25.02.2013 Aufrufe

Regionalzeitung Berlin - (VDI) Berlin-Brandenburg

Regionalzeitung Berlin - (VDI) Berlin-Brandenburg

Regionalzeitung Berlin - (VDI) Berlin-Brandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Auswahl der prämierenden<br />

Arbeit erfolgt durch den<br />

Vorstand des <strong>VDI</strong> BB in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Parallel zum Weltgipfel für<br />

Nachhaltige Entwicklung<br />

vom 26. August bis 4.<br />

September 2002 in<br />

Johannesburg organisierten<br />

etwa 150 Initiativen in <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>Brandenburg</strong> eine<br />

Woche der<br />

Zukunftsfähigkeit. Da die<br />

Entwicklung <strong>Berlin</strong> und<br />

<strong>Brandenburg</strong>s in vielen<br />

Bereichen voneinander<br />

abhängig ist, wurde die<br />

Aktion vom Büro id22 in der<br />

Ufafabrik in Kooperation mit<br />

der Grünen Liga<br />

bundeslandübergreifend<br />

koordiniert. Bis auf wenige<br />

Ausnahmen beteiligten sich<br />

die <strong>Berlin</strong>er Bezirke und<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Landkreise<br />

Initiativen. Für<br />

voraussichtlich vom 21.-27.<br />

September 2003 wird die<br />

WOCHE regional, aber auch<br />

auf nationaler und<br />

europäischer Ebene,<br />

geplant. Für eine<br />

nachhaltige Entwicklung sind<br />

internationale Abkommen zu<br />

globalen Strategien und<br />

konkretes Handeln auf<br />

lokaler Ebene notwendig -<br />

Think global - act local.<br />

Der Weltgipfel in<br />

Johannesburg war die<br />

bislang größte UN-<br />

Konferenz mit mehr als<br />

50000 Teilnehmern und über<br />

100 Staats- und<br />

Regierungschefs. Die 191<br />

Staaten haben sich auf ein<br />

völkerrechtlich nicht<br />

verbindliches<br />

Schulen ans Netz e.V.,<br />

Bonn. Preisträger und Arbeit<br />

sollen u.a. auf der nächsten<br />

Think global - act local<br />

Woche der Zukunftsfähigkeit<br />

Aktionsprogramm geeignet.<br />

Ziele im Aktionsplan sind,<br />

den Anteil der Menschen,<br />

die in Armut leben, bis 2015<br />

zu halbieren, ebenso den<br />

der Menschen ohne Zugang<br />

zu sauberem Wasser und<br />

angemessenen<br />

Sanitäreinrichtungen.<br />

Weitere Beschlüsse wurden<br />

gefaßt zum Erhalt der<br />

biologischen Vielfalt so wie<br />

zur fairen Verteilung des<br />

Nutzens aus der<br />

Biodiversität, zur<br />

Chemikaliensicherheit und<br />

für den Schutz der<br />

Fischbestände.<br />

Subventionen, die die<br />

Umwelt schädigen, sollen<br />

abgebaut werden.<br />

Es konnte verhindert<br />

werden, dass die<br />

internationalen<br />

Umweltvereinbarungen den<br />

WTO-Regeln untergeordnet<br />

werden. Es soll ein<br />

Rahmenprogramm für<br />

umfassende Konsum- und<br />

Produktionsmuster aufgelegt<br />

werden. Die Frage der<br />

Transparenz von<br />

unternehmerischer Tätigkeit<br />

und die Entwicklung von<br />

sozialen und ökologischen<br />

Rahmenbedingungen wurde<br />

in den Aktionsplan<br />

aufgenommen. Außerdem<br />

soll der Gesundheitsbereich<br />

gestärkt werden. Der Anteil<br />

erneuerbarer Energien an<br />

der gesamten<br />

Energieversorgung soll<br />

weltweit deutlich erhöht<br />

Jahresmitgliederversammlun<br />

g präsentiert werden.<br />

Werner Nickel<br />

werden. Einigkeit wurde<br />

darüber erzielt, vor allem<br />

den Menschen in<br />

Entwicklungsländern den<br />

Zugang zu Energie zu<br />

erleichtern. Bundeskanzler<br />

Schröder kündigte in<br />

Johannesburg die<br />

Ausrichtung einer<br />

internationalen Konferenz<br />

über erneuerbare Energien<br />

2003 in Deutschland an.<br />

Zum Teil fehlen den<br />

Beschlüssen quantitative<br />

Ziele und Zeitpläne.<br />

Nachdem China, Kanada<br />

und Russland ankündigten,<br />

das Kyoto-Protokoll<br />

ratifizieren zu wollen, kann<br />

dieses gegen den<br />

Widerstand der USA in Kraft<br />

treten. Die Woche der<br />

Zukunftsfähigkeit auf lokaler<br />

Ebene wurde in einer<br />

Gemeinschaftskampagne<br />

von ca. 150 Initiativen, die<br />

sich im Sinne der Agenda 21<br />

engagieren, genutzt, um die<br />

breite Bevölkerung für eine<br />

sozial-gerechte, ökologischverträgliche<br />

und<br />

wirtschaftlich stabile<br />

Entwicklung und für eigenes<br />

Engagement zu begeistern.<br />

Um ein möglichst breites<br />

Spektrum an<br />

Bevölkerungsgruppen zu<br />

erreichen, gab es eine große<br />

Vielfalt von Angeboten:<br />

Agenda 21-Feste, Tage der<br />

offenen Tür, Radtouren,<br />

Führungen, Exkursionen,<br />

Ausstellungen,<br />

Expertenseminare z.B. zur<br />

<strong>VDI</strong> <strong>Regionalzeitung</strong> <strong>Berlin</strong>-<strong>Brandenburg</strong> Dezember 2002 Seite 14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!