Haus&Markt - Haus & Markt
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RENOVIEREN: Kleinhebeanlagen →28 ENERGIE: Alternative Energien →34 EXTRA: Garten →44<br />
Das <strong>Haus</strong>besitzer-Magazin www.hausundmarkt.de | Hannover | 34. Jahrgang | Juni 2012 | Nr. 6 | 2 €<br />
WOHNEN: Individualität in jeder Lebenssituation →4<br />
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JUNI 2012<br />
WOHNEN<br />
RENOVIEREN<br />
ENERGIE<br />
EXTRA<br />
WILLKOMMEN<br />
Modernisierungstrends 2012<br />
Jutta Junge,<br />
Redaktionsleitung<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong><br />
Komfortwohnen → 4<br />
Bad → 8<br />
Küche → 12<br />
Bodenbeläge → 14<br />
Fassade → 20<br />
Garagen → 24<br />
Kleinhebeanlagen → 28<br />
Wintergarten → 30<br />
Alternative Energien → 34<br />
Hybridheizung → 38<br />
Garten → 44<br />
Geld und Recht → 60<br />
Impressum → 61<br />
<strong>Markt</strong>platz → 62<br />
Bezugsquellen → 64<br />
. Die Preisentwicklung von Öl und Gas und die Einsparpotenziale von Sanierungsmaßnahmen<br />
sind die wichtigsten Gründe für <strong>Haus</strong>besitzer, ihr Gebäude zu sanieren.<br />
Dies ergab eine deutschlandweite Befragung von rund 1000 Modernisierern, die die<br />
gemeinnützige co2online GmbH im April 2012 abgeschlossen hat. Dabei motivieren die<br />
erwarteten Kosteneinsparungen <strong>Haus</strong>eigentümer einerseits, ihr Gebäude energetisch zu<br />
sanieren; andererseits wirken sich die erwarteten Sanierungskosten als stärkstes Hemmnis<br />
aus. Wir stellen Ihnen aktuell bezahlbare Möglichkeiten vor, wie Sie als <strong>Haus</strong>besitzer<br />
Ihre Immobilie in den verschiedensten Bereichen zukunftstauglich machen können.<br />
Gute Unterhaltung und viel Informationsgewinn bei der Lektüre!<br />
Titelfoto:<br />
BHW/Weber<strong>Haus</strong><br />
Foto: Kettler<br />
FOTOGALERIE – HAUSUNDMARKT.DE<br />
Ab in den Garten!<br />
. Sommer, Sonne, Fußball-EM – was will man mehr? Also nichts wie raus<br />
in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon. Doch was sind die „Zutaten“ für<br />
einen gelungenen Tag im Freien? Wir haben da gleich mehrere Ideen:<br />
„Bewaffnen“ Sie sich doch mit einem guten Buch, Sonnenbrille und einem<br />
leckeren Cocktail und machen Sie es sich unter dem Sonnenschirm so richtig<br />
gemütlich. Tanken Sie frische Luft, genießen Sie das Vogelgezwitscher und den<br />
unverwechselbaren Duft des Sommers.<br />
Oder Sie laden Freunde zu einer richtig tollen Grillparty oder zum exklusiven<br />
Fußball-„Public Viewing“ ein – beste Stimmung ist da vorprogrammiert.<br />
Anregungen für die schönsten privaten Veranstaltungen finden Sie in unserer<br />
aktuellen Fotogalerie auf hausundmarkt.de. Und wie immer haben wir dort auch<br />
viele Informationen und Tipps zu Themen rund ums <strong>Haus</strong> zusammengestellt.<br />
Info: www.hausundmarkt.de/garten.html<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 3
WOHNEN<br />
FÖRDERPROGRAMM<br />
KfW-Programm Altersgerecht Umbauen:<br />
Die Eckpunkte<br />
Wer in barrierereduzierende Maßnahmen investiert, kann 100 Prozent der förderfähigen<br />
Kosten – inklusive Nebenkosten wie Planungs- und Beratungsleistungen – mit einem<br />
Darlehen aus dem KfW-Programm Altersgerecht Umbauen finanzieren.<br />
. Beantragt werden können<br />
maximal 50.000 Euro pro<br />
Wohneinheit, und zwar zu einem<br />
attraktiven Effektivzinssatz. Antragsberechtigt<br />
sind Eigentümer<br />
einer Wohnimmobilie, aber auch<br />
Ersterwerber von neu barrierereduzierten<br />
Wohngebäuden<br />
oder Eigentumswohnungen.<br />
Die Darlehenslaufzeit beträgt<br />
zwischen fünf und 30 Jahre, je<br />
nach Laufzeit mit ein bis zu fünf<br />
4 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Tilgungsfreijahren. Der Zinssatz<br />
ist wahlweise für fünf oder zehn<br />
Jahre fest. Zudem bietet die KfW<br />
eine endfällige Darlehensvariante<br />
mit bis zu acht Jahren Laufzeit<br />
an.<br />
Mit dem KfW-Darlehen (beantragt<br />
wird es bei der <strong>Haus</strong>bank)<br />
können barrierereduzierende<br />
Maßnahmen in folgenden<br />
Förderbereichen finanziert<br />
werden:<br />
A Wege zu Gebäuden und<br />
Außenanlagen<br />
B Eingangsbereich und<br />
Wohnungszugang<br />
C Überwindung von Treppen und<br />
Stufen<br />
D Umgestaltung der Raum-<br />
geometrie<br />
E Maßnahmen an Sanitär-<br />
räumen<br />
F Bedienelemente und Hilfssysteme<br />
G Umgestaltung zu Gemeinschaftsräumen<br />
Jeder der sieben Förderbereiche<br />
untergliedert sich in barrierereduzierende<br />
Einzelmaßnahmen,<br />
die einzeln oder in Kombination<br />
mit anderen umgesetzt werden<br />
können. So können zum Beispiel<br />
im Förderbereich A altersgerechte<br />
Kfz-Stellplätze geschaffen werden,<br />
im Förderbereich C eine Aufzugs-
anlage ein- oder angebaut<br />
und im Förderbereich E WCs,<br />
Waschbecken und Badewannen<br />
modernisiert werden. „Das<br />
Programm bietet größtmögliche<br />
Flexibilität“, erläutert KfW-<br />
Wohnbauexperte Tino Behrendt,<br />
„und wird damit nicht<br />
nur individuellen Wünschen,<br />
sondern auch baulichen Gegebenheiten<br />
gerecht.“ So kann<br />
sich jeder sein altersgerechtes<br />
Wohnumfeld maßschneidern.<br />
Das Nonplusultra allerdings<br />
ist der neue Standard Altersgerechte<br />
Wohnung bzw. Altersgerechtes<br />
<strong>Haus</strong> – interessant<br />
vor allem für Vermieter von<br />
Wohnimmobilien. Wer dieses<br />
„Gütesiegel“ – vergleichbar<br />
dem inzwischen etablierten<br />
Label „KfW-Effizienzhaus“ –<br />
erreichen (und vielleicht auch<br />
damit werben) will, der muss<br />
barrierereduzierende Maßnahmen<br />
aus den ersten sechs<br />
Förderbereichen realisieren:<br />
Der Zugang zum Gebäude, das<br />
Wohn- und/oder Schlafzimmer<br />
sowie die Küche und das Bad<br />
einer Wohnung müssen ebenso<br />
wie die Bedienelemente des<br />
Gebäudes (z. B. Sicherheits-<br />
und Notrufsysteme, Stütz- und<br />
Haltesysteme) allesamt altersgerecht<br />
sein.<br />
Für die Erreichung dieses<br />
anspruchsvollen Standards<br />
muss ein Sachverständiger<br />
eingeschaltet werden. Er empfiehlt<br />
Maßnahmen unter Berücksichtigung<br />
der technischen<br />
Mindestanforderungen und<br />
bestätigt ihre Umsetzung. Übrigens<br />
müssen alle barrierereduzierenden<br />
Maßnahmen durch<br />
Fachunternehmen des Bauhandwerks<br />
ausgeführt werden.<br />
Sachverständige für die<br />
Bestätigung des Standards<br />
Altersgerechte Wohnung bzw.<br />
Altersgerechtes <strong>Haus</strong> sind<br />
Bauvorlageberechtigte nach<br />
dem jeweiligen Landesrecht<br />
(Architekten, Ingenieure), Experten<br />
der Wohnberatungsstellen<br />
der Länder sowie Experten,<br />
die eine ergänzende<br />
Fortbildung im Bereich Barriereabbau/Barrierefreiheit<br />
in<br />
Wohngebäuden erfolgreich absolviert<br />
haben. (JU/QUELLE: KFW) W<br />
beraten regeln helfen<br />
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Planung, Finanzierung, Durchführung<br />
von altersgerechten Umbauten.<br />
Beratung zu anderen Wohnformen.<br />
Organisation des Wohnungswechsels.<br />
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bereithalten, um das bekannt zu machen.<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 5
WOHNEN<br />
Foto: Aktiv Älter<br />
WOHNRAUMANPASSUNG<br />
Wie Sie Ihren Wohnraum an<br />
Ihre Lebenssituation anpassen<br />
. In Hannover leben fast<br />
160.000 Menschen, die älter als<br />
55 Jahre sind und hoffentlich noch<br />
älter werden. Mit zunehmenden<br />
Alter müssen wir uns den Veränderungen<br />
stellen, die das Alter mit<br />
sich bringt.<br />
Solange der Mensch gesund ist,<br />
sind z. B. Duschen und Waschen,<br />
das Verlassen der Wohnung,<br />
Einkaufen und Kochen selbstverständliche<br />
Aktivitäten des<br />
täglichen Lebens. Doch plötzlich<br />
auftretende Erkrankungen können<br />
diese Selbständigkeit beeinträchtigen.<br />
Bereiten Sie sich jetzt auf später<br />
vor. Die Umgestaltung Ihres<br />
Wohneigentums ist die richtige<br />
Investition in die Zukunft. Die<br />
nachhaltige Benutzbarkeit, auch<br />
6 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
... und nicht Ihre Lebenssituation an Ihren Wohnraum. <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> hat<br />
Beate Schuhmacher, Leiterin des Unternehmens „Aktiv Älter Seniorendienste“<br />
in Hannover, um eine Stellungnahme zum Thema Wohnraumanpassung<br />
gebeten.<br />
Beate Schuhmacher gibt Tipps, wie sich<br />
Komfortwohnen praktisch umsetzen lässt.<br />
in zukünftigen Lebensphasen, ist<br />
leichter herzustellen als sie denken.<br />
Lassen Sie sich von einem<br />
zertifizierten Wohnberater und<br />
einem speziell geschulten Handwerker<br />
Ihres Vertrauens beraten.<br />
Wussten Sie, dass die Kosten,<br />
die Sie bei einem Umzug in ein<br />
Pflegeheim selber tragen müssen,<br />
bereits bei Pflegestufe 1 mindestens<br />
1200 Euro monatlich betragen?<br />
Da erscheinen die Kosten, die<br />
der Umbau des Badezimmers mit<br />
sich bringen kann, nach kurzer Zeit<br />
als rentierliche Investition.<br />
„Betreutes Wohnen Zuhause“<br />
ist eine finanzierbare und individuelle<br />
Möglichkeit. Lassen Sie sich Ihr<br />
Hilfepaket bedarfsgerecht zusammenstellen.<br />
<strong>Haus</strong>wirtschaftliche<br />
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<strong>Haus</strong>&<strong>Markt</strong><br />
Das <strong>Haus</strong>besitzer-Magazin<br />
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Begleitdienste, Hilfen für <strong>Haus</strong> und<br />
Garten, Essen auf Rädern, <strong>Haus</strong>notruf.<br />
Es gibt viele Angebote in<br />
Hannover.<br />
Mit steigendem Hilfebedarf<br />
ist es manchmal notwendig, sich<br />
eine Betreuungskraft dauerhaft in<br />
die Wohnung zu holen. All diese<br />
Kosten können als haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen bei der Steuererklärung<br />
berücksichtig werden.<br />
Wenn ein notwendiger Umbau<br />
Ihre finanziellen Möglichkeiten<br />
übersteigen, können Sie zusätzliche<br />
Mittel beantragen. Die KfW<br />
hat verschiedene Programme aufgelegt,<br />
mit denen Altersgerechtes<br />
Umbauen finanziert werden kann.<br />
Die N-Bank bietet Mittel für die Altersgerechte<br />
Modernisierung von<br />
(0800) 11 19 212 (kostenlos)<br />
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Konditionen an.<br />
Info: Fragen können Sie an Frau<br />
Schuhmacher und ihr Team richten:<br />
Tel. 0511 41089689.<br />
Dipl.-Kfm. Beate Schuhmacher<br />
leitet das Unternehmen „Aktiv<br />
Älter Seniorendienste“. Sie ist<br />
u. a. zertifizierte Wohnberaterin<br />
(Niedersächsische Fachstelle für<br />
Wohnberatung), ehrenamtliche<br />
Mitwirkende in den stadtbezirklichen<br />
Netzwerke für Senioren der<br />
Stadtbezirke Döhren/Mittelfeld und<br />
Ricklingen, ehrenamtliche Mitwirkende<br />
in der AG „Wohnen im Alter<br />
in Hannover“ des KSH (Kommunaler<br />
Seniorenservice der Landeshauptstadt<br />
Hannover), zertifizierte<br />
(ehrenamtl.) Demenzbetreuerin.<br />
Herr Müller hat sein Leben<br />
83 Jahre selbst in die Hand<br />
genommen. Warum sollte<br />
es jetzt anders sein?<br />
DerASB Hannover unterstützt dabei:<br />
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Patiententransfer<br />
Behindertenfahrdienst<br />
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Angenehmes Raumklima auf Knopfdruck<br />
Markisen, Jalousien und Co. bieten zuverlässigen Schutz vor Hitze, Blendlicht und unerwünschten<br />
Blicken. Wer die Anlagen jedoch per Gurt oder Kurbel bedient, dem fällt es mit zunehmendem Alter<br />
schwerer, sie so zu bewegen, dass optimale Wirkungsgrade erreicht werden. Wird die Bedienung<br />
zur Hürde, leidet auch die Qualität eines selbstbestimmten Wohnens.<br />
. Einfach komfortabel und<br />
ohne unnötige Barrieren geht es mit<br />
Motor und automatischer Steuerung:<br />
Dank moderner Bedienelemente<br />
fahren die Produkte mühelos selbsttätig<br />
herauf und herunter. Per Fernbedienung<br />
oder Knopfdruck, Funk,<br />
Zeitschaltuhr oder mit Wettersensoren<br />
sorgen die Bewohner spielend<br />
leicht und rückenfreundlich für das<br />
gewünschte Wohlfühlklima in den<br />
eigenen vier Wänden.<br />
Anlagen, die mit Zeitsystem arbeiten,<br />
öffnen und schließen auch<br />
bei Abwesenheit zuverlässig und<br />
Wir möchten Ihnen heute den ambulanten Pflege-<br />
und Beratungsdienst „Das Pflegeteam“ vorstellen.<br />
Unser engagiertes, freundliches Team hilft Ihnen<br />
gerne. Wir beraten, betreuen und pflegen in den eigenen<br />
vier Wänden, damit Sie bzw. Ihre Angehörigen<br />
so lange wie möglich zu <strong>Haus</strong>e leben können.<br />
Unser Angebot umfasst alle Leistungen der ambulanten<br />
Pflege und den damit zusammenhängenden<br />
Beratungen und Schulungen. Das Leitungsteam und<br />
erzeugen so den Eindruck eines bewohnten<br />
<strong>Haus</strong>es. Dadurch gerät das<br />
Objekt beispielsweise in der Urlaubszeit<br />
weniger schnell in das Blickfeld<br />
von Einbrechern. Geschlossen setzen<br />
einbruchhemmende Rollläden Langfingern<br />
zudem einen ernst zu nehmenden<br />
Widerstand entgegen.<br />
Welche Bedienelemente sich für<br />
den jeweiligen Bedarf am besten<br />
eignen, wissen die Profis des Rollladen-<br />
und Sonnenschutztechniker-<br />
Handwerks. Für die Modernisierung<br />
vergibt die KfW Bankengruppe zudem<br />
zinsverbilligte Darlehen. In der<br />
In guten Händen<br />
„Zu <strong>Haus</strong>e ist es doch am schönsten!“ Das gilt selbstverständlich<br />
auch dann noch, wenn man älter ist. Mit verlässlicher Hilfe,<br />
Betreuung und Pflege lässt sich das Leben in den eigenen vier<br />
Wänden bestens organisieren. Das Pflegeteam in Hannover ist<br />
hier der richtige Ansprechpartner.<br />
Kreditvariante des Programms 155,<br />
Altersgerecht Umbauen, wird der<br />
Einbau barrierenreduzierender Bedienelemente<br />
wie Motor und Steuerung<br />
für Rollläden, Jalousien und<br />
andere Sonnenschutzprodukte bezuschusst.<br />
Die Förderung selbst erfolgt<br />
dabei altersunabhängig, sodass der<br />
Umbau bereits vor dem Pensionsalter<br />
beginnen kann. (JU/BVRS) W<br />
Info: www.rs-fachverband.de<br />
und beim Informationsbüro<br />
Rollladen + Sonnenschutz unter<br />
Tel. 0208 4696-260<br />
die erfahrenen Pflegekräfte betreuen Sie mit Herz,<br />
Verstand und fachlicher Kompetenz. Wir sind stolz<br />
auf die gemeinsam erreichten Ziele. Eine hohe Kundenzufriedenheit,<br />
ein beständiges, erfahrenes Pflegeteam<br />
und gute Qualität zeichnen uns aus.<br />
Ausgebildete Pflegeberater besuchen Sie zu <strong>Haus</strong>e,<br />
um Sie bei der Wohnraumanpassung und der<br />
Auswahl geeigneter Hilfsmittel zu unterstützen. Es<br />
werden Lösungen zum sicheren Verbleib im eigenen<br />
<strong>Haus</strong> entwickelt. Die Berater informieren über die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
und unterstützen bei den<br />
nötigen Antragstellungen.<br />
Vor der Entlassung aus dem Krankenhaus, der Reha-<br />
oder Kurzzeitpflegeeinrichtung planen wir mit Ihnen<br />
bei Bedarf die häusliche Unterstützung.<br />
Außerdem bieten wir Ihnen private Dienstleistungen,<br />
um Sie zu <strong>Haus</strong>e zu entlasten. Wir helfen<br />
bei der Wohnungsreinigung, bei der Garten- und<br />
Blumenpflege, unterstützen bei Festlichkeiten. Bei<br />
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ermöglichen mühelos ein<br />
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Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz<br />
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wichtigen Dingen des täglichen Lebens.<br />
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individuell betreut werden, haben Sie immer einen<br />
persönlichen Ansprechpartner. Wir bieten eine<br />
kontinuierliche Betreuung und Pflege durch eine<br />
Bezugsperson.<br />
In unserer Wohngemeinschaft im Zooviertel betreuen<br />
wir sechs demenzerkrankte Mieter rund um die<br />
Uhr. Zur Zeit gibt es hier ein freies Zimmer. Dieses ist<br />
für eine Einzelperson oder für ein Ehepaar geeignet.<br />
Infos: Gerne informieren wir Sie in einem<br />
persönlichen Gespräch über unsere Angebote.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Das Pflegeteam,<br />
Große Barlinge 50, 30171 Hannover, Tel. 0511 5457085,<br />
www.das-pflegeteam-hannover.de<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 7<br />
Foto: Das Pflegeteam
WOHNEN<br />
BADAUSSTATTUNG<br />
Was das Bad noch<br />
schöner macht ...<br />
. Mit Liegen, Sesseln, Kissen und neuem<br />
Selbstbewusstsein ausgestattet dringt das Bad<br />
zunehmend in die Wohnbereiche und beansprucht<br />
mehr Quadratmeter für sich. Die Käufer achten<br />
heute insbesondere auf zeitlose Formensprache,<br />
gute Ausstattungsqualität und umweltfreundliche,<br />
langlebige Materialien. Damit ist ein wichtiger Trend<br />
genannt: Wegwerfartikel haben im Bad keine Chance.<br />
Nachhaltige Markenprodukte bekommen das Sagen.<br />
Wir stellen Ihnen hier Neues und Trendiges für Ihre<br />
Badausstattung vor.<br />
Foto: Zahnder<br />
ZEHNDER:<br />
Quadratisch – puristisch –<br />
elektrisch<br />
Hersteller Zehnder bietet den Heizkörper Quaro nun auch in<br />
einer rein elektrischen Version an. Der Quaro Elektro ist in<br />
seiner Formensprache ganz klar auf das prägende Gestaltungsmerkmal<br />
des Bauhauses konzentriert: den rechten Winkel.<br />
Dabei unterstützt – ebenfalls ganz im Sinne der Bauhausschule<br />
– die Form die Funktion: Nicht nur die Winkelkonsolen<br />
sind rechteckig, auch die Heizrohre selbst. Daraus erhöht sich<br />
der Strahlungsanteil für den Wärmekomfort im Badezimmer<br />
zusätzlich. Und durch die gleichmäßigen und großen Rohrabstände<br />
wird nicht nur die puristische Optik verstärkt, sondern<br />
auch das bequeme Einlegen von Handtüchern erleichtert.<br />
Info: www.zehnder-systems.de<br />
EIN GLANZVOLLER NEUANFANG:<br />
UNSERE FLIESENWELT – JETZT NOCH SCHÖNER!<br />
Erfüllen Sie sich jetzt lang gehegte Wohnträume: Nach umfangreichem Umbau eröffnen<br />
wir unsere Fliesenwelt neu für Sie – noch schöner, noch inspirierender und wie gewohnt<br />
mit Deutschlands größter Fliesenvielfalt. Mit fachkundiger Beratung und Top-Services vor<br />
Ort. Wir laden Sie herzlich ein, vorbeizukommen.<br />
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8 HAUS & MARKT Juni 2012
Foto: Emco<br />
EMCO:<br />
LED-Lichtspiegelschrank für<br />
höchsten Komfort<br />
Funktional und ästhetisch perfekt – das ist der neue LED-Lichtspiegelschrank<br />
Prestige. Die LED-Beleuchtung ist an der Stirnseite<br />
des aus Aluminium gefertigten Schrankkorpus angebracht, so<br />
dass bei geöffneten Türen der gesamte Innenraum ausgeleuchtet<br />
ist. Die rückversetzte LED-Technik sowie ein Abdeckprofil aus<br />
speziellem Kunststoff eliminieren den für eine LED-Beleuchtung<br />
typischen Punktlichteffekt. Die Lichtintensität lässt sich stufenlos<br />
über einen Touch-Sensor regeln. Auf diese Weise kann im Bad<br />
– sei es bei der Körperpflege oder beim Entspannen – die ideale<br />
Lichtatmosphäre erzeugt werden. Die neuen Modelle weisen<br />
eine Höhe von 650 mm auf und sind in drei Breiten erhältlich.<br />
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Schwarz und Weiß: Als Farben sind sie eigentlich Nicht-Farben,<br />
denn sie sind unbunt. Sie sind pur, klassisch modern und zeitlos<br />
elegant. Liebhaber der schwarz-weißen Exklusivität finden<br />
jetzt mit den schwarzen Möbeloberflächen der Serie Royal<br />
Reflex die entsprechenden „black ‘n white“-Glanzstücke für ihr<br />
Bad. Die anziehende Tiefenbrillanz und die reizvollen Lichtreflexe<br />
der Glasfronten machen die Möbel zu besonderen Glanzstücken<br />
im Bad. Zusammen mit dem weißen Waschtisch und<br />
den leuchtenden Spiegelschränken wird jedes Bad zu einem<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 9<br />
>
WOHNEN<br />
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Foto: Keramag<br />
KERAMAG:<br />
Italienisches Design<br />
und deutsche Qualität<br />
Stark beachtete Messepremiere auf der SHK Essen 2012 hatte<br />
die Designer-Badserie citterio (Design Antonio Citterio with<br />
