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Das Magazin der Metzgerei - Schweizer Fleisch-Fachverband SFF

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April 2009<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Metzgerei</strong>


THOMY macht aus jedem<br />

Weichei ein echtes Osterei.<br />

Macht aus Gutem das Beste.


Frau Metzger hat das Wort.<br />

Diesen Monat: Doris Haas,<br />

Kloster-<strong>Metzgerei</strong>, St. Urban<br />

Osterzeit ist Lamm- und Gitzizeit, nicht nur<br />

für uns <strong>Fleisch</strong>fachleute. <strong>Das</strong> Lamm – o<strong>der</strong><br />

eine junge Ziege – gilt seit Urzeiten als<br />

Symbol <strong>der</strong> Wehrlosigkeit. Im Alten<br />

Testament war es das klassische Opfertier<br />

und im Neuen Testament wird Jesus<br />

Christus als «Lamm Gottes» bezeichnet,<br />

das dessen Unschuld verkörpert. Im<br />

christlichen Altertum legte man Lammfleisch<br />

unter den Altar, weihte und ass es<br />

am Auferstehungstag als erste Speise des<br />

Tages. Bis Mitte des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts war<br />

<strong>der</strong> Lammbraten denn auch fester Bestandteil<br />

je<strong>der</strong> österlichen Tafel. Dann wandelte<br />

sich in unseren Breitengraden diese Sitte,<br />

und es wurde immer häufiger Hasenfleisch<br />

serviert. Ja, es fanden gar österliche<br />

Hasenjagden statt, die am Karfreitag<br />

beendet sein mussten.<br />

Seit einigen Jahren steigt auch hierzulande<br />

die Nachfrage nach Lammfleisch wie<strong>der</strong><br />

stetig an. Vor allem zu Ostern kommt<br />

vermehrt Lammragout o<strong>der</strong> Gigot auf den<br />

Tisch. Dies hat auch damit zu tun, dass<br />

dieses beson<strong>der</strong>s fettarme <strong>Fleisch</strong> den<br />

mo<strong>der</strong>nen Ernährungs- und Essgewohnheiten<br />

entgegenkommt. Darüber hinaus lässt<br />

sich Lammfleisch hervorragend mit<br />

frischem Frühlingsgemüse kombinieren,<br />

was natürlich ganz nach dem Geschmack<br />

einer körper- und gesundheitsbewussten<br />

Generation von Feinschmeckern ist. Einer<br />

Generation, welche die vier Lamm- und<br />

Gitzirezepte in diesem «En Guete» darum<br />

vielleicht beson<strong>der</strong>s schätzen wird – nicht<br />

nur zur Osterzeit. Ihre Qualitätsmetzgerei<br />

berät Sie gerne.<br />

Impressum Herausgeber: <strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>-<strong>Fachverband</strong> www.carnasuisse.ch, «<strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>» Proviande www.schweizerfleisch.ch Konzept/Redaktion/<br />

Design: F/P, Bern, www.fupcom.ch Rezepte und Food styling: Kirschensturm Fotos: Jules Moser Druck: Rüesch Druck AG, Rheineck. Anregungen und Wünsche bitte an:<br />

Redaktion «en guete.», Postfach 296, 3000 Bern 13


gitzirollbraten<br />

auf Frühlings-Gemüseallerlei<br />

gitzirollbraten<br />

1 Für die Füllung Pinienkerne, Dörrtomaten, gehackte<br />

Petersilie, Ricotta und Pfeffer mischen.<br />

2 Die Gitzischulter auslegen und kräftig mit Pfeffer und Salz<br />

würzen. Mit <strong>der</strong> Füllung belegen, satt einrollen und mit einer<br />

Küchenschnur fest zusammenbinden.<br />

3 Den Backofen mit einem Bräter auf 220 °C vorheizen. <strong>Das</strong><br />

Olivenöl im Bräter erhitzen und die Schulter 20 Min. darin<br />

braten. Den Braten immer wie<strong>der</strong> mit dem Öl übergiessen.<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Fleisch</strong> aus dem Bräter nehmen und auf einem<br />

