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Carpe Diem Magazin

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Fitness<br />

Gesunder Lebensstil: Von der Fantasie zum Ziel<br />

„Gesundheit beginnt im Kopf“ – diese einfache Aussage ist der<br />

Kerngedanke aller Präventionsansätze,die das Ziel haben,Menschen<br />

zu einer gesunden Lebensweise anzuleiten und damit Krankheiten<br />

vorzubeugen. Prävention hat sich zu einer zentralen Aufgabe der<br />

Krankenkassen entwickelt – ihr kommt eine ebenso große<br />

Bedeutung zu wie der Behandlung,der Rehabilitation und der Pflege.<br />

Wissen alleine reicht nicht aus<br />

„Gesundheit beginnt im Kopf“ – das<br />

bedeutet zunächst,dass Aufklärung und<br />

Information zu den wesentlichen Voraussetzungen<br />

für einen gesunden Lebensstil<br />

gehören.Aber das alleine reicht offenbar<br />

nicht aus: Immer wieder machen<br />

wir die Beobachtung,dass wir uns wider<br />

besseren Wissens „ungesund“ verhalten.<br />

Wir wissen, dass Bewegung gut tut, fahren<br />

aber dennoch mit dem Auto zur<br />

Arbeit, statt auf das Fahrrad umzustei-<br />

Fünfmal Obst pro Tag<br />

Foto: DAK/Schläger<br />

Ballaststoffe zählen zu den<br />

Kohlenhydraten und regeln das<br />

Tempo des Verdauungssystems.<br />

Foto: DAK/Hanuschke +Schneider<br />

Mehr Bewegung: Es gibt viele<br />

Gelegenheiten, den Körper<br />

wieder auf Trab zu bringen.<br />

Foto: DAK/Schläger<br />

gen. Wir haben nur zu oft gelesen, dass<br />

wir fünfmal am Tag Obst und Gemüse<br />

essen sollen – und greifen in der Hektik<br />

dann doch wieder zum Schokoriegel.<br />

Es gibt also meist einen Unterschied<br />

zwischen Wissen und Tun.<br />

Wissenschaftliche Studie: Wie lassen<br />

sich gute Vorsätze umsetzen?<br />

In Kooperation mit dem Fachbereich<br />

Psychologie der Universität Hamburg<br />

hat die DAK deshalb eine Studie durchgeführt,<br />

in der neue Techniken zur<br />

Lebensstiländerung erprobt wurden.<br />

Diese Techniken sollten in möglichst<br />

vielen Themenbereichen anwendbar<br />

und kostengünstig sein. Die zentrale<br />

Frage war: Wie kann Menschen geholfen<br />

werden, ihr Wissen über gesunden<br />

Lebensstil in ihrem Alltag umzusetzen<br />

und langfristig beizubehalten? Wie<br />

kommt man vom Wissen zum Handeln,<br />

vom Wunsch, sich zu verändern, zum<br />

Tun?<br />

Neue Methode zur Selbststeuerung der<br />

Lebensweise<br />

Prof. Dr. Gabriele Oettingen ist Leiterin<br />

der Forschungsstelle für Motivationspsychologie<br />

an der Universität Hamburg<br />

und erforscht seit Anfang der 90er<br />

Jahre die Entwicklung und die motivationsfördernde<br />

Bedeutung verschiedener<br />

Formen des Zukunftsdenkens.<br />

Der Ansatz von Prof. Oettingen beginnt<br />

dort, wo viele Konzepte, die nach dem<br />

Muster des „Think positive“ funktionieren,<br />

aufhören. Es reicht nicht aus, sich<br />

allein die positiven Folgen einer<br />

Lebensveränderung auszumalen, so<br />

die Beobachtungen der Psychologin.<br />

Ihr Ansatz beschreibt, wie Ziele erst<br />

dann klar und nachhaltig gesteckt<br />

werden können, wenn wir uns auch<br />

mögliche Hindernisse, die dem Erreichen<br />

im Weg stehen, konkret vorstellen.<br />

In der Fachsprache nennt<br />

sich dieser Ansatz „Mentales Kontrastieren“<br />

(Mental Contrasting, Abkürzung<br />

MC), also das Gegenüberstellen<br />

von positiver Zukunft und<br />

möglichen Hindernissen, die den<br />

Erfolg blockieren können. Um das<br />

Gewünschte dann auch wirklich zu<br />

erreichen, müssen wir als zweiten<br />

Schritt bereits im Vorfeld Strategien<br />

entwickeln, wie wir diese Hindernisse<br />

überwinden wollen,wie wir kritischen<br />

