informationen • projekte • meinungen - Baden-Württembergischer ...
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ZOOM<br />
<strong>informationen</strong> <strong>•</strong> <strong>projekte</strong> <strong>•</strong> <strong>meinungen</strong><br />
Ausgabe<br />
Dezember 2008<br />
Nach einer langen Unter-<br />
brechung halten Sie wieder<br />
ein Exemplar von „Zoom“<br />
in den Händen. Der oft-<br />
mals an uns herangetra-<br />
gene Wunsch, wieder mit<br />
einem Print-Medium über<br />
Neuentwicklungen im bwlv<br />
informiert zu werden, hat<br />
uns veranlasst, „Zoom“<br />
jetzt wieder dreimal im<br />
Jahr erscheinen zu lassen.<br />
Sie sollen damit über aktu-<br />
elle Veränderungen, neue<br />
Behandlungsangebote,<br />
interessante Präventions-<br />
<strong>projekte</strong> usw. auf dem Lau-<br />
fenden gehalten werden<br />
und die Möglichkeit haben,<br />
sich über die angegebenen<br />
Ansprechpartner an den<br />
Stellen genauer zu infor-<br />
mieren, die für Sie von be-<br />
sonderer Bedeutung sind.<br />
Ich wünsche Ihnen eine an-<br />
regende Lektüre, freue mich<br />
auf Ihre Rückmeldungen<br />
und verbleibe<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Christian Heise<br />
Geschäftsführer bwlv<br />
Neueste Studien belegen, dass<br />
etwa 30-40% aller Suchtpatienten<br />
Opfer von Gewalt sind<br />
oder Missbrauchserfahrungen<br />
haben. Patienten erhalten im<br />
Haus Wiesengrund ein einzigartiges<br />
psychotherapeutisches<br />
Angebot zur Verarbeitung solcher<br />
schwerwiegenden traumatischen<br />
Lebensereignisse.<br />
Das Konzept der „Traumasensiblen<br />
Behandlung“ berücksichtigt<br />
mehrere Faktoren gleichzeitig.<br />
Hierzu gehören eine Umgebung,<br />
die dem Patienten das Gefühl von<br />
Sicherheit gibt, die systematische<br />
Diagnostik mit spezialisierten Instrumenten,<br />
Psychoedukation,<br />
Einzeltherapie mit traumaspezifischen<br />
Ansätzen und ein ergänzendes<br />
Gruppenangebot.<br />
Erste Hilfe für die Seele<br />
Spezial Therapieangebot für traumatisierte Patienten<br />
Neben dem breiten psychothera-<br />
Der Kommunalverband für<br />
Jugend und Soziales <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg (KVJS) zeichnete<br />
den Integrationsfachdienst<br />
(IFD) Pforzheim als „Integrationsfachdienst<br />
des Jahres“<br />
aus.<br />
Mit dem „ Integrationsfachdienst<br />
des Jahres “ würdigt der KVJS<br />
besonders erfolgreiche Integrationskonzepte<br />
für den Übergang<br />
von schwerbehinderten<br />
Menschen auf den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt. Spitzenreiter ist<br />
der Integrationsfachdienst Pforzheim.<br />
Er vermittelt und begleitet<br />
peutischen Angebot beinhaltet<br />
das Gesamtkonzept medizinische<br />
Betreuung, Sozialdienst, Ergo-/<br />
Arbeitstherapie mit Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und ein umfangreiches<br />
Sport- und Freizeitangebot.<br />
Es gibt spezifische Angebote<br />
für Männer und Frauen. Für<br />
Aussiedler bietet die Fachklinik<br />
außerdem ein spezielles Integrationsprogramm<br />
sowie Sprachunterricht<br />
an.<br />
Die Einrichtung bietet 54 Plätze<br />
zur Drogenentwöhnung und 20<br />
Nachsorgeplätze in Form des Betreuten<br />
Wohnens in zwei Nachbarorten.<br />
Zeitlich gliedert sich das<br />
Angebot in die Bereiche individuelle<br />
Drogentherapie, Adaption,<br />
Nachsorge, Berufsausbildung.<br />
Das therapeutische Angebot soll<br />
auch schwerst traumatisierten<br />
Menschen helfen, wieder Spaß<br />
