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Seite 12 Schenna, 27. Juli 2007 Nr. 7 Nr. 7 Schenna, 27. Juli 2007 Seite 13<br />

Das alles erlösende 2:1 gegen ASV-Taisten-Welsberg in der<br />

118. Minute in Vahrn<br />

aus Taisten/Welsberg ausgetragen,<br />

welches mit 2:1<br />

gewonnen wurde.<br />

Es wurden 10 Siege gefeiert,<br />

7 Mal wurde ein Unentschieden<br />

erreicht und 9 Mal ging<br />

man als Verlierer vom Platz.<br />

Es wurden 38 Tore erzielt<br />

und 39 Tore erhalten. 10 verschiedene<br />

Spieler konnten<br />

sich in die Torschützenliste<br />

eintragen, wobei Christian<br />

Platzer mit 18 Toren am öftesten<br />

aufscheint. Im Laufe<br />

der Meisterschaft kamen 22<br />

Spieler zum Einsatz. Es wurden<br />

105 Trainingseinheiten<br />

und Testspiele absolviert.<br />

Zwei Spieler, Andreas Pircher<br />

und Michael Mitterhofer,<br />

waren nur vier Mal abwesend.<br />

Im Laufe der Saison<br />

erhielten die Spieler 45 gelbe<br />

Die mitgereisten treuen Fans !<br />

und 3 rote Karten, wobei die<br />

meisten unnötigerweise gesammelt<br />

wurden. Der Trainer<br />

Cassin äußerte sich über die<br />

Mannschaft: mit der Defensive<br />

nicht zufrieden, mit der<br />

Offensive sehr zufrieden,<br />

da 10 verschiedene Spieler<br />

Tore geschossen haben.<br />

Besonders auf die Spielereinstellung<br />

ist der Trainer<br />

sehr stolz, weil sie trotz der<br />

vielen schwierigen Momente<br />

(6­Punkte­Abzug, viele unnötige<br />

Karten/Strafen, Verletzungen,<br />

Abwesenheit<br />

des Trainers ­ Trainerkurs<br />

im Mai­Juni 07, u.s.w.) über<br />

das ganze Jahr alle gemeinsam<br />

hart gearbeitet, bis zum<br />

Schluss gekämpft haben<br />

und sich eine tolle Truppe<br />

gebildet hat.<br />

Zusammenfassung der Saison<br />

2006-2007 von Spielern,<br />

Spielen, Trainingseinheiten<br />

usw.:<br />

Insgesamt Trainingseinheiten:<br />

574; ausgetragene<br />

Spiele: 186; insgesamt Spieler/Innen:<br />

164; insgesamt<br />

Trainer: 15; insgesamt Betreuer:<br />

9 und viele freiwillige<br />

Helferinnen und Helfer, die<br />

das ganze Jahr über mitarbeiteten.<br />

Danke...<br />

Die Sektion Fußball möchte<br />

sich bei der Gemeindeverwaltung<br />

Schenna für die<br />

gute Zusammenarbeit – insbesondere<br />

mit dem Sportreferenten<br />

Albert Haller und<br />

der Platzwartin Rosl Abart,<br />

welche stets bemüht ist,<br />

den Anliegen der Spieler<br />

gerecht zu werden. Dies ist<br />

nicht sehr einfach für sie,<br />

da sie meist keine Zeit zwischen<br />

Trainingseinheiten<br />

und Spielen findet, um die<br />

anstehenden Arbeiten auf<br />

dem Sportplatz durchzuführen.<br />

Auch dem ASC­Schenna<br />

sei besonders für die bürokratische<br />

Unterstützung<br />

gedankt.<br />

Dank auch dem Hauptsponsor,<br />

der Raiffeisenkasse<br />

Schenna, für die jährliche<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Dank auch an die Sponsoren,<br />

