Verkaufsprospekt - Fidelity
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Teil I Fondsinformationen<br />
Wertpapiere werden nicht physisch bei der Depotbank oder ihren lokalen Vertretungen in Russland verwahrt. Daher kann<br />
nicht davon ausgegangen werden, dass die Depotbank oder ihre lokalen Vertretungen in Russland eine physische<br />
Aufbewahrungs- oder Verwahrungsfunktion gemäß anerkannten internationalen Standards wahrnehmen. Die Haftung der<br />
Depotbank erstreckt sich lediglich auf ihre eigene Fahrlässigkeit und/oder vorsätzliche Pflichtverletzung sowie auf die<br />
Fahrlässigkeit und vorsätzliche Pflichtverletzung ihrer lokalen Vertretungen in Russland, nicht jedoch auf Verluste<br />
aufgrund einer Auflösung, eines Konkurses, fahrlässiger Handlungen und vorsätzlicher Pflichtverletzungen eines<br />
Registerführers. Im Falle solcher Verluste muss der Fonds versuchen, seine Rechte gegenüber dem Emittenten und/oder<br />
dem ernannten Registerführer der Wertpapiere durchzusetzen.<br />
Einige oder alle der mit der Anlage in Russland verbundenen Risiken können auch in anderen aufstrebenden Märkten gelten.<br />
Verbriefte oder strukturierte Schuldinstrumente<br />
Teilfonds können in verbrieften oder strukturierten Schuldinstrumenten anlegen (zusammen als strukturierte<br />
Produkte bezeichnet). Dazu zählen unter anderem forderungsbesicherte (asset-backed) Wertpapiere,<br />
hypothekenbesicherte (mortgage-backed) Wertpapiere, besicherte Schuldinstrumente und Collateralised Loan Obligations.<br />
Strukturierte Produkte bieten ein synthetisches oder anderweitiges Engagement in den Basiswerten, und das<br />
Risiko-/Renditeprofil wird durch die aus diesen Basiswerten erzielten Cashflows bestimmt. Einige dieser Produkte<br />
umfassen verschiedene Instrumente und Cashflow-Profile, so dass das Ergebnis in allen Marktszenarien nicht mit<br />
Gewissheit vorhergesagt werden kann. Auch der Preis einer solchen Anlage könnte von Änderungen der zugrunde<br />
liegenden Komponenten des strukturierten Instrumentes abhängen oder äußerst empfindlich darauf reagieren.<br />
Die Basiswerte können vielfältiger Art sein, so unter anderem Kreditkartenforderungen, Hypothekenkredite,<br />
Unternehmensdarlehen, Fertighausdarlehen oder Forderungen jeder Art von einem Unternehmen oder einem<br />
strukturierten Instrument, das über regelmäßige Cashflows von seinen Kunden verfügt. Einige strukturierte Produkte<br />
können einen Hebel anwenden, was zur Folge haben kann, dass der Preis der Instrumente unter Umständen volatiler ist<br />
als bei Produkten ohne Hebel. Ferner können Anlagen in strukturierten Produkten weniger liquide als andere Wertpapiere<br />
sein. Die mangelnde Liquidität kann dazu führen, dass der aktuelle Marktpreis der Vermögenswerte von dem Wert der<br />
Basiswerte abgekoppelt wird und Teilfonds, die in verbriefte Produkte investieren, daher anfälliger für das Liquiditätsrisiko<br />
sein können. Ein strukturiertes Produkt kann weniger liquide sein als eine gewöhnliche Schuldverschreibung oder ein<br />
gewöhnliches Schuldinstrument. Dies kann entweder die Fähigkeit, die Position zu verkaufen, oder den Preis, zu dem ein<br />
solcher Verkauf erfolgt, beeinträchtigen.<br />
Anlagen in Darlehen<br />
Die Teilfonds können in fest- oder variabel verzinsliche Darlehen von einem oder mehreren Finanzinstituten<br />
(„Darlehensgeber“) an einen Darlehensnehmer („Darlehensnehmer“) durch vollständige oder teilweise (i) Übertragung des<br />
oder (ii) Beteiligung an dem ausstehenden Darlehensbetrag investieren. Die Hauptrisiken des Darlehensmarkts sind mit<br />
denen des Markts für Hochzinsanleihen vergleichbar. Das Risiko des Ausfalls des Darlehensnehmers besteht darin,<br />
dass ein Darlehensnehmer nicht in der Lage ist, seinen Zins- oder Tilgungszahlungsverpflichtungen gegenüber den<br />
Inhabern seines Darlehens nachzukommen. Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass eine Anlage nicht oder<br />
wegen geringer Nachfrage nur zu einem niedrigen Preis verkauft werden kann. Während Darlehen unter<br />
normalen Marktbedingungen problemlos verkauft werden können, kann ihre Liquidität am Sekundärmarkt beeinträchtigt<br />