Sergio Brioschi). Dabei handelt es sich um die erste Produktinnovation,<br />
die unter dem neuen Premium-Markendach Keramag<br />
Design am <strong>Markt</strong> positioniert wird. Für die Formgebung<br />
zeichnet der Architekt und Designer Antonio Citterio verantwortlich.<br />
Seine Design-Philosophie orientiert sich an den<br />
Eckpunkten Tradition, Zeitlosigkeit, Zuverlässigkeit und Werthaltigkeit.<br />
Auch die neue Komplettbadserie citterio zeichnet<br />
sich aus durch zeitlos-moderne, schlichte Formensprache,<br />
hochwertige Materialien sowie die Erfüllung höchster Anforderungen<br />
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Sonntag 17.6.2012<br />
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14:00-17:00 Uhr<br />
* keine Beratung und kein Verkauf . . .<br />
Großer Aktionstag am Samstag 16.6.2012<br />
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dank seines Podest-Systems ist es ebenso flexibel wie der<br />
moderne Mensch selbst. Badewanne und Duscheinheit sind<br />
auf einem Sockel in edler Holzoptik oder außergewöhnlichem<br />
Schieferfurnier arrangiert. Renovierung, Umbau oder nachträglicher<br />
Einbau sind somit problemlos möglich, denn diese Lösung<br />
sorgt für Unabhängigkeit von der bauseitigen Anordnung der<br />
Anschlüsse. So besteht die einzigartige Möglichkeit, die separaten<br />
Elemente individuell nach Wunsch anzuordnen und zu variieren.<br />
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Schönes Bad gefragt?<br />
Modern soll es sein, komfortabel, vielleicht ein bisschen luxuriös, individuell an die eigenen Bedürfnisse<br />
und die Raumssituation angepasst. Aber auch bezahlbar und trotzdem von guter Qualität. Die<br />
Rede ist vom neuen Bad und seiner Ausstattung.<br />
. Im Rahmen der Untersuchung<br />
„Der Private Baumarkt<br />
2011“ bewerteten 80 % der knapp<br />
5,3 Millionen Teilnehmer das Bad<br />
im Vergleich zu anderen Wohnungsräumen<br />
als „sehr wichtig/<br />
wichtig“ (Quelle: VDS). Diese Erfahrung<br />
kann der Fachhandel aus<br />
der Praxis bestätigen. Wir haben<br />
mit Peter Hartmann, Inhaber von<br />
Bad2000 in Garbsen, über seine<br />
Erfahrungen gesprochen.<br />
„Der Trend geht eindeutig zum<br />
barrierefreien Bad“, hat der Fachmann<br />
festgestellt. „Badewannen<br />
werden durch großzügige Duschen<br />
mit bodengleichen oder superflachen<br />
Duschwannen ersetzt.“<br />
In diesem Zusammenhang sind<br />
Ob Wanne oder<br />
Dusche, freistehend<br />
oder über Eck,<br />
mit Trennwand oder<br />
Einstieghilfe – für<br />
jeden Bedarf findet<br />
sich die passende<br />
Badausstattung.<br />
auch erhöhte Stand- und Wand-<br />
WCs, Haltegriffe und Sitzflächen in<br />
der Dusche sowie unterfahrbare<br />
Waschbecken gefragt. Wobei natürlich<br />
das Aussehen eine wichtige<br />
Rolle spielt. „Eckige Waschbecken<br />
sind nach wie vor gefragt, zunehmend<br />
aber auch organisch geschwungene<br />
und Objekte mit mattierter<br />
Oberfläche“, so Hartmann.<br />
Außerdem werden Fliesen, früher<br />
das Badmaterial Nummer 1, sparsamer<br />
und gezielter eingesetzt.<br />
„Anstatt Fliesen werden jetzt auch<br />
Wandverkleidungssysteme aus<br />
Glas oder hochwertigem, strapazierfähigen<br />
Acryl verwendet. Sie<br />
zeichnen sich dadurch aus, dass sie<br />
fugenfrei verarbeitet werden kön-<br />
nen und somit leichter zu reinigen<br />
sind“, erklärt der Fachmann. Weitere<br />
favorisierte Materialien sind<br />
Putzoberflächen und Marmor.<br />
Peter Hartmann verweist darauf,<br />
dass seine Kunden immer<br />
häufiger „die ganze Bandbreite“<br />
einer neuen Badausstattung<br />
in Anspruch nehmen wollen. Das<br />
bedeutet Planung und Umsetzung<br />
von Sanitär, Heizung, Fliesen und<br />
Elektroinstallation bis zum fertigen<br />
Bad. „Diese Leistungen bieten wir<br />
in Zusammenarbeit mit erfahrenen<br />
Handwerksbetrieben an.“<br />
Die Devise von Peter Hartmann,<br />
der das Unternehmen<br />
inzwischen 20 Jahre erfolgreich<br />
führt: „Vom kleinsten Ersatzteil<br />
Inhaber Peter Hartmann und<br />
Mitarbeiterin Regina Schwientek.<br />
bis hin zum kompletten Bad dem<br />
Kunden mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen.“ (JU) W<br />
Info: Bad2000 feiert mit einer<br />
großen Party am 16. Juni von<br />
10–16 Uhr das 20-jährige Firmenjubiläum.<br />
Sie sind herzlich willkommen<br />
und können sich auch in<br />
der großen Ausstellung umsehen<br />
und beraten lassen. Schautag ist<br />
am 17. Juni von 14–17 Uhr (keine<br />
Beratung, kein Verkauf).<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 11<br />
Fotos: Junge
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Ein starkes Gespann<br />
„Die Ente klingelt um halb acht.“ Der Traum vom programmierbaren Backofen – wie in<br />
dem Heinz-Rühmann-Klassiker von 1968 – ist heute Realität. Dank innovativer Technologien<br />
arbeiten die <strong>Haus</strong>geräte des 21. Jahrhunderts auf Wunsch vollautomatisch und Hand in Hand.<br />
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12 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
. Gut kochen können<br />
– dazu gehört die Freude an<br />
lustvoller Kreativität, vor allem<br />
jedoch das richtige Geräte-Equipment.<br />
„Zentrales Element und<br />
Herz der Küche ist der Herd bzw.<br />
Backofen“, sagt Frank Hüther,<br />
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche<br />
e.V. (AMK) aus Mannheim. Nicht<br />
irgendeins, sondern ein multifunktionales<br />
und energieeffizientes<br />
Marken-Gerät: Ausgestat-<br />
tet mit mehreren Betriebsarten,<br />
darunter z. B. Heißluft und Dampfunterstützung,<br />
bietet es viele<br />
Möglichkeiten, die Speisen saftig,<br />
kross und besonders schonend<br />
zuzubereiten. „Gelinggarantie“<br />
gibt es bei Herden und Backöfen<br />
mit Automatikprogrammen – eine<br />
Kann-, jedoch keine Muss-<br />
Funktion. Sie unterstützen z. B.<br />
Kochanfänger und wenig Geübte<br />
dabei, dass selbst anspruchsvollste<br />
Gerichte perfekt auf<br />
Küchenausstattung heute: Dunstabzugshaube,<br />
Induktionskochfeld<br />
und Backofen inklusive.<br />
den Tisch kommen. So wird die<br />
nächs te Party garantiert ein Erfolg.<br />
Zander im Blätterteig, Filet<br />
Mignon und ein Quarksoufflé<br />
zum Nachtisch... – es hat köstlich<br />
geschmeckt und die Gäste waren<br />
begeistert. Doch nach dem<br />
Genuss ist in vielen <strong>Haus</strong>halten<br />
leider immer noch eine größere<br />
Putzaktion fällig. Aktuelle Verbraucherbefragungen<br />
zeigen,<br />
dass die Reinigung des Back-<br />
Foto: Gutmann
ofeninnenraums mit zu einer der<br />
unangenehmsten Arbeiten im Küchenalltag<br />
zählt. Geräte mit pyrolytischer<br />
Selbstreinigung oder oberflächenveredelten<br />
Innenwänden<br />
und Backblechen mit Antihafteigenschaften<br />
und einem zusätzlichen<br />
Einweichprogramm nehmen<br />
ihren Besitzern diese zeitraubende,<br />
jedoch nötige Arbeit ab.<br />
Trotz multifunktionaler Höchstleistungen<br />
und bestem Bedienkomfort<br />
arbeiten die neuen Herde<br />
und Backöfen sehr ressourcenschonend<br />
– manche Premium-Modelle<br />
liegen sogar bis zu 30 Prozent unter<br />
dem Grenzwert zur Energieeffizienzklasse<br />
A. Eine perfekte Wärmeisolierung,<br />
elektronische Temperaturregelung<br />
und Schnellaufheizung<br />
machen so etwas möglich.<br />
Neben dem Scheuern des<br />
Backofens fühlen sich viele Verbraucher<br />
auch durch die laute<br />
Geräuschkulisse genervt, die<br />
beim Betrieb älterer <strong>Haus</strong>geräte<br />
entsteht. „Obwohl Marken-Geräte<br />
heutzutage so vielseitig und<br />
leistungsstark sind, arbeiten sie<br />
gleichzeitig sehr leise, wie bei-<br />
spielsweise die neuen Dunstabzugshauben.<br />
Zu den leisesten<br />
unter ihnen zählen Abluft-Hauben<br />
mit externem Motor. Ob für einen<br />
Abluft- oder Umluft-Betrieb – auch<br />
beim Kauf einer neuen Haube<br />
lohnt es sich, auf Qualität zu<br />
achten und zu Marken-Modellen<br />
zu greifen“, rät AMK-Chef Frank<br />
Hüther. „Sie garantieren Effizienz,<br />
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viele Jahre hinweg; so ein Kauf<br />
macht Freude.“<br />
Wenn die Installation einer Abluft-Haube<br />
aus baulichen Gründen<br />
nicht geht, gilt die Option: Umluft-<br />
Haube mit internem Motor oder<br />
externer Umluftbox. Umluftmodelle<br />
kommen z. B. auch in Niedrigenergie-<br />
und Passivhäusern zum<br />
Unterhaltsam: Eine sanfte Berührung<br />
der Abbildung auf dem Farb-Display<br />
genügt und schon startet das Programm<br />
des smarten Einbau-Backofens.<br />
Einsatz – wo eine Abluftlösung<br />
nicht möglich ist.<br />
„Bei der Wahl einer Umluft-<br />
Haube wäre es wichtig, auch auf<br />
einen hohen Fettabscheidegrad<br />
des Metallfettfilters zu achten und<br />
dass der Gerüche bindende Aktivkohlefilter<br />
regenerierbar ist, denn<br />
das spart Kosten“, so Geschäftsführer<br />
Frank Hüther. (JU/AMK) W<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 13<br />
Foto: AMK
RENOVIEREN<br />
Sich die Natur ins <strong>Haus</strong> holen? Ganz einfach: mit einem<br />
Korkboden. Er sorgt für ein natürlich wohliges Gefühl an<br />
den Füßen und schützt gleichzeitig die Umwelt.<br />
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Vom Baum zum Bodenbelag<br />
Ob Korksohle oder Korkverschluss – jeder kennt Beispiele, in denen das Material mit der<br />
unverwechselbaren Optik zum Einsatz kommt. Von einem Korkprodukt jedoch sind wir<br />
Deutschen die weltweit größten Fans: Korkboden. 5,5 Millionen Quadratmeter davon werden<br />
hierzulande jedes Jahr verlegt. Das ergibt eine Fläche von etwa 770 Fußballfeldern!<br />
. Die große Popularität<br />
von Korkböden macht neugierig:<br />
Wie wird aus dem Naturprodukt<br />
Kork eigentlich ein Bodenbelag?<br />
Antwort gibt die abwechslungsreiche<br />
Reise einer Korkrinde – vom<br />
mediterranen Baum bis zum Bodenbelag<br />
im deutschen Wohnraum.<br />
Die Geschichte unseres Korkstücks<br />
nimmt in Portugal ihren<br />
Anfang: Hier wächst sein „Mutter<br />
14 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
baum“, der die letzten Jahre damit<br />
verbracht hat, eine neue Rinde<br />
zu produzieren. Diese Korkeiche<br />
ist ein recht junges Exemplar: Sie<br />
zählt zwar schon 29 Lenze, kann<br />
aber über 200 Jahre alt werden.<br />
Wie jede Korkrinde ist auch<br />
unser Exemplar Hightech aus der<br />
Natur mit einer verblüffenden Anzahl<br />
außergewöhnlicher Eigenschaften.<br />
Auf einem einzelnen<br />
Kubikzentimeter versammeln sich<br />
bis zu 40 Millionen Zellen. Die bestehen<br />
zu 90 Prozent aus einem<br />
Gemisch von Luft und Gas. Deshalb<br />
ist Kork in Relation zu seinem<br />
Volumen so leicht. Erstaunlich an<br />
Kork ist auch, dass er trotz seiner<br />
robusten und langlebigen Natur<br />
sehr elastisch ist. Dank seiner<br />
Zellmembranen kann Kork sein<br />
Volumen unter Druck bis zu<br />
40 Prozent verringern und bei Entlastung<br />
wieder in die Ausgangs<br />
form zurückkehren. Die wabenförmige<br />
Struktur und die darin<br />
eingeschlossenen Gase verleihen<br />
unserer Korkrinde die Fähigkeit zu<br />
isolieren und Schall sowie Vibrationen<br />
zu dämmen. Auch Nässe<br />
und Feuer können dem robusten<br />
Allrounder kaum etwas anhaben.<br />
Das liegt an der harzähnlichen<br />
Substanz namens Suberin, aus<br />
der die Zellwände vorwiegend<br />
bestehen.
Die Korkeiche steht für<br />
eine besondere Symbiose<br />
von Mensch und Natur:<br />
Seit Jahrhunderten<br />
erntet der Mensch ihre<br />
Rinde, den Kork.<br />
Der Mai ist gekommen –<br />
Startschuss für die Ernte. Unsere<br />
Korkeiche erlebt das erst<br />
zum zweiten Mal. Das liegt an<br />
der besonders nachhaltigen<br />
und schonenden Art Kork zu<br />
ernten, die seit Jahrhunderten<br />
in den Familien der Korkbauern<br />
weitergegeben wird: Sie<br />
entfernen die Rinde der Korkeichen<br />
zum ersten Mal, wenn<br />
der Baum mindestens 20 Jahre<br />
alt ist und auch danach nur etwa<br />
alle neun Jahre. Nur so hat<br />
die Korkeiche genug Zeit, eine<br />
neue, qualitativ hochwertige<br />
Rinde zu entwickeln. Das<br />
Schälen erfordert viel Erfahrung<br />
und Geschick vom Korkbauern,<br />
denn der Stamm darf<br />
nicht beschädigt werden.<br />
Ein Lkw bringt die geerntete<br />
Korkrinde auf das Gelände<br />
einer Produktionsstätte. Auch<br />
hier wird ihr viel Zeit und Geduld<br />
gewidmet: Sechs Monate<br />
hat sie nun Ruhe, um bei Wind<br />
und Wetter zu trocknen und<br />
Ernte der Korkrinde<br />
in Portugal.<br />
Feuerfest, wärme- und<br />
vibrationsdämmend –<br />
viele gute Eigenschaften<br />
machen Kork zu einem<br />
begehrten Allrounder.<br />
sich zu stabilisieren. Danach<br />
erst kommt sie in die Fabrik,<br />
wo sie im ersten Verarbeitungsschritt<br />
gekocht wird. Das<br />
entzieht ihr die Gerbstoffe<br />
und macht sie geschmeidiger.<br />
Die Öfen werden häufig mit<br />
dem Staub beheizt, der beim<br />
späteren Schleifen der Rinde<br />
anfällt: Das ist direktes Recycling<br />
vor Ort. Wieder folgen<br />
mehrere Wochen des Trocknen<br />
und Reifens, diesmal jedoch<br />
in dunklen Räumen und<br />
bei einer bestimmten Luftfeuchtigkeit.<br />
Nun beginnt die eigentliche<br />
Verarbeitung: Die<br />
Korkplanke wird zu anderen<br />
Exemplaren mit gleicher Qualität<br />
für den Verwendungszweck<br />
Korkboden sortiert.<br />
Dafür wird sie geschnitten, zu<br />
Granulat gemahlen und unter<br />
Hitze, starkem Druck und unter<br />
Beigabe von Bindemitteln<br />
gepresst. Anschließend wird<br />
die neu entstandene Kork<br />
Fotos: APCOR<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 15
RENOVIEREN<br />
> matte mit einer Trägerplatte<br />
als Mittellage und einer weiteren<br />
Korkmatte für die Unterseite<br />
verbunden. Zu guter Letzt folgen<br />
Zuschnitt und Ausformung der<br />
Kanten, um die typische Form<br />
einer Bodendiele zu erhalten.<br />
Die fertige, mindestens<br />
10,5 Millimeter dicke Bodenplatte<br />
kann im Klickverfahren verlegt<br />
werden. Die Korkschicht an der<br />
Unterseite dient zur Trittschalldämmung.<br />
Auf der verdichteten<br />
Trägerplatte aus natürlichen<br />
Holzfasern in der Mitte liegt die<br />
mindestens 3,5 Millimeter dicke<br />
16 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
obere KorkDeckschicht. Eine<br />
spezielle Versiegelung schützt<br />
sie vor Schmutz, Staub und Keimen.<br />
Schon die Statistik spricht dafür,<br />
dass unser KorkExemplar als<br />
Korkfertigparkett endet: Zu 80<br />
Prozent wird in der ganzen Welt<br />
Korkboden mit Klicktechnik bevorzugt.<br />
Unsere Korkdiele kann<br />
nun ganz ohne Leim im Handumdrehen<br />
verlegt werden. Doch<br />
auch Korkparkett, vollflächig verklebt,<br />
bietet entscheidende Vorteile:<br />
Feuchtigkeit in Küche oder<br />
Bad kann ihm nichts anhaben.<br />
Auf ihrer Reise ist unsere<br />
Kork rinde geschnitten, gekocht<br />
und getreten worden: Das alles<br />
nahm sie mit links. Und das<br />
bleibt auch so: Tritte, Flecken<br />
oder Scherben können der versiegelten<br />
Oberfläche unserer<br />
pflegeleichten Korkdiele nichts<br />
anhaben. Obendrein dämpft<br />
sie Geräusche, sorgt für ein<br />
angenehmes Raumklima und<br />
gibt nackten Füßen ein wohlig<br />
warmes Gefühl.<br />
Aus unserer Korkrinde ist ein<br />
Trendprodukt mit hochmoderner<br />
Optik geworden: Dank neuester<br />
Korkfertigparkett ist vielseitig<br />
einsetzbar und eignet sich für<br />
den gesamten Wohnbereich.<br />
Technik gibt es heute Korkboden<br />
in einer größeren Vielfalt an<br />
Farben, Formen und Strukturen<br />
als jemals zuvor. Doch eines hat<br />
unsere Korkdiele mit allen Korkböden<br />
gemeinsam: Die natürliche<br />
Herkunft und die jahrhundertealte<br />
Tradition, Kork in Handarbeit<br />
zu ernten, machen jeden der Böden<br />
einmalig. (JU/APCOR) W<br />
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Foto: APCOR
Fotos: Plinke<br />
Nachher: Neues Ansehen<br />
für ein altes <strong>Haus</strong>.<br />
Neues gestalten, Altes erhalten<br />
Aus Alt mach Neu – immer mehr wird diese Leistung heute gefragt, vor allem dann, wenn<br />
größere Renovierungsmaßnahmen anstehen. Kompetenter Partner ist hier die Plinke GmbH.<br />
So mancher <strong>Haus</strong>besitzer hat sich<br />
schon in Gedanken damit auseinandergesetzt,<br />
sein <strong>Haus</strong> sanieren zu lassen.<br />
Doch wie das Projekt angehen?<br />
Welche Maßnahmen sollten ergriffen<br />
werden? Und vor allem: Von wem?<br />
Zuverlässiger Ansprechpartner auf<br />
den Gebieten Zimmerei, Dachdeckerei<br />
und im Fachwerkbau ist die Firma<br />
Plinke GmbH aus Burgwedel – kurz: sie<br />
bietet umfassendes Können in allen Bereichen,<br />
in denen es um handwerkliche<br />
Spitzenleistung geht.<br />
Die Zimmerei umfasst den Neubau,<br />
die Restaurierung und Wiederherstellung<br />
von Dachstühlen, aber auch die<br />
Planung inklusive Bau- und Konstruktionspläne.<br />
Auf das Dach erstrecken<br />
sich auch weitere Leistungen:<br />
Dacheindeckungen, Dacharbeiten mit<br />
Kupfer und Zink, der Einbau oder Austausch<br />
von Dachfenstern.<br />
Eine Besonderheit ist der Fachwerkbau.<br />
Das erfahrene Team neben Petra<br />
und Zimmermeister Manfred Plinke beherrscht<br />
die bekannten Techniken, die<br />
bereits im 15. Jh. entwickelt wurden und<br />
die eine hohe Stabilität, starken Witterungsschutz,<br />
ein gesundes Raumklima<br />
sowie einen flexiblen Baustil ermöglichen.<br />
„Die Techniken auch heute noch<br />
anzuwenden und mit neuen, modernen<br />
Bauelementen zu verbinden, ist unsere<br />
Spezialität“, erklärt Zimmermeister<br />
Manfred Plinke. Für den sogenannten<br />
Holzrahmenbau spricht einiges, denn<br />
das Material weist hervorragende Energie-<br />
und Ökobilanzen auf. Außerdem<br />
eignet sich diese spezielle Bauweise<br />
auch bestens für Modernisierungsmaßnahmen.<br />
Erfreulich, dass sich aufgrund<br />
der Bauweise viel Freiraum für<br />
Gestaltungsmöglichkeiten ergibt. Rund<br />
ums <strong>Haus</strong> erstreckt sich das gesamte<br />
Tätigkeitsfeld.<br />
„Wir übernehmen Sanierungen, die<br />
Pflege, Renovierung und Erweiterung<br />
von bestehenden Gebäuden sowie<br />
den Neu- und Anbau von Gebäuden“,<br />
fasst Manfred Plinke zusammen.<br />
Auch auf dem Gebiet der Modernisierung<br />
von Gebäuden, wodurch eine<br />
Nachher: Nach der<br />
Sanierung ist die Treppe ein<br />
Schmuckstück des <strong>Haus</strong>es.<br />
Wohnraumvergrößerung bei gleichzeitiger<br />
Energieeinsparung erreicht wird,<br />
kann der Betrieb mit Know-how und<br />
zufriedenen Kunden aufwarten.<br />
Doch gleich um welches Projekt und<br />
welchen Auftragsumfang es geht:<br />
Wichtig ist den Fachleuten, gemeinsam<br />
mit dem Auftraggeber die individuellen<br />
Vorstellungen umzusetzen. Das gilt gleichermaßen<br />
für den kompletten Neubau<br />
wie auch für ein Carport oder den Zaun,<br />
der das Grundstück einfriedet.<br />
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Vorher: Auch die Fassade musste<br />
komplett erneuert werden.<br />
Vorher: Das Treppenhaus<br />
entsprach nicht mehr den<br />
modernen Ansprüchen.<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 17
RENOVIEREN<br />
BAUELEMENTE<br />
Schwachstelle Fensterlaibungen<br />
Die Fenster fallen bei einem <strong>Haus</strong> mit als erstes in den Blick und so setzen viele <strong>Haus</strong>besitzer<br />
bei einer Sanierung zuerst auf eine Erneuerung der Fenster. Doch häufig verzichten sie hierbei<br />
auf die Dämmung der Fassade und der Fensterlaibung. Das kann zu Problemen mit Feuchtigkeit<br />
und Schimmelbildung führen.<br />
Dünne Dämmstoffe mit niedriger Wärmeleitstufe lassen sich bevorzugt dort einsetzen,<br />
wo wenig Platz ist. So verschwindet die Wärmebrücke an der Fensterlaibung<br />
nach einer Fenstermodernisierung. Foto: ISOVER / www.energie-fachberater.de<br />
. Die neuen Fenster sind<br />
dichter und besser gedämmt als<br />
die alten und der Luftaustausch<br />
ist damit geringer. Somit ist die<br />
Dämmwirkung der Fenster im<br />
Altbau in der Regel besser als der<br />
der Außenwand. Oft kondensiert<br />
dann die feuchte Raumluft an der<br />