die ein Transparent<br />

am Fußballplatz aufhängen<br />

oder ein Inserat auf den Ankündigungsplakatenplazie­<br />

ren. Ein spezieller Dank an<br />

die Hotels Hohenwart, Taushof<br />

und Walter, die immer ein<br />

offenes Ohr für die Anliegen<br />

der Sektion Fußball haben.<br />

Ein weiterer großer Dank gilt<br />

auch der Firma Egger Luis<br />

und der Firma Perkmann KG,<br />

Lana, für die Bereitstellung<br />

der neuen Garnitur für die<br />

erste Mannschaft, der Firma<br />

Elektro Rudi für den Ankauf<br />

der Fußballrucksäcke für die<br />

Jugendmannschaften und<br />

der Firma Gufler Bau, St. Leonhard,<br />

für den Ankauf einer<br />

Spielgarnitur für die Damenmannschaft.<br />

Dem Trainerstab samt Betreuern<br />

gilt der größte Dank,<br />

da sie in der ganzen Saison<br />

mit den Spielerinnen und<br />

Spielern trainierten, spielten,<br />

auf sie aufpassten und, und,<br />

und…<br />

…nicht zu vergessen ein<br />

großer Dank an jene Frauen,<br />

die die schmutzigen Trikots<br />

der verschiedenen Mannschaften<br />

waschen.<br />

Und zum Schluss muss den<br />

Familien, Zuschauern und<br />

Fans aus nah und fern für<br />

die Unterstützung vor, während<br />

und nach den Spielen<br />

gedankt werden. Bei den<br />

Jugendmannschaften haben<br />

einige Eltern aktiv mitgeholfen<br />

in der erfolgreichen Saison<br />

2006­2007.<br />

Die Sektion Fußball bittet<br />

auch für die bevorstehende<br />

Saison um deren Mithilfe.<br />

A vrspöititr Glickwunsch fir di Pöhl Anna<br />

Vi olle Porzn griaßt dr Summr<br />

und hot a Schtraißl Diar giwundn<br />

Tonndrpuschn und Arnika<br />

Braunelln und Gugguhantsche zommgipuntn.<br />

Und des Schtraißl vreert er Diar.<br />

Liabe Anna: Herzliche Gratulation!<br />

Dr liabe Gott heart insre Bitte:<br />

Wait entfernt sai nou di Endstation.<br />

Im Nomin dr Mundortdichtr vin<br />

Burgrofnomp und Psair<br />

Anna Lanthaler<br />

Im ehrenden Gedenken an<br />

Barbara und Johann Mair †<br />

Im Abstand von nur zehn Monaten sind die Eheleute Johann<br />

und Barbara Mair vom Außersalfnerhof gestorben. Der am<br />

20. März 2006 88jährig verschiedenen Frau Barbara Mair<br />

geb. Verdorfer folgte der Gatte Johann Mair am 21. Jänner<br />

2007 im Alter von 92 Jahren im Tode nach.<br />

Barbara Mair geb. Verdorfer<br />

wurde am 29. November<br />

1918 in Schenna am Florerhof<br />

als jüngstes von neun<br />

Geschwistern geboren. Ihre<br />

Mutter verstarb einen Monat<br />

nach ihrer Geburt. Die<br />

alte Mostrager Bäuerin,<br />

Großmutter väterlicherseits,<br />

nahm das kleine Mädchen<br />

zu sich und dort verlebte<br />

es zunächst eine behütete<br />

Kindheit bis zu sechsten<br />

Lebensjahr. Als ihre Großmutter<br />

starb, kam Barbara<br />

zurück zum ihrem Vater und<br />

zu den anderen Geschwistern<br />

auf den Florerhof. Die<br />

Volksschule besuchte sie<br />

in der Faschistenzeit nur in<br />

italienischer Sprache. Daher<br />

hatte sie auch zeitlebens<br />

Schwierigkeiten in der deutschen<br />

Rechtschreibung.<br />

Ihre Kindheit und Jugendzeit<br />

war hart und entbehrungsreich,<br />

für uns heute kaum<br />

vorstellbar. Ihren Kindern<br />

erzählte sie später, dass es<br />

nicht für alle Geschwister<br />

gutes Schuhwerk gab und<br />

so mussten am Sonntag einige<br />

zur Frühmesse gehen<br />

und im „Stafer Tol“ wurden<br />

dann die Schuhe getauscht,<br />

damit dann die anderen zum<br />

„Rechtkirchen” gehen konnten.<br />

Der Vater Vigil Verdorfer<br />

heiratete nicht mehr, hatte<br />

aber wechselnde Häuserinnen<br />

am Hof. Als junges<br />

Mädchen lernte sie bei der<br />

Pinterjosn­ Sefa nähen und<br />

im Versorgungsheim in Untermais<br />

kochen. Abwechselnd<br />

führten die Schwestern<br />

daheim auf dem Florerhof<br />

dem Vater und später<br />

den Brüdern den Haushalt.<br />

Die anderen suchten im Dorf<br />

bei den Bauern Arbeit. So<br />

war sie unter anderem auch<br />

beim Kampfl im Dienst, wo<br />

sie sich mit dem Kampfl­<br />

Luis, Alois Unterkalmsteiner,<br />

einem Stiefbruder des alten<br />

Kampflbauern, verlobte. Dieser<br />