Kuchenblech 10 Min. abstehen lassen.<br />

5 Den Ofen auf 80 °C zurückstellen und bei offener Ofentür<br />

abkühlen lassen. <strong>Das</strong> <strong>Fleisch</strong> zurück in den Bräter legen und<br />

mindestens 30 Min. gar ziehen lassen.<br />

6 <strong>Das</strong> Fett mit Küchenpapier aus dem Bräter tupfen. Den<br />

Bratensaft mit dem Weisswein und dem Bratenjus<br />

ablöschen. Durch ein Sieb in eine Saucenpfanne passieren.<br />

Den Jus zur Hälfte einkochen und vor dem Servieren mit<br />

einer Butterflocke aufrühren.<br />

Frühlings-gemüseallerlei<br />

1 Die Karotten im Salzwasser 5 Min. kochen o<strong>der</strong> im Dampf<br />

3 Min. dämpfen. Aus dem Wasser nehmen, im kalten Wasser<br />

abschrecken und mit einem Küchenpapier die Haut<br />

abstreifen.<br />

2 Die Erbsen enthülsen und zusammen mit den Spargelspitzen<br />

im kochenden Salzwasser 3 Min. blanchieren.<br />

3 Den Fenchel und die Frühlingszwiebel kleinschneiden.<br />

Zusammen mit <strong>der</strong> Gemüsebouillon zugedeckt weichdämpfen.<br />

4 Die Erbsen, Spargelspitzen und Karotten dazugeben, mit<br />

Pfeffer und Kräutersalz würzen und mit Haselnussöl und<br />

Schnittlauch verfeinern.<br />

4 Total: 90 Min. Erstaunlich einfach<br />

Weinempfehlung: trockener Riesling<br />

gitzirollbraten<br />

1 ausgelöste Gitzischulter, bei Ihrem<br />

Metzgermeister vorbestellen<br />

2 EL geröstete, gehackte Pinienkerne<br />

4 im Olivenöl eingelegte, klein-<br />

geschnittene Dörrtomaten<br />

1 Bund gehackte italienische Petersilie<br />

1 EL Ricotta<br />

schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

Meersalz<br />

Olivenöl<br />

½ dl Weisswein (Chasselas)<br />

1 dl Bratenjus<br />

1 TL Butter<br />

Küchenschnur, erhältlich in<br />

Ihrer <strong>Metzgerei</strong><br />

gemüse<br />

1 Bund Karotten<br />

12 frische Erbsen o<strong>der</strong> 100 g<br />

tiefgefrorene Erbsen<br />

4 grüne Spargelspitzen<br />

1 kleiner, run<strong>der</strong> Fenchel<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

2 EL Gemüsebouillon<br />

schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

1 TL Kräutersalz<br />

1 EL Haselnussöl<br />

1 Bund feingeschnittener Schnittlauch<br />

5


tagliatelle mit feinem gitziragout<br />

und Kefenstreifen<br />

gitziragout<br />

1 <strong>Das</strong> <strong>Fleisch</strong> in 2 cm grosse Würfel schneiden. Backofen<br />

mit einem Bräter auf 180 °C vorheizen.<br />

2 <strong>Das</strong> Olivenöl im Bräter heiss werden lassen. <strong>Fleisch</strong>würfel<br />