Laibung oder Ecken – Schimmelbildung<br />
ist die Folge.<br />
Die Laibung ist der Bereich<br />
Wandfläche, der zwischen dem<br />
BAUGESCHÄFT<br />
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30449 Hannover<br />
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<strong>Haus</strong>&<strong>Markt</strong><br />
eingebauten Fensterrahmen und<br />
der Außenseite der Wand liegt. In<br />
Altbauten ohne Außendämmung<br />
verringern neue Fenster zwar die<br />
Wärmeverluste, aber im Bereich<br />
der Fensterlaibung fließt die Wärme<br />
am Rahmen vorbei nach außen.<br />
Diese energetische Schwachstelle<br />
in der Hülle des <strong>Haus</strong>es bezeichnet<br />
man auch als Wärmebrücke, also<br />
eine Stelle, über die vermehrt Energie<br />
nach außen abzieht.<br />
Schwiegershausen Bau<br />
Seit 1928<br />
• Neubau • Umbau • Reparaturen<br />
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Baubetreuung<br />
Damit es nicht zu Feuchtigkeit<br />
und unerwünschter Schimmelbildung<br />
kommt, sollte der Bereich<br />
der Fensterlaibung bei einem Austausch<br />
der Fenster mindestens bis<br />
an den Blendrahmen gedämmt<br />
werden, raten Baufachleute.<br />
Ein Problem ist, dass in der Laibung<br />
nicht viel Platz für eine Dämmung<br />
ist. Empfehlenswert ist aber<br />
dennoch eine mindestens 20 30<br />
Millimeter starke Dämmung. Viele<br />
Hersteller bieten inzwischen für<br />
diese Bereiche spezielle Dämmlösungen<br />
an, wie zum Beispiel<br />
Laibungsplatten. Diese sind bei<br />
gleicher Dämmwirkung dünner<br />
und kommen dem geringen Platzangebot<br />
damit entgegen. Möglich<br />
macht dies eine niedrige Wärmeleitstufe<br />
(wie zum Beispiel 022<br />
oder 032) des Dämmstoffs.<br />
Ideal ist eine Stellung der Fenster<br />
in der Dämmebene. Geht also<br />
die Erneuerung der Fenster mit<br />
einer Dämmung der Außenwände<br />
einher, empfehlen Experten,<br />
gleichzeitig auch die Lage der<br />
Fenster zu überprüfen. Wenn die<br />
Fenster bündig mit der Wärmedämmung<br />
abschließen, erspart<br />
das die Dämmung der Laibungen<br />
und die Wärmebrücke ist vollkommen<br />
beseitigt.<br />
Das Verschieben der Fenster<br />
nach außen ist häufig nicht nur unter<br />
energetischen Gesichtspunkten<br />
die beste Lösung, sondern oft auch<br />
optisch ein Gewinn.<br />
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Dämmung des Dachbodens: Die wärmende Decke<br />
Kaum zu glauben aber wahr! Wird das Dämmen des Dachbodens vernachlässigt, kann der<br />
Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent höher sein als er müsste. Dämm-Spezialist Stephan<br />
Deike erklärt, worauf es ankommt.<br />
Fachmann Stephan Deike berät<br />
<strong>Haus</strong>besitzer in Sachen Dämmung:<br />
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Wie wichtig die Dämmung des Dachbodens ist, zeigt<br />
sich schon alleine darin, dass der Gesetzgeber diese<br />
Maßnahme für Ende 2011 verbindlich festgeschrieben<br />
hat. (Ausnahme: Für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
gilt dies nur, wenn seit dem 1. Februar 2002 der<br />
Eigentümer gewechselt hat.) Doch über die Gesetzeslage<br />
hinaus sollte jeder <strong>Haus</strong>besitzer an das<br />
enorme Einsparpotenzial denken, dass sich durch die<br />
Dämmung des Dachbodens ergibt.<br />
Welche Dämm-Möglichkeiten gibt es überhaupt?<br />
S.D.: Für die nachträgliche Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke zum Dachboden – auch Spitzboden<br />
genannt – eignet sich folgende Methode: Die Dämmplatten<br />
werden auf dem Fußboden verlegt. Für Hindernisse<br />
wie Balken, Ecken oder auch Schornsteine<br />
lassen sich die Platten bearbeiten und lückenlos<br />
verlegen. Die Dämmplatten sind mit einem Stufenfalz<br />
Schlechter Zustand von alten, bröckelnden<br />
Mörtelfugen und fehlende<br />
Unterspannbahnen beeinträchtigen<br />
die Dachfläche in ihrer Eigenschaft.<br />
Durch das Auftragen von Deike<br />
FLEXX 7 ® erhält man einen dauerhaften<br />
Schutz. Die Technik ist geeignet<br />
für Ziegel- und Pfannendächer.<br />
ausgestattet, was eine hohe Passgenauigkeit garantiert.<br />
Weiterhin werden die Nahtstellen der Platten<br />
mit einem Klebeband verschlossen. So vorbereitet<br />
werden im letzten Arbeitsschritt begehbare Platten<br />
mit Nut und Feder verleimt und auf die Dämmschicht<br />
montiert.<br />
Nun bieten wir eine zusätzliche Variante zur Dachbodendämmung<br />
an: Zunächst werden „Stempel“<br />
aufgestellt, deren Höhe individuell gewählt werden<br />
kann. Darauf werden Grobspan- oder OSB-Platten<br />
befestigt. Der entstandene Zwischenraum wird mit<br />
Dämmmaterial gefüllt.<br />
Kann man diese Fläche dann überhaupt nutzen?<br />
S.D.: Das ist ja das Besondere: Die so entstandene<br />
nachträgliche Dämmung auf der Geschossdecke ist<br />
belastbar, begehbar und dämmt die darunter liegendem<br />
Räume.<br />
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angeht: Sämtliche Unannehmlichkeiten, die in der<br />
Regel mit einer Sanierung verbunden sind, entfallen.<br />
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eine Einrüstung des Gebäudes verzichten, Schmutz<br />
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Im Inneren macht sich das<br />
WDVS durch ein ganzjährig bes-<br />
seres Wohnklima bemerkbar.<br />
Denn das Gefühl, dass es trotz<br />
geschlossener Fenster und Türen<br />
unangenehm zieht, kennen<br />
vor allem Bewohner von Altbauten.<br />
Die Ursache: In ungedämmten<br />
Gebäuden kann die<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 21<br />
Foto: Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.<br />
>
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Fotos: djd/WDVS Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.<br />
> um bis zu 10 °C abweichen,<br />
die Kälte strahlt in den Raum.<br />
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Schimmelbefall zu vermeiden.<br />
Auch unter ökologischen<br />
Aspekten lohnt sich die professionelle<br />
Dämmung: Ein WDV-<br />
System senkt den Ausstoß<br />
klimaschädlicher Gase deutlich,<br />
ist sehr langlebig und lässt sich<br />
zum großen Teil recyceln.<br />
Nach der Sanierung bemerkt<br />
die Mehrheit der Bewohner<br />
einen spürbar gestiegenen<br />
Wohnkomfort sowie einen verbesserten<br />
Schallschutz, so das<br />
Ergebnis einer Umfrage, die der<br />
Fachverband Wärmedämm-Ver-<br />
bundsysteme in Auftrag gegeben<br />
hat.<br />
Auch wer die Dacheindeckung<br />
erneuern muss, kann<br />
das zum Anlass für eine Dachdämmung<br />
nehmen. Der Vorteil<br />
in beiden Fällen: „Viele Kosten,<br />
zum Beispiel für Gerüst und<br />
Baustellenabsicherung, fallen<br />
dann nur einmal an“, so Ener-<br />
gieberater Dörr. Und zusätzlich<br />
profitiert der <strong>Haus</strong>besitzer in<br />
der nächsten Heizperiode von<br />
der wärmenden Hülle. „Der<br />
Frühsommer ist der ideale Zeitpunkt<br />
für solche Reparatur- und<br />
Modernisierungsmaßnahmen“,<br />
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Fall notwendig sind, wie sich<br />
diese sinnvoll und wirtschaftlich<br />
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Die Villa fürs Auto<br />
. Viele gute Gründe<br />
sprechen für die Errichtung<br />
einer Garage – ob direkt beim<br />
Neubau des <strong>Haus</strong>es oder später<br />
im Rahmen einer Renovierung.<br />
Reinhard Lindner, Vertriebsleiter<br />
Export beim Hersteller<br />
ZAPF-Garagen informiert im Gespräch<br />
mit <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong><br />
zum Thema.<br />
Warum überhaupt eine Garage?<br />
Reinhard Lindner: In erster Linie<br />
bietet eine eigene Garage na-<br />
24 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Reinhard Lindner: Eine<br />
Garage bietet Mehrwert.<br />
Ebenso wie bei der Fassadengestaltung haben Garagenkäufer<br />
mittlerweile auch beim Garagentor-Design die Qual der Wahl.<br />
Braucht man sie? Braucht man sie nicht? Diese Frage stellen sich viele<br />
<strong>Haus</strong>besitzer, wenn es um die Behausung für das Auto, sprich die Garage,<br />
geht. <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> hat Fachmann Reinhard Lindner über den Sinn und<br />
Nutzen einer Garage befragt.<br />
türlich vor allem eines, nämlich<br />
Schutz. Das Auto ist hier<br />
vor Witterungseinflüssen wie<br />
Sonneneinstrahlung, Schnee,<br />
Eis, Hagel oder Sturmschäden<br />
sicher. Zum anderen wird Diebstahl,<br />
Vandalismus oder auch<br />
Beschädigungen beispielsweise<br />
durch Marder vorgebeugt.<br />
Der andere große Vorteil einer<br />
eigenen Autobehausung ist der<br />
zusätzliche Platz, der dazugewonnen<br />
wird. Neben dem Auto<br />
selbst bietet eine Garage noch<br />
genügend Raum für Winterreifen,<br />
Autozubehör, Gartengeräte,<br />
Sportequipment oder Mülltonnen.<br />
Und wird gerade keine<br />
Parkfläche für den fahrbaren<br />
Untersatz benötigt, lässt sie sich<br />
als Hobbyraum bzw. Werkstatt<br />
oder auch für Partys nutzen.<br />
Wie sieht es mit einer Baugenehmigung<br />
aus?<br />
R.L.: Bei einer Betonfertiggarage<br />
ist das Genehmigungsverfahren<br />
dank bereits vor-<br />
handener geprüfter statischer<br />
Berechnungen denkbar einfach.<br />
Meist genügt ein einfaches Antragsverfahren<br />
oder ein Bauantrag,<br />
der optional beauftragt<br />
werden kann. Bei Häuslebauern<br />
ist die Garage außerdem oft ohnehin<br />
schon in den Bebauungsplan<br />
integriert.<br />
Was spricht speziell für eine<br />
Fertiggarage?<br />
R.L.: Da gibt es mehrere Gründe.<br />
Ein Argument ist ganz klar der<br />
Foto: Zapf
niedrige Preis, der dank industrieller<br />
Fertigung bis zu 60 %<br />
unter dem gemauerter Modelle<br />
liegt. Außerdem ist der „Bau“<br />
einer Betonfertiggarage einfacher.<br />
Wer eine Garage mauert<br />
muss bis zu 13 Gewerke koordinieren<br />
und einzeln bezahlen.<br />
Bei einer Betonfertiggarage gibt<br />
es einen Ansprechpartner, den<br />
Hersteller und Lieferanten, und<br />
dadurch einen sicheren Festpreis.<br />
Der Aufbau dauert<br />
außerdem in der Regel gerade<br />
mal eine Stunde und dann kann<br />
die Garage schon genutzt werden.<br />
Dementsprechend muss<br />
auch keine Baustelle eingerichtet<br />
werden und die Garage kann<br />
auch nach Jahren noch an eine<br />
andere Stelle versetzt werden.<br />
Was das Material betrifft, sorgt<br />
Beton außerdem für ein gutes<br />
Wer aufhört zu werben, um Geld<br />
zu sparen, kann ebenso seine Uhr<br />
anhalten, um Zeit zu sparen.<br />
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<strong>Haus</strong>&<strong>Markt</strong><br />
Das <strong>Haus</strong>besitzer-Magazin<br />
Klima im Garageninneren und<br />
mit dem Baustoff Beton können<br />
sehr schlanke Wände hergestellt<br />
werden. Das heißt: Bei<br />
gleichen Außenmaßen ist der<br />
Innenraum einer Betonfertiggarage<br />
rund 16 Prozent größer als<br />
bei einem gemauerten Modell.<br />
Hört man „Betonfertiggarage“,<br />
denkt man an einen grauen<br />
Kasten mit einem Tor. Stimmt<br />
dieses Klischee heute noch?<br />
R.L.: Nein, ganz und gar nicht.<br />
Der Gestaltungsspielraum von<br />
Garagenkäufern hat sich inzwischen<br />
enorm vergrößert. Wer<br />
sich heute für eine Betonfertiggarage<br />
entscheidet, kann<br />
diese in allen Punkten individuell<br />
auf die eigenen Anforderungen<br />
und Wünsche anpassen.<br />
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beim Grundriss an, geht weiter<br />
bei der Auswahl des Tores und<br />
der Dachgestaltung und endet<br />
schließlich bei den „Feinheiten“<br />
wie Innenausstattung, Außenfarbe<br />
oder optischen und technischen<br />
Besonderheiten.<br />
Welche Ausstattungsmöglichkeiten<br />
bieten Sie an?<br />
R.L.: Beim Garagenkorpus selbst<br />
haben wir eine Menge verschiedener<br />
Größen und Grundrisse<br />
zur Auswahl. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit, unter<br />
der Garage einen nützlichen<br />
Keller, eine Fahrzeuggrube oder<br />
einen großvolumigen Regenwasserspeicher<br />
anzulegen. Die<br />
Garage selbst kann mit zusätzlichen<br />
Fenstern und Türen<br />
ausgestattet werden. Beim Tor<br />
ist die Auswahl ebenfalls sehr<br />
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Toren, die das Klima<br />
im Garageninneren verbessern.<br />
Die meisten Garagenkäufer<br />
entscheiden sich mittlerweile<br />
übrigens für einen elektrischen<br />
Torantrieb, der das Ganze noch<br />
komfortabler macht.<br />
In puncto Dachgestaltung gibt<br />
es inzwischen auch jede Menge<br />
Varianten, vom normalen<br />
Flachdach über einen begrünten<br />
Dachgarten bis hin zu einem<br />
richtigen Pult- oder Satteldach.<br />
Ein solches Dach wertet die Garage<br />
optisch nochmals auf und<br />
schafft außerdem noch zusätzlichen<br />
Stauraum.<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 25
meist gewählten Optionen.<br />
Um den Innenraum optimal<br />
zu nutzen, gibt es außerdem<br />
Ordnungssysteme für Reifen,<br />
Autozubehör, Gartengeräte und<br />
Sportutensilien oder Speziallösungen<br />
wie eine Motorradschiene<br />
oder einen kleineren<br />
Regenwasserspender.<br />
Am meisten austoben können<br />
sich Garagenkäufer natürlich in<br />
Sachen Optik. Für die Außenfassade,<br />
das Tor und weitere Elemente<br />
wie Dachrandschutz oder<br />
Fensterrahmen stehen sämtliche<br />
RAL-Farbtöne zur Auswahl.<br />
Möglich ist aber auch ein<br />
Holztor oder eine Klinkerfassade.<br />
Und wer es außergewöhnlich<br />
will, für den bietet unsere<br />
Sonnenschutz &<br />
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ARTWORLD-Linie künstlerisch<br />
gestaltete Garagenmodelle, unter<br />
anderem in Karooptik. Das<br />
Garagentor lässt sich außerdem<br />
mit großflächigen Folien designen<br />
und beispielsweise in ein<br />
Strandpanorama verwandeln.<br />
Man sieht also, der Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Was ist mit besonders großen<br />
Autos? Wenn ich nun ein Wohnmobil<br />
habe – kann ich dem nur<br />
einen Laternenparkplatz bieten?<br />
R.L.: Nein, natürlich nicht. Zum<br />
Sortiment gehört deshalb auch<br />
die Sparte „Sonderlösungen“.<br />
Dazu gehört zum Beispiel das<br />
Modell Carafant für kleine und<br />
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26 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
größere Wohnmobile. Für Bauherren,<br />
denen wenig Grundfläche<br />
zur Verfügung steht, die<br />
aber mehrere Autos unterbringen<br />
wollen, bieten wir Gara-<br />
gen mit Parklift, in denen bis zu<br />
drei Autos übereinander parken<br />
können. Für jeden Einsatzzweck<br />
und Standort gibt es also die<br />
passende Garagenlösung. (JU) W<br />
Bei der Gestaltung der Fertiggarage sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.<br />
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CARPORTS<br />
Hohe Flexibilität<br />
Früher als simpler PKW-Unterstand belächelt, können<br />
Carports der Garage heute längst das Wasser reichen.<br />
. Eine aktuelle Umfrage<br />
belegt, was man schon lange<br />
wusste: Für fast 70 Prozent der<br />
Deutschen ist das Auto zu einem<br />
unverzichtbaren Gegenstand in<br />
ihrem Leben geworden. Da ist es<br />
kaum verwunderlich, dass sich<br />
Bauherren in spe bereits in der<br />
Planungsphase Gedanken machen,<br />
wo ihr „Liebling“ später<br />
einmal Platz nimmt: in der Garage<br />
oder unterm Carport?<br />
Gute Gründe, warum sich ein<br />
moderner Carport auf ganzer Linie<br />
lohnt:<br />
Vorbei sind die Zeiten des<br />
vermeintlich simplen PKW-Unterstands:<br />
Carports sind heute<br />
zu wahren Designobjekten<br />
avanciert, die es in den unterschiedlichsten<br />
Materialien und<br />
Ausführungen gibt – ob als Einzel-<br />
oder Doppelcarport, mit Pult-,<br />
Giebel- oder Gründach, ob aus<br />
Holz, Stahl oder Aluminium. Sie<br />
bestehen entweder aus Fertigteilen,<br />
werden als Bausatz zum<br />
Selberbauen geliefert oder individuell<br />
nach einem Architektenentwurf<br />
erstellt. In jedem Fall<br />
kann der Carport optisch an die<br />
architektonischen Gegebenheiten<br />
angepasst werden, so dass zwischen<br />
<strong>Haus</strong>, Carport, Terrasse und<br />
<strong>Haus</strong>eingang eine zusammengehörige<br />
Einheit entsteht.<br />
Ein Carport bedeutend mehr<br />
Flexibilität. Auch noch nach Jahren<br />
können z. B. Seitenwände eingesetzt<br />
werden. Hier gibt es ebenfalls<br />
zahlreiche Varianten – von<br />
der verglasten Seitenwand über<br />
die offene Holzlattung bis hin zu<br />
blickdichten Ausführungen. Dank<br />
eines integrierten oder seitlich<br />
angeschlossenen Abstellraums<br />
ist ähnlich wie bei der Garage eine<br />
wetter- und einbruchsichere<br />
Aufbewahrung von Fahrrädern<br />
und Gartengeräten gewährleistet.<br />
Selbst Türen und Tore sind heute<br />
auf Wunsch realisierbar.<br />
Instandhaltungskosten fallen<br />
kaum mehr ins Gewicht. Das liegt<br />
daran, dass viele Hersteller zunehmend<br />
auf qualitativ hochwertige<br />
Materialien und Konstruktionen<br />
achten, die witterungsbeständig,<br />
formstabil und lange haltbar sind.<br />
So werden beispielsweise Kombisäulen<br />
angeboten, die oben aus<br />
druckimprägniertem Holz, unten<br />
aus feuerverzinktem Stahl besteht.<br />
So wird ein frühzeitiges Verrotten<br />
des Säulenfußes effektiv<br />
verhindert und der Besitzer kann<br />
sich viele Jahre an seinem Carport<br />
erfreuen.<br />
Ein weiterer Vorteil, den ein<br />
Carport mit sich bringt: Durch die<br />
offene Bauweise kann Feuchtig-<br />
Carports sind flexibel: Nachträglich können z. B.<br />
Seitenwände eingesetzt werden und selbst die<br />
Realisierung eines Abstellraums ist möglich.<br />
keit schnell abgeführt werden,<br />
das Auto trocknet nach einer<br />
Fahrt durch den Regen unter dem<br />
Carport schneller. Dadurch sinkt<br />
die Gefahr der Rostbildung, das<br />
geliebte Auto bleibt länger heil.<br />
Das gilt selbst für Konstruktionen<br />
mit Seitenwänden, z. B. mit einer<br />
offenen Holzlattung, die eine<br />
permanente Luftzirkulation ermöglicht.<br />
(JU/TDX) W<br />
Carports sind heute zu wahren Designobjekten avanciert, die es in den unterschiedlichsten<br />
Materialien und Ausführungen gibt.<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 27<br />
Fotos: tdx/Leeb
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28 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Eigentlich zu schade für ein unsichtbares<br />
„Leben“ in der Vorwandinstallation:<br />
Der Hebefix plus bietet sich<br />
dank seines ansprechenden Designs<br />
auch für die Montage im Raum an.<br />
ABWASSER<br />
Intelligente Lösung:<br />
Kleinhebeanlagen<br />
Der Renovierung oder dem Ausbau von<br />
Bädern im Keller oder auf dem Dachboden<br />
sind oftmals Grenzen gesetzt. Dusch- und<br />
Badewanne müssen mit ausreichendem<br />
Gefälle zur zentralen Abwasserleitung<br />
angeschlossen und entsprechend platziert<br />
werden, was manche noch so schöne Einrichtungsidee<br />
platzen lässt. Doch das Problem<br />
gehört nun der Vergangenheit an.<br />
Julian Witt gibt Auskunft über<br />
das Prinzip Kleinhebeanlage.<br />
. Mit einer Kleinhebeanlage<br />
steht einer individuellen<br />
Anordnung von Dusche,<br />
Wanne und Waschtisch<br />
ganz nach den Vorstellungen<br />
des Bauherrn nichts mehr im<br />
Wege. Wir haben mit Julian<br />
Witt, Produktmanager beim<br />
Hersteller Jung Pumpen in<br />
Steinhagen über das System<br />
gesprochen.<br />
Was genau ist überhaupt eine<br />
Kleinhebeanlage?<br />
Julian Witt: Laut Produktnorm<br />
(DIN EN 12050) handelt es sich<br />
bei einer Kleinhebeanlage<br />
entweder um eine „Abwasserhebeanlage<br />
für fäkalienfreies<br />
Abwasser“ oder um<br />
eine so genannte „Fäkalienhebeanlage<br />
zur begrenzten<br />
Verwendung“. Die sogenannte<br />
„begrenzte Verwendung“ fordert<br />
laut Norm einen kleinen<br />
Benutzerkreis und ein Ersatz-<br />
WC oberhalb der Rückstauebene.<br />
Darüber hinaus müssen<br />
sich die Entwässerungsgegenstände<br />
im selben Raum wie<br />
die Anlage befinden. Kleinhebeanlagen<br />
sind also kleine<br />
Abwasserhebeanlagen mit<br />
gewissen Einschränkungen.
