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Cover Augustus.indd - Fleckvieh Nord

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-20-<br />

Exterieur beim <strong>Fleckvieh</strong>:<br />

Conformation with fl eckvieh: breeding for sustainability<br />

Exterieurzuchtwerte von Besamungsbullen sind bekanntlich<br />

wesentliche Selektionskriterien. Dass sich dabei die<br />

Nachkommen eines Bullen im Laufe der Jahre recht unterschiedlich<br />

entwickeln, ist eine biologische Tatsache.<br />

In Bayern wurde deshalb die Zweitbewertung nach dem<br />

dritten Kalb eingeführt. Für die Zucht ist sie mittlerweile<br />

ein zentrales Instrument.<br />

Die Nachzuchtbewerter in Bayern<br />

führen seit 2004 eine systematische<br />

Zweitbewertung nach dem dritten<br />

Kalb durch, um den Zuchtorganisationen<br />

Entscheidungshilfen für die<br />

Durchführung ihrer <strong>Fleckvieh</strong>zuchtprogramme<br />

zu geben. Dabei werden<br />

alle noch lebenden Prüfbullentöchter<br />

aus dem Testeinsatz ein zweites Mal<br />

linear beschrieben, falls der Vater im<br />

Zuchtprogramm eingesetzt wurde.<br />

Die Ergebnisse sollen vor allem den<br />

Stationen Hinweise beim Ankauf der<br />

Jungbullen liefern. Zum Zeitpunkt der<br />

Zweitbewertung sind die Söhne aus<br />

den gezielten Anpaarungen auf den<br />

Auktionen im Angebot.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass sich das Exterieur<br />

unterschiedlich entwickeln kann.<br />

Wenn etwa das Prüfergebnis eines<br />

Stieres eine knapp überdurchschnittliche<br />

Eutervererbung ausgewiesen hat,<br />

ist die weitere Entwicklung sicherlich<br />

noch mit Fragezeichen behaftet. Dabei<br />

gibt es durchaus Fälle, in denen<br />

sich die Euter auch bei mittelmäßiger<br />

Erstbewertung nach drei Abkalbungen<br />

als absolut haltbar erwiesen haben. Natürlich<br />

kann auch der umgekehrte Fall<br />

eintreten. Solche Informationen bringen<br />

eine wertvolle Selektionshilfe beim<br />

Ankauf der nächsten Bullengeneration.<br />

Auswertungen zeigen, dass die Korrelation<br />

zwischen Verbleiberate der Töchter und<br />

Nutzungsdauer-Zuchtwert des Bullen bei<br />

0.6 liegt.<br />

DARSTELLUNG<br />

Das Ergebnis aus der Zweitbewertung wird dem Resultat aus der Jungkuhbewertung<br />

gegenüber gestellt. Dabei wird die Abweichung in den<br />

Hauptmerkmalen angegeben. Lautet etwa beim Bullen Solo das Ergebnis<br />

beim Euter +0,82 , so heißt das, dass die Euterbewertung seiner Töchter<br />

zum dritten Kalb im Vergleich zur Erstbewertung um fast eine Note besser<br />

geworden ist. Der Bewerter berücksichtigt bei der Vergabe der Euternote<br />

Sire proofs for conformation are essential selection<br />

criteria, as everybody knows. It’s a biological fact that<br />

a bull’s progeny will develop and become more varied as<br />

they mature. � at’s why a second conformation assessment<br />

on third-calvers has been introduced in Bavaria.<br />

It has now become a central tool for the <strong>Fleckvieh</strong><br />

industry.<br />

Analyses show, that there is a correlation<br />

of around 0.6 between the survival<br />

rate of a bull´s daughters and his proof<br />

for productive life.<br />

Since 2004, classifi ers in Bavaria<br />

do a methodical second assessment<br />

on third-calvers to provide<br />

breeding organizations with decision-supportcision-support<br />

for their <strong>Fleckvieh</strong><br />

programs. Within the scope of<br />

that assessment, assessment, a second linear<br />

description is done on all surviving<br />

fi rst-crop daughters of of sires that<br />

have been used in the breeding<br />

program. The results are supposed<br />

to provide especially especially the the AIs with<br />

information for the purchase of of<br />

young young bulls. At the the time of the second<br />

assessment, assessment, the sons having<br />

resulted from selective matings<br />

are consigned consigned to auction auction sales.<br />

Experience shows that conforma-<br />

tion can change as the animal develops.<br />

So, if the the fi rst-crop rst-crop information<br />

on a sire sire has shown a slightly<br />

above-average transmitting transmitting ability<br />

for udders, udders, then there there certainly is<br />

a question mark mark behind the further<br />

development. development. However, However, there<br />

defi nitely nitely are cases where the udders<br />

of third-calvers turned out to<br />

be absolutely durable even after<br />

a moderate fi rst-assessment. Of<br />

course the contrary can arise as<br />

well. This kind of information is a<br />

valuable selection aid for the purchase<br />

of the next generation of<br />

bulls.<br />

PRESENTATION<br />

The results of the second assessment are being compared with<br />

the results of the young-cow assessment, with the deviation in<br />

the major traits being quoted. So, if the sire Solo shows +.82 for

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