Gemeindenachrichten September/Oktober 2007 - Marktgemeinde ...

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Gemeinde & Politik ALLGEMEIN Wartung des Wasserleitungsnetzes Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser (derzeit rund 5.400 Menschen) ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gemeinde. Die Gemeinde hat Trinkwasserquellen in ausreichendem Maße erschlossen, so dass die Wassermenge auch in Zukunft gesichert ist. Derzeit werden ca. 575 m³ Trinkwasser pro Tag befördert, theoretisch stehen rund 1.800 m³ pro Tag zur Verfügung. Die Qualität des Trinkwassers wird gesetzeskonform von einem autorisierten Institut untersucht. Die Werte insbesondere im Bereich Atrazin und Desethylatrazin werden dabei laufend niedriger. Gute Wartung ist wichtig Ein wesentlicher Faktor für eine qualitativ gute Trinkwasserversorgung ist auch das Wasserleitungsnetz mit einer Länge von rund 45 km, welches gut gewartet werden muss. Eine besonders wichtige Aufgabe ist die Lecksuche und Leckbehebung. In den nächsten Monaten wird daher eine intensivere Wartung des Wasserleitungsnetzes durchgeführt. Das bedeutet, dass das Netz zeitweise abgesperrt wird. Wenn es sich um eine kurzfristige Wassersperre handelt, dann werden die Haushalte vom Wassermeister unmittelbar persönlich informiert. Handelt es sich um eine Sperre zwischen 15 Minuten und maximal drei Stunden, dann wird diese zumindest einen Tag vorher schriftlich angekündigt und nach Möglichkeit in wasserverbrauchsarmen Zeiten durchgeführt. Infotelefon: (0664) 524 85 17. Wir ersuchen um Ihr Verständnis. Trinkwasser-Untersuchungswerte Stand April 2007 (Durchschnittswerte): Nitrat ....................36,40 mg NO3/l pHWert ................ca. 7,5 Gesamthärte .........19,03° dH Atrazin ..................0,05 µg/l Desethylatrazin .....0,08 µg/l Gemeindenachrichten Kremsmünster Vermessungsarbeiten für Digitale Katastermappe Um die Digitale Katastermappe (Grundstücks und Häuserplan im Computer) der Gemeinde auf dem aktuellsten Stand zu halten ist es erforderlich, dass in den nächsten zwei Jahren vermehrt Vermessungsarbeiten vom staatlich befugten Zivilgeometerbüro Dipl.Ing. Ferdinand Haydinger, Wels, in Kremsmünster durchgeführt werden. Mit dem Zivilgeometer wurde vereinbart, dass vor den Vermessungsarbeiten sowohl die Anrainer als auch die Gemeinde rechtzeitig verständigt werden, da es notwendig ist, für die Vermessung die privaten Grundstücke zu betreten. Rufen Sie jederzeit am Gemeindeamt an, Tel. 52 55, wenn es eine Unsicherheit bezüglich solcher Vermessungsarbeiten gibt. Neugründung Schutzwasserverband Kremstal Verantwortungsvoller Hochwasserschutz entsteht aus dem sinnvollen Zusammenwirken von Raumplanung, Wasserwirtschaft und Naturschutz. Klassische Schutzmaßnahmen wie Talsperren, Rückhaltebecken, Flussregulierungen und Dämme können nicht hundertprozentig vor Naturkatastrophen bewahren. Naturnaher Hochwasserschutz lässt natürliche Prozesse zu und schützt gleichzeitig Menschen, Tiere und Sachgüter. Oftmals verhindern Verbauung und intensive Nutzung von gewässernahen Bereichen das Versickern großer Wassermengen im Boden. Dadurch nehmen Menge und Fließgeschwindigkeit der Oberflächenwässer zu. Durch Wiedereingliederung von Flächen in den Lebensraum Fluss können neue Rückhalteräume entstehen. Effektiver Hochwasserschutz darf sich nicht auf Maßnahmen in ufernahen Bereichen beschränken. Sied lungen in Flusseinzugsgebieten und Bautätigkeiten in ehemaligen Hochwasserrückhalteräumen können meistens nicht zurückgenommen werden. Daher sollen lineare Maßnahmen dem unmittelbaren Schutz und dezentrale Maßnahmen der Sicherung und Rückgewinnung natürlicher Überschwemmungsflächen dienen. Aus einer 2004 in Auftrag gegebenen „Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz Kremstal“ geht hervor, dass der Rückhalt des Wassers im Oberlauf der Krems und die Umgestaltung bestehender Regulierungen wesentlich zu einer Entschärfung der Lage beitragen würden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen können allerdings nur unter Beteiligung aller Gemeinden im Einzugsgebiet der Krems umgesetzt werden. Die Wasserverbände Oberes und Unteres Kremstal haben sich daher auf die Gründung eines übergeordneten Verbandes unter der Bezeichnung „Schutzwasserverband Kremstal“ geeinigt. Die Gründung wurde von den Vertretern der 18 Mitgliedsgemeinden am 31.05.2007 beschlossen und wird mit 10.09.2007 umgesetzt. Aufgaben und Ziele des neuen Verbandes sind die Anpassung bestehender sowie die Planung und Errichtung neuer Schutzmaßnahmen nach dem aktuellen Stand der Technik mit besonderer Rücksichtnahme auf natürliche Gegebenheiten. Die Wasserverbände Oberes und Unteres Kremstal bleiben weiter bestehen. Sie übernehmen die Pflege und Instandhaltung der Schutzeinrichtungen und der natürlichen Gewässer. Durch die organisatorische Teilung können auch Förderungen nach dem Wasserbautenförderungsgesetz optimal genutzt werden. Die Umsetzung der Maßnahmen aus der Studie hätte interessante Auswirkungen für Kremsmünster: durch Rückhaltebecken am Nussbach und in der Kremstaler Au würde der Abfluss großer Wassermengen so stark reduziert, dass keine weiteren Maßnahmen im Raum Wartberg und Kremsmünster notwendig wären.