Fotos: Jung Pumpen<br />
Wie funktioniert eine Kleinhebeanlage?<br />
J.W.: Eine Kleinhebeanlage ist<br />
ein Behälter mit integrierter<br />
Pumpe oder Motoreinheit<br />
zum Fördern von fäkalienhaltigem<br />
oder fäkalienfreiem<br />
Abwasser. Das Abwasser läuft<br />
in den Sammelraum, in dem<br />
ein Niveaukontaktgeber den<br />
Wasserstand überwacht und<br />
bei einem gewissen Pegel die<br />
Pumpe einschaltet und somit<br />
das Abwasser aus dem Behälter<br />
zum gewünschten Übergabepunkt<br />
bzw. in die Kanalisation<br />
fördert. Um bei zu- bzw.<br />
ablaufendem Wasser einen<br />
störungsfreien Betrieb zu gewährleisten,<br />
ist ein Lüftungssystem<br />
erforderlich. Damit an<br />
der Lüftung keine unangenehmen<br />
Gerüche austreten<br />
können, ist diese mit einem<br />
Aktivkohlefilter ausgestattet.<br />
Wo kommt eine Kleinhebeanlage<br />
zum Einsatz? Wo ist sie<br />
unverzichtbar?<br />
J.W.: Kleinhebeanlagen werden<br />
überall dort eingesetzt, wo das<br />
Abwasser nicht im Freigefälle<br />
ablaufen kann. Also oberhalb<br />
der Rückstauebene, wenn eine<br />
gewisse Strecke bis zur nächsten<br />
Fallleitung überwunden<br />
werden muss, oder unterhalb<br />
der Rückstauebene, um das<br />
Abwasser hoch zu pumpen,<br />
damit es anschließend im Freigefälle<br />
in den nächsten Kanal<br />
fließen kann. Besonders bei<br />
der Renovierung und Sanierung<br />
sind Kleinhebeanlagen<br />
oft eine gute und kostengünstige<br />
Lösung. Soll zusätzlicher<br />
Wohnraum im Keller oder auf<br />
dem Dachboden geschaffen<br />
werden, muss bei der Badplanung<br />
die Entwässerung von<br />
sämtlichen Sanitärgegenständen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Mit Kleinhebeanlagen sind<br />
der modernen und anspruchsvollen<br />
Badgestaltung kaum<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Wo und wie erfolgt die Montage<br />
einer solchen Anlage?<br />
J.W.: Bei der Montage stellt<br />
sich für den Kunden zuerst die<br />
Frage, wo die Kleinhebeanlage<br />
installiert werden soll.<br />
Es gibt Kleinhebeanlagen,<br />
die speziell für den Einsatz in<br />
einem Vorwandelement entwickelt<br />
wurden, und es gibt<br />
Modelle, die sich zur Direktinstallation<br />
eignen. Der „Hebefix<br />
plus“ beispielsweise eignet<br />
sich dank der geringen Behältertiefe<br />
sowohl für den Einsatz<br />
in allen handelsüblichen Vorwandsystemen<br />
als auch zur<br />
Installation direkt am Entwässerungsgegenstand<br />
im Raum.<br />
Bei der Montage wird der zu<br />
entwässernde Gegenstand<br />
(Dusche, Waschbecken etc.)<br />
an den Behälter angeschlossen<br />
und die Druckleitung der<br />
Kleinhebeanlage an die weiterführende<br />
Abwasserleitung<br />
angeschlossen.<br />
Ist so eine Anlage sicher?<br />
J.W.: Bei richtiger Benutzung:<br />
Ja! Allerdings haben „Fäkalienhebeanlagen<br />
zur begrenzten<br />
Verwendung“ (Kleinhebeanlagen<br />
für Toiletten) dann<br />
mit Problemen zu kämpfen,<br />
wenn die Toilette als Mülleimer<br />
missbraucht wird. Die<br />
Entsorgung von Essensresten<br />
und Hygieneartikeln, die in der<br />
Toilette eigentlich nichts zu<br />
suchen haben, führt zu Verstopfungen<br />
in der Hydraulik.<br />
Einige Hersteller dieser Kleinhebeanlagen<br />
greifen daher auf<br />
Schneidsysteme zurück, die<br />
die Fremdstoffe zerschneiden<br />
sollen. Diese Technik macht<br />
die Hebeanlage jedoch lauter<br />
als eine Kleinhebeanlage mit<br />
Freistromradtechnik, die die<br />
Feststoffe als Ganzes wegfördern.<br />
Es gibt Kleinhebeanlagen, die<br />
mit einer Alarmsteuerung ausgestattet<br />
sind, um den Betreiber<br />
rechtzeitig vor zu hohem<br />
Wasserstand im Behälter zu<br />
warnen. Über einen potenzialfreien<br />
Kontakt kann dieser<br />
Alarm auch an andere optische<br />
oder akustische Signalquellen<br />
wie ein Warnlicht weitergeleitet<br />
werden. (JU) W<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 29
RENOVIEREN<br />
WINTERGARTEN<br />
Die Wintergartenmarkise markilux 8800 lebt vom Spiel der Formen.<br />
Die eckigen Führungsschienen verschmelzen mit der runden Kassette,<br />
die das Tuch nach dem Einfahren schützt.<br />
Wer im Glashaus sitzt ...<br />
... braucht Schatten. Ein Wintergarten ohne Beschattung und Belüftung ist nicht zeitgemäß<br />
und wird den Komfortansprüchen nicht mehr gerecht. Das Glashaus heizt sich nämlich bei<br />
intensiver Sonneneinstrahlung schnell auf – zum Schaden von Mensch, Pflanzen und Interieur.<br />
. Die Auswahl einer geeignetenWintergartenbeschattung<br />
hängt von verschiedenen<br />
Faktoren ab. Berücksichtigt werden<br />
muss die Ausrichtung des<br />
Über<br />
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30 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Wintergartens sowie natürliche<br />
Beschattung durch Gewächse,<br />
z. B. Bäume. Insbesondere Laubbäume<br />
sind empfehlenswert,<br />
damit der Wintergarten von der<br />
flach einstrahlenden Sonne in<br />
der kalten Jahreszeit profitieren<br />
kann. Der Garten- und Landschaftsbauer<br />
entwirft genaue<br />
Beschattungspläne für Gebäude<br />
und berät bei der Art der Bepflanzung.<br />
Eine andere Lösung, die garantiert<br />
das ganze Jahr über<br />
funktioniert: Wintergarten-Fachbetriebe<br />
verfügen über ein umfangreiches<br />
Angebot an ästhe-<br />
tisch und technisch reizvollen<br />
Beschattungsanlagen, Sichtschutz-<br />
und Blendschutzanlagen<br />
einschließlich der komfortablen,<br />
elektronischen Steuerung.<br />
Die Beschattung lässt sich<br />
in unterschiedlichen Positionen<br />
anbringen: außenliegend, raumseitig<br />
innenliegend sowie im<br />
Scheibenzwischenraum der Verglasung.<br />
Allgemein gilt, dass eine<br />
außenliegende Beschattung<br />
wirkungsvoller ist als eine Beschattung<br />
im Innenraum. Das<br />
eintreffende Sonnenlicht wird<br />
bereits vor der Verglasung re-<br />
flektiert bzw. absorbiert, so dass<br />
die Hitze nicht bzw. nur vermindert<br />
eindringen kann.<br />
Nachteile der Außenbeschattung<br />
sind Wind-, Regen- und<br />
Schmutzanfälligkeit sowie die<br />
aufwändigere Konstruktion.<br />
„Eine pauschale Empfehlung für<br />
den Einsatz einer bestimmten<br />
Beschattungsart lässt sich nicht<br />
aussprechen, geht es hier doch<br />
um das Wechselspiel der Faktoren<br />
Standort, natürliche Beschattung,<br />
Verglasung, Belüftung<br />
und Beschattungssystem“, teilt<br />
der Bundesverband Wintergarten<br />
e.V. mit.<br />
Foto: markilux, erhältlich bei Firma Nagelschmidt, Hannover
Außenbeschattungen werden<br />
auf die Tragwerkskonstruktion<br />
des Wintergartens montiert. Die<br />
Hersteller bieten verschiedene<br />
auf das jeweilige Wintergartensystem<br />
abgestimmte Varianten<br />
an. Als gebräuchlichste Form<br />
hat sich in den letzten Jahren die<br />
Wintergartenmarkise durchgesetzt.<br />
Sie läuft im Unterschied zu<br />
Gelenkarmmarkisen in Führungsschienen<br />
und kann über große zu<br />
beschattende Flächen im Dach<br />
oder an den Seitenwänden gespannt<br />
werden.<br />
Klima und Schutz<br />
nach Maß<br />
Die Schrägrollladen<br />
für aussergewöhnliche<br />
Fensterformen und<br />
Wintergärten<br />
Alternativ bieten sich<br />
Raffstores an, vor allem solche,<br />
die besonders breit und stabil<br />
ausgeführt sind. Entlang der Seiten<br />
sind die Lamellen gebördelt<br />
(„gerafft“), um ihre Stabilität zu<br />
erhöhen.<br />
Die Innenbeschattung des<br />
Wintergartens ist im Gegensatz<br />
zur Außenbeschattung Bestandteil<br />
der Einrichtung. Entsprechend<br />
vielfältig sind die angebotenen<br />
Materialien und Formen.<br />
Außerdem sind Innenbeschat-<br />
Schanz Rollladensysteme GmbH<br />
Telefon kostenlos 0800/ 9291-100<br />
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tungen filigraner und leichter zu<br />
gestalten. Auch hier gibt es Ausführungen,<br />
die zu jedem Wintergartensystem<br />
passen. Wird die<br />
aufgeheizte Luft aus dem Zwischenraum<br />
der innenliegenden<br />
Beschattung zur Verglasung abgeführt,<br />
erreicht die Wirkung nahezu<br />
gleiche Werte, wie bei der<br />
außenliegenden Beschattung.<br />
Isolierverglasungen mit<br />
integriertem Sonnenschutz benötigen<br />
eine größere Bautiefe<br />
als „normales“ Isolierglas. Diese<br />
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können dennoch in nahezu alle<br />
gängigen Wintergarten- bzw.<br />
Fenstersysteme eingebaut,<br />
meist sogar nachgerüstet werden.<br />
Die Sonnenschutzfaktoren<br />
von Beschattungss ystemen im<br />
Isolierglas erreichen nicht ganz<br />
die physikalischen Werte guter<br />
außenliegender Sys teme. Trotzdem<br />
können sie bei genauer<br />
Planung und Berechnung der<br />
erforderlichen Beschattung als<br />
vollwertiges System bezeichnet<br />
werden.<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 31
RENOVIEREN<br />
SICHERHEIT<br />
Grundregeln für den Brandfall<br />
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Deshalb sollte man bei einem Brand nicht in Panik<br />
geraten, sondern einen kühlen Kopf bewahren und überlegt handeln. Das empfiehlt<br />
der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V.<br />
. Wer sich mit den möglichen<br />
Ursachen und der richtigen<br />
Bekämpfung eines Brandes in<br />
Ruhe auseinandersetzt, so der<br />
bvbf, ist auf den Ernstfall vorbereitet<br />
und kann der Gefahr besser<br />
begegnen. Grundsätzlich gilt:<br />
Ein Brand fängt immer ganz klein<br />
an und lässt sich in dieser Phase<br />
fast immer mit einem Feuerlöscher<br />
erfolgreich bekämpfen.<br />
Der richtige Umgang mit<br />
einem Feuerlöscher ist denkbar<br />
einfach: Zuerst die Sicherung<br />
ziehen, dann den Schlagknopf<br />
drücken und mit kurzen gezielten<br />
Stößen den Löschstrahl auf den<br />
Brandherd richten. Dabei immer<br />
genügend Abstand zu den Flammen<br />
halten und nicht gegen die<br />
Windrichtung löschen. Selbstverständlich<br />
sollte auch dann, wenn<br />
das Feuer gelöscht werden konn-<br />
32 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
te, die Feuerwehr benachrichtigt<br />
werden. Nur sie kann die Ursache<br />
des Brandes klären und somit<br />
ausschließen, dass es zu einem<br />
Wiederaufflammen des Brandherdes<br />
kommt. Feuerlöscher,<br />
die zum Einsatz gekommen sind,<br />
sollten auf jeden Fall – also auch<br />
dann, wenn sie nur teilweise entleert<br />
wurden – von einem qualifizierten<br />
Brandschutz-Fachbetrieb<br />
neu aufgefüllt werden. Soweit<br />
dies in Folge eines Brandes geschieht,<br />
werden die Kosten dafür<br />
von der <strong>Haus</strong>ratversicherung<br />
übernommen.<br />
Lebensrettenden Nutzen<br />
haben auch Rauchmelder. Vor<br />
allem nachts, wenn der Geruchssinn<br />
schläft, erweisen sich die<br />
kleinen Geräte als Lebensretter.<br />
Sie erkennen den Brandrauch<br />
frühzeitig, warnen die Bewohner<br />
und schenken so lebensrettende<br />
Minuten.<br />
„In Deutschland sind durchschnittlich<br />
ein Drittel der <strong>Haus</strong>halte<br />
mit Rauchmeldern ausgestattet.<br />
In vielen Bundesländern<br />
wird die Ausstattungsquote aufgrund<br />
der neuen Gesetzgebung<br />
in den nächsten Jahren zwar weiter<br />
steigen“, erläutert Christian<br />
Rudolph, Vorsitzender des Forum<br />
Brandrauchprävention in der Vereinigung<br />
zur Förderung des Deutschen<br />
Brandschutzes e.V. vfdb,<br />
„allerdings kann ein Rauchmelder<br />
nur dann Leben retten, wenn<br />
er richtig installiert ist“.<br />
Zu den wichtigsten Kriterien<br />
einer fachgerechten Installation<br />
gehört, dass ein Rauchmelder<br />
unter der Zimmerdecke, möglichst<br />
in der Raummitte montiert<br />
wird, dabei immer in waagerechter<br />
Position. Ein Rauchmelder<br />
im Schrank oder in der Schublade<br />
ist wertlos. Der verhängnisvollste<br />
Fehler ist Nachlässigkeit.<br />
Installieren Sie Ihre Rauchmelder<br />
daher am besten gleich nach<br />
dem Kauf ohne wertvolle Zeit zu<br />
verlieren.<br />
Rauchmelder sollten mindestens<br />
in Schlaf- und Kinderzimmern<br />
sowie in Fluren installiert<br />
werden. Eine Installation<br />
optischer Rauchwarnmelder in<br />
Räumen, in denen normalerweise<br />
starker Dampf und Staub entsteht<br />
(Küche, Bad, Hobbykeller),<br />
ist hingegen zu vermeiden.<br />
(JU) W<br />
Info: www.bvbf-brandschutz.de<br />
und www.<br />
rauchmelder-lebensretter.de
INNENTÜREN<br />
Was ist eine „gute“ Tür?<br />
Experten in Sachen Türen: Christine Hensel und Helmer Schöning.<br />
Über 200 Türen auf<br />
drei Etagen – wer<br />
die Wahl hat, hat<br />
die Qual.<br />
Innentüren trennen die verschiedenen Lebensbereiche im <strong>Haus</strong>. Sie strukturieren die Wohnfläche.<br />
Sie prägen den Einrichtungsstil genauso wie die Möbel. Und das über viele, viele Jahre. Deshalb<br />
sollte man bei der schwerwiegenden Entscheidung für neue Türen – ob bei Renovierungsmaßnahmen<br />
oder beim Neubau – Experten zu Rat ziehen.<br />
. Eine gerade, weiße Stiltür,<br />
Ganzglas- und Holzglastüren, Massivtüren<br />
in Ahorn, Buche oder Eiche,<br />
hoch beanspruchbare Türen mit<br />
Thermolaminat, Raumspartüren,<br />
Schiebetüren mit satiniertem Glas,<br />
Brandschutz- und Rauchschutz-<br />
Spezialtüren, Sonderanfertigungen<br />
in allen Varianten ... die Aufzählung<br />
ließe sich beliebig weiterführen. Bei<br />
Hensel Europa-Innentüren in der<br />
Wedemark dreht sich alles um die<br />
Tür.<br />
Wir wollten wissen, woran man<br />
eine wirklich „gute“ Tür erkennt<br />
und haben bei den Geschäftsführern<br />
Christine Hensel und Helmer<br />
Schöning nachgefragt. „Eine gute<br />
Tür hat auch eine gute Qualität. Das<br />
heißt, die Tür muss stabil sein, sie<br />
muss aus gutem Material bestehen<br />
und sie muss vor allem auch gut,<br />
d. h. fachgerecht eingebaut werden“,<br />
erklärt Christine Hensel. Helmer<br />
Schöning ergänzt: „Alle Materialien,<br />
aus denen eine Tür gefertigt<br />
und zusammengestellt wird, sollten<br />
qualitativ hochwertig sein, Schlösser,<br />
Bänder, Scharniere, Griffe – erst<br />
dann kann man von ‚Fachhandelsqualität‘<br />
sprechen.“<br />
Der Experte erkennt auf den<br />
ers ten Blick, worauf es ankommt,<br />
er sieht, ob eine Tür nur einmal oder<br />
gleich dreimal lackiert wurde, er<br />
kann billige, minderwertige Schlösser<br />
und Griffe von hochwertigen<br />
unterscheiden – doch welche Chancen<br />
hat da der Laie? Wo und wie erhält<br />
er Unterstützung? „ Bringen Sie<br />
einfach die Türmaße mit, die Sie benötigen“,<br />
so Christine Hensel, „und<br />
holen Sie sich hier Anregungen und<br />
Beratung.“ Allerdings sollte sich der<br />
Besucher der Türengalerie auf die<br />
Qual der Wahl einstellen: Auf drei<br />
Etagen werden weit über 200 verschiedene<br />
Türelemente präsentiert,<br />
in allen Varianten, mit den verschiedensten<br />
Ausstattungsmerkmalen,<br />
Materialien und Farben. „Wir können<br />
jeden Wunsch erfüllen“, betont<br />
Christine Hensel, „und das bei Sonderanfertigungen<br />
innerhalb von nur<br />
zehn Tagen. Normtüren haben wir<br />
größtenteils auf Lager“.<br />
Insbesondere Sonderanfertigungen<br />
stoßen bei vielen <strong>Haus</strong>besitzer<br />
auf großes Interesse: Türen<br />
für Dachschrägen, besonders breite<br />
oder hohe Türen für Durchgänge,<br />
individuell gewählte Lichtausschnitte<br />
und andere Ver edelungen<br />
geben dem Innenausbau des<br />
<strong>Haus</strong>es eine besondere Note.<br />
„Wir beraten den Kunden und zeigen,<br />
was machbar ist“, so Christine<br />
Hensel. „Und wir können aus unseren<br />
persönlichen Erfahrungen<br />
auch Tipps geben und Vorschläge<br />
unterbreiten, so dass für jedes Problem<br />
eine Lösung gefunden wird.“<br />
Dazu gehören beispielsweise<br />
auch so clever durchdachte Details<br />
wie der „Schallex“, eine Fußbodenabdichtung,<br />
die in die Tür eingebaut<br />
wird und Zugluft, Kälte und<br />
Lärm abhält. „Wir haben Schall- und<br />
Brandschutztüren in allen Optiken<br />
im Portfolio“, sagt Helmer Schöning,<br />
„denn eine solche Funktionstür<br />
muss heute nicht mehr hässlich<br />
sein, sie kann genauso wie eine<br />
konventionelle Innentür aussehen“.<br />
Weitere Sonderlösungen sind<br />
Klimaschutztüren, die sich auch bei<br />
stark schwankenden Temperaturen<br />
nicht verziehen, Sicherheitstüren in<br />
verschiedenen Ausführungen, u. a.<br />
mit Keilsperrsicherung, Mehrfachverriegelung<br />
oder Türspion oder<br />
auch Feucht- und Nassraumtüren.<br />
Wir wollten von den Fachleuten<br />
noch wissen, ob es auch Trends bei<br />
Innentüren gibt. „Aber natürlich“,<br />
sagt Christine Hensel. „Weiße Türen<br />
Fotos: Junge<br />
und Glastüren werden immer mehr<br />
nachgefragt. Außerdem wird bei<br />
edlen Designtüren inzwischen aus<br />
optischen Gründen häufig auf das<br />
Schlüsselloch verzichtet. Und eine<br />
auch für uns ganz interessante Entwicklung:<br />
Die Türen sind im Laufe<br />
der Jahre höher geworden. Waren<br />
früher noch 1,985 m üblich, ist<br />
heute 2,11 m fast schon die Norm.<br />
Das liegt einerseits daran, dass die<br />
Menschen immer größer werden,<br />
andererseits sehen große Türen optisch<br />
einfach besser aus.“ (JU) W<br />
Info: Hensel Europa-Innentüren,<br />
Schlager Chaussee 1,<br />
30900 Wedemark,<br />
Tel. 05130 9789-0,<br />
www.hensel-innentueren.de<br />
Vorschau: In der August-Ausgabe<br />
zeigen wir, wie eine Tür entsteht.<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 33
ENERGIE<br />
Foto: Viessmann<br />
ALTERNATIVE ENERGIEN<br />
Grün ist die<br />
Farbe der Zukunft<br />
. Die Energiewende ist in aller Munde.<br />
Deutschland setzt künftig auf alternative Lösungen<br />
– Sonne, Wind, Wasser und Biomasse – und schafft<br />
die Atomenergie ab. Der Anteil regenerativer Energien<br />
am Bruttostromverbrauch in Deutschland soll<br />
bis zum Jahr 2020 auf 35 Prozent erhöht werden.<br />
Auf dem Energiesektor tätige Unternehmen und<br />
Hersteller arbeiten an den verschiedensten Ideen,<br />
um Energie zu gewinnen und sinnvoll zu nutzen.<br />
Wir haben uns umgesehen und stellen Ihnen hier<br />
einige Alternativen vor.<br />
VIESSMANN:<br />
Strom und Wärme<br />
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine Effizienz-Technologie<br />
mit besonders großem Potenzial, da bei ihr die mit der<br />
Stromerzeugung anfallende Wärme sinnvoll genutzt wird.<br />
Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb von KWK-<br />
Systemen sind möglichst lange Laufzeiten. Deshalb wurden<br />
Blockheizkraftwerke in Objekten mit einem hohen Strom-<br />
und Wärmebedarf eingesetzt – in Krankenhäusern, Gewerbe-<br />
oder Industriebetrieben. Mit dem Vitotwin 300-W bietet<br />
Hersteller Viessmann ein kompaktes Mikro-KWK-System,<br />
das diese Technologie auch in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
nutzbar macht. Die Abwärme des Motors reicht aus, um die<br />
Wohnraumbeheizung und die Warmwasserbereitung fast<br />
vollständig zu übernehmen.<br />
Info: www.viessmann.de<br />
34 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Foto: Viessmann<br />
Foto MRT Wind<br />
VIESSMANN:<br />
Energiequelle Eisspeicher<br />
Beim Eisspeicher handelt es sich um eine Zisterne mit eingebauten<br />
Wärmetauschern. Sie wird mit Leitungswasser gefüllt<br />
und im Garten vergraben. Solar-Luftabsorber auf dem Dach<br />
sammeln die Wärme aus der Umgebungsluft und der solaren<br />
Einstrahlung und führen sie dem Speicher zu. Weitere Wärme<br />
bezieht der Eisspeicher direkt aus dem Erdreich.<br />
Die Wärmepumpe entzieht der Zisterne bei Bedarf Energie. Sinkt<br />
die Temperatur dabei innerhalb der Zisterne auf den Gefrierpunkt,<br />
wird die Vereisung des Wassers zur weiteren Wärmegewinnung<br />
genutzt. Denn bei dem Übergang von Wasser zu Eis<br />
wird genau so viel Energie frei, wie man für den umgekehrten<br />
Vorgang – zum Auftauen – hineinstecken muss. Bei der für Einfamilienhäuser<br />
üblichen Größe des Eisspeichers von 12 Kubikmetern<br />
entspricht dies dem Energiegehalt von 120 Litern Heizöl.<br />
Info: www.viessmann.de<br />
MRT WIND GMBH:<br />
Windkraft für zu <strong>Haus</strong>e<br />
Was bisher Energieunternehmen vorbehalten war, wird jetzt<br />
auch für den Privat- und Gewerbehaushalt möglich. Die MRT<br />
Wind GmbH hat weltweit einzigartige Windkraftanlagen<br />
entwickelt, die sich genehmigungsfrei installieren lassen<br />
und im Betrieb lautlos sind. Der Windgenerator WG 100<br />
(Energiegewinnungsleistung 1,3 kW) ist anders aufgebaut<br />
als herkömmliche Generatoren: Das 2,50 m hohe Windrad<br />
dreht sich nicht um die Horizontal-, sondern um die Vertikalachse.<br />
Dadurch kann man nach Auskunft des Herstellers<br />
völlig unabhängig von der Windrichtung Strom erzeugen.<br />
Der WG 100 ist auf eine jährliche Stromgewinnung von über<br />
1680 Kilowattstunden ausgelegt, die er bereits bei einer<br />
Windgeschwindigkeit von 4 m pro Sekunde erreicht.<br />
Info: www.mrt-wind.de
Foto: Agentur für erneuerbare Energien<br />
AGENTUR FÜR ERNEUERBARE ENERGIE:<br />
