Artikel Donaukurier - Fachschule Ebenried

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06.08.2008 18:59 Uhr | 17x gelesen
Rekordzahl an Absolventen
Ebenried (HK) Die Fachschule für Heilerziehungspflege in Ebenried gewinnt immer mehr an
Bedeutung. Dies wurde auch deutlich bei der Abschlussfeier, bei der über 100 Absolventen –
eine Rekordzahl – ihre Zeugnisse erhielten und aus der Schule verabschiedet wurden.
Bild:
Über ihre Zeugnisse
freuen sich die Schüler
des Oberkurses Klasse
1 mit dem Abschluss
Heilerziehungspfleger
mit den Klassenbesten
Janine Frister und
Miriam an der Vlies. -
Foto: Sturm
suchen beziehungsweise an einer Hochschule studieren.
Weit über die Grenzen des Landkreises hinaus hat die Fachschule einen
guten Namen und ist bestens anerkannt in Bayern, ja in ganz
Deutschland. Dieses Ergebnis kommt nicht von ungefähr, denn man ist
stets bestrebt neue Akzente zu setzen und vorne mitzumischen. Unter
den Absolventen waren zwei Gruppen der Oberklasse mit 62
Teilnehmern, von denen 59 bestanden, während die übrigen drei die
Prüfung als Heilerziehungspfleger wiederholen können. Die Oberkurse
mussten viele Neuerungen über sich ergehen lassen und es waren auch
Schüler dabei, die nicht drei, sondern vier Jahre im Haus waren, hielt
Stephan Meuß, Leiter der Fachschule Ebenried, fest. Die Zeugnisse
bekamen auch die 52 Heilerziehungspflegehelferinnen und -helfer, die
den einjährigen Kurs in der Ebenrieder Schule besucht hatten, und dies
stets in Verbindung mit der Praxisarbeit.
Auch hier ist die Zahl stark angestiegen. Insgesamt 38 Teilnehmer haben
ihr Fachabitur nachgeholt und können sich jetzt einen Studienplatz
Stephan Meuß führte durch die überaus harmonische Abschlussfeier, die von der Schulmusikband
mitgestaltet wurde. Am Anfang gab es einen Jahresrückblick der stellvertretenden Schulleiterin
Stephanie Bäsmann, die die Highlights humorvoll und teilweise in Versform in Erinnerung rief. Ein
launiges Memorial von Kunsterzieher Walter Büsch folgte.
Bürgermeister Bernhard Böckeler betonte, dass ein gutes Klima an der Ebenrieder Schule, im größten
Ortsteil der Marktgemeinde Allersberg, herrsche. Er beglückwünschte die Absolventen zu ihrem guten
Start ins Berufsleben, für das sie hier das Rüstzeug bekommen haben. Er wünschte, dass sie diese
Station ihres Lebens in guter Erinnerung behalten.
Johannes Ammon übergab anschließend an vier Absolventen die Lernbefähigungen für den
evangelischen Religionsunterricht an Förderschulen. Eine Filmprojektgruppe der Schule stellte
schließlich noch die Schuleinrichtung in einem in Ebenried gedrehten Film vor, ehe die
Zeugnisübergabe folgte und die Klassenbesten geehrt wurden.
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Beste der Oberkurse Heilerziehungspflege wurden Janine Frister und Miriam van der Vlies mit einem
Notendurchschnitt von 1,2. Herbert Hofbeck und Silvia Diel schlossen ihre Ausbildung zum
Heilerziehungspfleger mit 1,3 ab. Bei der Ausbildung zur Heilerziehungspflegehilfe war Christine
Emmerling mit der Traumnote 1,18 Schulbeste, Markus Beck und Hermann Beckenbauer schlossen mit
1,36 ab. Das beste Ergebnis der Fachabiturprüfung konnte der externe Schüler Peter Troidl mit 1,21
vorweisen.
Schulleiter Meuß stellte seine Abschlussrede unter das Motto "Schritte". Er zitierte ein modernes
Gedicht und stellte so den Bezug zum Heilerziehungspfleger her: "Viele Schritte, bange und
beschwingte, zögerliche und nachdenkliche, haben Sie in diesem Haus zurückgelegt, aber Sie waren
nicht allein", sagte er. Meuß errechnete, dass die Dozenten als Wegbegleiter über 100 000 Kilometer
zurückgelegt hätten. "Die gemeinsamen Schritte waren sehr ereignisreich und mit Leben und
Herausforderungen angefüllt. Vieles hat sich geändert, ihr habt alles hervorragend gemeistert", betonte
Meuß. "Sie haben als Schüler sehr viel Größe und Reife gezeigt. Setzen Sie Ihre Ideen um, lassen Sie
sich nicht unterkriegen, nehmen Sie diese Ausbildung vor allem im Herzen mit, handeln Sie beherzt
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11.08.2008

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und lassen Sie ihr Herz handeln."
Von Josef Sturm
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