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6 SC UCHTE<br />

Landesliga<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

Daraus lässt sich kaum ableiten,<br />

ob der SCU die Qualität<br />

für die Landesliga besitzt. Doch<br />

die personelle Struktur des jungen<br />

Teams schürt zumindest die<br />

Hoffnung, schon bald die Tauglichkeit<br />

nachzuweisen – möglichst<br />

schnelle Lernerfolge vorausgesetzt.<br />

„Vom ersten Spieltag an werden<br />

wir Punkte gegen den Abstieg<br />

sammeln.“ Was nach einer<br />

gewissen Dramatik klingt,<br />

spricht Jens Meier mit der<br />

größtmöglichen Gelassenheit<br />

aus, während er sich zurücklehnt,<br />

ohne ein weiteres Wort<br />

Zuversicht ausstrahlt. Und diese<br />

sogleich dokumentiert:<br />

„Wenn wir unser Leistungsvermögen<br />

abrufen, sind wir nicht<br />

chancenlos. Wir freuen uns auf<br />

die Liga.“<br />

Trotz fehlender Verstärkungen<br />

ist Meier mit seinem Kader<br />

nicht unzufrieden. Zumal es nie<br />

die Politik des SCU war, fertige,<br />

aber auch teure Spieler zu verpflichten.<br />

Eher setzte man auf<br />

die Jungs in der Umgebung,<br />

jüngstes Beispiel eines Volltreffers<br />

ist Fabian Siemann, der<br />

Shooting-Star der Vorsaison.<br />

Immerhin: Jens Hilgemeier<br />

sammelte in Kutenhausen Bezirksliga-Erfahrungen.<br />

Aber<br />

Rückkehrer Florian Oelstrom,<br />

Johannes Giese und Patrick<br />

Kraszczynski<br />

So könnte Uchte spielen<br />

Heidenreich<br />

Friedrich<br />

Bredemeyer<br />

von Behrens<br />

Nürge spielten zuletzt lediglich<br />

in der Kreisliga und Patrick<br />

Tönges bei den A-Junioren.<br />

Ob einer das Zeug zum nächsten<br />

Shooting-Star hat, ist fraglich,<br />

ein Heilsbringer ist jedenfalls<br />

nicht dabei. Auf der<br />

anderen Seite konnten die Leistungsträger<br />

gehalten werden.<br />

Meier betont, indes mit den<br />

Neuen gut leben zu können,<br />

zumal alle auch charakterlich<br />

passen. Hilgemeier sei ein guter<br />

Sechser mit Auge fürs Detail,<br />

Nürge bringe Dynamik<br />

und Vielseitigkeit mit, Giese sei<br />

technisch beschlagen, Oelstrom<br />

müsse nach reichlich<br />

Verletzungen zunächst den Anschluss<br />

finden.<br />

Meiers erste Amtshandlung<br />

als Landesliga-Trainer: Er erhöhte<br />

den Aufwand, drei statt<br />

bisher zwei Trainingseinheiten<br />

sind nun der Standard.<br />

Kasprick<br />

Bredau Könemann<br />

Das Hauptaugenmerk gilt<br />

künftig der Defensive. In der<br />

vergangenen Bezirksliga-Saison<br />

schossen die Südkreisler 90<br />

Tore und kassierten derer 65.<br />

90 Treffer werden nicht wiederholbar<br />

sein, und 65 Gegentreffer<br />

könnten im Landesliga-<br />

Wechselrechner schnell zu 100<br />

werden. „Wir müssen stabiler<br />

stehen“, sagt Meier. Dabei wird<br />

er wie gehabt auf eine Viererkette<br />

setzen, in der Stephan<br />

Lübke neben André von Behrens<br />

eigentlich zentral die<br />

Strippen ziehen sollte. Doch<br />

der fällt mit schweren Gesichtsverletzungen<br />

aus dem Testspiel<br />

gegen Stadthagen lange aus,<br />

Matthias Bredau könnte nachrücken.<br />

Die Kunst des Uchter<br />

Spiels wird künftig indes darin<br />

bestehen, eine Balance zu finden,<br />

eine Balance zwischen erhöhter<br />

Aufmerksamkeit für die<br />