Energiepflanzen vom Acker<br />
Für eine zukunftsfähige Energieversorgung bleibt ein Ausbau<br />
der Biomassenutzung unverzichtbar. Bioenergie ist speicherbar<br />
und kann zur Stromversorgung ebenso wie zum Heizen und<br />
als Kraftstoff eingesetzt werden. In einem sich auf erneuerbare<br />
Quellen stützenden Energiemix der Zukunft wird die Bioenergie<br />
damit eine starke Stütze sein. Dass die Bioenergie Pionier beim<br />
Klimaschutz ist, zeigt die Branche mit den in Deutschland seit<br />
einem Jahr umgesetzten EU-Nachhaltigkeitsstandards. Für den<br />
deutschen <strong>Markt</strong> haben sich rund 2000 Betriebe vom kleinen<br />
Getreidehändler im Binnenland bis hin zu den Biodieselfabriken<br />
an den Häfen ihre umweltfreundliche Wirtschaftsweise in Sachen<br />
Biomasse bestätigen lassen. Die Zertifizierung dient der<br />
Verringerung des Treibhausgasausstoßes und soll sicherstellen,<br />
dass für die Produktion keine Regenwälder abgeholzt werden.<br />
Info: www.unendlich-viel-energie.de<br />
Foto: djd/Biokompakt<br />
Bauboulevard 2 / direkt an der B6<br />
30827 Garbsen<br />
Telefon 05131/ 4 43 99 -04 Fax -70<br />
www.kaminland.de<br />
BIOKOMPAKT HEIZTECHNIK:<br />
Warmwasser mit Biomasse<br />
Biomasseanlagen werden für die Heizung, aber auch für die<br />
Warmwasserbereitung genutzt. Als Alternative zu den konventionellen<br />
und sehr häufig eingesetzten Warmwasserspeichern<br />
empfehlen sich heute Frischwassermodule. Dazu<br />
benötigt die Biomasseanlage einen ausreichend großen Pufferspeicher.<br />
Das Frischwassermodul arbeitet als Durchlauferhitzer,<br />
als Wärmequelle nutzt es die Energie, die im Wasser des<br />
Pufferspeichers enthalten ist.<br />
Das Frischwassermodul nutzt die Energie im Pufferspeicher<br />
optimal aus und sorgt damit dafür, dass die Biomasseanlage in<br />
der heizungsfreien Zeit, wenn nur Warmwasser benötigt wird,<br />
deutlich seltener anspringen muss als für die Erwärmung eines<br />
kleinen Warmwasserspeichers. Das spart Brennstoff und senkt<br />
den Wartungs- und Reinigungsaufwand für den Brenner.<br />
Info: www.biokompakt.at<br />
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Bremer me Str. / B6<br />
Schönebecker Sch<br />
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Bauboulevard<br />
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der B6<br />
Langenhagener Str.<br />
Bremer Str. / B6 B6<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 35<br />
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Quelle: Google maps ps
ENERGIE<br />
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Foto: buderus<br />
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BUDERUS:<br />
Energie-Plus-Systeme<br />
Hersteller Buderus hat Energie-Plus-Systemlösungen entwickelt,<br />
mit denen im Gebäudebereich eine positive<br />
Energiebilanz erreichbar ist. Das Energie-Plus-<strong>Haus</strong> erzeugt<br />
mehr Wärme und Strom, als seine Bewohner verbrauchen.<br />
Um ein Energie-Plus zu erreichen, muss dem Energieverbrauch<br />
für Heizung, Warmwasser und elektrische <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
eine regenerative Energiegewinnung gegenüberstehen.<br />
Dieses „Plus“ lässt sich über Photovoltaik für<br />
die regenerative Stromerzeugung und durch die Nutzung<br />
von thermischer Solarenergie erzielen. Ein wichtiger Faktor:<br />
Je geringer der Energiebedarf eines Gebäudes, etwa<br />
durch energieeffiziente Geräte mit einem niedrigen Strom-,<br />
Gas- oder Ölverbrauch, desto geringer ist der Bedarf an<br />
Primärenergie.<br />
Info: www.buderus.de<br />
Foto: epr/Eisenbeiß Solar AG<br />
THERMICOM:<br />
Der Mix macht‘s!<br />
Äußerst wirtschaftliche Ergebnisse erzielen Hybrid-Systeme,<br />
die aus unterschiedlichen Wärmelieferanten einen<br />
intelligenten Energiemix generieren. Eine zentrale System-<br />
und Speichertechnik sorgt für die optimale Verteilung<br />
der Wärmeströme bei möglichst geringen Wärmeverlusten.<br />
Die Hybridheizung Thermicom garantiert einfachste<br />
Handhabung bei größtmöglichem Komfort. Um unnötige<br />
Wärmeverluste von Boilerlösungen zu vermeiden, setzen<br />
Hybridsysteme bewusst auf moderne Frischwassertechnik.<br />
Will man den Entwicklungen im Energieversorgungsmarkt<br />
begegnen, ist zudem absolute Flexibilität gefragt.<br />
Deswegen bestimmt bei Thermicom der Eigentümer selbst,<br />
aus welchen Wärmeerzeugern der Energie-Mix generiert<br />
werden soll.<br />
Info: www.thermicom.de<br />
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Brühlstraße 21 · 30169 Hannover<br />
Tel.: 0511 - 700 39 700<br />
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www.photovoltaikanlagen-hannover.de<br />
36 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
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Werbung ist teuer, keine<br />
Werbung ist noch teurer.<br />
Paul Bulgari, Unternehmer<br />
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Tel. 0511 8550-2486<br />
<strong>Haus</strong>&<strong>Markt</strong><br />
Das <strong>Haus</strong>besitzer-Magazin
Installation eines Flachkollektor-Systems auf dem Dach eines<br />
Einfamilienhauses durch Fachleute des Solarhandwerks.<br />
SONNENHEIZUNG<br />
Tipps, wie Sie eine gute Beratung erkennen<br />
Eine solarthermische Heizungsmodernisierung spart bis zu 50 Prozent der Heizkosten.<br />
Es lohnt deshalb in eine qualifizierte Beratung zu investieren.<br />
. In Privathaushalten gehen<br />
80 Prozent des Energieverbrauchs<br />
für Heizung und Warmwasser<br />
drauf. <strong>Haus</strong>besitzer, die<br />
klug vorsorgen wollen, setzen<br />
deshalb auf eine Sonnenheizung.<br />
In Kombination mit einem modernen<br />
Heizkessel kann der Heizkostenverbrauch<br />
so um bis zu 50 Prozent<br />
gesenkt werden. Damit die<br />
Rechnung auch wirklich aufgeht,<br />
rät der Bundesverband Solarwirtschaft<br />
e.V., in eine unabhängige<br />
und qualifizierte Beratung zu<br />
inves tieren. Mit diesen Experten-<br />
Tipps sind Sie gut beraten:<br />
• „Ein guter Berater schaut sich<br />
nicht nur das Dach an, er geht<br />
durchs ganze <strong>Haus</strong>“, sagt Timo<br />
Leukefeld, BSW-Solar-Experte für<br />
Solarthermie und Honorarprofessor<br />
an der Berufsakademie<br />
Sachsen. Der Berater überlegt,<br />
wie man den vorhandenen Heizkessel<br />
einbinden kann und bespricht,<br />
wie die Rohre in den Keller<br />
geführt werden können, misst<br />
Türstockbreite und Deckenhöhe,<br />
um zu prüfen, welcher Speicher<br />
hindurch passt und aufgerichtet<br />
werden kann. Er erkundigt sich<br />
nach der Anzahl der Personen,<br />
die im <strong>Haus</strong>halt leben, nach dem<br />
Jahresverbrauch an Gas und Öl,<br />
dem Dämmstandard des <strong>Haus</strong>es.<br />
• Der wirkliche Fachmann bringt<br />
Spezialtechnik mit. Dazu gehört<br />
ein Gerät, mit dessen Hilfe die<br />
Dachneigung ausgemessen wird.<br />
„Die Schräge sollte mindestens<br />
30 Grad betragen, ideal sind 45<br />
Grad oder mehr“, so Leukefeld.<br />
Moderate Abweichungen<br />
können mit etwas mehr oder<br />
weniger Kollektorfläche ausgeglichen<br />
werden. Mit Hilfe einer<br />
geeigneten Aufständerung können<br />
Solaranlagen aber auch auf<br />
Flachdächern installiert werden.<br />
• Der Berater packt einen Sonnenbahn-Analysator<br />
aus? Ein gutes<br />
Zeichen! Mit diesem Gerät kann<br />
der Fachmann Horizontfläche,<br />
Bäume und Häuser erkennen.<br />
Und beurteilen, ob der geplante<br />
Standort für die Kollektorfläche<br />
gar nicht, leicht oder stark<br />
verschattet ist. „Eine leichte Verschattung<br />
kann der <strong>Haus</strong>besitzer<br />
problemlos durch etwas mehr<br />
Kollektorfläche kompensieren“,<br />
erklärt Dipl.-Ing. Leukefeld.<br />
• Ein seriöses Angebot beziffert,<br />
wie viel Prozent Gas oder Öl im<br />
Jahr durch die Sonnenheizung<br />
eingespart werden können.<br />
Es listet alle anfallenden Kosten<br />
im Detail auf – also auch<br />
Ausgaben für Gerüstmontage,<br />
Dachabdeckung, Material und<br />
Umbauten.<br />
• Ein qualifizierter Berater macht<br />
Angaben über aktuelle Fördersummen.<br />
Auf Wunsch gibt er<br />
auch Hinweise zu Finanzierungsmöglichkeiten<br />
und hilft bei der<br />
Antragstellung.<br />
• Eher Vorsicht ist geraten, wenn<br />
der Berater bestimmte Produkte<br />
nennt! „Das ist bei einer Erstberatung<br />
unnötig“, warnt BSW-Solar-Experte<br />
Timo Leukefeld. „Da<br />
geht es um die grundsätzliche<br />
Frage, ob das <strong>Haus</strong> für eine Son-<br />
nenheizung überhaupt geeignet<br />
ist.“ Die Erfahrung zeigt, dass<br />
ein Viertel aller Eigenheime aus<br />
physikalischen Gründen für eine<br />
Solarwärme-Anlage nicht in Frage<br />
kommt.<br />
• Kostenpunkt: Eine qualifizierte<br />
Beratung dauert ein bis zwei<br />
Stunden und kostet zwischen<br />
50 und 100 Euro. Deutlich mehr<br />
oder weniger sollte Sie stutzig<br />
machen.<br />
• Und so finden Sie einen Fachmann:<br />
Das Portal www.<br />
solartechnikberater.de vermittelt<br />
über ein Handwerkerverzeichnis<br />
Kontakte, bietet<br />
übrigens auch eine Entscheidungshilfe<br />
für Sonnenheizungen<br />
an – man kann dort Angebote<br />
online vergleichen. Auch Verbraucherzentralen<br />
vermitteln<br />
gerne kompetente Energieberater.<br />
Grundsätzlich kommen unter<br />
anderem geprüfte Solarfachberater,<br />
versierte Solarhandwerker<br />
oder Solararchitekten für eine<br />
Beratung in Frage. (JU) W<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 37<br />
Foto: BSW Solar/Viessmann
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38 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
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HYBRID-HEIZUNG I<br />
Kombination<br />
von Energieträgern<br />
Nannte man sie früher „bivalente“ oder<br />
„multivalente“ Heizsysteme, setzt man<br />
heute auf den Begriff „Hybridheizsysteme“.<br />
Gemeint sind Heizungen, die nicht mit<br />
einem, sondern gleich mit zwei oder<br />
mehreren Energieträgern betrieben werden.<br />
So muss man sich nicht zwischen fossiler<br />
und regenerativer Energie entscheiden: anstatt<br />
„entweder-oder“ „sowohl-als-auch“.<br />
. Effizienzsteigerung<br />
und Verbreitung regenerativer<br />
Energien sind die vorrangigen<br />
energiepolitischen Ziele im<br />
Gebäudebereich. Die konsequente<br />
Ausschöpfung der<br />
Effizienzreserven im Gebäudebereich<br />
ist eine maßgebliche<br />
Voraussetzung zum Erreichen<br />
dieser Ziele. Effizienzsteigerung<br />
gilt aber auch „als<br />
Schlüssel, um wirtschaftlich<br />
vernünftig einen hohen Anteil<br />
an erneuerbaren Energien<br />
zu erreichen.“ So steht es im<br />
Sechs-Punkte-Programm von<br />
Bundeswirtschafts- und -umweltministerium<br />
für eine be-<br />
schleunigte Energiewende in<br />
Deutschland.<br />
Hoch effiziente Brennwerttechnik<br />
kombiniert mit verschiedenen<br />
erneuerbaren Energieträgern<br />
ist eine Lösung für<br />
eine klimaschonende und wirtschaftliche<br />
Wärmeversorgung.<br />
Auf der weltgrößten Fachmesse<br />
für Heizungstechnik, der ISH<br />
in Frankfurt, wurden solche<br />
Hybrid-Heizungen als zukunftsweisende<br />
Systeme insbesondere<br />
für Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
vorgestellt.<br />
Bei einer Hybrid-Heizung<br />
wird die Wärmeversorgung<br />
eines Gebäudes nicht mehr
allein von einem Energieträger<br />
übernommen, sondern auf<br />
mehrere Säulen verteilt. Damit<br />
bieten Hybrid-Heizungen<br />
mehr Unabhängigkeit bei der<br />
Energieversorgung gegenüber<br />
Heizsystemen, die nur auf einen<br />
Brennstoff ausgelegt sind. Kombiniert<br />
werden kann die Brennwertanlage<br />
bei spielsweise<br />
mit Solarthermie und einem<br />
wasser führenden Holzkaminofen.<br />
Der beheizt in dieser Konstellation<br />
nicht nur den Raum, in<br />
dem er aufgestellt ist, sondern<br />
über die Zentralheizung auch<br />
das gesamte Gebäude. Der Anteil<br />
erneuerbarer Energien kann<br />
durch die Verwendung von Bioheizöl<br />
weiter erhöht werden.<br />
Besonders interessant im<br />
Rahmen einer Heizungsmodernisierung:<br />
Eine Hybrid-Heizung<br />
Vor der Sanierung mit einer Öl-<br />
Hybrid-Heizung lag der Jahresheizölbedarf<br />
des fast 100 Jahre<br />
alten Stadthauses bei durchschnittlich<br />
5850 Litern – danach<br />
nur noch bei rund 1000 Litern.<br />
Grafik und Foto: IWO<br />
kann auch schrittweise installiert<br />
werden. Zentrales Element<br />
ist ein großvolumiger Warmwasser-Pufferspeicher,<br />
in dem<br />
die Wärme der eingekoppelten<br />
Energiequellen bevorratet wird.<br />
Wer also eine Brennwertanlage<br />
in mehreren Schritten zur multivalenten<br />
Heizung ausbauen<br />
möchte, sollte von Anfang an<br />
einen Warmwasserspeicher mit<br />
einem Volumen zwischen etwa<br />
500 und 1000 Litern vorsehen.<br />
Auch Öl-Brennwertgeräte<br />
eignen sich für Hybrid-Heizsysteme.<br />
Denn im Heizöltank steht<br />
ein Energieträger zur Verfügung,<br />
der flexibel die Wärmeversorgung<br />
übernehmen kann, wenn<br />
die erneuer baren Energien nicht<br />
ausreichend Wärme liefern. Der<br />
Tank wird so zum Langzeit-Energiespeicher.<br />
(JU/IWO) W<br />
Eine Hybrid-Heizung kombiniert beispielsweise Öl-Brennwerttechnik,<br />
Solarthermie und einen wasserführenden Holzkaminofen.<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 39
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Bauherren, sich für eine Hybridheizung zu entscheiden.<br />
. <strong>Haus</strong>besitzer können<br />
dazu beitragen, die Abhängigkeit<br />
des Heizens von immer<br />
teureren Rohöl-Importen zu<br />
verringern: Mit Biomasse-Heizkesseln<br />
lässt sich die Wärmeerzeugung<br />
auf eine Energie aus<br />
ÖL<br />
nachwachsenden Rohstoffen<br />
umstellen, ohne auf den gewohnten<br />
Bedienkomfort moderner<br />
Heiztechnik verzichten zu<br />
müssen.<br />
Aktuelle Holzheizkessel haben<br />
nichts mehr zu tun mit den<br />
Werden Sie zu Ihrem eigenen Energie-Versorger<br />
und sparen Sie bis zu 60% Heizkosten!<br />
Das EnSol-Beraterteam zeigt Interessierten auf,<br />
warum sie sich für eine Photovoltaikanlage zur<br />
Stromerzeugung in Kombination mit einer Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpe als zentrales Heizsystem<br />
entscheiden sollten - nämlich weil ihnen der Einsatz<br />
beider Techniken ermöglicht mehr Geld zu<br />
Ihr Ensol Team Oesselser Straße 36, Bahnhofstraße 19,<br />
30880 Laatzen OT Gleidingen 31542 Bad Nenndorf<br />
Geräten früherer Zeiten, die<br />
den Nutzern erhebliche Mühen<br />
bei der Anwendung und der<br />
Natur hohe Schadstoffemissionen<br />
bescherten. Heute verfügen<br />
nicht nur Pelletkessel, sondern<br />
auch Holzvergaserkessel<br />
Photovoltaik<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
Solarthermische Anlagen<br />
Alte Öl-Heizung raus,<br />
erneuerbare Energien rein.<br />
verdienen als ein <strong>Haus</strong>besitzer insgesamt für<br />
Strom und Heizung ausgeben muss. Dieses Konzept<br />
stützt sich bereits auf zahlreiche Referenzen.<br />
Die Zukunft ist unabhängig von Öl und Gas, es<br />
werden Energieüberschüsse statt Energiekosten<br />
erzielt, die Immobilie steigt im Wert und zudem ist<br />
das System ausgesprochen umweltfreundlich.<br />
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der Abgaswerte.<br />
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Internet: www.ensol-solar.de
Zeitgemäße Holzvergaserkessel<br />
lassen sich<br />
in eine kombinierte<br />
Zentralheizungsanlage<br />
einbinden.<br />
die ständige Feinjustierung<br />
aller Verbrennungspara-<br />
meter, so dass ein schadstoffarmer<br />
Betrieb gewährleistet<br />
ist.<br />
Dieses Hightech-Innenleben<br />
des Kessels erlaubt auch<br />
die Verständigung mit anderen<br />
Heiztechnik-Komponenten,<br />
z. B. mit einer Solaranlage.<br />
Deshalb lassen sich zeitgemäße<br />
Holzvergaserkessel als wichtiges<br />
Element in einer kombinierten<br />
Zentralheizungsanlage<br />
mit mehreren Wärmequellen<br />
einsetzen. Dann wird das<br />
Gesamtsystem einschließlich<br />
Holzheizung von einer gemeinsamen<br />
Regelungseinheit gesteuert.<br />
Aber auch als autarker<br />
Wärmeerzeuger taugt ein<br />
solcher Holzheizkessel durchaus.<br />
(JU/SUP.) W<br />
Info:<br />
Mehr zu Biomasse-Heizkesseln<br />
gibt es im Internet z. B. unter<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 41<br />
Foto: Wolf-Heiztechnik.de
Ein neues Wohngefühl mit Behaglichkeit zu jeder Jahreszeit spüren Peter<br />
Kretschmer und seine Frau Maren jeden Tag aufs Neue. Sie freuen sich<br />
über ihre Entscheidung, ihr Doppelhaus, Baujahr 1975, umfassend modernisiert<br />
zu haben. Zudem wird der neue Wohnkomfort in der Veilchenstraße<br />
in Langenhagen mit etwa 25 Prozent weniger Erdgas erreicht. „Wir hatten<br />
schon lange das Bedürfnis, das Dachgeschoss gegen Zug und kalte<br />
Zimmerecken sowie hohe Temperaturen im Sommer zu dämmen. Nach<br />
dem Auszug unserer drei Kinder war die Gelegenheit günstig“, beschreibt<br />
Peter Kretschmer einen der Modernisierungsanlässe. Gleichzeitig wurden<br />
der ineffiziente Gaskessel von 1986 sowie der alte, gasbeheizte Speicherwassererwärmer<br />
ersetzt.<br />
42 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Ein Hoch auf die<br />
neue Behaglichkeit<br />
Modernisierung bringt viel Wohnkomfort mit weniger Energie.<br />
„Gut beraten starten“, das Motto der langjährigen Kampagne der Klimaschutzagentur<br />
Region Hannover, war auch für die Kretschmers die Lösung.<br />
Da Schwager und Schwägerin sowie ein Bekannter bereits gute<br />
Erfahrungen mit dem Energieberater Frank Polzin von den Energie Ingenieuren<br />
in Hannover hatten, wandten sich auch die Langenhagener an<br />
diesen Experten. Die Energieberatung wird vom Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Übrigen gefördert. Der Diplomingenieur<br />
entwickelte für die Eigentümer nach einer Begehung des <strong>Haus</strong>es mehrere<br />
Modernisierungspakete: Verschiedene Modernisierungsvarianten und<br />
kombinationen, ihre jeweiligen Gesamtkosten und andere Berechnungen<br />
sowie allgemeine Informationen zur Energieeinsparung.<br />
Dach und Kellerdecke gedämmt<br />
Die Kretschmers entschieden sich für die Modernisierung von<br />
Heizung und Warmwasserbereitung, den Austausch von Fenstern,<br />
für die Dämmung des Daches und der Kellerdecke, sowie für eine<br />
neue, gut gedämmte, luftdichte <strong>Haus</strong>tür mit Wärmeschutzverglasung.<br />
„Mit diesen Maßnahmen können die Eigentümer bereits viel<br />
Energie einsparen und Komfort gewinnen “, versichert Polzin. Die<br />
Dämmung der Außenwand wurde auf später verschoben.<br />
Dafür wurde auf die Dämmung des Daches höchster Wert gelegt,<br />
zumal dieses als Wohnraum genutzt wird. Die Zwischen und Untersparrendämmung<br />
wurde mit Dämmmatten aus Mineralwolle,<br />
insgesamt 30 cm dick, ausgeführt. Eine besondere Herausforderung<br />
für die Handwerker, denn sie mussten um das vor einigen<br />
Jahren sanierte Bad herum dämmen. „Alles gut gegangen“, sagt<br />
Polzin anerkennend. Recht einfach gestaltete sich die 12 cm starke<br />
Dämmung der Kellerdecke. Im Erdgeschoss ist es jetzt wesentlich<br />
fußwärmer. Ein weiterer Wärmegewinn ist die Abtrennung des Kellers<br />
von den übrigen Etagen. Eine Kellertür hat dem kalten Windzug<br />
durch das offene Treppenhaus bis unter das Dach nun Einhalt geboten.<br />
Eine sehr sinnvolle Verbindung zum Dach hat dagegen der<br />
im Keller aufgestellte neue Gasbrennwertkessel: Zwei Flachkollektoren<br />
mit einer Fläche von ca. fünf Quadratmetern haben die Warmwasserbereitung,<br />
inklusive 300LiterSolarTrinkwasserspeicher,<br />
in der Veilchenstraße revolutioniert. Mithilfe kostenloser Wärme
in sonnenreichen Monaten werden deutlich Heizkosten gespart und der<br />
Ausstoß von CO 2 gemindert. Insgesamt 15 Prozent weniger Stromverbrauch<br />
bringt allein die Hocheffizienzpumpe des neuen Kessels.<br />
Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage war für Berater wie Eigentümer<br />
selbstverständlich, schließlich wollten alle, dass die neue Heizung<br />
die errechneten Wirkungsgrade auch erreicht. Das bestehende Rohrnetz<br />
konnte bleiben, teilweise wurden Heizkörper ausgetauscht und alle<br />
erhielten voreinstellbare Thermostatventile. Ein besonderer Blickfang ist<br />
der moderne Röhrenradiator im Wohnzimmer neben der Terrassentür. Er<br />
ersetzt den alten Rippenheizkörper, der baujahrstypisch unter dem Panoramafenster<br />
in einer Mauernische angebracht war. Die Fensterfront ist<br />
jetzt bodentief dreigeteilt mit DreifachWärmeschutzverglasung und<br />
ermöglicht nun einen ungehinderten Blick in den Garten.<br />
Komfortgewinn im Dachgeschoss<br />
Ein echter Komfortgewinn: Peter<br />
Kretschmer freut sich über sein<br />
„CabrioFenster mit Balkongefühl“.<br />
Das „Sahnehäubchen“ der Modernisierung ist aber das Cabrio<br />
Fenster im Dachgeschoss, wenn man Peter Kretschmer schwärmen<br />
