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6. März - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer Nordrhein

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KH<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />

Fortbildungszentrum der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress<br />

2009<br />

<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> im Gürzenich in Köln


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<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress 2009<br />

Fortbildungstage für Zahnärztinnen, Zahnärzte,<br />

Praxismitarbeiterinnen und Praxismitarbeiter<br />

<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> 2009<br />

Tagungsort<br />

Köln Kongress Gürzenich<br />

Martinstraße 29–37<br />

50667 Köln<br />

Inhaltsübersicht<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Köln Seite 4<br />

Der historische Gürzenich Seite 6<br />

Grußwort des Präsidenten der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> Seite 8<br />

Praktische Zahnheilkunde im Fokus der Medizin Seite 10<br />

Tagungsprogramm für Zahnärztinnen und Zahnärzte<br />

Führung durch die Schatzkammer des Kölner Doms Seite 31<br />

Programm für Praxismitarbeiter (ZFA) Seite 33<br />

Programm der Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong> Seite 43<br />

Programm Praxisgründungsseminar Seite 47<br />

Vortragende und Tagungsleiter Seite 50<br />

Dentalausstellung Seite 55<br />

Organisatorische Hinweise Seite 56<br />

Lageplan Seite 58/59<br />

Wir möchten Ihnen gern unnötige Wartezeiten und einen verspäteten Kongressbeginn<br />

ersparen und informieren Sie schon jetzt über die Möglichkeit, Ihre<br />

Teilnahmebestätigung und Ihre Kongressunterlagen in einer der Pausen – ohne<br />

lange Wartezeiten – im Laufe des ersten Kongresstages im Tagungsbüro in<br />

Empfang zu nehmen. Das Tagungsbüro ist ganztägig besetzt.<br />

Inhalt


Oberbürgermeister<br />

Fritz Schramma<br />

Sehr geehrte Tagungsmitglieder,<br />

das <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­<strong>Institut</strong> zählt zu den führenden Fortbildungsinstitutionen in<br />

Deutschland und wird von den Zahnärztinnen und Zahnärzten zahlreich<br />

nachgefragt. Daher freue ich mich Sie, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

anlässlich des <strong>6.</strong> Kongresses des <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­<strong>Institut</strong>s hier in der<br />

Domstadt begrüßen zu können.<br />

Der demographische Wandel unserer Gesellschaft stellt uns vor Herausforderungen,<br />

auf die wir die richtigen Antworten geben müssen. Die<br />

Gesundheit wird zu einem immer wichtigeren Arbeitsfaktor. Gleichzeitig<br />

nimmt die Bereitschaft, in die eigene Fitness und Gesundheit zu investieren,<br />

zu. Daraus erwachsen Chancen für Unternehmen und daraus entstehen<br />

neue Arbeitsplätze. Die Region Köln ist für diese Zukunftsaufgaben sehr gut<br />

aufgestellt. Von den Grundlagen der Forschung über die Ausbildung von<br />

Fachkräften, eine überdurchschnittliche medizinische Versorgung bis zum<br />

Angebot besonderer medizinischer Produkte und Dienstleistungen – wie<br />

z. B. bei der Prävention und der Rehabilitation ­ verfügt die Region Köln über<br />

sehr gute Angebote und bietet vielversprechende Potenziale in allen Bereichen<br />

der Gesundheitsvor­ und fürsorge. Um diese Potenziale effektiv zu nutzen,<br />

die Gesundheitswirtschaft im Rheinland weiter zu entwickeln und die<br />

Angebote auszubauen, habe ich mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft<br />

die Initiative „HealthCologne“ gestartet.<br />

Gesundheit ist eine zentrale Voraussetzung für die soziale und ökonomische<br />

Entwicklung unseres Gemeinwesens. Deshalb engagiert sich Köln für die<br />

Förderung der Gesundheit von frühester Kindheit an bis ins hohe Alter.<br />

Grundlage unseres Handelns ist ein ganzheitliches, psychosoziales Verständnis<br />

von Gesundheit und Krankheit. Der Zahngesundheit kommt in diesem<br />

Zusammenhang eine ganz besondere Bedeutung zu, da das Ursache­<br />

Wirkung­Prinzip hier schon den Kleinsten unter unseren Mitbürgern ganz<br />

besonders anschaulich darstellbar und vermittelbar ist. Folgerichtig ist die<br />

Kinder­ und Jugendzahngesundheit ein Schwerpunkt der Arbeit des Kölner<br />

Gesundheitsamtes.


Durch die gestiegene Lebenserwartung wird künftig auch die Beratung<br />

unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie von Einrichtungen der<br />

Altenpflege zur Zahngesundheit im Alter immer mehr Raum einnehmen.<br />

Schon jetzt zeigen Anfragen, die an den Zahnärztlichen Dienst unserer<br />

Stadt gestellt werden, dass hochwertige implantatgetragene Rekonstruktionen,<br />

die bei rüstigen Senioren die Lebensqualität erheblich steigern, sich<br />

etwa im Falle einer Demenzerkrankung als höchst problematisch in der<br />

pflegerischen Begleitung erweisen können.<br />

Dieser allgemeinmedizinischen Dimension zahnärztlichen Handelns stellt<br />

sich das <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­<strong>Institut</strong> mit dem diesjährigen Kongress „Praktische<br />

Zahnheilkunde im Fokus der Medizin“, für den ich Ihnen einen anregenden<br />

fachlichen Austausch wünsche. Ich hoffe, dass Sie neben all der fachlichen<br />

Arbeit die Möglichkeit haben, unsere Rheinmetropole und ihre lebendige<br />

weltoffene Atmosphäre ein wenig näher kennenzulernen.<br />

Ihr<br />

Fritz Schramma<br />

Oberbürgermeister der Stadt Köln


Köln Kongress<br />

Gürzenich<br />

Martinstraße 29–37<br />

50667 Köln<br />

Der historische Gürzenich<br />

ist seit seiner Vollendung im Jahre 1447 über die Grenzen Kölns hinaus<br />

bekannt.<br />

Der in siebenjähriger Bauzeit errichtete größte mittelalterliche<br />

Profanbau der Stadt mit seiner gotisch gegliederten Fassade und<br />

seinem zinnenbewehrten Dach ist von jeher ein Ort, an dem<br />

Bürger sich trafen, um zu feiern, zu tanzen und – das ist bis heute<br />

so – um Geschäfte und Politik zu machen.<br />

Nach ersten durchgreifenden Umbauten im 19. Jahrhundert avancierte<br />

der Gürzenich zur wichtigsten und beliebtesten Kölner Veranstaltungsadresse<br />

und wurde zum Inbegriff von Karneval und Musik.<br />

In den Jahren 1952 bis 1955 wurde, nach nahezu völliger Zerstörung<br />

1943, unter der Leitung der Architekten Rudolf Schwarz und <strong>Karl</strong><br />

Band zwischen den kriegszerstörten Mauern des alten Gürzenich<br />

6


(nur die äußeren Mauern standen noch)<br />

und der benachbarten Ruine der Pfarrei<br />

St. Alban ein neues architektonisches<br />

Gesamtkunstwerk geschaffen. Seitdem<br />

bilden der Gürzenich und die Kirchenruine<br />

eine untrennbare Einheit.<br />

1996 und 1997 erfolgte die Restaurierung,<br />

Modernisierung und Erweiterung<br />

(z. B. der gläserne Außenaufzug) dieses<br />

Baudenkmals der fünfziger Jahre zum<br />

modernen Veranstaltungszentrum, das<br />

am 19. September 1997 feierlich als „der<br />

4. Gürzenich“ wiedereröffnet wurde.<br />

Gleich sechs hochkarätige politische<br />

Ereignisse – die Kölner Gipfeltage im Juni<br />

1999 – rückten den Gürzenich ins Licht<br />

der Weltöffentlichkeit: fanden doch innerhalb<br />

weniger Tage nicht nur die Sitzungen<br />

des Europäischen Rates, der Außenminister<br />

der G8­Staaten, der Staats­ und<br />

Regierungschefs der G7­Staaten, sondern<br />

auch mehrere Sondersitzungen zur<br />

Lösung des Kosovo­Konfliktes statt.쇓<br />

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Dr. Peter Engel<br />

Oralchirurg<br />

Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong><br />

Präsident der<br />

Bundeszahnärztekammer<br />

Wiener Platz 5<br />

51065 Köln<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

vor dem Hintergrund globaler Krisen wird die Nachhaltigkeit im Denken und<br />

Handeln für unsere Zukunft wichtiger denn je. Die Gewöhnung an eine<br />

bestehende Ordnung allein ist somit keine Versicherungspolice mehr gegen<br />

ihren Zusammenbruch.<br />

Leider wird unser aller Wirken und Schaffen zunehmend von politisch aufgezwungenen<br />

und ausufernden bürokratischen Vorschriften und Rahmenbedingungen<br />

geprägt, welche die Umsetzung unseres Wissens und Könnens<br />

in der Praxis stringent beeinflussen – dies in progredienter Weise zum<br />

Nachteil der sich uns anvertrauenden Patienten. Diese Tendenz offenbart<br />

seit Jahren, dass das international anerkannte Spitzenniveau, speziell der<br />

deutschen Zahn­, Mund­ und Kieferheilkunde, nicht perpetuiert wird, sondern<br />

unter Aspekten der reinen Finanzierbarkeit einen Abwärtstrend erfährt.<br />

Anders lassen sich die fortgesetzten politischen Eingriffe in das Gesundheitswesen<br />

kaum noch werten.<br />

Damit bin ich aus aktuellem Anlass beim nunmehr vorliegenden Entwurf<br />

der GOZ­neu. Die fatale Tendenz, die neue GOZ nach Bema­orientierten<br />

Mechanismen zu gestalten, betrifft primär zwar den zahnärztlichen Berufsstand.<br />

Nicht vergessen werden darf hierbei, dass diese Neuausrichtung –<br />

folgt man den berühmten „wohlinformierten Kreisen“ – aber zugleich als<br />

politisch gewollter Vorreiter für eine neue GOÄ gesehen werden muss, die<br />

sich wiederum originär am EBM analog orientieren wird. Eines ist dabei<br />

schon jetzt vorhersehbar: qualitativ niveausteigernd dürfte die angestrebte<br />

Wirkung wohl keinesfalls sein – dies muss der Bevölkerung, den Patienten,<br />

in aller Deutlichkeit von uns vermittelt werden!<br />

Der Trend hin zu einer Versozialrechtlichung unseres Gesundheitswesens<br />

wird auch noch an anderen Punkten deutlich. Der mit der Öffnungsklausel<br />

geplante Angriff auf die Gebührenordnungen insgesamt darf in diesem<br />

Zusammenhang als weiteres Indiz für diese fatale Tendenz genannt werden.<br />

Letztlich wird der politische Spardruck nicht abnehmen, wenn statt der<br />

Konsolidierung des Finanz­ und Sozialhaushaltes die Rettung der Banken<br />

aus internationalem Anlass den Vorrang erhält – der Begriff „Akuttherapie“<br />

bekommt in diesem Kontext eine ganz neue zynische Bedeutung.


