Das Berufspraktikum - Bremen

Das Berufspraktikum
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Zehn Qualitätsmerkmale
Die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der Lernprozesse von
Berufspraktikantinnen im Anerkennungsjahr wird in Bremen vor allem durch diese
zehn Qualitätsmerkmale bestimmt:
♦ Das Berufspraktikum umfasst zwölf Monate und gibt damit den Praktikantinnen
Gelegenheit, längerfristig unter Ernstfallbedingungen die in der Fach(hoch)schule
erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Praxis zu erproben und zu
vertiefen und dabei ein professionelles Selbstverständnis zu erlangen.
♦ Die Anerkennung geeigneter Praktikumstellen erfolgt durch die Fachbehörde
nach Kriterien, die in der Anerkennungsordnung festgelegt sind.
♦ Die Praktikantinnen erhalten in den Praktikumstellen eine Anleitung durch erfahrene
Fachkräfte, die für die Anleitungsaufgaben durch Fortbildungen unterstützt
werden.
♦ Für jede Praktikantin ist ein Ausbildungsplan zu erstellen, der Inhalte und Phasen
des Lernprozesses beschreibt und als fachliche Folie für die Durchführung
des Praktikums dient.
♦ Die Praktikumstellen tragen Sorge dafür, dass Anleiterinnen wie Praktikantinnen
ausreichend Zeit für die Durchführung regelmäßiger Anleitungsgespräche
haben.
♦ Die Praktikantinnen werden bis zu 38 Tagen im Jahr freigestellt für die Teilnahme
an praxisbegleitenden Ausbildungsveranstaltungen, die auf vertiefende Fachinformation
und die Unterstützung der Lernprozesse in den Praktikums- stellen
ausgerichtet sind.
♦ Im Zentrum der Lernprozesse in den von erfahrenen Fachkräften geleiteten Begleitveranstaltungen
steht die Befähigung zur mündlichen wie schriftlichen Darstellung
und zur fachlichen Reflexion des eigenen beruflichen Handelns.
♦ Zum arbeitsfeldübergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch sowie
zur kollegialen Beratung treffen sich die Praktikantinnen regelmäßig in
selbstorganisierten Kleingruppen.
♦ Vor und während des Praktikums kann Ausbildungsberatung, in besonderen
Konflikt- und Problemsituationen Supervision in Anspruch genommen werden.
♦ Das Berufspraktikum erfolgt im Rahmen tariflich geregelter Praktikantinnenverträge;
nach dem Abschluss des Praktikums haben die Praktikantinnen Ansprüche nach
dem SGB III.
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