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Seite 4 Schenna, 27. Juli 2007 Nr. 7 Nr. 7 Schenna, 27. Juli 2007 Seite 5<br />

Heimatpflegeverein Schenna im Gadertal<br />

Besonderes Kultur- und Landschaftserlebnis<br />

Pünktlich waren die 35 Teilnehmer<br />

am 24. Juni um 8.30<br />

Uhr am Dorfplatz erschienen<br />

und fuhren mit Florian Daprà<br />

im Reisebus Prunner bei<br />

schönem Wetter von Schenna<br />

ab. Über die Schnellstraße<br />

und dann die Autobahn<br />

fuhren sie in Richtung Pustertal.<br />

Schon während der<br />

Fahrt erläuterte Obmann<br />

Bruno Bacher den Verlauf<br />

dieser Tagesfahrt. Er erzählte<br />

über die während der<br />

Fahrt ersichtlichen Dörfer,<br />

Täler und deren Geschichte.<br />

Auch besondere Sehenswürdigkeiten<br />

wurden vom<br />

Obmann während der Fahrt<br />

kurz gestreift. Die Fahrt ging<br />

dann durch das besonders<br />

enge Gadertal, durch viele<br />

neue Tunnels bis nach St.<br />

Martin in Thurn. Dort wurde<br />

erstmals Halt gemacht, und<br />

alle hatten Gelegenheit eine<br />

kleine Imbiss­oder Kaffeepause<br />

zu machen.<br />

Anschließend war die Besichtigung<br />

des Museums<br />

im Schloss Thurn vorgesehen.<br />

Alle Besucher wurden<br />

mit modernen Hörgeräten<br />

versehen. So konnte jeder<br />

nach Belieben schnell oder<br />

gemütlich die Erklärungen<br />

über das Gebiet Ladinien,<br />

seine Einwohner und seine<br />

geologische Entstehung<br />

abhören; es war eine sehr<br />

interessante Museumsbesichtigung.<br />

Nach eineinhalb Stunden<br />

fuhren die Schenner in Richtung<br />

Wengen, wo das Mittagessen<br />

im Gasthof Pider<br />

vorbereitet war. Nach einem<br />

anständigen Mittagsmahl,<br />

wobei jeder selbst zwischen<br />

zwei Menüs wählen konnte,<br />

führte eine Wanderung<br />

zum Knappenkirchlein St.<br />

Barbara. Ganz in der Nähe<br />

wurden die Überreste der<br />

St. Jenesiuskirche von Altwengen<br />

besichtigt. Weil diese<br />

Kirche zu klein geworden<br />

war, wurde sie 1835 bis auf<br />

den Turm abgerissen, wobei<br />

Reste einer romanischen<br />

Vorkirche zum Vorschein kamen.<br />

Die neue Kirche wurde<br />

etwa eine halbe Stunde von<br />

der alten entfernt erbaut und<br />

1874 eingeweiht. Die Rundwanderung<br />

führte dann wieder<br />

in die Dorfmitte zurück.<br />

Daraufhin wurde zur Weiterfahrt<br />

nach St. Leonhard<br />

aufgebrochen. Dort be­<br />

Obmann Bruno Bacher erklärt den Fahrtteilnehmern bei den<br />

Grundmauern der 1835 abgebrochenen St. Jenesiuskirche<br />

in Altwengen die Geschichte dieses alten gotischen Gotteshauses<br />

und der romanischen Vorgängerkirche, im Hintergrund<br />

das St. Barbara-Kirchlein<br />

Auf der Rückkehr von der Barbara-Kapelle nach Wengen<br />

suchten die Fahrtteilnehmer<br />

die schöne Barockkirche<br />

von St. Leonhard, wo Bruno<br />

Bacher kurz die Bau­ und<br />

Entstehungsgeschichte des<br />

Gotteshauses erklärte. Dazu<br />

muss noch gesagt werden,<br />

dass sich das Wetter zusehends<br />

aufhellte, sodass man<br />

die eindrucksvolle Kreuz­<br />

Kofel­Gruppe im strahlenden<br />

Nachmittagslicht bewundern<br />

konnte. Die frohe<br />

Stimmung wuchs mit dem<br />