an einem drogenfreien Leben zu<br />
Arbeitskräfte, die trotz Behinderung<br />
leistungsfähig sind. Der IFD<br />
Pforzheim konnte im letzten Jahr<br />
insgesamt 48 schwerbehinderte<br />
Menschen auf Ausbildungs- oder<br />
Arbeitsplätze vermitteln. Darunter<br />
waren 35 Menschen mit geistiger<br />
Behinderung – das ist mehr<br />
als doppelt soviel wie im Landesdurchschnitt.<br />
Kontakt: Ute Wurfer, IFD Pforzheim,<br />
Güterst. 39, 75177 Pforzheim,<br />
Tel. 07231/56616-0,<br />
Fax 07231/56616-56,<br />
E-Mail info@ifd-pforzheim.de<br />
finden.<br />
Auszeichnung: Pforzheim IFD des Jahres<br />
Im Dezember 2008 bezieht das<br />
Haus Wiesengrund neue, großzügige,<br />
moderne Räumlichkeiten<br />
zum Wohlfühlen in Top-Lage auf<br />
dem Kniebis im Schwarzwald.<br />
Das neue Klinikgebäude auf dem<br />
Kniebis<br />
Kontakt: Dr. Jens Borgelt,<br />
Haus Wiesengrund, Ellbachseeweg<br />
1-5, 72250 Freudenstadt-Kniebis,<br />
Tel. siehe Internet, wegen Umzug<br />
noch nicht vorhanden<br />
E-Mail: jens.borgelt@bw-lv.de
ZOOM<br />
Netzwerk Cannabis hilft Jugendlichen<br />
Insgesamt sind im vergangenen<br />
Jahr weniger illegale Drogen<br />
in Deutschland konsumiert<br />
worden als in den Jahren davor.<br />
Doch nach wie vor bleibt<br />
Cannabis die am häufigsten<br />
konsumierte illegale Droge.<br />
Kaum ein Jugendlicher, der<br />
noch keinen Joint probiert hat<br />
und jugendliche Dauerkiffer<br />
sind auch in ländlichen Gegenden<br />
keine Seltenheit.<br />
Die Fachklinik Schielberg und<br />
die Fachstelle Sucht in Calw haben<br />
sich nun mit dem Klinikum<br />
Nordschwarzwald zu einem Kooperationsverbundzusammengeschlossen,<br />
um das Behandlungsangebot<br />
für Cannabis- und<br />
Designerdrogenabhängige im Alter<br />
von 18 bis 22 Jahren im Landkreis<br />
Calw deutlich zu verbessern.<br />
„Durch das Netzwerk Cannabis<br />
Nordschwarzwald soll ein möglichst<br />
reibungsloser Übergang<br />
zwischen Beratung, Entzug, Ent-<br />
Neun Monate leben und arbeiten<br />
in einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb, mit einer regelmäßigen<br />
therapeutischen Betreuung, das<br />
ist für Patienten der Therapie auf<br />
dem Bauernhof (TAB) der erfolgreiche<br />
Einstieg ins Berufsleben.<br />
Im Schutz der Familie erlernen die<br />
Patienten die für die spätere Teilhabe<br />
am Erwerbsleben bedeutsamen<br />
Ressourcen, wie Pünktlichkeit,<br />
Durchhaltevermögen,<br />
Toleranz, Pflichterfüllung oder<br />
Teamfähigkeit. Das Erleben, im<br />
Alltag gebraucht zu werden und<br />
Verantwortung für eigene Arbeits-<br />
wöhnungsbehandlung und Nachsorge<br />
ermöglicht werden“, so<br />
Eckhard Scholz,Stellvertretender<br />
Geschäftsführer und Betriebsdirektor<br />
des Klinikums Nordschwarzwald,<br />
bei der Vertragsunterzeichnung.<br />
Das Netzwerk<br />
Cannabis Nordschwarzwald ist<br />
offen für weitere Kooperationspartner.<br />
v.links Eckhard Scholz, Geschäftsführer<br />
Klinikum Nordschwarzwald,<br />
Christian Heise, Geschäftsführer bwlv<br />
Kontakt: Michael Bertling,<br />
Fachklinik Schielberg, Waldstr. 32,<br />
76359 Marxzell, Tel. 07248/91730,<br />
Fax 07248/917350,<br />
E-Mail michael.bertling@bw-lv.de<br />
Fit fürs Berufsleben durch Therapie auf dem Bauernhof (TAB)<br />
bereiche zu übernehmen, fördert<br />
auch durch die „Nachbeelterung“<br />
die Nachreifung und die Erwerbsfähigkeit<br />
des Patienten.<br />
So konnte im zurückliegenden<br />
Jahr alle Patienten, die ihre Therapie<br />
regulär beendet haben in eine<br />
