die Weisheitslehren des Buddha - Die Dharma Tropfen Homepage

Dhammapada – die Weisheitslehren des Buddha Seite 15 von 30
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Aber die größte Verunreinigung von allen
Ist doch die Unwissenheit.
Überwindet diese Verunreinigung,
Ihr Mönche, und lebt makellos.
244
Leicht ist das Leben für Menschen ohne jede Scham,
Für die frechen Raben, die Lästermäuler,
Für die Eingebildeten, die Rücksichtslosen,
Für die, die ein verdorbenes Leben führen.
245
Nicht leicht ist das Leben für Menschen mit
Schamgefühl,
Für die, die beständig nach Reinheit streben,
Für die Losgelösten, die Bescheidenen,
Für die, die ein reines Leben führen und klar
erkennen.
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Wer tötet und Leben zerstört,
Wer unwahrhaftig spricht,
Wer sich fremde Dinge aneignet,
Wer zur Frau eines anderen geht,
247
Wer Alkohol und Drogen konsumiert,
Ein solcher Mensch zerstört,
Schon jetzt in dieser Welt,
Die eigenen Lebenswurzeln.
248
Das solltest du wirklich gut verstehen, mein Freund:
Wer Übles tut, der ist nicht bei Verstand.
Mögest du niemals
Durch Verlangen und Falschheit
Für lange Zeit ins Leiden fallen.
249
Die Menschen geben ihre Gaben
Gemäß ihrem Vertrauen und ihrer Neigung.
Wenn du daran Anstoß nimmst,
Was die anderen an Gaben erhalten,
So wirst du weder am Tag noch in der Nacht
Jemals die Sammlung des Geistes erlangen.
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Doch wenn du Verlangen und Abneigung
Losläßt, abschneidest,
Mit der Wurzel entfernst,
So magst du wohl, am Tag und in der Nacht,
Die Sammlung des Geistes erlangen.
251
Es gibt kein Feuer, so wie die Gier,
Es gibt keine Fessel, so wie den Haß,
Es gibt kein Netz, so wie die Verblendung,
Es gibt keinen Strom, so wie das Verlangen.
252
Die Fehler der anderen siehst du mühelos,
Doch deine eigenen Fehler siehst du nur schwer;
Die Fehler der anderen sonderst du aus,
Wie man die Spreu vom Weizen sondert,
Doch deine eigenen Fehler versteckst du,
Wie ein Falschspieler einen schlechten Wurf.
253
Wenn du die Fehler der andere suchst,
Und ständig ihre Vergehen anklagst,
So wachsen in dir nur die Geistesgifte an,
Und immer weiter entfernst du dich
Vom Erlöschen der Triebe.
254
Du findest in der Luft keine Spur
Und außerhalb dieser Lehre
Keinen Mönch auf dem Weg.
Die Menschen begehren die Illusionen dieser Welt,
Doch die Tathagatas entsagen allen Illusionen.
255
Du findest in der Luft keine Spur
Und außerhalb dieser Lehre
Keinen Mönch auf dem Weg.
Alle Daseinsgebilde sind vergänglich –
Und alle Buddhas lehren dies.
19 Das Dhamma
256
Du bist nicht deshalb schon fest in der Lehre gegründet,
Nur weil du einen Streitfall autoritär entscheidest;
Doch wenn du beide Seiten weise abwägst,
Das Wahre wie auch das Falsche,
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Wenn du unparteilich und gemäß der Lehre
Die anderen betrachtest und dann entscheidest,
Wenn du der Lehre achtsam folgst und weise,
Dann giltst du wirklich als fest in der Lehre gegründet.
258
Du bist nicht deshalb schon ein Weiser,
Nur weil du gut über die Lehre reden kannst;
Doch wenn du friedlich, gütig, frei von Furcht verweilst,
Dann giltst du wirklich als ein Weiser.
259
Du bist nicht deshalb schon ein Halter der Lehre,
Nur weil du gut über die Lehre reden kannst;
Doch wenn du, selbst bei nur wenig Wissen,
Die Lehre tief verstehst
Und in Einklang mit der Lehre lebst,
Dann giltst du wirklich als ein Halter der Lehre.
Sollte Ihnen dieses Werk zusagen, würde ich Sie bitten es im Handel zu erstehen und Dr. Schiekel damit zu unterstützen.