schönen Wetter mitten in<br />

der Dolomitenwelt; außer der<br />

gewaltigen Berglandschaft<br />

konnte auch die einmalige<br />

Blüte der Bergwiesen genossen<br />

werden. Unterhalb<br />

des Hl.­Kreuz­Kofel­Bergstockes<br />

befindet sich eine<br />

der höchstgelegenen Wallfahrtskirchen<br />

des Landes.<br />

Hinter der genannten Gebirgsgruppe<br />

befindet sich<br />

die riesengroße Fanes­Alm.<br />

Es wurde Zeit weiterzufahren<br />

und zwar in Richtung<br />

Corvara­ Colfuschg und hinauf<br />

auf das bekannte Grödner<br />

Joch. Diese Fahrt war<br />

einmalig: links und rechts<br />

Berge, Wände, Gipfel ohne<br />

Ende, besonders schön in<br />

der rötlichen Färbung der<br />

Abendsonne. Etwas vom<br />

Schönsten war jedoch die<br />

Blütenpracht auf den Bergwiesen;<br />

dieser Eindruck<br />

lässt sich mit Worten kaum<br />

beschreiben! Die Fahrt über<br />

das Grödner Joch wird wohl<br />

allen Teilnehmern noch lange<br />

Zeit in Erinnerung bleiben.<br />

Am Grödner Joch wurde<br />

noch die Marendpause gemacht.<br />

Das Essen und Trinken<br />

trat dort oben aber weit<br />

in den Hintergrund, alle genossen<br />

nochmals das herrliche<br />

Naturschauspiel.<br />

Die Rückfahrt ging dann<br />

durch Gröden. Wohl nirgends<br />

sonst sieht man solche<br />

Gegensätze, wie sie<br />

bei der Fahrt durch Gröden<br />

spürbar werden: eine<br />

Stunde oberhalb die Dolomitenberge<br />

in ihrer ganzen<br />

Schönheit – und unten ein<br />

nicht mehr enden wollendes<br />

Häusermeer; der Anblick ist<br />

unglaublich kontrovers. Was<br />

Menschenhand doch alles<br />

so verändern mag! Von St.<br />

Ulrich kehrten die Teilnehmer<br />

zurück nach Schenna.<br />

Alle bedankten sich mit<br />

Applaus für die gelungene<br />

Führung des Obmannes und<br />

ganz besonders für den gewählten<br />

Sommerausflug in<br />

die Dolomitenwelt. Schade<br />

nur, dass sich nicht mehr<br />

Jugend dieser schönen Angebote<br />

bedient. Auf einen im<br />

nächsten Jahr wieder stattfindenden<br />

Heimatausflug<br />

freuen sich viele Mitglieder<br />

des Vereins.<br />

Mit einem gemeinsamen<br />

Wortgottesdienst endete<br />

am 15. Juni für die Schüler<br />

der Grund­ und Mittelschule<br />

Schenna der letzte Schultag.<br />

Herr Pfarrer Senoner<br />

versuchte gemeinsam mit<br />

den Kindern Bilanz über das<br />

vergangene Schuljahr zu<br />

ziehen. Gemeinsam wurde<br />

über Talente, genutzte und<br />

eventuell verpasste Möglichkeiten<br />

nachgedacht. Mit<br />

viel Applaus begrüßten am<br />

Ende der Feier alle Kinder<br />

und Lehrkräfte die langersehnten<br />

Sommerferien.<br />

Für die 31 Mittelschüler begannen<br />

ab Montag, 18. Juni,<br />

Endlich Ferien!<br />

noch ein paar strenge Tage.<br />

Sie mussten schriftliche<br />

Prüfungen in Deutsch, Italienisch,<br />

Englisch und Mathematik<br />

ablegen. Abschließend<br />

war noch die mündliche Prüfung<br />

angesagt.<br />

Folgenden Schülern sei zu<br />

der Abschlussnote gratuliert:<br />

ausgezeichnet: Franziska<br />

Pircher; sehr gut: Michael<br />

Karnutsch, Aaron Klotzner,<br />

Simon Klotzner, Martin Mesavilla,<br />

Miriam Wolf (Hafling),<br />

Markus Dosser, Stephan<br />

Höfler, Markus Kuppelwieser,<br />

