6. März - Karl-Häupl-Institut - Zahnärztekammer Nordrhein
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<strong>6.</strong> <strong>März</strong><br />
Prof. Dr.<br />
Michael Augthun<br />
Lohberg 6<br />
45468 Mülheim<br />
Risikofaktoren in der Implantologie<br />
vor dem Hintergrund<br />
von Allgemeinerkrankungen<br />
Der zunehmende Anstieg des Durchschnittsalters in der Bevölkerung<br />
bedingt einen höheren Anteil an Patienten mit allgemeinmedizinischen<br />
Erkrankungen. Ein grundsätzlicher Ausschluss dieser Bevölkerungsgruppe<br />
von implantologischen Maßnahmen aufgrund bestehender allgemeinmedizinischer<br />
Risiken ist jedoch heute nicht mehr vertretbar. Vielmehr treten in<br />
diesen Fällen die Prinzipien einer strengen Risikoabwägung und Risikominimierung<br />
in den Vordergrund. Die zunehmenden Erkenntnisse über die<br />
pathophysiologischen Abläufe allgemeinmedizinischer Krankheitsbilder<br />
ermöglichen differenzierte Therapiestrategien, die oftmals in Zusammenarbeit<br />
mit entsprechenden Fachärzten durchgeführt werden müssen. Dadurch<br />
werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, auch Risikopatienten mit<br />
Implantaten versorgen zu können. Anhand weit verbreiterter allgemeinmedizinischer<br />
Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen,<br />
Osteoporose sowie der Behandlung von Tumorpatienten werden<br />
Maßnahmen zur Risikominierung und Behandlungsstrategien bei Implantatpatienten<br />
dargestellt.<br />
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