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6 „Drum prüfe, wer sich ewig bindet...” – Rückkehr aus der privaten Krankenversicherung fast ausgeschlossen Das Jahr 2013 steht vor der Tür und Sie haben evtl. die Möglichkeit, aufgrund der Überschreitung der sogenannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) von aktuell 50.850,- €, zum Jahresbeginn in eine Private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln. Was viele nicht wissen und die Vermittler für private Krankenversicherungen oft gerne verschweigen: Viele Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gibt es in der PKV gar nicht oder sie müssen über gesonderte Tarife extra bezahlt werden. Anders als bei der GKV, die die Beiträge solidarisch und prozentual anhand des Gehalts berechnet, zahlt man bei den Privaten seinen Beitrag auf Grundlage eines Gesundheitsfragebogens. Dadurch mögen die Beiträge für junge, gutverdienende Singles erst mal sehr verlockend günstig sein. Doch was ist, wenn Sie älter werden und der Gesundheitszustand sich in aller Regel nicht unbedingt verbessert; dann steigen die Beiträge oftmals in einem unangenehmen Verhältnis. Sind Sie einmal privat versichert, ist ein Wechsel zurück in das System der gesetzlichen Krankenkassen nur schwer durchzuführen. Anfangs funktioniert dies im Falle der Arbeitslosigkeit oder aufgrund einer Unterschreitung der oben genannten JAEG, doch sollten Sie über 55 Jahre alt sein, bleibt dieser Weg grundsätzlich versperrt. Die Stiftung Warentest macht den Vergleich: Wer mit Mitte Dreißig in die PKV einsteigt, muss damit rechnen, als Rentner das Dreifache des ursprünglichen Beitragssatzes für seine Krankenversicherung zu bezahlen. Im Übrigen steigen die Kosten in der PKV – und damit auch die Beiträge – seit Jahren stärker als in der GKV. Nicht ohne Grund erhält die BKK Miele jedes Jahr Anfragen von ehemaligen Versicherten, die wieder in die GKV zurück möchten. Dies ist dann aber oftmals nicht möglich. Es gibt viele gute Gründe, die für die BKK Miele und gegen die private Krankenversicherung sprechen: • Familienangehörige die kein oder nur ein geringes Einkommen haben, können beitragsfrei in der BKK Miele mitversichert werden (bei der PKV zahlen Sie für jedes Familienmitglied einen Sonderbeitrag). • Sie erhalten in der BKK Miele vom ersten Tag an vollständigen Versicherungsschutz im Krankheitsfall – Wartezeiten und Leistungseinschränkungen wie in der PKV fallen nicht an. • Es gibt keine Gesundheitsprüfung. • Unser Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung ist kalkulierbar, da er einkommensabhängig ist – auch im Alter oder bei längerer Arbeitsunfähigkeit. • Leistungen werden direkt über Ihre Versichertenkarte abgerechnet, es gibt keine Vorfinanzierung wie in der PKV. • Für die Dauer von Kranken- oder Mutterschaftsgeldbezug wird die Mitgliedschaft Beschäftigter beitragsfrei fortgeführt. In der PKV sind die Beiträge weiterhin zu zahlen. Die aus dem Kranken- oder Mutterschaftsgeld abgeführten Beiträge zur Rentenversicherung werden zudem bei der Rente angerechnet.
Die voraussichtlichen Entgeltgrenzen 2013 Die Jahresarbeitsentgeltgrenze, auch bekannt als die Krankenversicherungspflichtgrenze, gibt an, bis zu welchem Bruttoeinkommen Beschäftigte in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sind. Die Beurteilung über das Ausscheiden aus der Versicherungspflicht erfolgt seitens des Arbeitgebers. Die Beitragsbemessungsgrenzen legen fest, aus welchem Bruttoeinkommen maximal Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung und Arbeitsförderung) zu zahlen sind. Die Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen werden jährlich an die Entwicklung der Löhne und Gehälter angepasst. Auszubildende, die nicht mehr als 325,- a€im Monat verdienen (Geringverdiener im Sinne der Sozialversicherung), müssen keine Beiträge zahlen. Die Sozialversicherungsabgaben werden in vollem Umfang vom Arbeitgeber übernommen. Die Familienversicherungsgrenze, bis zu der eine kostenfreie Familienversicherung möglich ist, beträgt monatlich 385,- a. Gleiches gilt für Versicherte, die ein freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr im Sinne des Jugendfreiwilligendienstegesetzes oder einen Bundesfreiwilligendienst nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetz leisten. Die Bezugsgröße ist eine Rechengröße (Ausnahme: Bezugsgröße Ost), mit deren Hilfe wichtige Grenzwerte der Sozialversicherung angepasst werden. In der Krankenversicherung sind dies zum Beispiel die Einkommensgrenze für die Familienversicherung oder die Bemessungsgrundlage für den Mindestbeitrag freiwillig Versicherter. Die Angaben für das Jahr 2013 beruhen auf einem Verordnungsentwurf und gelten somit unter Vorbehalt der Zustimmung des Bundesrates. Entgeltgrenzen jährlich monatlich Jahresarbeitsentgeltgrenze einheitlich 52.200,- a 4.350,- a (Krankenversicherungspflichtgrenze) Beitragsbemessungsgrenzen West 69.600,- a 5.800,- a Rentenversicherung/Arbeitsförderung Ost 58.800,- a 4.900,- a Beitragsbemessungsgrenzen einheitlich 47.250,- a 3.937,50 a Kranken- und Pflegeversicherung Geringfügigkeitsgrenze/Minijob einheitlich 450,- a zulässiges Gesamteinkommen einheitlich 385,- a Familienversicherung Geringverdienergrenze einheitlich 325,- a Bezugsgrößen einheitlich 32.340,- a 2.695,- a Kranken- und Pflegeversicherung Bezugsgrößen West 32.340,- a 2.695,- a Rentenversicherung/Arbeitsförderung Ost 27.300,- a 2.275,- a 7
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