Postenkommandant Rudolf Landerl in Pension Nach 39 Dienstjahren, davon 22 Jahre als Kommandant, ging der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Kremsmünster, Kontrollinspektor Rudolf Landerl, nach 39 Dienstjahren mit 30. Juni 2007 in den wohlverdienten Ruhestand. Die Funktion als Dienststellenleiter übte er über 22 Jahre aus und war mit Leib und Seele Gendarm und zuletzt Polizist. Rudolf Landerl trat 1968 in die österreichische Bundesgendarmerie ein, absolvierte 1975/1976 den Lehrgang für dienstführende Wachbeamte in Mödling und war ab 1. Februar 1978 KommandantStellvertreter des Gendarmeriepostens Kremsmünster. Am 1. Februar 1985 wurde er zum Kommandant dieser Dienststelle ernannt. Der beliebte Bad Haller führte nach der Zusammenlegung der Gendarmerieposten Nußbach, Ried/Tr und Wartberg/Kr und Kremsmünster in den 90er Jahren, die auf 17 Beamte aufgestockte Dienststelle vorbildlich und ließ bei seinem Handeln nie die menschliche Komponente außer Acht. Den Kontakt zur Bevölkerung der Überwachungsgemeinden, Kremsmünster, Nußbach, Ried/Tr und Wartberg/Kr stellte er immer in den Vordergrund, worauf auch die hervorragendeKriminalitätsAufklärungsquote zurückzuführen ist. Kontrollinspektor Rudolf Landerl wurde für seine Verdienste von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer mit dem Goldenen Verdienstabzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet, welches ihm vom Kommandanten des Bezirkspolizeikommandos Kirchdorf/Kr, Oberstleutnant HansPeter Vertacnik, bei seiner Pensionsfeier feierlich überreicht wurde. Die Agenden bis zur Bestellung eines Nachfolgers übernahm sein Stellvertreter Abt.Insp. Rudolf Greindl. Für Anliegen ist die PolizeiinspektionKremsmünster unter (059) 1334124 tagsüber erreichbar. In der Nacht versehen die Beamten Streifendienst und der Ruf wird an die Bezirksleitstelle Kirchdorf/Krems weitergeleitet, welche Tag und Nacht besetzt ist. Für dringende Notfälle ist die Notrufnummer 133, oder der EuroNotruf unter 112 vorgesehen. Freiwillige Feuerwehr Irndorf: neues Tanklöschfahrzeug Ein neues Tanklöschfahrzeug wurde bei der Feuerwehr Irndorf am 3. Juli 2007 in den Dienst gestellt. Für die Feuerwehr Irndorf bedeutet dies einen großen Schritt nach vorne. Das Projektteam leistete hervorragende Arbeit, denn es wurde ein Tanklöschfahrzeug angeschafft, das in dieser Form keinen Vergleich zulässt. Das Tanklöschfahrzeug ist für technische, als auch für Brandeinsätze bestens ausgerüstet. Es sind derzeit 19 Mann der Feuerwehr als Kraftfahrer und Maschinisten, sowie die gesamte Mannschaft auf den neuen Geräten bestens ausgebildet worden. Bei allen Geldgebern, besonders bei der Gemeinde Kremsmünster, aber auch bei den Banken, Versicherungen, Firmen und Gemeindebürgern bedankt sich das Kommando unter HBI Ludwig Schickmaier aufs Herzlichste. Auf der Homepage www.Feuerwehr. Kremsmuenster.at kann das neue Fahrzeug genauer betrachtet werden. Das Foto auf der Titelseite der Gemeindenachrichten zeigt die Kommandomitglieder mit dem Bürgermeister, von links nach rechts: Bruno Oberhauser, Bgm. Franz Fellinger, Kommandant Ludwig Schickmaier, Reinhold Wimmer, Johann Dutzler, Walter Windischbauer. Gemeinde & Politik ALLGEMEIN Bgm. Franz Fellinger dankt Postenkommandant Rudolf Landerl Neue Sammelstelle für Tierkörper und tierische Abfälle Um eine rasche und unkomplizierte Entsorgung von Tierkörpern und tierischen Abfällen zu ermöglichen, wurden die Sammelstellen für die Tierkörperverwertung (TKVSammelstelle) in vielen Bezirksgemeinden und auch in Kremsmünster neu eingerichtet: Altstoffsammelzentrum (ASZ), Bad-Haller-Straße 17 (links neben Einfahrt zum ASZ) Abgabemöglichkeit: täglich von 00:00 – 24:00 Uhr In die speziell dafür ausgerüsteten Behälter können verendete Tiere und tierische Abfälle bis zu einem Gewicht von 35 kg kostenlos entsorgt werden. Weiters können auch Fleischabfälle und verdorbene Lebensmittel (Gefriergut) mitsamt der Verpackung eingeworfen werden.Die Sammelbehälter sind mit einer Kühlung ausgestattet, werden wöchentlich entleert und lassen sich geruchsicher verschließen. Gewerbliche Betriebe wie Schlachthöfe und Direktvermarkter müssen auch künftig ihre Schlachtabfälle nachweislich laut Tiermaterialien Gesetz direkt entsorgen! Tiere mit Seuchenverdacht werden nach wie vor von der AVE abgeholt! Gemeindenachrichten Kremsmünster 5
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