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Pfarrblatt Nr. 02 - Pfarrei Schmitten

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Thema des<br />

mittleren Teils:<br />

sehen-undhandeln.ch<br />

Fastenopfer<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Schmitten</strong><br />

Februar 2013 <strong>Nr</strong>. 2<br />

68. Jahrgang<br />

Erscheint monatlich<br />

Katholisches Pfarramt, Telefon <strong>02</strong>6 496 11 50, PK 17-9057-3<br />

Foto Alfons Weber


Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit<br />

Sonn- und festtägliche<br />

Gottesdienste<br />

im Februar 2013<br />

Samstag, 2. Februar 17.00 Wünnewil Samstag, 16. Februar 17.00 Wünnewil<br />

17.00 <strong>Schmitten</strong> 17.00 <strong>Schmitten</strong><br />

Sonntag, 3. Februar 7.30 <strong>Schmitten</strong> Sonntag, 17. Februar 7.30 <strong>Schmitten</strong><br />

9.00 Wünnewil 9.00 Wünnewil<br />

9.30 Ueberstorf 9.30 Ueberstorf<br />

Ökum. Gottesdienst 9.30 <strong>Schmitten</strong> 10.30 Flamatt<br />

10.30 Flamatt 19.00 Flamatt<br />

19.00 Flamatt<br />

Samstag, 23. Februar 17.00 Wünnewil<br />

Samstag, 9. Februar 17.00 Wünnewil 17.00 Ueberstorf<br />

17.00 Ueberstorf<br />

Sonntag, 24. Februar 7.30 <strong>Schmitten</strong><br />

Sonntag, 10. Februar 7.30 <strong>Schmitten</strong> 9.30 <strong>Schmitten</strong><br />

9.30 <strong>Schmitten</strong> 10.30 Flamatt<br />

10.30 Flamatt 19.00 Flamatt<br />

19.00 Flamatt<br />

Pfarrer Paul Sturny, Pfarramt Wünnewil, Kurgässli 2 <strong>02</strong>6 496 11 38<br />

Vikar Karol Garbiec, Pfarramt <strong>Schmitten</strong>, Gwattstrasse 3 <strong>02</strong>6 496 12 85<br />

Vikar Nazar Zatorsky, Chemin de l’Abbaye 2, Freiburg<br />

<strong>Pfarrei</strong>beauftragte Bezugspersonen:<br />

076 507 00 71<br />

Brigitta Aebischer, Pfarramt <strong>Schmitten</strong>, Gwattstrasse 3 (Büro) <strong>02</strong>6 496 11 50<br />

Rosmarie Bürgy, Pfarramt Ueberstorf, Kurgässli 12 031 741 <strong>02</strong> 61<br />

Pastoralassistent Norbert Talpas, Pfarramt Flamatt, Austr. 11 (Büro) 031 741 06 24


«Du bist teuer und wertvoll in meinen Augen»<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Viele Menschen freuen sich in diesen Tagen auf die<br />

Fasnachtszeit. Auch in unserer Gegend gehören mittlerweile<br />

die «närrischen Tage» schon ein bisschen dazu. Für viele ist<br />

die Fasnacht eine wirklich tolle Zeit, so ganz anders als der<br />

Rest des Jahres.<br />

Es wird gefeiert in Kleidern, mit denen man sich sonst nicht<br />

auf die Strasse trauen würde, die Masken werden aufgesetzt<br />

und der Alltag mit seinen Problemen hinter sich gelassen. Mit<br />

einem Kostüm verändern wir uns, zeigen vielleicht eine Seite<br />

von uns, die andere so noch nicht von uns kennen oder<br />

schlüpfen in eine ganz andere Rolle, nur so zum Spass.<br />

Wir feiern ausgelassen und natürlich gehört auch ein wenig<br />

Melancholie zu einem fasnächtlichen Tun.<br />

Aber dann kommt ganz schnell der Aschermittwoch und das Ende des «Andersseins». Der Alltag<br />

holt uns ein, die Arbeit beginnt wieder, die Masken und Kostüme sind abgelegt und werden bis<br />

zum nächsten Jahr weggelegt. Wir schlüpfen wieder in unsere alte Rolle - doch tun wir das wirklich?<br />

Ist es nicht vielmehr so, dass wir auch in unserem Alltag verschiedene Rollen spielen und<br />

Masken aufsetzen? Vielleicht, weil wir anderen gefallen wollen oder es von uns erwartet wird,<br />

vielleicht, weil wir Schwächen oder Fehler verstecken möchten, vielleicht, um andere nicht zu<br />

nah an sich heran zu lassen.<br />

Könnte es nicht sinnvoll sein, auch einmal über das Ablegen dieser Masken nachzudenken und<br />

sich darauf zu besinnen, was mich als Person ausmacht? Wer bin ich? Welche Rollen spiele ich in<br />

der Familie, im Beruf, in der Gesellschaft, im Freundeskreis? Was ist mir wichtig in meinem<br />

Leben? Welche Talente und Sehnsüchte habe ich, die ich bisher noch nicht zur Entfaltung<br />

gebracht habe? Gibt es etwas, das ich in meinem Leben einmal grundsätzlich ändern möchte?<br />

Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht können uns diese Fragen als Impulse in die Ruhe der<br />

Fastenzeit begleiten. Vielleicht schauen wir, wie der Narr auf dem Bild, in den Spiegel und nehmen<br />

wahr, was uns entgegen schaut.<br />

Vielleicht verweilen wir auch für einige Momente bei dem Gedanken: Wie sieht mich Gott? Was<br />

bin ich für ihn? Und wir lassen den folgenden Satz auf uns wirken:<br />

«Du bist teuer und wertvoll in meinen Augen, spricht der Herr» (Jesaja 43)<br />

Narr vor dem Spiegel von Sieger Köder<br />

Ich wünsche Ihnen frohe und besinnliche Momente! Rosmarie Bürgy


GoTTeSdienSTordnunG<br />

Februar 2013<br />

1. Fr. Brigitte<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

08.00 Uhr hl. Messe mit Aussetzung,<br />

Anbetung und Segen<br />

19.00 uhr Agathafeier mit Segnung<br />

des Agatha-Brotes für die Feuerwehr<br />

2. Sa. Darstellung des Herrn<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse mit erteilung<br />

des Blasiussegens<br />

Jahrmessen für Marcel Ayer<br />

Stiftmesse für Hermann Waeber, für Peter<br />

und Thérèse Jungo-Reidy, für Franz und<br />

Bertha Zbinden-Piller<br />

3. Vierter Sonntag im Jahreskreis<br />

07.30 Uhr Frühmesse mit Erteilung<br />

des Blasiussegens<br />

09.30 uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

zur Woche der einheit der Christen<br />

17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />

in der Bergkapelle<br />

Kollekte für das Laienapostolat<br />

6. Mi. Hl. Paul Miki und Gefährten<br />

08.00 Uhr hl. Messe mit Segnung<br />

des Agatha-Brotes<br />

8. Fr. Hl. Hieronymus<br />

08.00 Uhr hl. Messe<br />

10. Fünfter Sonntag im Jahreskreis<br />

07.30 Uhr Frühmesse<br />

09.30 Uhr Hauptgottesdienst<br />

17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />

in der Bergkapelle<br />

Kollekte für den Vinzenzverein <strong>Schmitten</strong><br />

13. Aschermittwoch<br />

08.00 Uhr hl. Messe mit Auflegung der Asche<br />

15. Fr. Hl. Amarin<br />

08.00 Uhr hl. Messe für frühere Stifter<br />

16. Sa. Hl. Juliana<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse<br />

mit Auflegung der Asche<br />

Jahrmesse für Peter Baeriswyl<br />

und Louis und Marie Mabboux-Kaeser<br />

Stiftmesse für Josef u. Anna Baeriswyl-<br />

Zah no, für Martha u. Umberto Aebischer u.<br />

Sohn Ivo, für Severin u. Lucie De la quis-<br />

Bou quet u. Bertram Roetschi-Dela quis<br />

17. erster Fastensonntag<br />

07.30 Uhr Frühmesse<br />

17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />

in der Bergkapelle<br />

Kollekte: Jugendkollekte Deutsch-Freiburg<br />

20. Mi. Hl. Falko<br />

08.00 Uhr hl. Messe<br />

22. Fr. Hl. Isabella<br />

08.00 Uhr hl. Messe<br />

23. Sa. Hl. Polykarp<br />

09.00 Uhr dreissigster für Johann Hayoz-<br />

Poffet; 1. Jahrmesse für Josef Balest ra,<br />

für Alois Baeriswyl, Lanthen, für Josef<br />

Em men egger<br />

Jahrmesse für Hedwig Balestra und Raymond<br />

Balestra, für Alice Emmenegger<br />

24. Zweiter Fastensonntag<br />

07.30 Uhr Frühmesse<br />

09.30 Uhr Hauptgottesdienst<br />

17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />

in der Bergkapelle<br />

Kollekte für das Kinder-<br />

und Jugendmagazin «tut»<br />

27. Mi. Hl. Markward<br />

08.00 Uhr hl. Messe<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

vom 3. Februar 2013<br />

um 09.30 uhr<br />

«Gebetswoche für die einheit<br />

der Christen»<br />

(18. bis 25. Januar 2013)<br />

Unter dem Leitgedanken<br />

«Mit Gott gehen» (Micha 6, 6-8)<br />

feiern wir einen ökumenischen<br />

Gottesdienst am Sonntag,<br />

3. Februar 2013,<br />

um 9.30 Uhr<br />

in der katholischen Kirche<br />

<strong>Schmitten</strong>


Fastenopferprojekt<br />

unserer Seelsorgeeinheit<br />

Guatemala:<br />

Auf dem Weg<br />

zu einer gesicherten<br />

Lebensgrundlage<br />

Unsere Seelsorgeeinheit möchte<br />

mit dem Fas ten opfer 2013 das<br />

Mittelamerikanische Land Gua te -<br />

mala unterstützen.<br />

Seit der spanischen Kolo nialisierung<br />

leidet die indigene (von den<br />

Ureinwohnern abstammende)<br />

Be völkerung von Guatemala un -<br />

ter Diskri mi nierung und wird vom<br />

sozialen, politischen und wirt -<br />

schaft lichen Leben ausgeschlossen.<br />

Dank der nachhaltigen Anbaumethoden können die Bauern und Bäuerinnen ihre<br />

Produktion erhöhen. Sie haben genug für den Eigenbedarf und können den<br />

Überschuss auf dem Markt verkaufen.<br />

Während des 36-jährigen Bürgerkrieges wurden viele indigene Bauern von ihrem Land vertrieben.<br />

Nach dem Ende des Krieges 1996 ka men viele vertriebene Menschen zurück in ihre ursprüngliche<br />

Heimat. Seit 1999 können sie ihr Recht auf Land verteidigen und ihre Felder auf ihren Namen eintragen<br />

lassen. Trotzdem ist immer noch ein grosser Teil der indigen Be völ kerung von Armut und Analpha<br />

betismus betroffen.<br />

Fastenopfer unterstützen deshalb vor allem die indigene Bevölkerung.<br />

Damit sie vom Ertrag ihrer Felder auch leben können, werden die Bauernfamilien in nachhaltiger<br />

Landwirtschaft ausgebildet. Überschüsse können auf dem Markt verkauft werden.<br />

Familien schliessen sich in Gruppen zusammen und helfen sich gegenseitig. Sie werden<br />

auch in ökologisch nachhaltiger Landwirtschaft ausgebildet. Mit Hilfe dieser Massnahmen<br />

haben die Familien genug zu essen.<br />

Der Besitz von Land be -<br />

deutet jedoch mehr als<br />

die Sicherung der Le -<br />

bens grundlage. Denn das<br />

Land, welches die Indi genen<br />

bewohnen und be -<br />

bauen, ist der Dreh- und<br />

Angelpunkt ihrer Kultur.<br />

Mit unserem Fasten opfer-<br />

Beitrag können wir die<br />

indigene Bevöl ke rung von<br />

Guatemala sinnvoll unterstützen<br />

und ihnen eine<br />

ge sicherte Lebens grundlage<br />

ermöglichen.<br />

(Bitte lesen Sie zur Situation<br />

von Guatemala auch<br />

im Mittelteil des Pfarr blattes.)


