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2 Aus dem Stadtgeschehen Samstag, 19. Januar 2013 Claudia und Hubertus Klenner bei der Begrüßung der Vorstandsmitglieder des Gewerbevereins Marsberg Kay Hofheinz und Werner Helmetag (von links). RAIFFEISEN Füttern wie die Natur Rückblick und Ausblick beim Neujahrsempfang 34431 Marsberg · Mönchstraße 7 Tel. 0 29 92 / 9 79 90 41 · Fax 0 29 92 / 9 79 90 42 JETZT GEHT‘S AN DIE PREISE! Damen-Marken Nachtwäsche Ringella · Hajo -30% jetzt -30% Damen-Strickstrumpfhosen -40% jetzt -40% Damen/Herren • Handschuhe • Schals • Mützen jetzt -50% Herren Schlafanzüge reine BW, Hajo Gr. 48-56 39.95....... 19.95 Klima Komfort Gr. 48-56 49.95..... 29.95 Damen-Achselhemd 1b, weiß, Gr. 38-46 5.95............ Damen-Taillenslip 1b, weiß, Gr. 40-48 3.95............ Damen-Pagenslip 1b, weiß, Gr. 40-50 4.95............ 3.50 2.50 2.95 Ihr Wäschespezialist Kaufhaus HENKE, Marsberg, 1. OG Bredelar (ma). Zum Jahresbeginn schaut man traditionell auf Vergangenes zurück und wagt einen Blick in die Zukunft. Auf dem Neujahrsempfang der Stadt Marsberg im Kloster Bredelar in der vergangenen Woche tat das auch Bürgermeister Hubertus Klenner. Wie jedes Jahr waren Vertreter der Unternehmen, der Vereine und Institutionen, der Kirchen, der Politik, des Krankenhauses und der LWL-Kliniken und viele mehr der Einladung gefolgt. In seiner Ansprache nannte der Bürgermeister als Themen, die Marsberg bestimmen, die Förderung der Wirtschaft, die Stärkung weicher und harter Standortfaktoren, den demografi schen Wandel und die zunehmende Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements. In seiner Rückschau nahmen die Finanzen einen großen Platz ein. Obwohl alle sparen würden, gerieten immer mehr kommunale Haushalte in eine extreme Schiefl age. Eine seit vielen Jahren geforderte Gemeindefi nanzreform lasse weiter auf sich warten. Gemeinsam mit vielen anderen Kommunen kämpfe Marsberg um eine gerechtere Verteilung der Finanzmittel und darum, von den aufgebürdeten Aufgaben entlastet zu werden. Er hoffe auf zwei Verfassungsbeschwerden, die zurzeit anhängig seien. Ein kleiner „Rettungsschirm“ habe sich für Marsberg im vergangenen Jahr mit dem Stärkungspakt Stadtfi nanzen auf- getan. Die Stadt bekam, wie regelmäßig berichtet, sechs Millionen zugesprochen, muss im Gegenzug aber bis 2018 jährlich 1,4 Millionen und dann bis 2021 1,6 Millionen einsparen. Insbesondere die mögliche Schließung des Lehrschwimmbeckens habe hohe Wellen geschlagen. In diesem Zusammenhang rief der Bürgermeister noch einmal eindringlich dazu auf, den zu gründenden Förderverein zu unterstützen. Trotz dieser schlechten Rahmenbedingungen habe sich in der Stadt im vergangenen Jahr einiges bewegt. Das wohl größte Ereignis war die Eröffnung der Ostanbindung im Juni. Nach rund zwei Jahren Bauzeit, an der rund 40 Firmen beteiligt waren, konnte die leistungsfähige Verbindung der Innenstadt zum überörtlichen Verkehrsnetz eröffnet werden. Schon jetzt kündigte Bürgermeister Klenner an, dass es demnächst ein Gespräch mit Vertretern des Gewerbevereins geben werde, um die Verkehrsführung in der Innenstadt vor dem Hintergrund der neuen Zufahrt noch einmal zu diskutieren. Neben dieser großen Ausgabe wurde unter anderem in die Feuerwehr, neue Fachräume an den Schulen und eine Skateranlage für die Jugendlichen investiert. Bürgermeister Klenner begrüßte, dass sich die Einfahrt in die Stadt von Bredelar durch den Umbau des Marktkaufes und den Neubau der Tankstelle deutlich verschönert habe. Die Einweihung des neuen Showrooms von Ritzenhoff in Essentho brachte Menschen mit bekannten Namen in die Stadt. Der zweite Diemelradtag mit Bike&Run und die zweite Wanderwoche waren weitere Erfolge. Und auch in Zukunft werde sich in Marsberg einiges bewegen, so der Bürgermeister weiter. Ritzenhoff plane in Essentho eine weitere Produktionslinie und auch beim LWL werde weiter investiert. An der Ecke B7/Lillers- Straße entsteht