geregelte berufliche Situation<br />
entlassen werden. Davon gingen<br />
40% in eine Ausbildung und 60%<br />
in ein festes oder verbindlich geplantes<br />
Arbeitsverhältnis. Die regulär<br />
entlassenen Patienten fühlten<br />
sich durch die Erfahrungen, die<br />
sie während der Therapie bei TAB<br />
sammeln konnten, gut auf ihre<br />
bwlv unterstützt Kommunen<br />
Jugendliche, die bis zur Bewusstlosigkeit<br />
trinken, sind<br />
keine Seltenheit: Flatrate Partys<br />
und Komasaufen gehören<br />
für viele Jugendliche zur Wochenendgestaltung.<br />
Dies führt<br />
zu den bekannten Problemen<br />
wie Lärmbelästigungen, Vandalismus<br />
und Gewalt gegen<br />
Menschen und Gegenstände.<br />
Städte und Gemeinden stehen<br />
diesem Phänomen oft hilflos<br />
gegenüber.<br />
Mit dem Projekt Lokale Alkoholpolitik<br />
sollen nun politische und<br />
administrative Kräfte auf lokaler<br />
Ebene mobilisiert werden.<br />
Die Stadt Offenburg will sich diesem<br />
Thema annehmen und lässt<br />
sich von der Fachstelle Sucht in<br />
Offenburg bei der Umsetzung<br />
beraten. Als erster Schritt wurde<br />
ein „Runder Tisch“ unter Federführung<br />
der Kommunalen Kriminalprävention<br />
eingerichtet. Nach<br />
berufliche Wiedereingliederung<br />
vorbereitet und hatten das Gefühl<br />
durch diese Therapieform den<br />
Anforderungen des Berufslebens<br />
gewachsen zu sein. Ein weiterer<br />
Erfolg war die Klärung der Wohnsituation.<br />
Dabei zog keiner der<br />
Patienten in seine alte Umgebung<br />
zurück, sondern gründete seinen<br />
neuen Lebensmittelpunkt oft in<br />
der Nähe der Therapieeinrichtung<br />
bzw. des „Therapiehofes“.<br />
Kontakt: Bernd Dreger,<br />
Therapie auf dem Bauernhof (TAB),<br />
Renzstr. 8, 74821 Mosbach,<br />
Tel. 06261/4946, Fax 06261/4937,<br />
E-Mail tab@bw-lv.de<br />
einer ersten Analyse der Lage soll<br />
nun ein Maßnahmenplan entwi<br />
ckelt werden. Erste Projekte sind<br />
bereits angelaufen. So werden<br />
beispielsweise Übungsleiter in<br />
Vereinen geschult und sollen mit<br />
einem Zertifikat zur Einhaltung<br />
von Jugendschutzbestimmungen<br />
motiviert werden.<br />
Foto: photocase<br />
Kontakt: Theo Müller, Fachstelle<br />
Sucht, Grabenallee 5,<br />
77652 Offenburg,<br />
Tel. 0781/ 919348-0,<br />
Fax 0781/ 919348-99 ,<br />
E-Mail fs-offenburg@bw-lv.de<br />
Neue Homepage<br />
Aktuell, umfassend, informativ-<br />
auf unserer neuen Homepage<br />
finden Sie schnell die gewünschten<br />
Informationen.<br />
54 Einrichtungen und rund 700<br />
Mitarbeiter/innen des bwlv sind<br />
unter www.bw-lv.de zu finden.<br />
Hier finden Sie alle Informationen<br />
rund um Beratung, Behandlung,<br />
Prävention und Integration von<br />
Suchtkranken und behinderten<br />
Menschen. Uns interessiert Ihre<br />
Meinung!<br />
Foto: iStockphoto<br />
Kontakt: info@bw-lv.de
Therapie für Schwerstkranke<br />
Fachklinik Schloss Bettenburg<br />
weitet das Therapieangebot<br />
für Drogenabhängige mit<br />
Komorbidität weiter aus<br />
Fast 50 % der Patienten in der<br />
Fachklinik Schloss Bettenburg<br />
weisen eine komorbide, Störung,<br />
wie Depressionen oder Psychosen,<br />
auf. Nahezu 30 % aller Patienten<br />
hatten traumatische Erlebnisse in<br />
ihrer Kindheit, wie Missbrauchs<br />
oder Gewalterfahrungen, die eine<br />
wichtige Rolle bei der Entstehung<br />
und Aufrechterhaltung der Sucht<br />
spielen. Die Krankheitsbilder der<br />
Patienten reichen von Persönlichkeitsstörungen,<br />
wie das Borderline<br />
Syndrom und dissoziale<br />