sein. Vorbehaltlich der Angaben in der jeweiligen Anlagepolitik werden die Teilfonds nur in Darlehen anlegen, die mit<br />
den Kriterien für Geldmarktinstrumente im Sinne des Gesetzes von 2010 übereinstimmen. In beiden Fällen<br />
(Übertragungen und Beteiligungen) müssen die Darlehen zwischen den Darlehensanlegern frei handelbar und übertragbar<br />
sein. Beteiligungen führen im Normalfall dazu, dass der Teilfonds eine Vertragsbeziehung nur mit einem Darlehensgeber,<br />
der die Beteiligung gewährt, und nicht mit dem Darlehensnehmer hat. Der betreffende Teilfonds erwirbt eine Beteiligung<br />
nur, wenn der (die) zwischen dem Teilfonds und dem Darlehensnehmer positionierte(n) Darlehensgeber nach Feststellung<br />
des Investmentmanagers kreditwürdig ist (sind). Wenn ein Teilfonds Darlehensbeteiligungen erwirbt, trägt er das mit dem<br />
Darlehensnehmer, der eine juristische Person ist, verbundene wirtschaftliche Risiko und das mit einer<br />
zwischengeschalteten Bank oder einem anderen Finanzvermittler verbundene Kreditrisiko. Bei Darlehensübertragungen<br />
wird in der Regel eine Verbindlichkeit von einem Darlehensgeber an einen Dritten übertragen. Beim Kauf von<br />
Darlehensübertragungen trägt ein Teilfonds nur das mit dem Darlehensnehmer, der eine juristische Person ist,<br />
verbundeneKreditrisiko. Die Darlehen können gesichert oder ungesichert sein. Darlehen, die vollständig gesichert sind,<br />
bieten einem Teilfonds im Falle des Ausbleibens einer geplanten Zins- oder Kapitalzahlung mehr Schutz als ein<br />
ungesichertes Darlehen. Es gibt jedoch keine Zusicherung, dass die Verwertung einer Sicherheit aus einem gesicherten<br />
Darlehen für die Erfüllung der Verpflichtung des Darlehensnehmers, der eine juristische Person ist, genügen würde.<br />
Darüber hinaus besteht bei Anlagen in Darlehen über eine direkte Übertragung das Risiko, dass ein Teilfonds bei einer<br />
Kündigung eines Darlehens Miteigentümer einer Sicherheit werden könnte und die mit dem Eigentum und der<br />
Veräußerung der Sicherheit verbundenen Kosten und Verbindlichkeiten tragen müsste. Darlehensbeteiligungen stellen in<br />
der Regel eine indirekte Beteiligung an einem Darlehen an einen Darlehensnehmer, der eine juristische Person ist,<br />
dar und werden üblicherweise von Banken oder anderen Finanzinstituten oder Kreditkonsortien angeboten. Ein Darlehen<br />
wird oft von einer bevollmächtigten Bank verwaltet, die als Vertreterin für alle Inhaber fungiert. Sofern ein Teilfonds gemäß<br />
den Bedingungen des Darlehens oder einer sonstigen Verschuldung kein direktes Rückgriffsrecht gegenüber dem<br />
Darlehensnehmer, der eine juristische Person ist, hat, kann er unter Umständen auf die bevollmächtigte Bank oder einen<br />
anderen Finanzvermittler angewiesen sein, um die entsprechenden Rechtsbehelfe gegenüber dem Darlehensnehmer,<br />
der eine juristische Person ist, geltend zu machen. Die Darlehensbeteiligungen oder -übertragungen, in die ein Teilfonds<br />
zu investieren beabsichtigt, können nicht von einer international anerkannten Ratingagentur bewertet worden sein.<br />
Hypothekenbezogene Wertpapiere<br />
Im Allgemeinen haben steigende Zinsen eine Verlängerung der Duration der festverzinslichen hypothekenbezogenen<br />
Wertpapiere zur Folge, was sie empfindlicher auf Zinsänderungen reagieren lässt. Infolgedessen ist ein Teilfonds,<br />
der hypothekenbezogene Wertpapiere hält, in Phasen steigender Zinsen möglicherweise mit zusätzlicher Volatilität<br />
behaftet (Verlängerungsrisiko). Darüber hinaus unterliegen zinsvariable und festverzinsliche hypothekenbezogene<br />
Wertpapiere dem Risiko einer vorzeitigen Rückzahlung. Wenn die Zinsen fallen, können Kreditnehmer ihre Hypotheken<br />
früher als erwartet zurückzahlen. Dies kann zu geringeren Erträgen eines Teilfonds führen, weil der Teilfonds diese Gelder<br />
unter Umständen zu dem dann geltenden niedrigeren Zinssatz reinvestieren muss. Ferner können Anlagen in verbrieften<br />
Produkten weniger liquide als andere Wertpapiere sein. Die mangelnde Liquidität kann dazu führen, dass der aktuelle<br />
Prospekt: <strong>Fidelity</strong> Funds 15 August 2012