Gegen die verdeckte wie die offene Leistungsbegrenzung, um den Begriff<br />

Leistungsabbau zu vermeiden, werden wir uns unter Darstellung der für die<br />

Patienten hieraus resultierenden Konsequenzen weiter wehren. Wir tun dies,<br />

ohne zu polemisieren und in der Erwartung, dass unsere fachlichen Argumente<br />

überzeugen und noch mehr Gewicht bekommen, bevor die GOZ<br />

Rechtskraft erlangt. Entsprechende Signale aus dem BMG haben wir bereits<br />

empfangen, es ist in jedem Fall davon auszugehen, dass der vorliegende<br />

Referentenentwurf nicht das letzte Wort in dieser Diskussion darstellt.<br />

„Grobe Fehler werden oft, wie dicke Seile, aus einer Vielzahl dünner Fäden<br />

gemacht.“ Aus dem Geflecht dieser vielen dünnen Fäden, die der französische<br />

Dichter Victor Hugo benennt, werden wir noch so manchen Knoten<br />

entwirren müssen, um solche Fehler zu vermeiden. Die bekannte antike<br />

Form der Knotenlösung eines Alexanders des Großen steht uns leider nicht<br />

zur Verfügung, obwohl ich manchmal heimlich davon träume: Mit einem einzigen<br />

Schlag für Klarheit zu sorgen. Wir werden es in den anstehenden<br />

Gesprächen mit dem BMG und anderen Beteiligten an der GOZ­Novelle<br />

stattdessen erneut mit schlagenden fachlichen Argumenten versuchen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen und unterhaltsamen<br />

<strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­Kongress.<br />

Ihr<br />

Dr. Peter Engel<br />

9


Dr. med. habil. Dr.<br />

Georg Arentowicz<br />

Fortbildungsreferent<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong><br />

Waidmarkt 24<br />

50679 Köln<br />

Sehr geehrte Frau Kollegin,<br />

sehr geehrter Herr Kollege,<br />

auch in diesem Jahr referieren bei unserem alljährlichen <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­Kongress<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> im Rahmen der zahnärztlichen Fortbildung<br />

wiederum insgesamt 15 Kolleginnen und Kollegen.<br />

Die abermals erreichte Rekordzahl vom vergangenen Jahr garantiert eine<br />

spannende und vielschichtige Auseinandersetzung mit dem diesjährigen<br />

Kongressthema:<br />

10<br />

Praktische Zahnheilkunde im Fokus der Medizin<br />

Viele Systemerkrankungen weisen unterschiedliche, sowohl begleitende als<br />

auch diagnoserelevante Krankheitssymptome in der Mundhöhle auf.<br />

Über 77 % der Bevölkerung suchen mindestens einmal im Jahr eine zahnärztliche<br />

Praxis auf. Diese intensive Frequentierung des Hauszahnarztes<br />

bietet eine große Chance, um Risikofaktoren innerhalb der Mundhöhle,<br />

die sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken, frühzeitig zu<br />

erkennen. Durch Ausnutzung fachspezifischer Möglichkeiten der oralen<br />

Diagnostik kann die Therapierung systemischer Krankheitsbilder auf der<br />

Grundlage enoraler Symptome rechtzeitig eingeleitet werden.<br />

Dieser Wechselwirkung zwischen Erkrankungssymptomen der Mundhöhle<br />

und Allgemeinerkrankungen sollten wir uns bei der klinischen Befundung<br />

immer bewusst sein. Der enorale Bereich kann von der Phänomenologie<br />

allgemeinmedizinischer Erkrankungen betroffen sein und auch umgekehrt<br />

können enoral manifeste Erkrankungsformen die Allgemeingesundheit<br />

beeinflussen. Daher muss das Behandlungsspektrum des primär restaurativ<br />

tätigen Zahnarztes angesichts der Komplexität der Krankheitssymptome<br />

und der daraus resultierenden diagnostischen und therapeutischen Herausforderungen<br />

erweitert werden.<br />

Ebenfalls von Bedeutung sind die lokalen und in manchen Fällen systemischen<br />

Auswirkungen zahnärztlicher Werkstoffe, die bereits seit Jahren<br />

einen großen Impuls bei der Entwicklung biokompatibler Materialien in der<br />

Zahnmedizin darstellen.<br />

Die Mundhöhle eignet sich aufgrund der guten visuellen Zugänglichkeit und<br />

der leicht zu erhebenden Palpations­, Abstrich­ und Biopsiebefunde aus<br />

diagnostischer Perspektive ganz besonders dafür, zahlreiche verdächtige<br />

Befunde sicher von pathologischen Prozessen abzugrenzen.


Vor diesem Hintergrund wird bei unserem diesjährigen <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­Kongress<br />

unter anderem die Wechselwirkung zwischen Parodontitis und Diabetes<br />

mellitus und der Zusammenhang zwischen genetisch bedingten Erkrankungen<br />

und deren Manifestationsformen in der Mundhöhle aufgezeigt.<br />

Nicht zuletzt wird im Rahmen unserer zweitägigen Veranstaltung durch die<br />

Darstellung psychosomatischer Gesichtspunkte, implantatprothetischer<br />

Rehabilitationsformen und bioinerter vollkeramischer Restaurationen deutlich<br />

gemacht, dass die Zahnmedizin als integraler Bestandteil der Medizin<br />

anzusehen ist.<br />

Am Abend des ersten Kongresstages wird, wie schon seit Jahren üblich, der<br />

fachlich­kollegiale Austausch in ungezwungener Atmosphäre stattfinden.<br />

Diesmal werden wir uns im elegant­kölschen Ambiente in separaten Räumlichkeiten<br />

des legendären „Früh­Brauhauses“ treffen.<br />

Da Köln, wie wir alle wissen, einst von der französischen Armee Napoleons<br />

besetzt war, wird der lukullische Genuss diesmal aus einem französisch<br />

geprägten 4­Gänge­Menü bestehen und die typisch kölsche „Blodwosch“<br />

nicht beinhalten.<br />

Vor den kulinarischen Genüssen wird wieder ein Kulturgenuss auf dem Programm<br />

stehen:<br />

Wir besuchen unter sachkundiger Führung die Schatzkammer des Kölner<br />

Doms.<br />

Auf 500 m 2 werden uns dort in einem historischen Kellergewölbe aus dem<br />

13. Jahrhundert mehr als 200 kostbare Ausstellungsstücke präsentiert,<br />

darunter auch der Petrusstab, der bis zur Übertragung der Gebeine der<br />

Heiligen Drei Könige die Hauptreliquie des Doms darstellte.<br />

Mit bestem und kollegialem Gruß<br />

Dr. med. habil.<br />

Dr. med. dent. Georg Arentowicz<br />

Fortbildungsreferent<br />

11


Zahnärzte<br />

Großer Saal<br />

Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />

09.15 bis 09.30 Uhr Begrüßung und Kongresseröffnung<br />

Dr. Peter Engel, Köln<br />

Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

09.30 bis 09.45 Uhr Grußworte der Bürgermeisterin der Stadt Köln<br />

Elfi Scho-Antwerpes<br />

09.45 bis 10.00 Uhr Einführung in das Tagungsthema<br />

Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, Köln<br />

Fortbildungsreferent der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

10.00 bis 10.45 Uhr Kieferorthopädische Therapie im parodontal geschädigten Gebiss<br />

Prof. Dr. Dr. Peter Diedrich, Aachen<br />

Direktor der Klinik für Kieferorthopädie an der RWTH Aachen<br />

10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />

11.00 bis 11.45 Uhr Bedeutung der Parodontitistherapie für die allgemeine Gesundheit –<br />

Ein Praxiskonzept<br />

Prof. Dr. Heinz H. Topoll, Münster<br />

Generalsekretär der Dt. Gesellschaft für Parodontologie<br />

11.45 bis 12.30 Uhr Perfektion in der Frontzahnimplantologie und<br />

Korrekturmöglichkeiten bei ästhetischen Misserfolgen<br />

Dr. Jan Tetsch, M. Sc., Münster<br />

12.30 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />

12<br />

Praktische Zahnheilkunde


im Fokus der Medizin Zahnärzte<br />

Parodontale Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen 14.00 bis 14.45 Uhr<br />

Prof. Dr. Petra Ratka-Krüger, Freiburg<br />

Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg<br />

Abtl. Zahnerhaltungskunde und Parodontologie<br />

Interdisziplinäre Diagnostik mit der digitalen Volumentomographie 14.45 bis 15.30 Uhr<br />

Prof. Dr. Dr. J. Th. Lambrecht, Basel<br />

Klinikvorsteher, Spezialarzt FMH für Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Universitätskliniken für Zahnmedizin<br />

Kaffeepause 15.30 bis 15.45 Uhr<br />

Mundhygienemaßnahmen: Nutzen oder Risiko für 15.45 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr<br />

die Allgemeingesundheit<br />

Prof. Dr. Stefan Zimmer, Witten<br />

Leiter der Abtl. für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin<br />

Universität Witten/Herdecke<br />

Risikofaktoren in der Implantologie 1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr<br />

vor dem Hintergrund von Allgemeinerkrankungen<br />

Prof. Dr. Michael Augthun, Mülheim<br />

Beginn der Museumsnacht ab 18.00 Uhr<br />

Schatzkammer Kölner Dom<br />

(Begrenzte Teilnehmerzahl, separate Anmeldung und<br />

zusätzliche Teilnehmergebühr)<br />

Verantwortlich für Planung und Ablauf<br />

Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz<br />

Großer Saal<br />

1


Zahnärzte<br />

Großer Saal<br />

Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />

09.15 bis 10.00 Uhr Lasertherapie bei der Periimplantitis<br />

Prof. Dr. Dr. habil. Herbert Deppe, München<br />

Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie<br />

Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München<br />

10.00 bis 10.45 Uhr Vollkeramische Restaurationen – eine Übersicht<br />

aus der Praxis – für die Praxis<br />

Dr. Urs Brodbeck, Zürich (CH)<br />

10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />

11.00 bis 11.45 Uhr Der „schwierige“ Patient unter psychosomatischen Gesichtspunkten<br />

PD Dr. A. Wolowski, Münster<br />

Oberärztin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde am<br />

Universitätsklinikum Münster<br />

11.45 bis 12.30 Uhr Die Mundhöhle – Spiegel innerer Erkrankungen<br />

Prof. Dr. Dr. T. E. Reichert, Regensburg<br />

Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie Universitätsklinikum, Regensburg<br />

12.30 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />

1<br />

Praktische Zahnheilkunde


im Fokus der Medizin Zahnärzte<br />

Großer Saal<br />

Zahnverlust garantiert? – Diagnose- und 14.00 bis 14.45 Uhr<br />

Behandlungsmöglichkeiten in der Parodontologie<br />

am Beispiel des Papillon-Lefèvre-Syndroms<br />

Dr. Beate Schacher, Frankfurt<br />

Ltd. Oberärztin der Poliklinik für Parodontologie am Zentrum der<br />

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der J.W.Goethe-Universität Frankfurt<br />

Lebensqualität und Implantatversorgungen 14.45 bis 15.30 Uhr<br />

Dr. Hans-Joachim Nickenig, Troisdorf<br />

Leiter Zahnklinik der Luftwaffe<br />

Kaffeepause 15.30 bis 15.45 Uhr<br />

Genetisch bedingte Erkrankungen – was der Zahnarzt wissen muss 15.45 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr<br />

Prof. Dr. med. Stephan vom Dahl, Köln<br />

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Ärztlicher Direktor,<br />

St. Franziskus-Hospital GmbH<br />

Parodontale Medizin – Relevanz für die Praxis 1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr<br />

PD Dr. Rainer Buchmann, Düsseldorf<br />

1


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Peter Diedrich<br />

Direktor der Klinik für<br />

Kieferorthopädie<br />

an der RWTH Aachen<br />

Pauwelsstraße 30<br />

52074 Aachen<br />

Die kieferorthopädische Therapie<br />

im parodontal geschädigten Gebiss<br />

Orthodontische Zahnbewegungen haben das Ziel, Fehlstellungen im Wechsel­<br />

und Erwachsenengebiss zu korrigieren und die Prognose parodontal<br />

erkrankter Zähne zu verbessern.<br />

Bei der Bewegung von Zähnen mit reduziertem Attachment ist die spezifische<br />

biologische und biomechanische Ausgangssituation von zentraler<br />

Bedeutung: prä­ und periorthodontische Entzündungskontrolle, befundbezogene<br />

Biomechanik und der Verankerungsaufbau sind Schlüsselfaktoren der<br />

orthodontischen Therapie.<br />

Das kieferorthopädische Behandlungsspektrum parodontal geschädigter<br />

Patienten wird durch neue Verfahren der regenerativen Parodontalchirurgie<br />

(Membrantechnik, Applikation von Schmelz­Matrixproteinen) erheblich<br />

erweitert. Während in der Vergangenheit Zähne mit intraossären Läsionen<br />

extrudiert wurden, um die Knochendefekte zu beseitigen, erfolgt heute präorthodontisch<br />

eine gesteuerte Geweberegeneration. Anschließend können<br />

die Zähne translatorisch in die ehemaligen intraossären Defekte hineinbewegt<br />

werden. Auf diese Weise kann durch Intrusion von Zähnen Attachment<br />

gewonnen werden.<br />

16


Bedeutung der Parodontitistherapie<br />

für die allgemeine Gesundheit –<br />

Ein Praxiskonzept<br />

Entzündungsbedingte Parodontalerkrankungen haben einen negativen Effekt<br />

auf Herz­Kreislauf­Erkrankungen, Diabetes mellitus und können das Risiko<br />

einer Frühgeburt mit niedrigem Geburtsgewicht erhöhen.<br />

Umgekehrt führen bestimmte Herz­Kreislauf­Medikamente zu Veränderungen<br />

des marginalen Parodontiums. Auch ein nicht eingestellter Diabetes<br />

mellitus wirkt sich negativ auf den Erfolg von Parodontalbehandlungen aus.<br />

Die letzte Mundgesundheitsstudie zeigt, dass der Anteil von älteren<br />

Patienten mit fortgeschrittenen Parodontalerkrankungen ansteigt. Diese<br />

Patientengruppen weisen ebenfalls häufig Herz­Kreislauf­Erkrankungen<br />

und einen Diabetes mellitus auf. Somit kommt der Diagnostik und der<br />

Therapie entzündungsbedingter Parodontalerkrankungen auch für die allgemeine<br />