Veranstaltungen<br />

● Vinzenzverein<br />

Montag, 4. Februar: Hauptversammlung<br />

um 14.00 Uhr im BGZ<br />

● Landfrauenverein<br />

Mittwoch, 6. Februar um 19.30 Uhr GV im<br />

Hotel zum Weissen Kreuz<br />

der richtige umgang mit dem Fleisch<br />

Datum: 5. März von 19.30–21.30 Uhr<br />

Ort: Chännelmattstrasse 2, Düdingen<br />

oder St. Ursen<br />

Anmeldung erforderlich bis 18. Februar<br />

2013 bei Marie-Anne Herrmann,<br />

Telefon <strong>02</strong>6 496 40 15,<br />

E-mail: ma.herrmann@bluewin.ch<br />

● Geselliger nachmittag<br />

Donnerstag, 7. Februar, um 13.30 Uhr<br />

im BGZ<br />

● Missionsgruppe<br />

Dienstag, 12. Februar, um 13.30 Uhr:<br />

Nähen und Handarbeiten für die Mission<br />

● Frauen- und Müttergemeinschaft<br />

Mittwoch, 20. Februar 19.30 Uhr im BGZ:<br />

Diaschau.<br />

Aus den Zeiten, als Pfarrer Moritz<br />

Boschung in <strong>Schmitten</strong> wirkte.<br />

● Senioren und Seniorinnen<br />

Donnerstag, 21. Februar um 14.00 Uhr<br />

im BGZ: Jassturnier<br />

● KAB<br />

Freitag, 22. Februar: Generalversammlung<br />

um 19.30 Uhr im Hotel zum Weissen Kreuz<br />

● Firmung 15+<br />

Montag, 25. Februar: Informationsabend zur<br />

Firmung für Jugendliche im 3. Firmjahr,<br />

Eltern und Paten um 19.30 Uhr im<br />

Mehrzwecksaal, Schulhaus orange.<br />

● Wandergruppe<br />

Donnerstag, 28. Februar:<br />

Wanderung nach Schönberg<br />

Besammlung um 13.30 Uhr beim Parkplatz<br />

des Pflegeheims.<br />

ein dankeschön<br />

an Hermann Boschung<br />

Lieber Hermann<br />

Dir gebührt ein herzliches Vergelt’s Gott für die<br />

vielen Aufmerksamkeiten, die Du, erfüllt von<br />

gros ser Herzlichkeit, Mitmenschen unserer<br />

Pfar rei hast zukommen lassen und immer noch<br />

zukommen lässt. Sei dies in tröstenden und<br />

stärkenden Worten, unterstützenden Taten,<br />

tief sinnigen oder fröhlichen Geschichten wie<br />

auch in poetischen Gedichten.<br />

Dietrich Bonhoeffer wiederspiegelt die Art und<br />

Weise Deines Tuns in einem seiner Texte auf<br />

treffende Weise:<br />

«Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als<br />

zu spüren, dass man für andere Menschen<br />

etwas sein kann. Dabei kommt es gar nicht auf<br />

die Zahl, sondern auf die Intensität an… Gott<br />

selbst lässt sich uns im Menschlichen dienen.»<br />

Nun gönnen wir Dir etwas mehr Ruhe und Zeit<br />

für Dich selbst und Deine Familie.<br />

Wir wünschen Dir jedoch weiterhin frohe und<br />

bereichernde Begegnungen, so dass auch Du<br />

ernten kannst, wo Du gesät hast.<br />

Herzlichen Dank im Namen aller <strong>Pfarrei</strong> an gehörigen,<br />

dem <strong>Pfarrei</strong>rat, der Pastoralgruppe<br />

und dem Pfarrhausteam<br />

Brigitta Aebischer


Firmung 15+ in der Seelsorgeeinheit untere Sense<br />

Spezialateliers des dritten Firmwegjahres<br />

«Eine Million Sterne»<br />

Am 15. Dezember 2012 trafen sich zehn Jugendliche<br />

aus <strong>Schmitten</strong> und Wünnewil-Flamatt zur Vorbereitung<br />

des Ateliers «Eine Million Sterne». Dies ist eine Aktion<br />

der Caritas Schweiz, welche seit vielen Jahren auf vielen<br />

Plätzen in der ganzen Schweiz durchgeführt wird.<br />

Das gespendete Geld wird gegen die Armut von<br />

Kindern und Familien eingesetzt.<br />

Im Pfarrhaus bereiteten die<br />

Jugendlichen die Plakate,<br />

ein Kässeli und Tee vor.<br />

Danach stellten sie die Gläser<br />

mit den Kerzen vor der<br />

Kirche auf. Leider wehte ab<br />

16.00 Uhr ein starker Wind,<br />

der die angezündeten Kerzen<br />

immer wieder ausblies,<br />

so dass die Aktion vom<br />

Kirchplatz kurzerhand in die<br />

Kirche verlegt werden musste.<br />

Dem Enthusiasmus wie auch der guten Laune<br />

der Jugendlichen tat dies zum Glück keinen<br />

Abbruch und auch die Gottesdienstbesucher<br />

erfreuten sich am Anblick und der Wärme der<br />

angezündeten Kerzen.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott an die Ju gend lichen<br />

und an all jene, die die Aktion besucht und mit<br />

einer Spende unterstützt haben.<br />

Für die Spurgruppen Brigitta Aebischer


«Adventure – Abenteuer»<br />

Die Teilnahme an diesem Abenteuer, welche durch die Jugendseelsorge Deutschfreiburg organisiert<br />

wurde, liessen sich auch Jugendliche aus unserer Seelsorgeeinheit nicht entgehen.<br />

Gewappnet mit Regenschirm, wasserfesten Kleidern und warmen Schuhen starteten die Ju -<br />

gendlichen mit Begleitpersonen ihr Abenteuer um 17.15 Uhr in einem Reisebus in Düdingen. Zwei<br />

Stunden später stieg die erste Gruppe in Sarnen aus und machte sich von da auf den sportlichen<br />

Weg ins Flüeli. Die übrigen Teilnehmer fuhren weiter nach Sachseln, wo der kreative Weg begann.<br />

Unterbrochen von sportlichen Angeboten und kreativen Ateliers, wanderten die Jugendlichen durch<br />

die Nacht. Im Schein der Kerzen, welche am Wegrand die Richtung wiesen, überquerten sie aufgeweichte<br />

und matschige Felder. Zwischendurch kniete sich die Eine oder der Andere, wenn auch<br />

unfreiwillig, auf den vom Regen durchtränkten Boden. Gegen 2.00 Uhr in der Frühe trafen die gut<br />

gelaunten Jugendlichen wie Erwachsenen aus unterschiedlichen Seiten auf dem Flüeli ein.<br />

Im Schein der Fackeln fand danach der Abstieg in den Ranft statt, wo die Jugendlichen aus der<br />

ganzen Schweiz, und sogar eine Gruppe aus Belgien, gemeinsam mit Bischof Felix Gmür, Bistum<br />

Basel, eine eindrückliche Adventsfeier erlebten.<br />

Um 3.30 Uhr begann der Aufstieg zurück ins Flüeli. Der Rückweg zum Reisebus nach Sachseln<br />

dauerte nur eine Stunde, führte doch ein steiler Weg direkt ins Dorf hinunter.<br />

Gestärkt von einem kleinen Frühstück aus Brot und Schokolade brachte der Busfahrer die mittlerweile<br />

ruhig schlafende Gesellschaft zurück nach Düdingen. Zufrieden und müde verabschiedeten<br />

sie sich um 6.30 Uhr.<br />

Herzlichen Dank an Sandra und Andrea von der JuSeso für’s Organisieren sowie an die Ju -<br />

gendlichen mit Begleitpersonen für die Teilnahme an dieser aussergewöhnlichen Nacht.<br />

Für die Spurgruppen Brigitta Aebischer und Beate Dobrusskin


JuBla-Sternsingen 2013<br />

SeGen BrinGen, SeGen Sein<br />

Unter diesem Motto zogen gut gelaunte<br />

und engagierte Mitglieder der JuBla<br />

am Dreikönigstag von Haus zu Haus.<br />

Ein warmer Tee, begleitet von einem Stück Dreikönigskuchen stärkte die fröhliche Gruppe für die<br />

Überbringung des Segens in Häuser und Wohnungen. Ihr Gesang erfreute viele Bewohner in unserem<br />

Dorf.<br />

Herzlichen Dank für offene Türen und reiche Spenden.<br />

Kinder in Tansania und weltweit werden damit im Bezug auf ihre Gesundheit unterstützt. Missio<br />

Schweiz (www.missio.ch) koordiniert und begleitet entsprechende Projekte.<br />

Im Namen der <strong>Pfarrei</strong>angehörigen danke ich allen JuBlanerinnen und JuBlanern für ihr frohes Mitmachen.<br />