darin rundherum gut anbraten. Zwiebeln, Knoblauch und<br />

Chilischote kurz mitdünsten. Die Dörrtomaten, die Kapern<br />

und den Weisswein dazugeben und 45 Min. zugedeckt<br />

köcheln lassen.<br />

3 Die Kefen in Streifen schneiden, im Salzwasser<br />

blanchieren.<br />

4 Zum Schluss das Ragout mit den Gewürzen und Kräutern,<br />

dem Akazienhonig, Balsamessig und <strong>der</strong> Zitronenschale<br />

abrunden.<br />

5 Die Kefen und die Tagliatelle mischen und zusammen mit<br />

dem Ragout in vorgewärmten, tiefen Tellern anrichten und<br />

mit einem Thymianzweig garnieren.<br />

4 Total: 1 Std. simpel<br />

Weinempfehlung: Sancerre (Sauvignon blanc)<br />

gitziragout<br />

500 g Gitzischulter ohne Bein in 2 cm grosse<br />

Würfel geschnitten, in Ihrer <strong>Metzgerei</strong><br />

vorbestellen<br />

1 geschälte, gehackte Zwiebel<br />

4 geschälte, zerdrückte Knoblauchzehen<br />

1 entkernte, gehackte Chilischote<br />

8 im Öl eingelegte, klein geschnittene<br />

Dörrtomaten<br />

1 EL gesalzene Kapern<br />

1 dl Weisswein<br />

schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

1 TL Akazienhonig<br />

1 EL Aceto Balsamico<br />

½ TL fein geriebene Zitronenschale<br />

1 Zweig gehackter Rosmarin<br />

1 Zweig gehackter Thymian<br />

150 g gerüstete Kefen<br />

600 g Tagliatelle al dente gekocht<br />

Thymianzweige zum Garnieren<br />

7


unser Prognose Für oster<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong> freuen sich Kin<strong>der</strong> und<br />

Erwachsene auf das Osterfest. Aber was,<br />

wenn alle Ostereier gefunden sind, das<br />

Osterlamm gegessen und die Ostergesellschaft<br />

träge geworden ist? Dann machen<br />

Sie doch zusammen mit Ihren Liebsten<br />

einen Osterspaziergang durch die Natur in<br />

ihrem zarten Frühlingsgewand. Schliess-<br />

8<br />

lich ist seit Ende März Sommerzeit und<br />

<strong>der</strong> Bauernkalen<strong>der</strong> verheisst nach diesem<br />

harten Winter ein sonniges Osterwochenende<br />

2009: So heisst es etwa am 25. Dezember<br />

«Weihnachten im Schnee, Ostern<br />

im Klee.» Und: «Februar mit Frost und<br />

Wind, macht die Ostertage lind.»


n: Cervelas-Wetter<br />

sPüren sIe auCh den Cervelas?<br />

Egal, ob Ihr Weg Sie über blumige Wiesen,<br />

liebliche Hügel o<strong>der</strong> in die Berge führt: Vergessen<br />

Sie nicht den Cervelas und etwas<br />

Brot und Senf einzupacken, denn nach<br />

einem ausgiebigen Spaziergang meldet<br />

sich bald wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Appetit. Lassen Sie<br />

also Ihren Frühlingsgefühlen freien Lauf,<br />

geniessen Sie die wärmenden Sonnenstrahlen,<br />

essen Sie die Wurst kalt o<strong>der</strong><br />

entfachen Sie ein erstes Feuer unter freiem<br />

Himmel. <strong>Das</strong> ist bestimmt auch ganz nach<br />

dem Geschmack Ihrer Kin<strong>der</strong> und entschädigt<br />

sie für den langen Marsch.<br />

<strong>der</strong> Cervelas Ist uns nICht Wurst.<br />

Die Cervelas-Krise vom vergangenen<br />

Sommer hat gezeigt: Der Cervelas ist ein<br />

Stück nationale Identität. 9000 Tonnen ver-<br />

speisen Herr und Frau <strong>Schweizer</strong> jährlich.<br />

Damit steht <strong>der</strong> Cervelas ganz zuoberst in<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong> Wurst-Hitparade. Zum Glück<br />

konnten die Beschaffungsprobleme von<br />

Cervelashäuten mittelfristig gestoppt werden<br />

und die Produktion <strong>der</strong> beliebten Wurst<br />

ist vorläufig gesichert.<br />

unser sChleChtWettertIPP<br />

Wenn Ihr Osterspaziergang entgegen allen Wetterprognosen<br />

doch ins Wasser fällt, gönnen Sie sich doch<br />

einfach den ersten Cervelas-Salat <strong>der</strong> Saison. Denn im<br />

Gegensatz zu vielen an<strong>der</strong>en Grillwürsten schmeckt <strong>der</strong><br />