hört: „Man hat ein richtiges Balkongefühl! Wenn die Kinder<br />
zu Besuch sind, legen sie sich Kissen vor den neuen Lieblingsplatz,<br />
um dort miteinander zu reden und rauszugucken. Wir haben neben<br />
der Energieeinsparung viel gewonnen: angenehme Zimmertemperaturen<br />
und viel mehr Licht“, freut er sich. Beeindruckend fanden<br />
die Kretschmers den BlowerDoorTest. Eine Luftwechselrate von<br />
1,7 zeugt von guter Luftdichtheit. Die Investitionen sind also auch<br />
messbar sinnvoll angelegt. In der Rückschau weiß Kretschmer die<br />
professionelle Beratung zu schätzen: „Wir wurden als Familie immer<br />
einbezogen, alle Entscheidungsprozesse wurden freundlich und<br />
kompetent begleitet und auch die einzelnen Gewerke waren gut<br />
ausgewählt“, resümiert Kretschmer.<br />
Die Modernisierung wurde bezuschusst in Höhe von insgesamt ca.<br />
2500 Euro: vom enercityFonds proKlima für die Geschossdecken<br />
und Dachschrägendämmung, den hydraulischen Abgleich und die<br />
Luftdichtigkeitsmessung sowie von der KfW Förderbank, die 5 Prozent<br />
der anrechenbaren Investitionskosten übernahm.<br />
(MH) W<br />
Weitere Informationen:<br />
proKlima – Der enercityFonds<br />
Telefon: 0511 4301970<br />
EMail: proklima@enercity.de<br />
Internet: www.proklimahannover.de<br />
Klimaschutzagentur Region Hannover<br />
InfoTelefon: 0511 22002220 (Mo. + Do. 9 bis 17 Uhr)<br />
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Zimmer mit Aussicht: Nach der Modernisierung<br />
befindet sich der Lieblingsplatz<br />
von Maren Kretschmer im Dachgeschoss.<br />
Fotos: Mirko Bartels<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 43
EXTRA<br />
Fotos: Jöhrens Gartenideen<br />
GARTEN DES MONATS<br />
Vollkommen aus der Reihe<br />
Die Experten sind sich einig: Einen Reihenhausgarten zu gestalten, gehört zu den<br />
schwierigsten Aufgaben im Garten- und Landschaftsbau. Ein wirklich gelungenes<br />
Beispiel zeigen wir in diesem Monat.<br />
. Reihenhäuser sind<br />
mit die häufigste Bauform. Die<br />
Gärten dazu sind in der Regel<br />
eher schmal; schnell kann ein<br />
„Korridoreffekt“ entstehen.<br />
Ähnlich sah der Garten eines<br />
Reihenendhauses in der Region<br />
aus, den sich die Auftraggeber<br />
von der Garten- und Landschaftsbaufirma<br />
Jöhrens Gartenideen<br />
neu gestalten lassen wollten:<br />
44 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Der Rasen reichte direkt bis zur<br />
Terrasse, die zudem relativ klein<br />
angelegt war. Außerdem fiel das<br />
Grundstück von der Terrasse zum<br />
Garten hin ab. Zwar war direkt<br />
am Sitzbereich ein Beet angelegt<br />
worden, aber wirklicher Charme<br />
fehlte dem Garten einfach.<br />
Die Fachleute planten neu: Die<br />
Terrasse wurde zum Mittelpunkt<br />
der Anlage. Schräg in das Grund-<br />
stück hineingezogen, lädt sie zum<br />
Verweilen, Entspannen und – für<br />
das jüngste Familienmitglied –<br />
zum behüteten Spielen ein. Die<br />
schön angelegte und dabei sehr<br />
repräsentative Natursteintreppe<br />
aus Palisaden und Pflastersteinen<br />
führt in den Garten und vermittelt<br />
ein Gefühl von Weite.<br />
Eine abgerundete Trockensteinmauer<br />
fasst die großzügige<br />
Aus einem konventionellen<br />
Garten (kleines Foto: vorher)<br />
entstand eine grüne Oase mit<br />
mediterranem Charme.<br />
Terrassenfläche ein und verleiht<br />
ein mediterranes Flair. Überhaupt<br />
geben die verschiedenen Steinformate<br />
der Anlage eine ganz<br />
eigene Leichtigkeit.<br />
Die an der Terrasse entstandenen<br />
Beete wurden mit blühenden<br />
Stauden und kugelförmig<br />
geschnittenen Sträuchern<br />
bepflanzt, die sich auch in der<br />
Gartenanlage selbst wiederfin-
den. Auch die großen Sträucher<br />
und Bäume aus dem<br />
Bestand kommen nun besser<br />
zur Geltung und rahmen das<br />
Grundstück als „lebendiger“<br />
Sichtschutz ein. Der Tipp des<br />
Fachmanns: Zu viele immergrüne<br />
Pflanzen lassen kleinere<br />
Grundstücke – wie sie häufig<br />
bei Reihenhäusern zu finden<br />
sind – eher düster erscheinen.<br />
Die großzügige Terrasse<br />
bietet viel Platz<br />
zum Entspannen.<br />
Blick in den Garten.<br />
Planung:<br />
Terrasse und<br />
Garten.<br />
Zusätzlich finden ein<br />
Garten- und ein Spielhaus<br />
Platz auf dem Grundstück –<br />
beide Bauten wurden perfekt<br />
integriert.<br />
Das Ergebnis ist ein idyllisches<br />
Gartenparadies mit<br />
heiterer Atmosphäre, in dem<br />
die Bewohner nun den Sommer<br />
genießen können.<br />
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Willkommen beim Grillfest!<br />
Jetzt geht die Party richtig los!<br />
Sommer, Sonne und Fußball-EM – kann es noch mehr gute Gründe für eine Party mit allem<br />
Drum und Dran geben? Wir laden Sie ein und zeigen Ihnen, was Sie außer guter Stimmung<br />
noch für ein gelungenes Fest benötigen.<br />
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Außenkamin läßt sich<br />
auch als Gartengrill verwenden.<br />
46 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
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garantieren durch ihre Materialien eine lange Lebensdauer.<br />
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nuß mit dem gleichzeitigen<br />
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Foto: djd/Zodiac<br />
. Bitte Platz nehmen!<br />
Wenn Garten, Terrasse und<br />
Balkon zum Lieblingsort der<br />
ganzen Familie werden, naht<br />
die erste Grillparty des Jahres –<br />
das lang ersehnte Highlight für<br />
alle Frischluftfans. Bei schönem<br />
Wetter mit Freunden ein<br />
leckeres Essen vorzubereiten<br />
und draußen zu genießen, ist<br />
ein herrlich unkompliziertes<br />
Vergnügen.<br />
Da macht auch die Deko<br />
keine Ausnahme: Auf den Tisch<br />
kommt alles, was die Blumenbeete<br />
hergeben, kleine Teelichter<br />
und Lampions sorgen<br />
nachts für eine romantische<br />
Stimmung. Jetzt fehlen zum guten<br />
Gelingen nur noch kreative<br />
Rezepte und der richtige Grill –<br />
kulinarischer Dreh- und Angelpunkt<br />
bei jedem Happening.<br />
Voraussetzung ist ein gut<br />
funktionierender und stand-<br />
AKTUELLES URTEIL<br />
Dem einen schmeckt‘s,<br />
dem anderen stinkt‘s<br />
Speziell das Grillen auf einer Gartenparty kann dem lieben<br />
Nachbarn im wahrsten Sinne des Worts „stinken“.<br />
Das Problem: Konkrete gesetzliche Vorgaben gibt es<br />
diesbezüglich nicht. Solange die Lärm- und Geruchsbelästigung<br />
im Rahmen bleibt, hat ein Kläger generell<br />
schlechte Karten. Erst wenn Höchstwerte überschritten<br />
werden, könne das Grillen im Garten verboten werden,<br />
befand etwa das Landgericht München. Ein Mann hatte<br />
zwischen Mai und August 16-mal gegrillt. Darin sah das<br />
Gericht keine wesentliche Beeinträchtigung der Nachbarschaft<br />
(Az. 15 S 22735/03).<br />
fester Grill. Hier das richtige<br />
Modell zu finden, ist fast schon<br />
eine Wissenschaft für sich. Für<br />
welche Grillmethode man sich<br />
entscheidet, hängt von den<br />
eigenen Vorlieben, aber auch<br />
vom künftigen Standort des<br />
Grills ab. Gas, Holzkohle, Elektro<br />
– lassen Sie sich vom Experten<br />
im Fachhandel beraten,<br />
was für Sie infrage kommt.<br />
Außerdem bieten viele Händler<br />
inzwischen sogenannte<br />
Grillseminare an, bei denen Sie<br />
leckere Rezepte kennenlernen.<br />
Zwei Trends bestimmen<br />
gegenwärtig den <strong>Markt</strong>: Zum<br />
einen kompakte und gleichzeitig<br />
leis tungsstarke Kugel-<br />
und Tischgrills, die leicht<br />
zu transportieren und überall<br />
einsetzbar sind. Für mobilen<br />
Grill-Spaß ohne Aufwand sorgt<br />
ein Gerät, das alle notwendigen<br />
Elemente vereint: Grill-<br />
Mit der richtigen Beleuchtung wird der Pool nicht nur bei der Gartenparty<br />
zum echten Hingucker.<br />
set, Brennstoff und Zubehör<br />
bilden ein integriertes System.<br />
Zum anderen steigt weiterhin<br />
die Nachfrage nach luxuriösen<br />
Edelgrills und Grillkaminen bis<br />
hin zu kompletten Outdoor-<br />
Küchen, die viel mehr können<br />
als nur brutzeln. Sogar Brot<br />
lässt sich inzwischen backen<br />
und Paella zubereiten. Dabei<br />
verfügen die Geräte über immer<br />
mehr Specials – von einem<br />
Gusseisen, das dem Fleisch<br />
das perfekte Rautenmus ter<br />
verleiht, über einen Pizzaofen-Aufsatz<br />
bis hin zur „Steak<br />
Station“, einem Gerät, mit dem<br />
sich Fleisch auf den Punkt braten<br />
lässt. Aber nicht nur der<br />
Komfort ist gefragt: Die Konsumenten<br />
legen zudem Wert auf<br />
einen stylischen Look, selbst<br />
bei den Accessoires. Daher<br />
erscheinen auch Zange, Spieß<br />
und Handschuh in hochwertiger<br />
Optik.<br />
Wenn Sie sich auf die Grillparty<br />
vorbereiten und einkaufen<br />
gehen, sollten Sie bei der<br />
Wahl des Grillguts wählerisch<br />
sein. Hoch in der Gunst stehen<br />
kalorienarme Alternativen zu<br />
Bauchfleisch und Nackensteak<br />
wie Fisch, Geflügel, Lamm oder<br />
Gemüse.<br />
Tipp: Erfahrene Grillmeister<br />
gehen schon vor dem eigentlichen<br />
Grillen ans Werk. Denn<br />
ein gelungenes Fischfilet oder<br />
ein Lammkotelett werden erst<br />
mit einer raffinierten Marinade<br />
zum kulinarischen Genuss. Da<br />
das Grillgut aber Marinierzeit<br />
braucht, heißt es rechtzeitig<br />
mit der Vorbereitung anzufangen.<br />
><br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 47<br />
Schattige Vielfalt<br />
an Ihrem<br />
Lieblingsplatz<br />
Sommer. Die Sonne lockt. Sie können<br />
wieder draußen an Ihrem Lieblingsplatz<br />
entspannen.<br />
Mit Sonnensegeln sitzen Sie im angenehmen<br />
Schatten – auf der Terrasse, auf<br />
dem Balkon oder im Garten.<br />
Lassen Sie sich inspirieren und informieren<br />
Sie sich über<br />
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Foto: djd/www.qs-live.de<br />
Gut ausgestattet sind<br />
Freiluftköche beispielsweise<br />
mit einem Gaskugelgrill.<br />
Ob Fleisch-Fans, Vegetarier<br />
oder Liebhaber mediterraner<br />
Spezialitäten, so kommen<br />
alle auf ihre Kosten. Ambitionierte<br />
Gourmetgriller können<br />
ihr Repertoire voll ausschöpfen,<br />
z. B. mit Spießen, krossen<br />
Spareribs, gegrilltem<br />
Gemüse oder Mini-Pizzen mit<br />
Tomaten und Frühlingszwiebeln.<br />
Die Fülle an Grillideen<br />
lässt sich mit der Trichtertechnologie<br />
umsetzen: Zum<br />
Grillen, Schmoren, Garen<br />
und Backen wird der große<br />
Trichter mit der großen Öffnung<br />
nach oben aufgesetzt.<br />
Bei geschlossenem Deckel<br />
steigt die Hitze an den Seiten<br />
hoch und verteilt sich in<br />
der ganzen Kugel. Pizzastein,<br />
Universalpfanne oder Pizzablech<br />
erweitern die Möglichkeiten.<br />
Mit dem Trichter in umgekehrter<br />
Vulkanposition<br />
funktioniert der Gaskugelgrill<br />
wie eine Herdplatte. In Verbindung<br />
mit dem leicht einsetzbaren<br />
Wok ist das Motto<br />
für die nächste Party schnell<br />
gefunden: Asia-Abend!<br />
Die schönsten Sommerpartys<br />
feiert man nicht mehr<br />
im Partykeller, sondern auf<br />
der heimischen Terrasse oder<br />
auf dem Balkon. Neben der<br />
richtigen Musikauswahl –<br />
am besten natürlich mit DJ<br />
–, sommerlich exotischen<br />
Drinks und passenden Snacks<br />
gehört dazu eine stimmungsvolle<br />
Beleuchtung für die
GRILLTIPPS<br />
Grillgut richtig einkaufen, vorbereiten und garen<br />
Gut geplant und vorbereitet sorgen Grillfeste in geselliger Runde für Spaß<br />
und gute Laune. Damit alles richtig zubereitet und frisch auf dem Teller<br />
der Gäste landet, hier einige Tipps.<br />
Pro Person rechnet man mit etwa 300 Gramm Fleisch, hinzu kommen die<br />
Zutaten für Salate, Dips und die Nachspeise. Wer beim Einkauf auf das<br />
blaue QS-Prüfzeichen achtet, kann sich darauf verlassen, dass sichere<br />
Lebensmittel in geprüfter Qualität im Einkaufswagen landen - egal ob<br />
Fleisch und Fleischwaren oder frisches Gemüse, Salate und Obst. Mehr Informationen<br />
dazu gibt es auf www.qs-live.de, der Website der von der EU<br />
geförderten Kampagne „QS-live - Initiative Qualitätssicherung“.<br />
Durchgehend kühlen<br />
Nach dem Einkauf bleiben Fleisch und Würstchen in einer Thermotasche<br />
für einen kurzen Heimweg gut gekühlt. An besonders heißen Tagen<br />
oder bei längeren Transportwegen empfiehlt es sich, eine Kühlbox dabeizuhaben.<br />
Zu <strong>Haus</strong>e angekommen, kommt das Fleisch direkt in den<br />
Kühlschrank. Der beste, weil kälteste Platz ist direkt über dem Gemüsefach.<br />
Dort hält sich frisches Rindfleisch etwa drei, Kalb- und Schweinefleisch<br />
zwei Tage. Frische Bratwürste sind höchstens einen Tag haltbar.<br />
Am empfindlichsten ist frisches Hackfleisch, das am besten noch am<br />
Tag des Einkaufs auf den Grill gehört. Bei SB-verpacktem Fleisch gilt das<br />
Mindesthaltbarkeits- beziehungsweise Verzehrdatum auf dem Etikett.<br />
Konsequent auf Hygiene achten<br />
Besonders beliebt sind eingelegte oder marinierte Steaks. Vor dem Zubereiten<br />
die Hände gründlich waschen, die Marinaden zubereiten, das Fleisch<br />
für mehrere Stunden darin eingelegt im Kühlschrank durchziehen lassen.<br />
Ob der Grill zu <strong>Haus</strong>e oder auf einem Grillplatz steht: Bis das Fleisch auf dem<br />
Rost landet, muss es gekühlt bleiben, so haben Keime keine Chance. Der<br />
beste Platz dafür ist in einer Kühlbox. Viele Gäste schätzen gegrilltes Gemüse<br />
und knackige Salate. Für ihre Vorbereitung nimmt man aus hygienischen<br />
Gründen andere Schneidbretter und Messer als für das Fleisch. (djd/pt)<br />
Nacht sowie ein guter Sonnenschutz,<br />
damit die Fete<br />
bereits bei hellem Sonnenschein<br />
starten kann. Terrassen-<br />
und Balkonmarkisen<br />
bieten sogar die Möglichkeit,<br />
Sonnenschutz und Beleuchtung<br />
stimmungsvoll zu<br />
verbinden.<br />
Sonnenschutz bieten<br />
auch legere Sonnensegel,<br />
die zurzeit absolut im Trend<br />
liegen. Sie passen perfekt<br />
zur aktuellen Architektur<br />
und zum modernen Baustil.<br />
Vor allem eignen sich Sonnensegel<br />
für Flächen, die sich<br />
normalerweise nur schwer<br />
beschatten lassen. Und sie<br />
sind ausgesprochen flexibel,<br />
was ihre Positionierung<br />
angeht, denn sie können mit<br />
den Sonnenstrahlen wandern<br />
><br />
Neue Loungemöbel: Die wasserdichten Kissen bestechen<br />
durch Komfort und die feine Haptik. Wasserdichtes Außenmaterial,<br />
verschweißte Nähte und atmungsaktive Innenausstattung<br />
garantieren perfekten Komfort bei Sonne,<br />
Wind und Wetter.<br />
Foto: Rausch, erhältlich bei Gut Koldingen<br />
Das Paradies war schon<br />
immer ein Garten.<br />
Gern richten wir ihn ein.<br />
GUT KOLDINGEN<br />
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Den Sommer genießen.<br />
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GARTENMÖBEL<br />
Stephanie Böhm | Amtberg 6<br />
30982 Pattensen | OT Koldingen<br />
Nähe Hannover Messe an der 443.<br />
Tel.: 0 51 02 - 10 22 | Fax: 0 51 02 - 22 21<br />
www.gut-koldingen.de | info@gut-koldingen.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo - Fr: 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
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djd/BSI/Corbis<br />
> und sorgen dort für Schatten,<br />
wo er gerade benötigt wird.<br />
Ein Stück ungestörte Privatsphäre<br />
gefragt? Die beste<br />
Lösung dafür ist die Seitenmar-<br />
kise. Sie ist moderner Sicht-,<br />
Wind- und Sonnenschutz zugleich.<br />
Das Anschrauben an die<br />
<strong>Haus</strong>wand und der mitgelieferte<br />
Standfuß gewährleisten höchste<br />
Mehr Lebensraum auf der Terrasse und im Garten: Sonnensegel schützen und<br />
verschönern. Foto: Warema, erhältlich bei Tischlerei Klauenberg<br />
50 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
MOTTO-PARTY<br />
Unvergesslicher Spaßfaktor<br />
Eine Party ist wie die andere? Langeweile ist im Anmarsch? Diese Gefahr ist<br />
schnell gebannt, wenn sich der Gastgeber entschließt, eine Motto-Party zu<br />
geben. „Bei der Auswahl eines passenden Party-Mottos dürfen die Gastgeber<br />
gern kreativ sein“, sagt Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des<br />
Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.<br />
(BSI) und ergänzt: „So kommt Abwechslung in die Party-Landschaft und<br />
auch die Gäste bekommen neue Eindrücke, wenn von der Dekoration über<br />
die Speisen bis zum Cocktail alle Details zum Motto passen.“<br />
Eine Party wie in Amerika<br />
Eine schöne Sommerparty kann zum Beispiel feiern, wer Nordamerika zum<br />
Vorbild seiner Party macht. Ein guter Whiskey mundet den Gästen sogar<br />
pur hervorragend. Sein dunkles Braun erinnert an das Reifen des Getreides<br />
in der Sommersonne. Die Burger, die vom heimischen Grill besonders gut<br />
schmecken, sind eine passende Mahlzeit. Und dass lustige Fähnchen mit<br />
„Stars and Stripes“ <strong>Haus</strong> oder Garten bei diesem Motto perfekt schmücken,<br />
versteht sich fast von selbst.<br />
Ein passender Drink ist ein Gin Crushed, für den erst einmal zwei gehäufte<br />
Löffel brauner Zucker in ein Longdrinkglas gegeben werden. Dann vier der<br />
Länge nach halbierte Kumquats hinzufügen und mit dem Mörser leicht ausdrücken.<br />
Danach das Glas randvoll mit Crushed Ice füllen, sechs Zentiliter Gin<br />
und zwei Zentiliter Lime Juice hinzufügen und mit einem Barlöffel umrühren.<br />
Süße Früchtchen<br />
Auch eine fröhliche Fruchtparty ist ein tolles Erlebnis. Schon die Dekoration<br />
punktet mit frischem und am besten auch essbarem Obst. Als Cocktail<br />
passt unter dem Motto „Süße Früchtchen“ ein Despertador sehr gut. Für<br />
diesen herb-fruchtigen Genuss schüttelt man drei Zentiliter Tequila, einen<br />
Zentiliter Orangenlikör, zwei Zentiliter Grenadine und einen Barlöffel Honig<br />
mitsamt Eiswürfeln in einem Shaker. Dann seiht man die Mischung in<br />
ein Longdrinkglas, füllt es mit Grapefruitsaft auf und dekoriert den Drink<br />
mit einer halben Zitronenscheibe und einer Cocktailkirsche. (rgs)<br />
Info: www.ratgeberzentrale.de<br />
Stabilität. Zudem lässt sich die<br />
Markise sauber und ordentlich<br />
verstauen. Die Seitenmarkise ist<br />
auf bis zu drei Meter ausziehbar.<br />
Eine besondere Attraktion bei<br />
einem feuchtfröhlichen Fest ist<br />
der eigene Swimmingpool. Voraussetzung:<br />
Er sollte durch eine<br />
stimmungsvolle Beleuchtung<br />
auch tatsächlich zum Blickfang<br />
werden. Mit dem passenden Zubehör<br />
lässt sich der Pool perfekt<br />
in Szene setzen. Dazu gehört<br />
beispielsweise die Unterwasser-<br />
Poolbeleuchtung. Man sollte sie<br />
bei der Errichtung des Beckens<br />
mit einplanen und fest installieren.<br />
Dafür gibt es eine Vielzahl<br />
an Unterwasserscheinwerfern<br />
mit Halogen- oder LED-Technik<br />
und Farbeffekten. Wer bereits<br />
ein Becken besitzt und die Beleuchtung<br />
mit geringem Auf-<br />
wand nachrüsten möchte, findet<br />
mit Einhängescheinwerfern<br />
ebenfalls eine gute Lösung für<br />
den Unterwasser-Lichtzauber.<br />
Die Einhängescheinwerfer lassen<br />
sich jederzeit nachträglich anbringen<br />
und anschließen. Damit<br />
der Pool in lauen Sommernächten<br />
mit angenehmen Temperaturen<br />
ins Wasser lockt, lohnt sich<br />
eine Poolbeheizung. Preiswert<br />
und umweltfreundlich bleibt sie,<br />
wenn sie mit moderner Wärmepumpentechnik<br />
arbeitet. Diese<br />
Technik gewinnt etwa drei Viertel<br />
ihrer Energie aus der Wärme<br />
der Luft, nur ein Viertel entnimmt<br />
sie der Steckdose. (JU) W<br />
Info: www.outdoorchef.com<br />
www.lewens-markisen.de<br />
www.hecht-international.com<br />
www.zodiac-pool-deutschland.de<br />
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Traumhafte Oasen – Viola und Michael Steinberg (unten rechts) stehen für eine gleichermaßen ansprechende als auch anspruchsvolle Gartengestaltung.<br />
STEINBERG.GÄRTEN – Jeden Tag ein kleines Fest<br />
Die persönliche Erfahrung zeigt es jeden Tag: Grün macht glücklich.<br />
Ein einziger Blick auf einen schön gestalteten Garten<br />
hebt die Stimmung. Noch glücklicher wird, wer<br />
seine Zeit aktiv im Garten gestaltet. Besonders intensiv<br />
wird das Erlebnis „Garten“ in der Kombination<br />
mit Wasser und Licht. Es lässt sich nicht leugnen:<br />
Glück und Entspannung liegen für Menschen<br />
am und im nassen Element.<br />
Gartenbesitzer haben die Möglichkeit, solche Orte<br />
des persönlichen Glücks in ihrem eigenen Garten<br />
mit den Experten von STEINBERG.GÄRTEN zu verwirklichen.<br />
Im Trend liegen beispielsweise stimmungsvoll<br />
beleuchtete Naturpools, die das Gefühl unbeschwerter<br />
Urlaubstage nach <strong>Haus</strong>e bringen.<br />
Und das Beste: Die neuen Schwimmteiche und<br />
Naturpools kommen völlig ohne Chemie aus. Das<br />
kristallklare Wasser wird ganz natürlich durch<br />
Pflanzen und Mikroorganismen in einer kleinen<br />
Filterzone gesäubert. Der weitaus größte Teil der<br />
Fläche ist dem Schwimmen und Entspannen vorbehalten.<br />
Welche akzentreichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