eine Seniorenresidenz. Eine weitere Möglichkeit für die spätere Zukunft könnte ein Gesundheitsressort am Gut Wieringsen sein. Die besondere Herausforderung für die Zukunft sei die Bevölkerungsentwicklung. Niedrige Geburtenraten wirken sich auf die Schullandschaft aus. Nachdem bei den Grundschulen schon einige Maßnahmen getroffen worden seien, werden in diesem Jahr die weiterführenden Schulen die Diskussion am Laufen halten. Die politischen Schwerpunkte für dieses Jahr werden die Bildungs- und Schulentwicklung, die Kinder- und Familienfreundlichkeit, die Wirtschaftsförderung, die Haushaltspolitik mit dem Stärkungspakt und das Thema Gesundheit sein. Bürgermeister Hubertus Klenner rief zum Abschluss die Anwesenden auf, sofort damit zu beginnen, die Zukunft zu gestalten. Die Gäste lauschten in der stimmungsvoll geschmückten ehemaligen Abteikirche den Ausführungen des Bürgermeisters. Fotos: Mander
Diemelbote Nr. 2 Marsberg (ma). Das St.- Marien-Hospital Marsberg ohne Dr. Ulrich Pannewick. Als die Nachricht kam, dass er die Chefarztstelle der Gastroenterologie im Paderborner Brüderkrankenhaus übernehmen und Marsberg verlassen will, konnten es viele nicht fassen. Denn er lebte die in der Überschrift genannten Tugenden. Das sah auch der Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Trier, Werner Hemmes, so. Unvorstellbar fand er diesen Weggang zunächst. Gerade in einer Zeit, in der sich das Krankenhaus auf einem guten Weg mit fast ausgeglichenen Jahresbilanzen und hervorragenden Leistungszahlen befi nde. Man habe Dr. Pannewick nur gehen lassen wollen, wenn ein adäquater Nachfolger gefunden werden könne. Ein Strategieprozess wurde eingeleitet, um die zukünftige Ausrichtung des Hauses zu diskutieren. Das Ergebnis war, dass man in Zeiten des demografi schen Wan- Pfl ichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Verbundenheit zum Haus dels mehr Gewicht auf die Altersmedizin legen müsse. Und so kam es, dass der scheidende Chefarzt selbst seinen Nachfolger präsentierte: Dr. Norbert Bradtke. Er ist Gastroenterologe, Diabetologe und Altersme- Dr. Ulrich Pannewick, Prof. Dr. Ulrich Gärtner, Dr. Norbert Bradtke, Dr. Ralf Beyer, Werner Hemmes, Heinrich Lake, Siegfried Rörig, kaufmännischer Direktor des Krankenhauses und Susanne Stute (von links). Fotos: Mander diziner. Damit kann er das Leistungsspektrum von Dr. Pannewick weiterführen und noch etwas hinzufügen. Dieser Mediziner war für den Träger der gewünschte „adäquate Nachfolger“. Am Donnerstag der vergangenen Woche wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung Dr. Pannewick verabschiedet und Dr. Bradtke willkommen geheißen. Alle Redner des Abends waren sich in einem einig: Dr. Ulrich Pannewick hat sich über die Maßen für das St.-Marien-Hospital eingesetzt. Ohne ihn stände das St.-Marien-Hospital nicht da, wo es heute steht. Er kam in der ungewissen Zeit nach der Übernahme des Krankenhauses durch die Barmherzigen Brüder Trier im Jahr 2004 und übernahm neben der Chefarztstelle der Inneren Medizin kurze Zeit später auch den ehrenamtlichen Posten des Ärztlichen Direktors. Zu der Zeit hatten die Marsberger wenig Vertrauen in „ihr“ Krankenhaus, ebenso erging es auch den niedergelassenen Ärzten in der Stadt und der Umgebung. Die Angst vor einer Schließung ging um. Die Mitarbeiter identifi zierten sich nur noch wenig mit ihrem Arbeitsplatz. All das sollte sich in den folgenden neun Jahren grundlegend ändern. Unter seiner Führung begannen Gespräche mit den niedergelassenen Ärzten und den Verantwortlichen der LWL-Kliniken. Eine Zusammenarbeit für den Gesundheitsstandort Marsberg entstand, auf die viele Kommunen neidvoll blickten und noch blicken. Auch für die Vertreter der Politik und der Wirtschaft war er immer ein kompetenter Ansprechpartner. Wie gut auch das Verhältnis zu den Mitarbeitern war, ging aus der Rede der Pfl egedirektorin Susanne Stute hervor. Dr. Pannewick habe Kommunikation auf Augenhöhe gepfl