Brigitta Aebischer


Fortsetzung des <strong>Pfarrei</strong>teils nach dem Dossier


ZuR BiBel<br />

Welche Bedeutung hat die Asche ?<br />

«Bedenke, Mensch, dass du Staub bist<br />

und wieder zum Staub zurückkehrst!»<br />

Diese, für manche, beängstigenden Worte<br />

werden uns am Aschermittwoch ge ­<br />

mein sam mit einer Handvoll Asche im<br />

wahrsten Sinne an den Kopf geworfen.<br />

Woher stammt dieses Wort? Warum ausgerechnet<br />

Asche?<br />

Im Alten Testament hat die Asche einen<br />

ausgesprochenen Bildcharakter und wird<br />

gleich benutzt wie das Wort Staub. Es<br />

erinnert an die Vergänglichkeit der Menschen<br />

nach dem Sündenfall und der Ver ­<br />

treibung aus dem Paradies: «Denn Staub<br />

bist du, zum Staub musst du zurück!»<br />

(Gen 3, 19). Als Abraham mit Gott redete,<br />

um Fürsprache für die Bewohner von So ­<br />

dom einzulegen, begann er diese Bitte<br />

mit den Worten: «Ich habe es nun einmal<br />

unternommen, mit meinem Herrn zu<br />

reden, obwohl ich Staub und Asche bin»<br />

(Gen 18, 27). Ijob glich am Ende seiner<br />

Prüfung durch Gott, Staub und Asche,<br />

nach dem die Trostworte seiner Freunde,<br />

Sprüche aus Staub waren (Ijob 13, 12).<br />

Es findet sich aber auch schon im Alten<br />

Testament der Brauch als Zeichen der<br />

Trauer und des Fastens Asche auf sein<br />

Haupt zu streuen (2 Sam 13, 19) oder in<br />

Sack und Asche herumzulaufen und Busse<br />

zu tun. (Dan 9, 3). Eine bekannte Stelle<br />

ist jene aus dem Buch Jona: «Als die<br />

Nach richt davon den König von Ninive<br />

erreichte, stand er von seinem Thron auf,<br />

legte seinen Königsmantel ab, hüllte sich<br />

in ein Bussgewand und setzte sich in die<br />

Asche» (Jona 3, 6).<br />

Jesus hat das falsche Verhalten der Pha ­<br />

risäer beklagt, die sich Asche aufs Haupt<br />

streuen lassen und ein trauriges Gesicht<br />

machen, nur damit alle sehen, dass sie<br />

fasten. Umkehr hängt nicht an äusseren<br />

Zeichen, sondern an der Umkehr des<br />

Herzens, das wir «auf die Horizonte der<br />

Gnade hin … bekehren» (Benedikt XVI.).<br />

Die Tradition des Aschermittwochs existiert<br />

seit dem 6. Jahrhundert. Der Name<br />

Aschermittwoch lässt sich auf die kirchliche<br />

Busspraxis zurückführen, bei dem<br />

die Büsser ein Bussgewand angezogen<br />

ha ben und mit Asche bestreut wurden. In<br />

der alten Kirche legten diese ein öffentliches<br />

Schuldbekenntnis ab und wurden<br />

von diesem Tag von der Kirche, oder von<br />

der Eucharistiegemeinschaft ausgeschlossen.<br />

Als Weinende, auch Greinende ge ­<br />

nannt, wurden sie am Gründonnerstag<br />

(ab stammend von Grein­Donnerstag) wieder<br />

in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen.<br />

Seit dem 12. Jahrhundert soll<br />

die Asche aus den Zweigen des vergangenen<br />

Palmsonntags gewonnen werden.<br />

«Im allgemeinen besteht leicht die Ge ­<br />

fahr, dass diese Zeit mit Traurigkeit und<br />

Trübsal des Lebens in Zusammenhang<br />

gebracht wird. In Wirklichkeit ist sie<br />

jedoch ein wertvolles Geschenk Gottes;<br />

sie ist eine liturgisch bedeutsame und<br />

bedeutungsreiche Zeit auf dem Weg der<br />

Kirche, sie ist der Weg zum Ostern des<br />

Herrn.» (Benedikt XVI.)<br />

map<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch # 1


HAllO, HeRR PFARReR<br />

2<br />

Der Segen des heiligen Blasius<br />

Letztes Jahr war ich am 3. Februar beim<br />

Blasiussegen. Während fast des ganzen<br />

Jahres aber hatte ich dann Halsweh.<br />

Nützt dieser Segen überhaupt etwas?<br />

Der Blasiussegen hilft auch heute noch,<br />

aber wir müssen uns von einer falsch<br />

verstandenen Bedeutung dieses Segens<br />

lösen. Wer den Segen bekommen hat,<br />

muss nicht meinen, er könne jetzt alle<br />

Hals wehmedikamente wegwerfen, oder<br />

bei kaltem Wetter ohne Schal ausgehen.<br />

Helfen also die Pillen und Sirups besser<br />

als der heilige Blasius?<br />

Wenn Gott will, kann es sicher auch<br />

durch den Blasiussegen eine körperliche<br />

Heilung oder Bewahrung vor gesundheitlichem<br />

Schaden geben. Aber vergessen<br />

wir nicht, dass der Mensch nicht nur aus<br />

dem Leib besteht, sondern auch aus<br />

Seele, Gemüt und Gefühlen.<br />

Was meinen Sie damit?<br />

Wir stecken einander doch hie und da an,<br />

nicht mit Bazillen, sondern mit Worten:<br />

wir kränken einander. Deswegen müssen<br />

wir vielleicht nicht das Bett hüten, aber<br />

es schmerzt trotzdem. Und wem von uns<br />

ist nicht auch schon mal eine Sache im<br />

Hals stecken geblieben, oder jemand<br />

musste bei einem schweren Ereignis leer<br />

schlucken? Manchmal kann es sogar so<br />

weit kommen, dass man nach einer solchen<br />

seelischen Verletzung oder Krän ­<br />

kung körperlich krank wird – Geist, Seele<br />

und Körper hängen ja ganz eng zusammen.<br />

Dann kann ja eigentlich jeder von uns<br />

ein heiliger Blasius sein!<br />

Ja, genau! Was seelische Kränkungen<br />

oder seelische Verletzungen betreffen,<br />

da können wir schon einiges tun. Wir<br />

können zum Beispiel von vorneherein<br />

vermeiden, dass wir jemanden kränken.<br />

Oder wie wäre es, wenn man zu einem,<br />

der schwer an einer Sache zu schlucken<br />

hat, sagen würde, dass man zu ihm steht<br />

und ihn für OK hält? Wenn man ihm aufmerksam<br />

zuhören würde, wenn er uns<br />

sein Leid klagt?<br />

Noch eine Frage: Woher kommt eigentlich<br />

der Blasiussegen?<br />

Der Legende nach hat der heilige Bischof<br />

Blasius ein Kind gesegnet, das sich an<br />

einer Fischgräte verschluckt hatte. Das<br />

Kind wurde gesund. Vor seinem Mar ­<br />

tyrium bat Blasius dass alle, die ein Übel<br />

an der Kehle oder sonst ein Krankheit<br />

hätten, Erhörung finden sollen, wenn sie<br />

in seinem Namen um Gesundung bitten<br />

würden. Eine Stimme vom Himmel ge ­<br />

währte ihm die Bitte. Seit dem 16. Jahrhundert<br />

gibt es diesen Segen, den man<br />

mit zwei gekreuzten brennenden Kerzen<br />

spendet.<br />

Paul Martone<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch


DOSSieR<br />

Fasten ist mehr als Verzichten<br />

Es ist Fastenzeit. Viele Erwachsene verzichten<br />

auf Genussmittel und essen<br />

weniger. Es gibt solche, die für eine<br />

Wo che oder mehr überhaupt nichts<br />

Festes zu sich nehmen. Andere verzichten<br />

auf Fernsehen oder auf Surfen im<br />

Internet. Macht das Sinn?<br />

Fasten tut dem Körper gut. Wir essen<br />

übers Jahr sowieso zu viel Zucker, zu viel<br />

Fett. Im strengen Fasten wird nicht nur<br />

überflüssiges Fett abgebaut, der Körper<br />

wird auch entgiftet. Fasten um gesund<br />

zu bleiben ist keine schlechte Motivation.<br />

Fasten tut der Seele gut<br />

Fasten tut auch der Seele und dem Geist<br />

gut. Kinder und Erwachsene lernen, dem<br />

Tyrannen «Gluscht» zu widerstehen und<br />

dabei sich selber etwas Gutes zu tun.<br />

Dass Fasten den Geist anregt, sagt auch<br />

das Sprichwort «Voller Bauch studiert<br />

nicht gern». Menschen, die während me h ­<br />

rerer Tage streng fasten, machen die<br />

Erfahrung, dass sich bald eine überraschende<br />

geistige Klarheit einstellt. Energien,<br />

die sonst die Verdauung beansprucht,<br />

werden fürs Hirn freigesetzt.<br />

Für andere sparen<br />

Wer fastet, spart. Das ist besonders beim<br />

Verzicht auf Fleisch, Alkohol und Tabak,<br />

aber auch beim Verzicht auf Vergnü gungen<br />

wie Kino oder Parties rasch spürbar.<br />

In der Fastenzeit sparen die meisten<br />

nicht aus Not, sondern weil sie mit dem<br />

Ersparten Gutes tun wollen, zum Beispiel<br />

in Solidarität mit jenen, die nicht im<br />

Wohl stand leben. Sie legen das Ersparte<br />

ins Fastenopfer­Säckchen und geben es<br />

dann auch wirklich ab.<br />

Der Leib, die Seele und die soziale Ge mein ­<br />

schaft machen die drei Dimen sio nen des<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch<br />

Fastens aus. Wenn alle drei Di men sionen<br />

gleichwertig ins Spiel ge bracht werden,<br />

ist das Fasten ganzheitlich.<br />

Das Fasten der Christen<br />

Für die Kirche ist Fasten aber noch mehr:<br />

Es ist auch eine geistliche Methode der<br />

Umkehr und der Neuausrichtung auf Gott<br />

hin. Fasten ist eine Bussübung. Bus se<br />

nicht als Strafe verstanden, sondern als<br />

freiwilliger Verzicht auf sinnliche Genüsse<br />

und die Konzentration der Sin ne auf<br />

das Übernatürliche.<br />

# 3


DOSSieR<br />

# 4<br />

Die Fastenzeit wird dadurch zu einer Zeit<br />

der Besinnung. Sie beginnt mit dem Satz<br />

aus der Liturgie des Aschermittwochs:<br />

Gedenke, Mensch, dass du aus Staub bist<br />

und zum Staub zurückkehren wirst. Das<br />

ist eine Einladung zum Nachdenken über<br />

das eigene Mensch­Sein, über das Dasein<br />

als Christinnen und Christen.<br />

Auch Jesus fastete vierzig Tage in der<br />

Wüste, nachdem er die Stimme aus dem<br />

Himmel gehört hatte: «Du bist mein ge ­<br />

liebter Sohn». Diese vierzig Wüstenta ge<br />

waren für Jesus ein Weg der Selbstfindung,<br />

ein wichtiger Prozess am Anfang<br />

seines Wirkens. Das eigene Leben bedenken,<br />

sein Ziel überprüfen und das Handeln<br />

entsprechend ausrichten, kann Thema<br />

der eigenen «Wüstentage» sein.<br />

Eine besondere Chance<br />

In der Schweiz haben wir mit den Ak ­<br />

tionen von Fastenopfer und Brot für alle<br />

eine besondere Chance, die Fastenzeit<br />

ganzheitlich im Zusammengang mit dem<br />

eigenen Leben und dem Leben in dieser<br />

Welt zu erfahren. Die ökumenisch gestalteten<br />

Aktionen zeigen auf, wie das Zu ­<br />

sammenleben in unserem Land gelingen<br />

kann, dass wir aber auch in der Einen<br />

Welt leben, in der alles in einem Zu sammenhang<br />

steht – unser Reichtum und die<br />

Armut so vieler in der Welt.<br />

Text: Fastenopfer / Willy Bünter, Rothenburg<br />

Das diesjährige Hungertuch (Bild aus schnitt<br />

siehe oben) sowie die dazugehörigen<br />

Texte sollen Ihnen im über tragenen Sinn<br />

«Boden unter den Füssen» geben, Sie<br />

spüren lassen, dass der Mensch nicht<br />

vom Brot allein lebt, und Sie bestärkt in<br />

Ihrem Tun für eine gerechtere Welt. Wenn<br />

nur das geteilte Brot nach ganzem Leben<br />

schmeckt.<br />

Urs Brunner­Medici Fastenopfer<br />

Sie können das Meditationsheft mit den Bildern<br />

zum Hungertuch gratis bestellen – siehe unten.<br />

Februar 2013<br />

Augustinuswerk, CH–1890 Saint­Maurice<br />

Telefon: <strong>02</strong>4 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch<br />