Peter Paul Pföstl, Marco<br />

Caserotti (Waldoff)<br />

Preisverteilung im Jugend-Malwettbewerb<br />

der Raiffeisenkasse Schenna<br />

Bei der Prämierung des Jugend-Malwettbewerbes 2007 auf<br />

dem Raiffeisenplatz mit dem Zauberer Fred Bossie<br />

Am 5. Juni 2007 fand auf<br />

dem Raiffeisenplatz die<br />

diesjährige Preisverteilung<br />

des Jugend­Malwettbewerbes<br />

statt. Dabei ließen<br />

sich die Schüler der Grundschulen<br />

Schenna, Verdins<br />

und Obertall vom Zauberer<br />

Fred Bossie verzaubern<br />

und warteten gespannt auf<br />

die nachfolgende Preisverteilung.<br />

„Schenna“ war das<br />

diesjährige Thema und den<br />

Kindern fielen viele interessante<br />

Dinge dazu ein. Die<br />

Schenner Kirche, Dorfplatz<br />

und Ifingerhütte waren die<br />

meistgemalten Bilder, sogar<br />

ein neues Schenner Wappen<br />

wurde entworfen. Die<br />

Jury mit Walter Innerhofer,<br />

Sabine Auer und Maria Unterthurner<br />

hatte die schwierige<br />

Aufgabe, unter den zahlreichen<br />

Bildern die jeweils<br />

besten einer jeden Klasse<br />

auszusuchen, welche vom<br />

Bürgermeister Luis Kröll und<br />

vom Geschäftsführer Klaus<br />

Gufler prämiert wurden. Danach<br />

erhielten alle Kinder ein<br />

kleines Geschenk und nach<br />

einem gemütlichen Beisammensein<br />

mit Würstchen und<br />

Getränk ging die gelungene<br />

Veranstaltung zu Ende.<br />

Ein außergewöhnliches Konzert mit<br />

Jungmusikanten im Altersheim Schenna<br />

Am Freitag, dem 27. April,<br />

gestalteten fünf Jungmusikanten<br />

in Begleitung von<br />

drei erfahrenen Kollegen ein<br />

wunderschönes Konzert im<br />

Altersheim. Es waren dabei:<br />

Andreas Zöggeler, 12 Jahre<br />

alt, mit der steirischen Ziehharmonika;<br />

Martin Zöggeler,<br />

9 Jahre, Holzlöffelbegleitung;<br />

Markus Unterthurner,<br />

12 Jahre, Trompete; Matthias<br />

Weger, 12 Jahre, Horn;<br />

Martin Wieser, 9 Jahre, Flöte;<br />

und die Musikanten Michael<br />

Thaler, Peter Unterthurner<br />

und Stefan Wieser. Das Außergewöhnliche<br />

an diesem<br />

Konzert war, dass die Jugendlichen<br />

mit viel Einsatz<br />

und Begeisterung ihre Instrumente<br />

spielten. Bei den<br />

Solos, die zum Teil ohne Noten<br />

gespielt wurden, waren<br />

alle Zuhörer im Altersheim<br />

verzaubert von den außerge­<br />

wöhnlichen Talenten dieser<br />

jungen Menschen. Die Heimbewohner<br />

und 20 Freunde<br />

aus dem Dorfe genossen<br />

das schöne Konzert sehr und<br />

dankten den Jugendlichen<br />

und den erfahrenen Musikanten,<br />

dass sie sich die Zeit<br />

dafür nahmen. Solche Begegnungen<br />

zwischen jungen<br />

Menschen und Senioren im<br />

Altersheim sind für alle Beteiligten<br />

ein besonders Erlebnis.<br />

Die Heimbewohner fühlen<br />

sich angenommen, wertvoll,<br />

und sie haben Gelegenheit<br />

am gesellschaftlichen Geschehen<br />

teilnehmen zu können.<br />

Ein besonderer Dank<br />

gilt Stefan Wieser, der dieses<br />

schöne Konzert organisiert<br />

hat, und den Musikanten, die<br />

durch ihre Begeisterung für<br />

die Musik allen einen unvergesslichen<br />

Nachmittag geschenkt<br />

haben.

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