Carpe Diem Magazin

Brauchtum im Februar
Bauernregel im Februar
Spielen die Mücken im Februar,
frieren die Bienen das ganze Jahr
Die Bienenzucht war früher sehr wichtig
für die Landwirtschaft,nicht nur wegen des
Honigs, sondern auch wegen der Befruchtung
von Obstbäumen, Raps und verschiedener
Gemüsesorten.Als ganz besonderes
Schmankerl galt der „Herrenhonig“,
eine Mischung aus gerührter Butter, fein
geriebener Zitronenschale,etwas Zitronensaft
und Honig. Er wurde in der Weihnachtszeit
auf Christstollen und Lebkuchen
gestrichen, die dadurch wieder
weich wurden und gut nach Honig dufteten.
(mt)
Bei Hals- und Zahnschmerzen
Der 3. Februar ist der Namenstag des
Heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius. Er
gehört zu den 14 Nothelfern und wird bei
Halsleiden und Zahnschmerzen um Hilfe
gebeten. Der Legende nach soll er einst
einem Kind das Leben gerettet haben,das an
einer Fischgräte zu ersticken drohte. Zur
Erinnerung daran lassen sich am Blasiustag
die gläubigen Christen „einblaseln“, um das
weitere Jahr über vor Halskrankheiten
geschützt zu sein. Der Pfarrer hält dazu zwei
übereinander gelegte brennende Kerzen vor
Gesicht und Hals und spricht dazu den
Blasiussegen. (mt)
Das ökonomische
Valentinsgeschenk
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Wer wirtschaftlich
denkt, schenkt seiner
Liebsten keine
teuren Rosen, sondern
ein schönes
Buch über Rosen
und Rosenzucht –
von der BLV Verlagsgesellschaft
für 9,95 €. (mt)
Der Februar
In den Februar fallen gleich mehrere Daten, die für
althergebrachte Traditionen von Bedeutung sind:
Mariä Lichtmess am 02.Februar, der Valentinstag am
14.und das Ende der Fastenzeit am Aschermittwoch.
Mariä Lichtmess war früher im Bauernkalender ein
sehr wichtiger Tag (in Bayern sogar bis 1912 ein
gesetzlicher Feiertag). Für Mägde, Knechte und
auch Dienstboten endete an diesem Tag das
Arbeitsjahr. Für so manchen Bauern war deshalb
der 02. Februar eher ein schwieriger Tag, weil der
Lohn für das ganze abgelaufene Jahr ausbezahlt
wurde.
Im kirchlichen Kalender endet mit Mariä Lichtmess
die Weihnachtszeit, bei manchen Familien wird deshalb
auch erst am 02. Februar der Weihnachtsbaum
entfernt.
Der Fasching (auch Karneval oder Fasenacht) – die
närrische Zeit vor der Fastenzeit – dauert von
Dreikönig bis Aschermittwoch. Der Höhepunkt des
Faschings beginnt in Bayern für viele jedoch erst am
„Unsinnigen Donnerstag“, an jenem Tag, an dem
man das Tragen einer Krawatte vermeiden sollte.
(mt)
Was sind denn Fastentücher ?
Nein, keine Servietten zum Aschermittwochsessen,
sondern reich bestickte und verzierte Leintücher,
die früher in den Kirchen aufgehängt wurden
und während der Fastenzeit den Altar verdeckten.
Die Priester standen hinter diesen
Tüchern, die Kirchgänger konnten also der Messe
nur akustisch folgen und sollten sich ganz auf die
biblische Geschichten konzentrieren, die in
Bilderreihen auf den Fastentüchern zu sehen
waren.
Martin Luther hat dann diese „bunten Tücher“ als
Gaukelwerk verdammt, sie wurden schlichter, seltener
und wurden schließlich fast gänzlich vergessen
(außer in Tirol, Kärnten und im Münsterland,
wo diese Tradition zum Teil noch aufrechterhalten
wurde).
Nachdem in den 70er Jahren dieser Brauch wieder
neu belebt wurde, hängen nun in manchen
Kirchen Tücher aus der Dritten Welt, die von
Hand mit Bildergeschichten gestaltet werden. Die
Puristen verwenden allerdings nach wie vor am
liebsten rein weiße Tücher, weil solche am ehesten
die ursprüngliche Funktion eines Fasten- oder
Hungertuchs erfüllen: die Buße und den Verzicht
in der Zeit vor Ostern. (mt)
Da sollten Sie dabei sein
Der große Faschingszug beginnt
am Faschingsdienstag, den
28.02.2006 um 13.30 Uhr am
Kellerwiesparkplatz und zieht
an der Kirche vorbei Richtung
Emil-Ott-Straße – Alter Markt –
Donaustraße – Altmühlstraße –
Hafnergasse – Brunngasse -
Ludwigstraße zum Ludwigsplatz,
wo anschließend eine
große Faschingsgaudi mit dem
Alleinunterhalter Heiner Reichert
von Radio Charivari stattfindet.
Durch den Zug führt der
Sportmoderator von Radio
Charivari, Armin Wolf.
Dieses Jahr gibt es Festabzeichen
für 1 Euro zu kaufen.
Also fleißig kaufen, denn mit
den Einnahmen wird der
Faschingszug mitfinanziert.
Im letzten Jahr haben 24 Festwagen
und 7 Fußgruppen teilgenommen
und den vielen Zuschauern
immens viel Spaß bereitet.
Natürlich gibt es auf dem
Ludwigsplatz wieder einige
Stände zum Essen und Trinken,
dort findet im Anschluss an den
Umzug auch noch ein buntes
Faschingstreiben statt.
Und wer noch eine Gruppe
anmelden möchte: Diana
Schicklgruber ist unter Handy
0160-94192622 zu erreichen. (rt)
Kelheimer Fasching und der „Faschings-Gasthof“
Seit 1896 – 110 Jahre Gasthof Berzl
Altbayrischer Gasthof mit Metzgerei
Josef Berzl
Am Altmühltor
3 Gasträume für bis zu 140 Personen
geöffnet 7 bis 24 Uhr · Sonntag Ruhetag
Hafnergasse 2 · 93309 Kelheim
Tel. 09441/1425 · Fax 09441/28991
josefberzl@web.de
www.gasthof-berzl-kelheim.de
Jeden 4. Freitag im Monat Musikantenstammtisch
Aktuelle Angebote:
Montag ab 18 Uhr „Saukopfessen“
5,- € (bitte reservieren)
Montag - Freitag „Mittagstisch für Stammesser“
3 Gerichte zur Auswahl zum Abo-Preis 4,- €
Freitag von 18 bis 21 Uhr „Dinner for two“
zwei Essen, nur Einer bezahlt
Samstag von 11 bis 13 Uhr
Ofenfrischer Schweinebraten für 5,- €
17. Februar „Wadlbeißer“ Wanderstammtisch
24. Februar Musikanten-Stammtisch
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