Fotos + Texte: Fastenopfer, Luzern, Foto S.7: A. Weber<br />

Verzicht macht glücklich<br />

Gemäss dem Slogan der Ökumenischen Kampagne<br />

2013 «Sehen und Handeln» lädt der<br />

neue Fastenkalender von Fas tenopfer und<br />

Brot für alle zu persönlichem Verzicht und solidarischem<br />

Han deln mit benachteiligten Men ­<br />

schen ein. Er enthält Meditationen und Ideen<br />

für das persönliche Handeln. Ein anregender,<br />

farbiger Begleiter in der Vor oster zeit.<br />

Meditationsheft und Fastenagenda gratis bei www.fastenopfer.ch/shop,<br />

oder über +41 041 227 59 59<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch


sehen-und-handeln.ch<br />

In vielen Ländern des Südens kaufen oder pachten Unternehmen aus wohlhabenden<br />

Ländern Land für ihre eigenen Interessen. Immer mehr fruchtbarer Boden oder Wald<br />

wird der lokalen Bevölkerung entzogen. Dadurch verschärft sich ihre Armut und<br />

Abhängigkeit.<br />

«Sehen und Handeln: Ohne Land kein Brot» heisst darum das Thema der Kampagne<br />

2013 von Fastenopfer und Brot für alle. Es werden die verheerenden Folgen des Landraubes<br />

unter die Lupe genommen – unter anderem in Guatemala. Mit Ihrer Spende<br />

an Fastenopfer tragen sie dazu bei, dass die arme Bevölkerung in Guatemala und<br />

andern Ländern ihr fruchtbares Land behalten und selbst bebauen kann.<br />

Guatemala:<br />

Ein Volk ohne Land ist ein Volk ohne Frieden<br />

In Guatemala ist das Land höchst ungerecht<br />

verteilt. Immer noch liegt 67 Prozent<br />

des fruchtbaren Bodens in den Händen<br />

von 1,5 Prozent der Bevölkerung.<br />

Ines Perez Hernandez, Theologin und Ko ­<br />

ordinatorin für das Programm von Fastenopfer<br />

in Guatemala, schildert die La ­<br />

ge, die von Gewalt beherrscht wird.<br />

Man kann bereits die Invasion der Spa nier<br />

als eine Form von Landraub be zeichnen.<br />

Die ursprüngliche Bevölke rung – die<br />

Indigenen – wurden damals nicht nur enteignet,<br />

die Leute werden bis heute als<br />

Arbeitskräfte ausgebeutet. Es leben immer<br />

noch 65 Prozent der Bevölkerung auf<br />

Eulalia Catalinia Lopez<br />

aus dem Fastenopfer­<br />

Projekt Acdij,<br />

ist stolz auf ihr Feld<br />

mit den vielen<br />

verschiedenen Produkten.<br />

Damit kann sie<br />

nicht nur ihre Familie<br />

gesund ernähren,<br />

sondern auch<br />

Überschüsse verkaufen.<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch<br />

dem Land, mehr als die Hälfte der Be ­<br />

völkerung arbeitet in der Land wirtschaft.<br />

Während der revolutionären Regierung<br />

1952 unter Jacobo Arbenz, dem Präsidenten<br />

mit Schweizer Wurzeln, wurde<br />

eine Landreform eingeleitet: In 18 Mo ­<br />

naten wurden 1‘4 Millionen Hektar Land<br />

enteignet und an 138‘000 arme Familien<br />

verteilt. Doch bereits 1954 finanzierte die<br />

USA eine Konterrevolution. Danach wurden<br />

alle Fortschritte wieder rückgängig<br />

gemacht. Die indigene Bevölkerung wurde<br />

zudem von staatlichen Leistungen<br />

aus geschlossen. Dies alles führte ab 1960<br />

zu einem bewaffneten Konflikt, der das<br />

#


DOSSieR<br />

6<br />

Land bis 1996 lahmlegte und rund 200‘000<br />

Todesopfer forderte.<br />

In den letzten Jahren nehmen in Guatemala<br />

die Konflikte um Land wieder zu.<br />

Einerseits kämpfen die Kleinbauern familien<br />

um Agrarland, da sie darauf angewiesen<br />

sind, um zu überleben. Andererseits<br />

gibt es zahlreiche Auseinandersetzungen<br />

im Zusammenhang mit neuen<br />

oder geplanten Minenprojekten, welche<br />

soziale Probleme mit sich bringen und<br />

die Umwelt verschmutzen.<br />

Wer sind heute die Investoren?<br />

Ende der neunziger Jahre regulierte die<br />

Regierung den Bergbau neu. Vor allem<br />

wurden die gesetzlich festgelegten Ab ­<br />

gaben an den Staat von 6 % auf 1 % reduziert.<br />

Diese Politik führte nach 2000 zu<br />

einer grossen Nachfrage nach Lizen zen<br />

für die Ausbeutung von Bodenschät zen.<br />

Guatemala verfügt unter anderem über<br />

Erdöl, Gold und Nickel. Es gibt zahlreiche<br />

nationale und internationale Un ter nehmen,<br />

die hier investieren.<br />

Ein wichtiger Bereich sind nach wie vor<br />

die grossen Plantagen mit Zuckerrohr<br />

und Ölpalmen. Diese Produktion ist traditionell<br />

eng mit der Oligarchie, den reichen<br />

Familien im Land, verknüpft. Aufgrund<br />

die ser grossen Monokulturen für<br />

den Export sanken in den letzten zehn<br />

Jahren die Anbauflächen der Grundnahrungs<br />

mittel Mais und Reis von 1‘347‘080<br />

auf 1‘071‘000 Hektaren.<br />

Wie steht die Regierung dazu?<br />

Das Wahlsystem und die politischen Parteien<br />

sorgen dafür, dass weiterhin nur die<br />

wirtschaftliche Elite in der Regie rung vertreten<br />

ist. Beim Wahlkampf strei ten sich<br />

konkurrierende Unternehmen um die Kon ­<br />

trolle des Staatsapparates. Im Ein klang<br />

mit ihrer Herkunft beurteilen die Re gierungsmitglieder<br />

die berechtigten Pro teste<br />

der armen Bevölkerung als kriminelle<br />

Akte und unterdrücken sie mit Gewalt.<br />

Wie ist die Situation im Moment?<br />

Es wird zunehmend staatliche Gewalt eingesetzt,<br />

um die Interessen der Wirt schaft<br />

zu schützen. Ein Beispiel: Vom 15.–17. März<br />

2011 haben Polizei­ und Armee ein heiten<br />

ohne Vorwarnung 14 Dörfer im De partement<br />

Alta Verapaz überfallen, die Häuser<br />

und die Ernten auf den Feldern vernichtet<br />

und die Bevöl kerung vertrieben. Bei den<br />

Aktionen wurde ein Bauer getötet und<br />

mindestens neun weitere verletzt. Viele<br />

Bauern familien wurden bereits zum zweiten<br />

Mal innerhalb weniger Jahre vom gleichen<br />

Landstück vertrieben. Derzeit sind die<br />

Familien immer noch obdachlos und auf<br />

Lebensmittelspenden angewiesen.<br />

Was kann Fastenopfer in dieser<br />

schwierigen Situation bewirken?<br />

Land bedeutet für die Menschen in Guatemala<br />

mehr als nur Sicherung der Le ­<br />

bensgrundlage. Denn das Land, welches<br />

die Indigenen bewohnen und bebauen,<br />

ist der Dreh­ und Angelpunkt ihrer Kultur.<br />

Madre Tierra – die Mutter Erde – ist heilig.<br />

Lieder und Rituale zeugen davon, wie<br />

viel Respekt und Liebe die Menschen der<br />

Erde entgegenbringen. Fastenopfer un ­<br />

terstützt deshalb auch die Bewegung,<br />

welche innerhalb der katholischen Kir che<br />

die kulturellen und religiösen Werte des<br />

Mayavolkes Quiche fördert. Mit einem<br />

neu erwachten Selbstbewusstsein können<br />

die Menschen besser für sich und<br />

ihre traditionellen Werte einstehen, für<br />

soziale Gerechtigkeit und einen sorgfältigen<br />

Umgang mit der Natur.<br />

Alle Projekte von Fastenopfer haben zum<br />

Ziel das Selbstwertgefühl der indigenen<br />

Be völkerung zu stärken und die Ernte er ­<br />

träge so zu verbessern, damit die Fa milien<br />

nicht mehr hungern müssen. Es werden<br />

zudem Rechtsberater und –beraterinnen<br />

ausgebildet, damit die Klein bauern wissen,<br />

wie sie ihr Land legalisieren lassen<br />

können.<br />

Interview/Bearbeitung: Blanca Steinmann<br />

# Paroisses <strong>Pfarrblatt</strong> Vivantes Februar janvier12 2013 – www.staugustin.ch


100 % FAmilie<br />

Mami, Papi,<br />

mir ist langweilig<br />

Viele Eltern werden häufig mit der Frage<br />

konfrontiert: «Mir ist so langweilig, ich<br />

weiss nicht, was ich machen soll.» Es ist<br />

gut, wenn Kinder lernen, sich mit sich<br />

selber zu beschäftigen und selber Ideen<br />

zu entwickeln. Manchmal jedoch brauchen<br />

sie Anregungen von den Erwachsenen.<br />

❂ Das Kind in die Arme nehmen und<br />

sich ihm ganz zuwenden<br />

❂ Ein Märchen erzählen, eine Ge ­<br />

schich te vorlesen, Lieder singen<br />

❂ Dem Kind vorschlagen, sich zu<br />

verkleiden (dazu ist in einer Kiste<br />

oder Schublade eine Fülle alter<br />

Kleider, Schuhe und Hüte angelegt)<br />

❂ Die Kinder ein einfaches Gericht<br />

selber kochen lassen und ihnen<br />

dafür Anleitungen geben<br />

❂ Ein Geschenk für jemanden basteln,<br />

der bald Geburtstag hat<br />

❂ Zusammen ein Zelt, ein «Häuschen»<br />

bauen, draussen oder im Haus<br />

❂ Das Kind bei etwas helfen lassen,<br />

womit man gerade selbst beschäftigt,<br />

ist, z. B.: Gartenarbeit, Blumen<br />

giessen, kochen, backen…<br />

❂ Zusammen einen Brief an jemanden<br />

schreiben, den man lange nicht<br />

gesehen hat. Das Kind malt ein Bild<br />

dazu<br />

❂ Bei den Grosseltern vorbeischauen<br />

und mit ihnen spielen<br />

❂ Die Bewegungslust des Kindes<br />

nicht drosseln. Klettern, Springen,<br />

Toben sind Ausdruck von Lebensfreude.<br />

Dadurch werden<br />

Spannungen abgebaut und körperliche<br />

Entwicklung wird unterstützt<br />

Aus dem Büchlein «Kinder wachsen – eltern auch», Toni Fiung, Kath. Sonntagsblatt Diözese<br />