Cervelas auch roh ausgezeichnet, als Salat zusammen<br />

mit ein paar hartgekochten (Oster-)Eiern.<br />

9


orientalischer lammspiess<br />

mit Tomaten-Artischocken-Gemüse<br />

lammspiess<br />

1 <strong>Das</strong> Lammfleisch in 2 cm grosse Würfel schneiden und in<br />

eine Schüssel geben.<br />

2 Die Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Kreuzkümmel, Zitronenthymian,<br />

Zitronensaft und 2 Esslöffel Olivenöl zu den<br />

Lammwürfeln geben und kräftig mischen. Mindestens<br />

2 Stunden marinieren, besser eine ganze Nacht.<br />

3 Danach das <strong>Fleisch</strong> abwechslungsweise mit den Peperoni<br />

auf die Holzspiesse stecken. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Backofen auf 240 °C Grill vorheizen.<br />

4 Ein Kuchenblech mit dem restlichen Olivenöl einfetten<br />

und die Spiesse darauf legen. Im vorgeheizten Ofen auf<br />

je<strong>der</strong> Seite 4 Min. grillieren und auf dem Gemüse anrichten.<br />

tomaten-artischocken-gemüse<br />

1 Die Tomaten vierteln, Kerne herauslösen und hacken. Die<br />

Tomatenviertel in Streifen schneiden und zur Seite stellen.<br />

2 In einer kleinen Pfanne die Tomatenkerne mit dem Fond<br />

10 Min. kochen. Durch ein feines Sieb passieren.<br />

3 Den Tomatenjus mit <strong>der</strong> gehackten Frühlingszwiebel und<br />

<strong>der</strong> Chilischote aufkochen. Auf dem ausgeschalteten<br />

Kochfeld zugedeckt ziehen lassen.<br />

4 Die Artischockenstiele bis auf 3 cm wegschneiden und die<br />

ersten Blätter sorgfältig abbrechen, ohne den Boden zu<br />

verletzen. Mit einem Sparschäler die grünen Stellen<br />

abschälen, dann Artischocken achteln.<br />

5 In einer Bratpfanne das Olivenöl erhitzen. Die Artischocken<br />

mit dem Knoblauch hellbraun braten. Den Tomatenjus<br />

beigeben, erhitzen und mit dem Rohrzucker abrunden.<br />

6 <strong>Das</strong> Ganze mit Meersalz und Pfeffer würzen. Vor dem<br />

Servieren die gehackte Petersilie und die Tomatenstreifen<br />

daruntermischen und kurz erwärmen.<br />

4 Total: 45 Min., Lamm gar nicht schwer<br />

mind. 2 Std. marinieren<br />

Getränkeempfehlung: Tee aus orientalischer Minze<br />

lammspiess<br />

700 g Lamm-Entrecôte<br />

1 grosse, geschälte und feingeriebene<br />

Zwiebel<br />

2 geschälte, zerdrückte Knoblauchzehen<br />

1 EL Paprika edelsüss<br />

2 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

Blättchen von 2 Zweigen<br />

Zitronenthymian<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

4 EL Olivenöl<br />

je 1 rote, gelbe, und grüne geschälte<br />

Peperoni<br />

Salz und schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong><br />

Mühle, nach Gutdünken<br />

4 Spiesse<br />

gemüse<br />

4 grosse Tomaten<br />

1 dl <strong>Fleisch</strong>- o<strong>der</strong> Gemüsefond<br />

1 gehackte Frühlingszwiebel<br />

1 entkernte, gehackte Chilischote<br />

2 mittlere Artischocken<br />

2 EL Olivenöl<br />

8 Zehen von jungem Knoblauch<br />

1 EL Rohrzucker<br />

½ TL Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

1 Bund glattblättrige, gehackte Petersilie<br />

11


Apropos <strong>Fleisch</strong><br />

Alles neu macht <strong>der</strong> April<br />

«Warum muss immer alles Bewährte geän<strong>der</strong>t werden?», meinen die einen.<br />