Gesundheit dieser Patientengruppen eine besondere Bedeutung zu.<br />

In diesem Vortrag wird ein Praxiskonzept zur Behandlung entzündungsbedingter<br />

Parodontalerkrankungen vorgestellt. Mit diesem Konzept ist es<br />

möglich, auch Patienten in der Altersgruppe von 70 bis 74 Jahre im Durchschnitt<br />

20 Zähne zu erhalten.<br />

17<br />

<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Heinz H. Topoll<br />

Generalsekretär<br />

der Dt. Gesellschaft<br />

für Parodontologie<br />

48147 Münster


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. Jan Tetsch, M. Sc.<br />

Scharnhorststraße 19<br />

48151 Münster<br />

Abb. 1: Ästhetisch unbefriedigendes<br />

Resultat bei<br />

der Kronenversorgung des<br />

Implantates regio 11<br />

Abb. 2: Misserfolg bei fehlpositionierten<br />

Implantaten als<br />

Folge mangelnder Planung<br />

Perfektion in der Frontzahnimplantologie<br />

und Korrekturmöglichkeiten<br />

bei ästhetischen<br />

Misserfolgen<br />

Die Schwierigkeiten der implantatprothetischen Versorgung des Oberkieferfrontzahnbereiches<br />

werden nach eigenen Untersuchungen häufig unterschätzt.<br />

Die Gutachtertätigkeit der letzten Jahre und die zunehmende Anzahl<br />

von Überweisungen mit der Frage nach Korrekturmöglichkeiten lassen die<br />

zunehmende Problematik und die Bedeutung der gestiegenen ästhetischen<br />

Ansprüche der Patienten erkennen.<br />

Viele Fehler lassen sich vermeiden, wenn eine exakte präoperative Diagnostik<br />

und Planung erfolgt. Dabei sollte das vorhandene Knochenangebot in<br />

Höhe und Breite vermessen und eine Modellanalyse durchgeführt werden.<br />

In speziellen Fällen kann das Computertomogramm oder eine Volumentomographie<br />

hilfreich sein. Die Schnittbilder erlauben eine sehr exakte Beurteilung<br />

der Hart­ und Weichgewebe und erleichtern die Planung eventuell<br />

notwendiger augmentativer Maßnahmen. Sinnvoll ist auch die Verwendung<br />

von prothetischen Setups und von Planungs­ und Operationsschablonen.<br />

Hart­ und Weichgewebsdefizite lassen sich auf diese Weise visualisieren und<br />

können dem Patienten eindrucksvoll demonstriert werden.<br />

Verständlich ist der Trend zur Sofortimplantation oder zur verzögerten<br />

Sofortimplantation, da eine Vielzahl der beschriebenen Probleme umgangen<br />

werden können. Dabei ist allerdings die Vermeidung von Belastungen der<br />

vestibulären Knochenlamelle für den Langzeiterfolg entscheidend. Mit<br />

„internen“ Augmentationen zur Therapie von Inkongruenzen und Anlagerungsplastiken<br />

als Kontur verbessernde Maßnahmen lassen sich optimale<br />

Voraussetzungen für positive Langzeitergebnisse schaffen. Bei Spätimplantationen<br />

muss mit einem Substanzverlust gerechnet werden, der bei unzureichender<br />

Therapie ungünstige Implantatpositionen mit funktionellen und<br />

ästhetischen Nachteilen zur Folge hat. Unzufriedene und enttäuschte Patienten<br />

konsultieren nicht selten zahlreiche Ärzte und Zahnärzte und fragen<br />

nach Korrekturmöglichkeiten. In vielen Fällen wird die Implantatentfernung<br />

vorgeschlagen, ohne alternative Behandlungsmöglichkeiten zu erwägen.<br />

Dabei lassen sich durch Hart­ und Weichgewebskorrekturen oftmals erhebliche<br />

Verbesserungen erzielen. Explantationen sollten immer zuletzt diskutiert<br />

werden, da sie mit Defekten und einer entsprechend schwierigen und<br />

langwierigen Therapie verbunden sind. Voraussetzung für die verschiedenen<br />

Korrekturoperationen ist eine Osseointegration der Implantate. Bei extremen<br />

Fehlstellungen lassen sich allerdings Explantationen nicht vermeiden.<br />

1


Parodontale Erkrankungen<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

Bereits im Kindesalter können sich unterschiedliche Formen parodontaler<br />

Erkrankungen manifestieren. Davon beschränken sich die meisten Veränderungen<br />

auf die Gingiva.<br />

Da gingivale Entzündungen Vorläufer späterer parodontaler Erkrankungen<br />

mit Stützgewebeverlust sein können, kommt hier einer frühzeitigen Diagnose<br />

und Therapie größte Bedeutung zu.<br />

Nur bei einer kleinen Gruppe junger Patienten besteht eine entzündliche<br />

Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates mit bindegewebigem Attachmentverlust<br />

und Rückgang des Alveolarknochens (aggressive Parodontitis).<br />

Therapie und Prognose richten sich nach der jeweiligen Erkrankungsform.<br />

Nicht selten manifestieren sich zum Teil schwere Allgemeinerkrankungen,<br />

z. B. akute Leukämien, frühzeitig an der Mundschleimhaut und/oder am<br />

Parodont, so dass zunächst der Hauszahnarzt konsultiert wird. In diesem<br />

Zusammenhang ist die zügige „Weiterleitung“ des Patienten zur diagnostischen<br />

Klärung von großer Bedeutung.<br />

Bei Kindern und Jugendlichen mit bekannter Systemerkrankung sollte eine<br />

parodontologische Therapie immer in Abstimmung mit den behandelnden<br />

Ärzten erfolgen. Neben dem Haus­ und/oder Kinderarzt können hier<br />

Dermatologen, Endokrinologen, Hämatologen oder Immunologen wichtige<br />

Ansprechpartner sein.<br />

Auch nach einer erfolgreich durchgeführten Therapie bedarf es einer individuell<br />

angepassten, risikoorientierten lebenslangen Nachsorge.<br />

19<br />

<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Petra Ratka-Krüger<br />

Oberärztin am Universitätsklinikum<br />

Freiburg<br />

Abtl. Zahnerhaltungskunde<br />

und Parodontologie<br />

79106 Freiburg i. Br.


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr. Dr.<br />

J. Th. Lambrecht<br />

Klinikvorsteher,<br />

Spezialarzt FMH für<br />

Kiefer­ und GesichtschirurgieUniversitätskliniken<br />

für Zahnmedizin<br />

CH­4056 Basel<br />

Interdisziplinäre Diagnostik mit der<br />

digitalen Volumentomografie<br />

Die digitale Volumentomographie (DVT) auch Cone­Beam­Computed­Tomography<br />

(CBCT) erlaubt dreidimensionale Darstellungen kraniofazialer Strukturen<br />

in hoher Bildqualität. Bei reduzierter Strahlenbelastung ist die Detaildarstellung<br />

im Vergleich zur konventionellen Computertomografie (CT)<br />

besser. Drei gewünschte, zueinander orthogonale Untersuchungsebenen<br />

können bei gleich bleibender Qualität innerhalb des Datenzylinders am<br />

Computer frei festgelegt werden. Zur weiterführenden zahnärztlichen Röntgendiagnostik<br />

ist die digitale Volumentomografie bei deutlich geringerer<br />

Strahlenexposition des Patienten eine kostengünstige Alternative zum konventionellen<br />

CT. Im Vortrag wird auf die Grundlagen der Technik eingegangen.<br />

Diagnostische Beispiele aus verschiedenen Gebieten der Zahnmedizin<br />

(zahnärztliche Chirurgie, Implantologie, Kieferorthopädie, Parodontologie,<br />

Endodontologie) werden vermittelt. Weitergehende interdisziplinäre diagnostische<br />

Möglichkeiten im Fokus der Medizin werden beschrieben (Darstellung<br />

der Nasennebenhöhlen, des Kiefergelenkes und Schatten gebender Verkalkungen<br />

im Bereich der Kopf­ und Halsweichgewebsanteile).<br />

20


Mundhygienemaßnahmen:<br />

Nutzen oder Risiko für<br />

die Allgemeingesundheit?<br />

Der Berliner Hofzahnarzt Philipp Pfaff konnte im Jahre 1756 den „öfteren<br />

Gebrauch der Zahnbürste gar nicht billigen“ und war der Meinung, dass<br />

14­tägiges Zähneputzen ausreiche, weil sonst das Zahnfleisch gereizt und der<br />

Zahn locker werde. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die enorme<br />

Bedeutung einer guten Mundhygiene für die Erhaltung gesunder oraler Gewebe<br />

haben diese Einschätzung spätestens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

eindeutig widerlegt.<br />

Zusätzliche Bedeutung hat die regelmäßige und gründliche Plaqueentfernung<br />

durch in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gewonnene Erkenntnisse<br />

über den Zusammenhang zwischen dentaler Plaque, Gingivitis und Parodontitis<br />

einerseits und systemischen Erkrankungen wie Apoplex, koronaren Herzkrankheiten,<br />

chronischen Atemwegserkrankungen, Diabetes sowie untergewichtigen<br />

Frühgeburten erhalten.<br />

Andererseits werden aber auch Befürchtungen geäußert, dass Mundhygienemaßnahmen<br />

negative systemische Auswirkungen haben könnten. So ist<br />

bekannt, dass eine infektiöse Endokarditis in ca. 40 % der Fälle durch Bakterien<br />

verursacht wird, die in der Mundhöhle vorkommen und es konnte<br />

nachgewiesen werden, dass die Benutzung von Zahnbürste und Zahnseide zu<br />

Bakteriämien führen und damit zu einem Risiko für Endokarditis werden<br />

kann.<br />

Wie groß Nutzen und Risiken von Mundhygienemaßnahmen für die Allgemeingesundheit<br />

tatsächlich sind, wird in dem Vortrag dargestellt und bewertet.<br />

21<br />

<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr. Stefan Zimmer<br />

Leiter der Abtl. für<br />

Zahnerhaltung und<br />

Präventive Zahnmedizin<br />

Universität<br />

Witten/Herdecke<br />

Alfred­Herrhausen­Str. 50<br />

58448 Witten


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Michael Augthun<br />

Lohberg 6<br />

45468 Mülheim<br />

Risikofaktoren in der Implantologie<br />

vor dem Hintergrund<br />

von Allgemeinerkrankungen<br />

Der zunehmende Anstieg des Durchschnittsalters in der Bevölkerung<br />

bedingt einen höheren Anteil an Patienten mit allgemeinmedizinischen<br />

Erkrankungen. Ein grundsätzlicher Ausschluss dieser Bevölkerungsgruppe<br />

von implantologischen Maßnahmen aufgrund bestehender allgemeinmedizinischer<br />

Risiken ist jedoch heute nicht mehr vertretbar. Vielmehr treten in<br />

diesen Fällen die Prinzipien einer strengen Risikoabwägung und Risikominimierung<br />

in den Vordergrund. Die zunehmenden Erkenntnisse über die<br />

pathophysiologischen Abläufe allgemeinmedizinischer Krankheitsbilder<br />

ermöglichen differenzierte Therapiestrategien, die oftmals in Zusammenarbeit<br />

mit entsprechenden Fachärzten durchgeführt werden müssen. Dadurch<br />

werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, auch Risikopatienten mit<br />

Implantaten versorgen zu können. Anhand weit verbreiterter allgemeinmedizinischer<br />

Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen,<br />

Osteoporose sowie der Behandlung von Tumorpatienten werden<br />

Maßnahmen zur Risikominierung und Behandlungsstrategien bei Implantatpatienten<br />

dargestellt.<br />

22


Lasertherapie der Periimplantitis<br />

Periimplantäre Infektionen führen unbehandelt zum Verlust des betroffenen<br />

Implantates. Therapeutisch kann heute insbesondere für infrakrestale, spaltförmige<br />

Defekte die Laser­Dekontamination empfohlen werden. Bei nachfolgender<br />

Weichgewebsresektion zeigte sich im 7­Jahreszeitraum im Vergleich<br />

zur konventionellen Dekontamination ein statistisch signifikant besseres<br />

Resultat für die Laserdekontamination. Bei Augmentation periimplantärer<br />

Defekte ist derzeit noch keine Überlegenheit der Laser­Dekontamination<br />

gegenüber der konventionellen Dekontamination belegbar, wenngleich eindrucksvolle<br />

Ergebnisse möglich sind. Eine abschließende Bewertung der am<br />

besten geeigneten Laserwellenlängen und Behandlungsprotokolle ist derzeit<br />

noch nicht möglich.<br />

2<br />

7. <strong>März</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Herbert Deppe<br />

Klinik und Poliklinik für<br />

MKG­Chirurgie<br />

Klinikum rechts der Isar<br />

der TU­München<br />

Ismaninger Straße 22<br />

81675 München


7. <strong>März</strong><br />

Dr. med. dent.<br />

Urs Brodbeck<br />

Herzogenmühlestrasse 14<br />

CH­8051 Zürich<br />

Vollkeramische Restaurationen<br />

– eine Übersicht aus der Praxis<br />

– für die Praxis<br />

Die Suche nach einem zahnfarbenen und metallfreien Restaurationsmaterial<br />

ist eine der größten Herausforderungen in der zahnärztlichen Forschung der<br />

Gegenwart. Über mehrere Jahrzehnte bereits ist dazu Keramik verwendet<br />

worden aufgrund der hervorragenden ästhetischen Eigenschaften und der<br />

intraoralen Stabilität. Leider zeigten die klinischen Überlebensraten für viele<br />

der auf dem Markt angebotenen Produkte unbefriedigende Werte. Wegen<br />

der natürlichen Sprödigkeit der Keramik galten vor allem Frakturen als<br />

Hauptursache für die hohen Misserfolgsraten in der Vergangenheit. In den<br />

letzten Jahren jedoch haben die zahnärztlichen Keramiken eine enorme Entwicklung<br />

durchlaufen und die Materialeigenschaften haben sich signifikant<br />

verbessert. In Kombination mit Innovationen und Verbesserungen in der<br />

adhäsiven Klebetechnik sind neue Möglichkeiten zur Restauration oder zum<br />

Ersatz eines Einzelzahnes geschaffen worden. Heutzutage hat der Kliniker<br />

eine große Auswahl an keramischen Materialien zu Verfügung, mit denen er<br />

seine Patienten metallfrei behandeln kann. Die Vorteile liegen dabei in der<br />

Optimierung des Ästhetischen Resultates sowie beim bestmöglichen Erhalt<br />

der wertvollen Zahnhartsubstanz dank einer schonungsvollen Präparation.<br />

Dafür bieten sich verschiedene Keramiken an, wie zum Beispiel Sinterkeramiken.<br />

Presskeramiken und hochfeste Oxidkeramiken, sie alle werden<br />

kritisch hinterfragt und diskutiert.<br />

Dieser Vortrag wird ein erprobtes Konzept aus der Privatpraxis präsentieren,<br />

mit dem Patienten erfolgreich mit vollkeramischen Restaurationen versorgt<br />

werden können: Kleine Eckenaufbauten und Verblendschalen, Inlays und<br />

Teilkronen, Vollkronen, drei­ und mehrgliedrige Brücken, Fliegerbrücken,<br />

Stifte für wurzelbehandelte Zähne und Abutments in der Implantologie: das<br />

Repertoire an vollkeramischen Restaurationen ist stark gewachsen und sollte<br />

jeden modernen restaurativ tätigen Zahnarzt interessieren. Für die meisten<br />

dieser Restaurationsmöglichkeiten existieren bereits klinische Langzeitstudien,<br />

die sich mit denjenigen der Alternativen mit Metall durchaus messen<br />

können. Es liegt nun im Ermessen des Praktikers, welche Möglichkeiten<br />

er für seine Patienten auswählen möchte. Diese Präsentation wird mit mehrheitlich<br />

klinischen Bildern die verschiedenen Indikationsgebiete aufzeigen.<br />

Eine Vielzahl von Fallbeispielen soll all die verschiedenen Keramiken in ihren<br />

Anwendungsgebieten aufzeigen und den Kliniker dazu inspirieren, sein<br />

Behandlungskonzept neu zu überdenken.<br />

2


Der „schwierige“ Patient<br />

unter psychosomatischen<br />

Gesichtspunkten<br />

In allgemeinmedizinischen Praxen leiden etwa 25 bis 35 % der Patienten<br />

unter psychischen bzw. psychosomatischen Störungen. Man kann davon<br />

ausgehen, dass die Zahlen in Zahnarztpraxen vergleichbar hoch sind, da<br />

Zahnärzte ein ähnliches Patientengut wie Allgemeinmediziner betreuen.<br />

Somit ist es notwendig, dass Zahnärzte Patienten mit solchen Störungen<br />

erkennen und in der Lage sind, diese im Sinne der psychosomatischen<br />

Grundversorgung angemessen zu betreuen. Das setzt im Sinne der psychosomatischen<br />

Medizin Kenntnisse über die Wechselwirkung von körperlichseelisch­sozialen<br />

Einflussfaktoren bei Entstehung, Verlauf und Behandlung<br />

von allen Krankheiten voraus. Psychosoziale Faktoren müssen daher im<br />

Rahmen der Anamneseerhebung erkannt werden, wobei die Beurteilung<br />

solcher Einflussfaktoren und die anschließende Aufklärung des Patienten<br />

über alle Krankheitsursachen nur auf der Basis einer ernsthaften somatischen<br />

Ausschlussdiagnostik geschehen kann. Gelingt es nicht, diese<br />

Anforderungen innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu leisten, besteht<br />

die Gefahr der Chronifizierung und damit erheblichen Verschlechterung der<br />

Prognose. Solche Patienten werden vom gesamten Praxisteam zunehmend<br />

als Belastung erlebt.<br />

Zahnärzte als Primärversorger tragen somit eine hohe Verantwortung im<br />

Sinne der Vermeidung lebenslanger Leidenswege.<br />

2<br />

7. <strong>März</strong><br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Anne Wolowski<br />

Poliklinik für Zahnärztliche<br />

Prothetik und<br />

Werkstoffkunde<br />

Universitätsklinikum<br />

Münster – Zentrum ZMK<br />

Waldeyerstraße 30<br />

48149 Münster


7. <strong>März</strong><br />

Prof. Dr. Dr.<br />

T. E. Reichert<br />

Direktor der Klinik<br />

und Poliklinik für<br />

Mund­, Kiefer­ und<br />

Gesichtschirurgie<br />

Universitätsklinikum<br />

93042 Regensburg<br />

Die Mundhöhle –<br />

Spiegel innerer Erkrankungen<br />

Die regelmäßige und genaue Inspektion der Mundhöhle gehört zu den wichtigen<br />

diagnostischen Aufgaben des/der praktisch tätigen Zahnarztes/ärztin.<br />

Neben der großen Bedeutung für die Früherkennung maligner und prämaligner<br />

Mundschleimhaut­Veränderungen können oft auch innere Erkrankungen<br />

in der Mundhöhle frühzeitig erkannt und der richtigen Therapie zugeführt<br />

werden. Gerade der ältere Patient leidet neben seinem zahnärztlichen<br />

Problem oft auch an relevanten inneren Erkrankungen. Die möglichen Symptome<br />

innerhalb der Mundhöhle sind sehr vielgestaltig und betreffen vor allem<br />

die Farbe und Beschaffenheit der Mundschleimhaut, das Erscheinungsbild<br />

der Zunge und der Gingiva und funktionelle Störungen wie Geschmacksstörungen<br />

und Zungenbrennen. Daneben zeigen sich bei manchen inneren<br />

Erkrankungen spezifische Symptome wie aphtoide Ulzera, typische Petechien,<br />

eine Perleche oder Exostosen. Das Spektrum der möglichen inneren<br />

Erkrankungen reicht von Virus­ und hämatologischen Erkrankungen, über<br />

Avitaminosen und Stoffwechselerkrankungen bis zu Leber­, Nieren­, und<br />

Magen­Darm­Krankheiten. Differentialdiagnostisch müssen oft auch noch<br />

unterschiedliche Erkrankungen wie beispielsweise das Gardner­Syndrom<br />

oder der Morbus Behçet abgeklärt werden. Der Vortrag gibt einen systematischen<br />

Überblick über die typischen Mundschleimhautsymptome und ihre<br />

Zuordnung zu möglichen und relevanten inneren Erkrankungen.<br />

26


Zahnverlust garantiert? – Diagnose-<br />

und Behandlungsmöglichkeiten in<br />

der Parodontologie am Beispiel des<br />

Papillon-Lefèvre-Syndroms<br />

Das Papillon­Lefèvre­Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die<br />

mit rasch fortschreitender Parodontitis in beiden Dentitionen einhergeht.<br />

Immer noch wird für betroffene Patienten der totale Zahnverlust um das<br />

20. Lebensjahr als schicksalhaft angesehen.<br />

Dagegen zeigen aktuelle Patienten­Fälle, dass die heutigen Diagnose­ und<br />

Behandlungsmöglichkeiten in der Parodontologie selbst hier langfristig zum<br />

Erhalt der Zähne führen können.<br />

Am Beispiel mehrerer Krankheitsverläufe werden parodontologische Therapiekonzepte<br />

vorgestellt, die auch in der täglichen Praxis Voraussetzung für<br />

langfristige Erfolge sind.<br />

27<br />

7. <strong>März</strong><br />

Dr. Beate Schacher<br />

Oberärztin der Poliklinik<br />

für Parodontologie<br />

ZZMK (Carolinum)<br />

Theodor­Stern­Kai 7<br />

60590 Frankfurt/Main


7. <strong>März</strong><br />

Dr. Hans-Joachim<br />

Nickenig, M.Sc.<br />

Leiter Zahnklinik<br />

der Luftwaffe<br />

Freiheitsstraße 63<br />

53842 Troisdorf<br />

Lebensqualität und<br />

Implantatversorgungen<br />

Lebensqualität durch Implantate<br />

Die WHO (World Health Organisation) definiert GESUNDHEIT als einen<br />

„Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlempfindens<br />

und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen.“ Diese<br />

mehrere Jahrzehnte alte Definition lässt sich, in den gegenwärtigen gesellschaftlichen<br />

Kontext übertragen, auch als Definition des Begriffes LEBENS­<br />

QUALITÄT interpretieren.<br />

Ob und in welchem Ausmaß der Einsatz zahnärztlicher Implantate die<br />

Lebensqualität unserer Patienten beeinflusst, soll anhand der Literatur<br />

sowie eigener Studienergebnisse und exemplarische Fallberichte dargestellt<br />

und diskutiert werden.<br />

2


Genetisch bedingte Erkrankungen<br />

– was der Zahnarzt wissen muss<br />

Thema des Vortrags ist die vordergründig unübersichtliche Gruppe der seltenen<br />

Stoffwechselerkrankungen. Hierbei handelt es sich um einen Komplex<br />

von genetisch bedingten Defekten, die klar biochemisch charakterisiert sind<br />

und durch einen vererbbaren Enzymdefekt gekennzeichnet sind. Durch<br />

Anhäufung toxischer oder Fehlen natürlicher Substanzen entstehen die<br />

Krankheitsmanifestationen, die, je nach Defekt, sehr vielfältig sind. Naturgemäß<br />

sind diese angeborenen Erkrankungen Systemerkrankungen. Ganz entgegen<br />

der gängigen Wahrnehmung als pädiatrische Spezialitäten können sie<br />

sich oft erst im Erwachsenenalter manifestieren. Die Gruppe dieser Erkrankungen<br />

ist aus mehreren Gründen interessant: Viele dieser Erkrankungen<br />

betreffen das Bindegewebe, Knochen und Knochenmark oder den Gastrointestinaltrakt,<br />

sie können daher auch dem Zahnarzt begegnen. Für einige<br />

dieser Erkrankungen sind sogenannte „Orphan Drugs“ entwickelt worden.<br />

Ein Orphan Disease ist eine Erkrankung mit einer Häufigkeit von < 1:2.000.<br />

In Europa sind mehrere Millionen Menschen betroffen. Seitdem in der EU<br />

im Jahre 2000 die politischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung dieser<br />

