Leben in unserer Stadt - Bottrop

gend Beinfreiheit über den verstellbaren
Spiegel, bis hin zu
stabilen Haltegriffen, Badewannenlifter,
ebenerdiger Dusche
und höherem WC-Sitz gibt
es im Sanitärbereich viele Möglichkeiten,
die Nutzung bequemer
und sicherer zu gestalten.
• Wohnzimmer
Hier sollte genügend Raum
vorhanden sein, um sich (mit
Gehhilfe oder Rollstuhl) frei
bewegen zu können; instabile
Möbel, die umkippen können,
sollten entfernt werden.
• Schlafzimmer
Senioren- und Pflegebetten,
die speziell auf die Bedürfnisse
älterer Menschen abgestimmt
sind, bieten hier eine sinnvolle
Alternative zu herkömmlichen
Betten. Licht, Telefon bzw. Hausnotruf
sollten im Schlafzimmer
vorhanden sein.
Finanzierung der Wohnraumanpassung
– aber wie?
Zur Finanzierung der Umbaumaßnahmen
können bei verschiedenen
Stellen Zuschüsse
beantragt werden.
Die Krankenkassen gewähren
Hilfsmittel, um eine körperliche
Einschränkung auszugleichen.
Voraussetzung ist die Verordnung
der Hilfsmittel durch den
Arzt. Um die Unterstützung
zu erhalten, müssen Sie die
Verordnung und eine entsprechende
Begründung bei Ihrer
zuständigen Krankenkasse einreichen.
Auch die Pflegekassen geben
Kostenzuschüsse (bis zu
2.557,00 €), wenn dadurch die
selbstständige Lebensführung
eines pflegebedürftigen Men-
59
schen wiederhergestellt oder
die häusliche Pflege erleichtert
werden kann. In diesen Fällen
ist ein entsprechender Antrag
bei der Pflegekasse zu stellen.
Falls ältere und behinderte
Menschen nicht selbst über
ausreichende finanzielle Mittel
verfügen oder die Hilfe anderer
Kostenträger (s.o.) bzw. nahe
stehender Angehöriger nicht
in Anspruch nehmen können,
ist es möglich, im Rahmen der
Eingliederungshilfe nach dem
SGB Leistungen zur Verbessserung
der persönlichen Wohnsituation
zu erhalten.
Kontakt:
Sozialamt
Oliver Bartosch
Tel.: 0 20 41 / 70 38 66
Email:
oliver bartosch@bottrop.de
THEMENKREIS 4