhr wurde aus grünem Sandstein gefertig, dem Baustoff des<br />

Domes. Mit dem Verkauf der Jubiläums-Uhren soll eine der ältesten Sonnenuhren Bayerns<br />

wiederhergestellt werden, die sich auf der gotischen Rückseite (Kreis) befand.<br />

Sie gehört zu den ältesten in<br />

Bayern. Von der Jahreszahl ihrer<br />

Entstehung sind nur die ersten<br />

drei Ziffern zu lesen: 149?. Ihr<br />

Schöpfer war wahrscheinlich<br />

der Wiener Theologe Michael<br />

Lochmeier, der 1488 bis 1499<br />

als Dombaumeister in Passau<br />

wirkte.<br />

Hauck hatte die Idee zu einer<br />

Antrag von Wurm & Köck<br />

Hallo Taxi! Mit dem Boot<br />

vom Hafen zum Bahnhof<br />

Aufenthalt haben, würden sich<br />

über den Service freuen“, weiß<br />

ein Beamter der Wasserschutzpolizei.<br />

Matrosen scheuen den<br />

Linienbus mit Umsteigen.<br />

Aufgabe der Kreuzfahrt-<br />

Veranstalter wäre es, die Gäste<br />

zu informieren und den Transfer<br />

im Reisepreis anzubieten. Ein<br />

Jubiläumsuhr: Er ließ Armbanduhren<br />

in limitierter Auflage herstellen,<br />

deren Zifferblätter aus<br />

grünen Sandstein, dem Baustoff<br />

des Domes, gefertigt wurden.<br />

Mit dem Verkaufserlös soll<br />

die Sonnenuhr restauriert werden.<br />

Die Uhr mit Edelstahlgehäuse<br />

und Quarzlaufwerk kostet<br />

49,50 Euro.<br />

Stopp am Rathausplatz würde<br />

das Wassertaxi auch für Touristen,<br />

die nach dem Check-In und<br />

der Wartezeit bis zum Auslaufen<br />

noch die Stadt besuchen wollen,<br />

attraktiv machen.<br />

Wurm + Köck würde das<br />

kleinste seiner Rundfahrtschiff<br />

(Ilz, 220 Passagiere) einsetzen.<br />

Kleinere Taxiboote, die flexibler<br />

wären, gibt es nicht in Passau.<br />

Den Stadtwerken liegt ein<br />

Angebot der Reederei vor. Noé:<br />

„Am Anfang muss man einen<br />

Testballon steigen lassen, dann<br />

zeigt sich der Erfolg.“<br />

Philosoph Albert<br />

Auf dem Nibelungenplatz demonstrierenPhilosophie-Studenten,<br />

wie wichtig Geisteswissenschaften<br />

für unser und<br />

ihr Leben ist: <strong>Der</strong> Lehrstuhl<br />

soll weggespart werden.<br />

Oberbürgermeister Albert<br />

Zankl (53) ließ sich zum Auftakt<br />

nicht lumpen und beantwortete<br />

die vier Kernfragen<br />

des deutschen Philosophen<br />

Immanuel Kant (1724–1804).<br />

Respekt für den Mut! Bürgerblick<br />

schaute über die Schulter.<br />

Was ist der Mensch? „Edel<br />

und gut“, aber das bedarf sehr<br />

viel Selbstdisziplin. Was darf<br />

ich hoffen? Nicht die einfachen,<br />

aber wichtigen Dinge<br />

des Lebens zu vergessen: Zufriedenheit<br />

und Gerechtigkeit.<br />

Was kann ich wissen? Alles<br />

was ich möchte, ich muss es<br />

mir nur erschließen. Was soll<br />

ich tun? Das vermeintlich,<br />

objektiv Beste für die Allgemeinheit!<br />

Rebellin Erika<br />

Die Grüne OB-Kandidatin<br />

Erika Träger (40) hat mit dem<br />

Bürgerblick (noch) kein Problem.<br />

Im Gegenteil:Vor dem<br />

Kapfinger-Turm schlüpfte sie<br />

in die Rolle einer Redakteurin,<br />

die sich für die Freie Presse<br />

einsetzt. Ob der OB das Theaterstück<br />

auch komisch fand?<br />

Erika legt sich gerne mit der<br />

CSU an. Als Leiterin der Beratungsstelle<br />

„Pro Familia“<br />

will sie gegen die verlogene<br />

Abtreibungspolitik vorgehen.<br />

Klinikärzte würden ihre Hilfe<br />

anbieten, werden aber vom<br />

Rathaus blockiert.<br />

Fotos: Tim Lilling, Matthias Gieselmann, Hubert Denk


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