Bozen­Brixen<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch # 7


FüR jung unD Alt<br />

Die 9 verschiedenen Buchstaben sind,<br />

wie beim Sudoku in die Felder einzutragen,<br />

wobei der gleiche Buchstabe nicht in der<br />

gleichen Reihe, oder im selben Quadrat<br />

stehen darf.<br />

# 8<br />

Erfüllt vom Heiligen Geist, verliess<br />

Jesus die Seegegend. Darauf<br />

führte ihn der Geist zwanzig Tage<br />

lang in der Wüste umher, und dabei<br />

wurde Jesus vom Geist in Versuchung<br />

geführt. Die ganze Zeit<br />

über ass er Äpfel; als aber die vierzig<br />

Tage vorüber waren, hatte er<br />

Hunger. Da sagte der Teufel zu<br />

ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so<br />

befiehl diesem Fels, zu Frucht zu<br />

werden. Jesus antwortete ihm: In<br />

der Schrift heisst es: Der Mensch<br />

lebt nicht nur von Brot. Da führte<br />

ihn der Teufel (auf einen Berg) hinauf<br />

und zeigte ihm in einem einzigen<br />

Augenblick alle Welten der<br />

Erde. Und er sagte zu ihm: All die<br />

Macht und Schönheit dieser Reiche<br />

will ich dir geben; denn sie<br />

sind mir überlassen und ich gebe<br />

sie, wem ich will. Wenn du dich<br />

vor mir niederkniest und mich anbetest,<br />

wird dir alles gehören. Jesus<br />

antwortete ihm: In der Schrift<br />

steht: Vor dem Schöpfer, deinem<br />

Gott, sollst du dich niederwerfen<br />

und ihm allein dienen.<br />

Aus dem Evangelium nach Lukas 4, 1 ff.<br />

Wie heisst der Text richtig?<br />

Alle roten Wörter sind falsch.<br />

Auf dem unteren Bild sind beim Kopieren<br />

10 Fehler passiert. A* N L A B<br />

N S A* E<br />

A E N K<br />

E A* K M S L<br />

A* M<br />

L M S N B A*<br />

S N A A*<br />

B E K N<br />

A* K M N E<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> Februar 2013 – www.staugustin.ch


SNOWWEEKEND<br />

9. - 10. März 2013 | JuBla <strong>Schmitten</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der JuBla Bösingen<br />