aber kehrte 1943 nicht<br />

mehr von der Front heim.<br />

Am 10. Mai 1951 heiratete<br />

sie Johann Mair, den Salfner<br />

Hans. Ende November<br />

1951 gebar sie Drillinge, die<br />

leider kurz nach der Geburt<br />

starben. Doch dann durfte<br />

sie sich über vier gesunde<br />

Kinder freuen. Mit großer<br />

Freude, aber auch vielen<br />

Entbehrungen wirtschaftete<br />

sie am Salfnerhof. Allmählich<br />

begann sie auf dem<br />

Acker mit dem Gemüseanbau,<br />

zuerst waren es hauptsächlich<br />

Spinat und Karotten.<br />

Mit der Materialseilbahn<br />

­ es gab bis 1968 noch keine<br />

Straße ­ wurde das Gemüse<br />

bis nach St. Georgen transportiert,<br />

dort wurde es vom<br />

Finele Franz abgeholt. Oft<br />

mussten auch die Kinder die<br />

Säcke mit Spinat ins Dorf<br />

tragen. Große Freude hatte<br />

sie mit den Hühnern und<br />

den Schweinen. Noch im<br />

Alter von 80 Jahren half sie<br />

ihrem Sohn und seiner Familie<br />

auf dem Gemüseacker.<br />

In den letzten Jahren zog sie<br />

sich zwar immer mehr zurück,<br />

war aber zufrieden und<br />

versorgte ihren Haushalt<br />

selbständig. Jeden Abend<br />

kochte sie Mus oder Milchsuppe.<br />

Sie war froh und<br />

dankbar, dass sie mit ihrem<br />

Mann im alten Bauernhaus<br />

wohnen bleiben konnte und<br />

so erfüllte sie ihre täglichen<br />

Arbeiten bis kurz vor ihrem<br />

Tode.<br />

In den letzten zwei Le­<br />

Das Außersalfner-Ehepaar Johann und Barbara Mair †<br />

benswochen wurde sie zusehends<br />

schwächer, was<br />

zunächst auf eine Grippe<br />

zurückgeführt wurde, doch<br />

schlussendlich verstarb sie<br />

an einer inneren Blutung am<br />

20. März 2006. Am 24. März<br />

begleitete eine große Trauergemeinde<br />

die Verstorbene<br />

zur letzten Ruhe auf dem<br />

Ortsfriedhof.<br />

Herr, lass sie ruhen in Frieden!<br />

✴ ✴ ✴<br />

Johann Mair wurde am 23.<br />

Jänner 1915 als erstes von<br />

vier Kindern des Johann<br />

Mair und der Anna Pichler<br />

(Oberkirn) auf dem Salfnerhof<br />

geboren. Sein Großvater<br />

Alois Mair, geboren auf dem<br />

Alfreiderhof, kaufte 1912<br />

den Salfnerhof, den er erst<br />

1927, ein Jahr vor seinem<br />

Tode seinem Sohn Johann<br />

überschrieb. Im August 1914<br />

musste der Vater des nunmehr<br />

Verstorbenen in den 1.<br />

Weltkrieg einrücken und geriet<br />

bald schon in russische<br />

Gefangenschaft.<br />

1917 brach in Russland die<br />

Revolution aus und die Gefangenen<br />

wurden nach Hause<br />

geschickt. Als sie endlich<br />

im Juli 1918 heimkehrten,<br />

war der Krieg noch nicht<br />

aus, und die Heimkehrer<br />

hatten Angst wieder eingezogen<br />

zu werden. Als Jo­<br />

hann Mair seinen Sohn Hans<br />

das erste mal sah, war dieser<br />

schon dreieinhalb Jahre<br />

alt und sie mussten erst<br />

langsam eine Vater Sohn­<br />

Beziehung aufbauen. Hans<br />

besuchte noch die deutsche<br />

Volksschule in Schenna und<br />

als in der unteren Abteilung<br />

der Italienischunterricht<br />

eingeführt wurde, schickte<br />

ihn sein Vater in die Schule<br />

in Schennaberg, wo noch<br />

deutsch unterrichtet wurde.<br />

Die letzten zwei Schuljahre<br />

besuchte er dann wieder<br />

den deutschen Unterricht in<br />

der Oberstufe in Schenna.<br />

Den Militärdienst leistete er<br />

1938/39 in Caserta bei Neapel<br />

in einem Militärhospital<br />

ab, wo Verwundete aus dem<br />

spanischen Bürgerkrieg behandelt<br />

wurden. Nach ca. 7<br />

Monaten wurde er aus dem<br />

Militärdienst entlassen, weil<br />

sein Vater in der Zwischenzeit<br />

völlig erblindet war. Den<br />

blinden Vater begleitete er in<br />

seinen letzten Jahren jeden<br />

Sonntag zur Messe ins Dorf.<br />

Erst 1942 überschrieb der<br />

blinde Vater seinem Sohn<br />

Hans den Hof; 1943 verstarb<br />

er. Weil der Salfner Hans von<br />

schmächtiger Statur und<br />

Hoferbe war, brauchte er<br />

nicht an die Front, er leistete<br />

aber SOD­ Wachdienste bei<br />

den Pulverhütten und auf<br />

dem Pferderennplatz ab. Ei­

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