Medikamente geschaffen wurden, sind mehr als 50 Substanzen als<br />

Orphan Drugs zugelassen worden, z. T. mit beachtlichen Erfolgen. Diese<br />

Zusammenhänge sollen anhand einiger Beispiele (Mucopolysaccaridosen,<br />

Phenylketonurie, Morbus Pompe, Morbus Gaucher) erläutert werden.<br />

Die Erfassung von Daten zur Wirksamkeit und/oder Sicherheit von „Orphan<br />

drugs“ in krankheitsspezifischen Registern ist in manchen Ländern obligat,<br />

z. B. auch im Rahmen von Zulassungsauflagen für neue Substanzen. Diese<br />

Register sind eine große Hilfe bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse über<br />

seltene Erkrankungen und ihrer Therapie im Langzeitverlauf.<br />

Wichtig sind die Patientenselbsthilfegruppen. In Deutschland sind unter der<br />

Schirmherrschaft der sog. ACHSE (Allianz chronischer seltener Erkrankungen,<br />

www.achse­online.de) fast 100 dieser Gruppen zusammengefasst.<br />

Diese können auch dem Spezialisten bei der Lösung von alltäglichen Problemen<br />

sehr nützlich sein.<br />

Aktuelle Erkenntnisse zu genetisch bedingten Erkrankungen bietet die<br />

Website: „Online­Mendelian­Inheritance­In­Man (OMIM)“<br />

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=omim. Hier können gesicherte<br />

Erkenntnisse zu diesen Erkrankungen zeitnah eingesehen werden.<br />

In der Regel sind die Aktualisierungen nicht älter als einige Monate.<br />

In Deutschland kümmert sich die ASIM (Arbeitsgemeinschaft für Stoffwechselstörungen<br />

in der Inneren Medizin, www.asim­med.de ) um Strukturen,<br />

die die ärztliche Versorgung dieser Spezialitäten kontinuierlich verbessern<br />

sollen.<br />

29<br />

7. <strong>März</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Stephan vom Dahl<br />

Chefarzt der Klinik für<br />

Innere Medizin<br />

Ärztlicher Direktor<br />

St. Franziskus­Hospital<br />

GmbH<br />

Schönsteinstraße 63<br />

50825 Köln


7. <strong>März</strong><br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Rainer Buchmann<br />

Lindemannstraße 96<br />

40237 Düsseldorf<br />

Parodontale Medizin –<br />

Relevanz für die Praxis<br />

Aktuelle Publikationen, neue Stellungnahmen und wachsende Informationsangebote<br />

verursachen bei stetig steigendem Kostendruck eine Verunsicherung<br />

in der Wahl der richtigen parodontalen Behandlung. Trotz ständiger<br />

Fortbildung sind aufgrund der vielschichtigen Anforderungen im Praxisalltag<br />

die fachlichen Weiterentwicklungen am Patienten nicht immer umsetzbar.<br />

Bei der heutigen Pluralität der Therapieangebote ist zur erfolgreichen Durchsetzung<br />

des Zahnarztes im Markt eine medizinische Neuorientierung am<br />

Patienten erforderlich.<br />

Die Teilnehmer erhalten eine Neubewertung der Parodontologie aus Praxis<br />

und Wissenschaft mit Beantwortung der aktuellen Fragen.<br />

0


Führung durch die Schatzkammer<br />

des Kölner Doms<br />

am <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009 (09091)<br />

Treffpunkt: Direkt vor der Schatzkammer des Doms<br />

(Bahnhofseite, an der großen goldenen Stele)<br />

Beginn der Führung 18.00 Uhr<br />

Ende der Führung 19.00 Uhr<br />

Menü: Ab 19.00 Uhr<br />

– Variation von gebratener Jakobsmuschel und Scampi auf einem Salat von Cölner Hofbräu<br />

– Tomaten und Staudensellerie an Limonenvinaigrette P. Josef Früh,<br />

– Kürbiscremesuppe mit gerösteten Sonnenblumenkernen Am Hof 12–18,<br />

– Rosa gebratene Entenbrust an Johannisbeer­Chutney auf Rosmarinjus 50667 Köln,<br />

– und getrüffeltem Kartoffelstrudel<br />

– Tiramisu­Cremeeis mit Amarenakirschen<br />

– Aperitif, Wein, Kölsch vom Fass, alkoholfreie und Heißgetränke<br />

Kölner­ und Kaminraum<br />

Ende der Veranstaltung ca. 23.30 Uhr<br />

Preis pro Person ,00 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Anmeldung auf beiliegendem Faxblatt.<br />

1<br />

Museumsnacht


Unter der Domain<br />

http://www.zaek-nr.de<br />

finden Sie das komplette Fortbildungsangebot<br />

des <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­<strong>Institut</strong>es: aktuell, umfassend und ausführlich.<br />

A Mit Online-Buchungsmöglichkeit.


Erschwerte Planung –<br />

das Warten auf die neue GOZ<br />

Sehr geehrte Praxismitarbeiterinnen,<br />

sehr geehrte Praxismitarbeiter,<br />

schon oft habe ich an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass politische Entscheidungen<br />

– besonders wenn sie zu ganz bestimmten Terminen angekündigt<br />

werden – die Planungen im Referat Fortbildung deutlich erschweren<br />

können. Die neue GOZ ist ein gutes Beispiel dafür. Bereits im Herbst 2008<br />

hatten meine Mitarbeiter und ich die Planung für den <strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­Kongress<br />

so gut wie abgeschlossen. Der erste Referentenentwurf zu einer neuen GOZ<br />

war gerade erschienen und ein Inkrafttreten der GOZ zwischen April und Juli<br />

2009 war sehr wahrscheinlich. Es lag also nahe, der neuen GOZ auch auf<br />

dem Kongress entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Heute verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die geschlossene Ablehnung<br />

des Referentenentwurfes durch den gesamten Berufsstand und die<br />

Wissenschaft dazu führen wird, dass die politisch Verantwortlichen noch<br />

einige Zeit brauchen werden, bis am Ende hoffentlich doch noch eine<br />

sowohl aus fachlicher als auch betriebswirtschaftlicher Sicht akzeptable<br />

neue GOZ verabschiedet werden kann. Dennoch werden wir trotz dieser<br />

Schwierigkeiten auf dem Kongress das Thema GOZ behandeln, soweit es<br />

uns möglich ist.<br />

Die GOZ ist natürlich nicht das einzige Thema, was wir Ihnen anbieten<br />

können. Ähnlich wie schon im Vorjahr haben wir auch dieses Jahr ein breit<br />

gefächertes Angebot für Sie zusammengestellt. Die Palette reicht dabei von<br />

einem Konzept zur Kinderbehandlung bis zur Vorstellung einer Software, mit<br />

der sich die Anforderungen des SGB V zur Einführung eines praxisinternen<br />

Qualitätsmanagementsystems erfüllen lassen. Weitere Themen können Sie<br />

dem Programm für den Kongress entnehmen.<br />

Meine Mitarbeiter/innen und ich würden uns freuen, Sie zahlreich am<br />

<strong>6.</strong> und 7. <strong>März</strong> 2009 im Kölner Gürzenich begrüßen zu dürfen.<br />

Dr. H. Jürgen Weller<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> und<br />

Referent für die Fortbildung der zahnmedizinischen Fachangestellten<br />

ZFA<br />

Dr. Hans-Jürgen Weller<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

und Referent für die Fortbildung<br />

der Zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten<br />

Kölner Straße 105<br />

42651 Solingen쇓


ZFA<br />

Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />

09.30 bis 09.45 Uhr Eröffnung<br />

Dr. Hans-Jürgen Weller, Solingen<br />

09.45 bis 10.45 Uhr Assistenz in der Implantologie – so wie immer<br />

oder neue Herausforderung<br />

Dr. Hans-Joachim Nickenig, Troisdorf<br />

10.45 bis 11.00 Uhr Kaffeepause<br />

11.00 bis 12.00 Uhr Geschichte der Implantologie<br />

Dr. med. habil. Dr. Georg Arentowicz, Köln<br />

12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause<br />

13.30 bis 14.30 Uhr Vom Burn-out zum Burn-on<br />

Dr. phil. Esther Ruegger, Luterbach (CH)<br />

14.30 bis 14.45 Uhr Kaffeepause<br />

14.45 bis 1<strong>6.</strong>15 Uhr Zahnbehandlung im Zauberwald mit Kinderhypnose<br />

Dr. Gisela Zehner, Herne<br />

1<strong>6.</strong>15 bis 1<strong>6.</strong>30 Uhr Kaffeepause<br />

Garderobensaal<br />

1<strong>6.</strong>30 bis 17.15 Uhr QM nach SGB V mit der Software proQM<br />

Dr.Hans-Jürgen Weller, Solingen<br />

Herr Rolf Rüchel, Hemer


Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />

Garderobensaal<br />

ZFA<br />

Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 09.30 bis 11.00 Uhr<br />

zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />

Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />

Kaffeepause 11.00 bis 11.15 Uhr<br />

Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 11.15 bis 12.30 Uhr<br />

zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />

Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />

Mittagspause 12.30 bis 14.00 Uhr<br />

Neue GOZ 2009 – Aktuelle Informationen 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

zum Paragraphen- und Gebührenteil<br />

Dr. Hans-Werner Timmers, Essen<br />

Kaffeepause 15.00 bis 15.15 Uhr<br />

Prophylaxe mit Hirn und Herz 15.15 bis 1<strong>6.</strong>45 Uhr<br />

Frau Annette Schmidt, München


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. Hans-Joachim<br />

Nickenig, M.Sc.<br />

Leiter Zahnklinik<br />

der Luftwaffe<br />

Freiheitsstraße 63<br />

53842 Troisdorf<br />

Assistenz in der Implantologie –<br />

so wie immer oder<br />

neue Herausforderung?<br />

Für den Zahnarzt/ärztin gibt es seit einigen Jahren eine Reihe von strukturierten<br />

Fortbildungsmöglichkeiten in der Implantologie. Für die weiteren<br />

Partner im implantologischen Team, wie den Zahntechniker oder die zahnmedizinische<br />

Assistenz, gibt es neben Schulungen durch die Implantatfirmen<br />

nur selten entsprechende Fortbildungsangebote. Meistens erwartet der<br />

Zahnarzt/ärztin, dass bei der Assistenz durch die Ausbildung zur Zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten ausreichende Kenntnisse vorhanden sind.<br />

Auf der Basis langjähriger Erfahrungen im Bereich der zahnärztlichen<br />

Implantologie werden Tipps, Vorschläge und Checklisten zur Vorbereitung<br />

des implantologischen Eingriffs, der Assistenz, dem Instrumentieren, der<br />

Nachbereitung, der Dokumentation und Materialbestellung gegeben.<br />

Die Assistenz in der Implantologie stellt zwar eine Herausforderung dar, mit<br />

Struktur und Vorbereitung wird der Spaß an diesem speziellen Gebiet<br />

jedoch überwiegen!<br />

6


Geschichte der Implantologie<br />

Die Geschichte der Behandlungsmaßnahmen, die man der oralen Implantologie<br />

zuordnen kann, reicht bis ins <strong>6.</strong> Jahrhundert vor Christi Geburt zurück.<br />

Damals versuchten die Etrusker, verloren gegangene Zähne durch Tierzähne<br />

oder geschnitzte Knochenteile zu ersetzen.<br />

Die eigentliche zahnärztliche Implantologie begann erst Anfang des 19. Jahrhunderts,<br />

als Maggiolo im Jahr 1809 zum ersten Mal nicht körpereigenes<br />

Material, nämlich Gold, in ein leeres Zahnfach einsetzte, um einen nicht<br />

mehr vorhandenen Zahn zu ersetzen.<br />

In der wechselvollen Geschichte der frühen und mittleren Generation der<br />

Implantate wurden nicht nur viele unterschiedliche Werkstoffe wie Gold,<br />

Porzellan, Chrom­Kobalt­Molybdän, Tantal und Titan, sondern auch viele<br />

unterschiedliche Formen von Implantatkörpern ausprobiert. Darunter<br />

befanden sich u. a. gitterkorbartige, subperiostale, transmandibuläre,<br />

Anker­, Nadel­, Dreibein­ und Blattimplantate.<br />

Letztendlich haben sich unter den heutigen modernen Implantaten rotationssymmetrische<br />