WANN? 9. - 10. März 2013<br />

WO? Schwarzsee, Haus der Jugend<br />

KOSTEN? 100.–<br />

VERSICHERUNG? Ist Sache der Teilnehmenden<br />

ANMELDUNG<br />

SKI (bitte ankreuzen)<br />

○gut ○mittel ○Anfänger<br />

SNOWBOARD<br />

○gut ○mittel ○Anfänger<br />

○ALTERNATIVPROGRAMM<br />

J u B l a<br />

S c h m i t t e n<br />

○GA ○Skiabo Schwarzsee ○Vegetarier<br />

Name/Vorname:<br />

Adresse:<br />

Telefonnr.:<br />

Klasse:<br />

Unterschrift der Eltern: ___________________<br />

Anmelden bis spätestens<br />

3.3.2013 bei:<br />

Jonas Sahli<br />

Venusweg 34<br />

3185 <strong>Schmitten</strong><br />

j.sahli@hotmail.com


Voranzeige – Fastensuppe 2013<br />

An den folgenden Tagen<br />

servieren Ihnen gerne<br />

einen Teller Suppe:<br />

Freitag, 15. März 2013:<br />

der Landfrauenverein und die Turnerinnen<br />

von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

reserviert für Primarschule<br />

und ab 12.00 Uhr offen für<br />

die gesamte Bevölkerung<br />

Freitag, 22. März 2013:<br />

der Vinzenzverein ab 11.00 Uhr<br />

für die gesamte Bevölkerung<br />

Abgabe von Backwaren:<br />

Backwaren nehmen die organisierenden<br />

Vereine gerne entgegen.<br />

Karfreitag, 29. März 2013:<br />

die Frauen- und Müttergemeinschaft FMG<br />

mit unterstützung von Jugendlichen<br />

aus dem Firmweg 15+<br />

ab 11.00 Uhr für die gesamte Bevölkerung<br />

Da der Karfreitag als Fast- und Abstinenztag<br />

gilt, werden keine Backwaren verkauft.<br />

durch die Taufe wurden im Jahr 2012<br />

folgende Kinder<br />

in die Glaubensgemeinschaft<br />

unserer Kirche aufgenommen:<br />

Lara Hayoz, des Andreas<br />

und der Andrea,<br />

geborene Buillard<br />

Geboren am 11. August 2011,<br />

Taufe am 5. Februar 2012<br />

Paten: Jörg Bär und Eliane Aebischer<br />

Matteo Antonio Maierà, des Giuseppe<br />

und der Stefanie, geborene Kaeser<br />

Geboren am 24. Dezember 2011,<br />

Taufe am 11. März 2012<br />

Paten: Antonio Brigida und Verena Kaeser<br />

nils Jungo, des Roger<br />

und der Simone, geborene Baechler<br />

Geboren am 24. September 2011,<br />

Taufe am 24. März 2012<br />

Paten: Martin Jungo und Michaela Krummen<br />

Alisha Brülhart, des Roman<br />

und der Claudia, geborene Schafer<br />

Geboren am 19. November 2011,<br />

Taufe am 25. März 2012<br />

Paten: Erwin Jungo und Eliane Raemy<br />

Anna-Lina Sophia Zosso,<br />

des Richard Vonlanthen<br />

und der Lucia Elvira Katharina Zosso<br />

Geboren am 15. Oktober 2011,<br />

Taufe am 13. Mai 2012<br />

Paten: Marco Zosso, Céline Vonlanthen<br />

und Phyllis Heydt<br />

Fabio Jenny, des Adrian<br />

und der Inge, geborene Riedo<br />

Geboren am 26. April 2012,<br />

Taufe am 28. Mai 2012<br />

Paten: Kuno Zbinden und Arlette Jenny<br />

Luana Muoth, des Roland Walther<br />

und der Eveline Muoth<br />

Geboren am 11. Januar 2011,<br />

Taufe am 10. Juni 2012<br />

Paten: Thomas Muoth und Christine Walther<br />

emelie raemy, des Ivo<br />

und der Barbara, geborene Jenny<br />

Geboren am 28. Dezember 2012,<br />

Taufe am 1. Juli 2012<br />

Paten: Thomas Jenny und Barbara Tröhler<br />

Matteo Alessio Jost, des Christoph<br />

und der Martina, geborene Juon<br />

Geboren am 7. Juli 2011,<br />

Taufe am 19. August 2012<br />

Paten: Gérôme Grandchamp<br />

und Bettina Iovieno<br />

Jeroen raetzo, des Sascha<br />

und der Kitty, geborene van Loo<br />

Geboren am 18. Januar 2012,<br />

Taufe am 1. September 2012<br />

Paten: Daniel Joder, Andrea Chavez<br />

und Fabienne Klaus


Katja etter, geborene Görsch,<br />

Tochter des Hans-Joachim und der Lucyna<br />

Geboren am 22. April 1985,<br />

Taufe am 9. September 2012<br />

Paten: Urs Walcher und Jolanda Marie Etter<br />

Amélie Sophie Klaus, des Philippe<br />

und der Fabienne, geborene Baumeyer<br />

Geboren am 23. April 2012,<br />

Taufe am 23. September 2012<br />

Paten: Stefan Fritschy und Jacqueline Vogt<br />

Samuel Cossu, des Martin<br />

und der Sara, geborene Dos Anjos Ribeiro<br />

Geboren am 25. Juli 2011,<br />

Taufe am 7. Oktober 2012<br />

Paten: Christoph Burri<br />

und Vera Dos Anjos Ribeiro<br />

noah Jason Weber, des Alexander Ducret<br />

und der Fabienne Weber<br />

Geboren am 16. Juli 2012,<br />

Taufe am 28. Oktober 2012<br />

Paten: Mathias Ducret und Nicole Weber<br />

Folgende Mitglieder<br />

unserer <strong>Pfarrei</strong><br />

haben im Jahr 2012<br />

bei Gott die erfüllung<br />

ihres Lebens gefunden<br />

Therese Spicher-Jungo, Bodenmattstrasse 42<br />

am 23. Januar, 61-jährig<br />

Josef Grossrieder-Vögeli, Bodenmattstrasse 11<br />

am 24. Januar, 87-jährig<br />

Alois Baeriswyl-Zbinden, Lanthen 120<br />

am 16. Februar, 81-jährig<br />

Josef Emmenegger-Meillaz, Berg 74<br />

am 22. Februar, 93-jährig<br />

Josef Balestra-Boschung,<br />

Unterdorfstrasse 44<br />

am 23. Februar, 86-jährig<br />

Therese Vonlanthen-Stoll, Bahnhofstrasse 5<br />

am 8. März, 81-jährig<br />

Vreni Jungo-Stettler, Berg 125<br />

am 5. April, 67-jährig<br />

Johanna Schwaller-Aeby, Berg 56<br />

am 5. April, 97-jährig<br />

Esther Ackermann-Schaller, Mülitalstr. 42<br />

am 11. Juni, 92-jährig<br />

Klara Reidy-Lehmann, Lanthen 24<br />

am 9. Juli, 75-jährig<br />

Peter Klaus-Stadelmann, Kreuzmattstrasse 10<br />

am 24. Juli, 85-jährig<br />

Hans Bieri-Schmutz, Lanthen 33<br />

am 8. August, 83-jährig<br />

Madeleine Clément Frass, Carolinestrasse 6<br />

am 31. August, 54-jährig<br />

Jacobus Huibrecht Jean van Loo,<br />

Buchenweg 4, am 4. September, 74-jährig<br />

Marie Rappo-Müller, Lanthen 134<br />

am 17. Oktober, 87-jährig<br />

Helene Grossrieder-Zosso, Bahnhofstrasse 5<br />

am 21. Oktober, 76-jährig<br />

Theres Vonlanthen-Lottaz, Unterdorfstrasse<br />

am 25. Oktober, 96-jährig<br />

Philomene Schaller-Aebischer,<br />

Kreuzmattstrasse, am 30. November, 92-jährig<br />

Marie Ackermann-Zahno, Gwattstrasse 27<br />

am 10. Dezember, 84-jährig<br />

René Delaquis-Egger, Berg 1<br />

am 12. Dezember, 63-jährig<br />

Kasimir Spicher-Brügger, Lanthen 37<br />

am 17. Dezember, 88-jährig<br />

Man hat einen Menschen noch<br />

lange nicht bekehrt,<br />

wenn man ihn zum Schweigen<br />

gebracht hat. John Morley of Blackburn


Kollekten 2012<br />

Diözesankollekte 2012<br />

Epiphanieopfer 287.––<br />

Bedürftige Mütter und Kinder 328.––<br />

Laienapostolat 349.––<br />

Jugendkollekte Deutsch Freiburg 186.––<br />

Christen im Heiligen Land 862.––<br />

Kandidaten zum Priestertum 981.––<br />

Bedürfnisse der Diözese 216.––<br />

Mütterberatung des Sensebezirks 442.––<br />

Caritas Freiburg 283.––<br />

Arbeit der Kirche in den Medien 244.––<br />

Kollekte Bildungszentrum Burgbühl 909.––<br />

Flüchtlingshilfe der Caritas Schweiz 212.––<br />

Papstopfer 193.––<br />

Schweiz. Caritas 593.––<br />

Inländische Mission 487.––<br />

Kath. Schulen<br />

Weltmissionssonntag,<br />

276.––<br />

Ausgleichsfonds der Weltkirche 399.––<br />

Priesterseminar 424.––<br />

Uni Freiburg 297.––<br />

Kinderspital Bethlehem 3 065.––<br />

Hilfe für bedürftige Kinder 272.––<br />

Kirchenkollekte<br />

Friedensdorf Broc 243.––<br />

Kath. Kirche in Neuenburg 411.––<br />

Verein für Hilfsdienste<br />

Aktivierungstherapie<br />

797.––<br />

Pflegeheim Maggenberg 569.––<br />

Vinzenzverein 1 979.––<br />

Brücke – Le pont 671.––<br />

WABE 405.––<br />

Missionsgruppe 1 142.––<br />

Leprakranke 345.––<br />

SSB 1 3<strong>02</strong>.––<br />

La Tuile<br />

Ferien- und Kurhaus<br />

571.––<br />

«Maria zum Stein» in Randa 254.––<br />

Theodorastiftung<br />

Missio Projekt «Programm<br />

gegen Unterernährung im Santa<br />

Maria Kindergarten in Indonesien<br />

186.––<br />

für 30 Kinder» 1 646.––<br />

Vietnamesisches Zisterzienserkloster<br />

in Orsonnens 967.––<br />

Kirchenbau in der Ostukraine 507.––<br />

Kloster Magere Au<br />

SOS werdende Mütter<br />

528.––<br />

des Kantons Freiburg 216.––<br />

MIVA 362.––<br />

Kirche in Not 1918.––<br />

Rehaswiss<br />

Hörbehindertenverein<br />

857.––<br />

Deutschfreiburg 235.––<br />

Greenpeace<br />

Erhaltung des Wohnhauses<br />

718.––<br />

von Bruder Klaus im Flüeli 238.––<br />

Dargebotene Hand 359.––<br />

Petrus Claver 192.––<br />

Bergkapelle 340.––<br />

Kinderzeitung «tut» 257.––<br />

Antoniushaus SO 486.––<br />

Adoray 259.––<br />

Fidei Donum<br />

Schweiz. Blinden-<br />

384.––<br />

und Sehbehindertenverband 422.––<br />

REHAB Basel 643.––<br />

Bedürfnisse des Bistums 473.––<br />

Migratio 695.––<br />

Elisabethenopfer 444.––<br />

Marienkirche in Bürglen 342.––<br />

ACAT 224.––<br />

Cystische Fibrose 486.––<br />

Kirche in der Ostslowakei 258.––<br />

Krebsliga Freiburg 1 049.––<br />

Oekumenische Behindertenseelsorge 308.––<br />

Pflegeheim Sonnmatt 408.––


Mit Freude dabei!<br />

Einsatzplan der Ministranten<br />

für den Monat Februar 2013<br />

Freitag, 1. Februar<br />

Agathafeier für die Feuerwehr<br />

19.00 Uhr Jan Lehmann<br />

Chantal Greber<br />

Samstag, 2. Februar<br />

Vorabendmesse<br />

17.00 Uhr Michael Schneuwly<br />

Fabrice Schneuwly<br />

Lia Maria Schneuwly<br />

Daria Boschung<br />

Sonntag, 3. Februar<br />

Frühmesse<br />

07.30 Uhr Nadja Marro<br />

Carole Siffert<br />

Svenja Lehmann<br />

oekumenischer Gottesdienst<br />

09.30 Uhr Luc-Emmanuel Joye<br />

Yannis Boutouchent<br />

Alicia Arnold<br />

Nina Bertschy<br />

Sonntag, 10. Februar<br />

Frühmesse<br />

07.30 Uhr Jan Zumwald<br />

Lukas Jungo<br />

Hauptgottesdienst<br />

09.30 Uhr Jessica Amstutz<br />

Deborah Amstutz<br />

Carole Spicher<br />

Maya Sturny<br />

Samstag, 16. Februar<br />

Vorabendmesse<br />

17.00 Uhr Pascale Schneuwly<br />

Annic Raetzo<br />

Laura Zosso<br />

Alessia Zosso<br />

Sonntag, 17. Februar<br />

Frühmesse<br />

07.30 Uhr Vanessa Schafer<br />

Maëlle Raetzo<br />

Samstag, 23. Februar<br />

Dreissigster / 1. Jahrmesse<br />

09.00 Uhr Vanessa Lehmann<br />

Noa Morard<br />

Sonntag, 24. Februar<br />

Frühmesse<br />

07.30 Uhr Xenia Flavia Schaller<br />

Victoria Hunziker<br />

Hauptgottesdienst<br />

09.30 Uhr David Portmann<br />

Christophe Lehmann<br />

Jan Silvio Amacker<br />

Marc Jenny


✞ Marie Ackermann-<br />

Zahno,<br />

Gwattstrasse<br />

Marie kam am 31. August 1928 als Tochter des<br />

Martin Zahno und der Leontina geborene Portmann<br />

zur Welt. Als achtes von zwölf Kin dern ist<br />

sie auf dem elterlichen Bauernhof in Ettiwil bei<br />

St.Ursen aufgewachsen. Nach der obligatorischen<br />

Schulzeit hat sie daheim mitgearbeitet<br />

und war eine grosse Stütze für die Familie.<br />

Mit Josef Ackermann aus <strong>Schmitten</strong> schloss<br />

Marie im Jahr 1953 den Bund fürs Leben und<br />

nahm Wohnsitz auf dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb im Gwatt. Fünf Kinder wurden der ehelichen<br />

Gemeinschaft geschenkt, zwei Töchter<br />

und drei Söhne, für die Marie mit ihrem Gatten<br />

gearbeitet und gesorgt hat. Die Familie war ihr<br />

wichtig und sie war bemüht ihr ein bergendes<br />

Daheim zu schaffen. Grosse Aufmerksamkeit<br />

schenkte sie ihrem grossen Garten, in dem sie<br />

viele Stunden gearbeitet hat.<br />

Marie nahm am Leben der <strong>Pfarrei</strong> teil und war<br />

Mitglied des Müttervereins. Nebst der Mitfeier<br />

des Gottesdienstes in der Kirche hatte der<br />

Spaziergang zur Mühletal-Kapelle viele Jahre<br />

seinen festen Platz in der Gestaltung ihres<br />

Sonntags. Da hat sie gedankt für alles Schöne,<br />

das sie erleben durfte, und da hat sie auch um<br />

Kraft gefleht, um das Mühsame, Beschwerliche,<br />

das sie auch kannte zu tragen.<br />

Es war einiges, das auf ihren Schultern lastete.<br />

Das war der Tod des Gatten im Frühling 1983,<br />

der nach einem chirurgischen Eingriff starb.<br />

Dieser Verlust hat Marie sehr zugesetzt und<br />

sie, die sonst eher froher Natur war zog sich<br />

eher zurück und litt im Stillen. Im September<br />

1993 starb ihre Schwiegertochter Elisabeth,<br />

die mit ihrem Gatten und den beiden Kindern<br />

im gleichen Haus wohnte. Einige Zeit später<br />

hat sich der gesundheitliche Zustand von Bruno<br />

verschlechtert und ihn in seinen Möglichkeiten<br />

eingeschränkt, so dass er in der Behinder<br />

ten werk stätte leichte Arbeiten verrichtete.<br />

Die Familie bedeutete Marie viel und besondere<br />

Freude hatte sie an den neun Grosskindern,<br />

drei Buben und sechs Mädchen, deren Weg<br />

sie interessiert begleitete.<br />

Nach einem Spitalaufenthalt im Jahr 2008<br />

konnte Marie nicht mehr in ihr vertrautes<br />

Daheim zurückkehren. Sehr geschwächt zog<br />

sie ins Pflegeheim Sonnmatt, wo sie sich gut<br />

eingelebt hat und wo sie liebevoll betreut wurde.<br />

Sie war dankbar für das sorgende Dasein<br />

der Pfleger und Pflegerinnen. Es hat sie<br />

schmerzlich berührt, als ihr Sohn Bruno im<br />

Februar dieses Jahres auch ins Pflegeheim<br />

kam, da er auf stete Hilfe und Begleitung angewiesen<br />

war.<br />

Nachdem Marie in den letzten Wochen ihr<br />

Zimmer kaum mehr verlassen konnte, ist sie in<br />

der Frühe des Montags, 10. Dezember 2012<br />

friedlich entschlafen.<br />

✞ rené delaquis,<br />

Berg<br />

René kam am 14. August 1949 als Sohn des<br />

Felix Delaquis und der Marie geborene Mauron<br />

zur Welt. In Berg, wo der Vater ein Coiffeur-<br />

Geschäft hatte, ist er aufgewachsen. In <strong>Schmitten</strong><br />

besuchte er die Primar- und in Tafers die<br />

Sekundarschule.<br />

Hierauf machte er eine dreijährige Lehre als<br />

Damencoiffeur und übte dann seinen Beruf im<br />

Salon seines Vaters aus. Auch das Metier als<br />

Herrencoiffeur erlernte er und schloss dieses<br />

1971 mit Erfolg ab. Zwei Jahre später übernahm<br />

er den Damensalon. Der Beruf bedeutete<br />

ihm viel und er bildete sich weiter und legte<br />

als Damen- und auch als Herrencoiffeur die<br />

Meisterprüfung ab.<br />

Nachdem er auch den Herrensalon vom Vater<br />

übernommen hatte, bildete er in beiden<br />

Bereichen gut fünfzig Lehrlinge aus. Um stets<br />

auf dem Laufenden zu sein und vertraut zu<br />

sein mit neuen Methoden und Mitteln besuchte<br />

er viele verschiedene Kurse im In- und Ausland,<br />

aber auch Kurse, die sich auf das Führen<br />

eines Betriebes bezogen. Er wurde Experte<br />

und Mitglied der Lehraufsichtskommission.


