20. NOV 20. PZM-Fortbildungsveranstaltung - Zahnärztekammer ...
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<strong>20.</strong> <strong>NOV</strong><br />
Fortbildungspunkte: 8<br />
Dr. Rüdiger Butz,<br />
Moers<br />
Prof. Dr.<br />
Raimund H. Drommel,<br />
Forst<br />
Dr. Ina Nitschke,<br />
Leipzig<br />
Prof. Dr.<br />
Michael J. Noack,<br />
Köln<br />
Prof. em. Dr.<br />
Heinz H. Renggli,<br />
Malden (NL)<br />
Dipl.-Soz.<br />
Wolfgang Servay,<br />
Hamburg<br />
Dr.<br />
Hans Werner Timmers,<br />
Essen<br />
Fr., <strong>20.</strong> Nov. 2009,<br />
09.00 bis 17.30 Uhr<br />
Hörsaal<br />
Kurs-Nr.: 09199<br />
Teilnehmergebühr:<br />
€ 150,00<br />
und<br />
€ 50,00<br />
für die Praxismitarbeiterin<br />
(ZFA)<br />
<strong>20.</strong> <strong>PZM</strong>-<strong>Fortbildungsveranstaltung</strong><br />
Zur Themenstellung<br />
Die Mechanismen der Entstehung von Karies und Parodontitis sind weitestgehend<br />
bekannt, die Erkrankungen sind zwar multikausal, aber vermeidbar.<br />
Die dritte Mundgesundheitsstudie des Instituts Deutscher Zahnärzte (IDZ)<br />
hat eindrucksvoll gezeigt, in welchem Maße die Karies vor allem bei den<br />
Jugendlichen zurückgegangen ist. Andererseits zeigt die Studie auch einen<br />
hohen Verbreitungsgrad der Parodontitis vor allem bei den Erwachsenen.<br />
Während der Erhalt oraler Gesundheit unzweifelhaft ein wesentlicher Beitrag<br />
für körperliches Wohlbefinden, Selbstwert, Ausstrahlung, Kommunikation,<br />
also für Lebensqualität ist, steht heute aufgrund zahlreicher Studien fest,<br />
daß es Wechselwirkungen zwischen der Parodontitis und einigen systemischen<br />
Erkrankungen gibt. Die Abwesenheit von Parodontitis senkt das<br />
Risiko, solche systemische Erkrankungen zu bekommen.<br />
Vielerorts ist bereits erkannt worden, daß für die Sanierung erkrankter<br />
Parodontien und deren Gesunderhaltung neben den Patienten das ganzes<br />
Praxisteam verantwortlich sein muß. Ihm fallen verschiedene Aufgabe zu,<br />
die zu einer Einheit verschmelzen. Zahnarzt, ZMF und ZFA übernehmen<br />
therapeutische Aufgaben, während ZMF und ZMP präventive betreuende<br />
Aufgaben haben. Die Verantwortung für den Patienten liegt jedoch immer<br />
beim Zahnarzt. Dieser Aufgabenverteilung wird das <strong>PZM</strong>-Konzept der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Nordrhein gerecht.<br />
Das <strong>PZM</strong>-Konzept beschreibt diese Teamaufgabe, deren Organisation und<br />
Durchführung. Die Teilnehmer des Seminars erhalten eine fundierte Einführung<br />
in diesen Tätigkeitsbereich, so daß jedes Praxisteam entscheiden kann,<br />
welche Fähigkeiten und Kenntnisse schon vorhanden sind und welche noch<br />
erworben werden müssen oder vertieft werden müssen. Dafür bietet das<br />
KHI zahlreiche weiterführende Seminare und Kurse an.<br />
In einer modernen, fortschrittsorientierten Praxis ist für ihr Selbstverständnis<br />
die Prävention als allumfassende Aufgabe unverzichtbar. Die Fortschritte<br />
bei der Kariesprophylaxe sind nur durch die Weiterführung und Intensivierung<br />
risikoorientierter präventiver Betreuung zu erhalten und fortzuführen.<br />
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Im Bereich der Parodontitisprophylaxe wächst der Zahnheilkunde durch die<br />
Zusammenhänge mit systemischen Erkrankungen ein neue Verantwortlichkeitsbereich<br />
zu, der dringend von der breiten Zahnärzteschaft aufgegriffen<br />
werden muß. Der Erhalt parodontaler Gesundheit bedeutet gleichzeitig die<br />
Reduktion des Risikos für solche systemischen Erkrankungen. Damit rückt<br />
der Tätigkeitsbereich der Zahnmediziner deutlich näher an die Medizin<br />
heran. Das Aufgabenfeld der Präventiven Zahnmedizin ist auf dem Weg, ein<br />
bedeutendes Bindeglied zwischen Zahn- und Humanmedizin zu werden.<br />
Kernpunkte einer effizienten präventiven Betreuung sind die Bestimmung<br />
der individuellen Erkrankungsrisiken, die Verlaufskontrolle sowie die Patienten-<br />
und Mitarbeiterführung. Hier bietet sich der Einsatz von geeigneten<br />
Computerprogrammen geradezu an.<br />
Programm<br />
– Prävention in der täglichen Praxis<br />
– Grundzüge der Kariesprävention<br />
– Grundzüge der Parodontitisprävention<br />
– Prävention ist Service!<br />
– Patientenmotivation/Patientenorientierung zur Prävention<br />
– Zahnmedizin unter dem besonderen Aspekt des Alterns<br />
– Risikoorientierte präventive Betreuung<br />
– Abrechnung präventiver Leistungen<br />
Jede teilnehmende Praxis erhält ein umfangreiches Handbuch über die<br />
Grundlagen des <strong>PZM</strong>-Konzeptes sowie einem Auszug aus dem Handbuch<br />
Zahnheilkunde der <strong>Zahnärztekammer</strong> Nordrhein.<br />
Verantwortlich für Planung und Ablauf<br />
Dr. med. dent. Rüdiger Butz<br />
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<strong>20.</strong> <strong>NOV</strong>