rund um Wasser und Licht möglich sind, zeigen<br />
die Gartengestalter in ihrer STEINBERG.GARTEN-<br />
LOUNGE. Der Spezialist für Garteninszenierung<br />
präsentiert einen anspruchsvollen Naturpool im<br />
modernen, gradlinigen Design. „Gartengestaltung<br />
wird heute als Weiterführung der Innenarchitektur<br />
52 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
eines <strong>Haus</strong>es verstanden“, erläutert Geschäftsführer<br />
Michael Steinberg. „Auch bei einem Naturpool<br />
sind den Gestaltungswünschen kaum Grenzen<br />
gesetzt: Von geometrisch-elegant bis romantischverspielt<br />
sind die persönlichen Vorlieben das Maß<br />
aller Dinge.“<br />
Beim Thema Licht reicht das Spektrum von der<br />
Unterwasserbeleuchtung, bei der modernste<br />
Lichtleitfaser auch in der Kombination mit Wasser<br />
völlig gefahrlos einsetzbar ist, bis zur eleganten<br />
Akzentuierung einer Pflanze, eines Baumes oder<br />
Objektes mit LED oder Halogenleuchten. „Wir planen<br />
und bauen Wohlfühl-Oasen“, erläutert Viola<br />
Steinberg. „Diese persönlichen Rückzugsräume<br />
können individuell ganz unterschiedlich aussehen.<br />
Wir möchten in unserer Gartenlounge einen<br />
Eindruck davon vermitteln, was im Garten heute<br />
möglich ist. Die Kunden bekommen bei uns wechselnde<br />
Garteninspirationen und fachkompetente<br />
Beratung. Ein Besuch lohnt sich immer!“<br />
STEINBERG.GÄRTEN steht für Gartenplanung und<br />
Gartengestaltung, Naturpools, Gartenbeleuchtung<br />
und Gartenpflege. Ein Team motivierter Mitarbeiter<br />
plant, realisiert und pflegt mit viel Liebe zum Detail<br />
anspruchsvolle Gärten.<br />
Info: STEINBERG.GÄRTEN<br />
Ottostraße 22 A, 30519 Hannover–Waldheim<br />
Tel. 0511 830655, info@steinberg-gaerten.de,<br />
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Foto: Steinberg Gärten
MEIN RASEN – MEIN SABO<br />
KOMPETENTE BERATUNG UND SERVICE<br />
SABO gibt’s nur exklusiv im Fachhandel. Und das aus<br />
gutem Grund. Denn wer hohe Ansprüche an Qualität<br />
und Funktionalität seiner Motorgeräte stellt, erwartet<br />
auch professionellen Service. Und den erhält man<br />
eben nur beim speziell geschulten und autorisierten<br />
Fachhändler.<br />
Fräsen - Freyer<br />
Fontainestraße 17b<br />
30519 Hannover-Wülfel<br />
Telefon 0511-834922<br />
H.-J. Schmidt Motorgeräte<br />
Zur Wietze 2a<br />
30900 Wedemark-Wennebostel<br />
Telefon 05130-7023<br />
www.schmidt-gartengeraete.de<br />
Kernbach Motorgeräte<br />
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Bolsehler Str. 21<br />
31535 Neustadt-Schneeren<br />
Telefon 05036-487<br />
www.motorgeraete-kehrbach.de<br />
Landmaschinen Vertrieb<br />
Bennigsen GmbH<br />
Allerfeldstraße 1<br />
31832 Springe-Bennigsen<br />
Telefon 0 50 45-9 71 18<br />
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Es gibt viele gute Gründe,<br />
sich für einen SABO zu entscheiden.<br />
Seine sprichwörtliche<br />
Langlebigkeit und seine Robustheit<br />
machen ihn zum zuverlässigen<br />
Partner, der mit Sicherheit<br />
höchsten Komfort bietet.<br />
Bei allen Geräten achten wir<br />
auf leichte Bedienbarkeit und<br />
ergonomische Vorzüge. Kommen<br />
dann noch seine kompakte und<br />
wendige Art, das bewährte<br />
Turbostar TM -System mit bester<br />
Schnitt- und Fangleistung sowie<br />
15 Jahre Garantie (gemäß<br />
SABO-Garantiebedingungen)<br />
auf das hochwertige Aluminium-<br />
Gehäuse hinzu, dann kann es<br />
nur ein SABO sein.<br />
Die kompetenten SABO Fachhändler<br />
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Fösten KG<br />
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Dieselstraße 1<br />
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EXTRA<br />
GARTENGESTALTUNG<br />
Gefühlte Parks<br />
Wie man mit den richtigen Pflanzen und einfachen Gestaltungstricks auch<br />
in winzige Gärten Weite bringt, zeigen wir Ihnen hier.<br />
. Welche Farbtupfer<br />
wünscht man sich für seinen kleinen<br />
Garten? Wer diese Frage mit<br />
Himmelbau beantwortet, darf sich<br />
auf einen Garten freuen, der im<br />
Handumdrehen doppelt so groß<br />
ist – zumindest der gefühlten Fläche<br />
nach. „Blau zieht den Blick in<br />
die Ferne. Blaue Beete sind der<br />
einfachste Trick, um den Garten<br />
optisch zu vergrößern“, sagt<br />
Staudengärtnerin Annemarie Eskuche.<br />
Durch ihren Blauanteil sind<br />
auch Lila- und Rosatöne effektive<br />
Vergrößerer. „Rot und Gelb sollte<br />
man bei kleineren Gärten eher<br />
vermeiden“, kennt die Expertin<br />
auch den gegenteiligen Effekt. Da<br />
diese Blütenfarben sehr auffällig<br />
sind und förmlich ins Auge springen,<br />
geht dies auf Kosten des gefühlten<br />
Platzes.<br />
Die horst- und teppichbildenden<br />
Bodendecker mit dem<br />
54 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
hübschen Namen Storchschnabel<br />
sind ideal, weil viele Sorten<br />
zwei perfekte Eigenschaften<br />
mitbringen: Sie blühen in Blau-<br />
und Pastelltönen, von Frühling<br />
bis Herbst (mit Rückschnitt), und<br />
ihr Laub ist ganzjährig attraktiv.<br />
Storchschnabel hat zwar<br />
den Ruf, übel zu wuchern, aber<br />
das trifft nur auf einen Teil der<br />
Pflanzen zu. Man sollte sich<br />
aber unbedingt von einem Fachmann<br />
beraten lassen. Da die<br />
hellgrünen Puschel mit ihren<br />
auffälligen, schön gezackten<br />
Blättern die Blicke auf sich ziehen,<br />
sind sie auch ideal, um<br />
einen anderen gestalterischen<br />
Kniff für kleine Gärten umzusetzen:<br />
mit Wegen zwischen<br />
Beeten Sichtachsen zu etablieren.<br />
Besonders geschwungene<br />
Wege täuschen das Auge, der<br />
Blick folgt unwillkürlich den<br />
Linien, wodurch der Garten –<br />
zumindest gefühlt – enorme<br />
Ausmaße annimmt. Hier bieten<br />
sich Storchschnabelreihen an,<br />
um geschwungene Formen einzurahmen.<br />
Wegen der Farbe und der langen<br />
Blütezeit setzen viele Besitzer<br />
kleiner Gärten auch gern<br />
auf Lavendel. Aus gutem Grund:<br />
Eingerahmt von einer Minibuchshecke<br />
erhalten die Beete<br />
eine attraktive Struktur, die das<br />
ganze Jahr über bezaubert. Monatelang<br />
wogende Meere aus<br />
feinen Blüten versprechen auch<br />
relativ neue Stauden wie das violette<br />
Eisenkraut und weißrosafarbene<br />
Gaura, auch bekannt als<br />
Prachtkerze. Beide haben keine<br />
großen Pflegeansprüche, sie<br />
brauchen lediglich einen warmen<br />
Standort und ein bisschen<br />
Mulch als Winterschutz.<br />
Geometrische Beete geben Struktur und dem<br />
Auge Ruhepunkte. Pastellfarben weiten das Bild<br />
und lassen den Garten größer erscheinen.<br />
Wer mit seinen Blumen gern<br />
ein wenig Zeit verbringt, düngt<br />
und das Verwelkte schneidet,<br />
der muss auch im kleinen Garten<br />
nicht auf traditionelle Prachtstauden<br />
wie Flammenblume<br />
oder Rittersporn verzichten.<br />
Sie erreichen zwar stattliche<br />
Ausmaße, aber dann plant man<br />
rundum eben weniger Blumen<br />
ein.<br />
Echte Platzsparwunder sind<br />
Blumenzwiebeln. Sie finden immer<br />
noch eine passende Lücke<br />
zwischen den Stauden und überbrücken<br />
die Zeit vom letzten<br />
Schnee bis zur ersten Sommerblüte.<br />
Am besten eignen sich<br />
rosafarbene und violette Tulpen.<br />
Und wer die dramatischen Akzente<br />
liebt, sollte lila Kugellauch<br />
zwischen die anderen Blumen<br />
setzen.<br />
(JU/SCHWÄBISCH HALL) W<br />
Foto: Schwäbisch Hall/Jürgen Becker
GARTENGERÄTE<br />
Gartenfreuden ohne<br />
Rückenschmerzen<br />
Gärtnern gilt als willkommene Abwechslung zum hektischen<br />
Alltag und ist gesunde Freizeitbeschäftigung.<br />
Eine ungünstige Haltung oder Überanstrengung bei der<br />
Gartenarbeit kann jedoch schnell zu Rückenschmerzen<br />
und Verspannungen führen.<br />
. Über die Sommermonate<br />
wächst und gedeiht das<br />
Grün besonders schnell und<br />
bedarf daher einer intensiven<br />
Pflege. Häufiges Rasenmähen<br />
kann jedoch den Rücken belasten.<br />
Schwergängige Mäher ohne<br />
individuelle Einstellmöglichkeiten<br />
und mit hohem Eigengewicht<br />
führen zu Fehlhaltungen und<br />
einseitigen Belastungen. Mögliche<br />
Folgen: Kreuzschmerzen,<br />
Verspannungen und überlastete<br />
Gelenke. Ein Rasenmäher sollte<br />
deshalb folgende Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
• Eine aufrechte Körperhaltung<br />
für Personen verschiedener<br />
Größe ermöglichen<br />
• Eine physiologische, körpergerechte<br />
Handhabung gewährleisten<br />
• Eine hohe und vor allem leichte<br />
Manövrierfähigkeit<br />
• Schnelle und einfache Handhabung<br />
aller Bedienelemente<br />
• Möglichst geringes Eigengewicht<br />
des Gerätes<br />
• Gute und leichte Verstaubarkeit<br />
(JU) W<br />
Info: Ungünstige Haltungen<br />
und Überanstrengungen bei der<br />
Gartenarbeit können schnell zu<br />
Rückenschmerzen und Verspannungen<br />
führen. Um das zu<br />
Die ergonomische Form der Griffe<br />
des Rasenmähers Rotak schafft<br />
die Möglichkeit wechselnde<br />
Handhaltungen einzunehmen.<br />
vermeiden, zeichnet die Aktion<br />
Gesunder Rücken (AGR) e. V.<br />
rückenschonendes Gartenwerkzeug<br />
aus. Das Gütesiegel „Geprüft<br />
& empfohlen“ wurde in der<br />
Kategorie „Gartengeräte“ sowohl<br />
an Werkzeuge des Herstellers<br />
Ergobase als auch an Rasenmäher<br />
der Serie „Rotak“ von Bosch<br />
verliehen. Mehr zum rückengerechten<br />
Alltag finden Sie auf<br />
www.agr-ev.de<br />
WAS STEHT IHREM<br />
GARTEN AM BESTEN? NEUES<br />
Farbige Splitte | Gabionensteine | Zierkies | Schüttsteine | Mauernsteine | Findlinge | u.v.m.<br />
Im Trend liegen Gärten, die durch Ihr einmaliges<br />
Flair beeindrucken und dabei sehr p�egeleicht sind.<br />
Entdecken Sie unser vielfältiges und hochwertiges<br />
Sortiment für Ihre individuelle Gartengestaltung.<br />
Sie bestimmen das neue Design in Ihrem Garten!<br />
Weitere Inspirationen unter www.fuhrbetrieb-horn.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
SORTIMENT<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Mo – Fr 8.00 – 17.00 Uhr<br />
Sa 8.00 – 12.00 Uhr<br />
Im Nordfeld 27 | 29336 Nienhagen<br />
Tel. 05144 / 97 00-10 | www.fuhrbetrieb-horn.de<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 55<br />
Foto: AGR/Bosch
EXTRA<br />
Foto: djd/Stihl<br />
GARTENPRODUKTE<br />
Willkommen in<br />
der grünen Oase<br />
. Für diejenigen, die ihren Garten lieben,<br />
kann die Gartensaison gar nicht lang genug sein.<br />
In den warmen Sommermonaten wird die Terrasse<br />
dann quasi zum zweiten Wohnzimmer. Das heißt,<br />
Frühstück mit den ersten und Abendessen vom<br />
Grill mit den letzten Sonnenstrahlen. Dazwischen<br />
viele Stunden, die man in vollen Zügen genießen<br />
kann. Und mit den richtigen „Zutaten“ wird alles<br />
noch ein kleines bisschen schöner ...<br />
3P TECHNIK FILTERSYSTEME:<br />
Regenwasserspeicher<br />
Zur Nutzung des Regens genügt es, das Wasser<br />
von den Dachflächen des <strong>Haus</strong>es in einen<br />
Regenwasserspeicher zu leiten. Dieser kann<br />
nahe an einem Fallrohr der Dachentwässerung<br />
aufgestellt und mit diesem verbunden<br />
werden. Regenwasserspezialisten bieten die<br />
Sammelbehälter in vielen Größen und Gestaltungen<br />
an, die zum Stil des Gartens und<br />
zur Möblierung der Terrasse passen.<br />
Info: www.regentonnenshop.de<br />
MAY GERÄTEBAU: Mehr als nur Schatten<br />
Schattenspender des Tages können als Lichtquelle<br />
für die Nacht umzufunktioniert werden.<br />
Die Leuchten sitzen dabei direkt unter den Haltearmen<br />
des Sonnenschirms. Tagsüber sind sie<br />
ausgeschaltet, bei geschlossenem Schirm verbleiben<br />
sie einfach an ihrem Platz, abends in<br />
der Dunkelheit kommen sie zum Einsatz. Wer<br />
sich beim Kauf nach einem solchen beleuchtbaren<br />
Sonnenschirm umsieht, sollte zu Modellen<br />
mit LED-Licht greifen.<br />
Info: www.may-online.de<br />
STIHL:<br />
Immer in Bestform<br />
Wer es ausgefallen mag, kann seinen Garten durch<br />
den Formschnitt einzelner Gehölze in Szene setzen.<br />
Buchsbaum, Eibe und Co. bringen Heckenscheren<br />
im Handumdrehen in geometrische Formen wie<br />
Pyramiden oder Kegel. Dazu einfach einen Rahmen<br />
aus gespannten Schnüren oder aus Holzlatten basteln<br />
und alle überstehenden Triebe abschneiden.<br />
Info: www.stihl.de<br />
56 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
Foto: djd/3P Technik<br />
Foto: djd/May Gerätebau<br />
Foto: Oase<br />
OASE: Glasklarer Teichgenuss<br />
Wasserwelten in den Gärten ihrer Besitzer können<br />
unterschiedlicher nicht sein: vom kleinen Gartenteich<br />
über eine größere Teichlandschaft mit Koi bis hin zur<br />
naturnahen Schwimmteichanlage. Für alle gilt aber als<br />
oberstes Gebot: das Wasser darin muss klar und sauber<br />
sein! Mit dem Einsatz des jeweils passenden Filtersystems<br />
können Teichbesitzer ganz entspannt in die neue Saison<br />
starten.<br />
Info: www.oase-livingwater.com<br />
GUTTA: Aus eigenem Anbau<br />
Wer sich unabhängiger machen möchte<br />
vom Lauf der Jahreszeiten und von so<br />
mancher Wetterkapriole, der kann mit<br />
einem Gewächshaus die Gartensaison<br />
um viele Wochen verlängern. Sicher geschützt<br />
und unter guten Temperatur- und<br />
Lichtbedingungen wachsen Pflanzen hier<br />
schneller und kräftiger heran. Schon eine<br />
Fläche von wenigen Quadratmetern reicht<br />
aus, um sich diesen Wunsch zu erfüllen.<br />
Info: www.gutta.com<br />
Foto: djd/Gutta Werke
DAUERHOLZ: Schöner wohnen<br />
Auf das widerstandsfähige Tropenholz<br />
wollen immer mehr umweltbewusste<br />
<strong>Haus</strong>besitzer verzichten.<br />
Die Alternative aus heimischer<br />
Forstwirtschaft ist Dauerholz. Für<br />
das Terrassenholz wird beispielsweise<br />
heimische Kiefer mit Wachs<br />
bis in den Kern versiegelt. So kann<br />
keine Nässe mehr eindringen und<br />
Schädlingen fehlt die Feuchtigkeit,<br />
um zu überleben. Die Terrasse<br />
bleibt über lange Zeit haltbar –<br />
darauf gibt es 15 Jahre Garantie.<br />
Info: www.dauerholz.de<br />
www.bambus-info.de<br />
Online-Shops<br />
Gartenmöbel-Garnituren aus Bambus<br />
Entspannt und schöner leben mit Bambus.<br />
Bambus-Kultur<br />
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Bambus-Informationszentrum<br />
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GartenZentrum und Baumarkt<br />
auf über 10.000 m 2<br />
Färberstr. 4 + 5 · 31303 Burgdorf · Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8 30 - 18 30 , Sa 8 30 - 16 Uhr<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.bauloewe-burgdorf.de<br />
www.wirth-zaunbau.de<br />
www.wirth-zaunbau.de<br />
Foto: djd/Dauerholz<br />
Jetzt ist Pflanzzeit !<br />
Bambuspflanzen in vielfältiger Auswahl<br />
aus Deutschlands großer Bambusgärtnerei<br />
ZODIAC POOL: Ungetrübter Spaß<br />
Ein preiswertes Vergnügen<br />
wird die Poolbeheizung, wenn<br />
eine Wärmepumpe die Arbeit<br />
übernimmt. Die hocheffiziente<br />
Technik bezieht rund drei Viertel<br />
der benötigten Energie aus<br />
der Luft, nur etwa ein Viertel<br />
kommt aus der Steckdose. Die<br />
Kosten liegen für einen Pool<br />
durchschnittlicher Größe dann<br />
gerade mal bei rund drei Euro<br />
pro Tag, wenn er von Mai bis<br />
September genutzt wird.<br />
Info: www.zodiac-pool-deutschland.de<br />
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Das <strong>Haus</strong>besitzer-Magazin<br />
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0 00 0 00 0 0 %<br />
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Alum Alu Alum Alu Al AAl A Al A AAlu A Alum Aluminiu<br />
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lu luminiu<br />
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Kontakt: D. Mester, Tel. 05141-53541<br />
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Juni 2012 HAUS & MARKT 57<br />
Foto: djd/Zodiac
EXTRA<br />
GARTENPFLANZEN<br />
Vermehrung ist etwas für Spezialisten<br />
Wussten Sie, dass auch Pflanzen altern? Das tun sie wie alle Lebewesen und auch sie geben<br />
rechtzeitig ihren gesamten Besitz an Fähigkeiten, ihre Eigenschaften usw. an ihre Nachkommen<br />
weiter.<br />
. In den allermeisten Fällen<br />
geben höhere Pflanzen ihr Erbgut<br />
durch die sogenannte „generative<br />
Fortpflanzung“, also durch die<br />
Samenbildung für eine neue Pflanzengeneration<br />
weiter.<br />
Viel komplexer aber sind die<br />
Verfahren, die sich Menschen ausgedacht<br />
haben. Vor allem Baumschuler<br />
verfügen über ein enormes<br />
Vermehrungswissen. Sie sind in<br />
der Lage, auch ohne generative<br />
Methoden, also ohne den oftmals<br />
langwierigen Weg von Blüten,<br />
Bestäubung, Frucht- und Samenbildung,<br />
Aussaat ... auch einzelne<br />
Pflanzen zu vermehren. Diese Verfahren<br />
heißen zusammengefasst<br />
„vegetative Vermehrung“ und<br />
werden zum Teil schon praktiziert,<br />
seit die Menschen sich vom Jäger<br />
und Sammler weiterentwickelt haben<br />
und anfingen, gezielt Pflanzen<br />
anzubauen. Man nutzt dabei die<br />
Fähigkeit von Pflanzen, einzelne<br />
Pflanzenteile unabhängig von der<br />
Mutterpflanze zu eigenen Pflanzen<br />
58 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
heranwachsen zu lassen. Diese<br />
Nachkommen haben alle Eigen -<br />
schaften ihrer Mutter, sie sind<br />
quasi eine natürliche Kopie. Heute<br />
übliche vegetative Vermehrungsarten<br />
im Baumschulsektor sind<br />
zum Beispiel Stecklinge, Steckhölzer,<br />
verschiedene Veredlungsmethoden<br />
wie Okulieren, Kopulieren,<br />
Propfen, Seitliches Anplatten, Seitliches<br />
Einspitzen usw., Absenker,<br />
Abrisse, Teilung und noch viele<br />
mehr.<br />
Moderne Verfahren nutzen<br />
auch Labormethoden, zum Beispiel<br />
werden bei der sogenannten<br />
„In-vitro-Vermehrung“ aus einzelnen<br />
Zellen große Mengen von<br />
Jungpflanzen erzeugt. Nun ist es<br />
nicht so, dass jede Pflanzenart ihre<br />
individuelle und exklusive Vermehrungsmethode<br />
hat, aber man<br />
muss schon pflanzenspezifische<br />
Unterschiede berücksichtigen hinsichtlich<br />
des optimalen Zeitpunkts,<br />
der Temperatur- und Luftfeuchtebedürfnisse<br />
der Pflanzen oder<br />
auch deren Ansprüche an die Bodenstruktur<br />
und den pH-Wert.<br />
Vor allem in der Vermehrung<br />
und der Jungpflanzenanzucht<br />
ist Professionalität<br />
gefragt, weil die Gehölze<br />
in dieser Phase besonders<br />
empfindlich sind. Wer<br />
aber die Verfahren gut be-<br />
herrscht, kann in kurzer Zeit große<br />
Mengen identischer Pflanzen in<br />
hervorragender Qualität erzeugen.<br />
Darum haben sich einige Baumschulen<br />
in Deutschland auf die Vermehrung<br />
spezialisiert und sind als<br />
„Jungpflanzenbaumschule“ oder<br />
„Anzuchtbaumschule“ europaweit<br />
bekannt. Sie verkaufen ihre<br />
Pflanzen ausschließlich an andere<br />
Baumschulen, die dann die Sämlinge,<br />
die bewurzelten bewurzelten Stecklinge<br />
oder die auf andere Weise vermehrten<br />
Jungpflanzen weiterkultivieren<br />
bis zu der Größe, die GarGartenbesitzer wünschen. (BDB/JU) W<br />
Info: www.gruen-ist-leben.de<br />
Foto links: Vor allem in der<br />
Vermehrung und der Jungpflanzenanzucht<br />
ist Professionalität<br />
gefragt.<br />
Foto unten: Vorsichtiger Umgang<br />
mit den zarten Trieben<br />
während der Vermehrung<br />
sorgt für eine stabile Veredelungsstelle,<br />
die später eine<br />
starke Krone tragen kann.<br />
Fotos: BdB
Wir laden Sie ein — am Samstag, den 16. Juni 2012 ab 17 Uhr<br />
Erleben Sie traumhaft schöne Wohnbereiche im Freien in unseren verschiedenen Gartenzimmern!<br />
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Meißner Gartengestaltung GmbH<br />
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ZWANGSVERSTEIGERUNG<br />
Nicht die „Katze im Sack“ kaufen<br />
Zwangsversteigerungen gelten gemeinhin als Schnäppchenbörse.<br />
Das trifft allerdings nur bedingt zu.<br />
. Auch bei der Zwangsversteigerung<br />
orientiert sich<br />
das Einstiegsgebot in der Regel<br />
am Verkehrswert des betreffenden<br />
Gebäudes. Die Sache hat<br />
noch eine weitere Krux, auf die<br />
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Der Bundesfinanzhof (BFH) äußerte jüngst erneute<br />
Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des seit dem<br />
1. Januar 2009 geltenden Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes<br />
im Hinblick auf die beachtlichen<br />
Steuervorteile, die Erwerbern von Betriebsvermögen<br />
eingeräumt werden.<br />
Im Oktober 2011 forderte der BFH das Bundesfinanzministerium<br />
auf, einem laufenden Gerichtsverfahren<br />
beizutreten. Der BFH verdeutlichte anhand einzelner<br />
konkreter Beispiele, dass die erb- und schenkungsteu-<br />
der Verband Privater Bauherren<br />
(VPB) hinweist: Wer bei einer<br />
Zwangsversteigerung eine Immobilie<br />
erwirbt, der kauft die<br />
sprichwörtliche „Katze im Sack“.<br />
Er hat von Rechts wegen keinen<br />
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Das Erbschaft-<br />
und Schenkungsteuergesetz<br />
Eine unendliche Geschichte ...<br />