Implantatformen, die schraubenförmig (parallelwandig/<br />

konisch) oder parallelwandig­zylindrisch konzipiert sind, etabliert.<br />

Zur Optimierung der Einheilung widmete man sich in den letzten 20 Jahren<br />

intensiv der Bearbeitung der Oberfläche von Implantatkörpern, wobei neben<br />

der bloßen Oberflächenvergrößerung ebenfalls unterschiedliche Beschichtungsverfahren<br />

entwickelt wurden.<br />

Untrennbar mit der Entwicklung der modernen Implantologie und deren<br />

nachhaltiger wissenschaftlicher Verankerung ist der Name des schwedischen<br />

Hochschullehrers Prof. Dr. Per Ingvar Brånemark verbunden.<br />

Bereits in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts prägte Brånemark<br />

den Begriff der Osseointegration, mit dem der enge Verbund zwischen<br />

Knochenzellen und Implantatoberfläche ohne eine bindegewebige Einscheidung<br />

beschrieben wurde.<br />

In dem Vortrag wird aufgezeigt, dass einerseits die z. T. sehr unterschiedlichen<br />

Behandlungsansätze und auch die Misserfolge in der frühen Generation<br />

der Implantologie den Triumph der mittleren und neuen Generation erst<br />

ermöglicht haben.<br />

Andererseits wird dargestellt, dass die Implantologen des 19. und des frühen<br />

20. Jahrhunderts bereits um die Bedeutung der Bioinertheit der im Knochengewebe<br />

eingesetzten Werkstoffe (z. B. Waiser bei Porzellanwurzelimplantaten<br />

im Jahr 1885) wussten.<br />

Sie erkannten zudem damals schon, dass zweiteilige Implantate und die<br />

damit verbundene zweiphasige Einheilung als vorteilhaft anzusehen sind<br />

(Greenfield und sein zweiteiliger Gitterkorb aus dem Jahr 1906).<br />

Somit gilt auch in der Implantologie die Devise, dass alles – oder zumindest<br />

vieles – schon mal da gewesen ist …<br />

7<br />

<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. med. habil. Dr.<br />

Georg Arentowicz<br />

Fortbildungsreferent<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong><br />

Waidmarkt 24<br />

50679 Köln


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. phil.<br />

Esther Ruegger<br />

Supervisorin OE BSO<br />

Wylihof 1<br />

CH­4542 Luterbach<br />

Vom Burn-out zum Burn-on<br />

Oder: von der großen Leere zur großen Lehre<br />

Ein Mensch sagt – und ist stolz darauf –<br />

Er geht in seinen Pflichten auf.<br />

Bald aber, nicht mehr ganz so munter,<br />

geht er in seinen Pflichten unter…<br />

Ausgepowert, seelisch verausgabt, ausgebrannt – wer kennt sie nicht, die<br />

Herausforderungen im Umgang mit Stress oder den Ehrgeiz, den oft zu<br />

hohen Anforderungen an uns selbst genügen zu wollen? Arbeiten nach dem<br />

Prinzip „schneller, höher, weiter“ führt dazu, dass irgendwann überhaupt<br />

nichts mehr geht. Jedes Jahr erleben tausende Menschen diesen Zusammenbruch<br />

ihres Leistungsvermögens. Darunter leidet nicht nur die Gesundheit<br />

des Betroffenen, sondern auch sein gesamtes Umfeld: Beruf, Partnerschaft,<br />

Familie und Freundeskreis – also die ganze Gesellschaft!<br />

Wie fordert das Vernachlässigen der eigenen Bedürfnisse seinen Tribut ein<br />

und wieso kann das zu einem Burn­out führen? Ist denn jeder gefährdet, in<br />

ein Burn­out hineinzurutschen? Was sind die Entwicklungsstufen und<br />

erkennbaren Anzeichen, die in diesen Abgrund führen? An welchen Symptomen<br />

erkennt man Burn­out? Warum ist Stress nicht die Hauptursache?<br />

Gibt es Wege, die aus dieser Misere führen?<br />

In diesem Vortrag lernen Sie<br />

• die Ursachen und (Hinter­)Gründe von Burn­out kennen<br />

• die 7 Stufen zum Burn­out<br />

• die 7 Stufen zum Burn­on<br />

• Vorbeugung und Erhaltung seelischer Gesundheit


Zahnbehandlung im Zauberwald<br />

mit Kinderhypnose<br />

Hypnose bei der Zahnbehandlung wird bereits in vielen Zahnarztpraxen<br />

durchgeführt. Für eine erfolgreiche Kinderhypnosezahnbehandlung ist die<br />

wichtigste Voraussetzung, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, also<br />

Rapport aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Kinder sind Tranceexperten,<br />

und wenn wir ihnen die Möglichkeit zeigen, mit Fantasiereisen eine ganz<br />

entspannte und angenehme Zahnbehandlung zu erleben, werden sie diese<br />

Fähigkeit auch in ihrem späteren Leben nutzen können.<br />

Im Unterschied zu Jugendlichen und Erwachsenen können sich kleinere Kinder<br />

allerdings nur für kurze Zeit entspannen und ihre Aufmerksamkeit von<br />

der Behandlung weg auf angenehme Dinge hin lenken lassen. Während der<br />

Zahnbehandlung werden die Kinder durch Kinderhypnose in Form von Quick­<br />

TimeTrance, das sind kurze und schnell wechselnde Tranceerlebnisse, in<br />

einen Zustand versetzt, der die Entwicklung und Ausbreitung kindlicher Angst<br />

verhindert und die Bereitschaft zur Behandlung fördert. So wird die Kinderzahnbehandlung<br />

für alle Beteiligten zu einer spannenden und entspannenden<br />

Erfahrung.<br />

9<br />

<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. Gisela Zehner<br />

Robert­Brauner­Platz 1<br />

44623 Herne


<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />

Dr. Hans-Jürgen Weller<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

und Referent für die Fortbildung<br />

der Zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten<br />

Kölner Straße 105<br />

42651 Solingen쇓<br />

Rolf Rüchel<br />

Active Support GmbH<br />

Rudolf­Virchow­Str. 2<br />

58675 Hemer<br />

QM nach SGB V<br />

mit der Software proQM<br />

Präsentation der unter Mitwirkung der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

entwickelten Software proQM.<br />

Die Software ermöglicht die zukunftssichere Umsetzung aller Anforderungen<br />

der Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses vom 17. 11. 2006 zur<br />

Einführung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.<br />

0


Neue GOZ 2009 –<br />

Aktuelle Informationen zum<br />

Paragraphen- und Gebührenteil<br />

Teil I–III<br />

Nachdem der Referentenentwurf für eine neue GOZ vom Bundesministerium<br />

für Gesundheit im Oktober 2008 veröffentlicht wurde, hat der Vorstand der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> in Informationsveranstaltungen ca. 5 000 Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte und ihre Mitarbeiterinnen über die geplanten Neuerungen<br />

im vergangenen Jahr informiert. Zwischenzeitlich haben viele Veröffentlichungen,<br />

Diskussionen, Spekulationen und Vermutungen immer wieder<br />

die gleiche Frage aufgeworfen „Kommt die neue GOZ oder kommt sie<br />

nicht? Wird Sie verschoben oder bleibt der Termin 1. 7. 2009?“<br />

Zurzeit bearbeitet das Bundesministerium für Gesundheit die abgegebenen<br />

Stellungnahmen der zahnärztlichen und ärztlichen Organisationen und Verbände<br />

und es ist zu vermuten, dass die Forderung, den Referentenentwurf<br />

zurückzuziehen, nicht erfüllt wird. Vielmehr ist davon auszugehen, dass dieser<br />

Referentenentwurf im Sommer 2009 nach marginalen Veränderungen<br />

als neue GOZ verordnet wird.<br />

Mit aktuellen Informationen zum Paragraphen­ und Gebührenteil sollen die<br />

geplanten Veränderungen dargestellt werden. Speziell aus dem Gebührenteil<br />

sollen Behandlungsbereiche mit Einzelleistungen beschrieben und<br />

die geplanten komplizierten bematischen Abrechnungshinweise aufgezeigt<br />

werden. Dabei werden Honorarverluste gegenüber der zurzeit aktuellen GOZ<br />

dargestellt und auf Möglichkeiten zu deren Vermeidung mit Hilfe des Paragraphenteils<br />

hingewiesen.<br />

1<br />

7. <strong>März</strong><br />

Dr.<br />

Hans-Werner Timmers<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong><br />

Hinterm Rathaus 8<br />

45239 Essen


7. <strong>März</strong><br />

Annette Schmidt<br />

Widenmayerstraße 50<br />

80538 München<br />

Prophylaxe mit Hirn und Herz<br />

Wer macht was bei wem –<br />

Delegation und Diagnostik<br />

Machen Sie Ihre Kompetenz für Ihre Patienten spürbar: Leben Sie Ihre Strategie:<br />

Zähne mit Knochen für immer. Ihre Vision.<br />

SIE sind gefordert:<br />

SIE machen dem Patienten ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.<br />

SIE lassen seinen Traum (… damit Sie !mit … ins Gras beißen …) mit Ihnen<br />

gemeinsam (professional care + oral self care) Wirklichkeit werden.<br />

SIE entwickeln mit Fantasie Ihre Visionen – Sie brauchen Zeit, da Menschen<br />

sich darunter nichts vorstellen können: Ihre Realität/Erfahrung sind<br />

„ersetzte Zähne“.<br />

SIE sind authentisch – Sie reden mit und aus Leidenschaft: Sie sind sich<br />

bewusst ­ Wer das Herz bewegt, bewegt das Gegenüber!<br />

Und – SIE wissen es aus eigener Erfahrung:<br />

Wer einmal übers Ohr gehauen wurde, hört beim zweiten Mal besser zu.<br />

Fakt: (Heraus­)Fordern – statt verführen. Punkt.<br />

Ihre Fragen finden individuelle Antworten: Lassen Sie sich piksen und motivieren<br />

für 2009!<br />

2


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Praxismitarbeiterinnen!<br />

Budgets, ständig neue Reformgesetze und Verordnungen beeinflussen unsere<br />

Berufstätigkeit negativ. Von einer freiheitlichen Berufsausübung bleibt immer<br />

weniger übrig.<br />

Hoffen wir im Superwahljahr 2009, dass der Referentenentwurf zur GOZ im<br />

Papierkorb enden wird und wir eine gerechte Gebührenordnung bekommen,<br />

dass Budgets der Vergangenheit angehören und dass das Zuzahlungsverbot<br />

wegfällt. Schön wäre es, wenn wir unsere Zeit mehr unseren Patienten<br />

widmen könnten als den immer mehr ausufernden Verwaltungsarbeiten.<br />

Die vertragszahnärztliche Fortbildung wird sich auch in diesem Jahr wieder<br />

mit der Veränderung im einheitlichen Bewertungsmaßstab sowie den Festzuschüssen<br />

befassen.<br />

Auch in der vertragszahnärztlichen Versorgung spielt die GOZ eine wichtige<br />

Rolle (siehe Festzuschüsse und Mehrkostenvereinbarung).<br />

In allen zahnärztlichen Leistungsbereichen gibt es eine Grenze der vertraglichen<br />

Leistungserbringung und den Leistungen, die Sie mit dem Patienten<br />

frei nach GOZ vereinbaren können, ja in vielen Fällen sogar müssen, da diese<br />

Leistungen nicht mehr Bestandteil der GKV sind.<br />

Daher werden alle Referenten Sie genau über Privat­ und Mehrkostenvereinbarungen<br />

informieren, damit diese vertragsgerecht und so häufig wie<br />

möglich praktiziert werden.<br />

Ich verbleibe in der Hoffnung, auch dieses Jahr wieder viele Teilnehmer in<br />

der schönen Domstadt begrüßen zu dürfen. Möge das Flair dieser Stadt<br />

ihren Fortbildungseifer beflügeln.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Schnickmann<br />

