Keine Ausrede - Karlsruher SC

50 | Ausblick
Mäßiger Start für die Königsblauen
„Nicht richtig gut, aber auch
nicht ganz schlecht“
Der KSC muss beim Vizemeister ran: Am
Samstag, den 6. Oktober, 15.30 Uhr wird
die Partie auf Schalke angepfiffen.
Die "Königsblauen" haben dann schon
eine anstrengende Woche hinter sich, in
der sie beim norwegischen Rekord meister
Rosenborg Trondheim in der Cham -
pions League antreten mussten. Aber
weder dort noch in der Bundesliga läuft
es richtig rund für Schalke: Nicht die
Nie derlagen bereiten Trainer Mirko
Slom ka dabei Kopfzerbrechen – sondern
die Unentschieden. Ganze vier Remis,
aber nur einen Sieg, fuhr seine Mann -
schaft in den ersten Wochen ein. Zwar
befanden sich darunter mit Bayern und
Stuttgart auch starke Gegner, aber trotz -
dem ist die Punkteausbeute längst nicht
ausreichend für die Ansprüche der
Knap pen als Titelaspirant. "Das ist nicht
richtig gut, aber auch nicht ganz
schlecht", lautete dementsprechend das
Fazit von Trainer Slomka. Auch beim ers -
ten Champions League-Spiel gegen
Valencia in der heimischen VELTINS-
Arena reichte es für die Schalker nur zu
einer 0:1-Pleite anstelle des geforderten
Heimsieges. Dennoch geht es für die
Königsblauen weiter um das Erreichen
der nächsten Runde.
Bislang hapert es vor allem bei der
Effektivität im Abschluss – lediglich
beim Revierderby gegen den BVB
schossen die Knappen mehr als ein Tor.
Auch beim letzten Aufeinandertreffen
zwischen dem KSC und dem FC Schalke,
beim Ligapokal, offenbarte die Mann -
schaft ihre Mängel in der Offensive und
gewann nur glücklich mit 1:0 über das
Team von Edmund Becker. Zum Stürmer -
problem kam auch noch der verletzungsbedingte
Ausfall von Kapitän Mar -
cello Bordon und Mladen Krstajic, durch
den Slomka zeitweilig seine komplette
Innenverteidigung umstellen musste.
Trotzdem sieht der Chefcoach seine
Mannschaft auf einem guten Weg. Mit
Jermaine Jones und Ivan Rakitic haben
sich gleich zwei Neuzugänge von Beginn
als Leistungsträger erwiesen. Slomka
kündigte deshalb auch an: "Wir werden
Dinge nicht verändern, sondern die
Dinge, die uns stärker machen, noch intensiver
trainieren." Und ergänzt: "Wir
haben gemerkt, dass wir noch mehr tun
müssen."
Text Stephanie Haag | Fotos GES
Anfahrt:
A 2 Hannover-Oberhausen Ausfahrt
Gelsenkirchen-Buer oder Herten,
Stadion ist ausgeschildert, ca. 14 000
Parkplätze stehen im Stadionbereich
zur Verfügung. Straßenbahnlinie 302
bis Haltestelle VELTINS-Arena.
Die nächsten Spiele:
Samstag, 06.10.2007, 15.30 Uhr
FC Schalke 04 – KSC
Sonntag, 21.10.2007, 17.00 Uhr
KSC – Arminia Bielefeld