egt. Als Mitarbeiter habe man stets ein Gefühl der Sicherheit gehabt. Die Identifi kation mit dem Haus ist wieder da und wirkt sich positiv auf die gesamte Stimmung im Haus aus. Auch bei den Patienten genoss der Chefarzt einen außerordentlich guten Ruf. Er lebt die Devise, die Patienten immer so zu behandeln als wären sie die eigenen Angehörigen. Dr. Pannewick selbst war das viele Lob fast ein we- HOFHEINZ & PARTNER RECHTSANWÄLTE Am 15.Januar 2013 hat Frau Rechtsanwältin Elke Ebers ihre Arbeit in unserer Kanzlei aufgenommen. Nach dem Ausscheiden von Frau Rechtsanwältin Katja Metzler bearbeitet Frau Ebers als Fachanwältin das Fachgebiet Familienrecht sowie die Themenschwerpunkte Arbeitsrecht, Verkehrsrecht und allgemeines Zivilrecht. Rechtsanwalt Burkardt Jordan bearbeitet als Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht die Fachgebiete Erbrecht und Testamentsgestaltung, Steuerstrafrecht sowie Unternehmensnachfolge. �� dazu gewinnen. Wir können Ihnen daher in noch mehr Fachgebieten mit Kompetenz bei Ihren Rechtsfragen zur Seite stehen. Haupstraße 26 34431 Marsberg Telefon: 02992/4411 Fax: 02992/65062 kanzlei@hofheinz-partner.de www.hofheinz-partner.de Mo.- Fr. 8.00- 17.30 Uhr (oder nach Vereinbarung) nig unangenehm. Er betonte, dass all das nur im Team, vor allem auch mit dem Hausoberen Heinrich Lake und den Mitarbeitern, möglich gewesen sei. Seine Entscheidung, Marsberg zu verlassen, sei ihm keineswegs leicht gefallen. Vor rund einem Jahr habe er festgestellt, dass die Ziele, die er sich für Marsberg gesetzt habe, nun erreicht seien. In der Möglichkeit der Leitung einer gastroenterologischenFachabteilung habe er für sich noch einmal eine neue Herausforderung gefunden. „Die Fokussierung auf meinen medizinischen Schwerpunkt, wie in der Klinik für Gastroenterologie in Paderborn, ist ein langgehegter Wunsch von mir, den ich nun sehr gerne realisiere“, so Pannewick. In der Abteilung, die er nun leiten wird, war er bereits früher als Oberarzt tätig. Bevor Dr. Norbert Bradtke selbst zu Wort kam, stellte Prof. Dr. Ulrich Gärtner von der Asklepios Weserbergland-Klinik einmal dar, was Geriatrie, also Al- Aus dem Stadtgeschehen tersmedizin, eigentlich ist. So wie es eine spezielle Kinderheilkunde gebe, treffe das für ältere Menschen ebenfalls zu. Stichwort ist vor allem die „Multimorbidität“. Die häufi g, aber nicht zwangsläufi g, sehr alten Menschen haben oft mehrere chronische Erkrankungennebeneinander, so dass unter anderem die Medikation aufeinander abgestimmt werden muss. Die Geriatrie beschäftigt sich aber auch mit den Auswirkungen der Krankheiten auf die Psyche. Das Pfl egepersonal des Krankenhauses wird bereits seit Herbst auf dem neuen Fachgebiet geschult und die Umbauarbeiten für die neue Geriatrieabteilung beginnen. Dr. Bradtke selbst fühlt sich gut aufgenommen von den Kollegen. Er möchte „Gutes bewahren und Neues hinzufügen“. Auch für ihn ist der menschliche Faktor von großer Bedeutung. Neuer Ärztlicher Direktor ist, wie im letzten Diemelbote berichtet, Dr. Ralf Beyer, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Werner Hemmes verabschiedet Dr. Ulrich Pannewick. Kay Hofheinz Rechtsanwalt Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht Burkhardt Jordan Rechtsanwalt Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Steuerrecht Elke Ebers Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht TS: Arbeits-, Verkehrs- und Mietrecht 3
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Seite 7 und 8: Fortsetzung von Seite 6 sönliche B
Seite 9 und 10: 30 Jahre Bredelarer Karneval Bredel
Seite 11 und 12: Marsberg. Das neue Jahr brachte ein
Seite 13 und 14: Seniorenschicksal - Altersbedingter
Seite 15 und 16: Diemelbote Nr. 2 Westheim. Schon ei
Seite 17 und 18: Diemelbote Nr. 2 Sport 17 Titelvert
Seite 19 und 20: Kinderkarneval in Giershagen Jean-L
Seite 21 und 22: Generalversammlung Giershagen. Die
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