Betreuerstab hat schon Landesliga-Niveau<br />

Physiotherapeutin Lena Wehrmann ist der auffälligste Neuzugang<br />

des SCU – die 27-Jährige kümmert sich ab sofort um<br />

Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke. Schwiersch<br />

Eschenberg<br />

Lamottke<br />

Reppel<br />

Rein sportlich muss sich der<br />

SC Uchte an die neue Umgebung<br />

in der Landesliga erst<br />

noch gewöhnen, hinsichtlich<br />

des Betreuerstabs ist die Entwicklung<br />

bereits vollzogen.<br />

Nach wie vor wird Trainer<br />

Jens Meier von Betreuer Manfred<br />

Müller unterstützt. Neu<br />

ist Torwarttrainer André<br />

Scharnhorst aus Rodewald,<br />

der die Entwicklung von<br />

Stammkeeper Nils Eschenberg<br />

sowie dessen Ersatzleute<br />

Dennis Griebe und Helge<br />

Müller vorantreiben soll. Der<br />

zweite Neuzugang im Betreuerstab<br />

ist indes der auffälligere.<br />

Denn wenn Lena Wehrmann<br />

mit ihrer wehenden<br />

blonden Mähne über den Platz<br />

rennt, um verletzten Spielern<br />

zu Hilfe zu eilen, ist ihr Aufmerksamkeit<br />

gewiss.<br />

Lena Wehrmann, 27 Jahre<br />

jung und gebürtige Mindenerin,<br />

ist Physiotherapeutin, und<br />

bereits im Vorjahr stand sie<br />

auf dem Wunschzettel des<br />

Klubs. Doch erst jetzt, seit<br />

Defensive und einer nicht zu<br />

vernachlässigenden Offensive.<br />

Dort liegt die traditionelle Stärke<br />

des Teams, „wir werden künftig<br />

nicht mit acht Defensiven<br />

auflaufen“, verspricht Meier.<br />

Wie wichtig ihm der gepflegte<br />

Vorwärtsgang ist, unterstreicht<br />

der Coach mit dem neuerlichen<br />

Wechselspiel mit seiner<br />

Allzweckwaffe. Florian Heidenreich,<br />

der abgesehen vom Tor<br />

immer dort auflief, wo Meier<br />

den größten Bedarf sah, ist künftig<br />

als Spitze vorgesehen. Und<br />

daraus ergibt sich eine ganz<br />

spannende Thematik.<br />

Stefan Lamottke startete mit<br />

18 Toren in seinem ersten Uchter<br />

Jahr richtig durch, er dürfte<br />

neben Heidenreich gesetzt sein.<br />

Doch was passiert mit Benjamin<br />

Friedrich, dem Hochbegabten?<br />

Meier drückt sich um die Antwort.<br />

„Wir können nicht davon<br />

ausgehen, dass wir mit elf Leuten<br />

durch die Saison gehen“,<br />

sagt er. „Ich bin froh, dass ich<br />

Leute habe, die wissen, wo das<br />

Tor steht. Florian wird den Konkurrenzkampf<br />

anheizen, alle<br />

müssen aus dem Sulki kommen.“<br />

Meier wird auch künftig<br />

auf ein 4-4-2-System setzen, will<br />

sich der neuen Liga nicht unterwerfen.<br />

„Wir können uns nicht<br />

hinten reinstellen. Wir müssen<br />

an unseren Stärken weiter arbeiten,<br />

auf einem höheren Niveau.<br />

Am Ball und im Kopf.“<br />

dem Schritt in die Selbstständigkeit,<br />

nimmt sich Wehrmann<br />

den Freiraum, ist einmal<br />

wöchentlich beim<br />

Training anwesend und zudem<br />

bei den Spielen.<br />

Wehrmann arbeitet erstmals<br />

mit einer Fußballmannschaft<br />

zusammen. Berührungsängste<br />

gibt es da von Haus aus nicht,<br />

die Physiotherapeutin sitzt vor<br />

und nach dem Training mit in<br />

der Kabine, falsche Scham<br />

kommt da nicht auf. Zumal das<br />

Benehmen der Spieler bisher<br />

vorbildlich sei. Wehrmann: „Sie<br />

sind alle lieb.“ fan.<br />

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