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Das Massivhaus.<br />
Anspruch darauf, das Objekt vor<br />
dem Versteigerungstermin zu<br />
besichtigen. Bei der Beurteilung<br />
des <strong>Haus</strong>es ist er auf die äußere<br />
Ansicht und die gerichtlichen<br />
Gutachten angewiesen.<br />
Der einzige Weg, sich ein objektives<br />
Bild von der Immobilie<br />
zu verschaffen ist die komplette<br />
Besichtigung von innen und<br />
von außen. Bei Zwangsversteigerungen<br />
geht dies aber nur,<br />
wenn der oder die Eigentümer<br />
dem zustimmen, was nur selten<br />
geschieht. Erlauben sie die Besichtigung<br />
doch, so sollte man<br />
unbedingt einen Bausachverständigen<br />
mitnehmen. Beispielsweise<br />
sind die Berater des Verbandes<br />
Privater Bauherren auf<br />
die bautechnische Untersuchung<br />
erlichen Verschonungsregeln für Betriebsvermögen<br />
(§§ 13a, 13b ErbStG) es dem Steuerpflichtigen ermöglichen,<br />
allein durch die Wahl der „richtigen“ Gestaltung<br />
die Steuerfreiheit der Übertragung / Vererbung von<br />
Vermögen zu erreichen. Es scheint, als wäre es für<br />
Unternehmer nie leichter gewesen, ihr Vermögen<br />
steuerfrei auf die nächste Generation zu übertragen.<br />
Vor knapp zehn Jahren forderte der BFH das Bundesfinanzministerium<br />
schon einmal auf, einem laufenden<br />
Gerichtsverfahren beizutreten, in dem es um die<br />
Frage nach der Verfassungsmäßigkeit des damals<br />
geltenden Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes<br />
ging. Es war der Beginn eines langjährigen Gerichts-<br />
und Gesetzgebungsverfahrens, welches mit der<br />
Erbschaftsteuerreform im Jahr 2009 seinen – wie nun<br />
klar wird – wohl nur vorläufigen Abschluss fand.<br />
Der BFH wird noch im Sommer 2012 entscheiden,<br />
ob er die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit<br />
Siegrid Lustig,<br />
Fachanwältin<br />
für Erbrecht,<br />
Partnerin der<br />
Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
mbH, Hannover<br />
von Einfamilienhäusern spezialisiert.<br />
Wer sich für Zwangsversteigerungen<br />
interessiert, der erfährt<br />
mehr über Termine und Objekte<br />
beim jeweils zuständigen<br />
Amtsgericht. Die Rechtspfleger<br />
dort stellen ihm alle nötigen<br />
Informationen zur Verfügung.<br />
Bekommt der Interessent bei<br />
der Versteigerung schließlich<br />
den Zuschlag, so wird zunächst<br />
eine Zuschlagsgebühr fällig,<br />
außerdem muss der Käufer unter<br />
Umständen gleich zehn Prozent<br />
des Verkehrwerts als Sicherheit<br />
hinterlegen. Zusätzliche Notariatsgebühren<br />
fallen nicht an, das<br />
Amtsgericht erledigt alle Formalitäten<br />
zur Eigentumsübertragung.<br />
(JU/VPB) W<br />
des derzeit geltenden Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes<br />
dem Bundesverfassungsgericht zur<br />
Überprüfung vorgelegt. Sollte sich das Bundesverfassungsgericht<br />
mit der Kritik des BFH auseinandersetzen,<br />
könnte es nach Expertenmeinungen die<br />
Verfassungswidrigkeit tatsächlich bestätigen. Für<br />
diesen Fall droht ein weiteres Gesetzgebungsverfahren,<br />
dessen Ausgang ungewiss ist.<br />
Wer die derzeit geltenden Steuervorteile für die<br />
Übertragung von Betriebsvermögen also noch in<br />
Anspruch nehmen möchte, sollte die Planung seiner<br />
Unternehmensnachfolge nicht mehr auf die lange<br />
Bank schieben.<br />
Infos: SCHINDHELM<br />
RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH,<br />
Aegidientorplatz 2B, 30159 Hannover,<br />
Tel.: 0511 53460-227, www.schindhelm.com<br />
Foto: Verband Privater Bauherren
IMPRESSUM<br />
Ausgabe Hannover<br />
34. Jahrgang<br />
Herausgeber/Verleger:<br />
Verlagsgesellschaft <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> mbH<br />
Hans-Böckler-Allee 7<br />
30173 Hannover<br />
Telefon 0511 8550-0<br />
Telefax 0511 8550-2402<br />
info@hausundmarkt.de<br />
www.hausundmarkt.de<br />
Geschäftsführung: Klaus Krause<br />
Anzeigenleitung:<br />
Stefan Schwichtenberg<br />
Telefon 0511 8550-2486<br />
schwichtenberg@hausundmarkt.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Michael Goy<br />
Telefon 05173 204344<br />
goy@hausundmarkt.de<br />
Holger Hennecke-Bert<br />
Telefon 0511 8550-2650<br />
hennecke-bert@hausundmarkt.de<br />
Manfred Klingebiel<br />
Telefon 0511 8550-2651<br />
klingebiel@hausundmarkt.de<br />
Sabine Neumann<br />
Telefon 0511 8550-2649<br />
neumann@hausundmarkt.de<br />
Druckunterlagen:<br />
anzeigendaten-ha@hausundmarkt.de<br />
Telefon 0511 8550-2549<br />
Telefax 0511 8550-2401<br />
Redaktionsleitung: Jutta Junge<br />
Telefon 0511 8550-2652<br />
Telefax 0511 8550-2403<br />
junge@hausundmarkt.de<br />
Producing: Vitaly Reich<br />
Vertrieb: Petra Winter<br />
Telefon 0511 8550-2422<br />
Telefax 0511 8550-2405<br />
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Erscheinungsweise: monatlich<br />
Bezugspreis: Der Jahresbezugspreis<br />
be trägt 15 Euro inklusive Mehrwertsteuer<br />
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kann sechs Wochen vorher zum<br />
Jahresende gekündigt werden.<br />
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Bremen, Bielefeld, Dort mund, Dresden,<br />
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Anzeigenpreisliste Hannover<br />
Nr. 20 ab 1. 1. 2012<br />
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Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
Ge neh mi gung des Verlages gestattet. Die<br />
mit Na men oder Initialen gekennzeichneten<br />
Artikel geben nicht un be dingt die Ansicht der<br />
Redaktion wieder. Die Re dak tion behält sich<br />
das Recht zur Kürzung oder Änderung von<br />
Artikeln vor. Für unverlangt ein ge sandte Manuskripte<br />
wird keine Haftung übernom men.<br />
Druck: CW Niemeyer Druck GmbH,<br />
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist<br />
GEBÄUDEVERSICHERUNG<br />
Die Versicherer<br />
rechnen noch mit Mark<br />
Wer eine Gebäudeversicherung abschließt, macht oft<br />
eine Zeitreise ins Jahr 1914. Denn der Neubauwert der<br />
Immobilie wird in eine „Versicherungssumme 1914“ mit<br />
der damaligen Mark als Währung umgerechnet.<br />
. Mit der „Versicherungssumme<br />
Wert 1914“ soll Unterversicherung<br />
durch gestiegene Baukos ten vermieden<br />
werden. Der Kunde hat bei diesem<br />
Verfahren des „gleitenden Neuwertes“<br />
stets Versicherungsschutz in Höhe des<br />
„ortsüblichen Neubauwertes“ zum<br />
Zeitpunkt des Schadens, natürlich in<br />
Euro. Soll heißen: Brennt das <strong>Haus</strong><br />
nieder, bekommt der Eigentümer so<br />
viel Geld, um an gleicher Stelle ein vergleichbares<br />
<strong>Haus</strong> neu bauen zu können.<br />
Bei der Prämie gehen die Versicherer<br />
wie bei der Versicherungssumme<br />
zunächst von einem Betrag in Mark<br />
aus. Was der Kunde aktuell in Euro zu<br />
zahlen hat, ergibt sich durch Multiplikation<br />
mit einem Jahr für Jahr neu ermittelten<br />
Anpassungsfaktor, kurz APF.<br />
Er gibt an, um wie viel seit 1914 die<br />
Kosten für einen Neu- oder Wiederaufbau<br />
gestiegen sind. Der vom Versichererverband<br />
GDV ermittelte APF liegt<br />
derzeit bei 15,31. Aber warum 1914 als<br />
Basiswert? Gewählt wurde dieses Jahr,<br />
weil es das letzte Jahr mit stabilen Baupreisen<br />
war (vor Inflation und Währungsreform).<br />
Gebäudeversicherungen können<br />
ebenso mit festen Versicherungssummen<br />
abgeschlossen werden. Dann aber<br />
kann der Kunde leicht in die Unterversicherung<br />
rutschen, weil die Baukosten<br />
in der Regel beständig steigen. Bei<br />
Eine Gebäudeversicherung ist ein<br />
absolutes Muss für den <strong>Haus</strong>besitzer.<br />
einer Unterversicherung wird der Schaden<br />
nur im Verhältnis Versicherungswert<br />
zur versicherten Summe ersetzt.<br />
Häufig besteht bei Kunden der Irrtum,<br />
dass beim Verfahren des „gleitenden<br />
Neuwertes“ das Gebäude immer<br />
automatisch ausreichend versichert<br />
ist. Dafür muss zunächst die „Versicherungssumme<br />
Wert 1914“ richtig angesetzt<br />
worden sein. Die Umrechnung<br />
zurück auf 1914 übernimmt zwar der<br />
Versicherer. Werden aber die heutigen<br />
Neubaukosten zu niedrig angesetzt,<br />
entsteht ein Fehler, der Jahr für Jahr<br />
fortgeschrieben wird. Der Kunde sollte<br />
daher die Unterstützung vom Versicherer<br />
fordern. Er hat einen Anspruch<br />
darauf, ordentlich beraten zu werden<br />
(Bundesgerichtshof, Az: IVa ZR 193/87).<br />
Versicherer bieten meist Hilfen wie<br />
Wertermittlungsbögen an. Werden sie<br />
korrekt verwendet, gibt der Versicherer<br />
in der Regel die Zusage, dass auf den<br />
Einwand Unterversicherung verzichtet<br />
wird.<br />
Zu kompliziert? Bei modernen Policen<br />
ist es inzwischen möglich, den<br />
Versicherungsschutz an die Wohnfläche<br />
zu koppeln. Wird die Quadratmeterzahl<br />
richtig ermittelt, ist auch das <strong>Haus</strong> richtig<br />
versichert. Modernisierungs- und<br />
Umbauvorhaben sollte der Kunde dem<br />
Versicherer am besten schriftlich ankündigen.<br />
(JU/GOTHAER) W<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 61<br />
Foto: Weber<strong>Haus</strong>
EXTRA<br />
62 HAUS & MARKT Juni 2012<br />
MESSE INFA/BAUEN 2012:<br />
Holzhaus sucht<br />
Bauherren<br />
Der Landesmarketingfonds Holz Niedersachsen<br />
präsentiert auf der infa,<br />
Deutschlands größter Einkaufs- und Erlebnismesse,<br />
vom 13. bis 21. Oktober die<br />
Sonderschau „Bauen-Wohnen-Leben“.<br />
Zusammen mit Unternehmen der regionalen<br />
Holz- und Forstwirtschaft, Anbietern<br />
von innovativer Holztechnik und<br />
dem Dachdeckerhandwerk werden auf<br />
einer Fläche von über 1000 Quadratmetern<br />
die Vorteile des beliebten Rohstoffes<br />
Holz vorgestellt sowie über andere ökologische<br />
Baustoffe und innovative <strong>Haus</strong>techniken<br />
informiert.<br />
Der Clou: Direkt auf dem Messestand im<br />
Teilbereich „bauen“ (Halle 21) wird ein<br />
komplett begehbares Passivhaus in Holzrahmenbauweise<br />
errichtet, für das der<br />
Landesmarketingfonds Holz schon jetzt<br />
einen Bauherren sucht. Nach der Messe<br />
wird das <strong>Haus</strong> dann abgebaut und auf<br />
dem Grundstück seines neuen Besitzers<br />
nach dessen individuellen Wünschen fertig<br />
gestellt. Unterstützung bekommt der<br />
Bauherr dabei vom qualifizierten Holzbaubetrieb<br />
Hoffmeister aus Lamspringe<br />
sowie einem Architekten aus der Region<br />
Hannover.<br />
Info: Mehr zur Sonderschau<br />
„Bauen-Wohnen-Leben“ bei Dipl.-Ing. Hans-<br />
Peter Mahrholdt vom Landesmarketingfonds<br />
Holz Niedersachsen, Telefon 0511 53868735,<br />
peter.mahrholdt@t-online.de oder bei Fa. Karl<br />
Hoffmeister, Telefon 05183 1267,<br />
hoffmeister@zimmerei-hoffmeister.de,<br />
www.meine-infa.de<br />
Foto: Heckmann<br />
FLIESENAUSSTELLUNG:<br />
Neueröffnung am 14. Juni 2012<br />
Seit Dezember 2011 wurde kräftig umgebaut – nun ist es so weit: Die große<br />
Fliesen- und Badausstellung von Raab Karcher, bereits seit 1978 am jetzigen<br />
Standort, wird neu eröffnet. Den Besucher erwarten viele Neuerungen:<br />
So wurde der Empfangsbereich komplett neu gestaltet; hinzu ist<br />
ein großer Technik- und Werkzeugbereich gekommen. Im Mittelpunkt steht<br />
allerdings die Fliese – von Kleinstmosaiken ab 1 x 1 cm bis zu großformatigen<br />
Fliesen bis 150 x 300 cm. Verschiedene Musterflächen zeigen, was<br />
und wie sich mit Fliesen gestalten lässt, z. B. Badezimmer, Küche, Kaminecke,<br />
Garderobe oder der Wohnbereich. Musterschränke mit verschiedensten<br />
Fliesen zeigen die große Bandbreite an Sorten und Mustern.<br />
Angesiedelt sind ebenfalls sechs exklusive Fliesen-Shops der Marken<br />
Fiandre, Ragno, Jasba, Porcelanosa, Bärwolf und Steuler.<br />
Besonders erwähnenswert: Alle Fans von „Hello Kitty“, der kleinen weißen<br />
Katze mit Schleife, kommen hier auch auf ihre Kosten. Exklusiv wird die<br />
Hello-Kitty-Fliesenlinie präsentiert (mehr auch auf www.katze-fliese.de).<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich sein Bad komplett einschließlich<br />
Fliesen und Sanitärobjekten<br />
planen zu<br />
lassen, dafür steht eine<br />
3D-Badgestaltung mit<br />
Großbildfernseher zur<br />
Verfügung.<br />
Ein begeistertes Mitarbeiterteam<br />
erwartet<br />
Sie und lädt Sie ein, die<br />
große Fliesenwelt zu<br />
erleben.<br />
Neue Ausstellung von Raab Karcher: Viele Ideen<br />
rund um das Thema Fliesen.<br />
Info: Raab Karcher Fliese, Bornumer Straße 146, 30453 Hannover,<br />
www.raabkarcher.de<br />
SPRECHSTUNDE:<br />
Altbausanierung und mehr<br />
Das Planungsbüro Isernhagen befasst sich u. a. mit der Altbausanierung,<br />
Um- und Neubauten. Dipl.-Ing.-Bau Stefan Boltes und Dipl.-Ing.-<br />
Arch. Sebastian Soeffky vom Planungsbüro Isernhagen stehen<br />
Ihnen in diesem Monat wieder in unserer Sprechstunde zur Verfügung.<br />
Termin: Donnerstag, 21.6.2012, 16–18 Uhr.<br />
Info: Planungsbüro Isernhagen, Tel. 0511 7287380,<br />
www.pbi-bausanierung.de
JUBILÄUM:<br />
50 Jahre Bad- und Heizungskompetenz<br />
1962 gründete Seniorchef<br />
Peter Rall nach Abschluss seiner<br />
Meisterprüfung die Firma<br />
Peter Rall mit drei Gesellen<br />
und einem Lehrling. Im Laufe<br />
der folgenden Jahre wuchs der<br />
Betrieb auf über 20 Mitarbeiter<br />
an. 1983 kam der Sohn Martin<br />
Rall in die Firma. Nach Abschluss<br />
der Lehrzeit folgten die<br />
Ausbildung zum Gas-Wasser- Beim Hannover Triathlon 2011 aktiv dabei:<br />
Installateur- und Heizungsbau- Firma Rall. Foto: Rall<br />
meister. Seit Mai 1990 wurde<br />
der Betrieb von Senior und Junior gemeinsam geführt.<br />
Der 1993 erbaute Firmensitz im Thuler Weg wurde der inzwischen gestiegen<br />
Anzahl der Beschäftigten und der Firmenfahrzeuge gerecht.<br />
Somit konnten auch Büro, Werkstatt und Materiallager in einem Gebäude<br />
untergebracht werden.<br />
Seit der Gründung war es Peter Rall ein besonderes Anliegen, die<br />
Ausbildung der zukünftigen Gesellen auf einem hohen Niveau zu<br />
gewährleisten. Wodurch die Firma als Ausbildungsbetrieb zu einer<br />
der besten Adressen Hannovers wurde.<br />
Das Leistungsspektrum des Fachbetriebs reicht von der Badsanierung<br />
und barrierefreien Badgestaltung über die Erneuerung und Reparatur<br />
von Gasheizgeräten, Pumpentechnik und Gas-Check bis zur Planung<br />
und Installation von Solaranlagen. „Wir sind Ansprechpartner für die<br />
komplette <strong>Haus</strong>technik und setzen auf eine langfristigen Zusammenarbeit<br />
mit dem privaten Kunden – und das von der kleinen Heizungsreparatur<br />
bis zur kompletten Badsanierung“, erklärt Martin Rall.<br />
Info: Peter Rall GmbH, Thulerweg 7, 30519 Hannover, Tel. 0800 1831369<br />
(kostenfreie Rufnummer), rall@peter-rall.de, www.peter-rall.de<br />
ENERGIEBERATUNG:<br />
Doppelt profitieren<br />
bei der Putzsanierung<br />
Viele <strong>Haus</strong>besitzer möchten jetzt auch etwas für das Äußere ihres<br />
Heims tun. Eine beliebte Verschönerungsmaßnahme ist ein neuer<br />
Anstrich. Da ist es sinnvoll, gleich auch über eine Wärmedämmung<br />
nachzudenken. In manchen Fällen ist die Maßnahme sogar gesetzlich<br />
vorgeschrieben: Muss auf über 10 Prozent der Fassadenfläche der<br />
Putz erneuert werden, ist eine Wärmedämmung des <strong>Haus</strong>es verpflichtend.<br />
Dabei müssen die Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) eingehalten werden.<br />
Info: Fachliche und anbieterunabhängig Informationen geben die Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale. Mehr unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />
oder Tel. 018 - 809802400 (0,14 Euro/Min. aus<br />
dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer)<br />
SOLAR-CHECKS:<br />
Aktion für <strong>Haus</strong>besitzer<br />
Die gemeinnützige Klimaschutzagentur<br />
Region Hannover startet eine neue<br />
Beratungsaktion: Die Solar-Checks.<br />
Während der Aktionswochen können<br />
<strong>Haus</strong>besitzer mit einem kostenlosen<br />
Solar-Check eine Einschätzung<br />
von einem neutralen Energieberater<br />
bekommen, welches Potenzial ihr Ge-<br />
bäude für die Nutzung von Solarenergie birgt.<br />
In Betracht gezogen werden in der einstündigen Beratung<br />
sowohl die solare Warmwasserbereitung und<br />
Heizungsunterstützung als auch die solare Stromerzeugung.<br />
Außerdem erhalten die <strong>Haus</strong>besitzer Tipps<br />
zu Fördermitteln und eine Mappe mit weiteren Informationen<br />
und Adressen.<br />
Informative Aktionen wie ein Solar-Spaziergang, eine<br />
Solar-Radtour oder ein Solar-Stammtisch begleiten<br />
das Beratungsangebot, das reihum in Kooperation mit<br />
den Städten und Gemeinden in der Region Hannover<br />
organisiert wird. Der Auftakt findet vom 2. bis 30. Juni<br />
in Ronnenberg statt.<br />
Info: www.klimaschutz-hannover.de<br />
Für <strong>Haus</strong>besitzer im Stadtgebiet Hannover gibt es mit<br />
dem Solaratlas und ganzjährig kostenlosen Solarberatungen<br />
ein besonderes Angebot der Landeshauptstadt.<br />
Mehr auf www.solaratlas-hannover.de<br />
AUTOBESITZER AUF ZEIT:<br />
Möbel Hesse übergibt<br />
10 neue VW up!<br />
In Reihe und Glied standen zehn neue VW up! vor dem<br />
Haupteingang von Möbel Hesse und warteten auf ihre<br />
neuen Besitzer. Am Dienstag, 22. Mai, war es nun<br />
soweit: Geschäftsführer und Inhaber Robert Andreas<br />
Hesse übergab die Fahrzeuge an die zehn glücklichen<br />
Gewinner. Sie hatten allesamt an einer Verlosaktion<br />
teilgenommen, die im Rahmen von 66 Jahren Möbel<br />
Hesse im Dezember letzten Jahres gestartet wurde.<br />
Den Gewinnern steht der innovative Kleinwagen von<br />
Volkswagen jetzt zwölf Monate zur freien Nutzung zur<br />
Verfügung.<br />
Info: www.moebel-hesse.de<br />
Fahrzeugübergabe an die Gewinner durch Robert Andreas<br />
Hesse (2.v.r.). Foto: nobilis<br />
Juni 2012 HAUS & MARKT 63
Bezugsquellen<br />
Architektur/PlAnung<br />
BAd/sAnitär Allg./sonstige<br />
BAlkone<br />
Tel.: 0511 728738-0<br />
Fax: 0511 728739-1<br />
info@pbi-bausanierung.de<br />
www.pbi-bausanierung.de<br />
Gutenbergstr. 3 • 30916 Isernhagen<br />
P.H. Brauns<br />
Grambartstr. 30<br />
30165 Hannover<br />
Tel.: 0511 9596-0<br />
www.phbrauns.de<br />
Deisterstraße 17 a<br />
30449 Hannover<br />
Tel.: 0511 454461 • Fax: 0511 455234<br />
info@harte-haustechnik.de<br />
www.harte-haustechnik.de<br />
BAAR BALKONE GmbH<br />
Adolf-Oesterheld-Str. 27<br />
31515 Wunstorf<br />
Tel.: 05031 912300<br />
www.baar-balkonsysteme.de<br />
BAuunternehmen/AltBAusAnierung<br />
64 hAus & mArkt Juni 2012<br />
Geisler Baugeschäft GmbH<br />
Mühlenweg 29<br />
31535 Neustadt/Mandelsloh<br />
Tel.: 05072 619 • Fax: -7584<br />
www.geisler-bau.de<br />
Dipl. Ing. Weber enercept<br />
Hannoversche Straße 26<br />
30916 Isernhagen<br />
Tel.: 0511 6168633<br />
www.weber-enercept.de<br />
dAchdecker<br />
Objekt: HUM-HA 11<br />
Kunde: Globke<br />
Rubrik: SV <strong>Haus</strong> sanieren<br />
Dachdeckerei<br />
Zimmerei<br />
Tischlerei<br />
Globke GmbH + Co. KG Telefon: 05 11 / 65 07 57<br />
Podbielskistraße 358 • 30659 Hannover Telefax: 05 11 / 78 60 320<br />
Globke GmbH & Co. KG<br />
Podbielskistr. 358 • 30659 Hannover<br />
Tel.: 0511 650757<br />
Fax: 0511 7860320<br />
info@globke.net<br />
dAchsAnierung/AltBAusAnierung<br />
GmbH<br />
Dachsanierung<br />
Deike & Sohn GmbH<br />
Lehrter Str. 61 • 30559 Hannover<br />
Tel.: 0511 7001818<br />
www.meine-daemmung.de<br />
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30916 Isernhagen<br />
Tel.: 0511 73066-0<br />
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textiles wohnen GmbH<br />
Dieselstr. 23A<br />
30916 Isernhagen<br />
Tel.: 0511 72629330<br />
www.textiles-wohnen.de<br />
Deisterstraße 17 a<br />
30449 Hannover<br />
Tel.: 0511 45 44 61 • Fax: 0511 45 52 34<br />
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Egestorffstr. 9<br />
31319 Sehnde<br />
Tel.: 05138 61 97 28<br />
Fax: 05138 61 97 30<br />
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Klauenberg GmbH<br />
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Fränkische Str. 24 • 30455 Hannover<br />
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30419 Hannover<br />
Tel.: 0511 673055 • Fax: 0511 673062<br />
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Online-Bezugsquellenverzeichnis von www.hausundmarkt.de?<br />
So wird‘s gemacht:<br />
1. Bitte nennen Sie uns ein Stichwort, das Ihre Leistung/Ihr Angebot beschreibt<br />
(z.B. Türen, Maler, Banken, Solartechnik usw.)<br />
2. Hier bitte den gewünschten Text eintragen (E-Mail und www. nicht vergessen)<br />
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3. ... und per Fax senden an 0511 8550-2420<br />
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mit dem Holz zu verkleiden, das wir im<br />
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Ebenso gern hat er einem Feuerschutz für den<br />
Kamin aus Sicherheitsglas zugestimmt, unter dem<br />
das edle Parkett sichtbar bleibt.<br />
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