Persönlichkeitsstörungen bis hin<br />
zu frühkindlichen Störungen mit<br />
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />
(ADHS) im Erwachsenenalter. Um<br />
dem medizinischen Schwerpunkt<br />
Rechnung zu tragen, wurde die<br />
Bezeichnung „Therapiezentrum“<br />
durch „Fachklinik“ ersetzt. Der<br />
Begriff Fachklinik wird im allgemeinen<br />
für Krankenhäuser verwendet,<br />
die begrenzte, aber hoch<br />
spezialisierte stationäre Gesundheitsdienstleistungen<br />
anbieten.<br />
Ein zweiter Facharzt für Psychiatrie<br />
wird das Team der Fachklinik<br />
verstärken.<br />
Foto: Robert Soto-Loewenthal<br />
Kontakt: Robert Soto-Löwenthal,<br />
Fachklinik Schloss Bettenburg,<br />
Manau 22,<br />
97461 Hofheim/ Unterfranken,<br />
Tel. 09523/9520–0,<br />
Fax 09523/6087,<br />
E-Mail Robert.Soto-Loewenthal@bw-lv.de<br />
Rehabilitationseinrichtung fördert berufliche und soziale Integration<br />
Vor 20 Jahren wurde die Rehabilitationseinrichtung<br />
Lörrach<br />
als erste vollstationäre Adaptionseinrichtung<br />
in der Bundesrepublik<br />
Deutschland eröffnet.<br />
Zunächst als Modellprojekt<br />
gestartet, gehört die Adaptionsbehandlung<br />
mittlerweile<br />
zum festen Bestandteil der<br />
medizinischen Rehabilitation<br />
Suchtkranker. Seit Bestehen<br />
haben knapp 700 Patientinnen<br />
und Patienten die Adaption in<br />
Lörrach durchlaufen.<br />
Ein schönes Stadthaus mit Garten,<br />
zentral in Lörrach gelegen<br />
und mit sehr guter Anbindung<br />
an die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
bietet Patientinnen und Patienten<br />
den idealen Rahmen für den speziellen<br />
Behandlungsauftrag während<br />
der Adaptionsphase. Neben<br />
der eigentlichen Suchtbehandlung<br />
rückt dabei die berufliche<br />
und soziale Wiedereingliederung<br />
zunehmend in den Vordergrund.<br />
Eine intensive Unterstützung bei<br />
der Erstellung von Bewerbungsunterlagen<br />
und Bewerbungstraining<br />
sind ein fester Bestandteil<br />
der Behandlung.<br />
Die Einrichtung bietet Behandlungsplätze<br />
in Einzelzimmern<br />
für 16 Personen. Aufgenommen<br />
werden Frauen und Männer, und<br />
auch die Aufnahme begleitender<br />
Kinder ist möglich. Die Patienten<br />
haben in der Regel langjährige<br />
Suchtverläufe, sind arbeitslos und<br />
meist ohne stützendes soziales<br />
Umfeld. Eine Nachbefragung,<br />
ein Jahr nach Behandlungsende,<br />
zeigt beachtliche Erfolge: 57%<br />
haben durchgehend abstinent gelebt<br />
und weitere 22% leben nach<br />
Rückfall wieder abstinent. Nur<br />
noch 20% sind nach einem Jahr<br />
noch arbeitslos gemeldet, während<br />
es zu Behandlungsbeginn<br />
alle waren. Somit zeigt sich, dass<br />
<strong>informationen</strong> <strong>•</strong> <strong>projekte</strong> <strong>•</strong> <strong>meinungen</strong><br />
Drogenhilfe Drehscheibe sichert Überleben<br />
Rund 100 Gäste waren der Einladung<br />
zum 10-jährigen Jubiläum<br />
der Drogenhilfe Drehscheibe<br />
gefolgt.<br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende des<br />
bwlv, Landrat a.D. Klaus Brodbeck,<br />
dankte in seinem Grußwort<br />
den Mitarbeitern der Drogenhilfe<br />
Drehscheibe für ihre Pioniertätigkeit.<br />
„Die Schaffung dieser<br />
Einrichtung hatte vor 10 Jahren<br />
bundesweiten Modellcharakter<br />
für andere Einrichtungen“, so<br />
Brodbeck. Damals hatte der Landkreis<br />
Lörrach die höchste Rate an<br />
Drogentoten in ganz Deutschland.<br />
Die Schweiz war nicht mehr<br />
bereit, die Belastungen, die sich<br />