Seinen geliebten Beruf übte René bis 20<strong>02</strong><br />

aus. Da zwangen ihn gesundheitliche Probleme<br />

seine Tätigkeit aufzugeben. Seither war er als<br />

Vertreter von Coiffeur-Utensilien in der Schweiz<br />

unterwegs, eine Arbeit, bei der er viele Leute<br />

kennen lernte.<br />

René wohnte viele Jahre mit seiner Gattin<br />

Regine geborene Egger an der Caroli ne strasse<br />

in der Nähe des Bahnhofs und kümmerte sich<br />

mit ihr um deren vier Kinder. Er war sehr be -<br />

sorgt um die drei Töchter und den Sohn und ihr<br />

Wohlergehen war ihm wichtig. Er hat viel mit<br />

ihnen unternommen und war stets für sie da.<br />

Später hat er sich gefreut an deren Kinder und<br />

nahm teil an ihren Freuden und Sor gen.<br />

Seit eineinhalb Jahren wohnten Delaquis in<br />

Berg, im elterlichen Daheim von René. Mit seiner<br />

Gattin unternahm er gerne Ausfahrten und<br />

wenn sie beruflich in der Westschweiz waren,<br />

verbrachten sie jeweils einige Zeit auf dem<br />

Camping von Villeneuve.<br />

Im Frühling dieses Jahres machte sich ein<br />

Haut krebsleiden bemerkbar, das ihm immer<br />

mehr zusetzte. Medizinische Hilfe brachte vorübergehend<br />

Besserung. Er unterzog sich Chemo<br />

therapien und Bestrahlungen und hoffte,<br />

dass man die Krankheit in den Griff bekommen<br />

würde. Aber sie schritt fort und schwächte ihn<br />

immer mehr.<br />

Von der Gattin und der Familie liebevoll begleitet<br />

konnte René in seinem Daheim bleiben bis<br />

am vergangenen Montag, als das Leid ihn derart<br />

schmerzte, dass er ins Spital Tafers ge -<br />

bracht werden musste. Dort ist er am Mittwochabend,<br />

12. Dezember 2012 friedlich entschlafen.<br />

✞ Kasimir Spicher,<br />

Lanthen<br />

Kasimir kam als zweitältestes Kind des Umbert<br />

und der Agnes, geborene Zosso, am 14. Septem<br />

ber 1925 zur Welt. Mit fünf Jahren kam er<br />

mit seiner Familie von Überstorf auf einem<br />

«Fueder Höi» mit Hab und Gut nach Lanthen.<br />

Dort hat er mit neun Geschwistern seine Kindheit<br />

verbracht. Er musste schon früh auf dem<br />

elterlichen Hof anpacken. Nach der Schule, die<br />

er in <strong>Schmitten</strong> besuchte, kam er als Knecht zu<br />

Bauern ins Welschland.<br />

Kasimir lernte beim Tanzen seine Frau Rosa<br />

Brügger kennen und lieben. 1955 läuteten die<br />

Hochzeitsglocken. Die ersten zwei Jahre lebte<br />

das Paar in der Gemeinde Giffers, anfangs im<br />

Eichholz und dann noch drei Jahre in der Weid.<br />

Kasimir wurde 1956 stolzer Vater von Sohn<br />

Josef und zwei Jahre später von Tochter Berna<br />

dette. Die kleine Familie zog 1960 nach<br />

Lanthen in das Elternhaus von Kasimir, das sie<br />

1967 übernahm. Im gleichen Jahr schlug das<br />

Schicksal schwer zu als die kleine Bernadette<br />

bei einem Unfall tödlich verunglückte. Ein Jahr<br />

später kam Tochter Silvia zur Welt.<br />

Kasimir arbeitete dreissig Jahre im Betrieb der<br />

Element AG in Tafers. Zu Hause bewirtschaftete<br />

er den kleinen Hof mit Schafen und Kühen.<br />

Es fehlte ihm nie an Arbeit. Nach seiner<br />

Pensionierung genoss er sein Leben mit<br />

Jassen und kleinen Ausflügen zusammen mit<br />

seiner Frau und mit guten Freunden. Grosse<br />

Freude bereiteten ihm die vier Grosskinder:<br />

Laurant, Claudio, Daniela und Kerstin.<br />

Im Herbst 2011 musste seine geliebte Frau<br />

Rosa wegen Altersbeschwerden ins Pflegeheim<br />

Sonnmatt einziehen. Von da an ging es<br />

mit seiner Gesundheit bergab. Im Januar 2012<br />

musste er ins Spital. Danach entschloss er sich<br />

auch ins Pflegeheim einzuziehen. Am 10. Februar<br />

2012 konnte er sein Zimmer beziehen und<br />

war wieder bei seiner Rosa. Am Montag, 17.<br />

De zember 2012 ist er friedlich entschlafen.<br />

Er wird immer einen Platz in unseren Herzen<br />

haben. Die Familie


REGION<br />

Oekumenische Behindertenseelsorge<br />

Postfach 166, 1707 Freiburg.<br />

Bernadette und Bernhard Lütolf-Frei;<br />

032 614 47 04; bb.luetolf@bluewin.ch.<br />

www.kath.ch/dfr/oebs<br />

Samstag, 2. Februar 2013, 19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Disco für Menschen mit und ohne Behinderung<br />

Begegnungszentrum in Düdingen<br />

Fasnachtsdisco: Verkleidung ist erwünscht<br />

Veranstaltungen der Elternvereinigungen:<br />

insieme Freiburg: <strong>02</strong>6 321 24 71<br />

cerebral Freiburg: <strong>02</strong>6 321 15 58<br />

Juseso Regionale Jugendseelsorge<br />

Sandra Vetere und Andrea Neuhold,<br />

juseso.dfr@bluewin.ch, 079 963 98 67<br />

www.juseso-dfr.ch<br />

START!, Forum der Berufe vom 29. Januar bis<br />

3. Fe bruar. Auch wir von der Kirche sind vor Ort und<br />

freuen uns über jeden Besuch an unserem Stand.<br />

Der Jugendkreuzweg findet am 29. März 2013 um<br />

14.00 Uhr statt. Der Ort wird noch bekannt gegeben.<br />

Weltjugendtag in Basel vom 19.–21. April 2013.<br />

Mehr Infos unter www.weltjugendtag.ch. Wer mit<br />

Ju gend li chen aus Deutschfreiburg an das Treffen reisen<br />

möchte, kann sich unter juseso.dfr@bluewin.ch melden.<br />

Taizé-Reise für Jugendliche ab 15 Jahren vom<br />

09.– 12. Mai 2013. Die Kosten betragen CHF 100,<br />

darin ist die ganze Reise enthalten. Anmeldung bis am<br />

08. März 2013 an juseso.dfr@bluewin.ch.<br />

Im zweiten Jahr des<br />

Bistumsprojektes lesen wir<br />

gemeinsam das Lukas-<br />

Evangelium und tauschen uns darüber aus.<br />

www.bueblaidstuba.ch.<br />

Bildungshaus<br />

Notre-Dame de la Route<br />

1752 Villars-sur-Glâne<br />

<strong>02</strong>6 409 75 00, www.ndroute.ch<br />

03.–09. Februar 2013, Ski- und Schneeschuh-<br />

Wanderexerzitien mit Pater Hans Schaller SJ<br />

10.–15. Februar 2013, Die PRH-Analysenmethode<br />

erlernen. Meiner Innenwelt Gehör schenken<br />

(Vertiefungskurs) mit Frau Gabriele Kieser<br />

10.–14. Februar 2013, «Verschwundenen Flüssen<br />

nachgehen.» Kurzexerzitien für Studierende und<br />

junge Erwachsene mit Pater Andreas Schalbetter SJ<br />

15.–17. Februar 2013, Was wir glauben. Gott und<br />

unsere Gottesbilder mit Pater Beat Altenbach SJ<br />

Webseite Deutschfreiburgs: www.kath.ch/dfr<br />

Bildungszentrum Burgbühl<br />

Begegnung – Besinnung – Bildung<br />

1713 St. Antoni – Tel. <strong>02</strong>6 495 11 73<br />

www.burgbuehl.ch – info@burgbuehl.ch<br />

Wort, das tröstet und befreit<br />

Kurs für Lektorinnen und Lektoren<br />

Montag 04., Mittwoch 13. und Montag 18. März 2013<br />

und ein vierter Abend im Zeitraum Mai/Juni,<br />

jeweils 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr,<br />

mit Beatrix Vogl, Marcel J. Bischof<br />

Anmeldung: Interessierte werden gebeten,<br />

sich baldmöglichst bei Marcel Bischof anzumelden<br />

(Telefon: 079 653 04 73 oder <strong>02</strong>1 909 54 71;<br />

marcel.bischof@fr.kath.ch).<br />

Jesus ist nicht der Osterhase<br />

Kurs Theologie 60plus – Sieben Matineen<br />

Mittwochs, 06. März bis und mit 08. Mai 2013,<br />

jeweils 10.00 bis 11.45 Uhr,<br />

mit Rita Pürro Spengler<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 20. Februar 2013:<br />

schriftlich (Prospekt mit Anmeldetalon im BZB oder<br />

ihrem Pfarramt erhältlich) bei theologiekurse.ch,<br />

Postfach 1558, 8032 Zürich oder per Internet unter<br />

www.theologiekurse.ch<br />

Kurskosten: CHF 160 für alle sieben Matineen<br />

Ein Evangelist zum Anfassen<br />

Streifzüge durch das Lukasevangelium<br />

Mittwoch, 6. März 2013,<br />

19.30 Uhr bis 21.30 Uhr,<br />

mit Prof. Hermann-Josef Venetz, Freiburg<br />

Centre spirituel Sainte-Ursule<br />

Rue des Alpes 2, Fribourg<br />

www.centre-ursule.ch, <strong>02</strong>6 347 14 00<br />

Samstag, 9. Februar 2013,<br />

9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Lieder des Herzens mit Nelly Kuster<br />