An<strong>der</strong>e dagegen sind erst zufrieden, wenn kein Stein auf dem an<strong>der</strong>en<br />

bleibt. Bei <strong>der</strong> Konzeption <strong>der</strong> neuen <strong>Schweizer</strong>-<strong>Fleisch</strong>-Kampagne wählten<br />

wir den goldenen Mittelweg – untermauert von Facts aus einer Umfrage bei<br />

Konsu mentinnen und Konsumenten.<br />

Früher wurde <strong>Fleisch</strong> oft durch pflanzliche<br />

Nahrungsmittel ersetzt, doch seit<br />

einiger Zeit steht es wie<strong>der</strong> im Mittelpunkt<br />

einer gesunden und genussreichen<br />

Ernährung. <strong>Das</strong> machte sich bereits<br />

die letzte Kampagne «<strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Fleisch</strong>. Alles an<strong>der</strong>e ist Beilage.» zunutze<br />

und sie drehte den Spiess um: Mit<br />

feiner Ironie wurden <strong>Fleisch</strong>ersatz und<br />

Beigemüse aufs Korn genommen, und<br />

mit leicht provokanten Aussagen wie<br />

«Garantiert ohne pflanzliche Fette» über<br />

einer saftigen Speckseite wurde zum<br />

Schmunzeln und zum Nachdenken angeregt.<br />

Eine Ende 2008 von einem unabhängigen<br />

Marktforschungsinstitut durchgeführte<br />

Umfrage hält fest: «Alle Marketingmassnahmen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Wer bung mit TV­Spots und Inseraten,<br />

halfen mit, das hohe Qualitätsniveau zu<br />

kommunizieren und die Glaubwürdigkeit<br />

in Produktion und Verkauf von<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong> zu gewährleisten.»<br />

Swissness im Trend<br />

In Zukunft wird es aber nicht mehr genügen,<br />

Werbung für <strong>Fleisch</strong> als solches<br />

zu machen. Viel mehr gilt es, im Hinblick<br />

auf einen kommenden Abbau <strong>der</strong><br />

Zollschranken schweizerisches <strong>Fleisch</strong><br />

gegenüber ausländischem <strong>Fleisch</strong> zu<br />

profilieren. <strong>Schweizer</strong> Herkunft ist wie<strong>der</strong><br />

gefragt, und <strong>Schweizer</strong> Attribute<br />

wie Sauberkeit, Gründlichkeit und Zuverlässigkeit,<br />

strenge Gesetze zum<br />

Schutz von Mensch und Tier sowie verinnerlichte<br />

Bil<strong>der</strong> einer heilen Welt mit<br />

Nutztieren auf saftigen Alpwiesen bilden<br />

die Basis dieser Profilierung.<br />

Die Verbindung von «<strong>Fleisch</strong>» und<br />

«Schweiz» manifestiert sich aber auch<br />

im neuen Symbol von «<strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Fleisch</strong>»: <strong>Das</strong> stilisierte Kotelett bildet<br />

das gemeinsame Erkennungszeichen<br />

für das Produkt, die Marke und für die<br />

Organisation <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Fleisch</strong>branche.<br />

Eine Werbekampagne mit<br />

neuen Elementen<br />

Auch in den neuen Inseraten steht das<br />

Nahrungsmittel <strong>Fleisch</strong> schnörkellos,<br />

wert voll und edel fotografiert im Zentrum<br />

und macht damit alles an<strong>der</strong>e zur<br />

Beilage. Zusammen mit starken Über­


schriften, die entwe<strong>der</strong> auf die Herkunft<br />

Schweiz o<strong>der</strong> auf situative Ereignisse<br />

hinweisen, und dem neuen Logo entsteht<br />

aber ein frischer, eigenständiger<br />

Werbeauftritt für das genussvolle Nahrungsmittel.<br />

Die Inserate werden während des ganzen<br />

Jahres in schweizerischen Publikumszeitschriften<br />

geschaltet und von<br />

TV­Spots im gleichen Stil begleitet.<br />

Ausserdem werden die Sujets bei vielen<br />

www.schweizerfleisch.ch<br />

Aufbau-<br />

präparat.<br />

Trockenfleisch_148x110_en_guete_d.indd 1 6.3.2009 15:20:40 Uhr<br />

an<strong>der</strong>en Gelegenheiten eingesetzt, so<br />

zum Beispiel im kommenden Sommer<br />

im Rahmen einer Badi­Promotion in<br />

mehreren <strong>Schweizer</strong> Städten. Lassen<br />

Sie sich überraschen.