Praxisteam<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schnickmann<br />

Fortbildungsreferent<br />

KZV <strong>Nordrhein</strong><br />

Hauptstraße 64<br />

53819 Neunkirchen


Praxisteam Tagungsprogramm der Kassenzahn<br />

Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />

14.00 Uhr bis 15.30 Uhr Die leistungsgerechte Abrechnung prophylaktischer Leistungen nach<br />

BEMA und GOZ unter besonderer Berücksichtigung<br />

der privaten Vereinbarung und deren vertragliche Abgrenzung<br />

Zahnarzt Ralf Wagner, Langerwehe<br />

Zahnarzt Jörg Oltrogge, Velbert<br />

15.30 Uhr bis 15.45 Uhr Pause<br />

Isabellensaal<br />

15.45 Uhr bis 17.00 Uhr Die leistungsgerechte Abrechnung prophylaktischer Leistungen nach<br />

BEMA und GOZ unter besonderer Berücksichtigung<br />

der privaten Vereinbarung und deren vertraglichen Abgrenzung<br />

Zahnarzt Ralf Wagner, Langerwehe<br />

Zahnarzt Jörg Oltrogge, Velbert


ärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong><br />

Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />

Isabellensaal<br />

Praxisteam<br />

Ästhetische Kieferorthopädie und ihre Abrechnung 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr<br />

Dr. Andreas Schumann, Essen<br />

Pause 10.00 Uhr bis 10.15 Uhr<br />

Aktueller Stand der „Befundorientierten Festzuschüsse“ beim 10.15 Uhr bis 12.45 Uhr<br />

Zahnersatz – Planung und Abrechnung von Reparaturleistungen<br />

bis hin zu Suprakonstruktionen<br />

Zahnarzt Martin Hendges, Köln<br />

Dr. Wolfgang Eßer, Mönchengladbach<br />

Mittagspause 12.45 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Abrechnung parodontaler Leistungen unter besonderer 14.00 Uhr bis 15.45 Uhr<br />

Berücksichtigung der privaten Vereinbarung<br />

Dr. Wolfgang Schnickmann, Neunkirchen<br />

Dr. H.-J. Lintgen, Remscheid<br />

Pause 15.45 Uhr bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

Bema-fit 1<strong>6.</strong>00 Uhr bis 17.45 Uhr<br />

Dr. H.-J. Lintgen, Remscheid<br />

Zahnarzt Andreas Kruschwitz, Bonn


Vorschau<br />

KH<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />

Fortbildungszentrum der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-Kongress<br />

2010<br />

. und <strong>6.</strong> <strong>März</strong> im Gürzenich in Köln


Sehr geehrte Kolleginnen<br />

und Kollegen,<br />

wer in ökonomisch schwierigen Zeiten eine eigene Praxis aufbauen möchte,<br />

der muss sich bereits im Vorfelde intensiv mit betriebswirtschaftlichen und<br />

juristischen Themen auseinandersetzen. Er muss lernen, seine Praxis professionell<br />

zu führen. Das bedeutet nicht nur fachlich laufend auf dem Stand<br />

der Wissenschaft zu sein, sondern auch auf ungewohnten Gebieten wie Personalführung<br />

einschließlich Arbeitsrecht, Betriebsführung sowie Steuerrecht<br />

ein gesichertes aktualisiertes Wissen zu haben.<br />

Zahnärzte sind und werden zunehmend zu Unternehmern, die dem Wettbewerb<br />

ausgesetzt sind. Man wird sich zunehmend unternehmerischen Aufgaben<br />

stellen und hierzu Wissen und Kompetenz erwerben müssen.<br />

Ungeachtet dessen bleibt die Zahnarztpraxis klassischerweise ein Dienstleistungsunternehmen.<br />

Der Zahnarzt bietet seinen Patienten ärztliches und<br />

zahnärztliches Wissen. Aus dieser Patienten­Zahnarzt­Beziehung erfährt die<br />

Praxis ihre Wertschöpfung. Sie stellt die wichtigste Ressource und die Basis<br />

einer langfristigen Betreuung dar und sichert auf diesem Weg die persönliche<br />

finanzielle Basis des Zahnarztes.<br />

Vor jeder Niederlassung steht die Ordnung des persönlichen Lebens. Es<br />

müssen Antworten zu Fragen des persönlichen Lebensstils und der Lebensgestaltung,<br />

zu Fragen des familiären Umfelds und zu Einkommenserwartungen<br />

gefunden werden.<br />

Aller Anfang ist schwierig. Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit gelangt<br />

man unter Beachtung der persönlichen Vorstellungen in Verbindung mit<br />

der gesellschaftlichen Entwicklung. Aufgrund der demografischen Situation<br />

in Deutschland behält die Zahnarztpraxis in der Zukunft ihre Chance.<br />

Gehen Sie das „Unternehmen Selbstständigkeit“ an, Ihre <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

begleitet Sie!<br />

Mit freundlichen Grüßen!<br />

Dr. Peter Minderjahn<br />

7<br />

Dr. Peter Minderjahn<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong><br />

Auf der Mühle 16<br />

52222 Stolberg


Assistenten<br />

Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009<br />

Teilnahme nur gegen Gebühr und nach vorheriger Anmeldung<br />

9.00 bis 9.15 Uhr Begrüßung und Einführung in die Thematik der Praxisgründung<br />

Dr. P. Minderjahn<br />

9.15 bis 10.45 Uhr Die Praxisgründung I<br />

Rechtsfragen<br />

• Gründungsalternativen<br />

• Insbesondere Praxisübernahme<br />

RA J. K. Mann<br />

10.45 bis 11.15 Uhr Kaffeepause<br />

11.15 bis 13.00 Uhr Die Praxisgründung II<br />

• Praxisübernahme – Fortsetzung<br />

RA J. K. Mann<br />

• Betriebswirtschaftliche Aspekte<br />

(Praxiswertbestimmung, Umsatz­/Kostenoptimierung,<br />

Praxisvergleich – Was verdienen die anderen?)<br />

N.N.<br />

13.00 bis 14.00 Uhr Mittagspause<br />

14.00 bis 14.45 Uhr Praxisgründung III<br />

• Arbeitsvertragsrecht bei einer Praxisübernahme<br />

RAin S. Harms<br />

14.45 bis 15.30 Uhr Praxisgründung IV<br />

• Der Praxismietvertrag<br />

RA J. K. Mann<br />

15.30 bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr Kaffeepause<br />

Vortragsraum<br />

Grillrestaurant<br />

1<strong>6.</strong>00 bis 17.30 Uhr Zulassungsverfahren<br />

a) Zulassungskriterien<br />

b) Ablauf der Zulassung<br />

c) Berufsausübungsgemeinschaften<br />

ZA L. Marquardt/H. G. Rees<br />

17.30 bis 18.00 Uhr Das Versorgungswerk der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> (VZN)<br />

Dr. Dr. D. Seuffert<br />

Praxisgründ


ungsseminar Assistenten<br />

Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009<br />

Teilnahme nur gegen Gebühr und nach vorheriger Anmeldung<br />

Praxisgerechter Umgang mit gesetzlichen Vorschriften 9.00 bis 10.30 Uhr<br />

im Rahmen der zahnärztlichen Berufsausübung<br />

Dr. J. Szafraniak<br />

Kaffeepause 10.30 bis 11.00 Uhr<br />

Wirtschaftliche und steuerliche Aspekte der Praxisgründung 11.00 bis 12.30 Uhr<br />

• Grundprinzipien wirtschaftlichen Verhaltens<br />

• Analyse des Investitionsvolumens bei Neugründung/Übernahme<br />

• Die laufenden Kosten einer Zahnarztpraxis<br />

• Notwendigkeit einer Kostenanalyse<br />

• Vom Umsatz zum verfügbaren Einkommen – Eine Modellrechnung<br />

• Die Finanzierung der Niederlassung<br />

• Steuerersparnisse vor und während der Praxisgründung<br />

• Die Praxisübernahme<br />

• Traditionelle und neue Kooperationsformen<br />

Dr. jur. J. Axer<br />

Mittagspause 12.30 bis 13.30 Uhr<br />

Fortsetzung Vortrag Dr. Axer 13.30 bis 15.45 Uhr<br />

Kaffeepause 15.45 bis 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> – Gemeinsam geht es besser 1<strong>6.</strong>00 bis 1<strong>6.</strong>45 Uhr<br />

• Hilfestellungen der <strong>Zahnärztekammer</strong> bei der Praxisgründung<br />

Dr. P. Minderjahn<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Vortragsraum<br />

Grillrestaurant<br />

9


Vortragende/<br />

Tagungsleiter<br />

Arentowicz Georg, Dr. med. habil. Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong> und Fortbildungsreferent für die<br />

zahnärztliche Fortbildung,<br />

Waidmarkt 24, 50676 Köln<br />

Augthun Michael, Prof. Dr.<br />

Lohberg 6, 45468 Mülheim<br />

Axer Jürgen, Dr. jur.<br />

IWP – <strong>Institut</strong> für Wirtschaft und Praxis,<br />

Bicanski GmbH, Heidegrund 41, 48159 Münster<br />

Brodbeck Urs, Dr. med. dent.<br />

Herzogenmühlestrasse 14, CH­8051 Zürich<br />

Buchmann Rainer, Priv.­Doz. Dr.<br />

Lindemannstraße 96, 40237 Düsseldorf<br />

vom Dahl Stephan, Prof. Dr.<br />

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

Ärztlicher Direktor,<br />

St. Franziskus­Hospital GmbH,<br />

Schönsteinstraße 63, 50825 Köln<br />

Deppe Herbert, Prof. Dr.<br />

Klinik und Poliklinik für MKG­Chirurgie<br />

Klinikum rechts der Isar der TU­München,<br />

Ismaninger Straße 22, 81675 München<br />

Diedrich Peter, Prof. Dr. Dr.<br />

Direktor der Klinik für Kieferorthopädie<br />

an der RWTH Aachen,<br />

Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen<br />

Engel Peter, Dr., Oralchirurg<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Präsident der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Präsident der Bundeszahnärztekammer,<br />

Wiener Platz 5, 51065 Köln<br />

0


Eßer Wolfgang, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

stellvertretender Vorsitzender der Kassen­<br />

zahnärztlichen Bundesvereinigung und<br />

Verwaltungsstellenleiter Krefeld,<br />

Neusser Straße 299–301,<br />

41065 Mönchengladbach<br />

Harms Sylvia, Rechtsanwältin<br />

Lütticher Straße 10a, 40547 Düsseldorf<br />

Hendges Martin,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Bergisch Gladbacher Straße 434, 51067 Köln<br />

Kruschwitz Andreas­Eberhard,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Bonner Talweg 103–107, 53113 Bonn<br />

Lambrecht J. Th., Prof. Dr. Dr.<br />

Klinikvorsteher, Spezialarzt FMH für Kiefer­<br />

und Gesichtschirurgie Universitätskliniken<br />

für Zahnmedizin,<br />

CH­4056 Basel<br />

Lintgen Hans­Joachim, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Alleestraße 59, 42853 Remscheid<br />

Mann Joachim K., Rechtsanwalt<br />

Lütticher Straße 10a, 40547 Düsseldorf<br />

Marquardt Lothar,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Ostwall 97, 47798 Krefeld<br />

1<br />

Vortragende/<br />

Tagungsleiter


Vortragende/<br />

Tagungsleiter<br />

Minderjahn Peter, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Auf der Mühle 16, 52222 Stolberg<br />

Nickenig Hans­Joachim, Dr. M.Sc.<br />

Leiter Zahnklinik der Luftwaffe<br />

Freiheitsstraße 63, 53842 Troisdorf<br />

Oltrogge Jörg,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Heidestraße 137, 42549 Velbert<br />

Ratka-Krüger Petra, Prof. Dr.<br />

Oberärztin am Universitätsklinikum Freiburg<br />

Abtl. Zahnerhaltungskunde und Parodontologie,<br />

79106 Freiburg i. Br.<br />

Rees Hans Günter,<br />

Abteilungsleiter der Register/Zulassung der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Lindemannstraße 34–42, 40237 Düsseldorf<br />

