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Partner finden - Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume

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Bild: C. Arnoldi<br />

Bild: Hans Krämer<br />

Bild: Moselwein e.V. / A. Schmitz<br />

• Entwicklung und Vertrieb mehrsprachiger<br />

Drucksachen und Informationsmaterialien<br />

(Zielgruppen: Winzer und<br />

Weinkunden)<br />

• Eventorganisation (zum Beispiel gemeinsame<br />

Präsentationen und Weinverkostungen,<br />

Messeauftritte oder medienwirksame<br />

PR-Aktionen)<br />

• Expertentreffen / Symposien<br />

• Konzeption einer Wanderausstellung /<br />

eines Informationsstands<br />

• Konzeption eines Mosel-Wein-Schiffs<br />

Die Umsetzung dieser Projektbausteine<br />

wird von einer Projektkoordinatorin betreut,<br />

ebenso die eigens eingerichteten<br />

thematischen Arbeitsgruppen „Oenologie“<br />

(Weinherstellung), „Geologie“ und „Kultur“.<br />

Der deutsche Finanzierungsanteil zum<br />

Hauptprojekt beträgt 128.000 Euro und<br />

wird zu 75 Prozent aus Leader- bzw. Landesmitteln<br />

bezuschusst. Der verbleibende<br />

Eigenanteil von 25 Prozent wird über den<br />

Landkreis Trier-Saarburg durch die Landwirtschaftskammern<br />

Rheinland-Pfalz und<br />

Saarland, die saarländische Gemeinde Perl<br />

und die Gebietsweinwerbung Moselwein e.V.<br />

aufgebracht.<br />

Langer Atem gefragt<br />

Dank der Mehrsprachigkeit der luxemburgischen<br />

<strong>Partner</strong> ist die Kommunikation der<br />

Projektbeteiligten über die Sprachgrenze<br />

zwischen Deutschland und Frankreich hinweg<br />

kein Problem. Und außerdem gilt auch<br />

für die Projektpartner: Wein regt nicht nur<br />

die Zunge an, sondern auch den Geist! Bei<br />

der verwaltungstechnischen Abwicklung<br />

von Leader existieren sicherlich von Staat<br />

zu Staat recht unterschiedliche Methoden<br />

und Standards – allerdings wurden durch<br />

die guten Kontakte auch mit den Verwaltungsbehörden<br />

zumeist schnelle und pragmatische<br />

Lösungen gefunden.<br />

Es liegt auf der Hand, dass transnationale<br />

Projekte ungleich mehr Zeitaufwand bedeuten<br />

und dass der Projektfortschritt –<br />

auch wegen bestehender interkultureller<br />

Unterschiede – oftmals behutsamer eingeplant<br />

werden muss. Insofern ist hier ein<br />

langer Atem aller Beteiligten gefragt.<br />

Vertrauen und<br />

Verbindlichkeit<br />

Die Projektpartner kannten sich anfangs<br />

untereinander nur wenig oder gar nicht.<br />

Frühzeitige Kontaktaufnahme und der gegenseitige<br />

Besuch in den beteiligten Regionen<br />

haben sicherlich zum besseren<br />

Verständnis und zum schnelleren Vertrauensaufbau<br />

zwischen den <strong>Partner</strong>n beigetragen.<br />

Erst auf diesem Nährboden vertrauensbildender<br />

Maßnahmen wuchs später<br />

der Kooperationsvertrag zwischen den vier<br />

Im Fokus<br />

Leader-Regionen.<br />

Gute Erfahrungen wurden damit gemacht,<br />

ergänzend zum Kooperationsvertrag in<br />

einer schriftlichen Vereinbarung frühzeitig<br />

die vielen finanztechnischen und organisatorischen<br />

Details zu regeln. Dazu gehörten<br />

unter anderem die Kostenanteile, Auftragsvergaben,<br />

Mittelanforderung und -auszahlung.<br />

Dies stellte auch sicher, dass sich jeder<br />

Projektpartner klar über die Pflichten<br />

seines Engagements war.<br />

TERROIR<br />

MOSELLE<br />

Die Mosel-Region<br />

Die Mosel, La Moselle (auf Französisch) beziehungsweise<br />

D’Musel (auf Luxemburgisch) bildet<br />

das Rückgrat der europäischen Großregion Saarland<br />

– Lothringen – Luxemburg – Rheinland-Pfalz<br />

– Wallonie mit annähernd 12 Millionen Einwohnern.<br />

Das sind 550 Flusskilometer europäische<br />

Kulturgeschichte: von ihrer Quelle in den Vogesen<br />

über das Lothringische Becken, die Luxemburger<br />

Bucht und das Rheinische Schiefergebirge bis zu<br />

ihrer Mündung bei Koblenz in den Rhein. Schon<br />

die Römer erkannten vor 2000 Jahren die klimatischen<br />

Vorzüge der abwechslungsreichen Mosellandschaften<br />

und nutzten sie zum Weinbau auf<br />

vielfältigem Untergrund. Heute bearbeiten fast<br />

4.000 Winzer und Winzerbetriebe in 229 Weinorten<br />

10.000 Hektar Rebfläche entlang der Mosel.<br />

Die Weine des Moseltals bieten vom französischen<br />

Gris de Toul über den Crémant de Luxembourg<br />

bis zum Riesling der deutschen Schiefersteillagen<br />

eine unglaubliche Vielfalt, die auf traditionellen<br />

Rebsorten, Anbaumethoden und Herstellungsweisen<br />

gründet. Weine aus drei verschiedenen Ländern,<br />

aber mit gemeinsamer Herkunft: einmalig in<br />

Europa.<br />

Mehr Informationen:<br />

Thomas Wallrich<br />

Geschäftsführer Lokale Aktionsgruppe<br />

Leader-Region Moselfranken<br />

Telefon: +49 65 81 812 80<br />

E-Mail: info@lag-moselfranken.de<br />

www.lag-moselfranken.de<br />

Ségolène Charvet<br />

Projektkoordinatorin „Terroir Moselle“<br />

Telefon: + 352 75 01 39<br />

E-Mail: info@terroirmoselle.eu<br />

www.terroirmoselle.eu<br />

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