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Margarete Armstorfer - Theologisches.info

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Es ist ganz sicher nicht leicht heutzutage in unserer Gesellschaft wo alle im<br />

Konsumrausch stehen, gegen den Strom zu schwimmen. Es ist schwer für uns,<br />

bereit zu werden sich von Gott reinigen zu lassen, von all den Umwelteinflüssen,<br />

von denen wir versaut und verblendet sind. Wir brauchen aber ein starkes, helles<br />

Licht, das uns in dieser Dunkelheit, in der wir zu ersticken drohen, Orientierung<br />

gibt. Nur Jesus ist dieses Licht! Viele Menschen fallen vom Glauben ab, ihre<br />

Seelen werden dabei getötet und wie von einem Tsunami weggerafft.<br />

Zur Kirchenkrise<br />

Vielleicht erlebt die Kirche zur Zeit eine Krise, aber wir Menschen sollten wissen,<br />

dass wir ohne Kirche in einer noch viel größeren sind. Worüber ich auch sehr<br />

traurig bin, ist, wenn ich es fühle, wie einige Priester sich ihrer hohen Würde,<br />

Größe und Macht heutzutage überhaupt nicht mehr bewusst sind. Manchmal<br />

scheint mir, als würde ihnen die Freude und das priesterliche Selbstbewusstsein<br />

fehlen, dass sie die Macht bekommen haben, Brot und Wein in Christi Leib und<br />

Blut zu verwandeln zum Heil der Seelen. Nur allein in ihren Händen wiederholt<br />

sich doch täglich das Wunder der eucharistischen Gegenwart Christi. Er hat<br />

Ihnen die göttliche Macht verliehen uns Menschen die Sünden zu vergeben. Wie<br />

wenig Beichtgelegenheit gibt es noch in unseren Dorfgemeinden und wie wichtig<br />

wäre doch dieses heilende Sakrament der Buße. Ich finde es so schade, wenn<br />

sich unsere Priester den Menschen anpassen, in dem sie mit der Welt gehen,<br />

wobei sie vergessen oder verdrängen, dass die ungläubige Welt nicht von Gott,<br />

sondern von Satan beherrscht wird, dem sie sich freiwillig ausgeliefert hat.<br />

Ich freue mich immer, meist bei Exerzitientagen wenn ich erlebe wie ein Priester<br />

in der Nachfolge Christi ein zweiter Jesus, ein zweiter Miterlöser ist, wenn er<br />

unsere Sündenlast auf sich nimmt und dann vor dem Herrn im Tabernakel<br />

ablädt. Ich stelle mir vor, wie glücklich so ein Priester sein muss, wenn er<br />

Christus auf dem Weg nach Kalvaria folgt und sein Leiden mit den Leiden des<br />

Herrn vereint, um uns Seelen aus der brutalen Tyrannei Satans zu entreißen.<br />

Ich schätze die Priester sehr, die mit den Feinden Gottes und den Feinden der<br />

Kirche keine Kompromisse eingehen. Gott sei dank gibt es sie noch. Für mich ist<br />

und bleibt Priestertum ein Heiligtum. Es heißt nicht umsonst, die Würde und<br />

königliche Macht der Priester lässt die Chöre der Engel erzittern. Satan und seine<br />

Dämonen sind darüber von blinder Wut gepackt. Sie können nicht verstehen,<br />

dass Menschen, die tiefer stehen als sie, zu solcher Würde erhoben sind. Wir<br />

wissen aus der Offenbarung des Johannes, dass Satan, seit er mit seinem<br />

Anhang vom Erzengel Michael auf die Erde hinuntergestürzt wurde, Krieg führt<br />

gegen die Kinder Gottes, die Gottes Gebote halten. Er ist der Fürst dieser Welt<br />

und genau so spielt er sich auch heute auf. Geht man den Weg mit ihm, lässt er<br />

dich auch schön in Ruhe, aber hat man sich dazu entschlossen, den Weg mit Gott<br />

zu gehen, sich von der Sünde abzuwenden und gute Werke zu tun, dann erst<br />

beginnen die Nachstellungen und man macht bald Bekanntschaft mit ihm.<br />

Im 1 Petr. 5, 8 heißt es:<br />

„ Seid nüchtern und wachet, euer Widersacher, der Teufel, streift umher wie ein<br />

brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“<br />

Im 1 Joh. 5, 19:<br />

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