Bauen für die Zukunft - Zentralschweiz 2008 - Lika-Media-Consulting
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Erweiterung Berufs- und Weiterbildungszentrum<br />
BWZ Obwalden<br />
Planung<br />
Unit Architekten AG<br />
Werkhofstrasse 8, CH-6052 Hergiswil<br />
Tel. +41 41 632 50 80<br />
Fax +41 41 632 50 81<br />
hergiswil@unitarchitekten.ch<br />
www.unitarchitekten.ch<br />
Elektroingenieur<br />
Würsch Edwin AG<br />
Ingenieurbüro <strong>für</strong> Elektroplanung<br />
Engelbergstrasse 37a, CH-6370 Stans<br />
Tel.: +41 41 618 60 60<br />
Fax: +41 41 618 60 65<br />
info@e-wuersch.ch, www.e-wuersch.ch<br />
HLK/S Ingenieur<br />
W & P Engineering<br />
Mühlebach 2, CH-6362 Stansstad<br />
Tel.: +41 41 612 01 41<br />
Fax: +41 41 612 01 44<br />
stansstad@wpe.ch, www.wpe.ch<br />
Holzbauingenieur<br />
PIRMIN JUNG<br />
Ingenieure <strong>für</strong> Holzbau GmbH<br />
Grossweid 4, CH-6026 Rain<br />
Tel.: +41 41 459 70 40<br />
Fax: +41 41 459 70 50<br />
info@pirminjung.ch, www.ideeholz.ch<br />
Sarnen<br />
Selbstbewusst und selbstverständlich<br />
begrüsst der grünblau schimmernde<br />
Baukörper <strong>die</strong> Reisenden am Bahnhof<br />
Sarnen. Nichts deutet auf <strong>die</strong> bewegte<br />
Vorgeschichte des 2006 erfolgten Ausbaus<br />
des Berufs- und Weiterbildungszentrums<br />
Obwalden hin. Die bestehende<br />
Schule sollte ursprünglich nämlich in<br />
einen Neubau verlegt werden. Darauf<br />
war vorgesehen, das 1971/72 <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Berufsschule Obwalden errichtete<br />
Gebäude als Kantonsbibliothek und<br />
Staatsarchiv weiter zu nutzen. Dieser<br />
Vorschlag scheiterte 2001 überraschend<br />
am Kantonsparlament. Die Vorbereitungsarbeiten<br />
<strong>für</strong> den in der Folge<br />
beschlossenen Ausbau am bestehenden<br />
Standort standen dadurch anfänglich<br />
unter dem negativen Eindruck einer<br />
aufgezwungenen Nutzungsplanung.<br />
Pionierbau der Hochkonjunktur<br />
Als das Beurteilungsgremium seine<br />
Arbeit zur Ermittlung des Ausführungsprojektes<br />
aufnahm, wussten <strong>die</strong> meisten<br />
seiner Mitglieder nichts von der<br />
belasteten Vorgeschichte. Sie zeigten<br />
sich im Gegenteil mehrheitlich begeistert<br />
von der Authentizität und der<br />
Ausdruckskraft des nahezu unveränderten<br />
Gebäudekomplexes aus den<br />
Jahren der Hochkonjunktur. Der zweigeschossige<br />
Hauptbau entlang den<br />
Geleisen des Bahnhofs war über zwei<br />
gedeckte Verbindungswege mit dem<br />
eingeschossigen Aula- und Werkstatttrakt<br />
verbunden. Wie aus Publikationen<br />
der Erbauungszeit zu entnehmen war,<br />
stellte das eingesetzte Stahlbausystem<br />
«VE 66» eine echte Pionierleistung dar.<br />
Es basierte auf der damals vorherr-