Situationen vorbeugen und<br />

wie wir im Bewusstsein der möglichen<br />

Schwierigkeiten doch noch zum<br />

Ziel kommen. Wir müssen Durchführungsstrategien<br />

(so genannte<br />

Implementation Intentions, Abkürzung<br />

II, ein Konzept das von Prof.<br />

Dr. Peter Gollwitzer, Universität<br />

Konstanz, entwickelt und getestet<br />

wurde) nutzen.Der Ansatz der Studie<br />

– und das ist das Neue – kombiniert<br />

das beschriebene Mentale Kontrastieren<br />

(MC) erstmals mit den Durchführungsstrategien<br />

(II).<br />

Ergebnis: Deutliche Verbesserungen<br />

in gesunder Lebensweise<br />

Teilnehmerinnen der Untersuchung<br />

waren gesunde DAK-versicherte<br />

Frauen im Alter von 30 bis 50 Jahren.<br />

Ziel war es, sie zu mehr Bewegung<br />

und einer gesünderen Ernährung zu<br />

motivieren, um das Risiko von Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen zu mindern.<br />

Bereits nach kurzer Zeit führte die<br />

neue Technik bei den Teilnehmerinnen<br />

zu deutlichen Verbesserungen<br />

gegenüber einer Gruppe, die nach<br />

herkömmlichen Methoden angeleitet<br />

worden war. Schon nach einer<br />

Woche trieben die Frauen erheblich<br />

mehr Sport und ernährten sich<br />

wesentlich gesünder – eine bewusst<br />

herbeigeführte Veränderung,die über<br />

die vier Monate der Studiendauer<br />

beibehalten wurde.<br />

Quelle: DAK<br />

Ernährung<br />

Ökokiste - was ist das eigentlich?<br />

Wünschen Sie sich nicht auch manchmal,<br />

nach der Arbeit oder mit den Kindern an der<br />

Hand nicht mehr einkaufen gehen zu müssen;<br />

nicht von einem zum anderen Laden laufen zu<br />

müssen – immer auf der Suche nach qualitativ<br />

hochwertigen ökologischen Lebensmitteln.<br />

Genau diesen Wunsch erfüllt Ihnen die Ökokiste<br />

Kößnach mit ihrem frei-Haus-Lieferservice.<br />

Im Kühlfahrzeug bekommen Sie frische,ökologische<br />

Produkte direkt vor die Haus- oder<br />

Wohnungstüre geliefert. Sie wählen zwischen<br />

verschiedenen Gemüse- und Obstkisten mit<br />

unterschiedlichem Inhalt und in unterschiedlichen<br />

Größen aus<br />

und können noch<br />

zusätzlich Eier, Milch,<br />

Käse, Wurst, Nudeln,<br />

Getränke, etc. bestellen.<br />

Auch Fleisch und<br />

Fleischprodukte aus<br />

kontrolliert ökologischer<br />

Tierhaltung<br />

können Sie über die<br />

Ökokiste beziehen.<br />

Die Zusammensetzung der Gemüse- und<br />

Obstkisten richtet sich nach der Jahreszeit und<br />

nach den Vorlieben und Abneigungen der<br />

Kunden, und wird im Winter durch Zukauf in<br />

südlicheren Gefilden, beispielsweise Zitrusfrüchte<br />

oder Brokkoli, ergänzt.<br />

Wäre das nicht auch eine Erleichterung und<br />

Bereicherung für Ihren Haushalt?<br />

Noch unsicher? Dann probieren Sie es doch<br />

einfach mit einer einmaligen Schnupperkiste!<br />

Und noch ein Argument für Fitness ...<br />

Mit Sport heilen Wunden schneller<br />

Wie US-Forscher jetzt herausfanden, heilen bei<br />

Senioren Wunden um circa ein Viertel schneller,<br />

wenn sie regelmäßig leichten Sport treiben.Somit<br />

kann körperliche Bewegung den Organismus<br />

besser vor Infektionen schützen, denn hierfür<br />

sind offene Wunden ein bevorzugtes Einfallstor.<br />

Die schnellere Heilung hängt offenbar mit der<br />

Cortisolmenge im Blut zusammen. Cortisol ist ein<br />

Hormon, das bisher vor allem mit Stress in<br />

Verbindung gebracht wurde. Ein wenig Stress<br />

scheint offenbar gesund zu sein.Die jetzige Studie<br />

untermauert eine ältere Untersuchung, nach der<br />

Personen,die Angehörige pflegen,eine schnellere<br />

Wundheilung haben. Quelle: www.made-in.com<br />

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