Reichert T. E., Prof. Dr. Dr.<br />

Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund­,<br />

Kiefer­ und Gesichtschirurgie<br />

Universitätsklinikum ,<br />

93042 Regensburg<br />

Rüchel Rolf,<br />

Active Support GmbH,<br />

Rudolf­Virchow­Str. 2, 58675 Hemer<br />

Ruegger Esther, Dr. phil.,<br />

Psychologin, Supervisorin OE BSO,<br />

Wylihof 1, CH­4542 Luterbach<br />

2


Schacher Beate, Dr.,<br />

Oberärztin der Poliklinik für Parodontologie<br />

ZZMK (Carolinum),<br />

Theodor­Stern­Kai 7, 60590 Frankfurt/Main<br />

Schmidt Annette,<br />

Widenmayerstraße 50, 80538 München<br />

Schnickmann Wolfgang, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Hauptstraße 64, 53819 Neunkirchen<br />

Schumann Andreas, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Rüttenscheider Straße 249, 45131 Essen<br />

Seuffert Detlef, Dr. Dr.,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

VZN­Verwaltungssausschusses,<br />

Am Seltenreich 7, 47259 Duisburg<br />

Szafraniak Johannes, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Diergardtplatz 7a, 41747 Viersen<br />

Tetsch Jan, Dr. M. Sc.<br />

Scharnhorststraße 19, 48151 Münster<br />

Timmers Hans Werner, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Mitglied des Vorstandes der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Hinterm Rathaus 8, 45239 Essen<br />

Vortragende/<br />

Tagungsleiter


Vortragende/<br />

Tagungsleiter<br />

Topoll Heinz H., Prof. Dr.<br />

Generalsekretär der Dt. Gesellschaft<br />

für Parodontologie,<br />

48147 Münster<br />

Wagner Ralf,<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Vorsitzender des Vorstandes der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>,<br />

Hauptstraße 78, 52379 Langerwehe<br />

Weller Hans­Jürgen, Dr.<br />

Zahnarzt in eigener Praxis,<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

<strong>Nordrhein</strong> und Referent für die Fortbildung<br />

der Zahnmedizinischen Fachangestellten,<br />

Kölner Straße 105, 42651 Solingen<br />

Wolowski Anne, Priv.­Doz. Dr.<br />

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und<br />

Werkstoffkunde<br />

Universitätsklinikum Münster – Zentrum ZMK,<br />

Waldeyerstraße 30, 48149 Münster<br />

Zehner Gisela, Dr.<br />

Robert­Brauner­Platz 1, 44623 Herne<br />

Zimmer Stefan, Prof. Dr.<br />

Leiter der Abtl. für Zahnerhaltung und<br />

Präventive Zahnmedizin<br />

Universität Witten/Herdecke,<br />

Alfred­Herrhausen­Str. 50, 58448 Witten


Öffnungszeiten<br />

Freitag: 9.00 bis ca. 1 .00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 bis ca. 1<strong>6.</strong>00 Uhr<br />

American Dental Systems GmbH<br />

Johann­Sebastian­Bach­Straße 42<br />

85591 Vaterstetten<br />

Dr. Jean Bausch KG<br />

Dentalerzeugnisse<br />

Oskar­Schindler­Straße 4<br />

50767 Köln<br />

CAMLOG Vertriebs GmbH<br />

Maybachstraße 5<br />

71299 Wimsheim<br />

Deutsche Ärzte Finanz<br />

Beratungs­ und Vermittlungs­AG<br />

Berliner Straße 39 A<br />

42275 Wuppertal<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung<br />

AG<br />

Direktion Firmen­ und<br />

Verbandsgeschäft<br />

Scheidtweilerstraße 4<br />

50933 Köln<br />

FVDZ<br />

Landesverband Rheinland<br />

Emanuel­Leutze­Straße 17<br />

40547 Düsseldorf<br />

Henry Schein Dental Depot<br />

Emanuel­Leutze­Straße 1<br />

40547 Düsseldorf<br />

Heraeus Kulzer GmbH<br />

Grüner Weg 11<br />

63450 Hanau<br />

HSA ComputerService GmbH<br />

Am Inzerfeld 34<br />

47167 Duisburg<br />

Kaniedenta GmbH + Co. KG<br />

Dentalerzeugnisse<br />

Zum Haberland 36<br />

32051 Herford<br />

Keystone Dental GmbH<br />

Jägerstraße 66<br />

53347 Alfter<br />

Loser & Co. GmbH<br />

Benzstraße 1–3<br />

51381 Leverkusen<br />

mds-GmbH<br />

Jacques­Remy­Straße 17<br />

56203 Hoehr­Grenzhausen<br />

MPS DENTAL GmbH<br />

Horbeller Straße 9<br />

50858 Köln<br />

PRODENT Dentalbedarf GmbH<br />

Nicolaus­Zech­Straße 36<br />

96450 Coburg<br />

proxi®. gmbh<br />

Melchiorstraße 14<br />

50670 Köln<br />

Sanofi-Aventis<br />

Deutschland GmbH<br />

Potsdamer Straße 8<br />

10785 Berlin<br />

TEPE Mundhygiene Produkte<br />

Borsteler Chaussee 47<br />

22453 Hamburg<br />

ZAeG<br />

Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft<br />

Werftstraße 21<br />

40549 Düsseldorf"<br />

Dental-<br />

ausstellung


Hinweise<br />

Organisation<br />

und<br />

Veranstalter<br />

Tagungsort<br />

Datum<br />

Fortbildungspunkte<br />

Tagungskuvert<br />

Bewirtung<br />

Parkplätze<br />

Anreise<br />

<strong>Karl</strong>-<strong>Häupl</strong>-<strong>Institut</strong><br />

Fortbildungszentrum der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong><br />

Emanuel­Leutze­Straße 8<br />

40547 Düsseldorf<br />

Telefon 02 11 / 5 26 05 (0) 27/29/50<br />

Telefax 02 11 / 5 26 05 48<br />

E­Mail Info@zaek­nr.de<br />

Internet www.zaek­nr.de<br />

Köln Kongress<br />

Gürzenich<br />

Martinstraße 29–37<br />

50667 Köln<br />

Freitag, <strong>6.</strong> <strong>März</strong> 2009, 9.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Samstag, 7. <strong>März</strong> 2009, 9.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />

16<br />

€ 1 0,00 für Zahnärzte und Assistenten<br />

€ 0,00 für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)<br />

Für Studenten der Zahnmedizin im 1. Studiengang ist die Teilnahme<br />

kostenfrei. Bitte einen entsprechenden Nachweis der<br />

Anmeldung beifügen.<br />

Im Tagungskuvert sind enthalten:<br />

– Die Teilnahme an allen Vorträgen und Veranstaltungen nach eigener Wahl.<br />

Ausnahmen: Museumsnacht und Praxisgründungsseminar.<br />

– Pausengetränke wie Kaffee oder Tee.<br />

Diese Getränke werden im Foyer des Gürzenichs, jedoch nur während der<br />

Vorträge und in den Pausen, angeboten.<br />

– Kaltgetränke sind kostenpflichtig.<br />

Das Restaurant im Gürzenich der „Gürzenich Gastronomie­ und<br />

Party­Service GmbH“ ist während der Vortragszeiten geöffnet.<br />

Siehe Lageplan Seite 58/59.<br />

PKW-FAHRER<br />

– orientieren sich bitte an den roten Pfeilen auf der Anfahrt­Karte – Vorfahrt<br />

Eingang Gürzenich (Lageplan Seite 58/59).<br />

– Bitte beachten Sie, dass die Kölner Innenstadt ab dem 1. Januar 2008<br />

zur Umweltzone erklärt wurde und nur noch mit entsprechender Plakette<br />

mit dem Pkw durchfahren werden darf.<br />

6


BAHN-REISENDE<br />

– mit Ankunft am Kölner Hauptbahnhof nehmen die Buslinie 132<br />

(Abfahrt am Bahnhofvorplatz) bis zur Haltestelle „Gürzenichstraße.“<br />

– können auch vom Hauptbahnhof zu Fuß in etwa 10 Minuten den<br />

Gürzenich Köln erreichen (Lageplan Seite 58/59).<br />

STRASSENBAHN-REISENDE<br />

– nehmen die Bahnlinien 1, 7, 8 und 9, die Sie zum nahe gelegenen<br />

„Heumarkt“ bringen, die Bahnlinien 5, 12, 14, 16, 18 halten am „Dom/<br />

Hauptbahnhof“ – am Bahnhofvorplatz steigt man um in die Buslinie 132<br />

und fährt bis zur Haltestelle „Gürzenichstraße“.<br />

FLUGREISENDE<br />

– können vom Flughafen Köln/Bonn aus die Flughafen­Buslinie 170 zur<br />

Endhaltestelle „Köln/Hauptbahnhof“ nehmen; von dort geht man<br />

durch den Hauptbahnhof zur Buslinie 132 und fährt bis zur Haltestelle<br />

„Gürzenichstraße“.<br />

In unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums Gürzenich stehen drei renommierte<br />

Hotels mit großer Bettenkapazität zur Verfügung. Kongressteilnehmer<br />

werden gebeten, Reservierungen selbst vorzunehmen.<br />

Senats-Hotel<br />

Unter Goldschmied 9–17, 50667 Köln<br />

Telefon 02 21 / 2 06 20, Telefax 02 21 / 2 06 22 00<br />

Stichwort „<strong>Karl</strong>­<strong>Häupl</strong>­Kongress“<br />

Hotel InterContinental Köln<br />

Pipinstraße 1, 50667 Köln<br />

Telefon 02 21 / 2 80 60, Telefax 02 21 / 2 80 61 111<br />

Hotel Am Augustinerplatz<br />

Hohe Straße 30, 50667 Köln<br />

Telefon 02 21 / 2 72 80 20, Telefax 02 21 / 2 72 80 277<br />

Ein Hotelverzeichnis erhalten Sie vom Verkehrsverein der Stadt Köln.<br />

Bitte namentliche Anmeldung auf beiliegendem Faxblatt.<br />

090 1<br />

7<br />

Hinweise<br />

Hotelunterkunft<br />

Anmeldung<br />

Tagungskennzahl


Hinweise<br />

Hohenzollernring<br />

FriesenplatzKomödienstr.<br />

Rudolfplatz<br />

Hohenstaufenring<br />

Magnusstr.<br />

Mittelstr.<br />

Hahnenstr.<br />

Christophstr.<br />

Neumarkt<br />

Zeughausstr.<br />

Tunisstraße<br />

Ehrenstr. Breite Str. Minoritenstr.<br />

➔<br />

Mauritiussteinweg Apostelnstr.<br />

Gereonstr.<br />

1 7 8 9<br />

➔<br />

Offenbachplatz<br />

Cäcilienstr.<br />

Nord-Süd-Fahrt<br />

Unter Sachsenhausen<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

P<br />

Schildergasse<br />

Brückenstraße<br />

P<br />

➔ An der Rechtschule


Hohe Straße<br />

Hohe Pforte<br />

A.d. Dominikanern<br />

Quatermarkt<br />

Am Hof<br />

Martinstr.<br />

133 Gürzenichstr.<br />

Pipinstr.<br />

Hauptbahnhof<br />

Gr. Budeng. Kl. Budeng.<br />

P Rat-<br />

133<br />

haus<br />

➔<br />

Trankgasse<br />

Sandkaul<br />

Große<br />

➔➔<br />

P<br />

➔<br />

133<br />

➔<br />

Obermarspforten<br />

Gürzenich Köln<br />

➔ P<br />

Augustinerstr.<br />

➔<br />

➔<br />

1<br />

➔<br />

7 8<br />

Mühlenbach<br />

➔<br />

Alter<br />

Markt<br />

9<br />

➔<br />

➔<br />

133<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

Heumarkt<br />

➔<br />

A l t s t a d t<br />

P<br />

Rheinufertunnel<br />

➔<br />

Rheinuferstraße<br />

➔<br />

R h e i n<br />

Deutzer Brücke<br />

9<br />

Hinweise


Starke<br />

Verbindungen<br />

eingehen.<br />

PrimaConnex Ti-Lobe<br />

Fordern Sie wissenschaftliche Studien und<br />

Informationen an unter:<br />

Keystone Dental GmbH<br />

Jägerstr. 66 | 53347 Alfter<br />

Tel.: 0 22 22-92 94-0 | Fax: 0 22 22-97 73 56<br />

info@keystonedental.de | www.keystonedental.com

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