Donnerstag, 14. und 28. Februar 2013,<br />

jeweils 19.45 Uhr bis 21.15 Uhr<br />

Meditation mit Erwin Ingold und Bernhard Grandjean<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

als neue Informationsbeauftragte habe ich erstmals die<br />

regionalen Seiten der Pfarrblätter zusammengestellt.<br />

Ich freue mich darauf, in Zukunft über Veranstaltungen,<br />

Aktionen und Projekte in der katholischen Kirche<br />

Deutsch freiburg zu berichten.<br />

Für Hinweise, Anmerkungen oder Vorschläge bin ich<br />

dankbar. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf:<br />

informationsstelle@kath-fr.ch oder 076 786 03 56.<br />

Ihre Christina Mönkehues


Berufe in der Kirche<br />

«Es ist wichtig, dem Glauben<br />

ein Gesicht zu geben.»<br />

Vom 29. Januar bis 3. Februar haben Schülerinnen<br />

und Schüler wieder die Gelegenheit, sich<br />

bei der Veranstaltung «START! Forum der Be ­<br />

rufe» im Forum Freiburg bei 85 Fachver bänden,<br />

Hochschulen, Universitäten und Schulen über<br />

Berufe und Bildungswege zu informieren. Mit<br />

dabei ist die regionale Fachstelle für Jugendseelsorge<br />

Deutschfreiburg, um Werbung zu<br />

machen für den kirchlichen Dienst.<br />

Acht lebensgrosse Figuren begegnen dem Besucher,<br />

der den Stand des Bischofsvikariats besucht.<br />

Hier werden Menschen aus dem Kanton Freiburg<br />

vorgestellt, die eine Sache gemeinsam haben: Sie<br />

arbeiten in der Kirche.<br />

Vielfalt vermitteln<br />

«Wir möchten zeigen, welche Vielfalt an Berufen<br />

es in der Kirche gibt», erläutert Sandra Vetere von<br />

der regionalen Fachstelle für Jugendseelsorge<br />

Deutsch freiburg. Zusammen mit dem Bischofsvikar<br />

Deutschfreiburgs, Nicolas Glasson, und mit Joël<br />

Bielmann, Adjunkt des französischsprachigen Bi ­<br />

schofs vikars, hat sie den Stand geplant. «Die Kirche<br />

vor Ort ist mehr als der Priester – es gibt<br />

Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten,<br />

Diakone, Katechetinnen und Katecheten usw., die<br />

alle unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen.»<br />

Ein kleines Quiz vermittelt einen Einblick in den<br />

Arbeits alltag der verschiedenen Berufsfelder. Be ­<br />

schrei bungen der Tätigkeiten sollen von interessierten<br />

Schülerinnen und Schülern mit Berufsbezeich<br />

nungen in Verbindung gebracht werden. Als<br />

Be loh nung für die richtigen Lösungen gibt es einen<br />

Schokokuss.<br />

Dem Glauben ein Gesicht geben<br />

Wenn in den ersten vier Tagen über 8000 Jugendliche<br />

bei START! erwartet werden, dann ist dies<br />

auch eine Chance, um als Kirche ansprechbar zu<br />

werden. Die Begegnung und der Austausch mit den<br />

Jugendlichen sei daher entscheidend, so Sandra<br />

Vetere.<br />

Die 31­Jährige kennt auch skeptische Reaktionen<br />

auf ihre Tätigkeit im kirchlichen Dienst, denen sie<br />

aber mit positiven Erzählungen aus dem Berufsalltag<br />

begegnet. Sie schätzt an ihrem Beruf, dass<br />

sie Jugendliche auf ihrem Weg begleiten kann, dass<br />

ihre Tätigkeit kreativ und abwechslungsreich ist,<br />

dass sie jungen Leuten gute Erfahrungen mit Kirche<br />

vermitteln kann. «Es ist ein Beruf, der viel Herzblut<br />

verlangt. Es braucht die Freude und Leidenschaft<br />

am Glauben. Wenn man diese zeigen kann, dann<br />

funktioniert die Kommunikation und die Kirche wird<br />

lebendig erfahrbar.»<br />

Viele Wege zum Beruf<br />

Während Sandra Vetere gelernte Pflegefachfrau ist<br />

und durch einen Quereinstieg zu ihrem Beruf in der<br />

Kirche gekommen ist, wählen andere das Theologie<br />

studium. Die 20­jährige Anna Oberson aus Ta ­<br />

fers hat gerade ihr erstes Semester in Theologie<br />

und Germanistik an der Universität Freiburg abgeschlossen.<br />

«Der Glaube ist mir wichtig und ich bin überzeugt,<br />

dass auch viele Menschen heute noch auf der<br />

Suche sind nach Antworten auf lebenswichtige<br />

Fragen und dass der christliche Glaube ihnen Sinn<br />

und Halt gibt.» Daher kann Anna Oberson sich<br />

auch später eine Tätigkeit in der Kirche vorstellen.<br />

Im Studium gefällt ihr vor allem auch der Austausch<br />

mit den Mitstudierenden: «Jeder hat einen eigenen<br />

Glaubenshintergrund, was extrem faszinierend und<br />

bereichend ist.»<br />

Nachwuchs gesucht<br />

Werbung für die kirchlichen Berufe zu machen ist<br />

auch ein Anliegen von Marianne Pohl­Henzen, der<br />

Adjunktin im Bischofsvikariat Deutschfreiburg. «Auf<br />

Herbst 2013 suchen wir in mindestens sechs Be ­<br />

reichen neue Seelsorgerinnen und Seelsorger, von<br />

der Krankenseelsorge über die Jugendarbeit in den<br />

<strong>Pfarrei</strong>en, in der Erwachsenenbildung bis hin zur<br />

<strong>Pfarrei</strong>verantwortung.»<br />

Und ein Einsatz im kirchlichen Dienst ist lohnend:<br />

«Es gibt in dieser Kirche so viele wunderbare Menschen:<br />

Gläubige, freiwillige Helfer oder kirchliche<br />

Mitarbeiter bis hin zum Bischof. Es lohnt sich diese<br />

tollen Menschen kennenzulernen, die alle dasselbe<br />

suchen: Christus nachzufolgen!»<br />

Die Jugendseelsorge freut sich über Besuche an ihrem Stand.<br />

Für nähere Informationen über die Arbeit in der Kirche:<br />

http://www.kirchliche­berufe.ch/.<br />

Christina Mönkehues<br />

REGION


AZB 1890 Saint-Maurice<br />

Bitte nachsenden,<br />

neue Adresse nicht melden!<br />

Adressen und Telefonnummern:<br />

Pfarramt <strong>Schmitten</strong> Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 (Büro) <strong>02</strong>6 496 11 50<br />

brigitta.aebischer@pfarrei-schmitten.ch<br />

Vikare Karol Garbiec, Gwattstrasse 3 <strong>02</strong>6 496 12 85<br />

kgarbiec@gmail.com<br />

Nazarij Zatorsky, Chemin de l'Abbaye 2, 1700 Fribourg 076 507 00 71<br />

Moderator Paul Sturny, Kurgässli 2, Wünnewil <strong>02</strong>6 496 11 38<br />

Pfarr-Resignat Pius Haering, Kaisereggstrasse 3 <strong>02</strong>6 497 80 23<br />

Pfarramt Wünnewil Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2 <strong>02</strong>6 496 11 38<br />

Pfarramt Ueberstorf Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12 031 741 <strong>02</strong> 61<br />

Pfarramt Flamatt Norbert Talpas, Pastoralassistent 031 741 06 24<br />

<strong>Pfarrei</strong>sekretariat (inklusive Gabriele Zurbriggen-Manz, Gwattstrasse 3 <strong>02</strong>6 496 11 50<br />

Reservationen Begegnungszentrum) geöffnet Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 – 11.30 Uhr<br />

E-Mail-Adresse: sekretariat@pfarrei-schmitten.ch<br />

Pfarrhaushalt/Kirchenschmuck Astrid Zurkinden <strong>02</strong>6 496 27 21<br />

Sakristan Markus Zurkinden Natel 079 707 72 06 <strong>02</strong>6 496 27 21<br />

Hilfssakristanin Heidi Kaeser-Riedo, Kaisereggstrasse 2 <strong>02</strong>6 496 24 03<br />

<strong>Pfarrei</strong>rat René Aebischer, Moosacher 3 <strong>02</strong>6 496 29 71<br />

rene.aebischer@pfarrei-schmitten.ch<br />

Gilbert Rudaz, Eigerstrasse 19 <strong>02</strong>6 496 13 39<br />

gilbert.rudaz@pfarrei-schmitten.ch<br />

Elmar Vogelsang, Bodenmattstrasse 30 <strong>02</strong>6 496 23 19<br />

elmar.vogelsang@pfarrei-schmitten.ch<br />

Roland Zosso, Auroraweg 6 <strong>02</strong>6 496 12 09<br />

roland.zosso@pfarrei-schmitten.ch<br />

Irma Boutouchent, Bodenmattstrasse 180 <strong>02</strong>6 496 28 26<br />

irma.boutouchent@pfarrei-schmitten.ch<br />

<strong>Pfarrei</strong>kassier Max Roux <strong>02</strong>6 496 25 12<br />

pfarreikasse@pfarrei-schmitten.ch<br />

Pastoralgruppe Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 <strong>02</strong>6 496 11 50<br />

Katechetinnen Roselyne Buchs, Schürlimatt 4, 1736 St. Silvester <strong>02</strong>6 418 24 70<br />

Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12, 3182 Ueberstorf 031 741 <strong>02</strong> 62<br />

Marie-Louise Thierstein, Bachtela, 3178 Bösingen 031 747 90 26<br />

Krankenkommunion Rosmarie Lehmann, Bagerstrasse 11 <strong>02</strong>6 496 21 43<br />

Voreucharistischer Gottesdienst Myriam Spicher, Kaisereggstrasse 17 <strong>02</strong>6 496 24 16<br />

Organistin für Chorbegleitung Chikako Nishikawa, Grand Rue 31, 1700 Fribourg 077 452 11 79<br />

Organist Roland Mülhauser, Bodenmattstrasse 33 <strong>02</strong>6 496 16 04<br />

Dirigent des Cäcilienvereins Marius Hayoz, Vetterwil 4 <strong>02</strong>6 496 14 68<br />

Bergkapelle Marie Spicher, Bagerstrasse 9C <strong>02</strong>6 496 19 10<br />

Mühletalkapelle Arthur und Edith Neuhaus, Gwattstrasse 11 <strong>02</strong>6 496 15 01<br />

Behinderten-Betreuung Sabine Brülhart, Berg 89, 3185 <strong>Schmitten</strong> 079 669 23 15<br />

Christine Labhart, Bächlisbrunnen, 1713 St. Antoni 078 807 <strong>02</strong> 28<br />

Verein für Hilfsdienste Susanne Lottaz 079 279 12 36<br />

Missionsgruppe Trudy Lehmann, Fillistorf 5 <strong>02</strong>6 496 13 78<br />

Vereine:<br />

Arbeiterverein (KAB) Christine Bütikofer, Präsidentin, Berg 52 <strong>02</strong>6 496 30 56<br />

Cäcilienverein Arno Fasel, Kreuzmattstrasse 22 <strong>02</strong>6 496 19 45<br />

Frauen- und Müttergemeinschaft Präsidentin Imelda Zosso, Oberstockerli 5 <strong>02</strong>6 496 23 54<br />

Landfrauenverein Marianne Jungo, Präsidentin, Lanthen 171 <strong>02</strong>6 496 13 48<br />

Vinzenzverein Hermann Boschung, Präsident, Kaisereggstrasse 2 <strong>02</strong>6 496 25 66<br />

Jugendteam Sandra Kobel, Oberstockerli 24 <strong>02</strong>6 496 42 69<br />

Musikgesellschaft Elmar Rudaz, Präsident, Friesenheid <strong>02</strong>6 496 11 15<br />

Partnerschaft Dabrowica Marianne Jaeggi, Sonneggstrasse 16 <strong>02</strong>6 496 16 80<br />

Trachtengruppe Richard Schaller, Bethlehem 2 079 233 52 89<br />

Turnverein SVKT Katja Curty, Schlossmatte 18 <strong>02</strong>6 534 05 60<br />

TSV <strong>Schmitten</strong> Postfach 62, 3185 <strong>Schmitten</strong> <strong>02</strong>6 496 19 55<br />

JuBla Thomas Renggli, Kreuzmattstrasse 64, Scharleiter 079 480 38 91

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