Moussaka<br />

im griechischen Licht<br />

Moussaka<br />

1 Backofen auf 220 °C Grill vorheizen.<br />

2 Die Auberginen schälen und in 1 cm dicke Scheiben<br />

schneiden, in einer Schüssel mit Salz mischen und eine<br />

Stunde ziehen lassen. Danach die Auberginen auf ein<br />

Küchenpapier legen und trocknen.<br />

3 Ein Kuchenblech mit Olivenöl einfetten und die Auberginen<br />

beidseitig hellbraun grillieren.<br />

4 Die Kartoffeln in ½ cm dicke Scheiben schneiden und im<br />

Salzwasser 3 Min. blanchieren. Abschütten und auf einem<br />

Kuchenblech ausdampfen lassen.<br />

5 <strong>Das</strong> Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen und das<br />

Hackfleisch portionenweise anbraten. <strong>Das</strong> gebratene<br />

Hackfleisch mit den Zwiebeln, Karotten, Tomaten und dem<br />

Chili zurück in die Bratpfanne geben und gut vermischen.<br />

Solange dämpfen bis die ganze Bratflüssigkeit einreduziert<br />

ist. Mit dem Pfefferminzsalz würzen.<br />

6 Eine Gratinform von zirka 20 cm Ø einfetten. Den Boden<br />

mit einem Teil <strong>der</strong> Kartoffelscheiben auslegen mit einem<br />

Teil Hackfleisch abdecken. Mit wenig Béchamel-Sauce<br />

beträufeln. <strong>Das</strong> Hackfleisch mit den Auberginen abdecken.<br />

<strong>Das</strong> Ganze wie<strong>der</strong>holen. Zum Schluss die Moussaka mit <strong>der</strong><br />

restlichen Béchamel-Sauce abdecken, mit dem geriebenen<br />

Parmesan bestreuen und im Ofen bei 200 °C 45 Min.<br />

backen.<br />

7 Den Ofen ausschalten und bei offener Ofentür die<br />

Moussaka 20 Min. ruhen lassen.<br />

Kressesauce<br />

Einfach die Kresse zusammen mit dem Sauerrahm und dem<br />

Baumnussöl pürieren, mit Kräutersalz und Pfeffer würzen<br />

und fertig!<br />

4 Total: 90 Min. ziemlich aufwändig<br />

Weinempfehlung: Blauburgun<strong>der</strong><br />

Moussaka<br />

600 g gehacktes Lammfleisch bei Ihrem<br />

<strong>Fleisch</strong>fachmann vorbestellen,<br />

(Variante: Schweine- o<strong>der</strong> Rindfleisch)<br />

2 violette Auberginen<br />

1 EL Salz<br />

Olivenöl zum Einfetten<br />

6 grosse mehlige, geschälte Kartoffeln<br />

2 EL Olivenöl, zum Braten<br />

1 geschälte, gehackte Zwiebel<br />

2 geschälte, fein gewürfelte Karotten<br />

1 halbierte, entkernte Chilischote<br />

3 geschälte, fein gewürfelte Tomaten<br />

1 EL Pfefferminzsalz<br />

3 dl Béchamel-Sauce<br />

50 g geriebener Parmesan<br />

Kressesauce<br />

2 Schalen Kresse (ein wenig für die<br />

Garnitur zur Seite legen)<br />

1 Becher (180 g) Sauerrahm<br />

1 EL Baumnussöl<br />

½ TL Kräutermeersalz<br />

frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer<br />

15


Wer Lamm<br />

sucht, findet’s<br />

beim Metzger.<br />

Osterspezialitäten in bester Qualität.<br />

Natürlich vom <strong>Fleisch</strong>fachmann.

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