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Zahnärzte Programm 1. Halbjahr 2013 [PDF] - Karl-Häupl-Institut ...

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Professor Dr. med.<br />

Dr. med. h.c.<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Häupl</strong><br />

* 12. 4. 1893<br />

† 29. 6. 1960<br />

Professor Dr. <strong>Karl</strong> <strong>Häupl</strong><br />

wurde am 12. April 1893 in Seewalchen/Attersee,Oberösterreich,<br />

geboren. Er besuchte von<br />

1904 bis 1911 das Gymnasium<br />

„Collegium Petrinum“ in Linz-<br />

Urfahr sowie von 1911 bis 1912<br />

das k.k. Obergymnasium des<br />

Stiftes Kremsmünster. Anschließend<br />

begann er ein Medizinstudium<br />

an der Universität Innsbruck.<br />

Am 20. März 1919 promovierte<br />

<strong>Karl</strong> <strong>Häupl</strong> zum Doktor der<br />

gesamten Heilkunde an der Universität<br />

Innsbruck. 1920 ging Dr.<br />

<strong>Häupl</strong> nach Norwegen, wo er<br />

zunächst bei mehreren <strong>Zahnärzte</strong>n<br />

in Bergen und Oslo als<br />

Assistent arbeitete.<br />

1923 wurde ihm an der Chirurgischen<br />

Abteilung der<br />

Zahnärztlichen Hochschule<br />

in Oslo eine Anstellung als<br />

<strong>1.</strong> Assistent unter der Voraussetzung<br />

angeboten, das norwegische<br />

Staatsexamen nachzuho-<br />

len, das er ein Jahr später auch<br />

ablegte. Im Jahr 1925 habilitierte<br />

er sich an der Zahnärztlichen<br />

Hochschule in Oslo. 1923 übernahm<br />

er an der Osloer Hochschule<br />

das Pathologische Laboratorium<br />

und wurde 1931 zum<br />

beamteten Professor für allgemeine<br />

und spezielle Pathologie<br />

der Zähne und Kiefer ernannt.<br />

1934 nahm er die Berufung als<br />

Ordinarius der Klinik für Zahn-,<br />

Mund- und Kieferkrankheiten an<br />

der Deutschen Universität in<br />

Prag an.<br />

1941 wurde <strong>Karl</strong> <strong>Häupl</strong> zum Militär<br />

eingezogen und als Stabsarzt<br />

in Prag mit der Leitung eines<br />

350 Betten umfassenden Lazarettes<br />

für Kiefer- und Gesichtsverletzungen<br />

betraut. 1943<br />

wurde er an die Berliner Universitätsklinik<br />

berufen. Als Senator<br />

wurde Professor Dr. <strong>Häupl</strong> 1949<br />

zum Dekan der Medizinischen<br />

Fakultät Innsbruck gewählt.<br />

3<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />

Fortbildungszentrum der<br />

<strong>Zahnärzte</strong>kammer Nordrhein<br />

1951 folgte er dem Ruf an die<br />

Medizinische Akademie Düsseldorf,<br />

wo ihm durch die Stadtverwaltung<br />

große Mittel für den<br />

Wiederaufbau seiner neuen Wirkungsstätte<br />

zur Verfügung<br />

gestellt wurden. 1957 wurde <strong>Karl</strong><br />

<strong>Häupl</strong> zum Rektor der Universität<br />

Düsseldorf gewählt.<br />

Anlässlich der 500-Jahr-Feier<br />

der Universität Basel am<br />

29. Juni 1960 wurde Professor<br />

<strong>Häupl</strong> gebeten, einen Festvortrag<br />

zu halten. Eine große und ehrende<br />

Auszeichnung für den weltbekannten<br />

Gelehrten! Am Ende des<br />

Vortrages bricht <strong>Karl</strong> <strong>Häupl</strong> tot<br />

zusammen – für die Anwesenden<br />

ein erschütterndes Ereignis, für<br />

die zahnmedizinische Fachwelt<br />

ein unersetzlicher Verlust.

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