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Freizeit- und Seminarplaner 2012
Freizeit- und Seminarplaner 2012
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Investitionen<br />
Die Investitionszurückhaltung des Jahres 2009 setzte sich<br />
auch in der ersten Jahreshälfte 2010 fort. Nur absolut<br />
notwendige Ausgaben zur Anpassung der Kapazitäten an<br />
die starke Nachfrage wurden bewilligt.<br />
Das änderte sich in der zweiten Jahreshälfte schlagartig<br />
und bis zum Jahresende 2010 summierte sich das Investitionsvolumen<br />
auf 660 Millionen Euro. Gegenüber<br />
2009 war das zwar eine Steigerung um 27 %, im Vergleich<br />
mit den vorangegangenen Jahren blieben die Investitionen<br />
aber noch um etwa 10 % zurück.<br />
Die Frage der Standortverlagerung aus Deutschland heraus<br />
stellte sich 2010 kaum. Lediglich 10 % der Unternehmen<br />
sahen Wettbewerbsvorteile für ausländische<br />
Produktionsstätten. Entsprechend gab es auch kaum<br />
Produktionsverlagerungen.<br />
So flossen auch 82 % des Investitionsvolumens, 540 Millionen<br />
Euro, in die inländischen Werke. Der Schwerpunkt<br />
der Auslandsinvestitionen lag in den BRIC-Staaten. Hierbei<br />
handelte es sich angesichts der steigenden lokalen<br />
Nachfrage im Wesentlichen um Erweiterungsinvestitionen<br />
in bereits bestehende Standorte.<br />
Etwa 70 % der Investitionen im Inland verteilten sich auf<br />
die klassischen Motive Erweiterung, Rationalisierung und<br />
Ersatzbeschaffung, wobei letzteres den größten Teil der<br />
finanziellen Mittel beanspruchte. Die restlichen 30 % der<br />
Investitionssumme flossen in Produkt- und Prozessoptimierungen.<br />
Die wesentlichen Zielvorgaben waren die Erhöhung<br />
der Energieeffizienz, die Verbesserung der Umweltverträglichkeit<br />
sowie die Gewichtsreduzierung der<br />
Produkte.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Die Kautschukindustrie 2010<br />
Auch im ausgesprochen schwachen Jahr 2009 hatten die<br />
Unternehmen der Kautschukindustrie ihre Ausgaben für<br />
Forschung und Entwicklung nicht gesenkt. Im Gegensatz<br />
zur schwachen Nachfrage der Endkunden stiegen die Anforderungen<br />
der Abnehmer kontinuierlich an und sorgten<br />
so für eine überdurchschnittliche Auslastung in den F&E-<br />
Abteilungen. Dabei spielten, im Zuge des sich wandelnden<br />
Verbraucherbewusstseins, Umweltverträglichkeit,<br />
Sicherheit und Ressourcenschonung von Produkten und<br />
Prozessen eine immer wichtigere Rolle.<br />
Mehr als 350 Millionen Euro wurden 2010 in Forschung<br />
und Entwicklung investiert. Im Branchendurchschnitt war<br />
das 3,3 % des Umsatzes, in einigen Unternehmen betrug<br />
dieser Anteil 8 % - 10 %.<br />
Dabei haben 38 % der Unternehmen die F&E-Budgets in<br />
2010 erhöht, 60 % hielten das Ausgabenniveau der letzten<br />
Jahre und nur bei 2 % der Unternehmen lagen die<br />
F&E-Aufwendungen unter dem Niveau des Vorjahres.<br />
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