aus dem deutschen Drogentourismus<br />
ergaben, zu tragen. Mit der<br />
Schaffung der Drogenhilfe Drehscheibe<br />
wurde das Hilfsangebot<br />
im Landkreis Lörrach für Drogenabhängige<br />
um das Element der<br />
Überlebenshilfe erweitert.<br />
Die Drehscheibe betreut drogen-<br />
die Adaption über den Erfolg der<br />
vorangegangenen Entwöhnungsbehandlung,<br />
in hohem Maß mitentscheidend<br />
ist.<br />
Kontakt: Eberhard Heining,<br />
Rehabilitationseinrichtung Lörrach,<br />
Gretherstr. 34, 79539 Lörrach,<br />
Tel. 07621/163546-0,<br />
Fax 07621/163546-99,<br />
E-Mail reha-loerrach@bw-lv.de<br />
Foto: Eberhard Heining<br />
abhängige Menschen die aus<br />
allen Hilfesystemen gerutscht,<br />
verelendet und chancenlos sind.<br />
Neben der traditionellen Beratung<br />
und Therapie wird als dritte Säule<br />
Überlebenshilfe angeboten. Dazu<br />
zählen die Grundbedürfnisse wie<br />
Essen und Trinken, Duschen, die<br />
Reinigung der Kleidung und die<br />
Kleiderausgabe. Ein weiteres zentrales<br />
Element ist die Gesundheitsprophylaxe<br />
in Form der Spritzenabgabe<br />
und des Spritzentausches.<br />
Jährlich werden rund 4.100 Essen<br />
an bedürftige Drogenabhängige<br />
ausgegeben, die nicht mehr in der<br />
Lage sind, sich selbst eine warme<br />
Mahlzeit zu kochen.<br />
Marion Caspers- Merk, MdB<br />
Eine Überraschung hatte Staatssekretärin<br />
Marion Caspers-Merk,<br />
die leider nicht persönlich anwesend<br />
sein konnte, durch ihre Mitarbeiterin<br />
zu verkünden. Als erste<br />
Politikerin hat sie den Deutschen<br />
Suchtpreis für ihre politische Unterstützung<br />
bei der Ausdehnung<br />
der Methadonbehandlung bei<br />
Drogenabhängige erhalten. Die<br />
mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Suchtmedizin spendet sie der<br />
Drogenhilfe Drehscheibe anlässlich<br />
ihres Jubiläums. Die Geldspende<br />
soll dazu beitragen das<br />
Kreativprogramm der Einrichtung<br />
weiter fortzuführen.<br />
Kontakt: Bernhard Höchst,<br />
Spitalstr. 68, 79539 Lörrach<br />
Tel. 07621/956789-0,<br />
Fax 07621/956789-99,<br />
E-Mail drehscheibe-loerrach@bw-lv.de
ZOOM<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württembergischer</strong> Landesverband für<br />
Prävention und Rehabilitation gGmbH<br />
Lörrach<br />
ambulante Einrichtungen<br />
stationäre Einrichtungen /TAB<br />
Integrationsfachdienste<br />
Ausbildungswerkstätten<br />
Geschäftsstellen<br />
Kehl<br />
Renchen<br />
Lahr<br />
Emmendingen<br />
Freiburg<br />
Steinen<br />
Rheinfelden<br />
Offenburg<br />
Rastatt<br />
Altglashütten<br />
Bruchsal<br />
Karlsruhe<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />
Waldshut<br />
Mannheim<br />
Heidelberg<br />
Pforzheim<br />
Calw<br />
Nagold<br />
Dusslingen<br />
Alpirsbach-Reinerzau<br />
Schenkenzell-Wittichen<br />
Rottweil<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Tuttlingen<br />
Radolfzell<br />
Mosbach/TAB<br />
Tübingen<br />
Reutlingen<br />
Gönningen<br />
Singen<br />
Obersulm-Eichelberg<br />
Hofheim-Unterfranken<br />
Königsberg/Bayern<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württembergischer</strong> Landesverband<br />
für Prävention und<br />
Rehabilitation gGmbH,<br />
Renchtalstr.14, 77871 Renchen,<br />
Tel. 07843/ 949-140,<br />
Fax 07843/ 949-168,<br />
E-Mail info@bw-lv.de,<br />
www.bw-lv.de<br />
Verantwortlich:<br />
Thomas Bader, Christian Heise<br />
Geschäftsführer bwlv<br />
Redaktion: Elke Böhme,<br />
elke.boehme@bw-lv.de<br />
Layout: Heidi Kunkel,<br />
heidi.kunkel@bw-lv.de