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REMIGIUS BOTE - St. Remigius

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Im Haus meines Vaters gibt es<br />

viele Wohnungen (Joh 14,2)<br />

Die Tabernakel in unserer<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong><br />

Mit der vorliegenden Ausgabe wird<br />

der <strong>REMIGIUS</strong><strong>BOTE</strong> eine Serie<br />

über die Tabernakel in den Kirchen<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Remigius</strong><br />

starten. Da der Tabernakel meist an<br />

einem Ort steht, der in der Regel nur<br />

Tabernakel in der<br />

Grabeskirche <strong>St</strong>.<br />

Joseph<br />

von dem Zelebranten und den Helferinnen<br />

und Helfern in der Liturgiefeier<br />

betreten wird, entzieht sich<br />

die künstlerische Ausgestaltung oft<br />

dem direkten Blick der Gottesdienstbesucher.<br />

Der (oder das) Tabernakel ist die<br />

eucharistische Mitte der Kirche, das<br />

Zentrum, auf das alles hin ausgerichtet<br />

ist, es ist der Ort der Realpräsenz<br />

Christi im gewandelten Brot.<br />

Das Wort stammt von dem lateinischen<br />

Wort tabernaculum ab, was<br />

sich mit Zelt übersetzen lässt. Damit<br />

verweist der Begriff auf das Offenbarungszelt<br />

im Alten Testament, in dem<br />

die Gebotstafeln aufbewahrt wurden<br />

und das auf den Wanderungen des<br />

Volkes Israel mitgeführt wurde.<br />

Der Tabernakel darf nicht beweglich<br />

sein. Er findet seinen Platz entweder<br />

integriert in den Hauptaltar (seit der<br />

Barockzeit) oder in einer eigenen<br />

Sakramentskapelle bzw. auf einer<br />

frei stehenden <strong>St</strong>ele. Diese Variationen<br />

finden sich auch in den Kirchen<br />

unserer Pfarrgemeinde wieder.<br />

Auf den Türen des Tabernakels in<br />

der Grabeskirche <strong>St</strong>. Joseph, der<br />

sich auf der Mensa des Hochaltars<br />

befindet, ist die Verkündigungsszene<br />

des Engels an Maria dargestellt.<br />

Sie gehört zur so genannten<br />

Vorgeschichte im Lukanischen<br />

Evangelium. Die Verheißung der<br />

Geburt eines Sohnes an Maria wird<br />

als Erfüllung der alttestamentlichen<br />

Messiasverheißungen gedeutet (Jes<br />

18 <strong>Remigius</strong>bote

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